Hallo. Ich denke darüber nach mich für ein duales studium beim größten magentafarbenen Deutschen Telefonanbieter (Informationstechnik) zu bewerben. Meint ihr, das ist eine gute Investition (im Hinblick auf Studiengang, Unternehmen und Studienform), oder sollte man lieber normal studieren? Danke!!
Ich würde es machen, wenn ich noch mal jung wäre. Schon allein weil man dann einen DAX-Konzern im Lebenslauf stehen hat und weil man während des Studiums bezahlt wird. Wo eigentlich, an der HFT Leipzig? Mach das!
Achte darauf, dass der Abschluss akkreditiert ist, dann kannst du nach Bedarf einen Master dranhängen. Damit bleibst du nicht in einer Sackgasse hängen.
Bill schrieb: > Achte darauf, dass der Abschluss akkreditiert ist, dann kannst du nach > Bedarf einen Master dranhängen. Damit bleibst du nicht in einer > Sackgasse hängen. So ein Unsinn! Zeig doch mal die vielen Masterstudiengänge, die eine Akkreditierung des vorangehenden Bachelors voraussetzen! Beim nächsten Mal frühstückst du besser was ordentliches und nicht so viel gar keine Ahnung.
Andi $nachname schrieb: > So ein Unsinn! Zeig doch mal die vielen Masterstudiengänge, die eine > Akkreditierung des vorangehenden Bachelors voraussetzen! Alle setzen einen anerkannten Abschluss voraus. Mit dem früheren BA-Diplom wirst du zum Beispiel nur von ganz wenigen FH überhaupt akzeptiert. Bei Unis sieht es noch schlechter aus. Mit einem akkreditierten Bachelor bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Und jeder halbswegs vernünftiger Anbieter von dualen Studiengängen hat das.
Andi $nachname schrieb: > So ein Unsinn! Zeig doch mal die vielen Masterstudiengänge, die eine > Akkreditierung des vorangehenden Bachelors voraussetzen! > > Beim nächsten Mal frühstückst du besser was ordentliches und nicht so > viel gar keine Ahnung. Wo ist der Sinn hier zu finden?
Bill schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> So ein Unsinn! Zeig doch mal die vielen Masterstudiengänge, die eine >> Akkreditierung des vorangehenden Bachelors voraussetzen! > > Alle setzen einen anerkannten Abschluss voraus. Richtig. Die Anerkennung ergibt sich aber nicht aus der Akkreditierung, sondern aus den Gesetzgrundlagen. > Mit dem früheren > BA-Diplom wirst du zum Beispiel nur von ganz wenigen FH überhaupt > akzeptiert. Ach ich sehe schon, du bist einer von denen, die noch nie was anderes als Berufsakademien gesehen haben. Heb ruhig mal den Kopf, der Tellerrand ist nicht in schwindelerregender Höhe! > Bei Unis sieht es noch schlechter aus. Mit einem > akkreditierten Bachelor bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Wichtig ist die Gesetzgrundlage, auf Basis derer die Abschlüsse erteilt werden. Die Akkreditierung ist weder verpflichtend noch ist sie eine Garantie für die Anerkennung. > Und jeder halbswegs vernünftiger Anbieter von dualen Studiengängen hat > das. In Hessen wurde erst per Gesetz (Gesetz über die staatliche Anerkennung von Berufsakademien in der Fassung vom 1. Juli 2006, siehe § 6) eingeführt, dass BA-Abschlüsse einem FH-Abschluss gleichgestellt sind. Eine Akkreditierung ist vollkommen schnuppe! Es ist also vollkommen egal, ob "halbswegs vernünftiger Anbieter von dualen Studiengängen" eine Akkreditierung haben.
Danke für die Resonanz! Der theoretische Teil des Studiums würde vermutlich an der BA Dresden durchgeführt werden, und der Abschluss ist dort auch Akkreditiert. Das ganze klingt jedenfalls sehr interessant und ich denke, dass es weit weniger interessante Unternehmen gibt. :-) Hat hier jemand dual an einer BA studiert und würde von seinen Erfahrungen berichten? Wie ist da so der "workload" außerhalb der Theoriezeit? Anscheinend soll währenddessen ja ein E-Learning-Programm stattfinden.
jeps schrieb: > Danke für die Resonanz! > > Der theoretische Teil des Studiums würde vermutlich an der BA Dresden > durchgeführt werden, und der Abschluss ist dort auch Akkreditiert. Nochmal: Die Akkreditierung ist egal! In Sachsen ist dieses Gesetz relevant: http://www.smwk.sachsen.de/download/Berufsakademiegesetz.pdf Daraus ergibt sich, was die Abschlüsse taugen, nicht aus der Akkreditierung. Und noch etwas. Abschlüsse an Berufsakademien sind nur staatliche Abschlüsse, keine akademischen Grade. Eien mögliche Akkreditierung hat darauf überhaupt keinen Einfluss. Ergänzend (für die die noch nie über den BA-Tellerrand hinausgeschaut haben): Nicht alle dualen Studiengänge sind nur an Berufsakademien zu finden. in Bayern etwa sind Dual-Studenten ganz regulär in normalen Vorlesungen an FHs zu finden, weil es dort gar keine Berufsakademien gibt.
Andi $nachname schrieb: > Wichtig ist die Gesetzgrundlage, auf Basis derer die Abschlüsse erteilt > werden. Die Akkreditierung ist weder verpflichtend noch ist sie eine > Garantie für die Anerkennung. Mag sein, trotzdem wird jede vernünftige Hochschule/BA/wasauchimmer ihre Abschlüsse akkreditieren. Andi $nachname schrieb: > In Hessen wurde erst per Gesetz (Gesetz über die staatliche Anerkennung > von Berufsakademien in der Fassung vom 1. Juli 2006, siehe § 6) > eingeführt, dass BA-Abschlüsse einem FH-Abschluss gleichgestellt sind. Aber auch nur in Hessen. Und wenn man jetzt in Bayern studieren will? Andi $nachname schrieb: > Nicht alle dualen Studiengänge sind nur an Berufsakademien zu > finden. in Bayern etwa sind Dual-Studenten ganz regulär in normalen > Vorlesungen an FHs zu finden, weil es dort gar keine Berufsakademien > gibt. Und was glaubst du, welchen Abschluss die Absolventen kriegen? Richtig, einen Bachelor. Und der ist in aller Regel akkreditiert.
Bill schrieb: > Mag sein, trotzdem wird jede vernünftige Hochschule/BA/wasauchimmer ihre > Abschlüsse akkreditieren. Die Top-Unis schei*en weitgehend auf Akkreditierungen! Akkreditieren lassen sich dagegen regelmäßig die ganzen unbekannten Hinterland-Hochschulen, damit sie ein Argument haben, dass die Studenten zu ihnen kommen. Man sieht ja hier im Forum recht schön, wie das wirkt. Alle glauben, dass eien Akkreditierung ach so wichtig ist. Gehirnwäsche bei Leuten, die keine Ahnung haben. > Andi $nachname schrieb: > Aber auch nur in Hessen. Und wenn man jetzt in Bayern studieren will? Dann studiert man eben in Bayern dual an einer Fachhochschule zusammen mit nicht-dual-Studenten. In Bayern gibt es keine Berufsakademien! > Andi $nachname schrieb: >> Nicht alle dualen Studiengänge sind nur an Berufsakademien zu >> finden. in Bayern etwa sind Dual-Studenten ganz regulär in normalen >> Vorlesungen an FHs zu finden, weil es dort gar keine Berufsakademien >> gibt. > > Und was glaubst du, welchen Abschluss die Absolventen kriegen? Richtig, > einen Bachelor. Da täuschst du dich leider etwas (was mich bei einem, der noch nie über den BA-Tellerrand geschaut hat, aber auch nicht wundert). Abschlüsse von dualen Studiengängen in Bayern sind akademische Grade, weil an einer Hochschule erlangt, in Hessen ist es nur ein staatlicher Abschluss, weil an einer Berufsakademie erlangt. Bachelor ist eben nicht gleich Bachelor! > Und der ist in aller Regel akkreditiert. Akkreditierung sagt gar nichts. Das ist auch der Hauptgrund, warum die TU München oder die LMU München beispielsweise auf Akkreditierungen weitgehend verzichten. Die kosten nur Geld, binden Personal und bringen NICHTS. Gute Lehre, gute Forschung und ein guter Ruf sagen eben mehr aus als ein Zettel mit Stempel.
Andi $nachname schrieb: > Dann studiert man eben in Bayern dual an einer Fachhochschule zusammen > mit nicht-dual-Studenten. In Bayern gibt es keine Berufsakademien! Du hast es wohl nicht ganz kapiert. Ich meine den folgenden Fall: Wenn man jetzt ein schönes, hessisches BA-Diplom hat, und möchte in Bayern einen Master machen, dann nützt einem die gesetzliche Gleichstellung in Hessen gar nichts! Andi $nachname schrieb: > Akkreditieren > lassen sich dagegen regelmäßig die ganzen unbekannten > Hinterland-Hochschulen, damit sie ein Argument haben, dass die Studenten > zu ihnen kommen. Die Akkreditierung beescheinigt einen Mindest-Qualitätsstandard. Eine Top-Uni braucht das vielleicht nicht. Eine Wald-und-Wiesen-BA braucht das um so mehr. Andi $nachname schrieb: > Da täuschst du dich leider etwas (was mich bei einem, der noch nie über > den BA-Tellerrand geschaut hat, aber auch nicht wundert). Abschlüsse von > dualen Studiengängen in Bayern sind akademische Grade, in Hessen ist es > nur ein staatlicher Abschluss. Bachelor ist eben nicht gleich Bachelor! Ohje, Textverständnis gleich null. Also nochmal für dich: Ein dualer Student, der an einer bayerischen Hochschule studiert, bekommen einen (in aller Regel akkreditierten) Bachelor! Das hat absolut nichts mit BA zu tun. Was du ständig mit deinem Tellerrand willst, verstehe ich nicht. Ich habe an einer FH studiert.
"Nochmal: Die Akkreditierung ist egal! In Sachsen ist dieses Gesetz relevant: http://www.smwk.sachsen.de/download/Berufsakademiegesetz.pdf Daraus ergibt sich, was die Abschlüsse taugen, nicht aus der Akkreditierung." Das ist bis heute nicht klar! So hat z.B. das Land MV die Möglichkeit geschaffen für Master Studiengänge den Diplom-Grad zusätzlich zu dem Master zu verleihen. Die Akkredetierungsagenturen drohten mit den Verlust der Akkredeitierung - MV argumentiert damit das die Akkredetierungsgeselschaften nur Dienstleister sind die sich den Landesrecht unterstellen müssen... (Das Gesetz besteht aber mW gibt es keine Uni die sich getraut hat zusätzlich das Diplom wieder einzuführen...) Ergo könnte es sein, dass Aufgrund des Landesrecht von Sachsen die Akkreditierung zurückgezogen wird und alle Studentengänge dort nicht akkreditiert sind, was bedeutet das zB deren Master(FH) nicht für den öffentlichen Dienst zugebrauchen ist...
Andi $nachname schrieb: > Akkreditierung sagt gar nichts. Das ist auch der Hauptgrund, warum die > TU München oder die LMU München beispielsweise auf Akkreditierungen > weitgehend verzichten. Übrigens: Da bist du sehr schlecht informiert. 1. In Bayern besteht die Pflicht zur Akkreditierung! 2. Die LMU hat ein Verfahren zur sog. Systemakkreditierung am Laufen. Siehe: http://www.lehre.tum.de/themen/management-von-studium-und-lehre/qualitaetsmanagement/systemakkreditierung/ Ergo: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Die Topp-Unis? Also der Master vom KIT ist mehrfach akkreditiert, u.a. durch nicht Bologna Akkreditierungsagenturen in Amerika...
Bill schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Dann studiert man eben in Bayern dual an einer Fachhochschule zusammen >> mit nicht-dual-Studenten. In Bayern gibt es keine Berufsakademien! > > Du hast es wohl nicht ganz kapiert. Richtig solltest du schreiben: "Da habe ich mich wohl noch nicht richtig ausgedrückt." > Ich meine den folgenden Fall: Wenn > man jetzt ein schönes, hessisches BA-Diplom hat, und möchte in Bayern > einen Master machen, dann nützt einem die gesetzliche Gleichstellung in > Hessen gar nichts! Doch, weil der BA-Abschluss per Gesetz einem Hochschulabschluss gleichgestellt ist. Das müssen alle anderen Bundesländer anerkennen und das wird auch gemacht. Abschlüsse, die unter dem neuen Gesetz erteilt worden sind, sind also unkritisch und erlauben en Zugang zu Master-Studiengängen. Schlecht ist es mit Berufsakademien, die Abschlüsse verteilen, die diesen Status nicht haben. Wenn du also beispielsweise einen 10 Jahre alten BA-Abschluss hast, weil es das Gesetz damals noch nicht in dem Wortlaut gab, dann ist es sehr gut möglich, dass man dich nicht zu einem Master zulässt. Ein hessisches BA-Diplom müsste man also erst mal genauer untersuchen, unter welchen Umständen es erteilt worden ist. > Andi $nachname schrieb: >> Da täuschst du dich leider etwas (was mich bei einem, der noch nie über >> den BA-Tellerrand geschaut hat, aber auch nicht wundert). Abschlüsse von >> dualen Studiengängen in Bayern sind akademische Grade, in Hessen ist es >> nur ein staatlicher Abschluss. Bachelor ist eben nicht gleich Bachelor! > > Ohje, Textverständnis gleich null. Also nochmal für dich: Ein dualer > Student, der an einer bayerischen Hochschule studiert, bekommen einen > (in aller Regel akkreditierten) Bachelor! Ich stimme dir dahingehend zu, dass die Akkreditierungsrate an bayerischen FHs gestiegen ist, da ist aber noch lange nicht alles akkreditiert bei den dual-fähigen Studiengängen. Und ja, ein Bachelor in Bayern ist immer ein akademischer Grad (und nicht nur eine drittklassige staatliche Abschlussbezeichnung). Und nochmal für die Akkreditierungsverfechter, die Akkreditierung ist schei*egal für einen anschließenden Materstudiengang!
Also ich habe mich auch für ein duales Studium bei dem Konzern entschieden. Jedoch für "Kommunikation- und Medieninformatik". Meine Gründe waren: 1.Sammeln von Erfahrungen der Arbeitswelt (Abläufe, etc) 2.Ausbildung + Studium 3.Geld während der Studienzeit 4.Mit einem Bein im Unternehmen stehen -> Kontakte 5.DAX-Unternehmen 6.Bei guter Leistung Übernahme (mMn wichtig, weil der Fachkräftemangel so nicht existiert. Es fehlt lediglich an Leuten, die es wirklich können, und nicht an den "okay. Informatik gefragt, studier ich mal")
Yannik schrieb: > Die Topp-Unis? > Also der Master vom KIT Es gibt keinen DER Master vom KIT! Die haben sicher Dutzende oder Hunderte und nicht nur einen. > ist mehrfach akkreditiert, u.a. durch nicht > Bologna Akkreditierungsagenturen in Amerika... Ähm, wie hieß gleich noch mal die eine Uni in karlsruhe, die letztes Jahr aus der Exzellenzinitiative rausgeflogen ist? Richtig, KIT! Da braucht man dann natürlich die Akkreditierungen, wenn man nur noch zweitklassig ist.
Bill schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Akkreditierung sagt gar nichts. Das ist auch der Hauptgrund, warum die >> TU München oder die LMU München beispielsweise auf Akkreditierungen >> weitgehend verzichten. > > Übrigens: Da bist du sehr schlecht informiert. > > 1. In Bayern besteht die Pflicht zur Akkreditierung! Im Gesetzestext steht "sollen", nicht "müssen! > Siehe: > http://www.lehre.tum.de/themen/management-von-studium-und-lehre/qualitaetsmanagement/systemakkreditierung/ Per heute verzichten sowohl die LMU als auch die TUM auf diesen Quark in großem Umfang. Dass der Präsident der TUM den USA hinterhergeifert und deshalb alles das durchsetzen will, was in den USA usus ist, ändert nichts daran, dass es derzeit immer noch so ist. Das mit dem 2014 ist auch nur eine Absichtserklärung und Wunschdenken, damit man mal wieder ein paar Bullshit-Bingo-Pressemeldungen raushauen konnte.
Andi $nachname schrieb: > Richtig solltest du schreiben: "Da habe ich mich wohl noch nicht richtig > ausgedrückt." Ich habe mich richtig ausgedrückt. Ich kann nichts für deine Schwäche, Zusammenhänge richtig zu erkennen. Andi $nachname schrieb: > Doch, weil der BA-Abschluss per Gesetz einem Hochschulabschluss > gleichgestellt ist. Das müssen alle anderen Bundesländer anerkennen und > das wird auch gemacht. Abschlüsse, die unter dem neuen Gesetz erteilt > worden sind, sind also unkritisch und erlauben en Zugang zu > Master-Studiengängen. Erst einmal steht da jetzt nur deine Interpretation des Gesetzestextes. Die müsstest du dann schon belegen. Ich würde mich darauf jedenfalls nicht verlassen. Bei einem akkreditierten Bachelor kann man dagegen nichts falsch machen. Andi $nachname schrieb: > Im Gesetzestext steht "sollen", nicht "müssen! Richtig. Aber das steht dort nicht, weil die Akkreditierung absoluter Mist ist, sondern weil es eine anerkannte Methode zur Qualitätssicherung der Lehre ist. Andi $nachname schrieb: > Und ja, ein Bachelor in Bayern ist immer ein akademischer Grad (und > nicht nur eine drittklassige staatliche Abschlussbezeichnung). Was bringt dir der Status "akademischer Grad"? Richtig, gar nichts. Allein der Name macht keinen Unterschied zwischen erst- und drittklassig. Andi $nachname schrieb: > Per heute verzichten sowohl die LMU als auch die TUM auf diesen Quark in > großem Umfang. Mach endlich mal was gegen deine Leseschwäche. Die TUM hat schon letztes Jahr ein Systemakkreditierungsverfahren angestoßen.
Moin, Markus Borti schrieb: > Also ich habe mich auch für ein duales Studium bei dem Konzern > entschieden. > Jedoch für "Kommunikation- und Medieninformatik". Cool. Bist Du noch dabei oder fertig? Würdest Du das weiterempfehlen?
Hallo, um dem Ersteller ein wenig weiter zu helfen: Ich bin zur Zeit bei einem großen dt. Industrieunternehmen als dualer Student im letzen Fachsemester. Duale Studiengänge/Ausbildungen bieten viele Vorteile, und wenn man dann noch ein großes Unternehmen im Rücken hat, geht das Studieren wesentlich leichter, da man sich viel weniger Sorgen um die finanzielle Lage machen muss, auch muss dann für das Praxissemester nicht erst noch ein Betrieb gesucht werden. Durch die Ausbildung, die man im Unternehmen macht, lernt man die Theorie aus der UNI/Hochschule etc. besser zu verstehen und anzuwenden, sodass einem manche Zusammenhänge dann besser einleuchten. Weiterhin hat man zwar bei uns dann eine um 2 Semester längere Studiendauer, aber durch die Erfahrungen, die man während Praxiseinsätzen und der Ausbildung sammelt wird dies mehr als Kompensiert. Sollte man das Studium aus bestimmten Gründen nicht schaffen, kann man zumindest bei uns, die Ausbildung fortsetzen und verliert dadurch nicht ganz so viel Zeit und hat dann wenigstens einen soliden Berufsabschluss. Aus persönlicher Sicht kann ich Kooperationsstudiengänge nur empfelen. Grüße
Bill schrieb: > Ich würde mich darauf jedenfalls nicht verlassen. Bei einem > akkreditierten Bachelor kann man dagegen nichts falsch machen. Erst einmal steht da jetzt nur deine Interpretation. Die müsstest du dann schon belegen.
Heyho, ich danke für die rege Teilnahme an meinem Thread. Aber könnte man die ganze Akkreditierungsgeschichte nicht irgendwie ausgliedern oder so? :/ Held der Arbeit schrieb: > Lass es sein, das schaffst du eh nicht .. Aber ich bin doch so KLUK!
@Alex: Danke für die Antwort. Absolvierst Du Deine Theoriephasen an einer BA oder an einer FH? (Aufgrund der längeren Studiendauer vermutlich an einer BA, oder?) Das Studium an einer FH kann ich mir recht gut vorstellen, da ich selbst momentan für einen Vollzeitstudiengang in einer solchen eingeschrieben bin. Das BA-Studium kann ich hingegen nicht so recht einordnen. (Abgesehen vom Inhalt: Der dürfte sich ja nicht soo gravierend unterscheiden, zwischen FH und BA..)
Das BA-Studium macht Sinn wenn du SICHER übernommen wirst. D.h. auch wenn Einstellungsstop gilt, solltest du übernommen werden. Ansonsten würde ich das FH bzw. Uni Studium vorziehen.
Rachendrachen schrieb im Beitrag #3148420: > Damit erzeugt man beim Personaler nur Lachsalven wenn man sich bei einer > Firma bewirbt. Hmm, lass deine Sicht der Dinge ned einen Personaler der von einer BA kommt wissen. Könnt sich ein bißchen beleidigt fühlen!
Autor schrieb: > Das BA-Studium macht Sinn wenn du SICHER übernommen wirst. D.h. auch > wenn Einstellungsstop gilt, solltest du übernommen werden. Ansonsten > würde ich das FH bzw. Uni Studium vorziehen. Woher weiß man, dass man auf jeden Fall übernommen wird? Ich meine, als "Chef" würde ich doch einen Teufel tun und jemanden langfristig an mich binden, wenn ich nichtmal weiß, wie der so ist. Gibt es duale Ausbildungen mit langfristiger Übernahmegarantie? Aber generell ist ein duales Studium vermutlich eher zur Nachwuchsdeckung gedacht, als eine Ausbildung, denke ich. Jedenfalls ist die Anzahl der Stellen ja viel geringer. Wieso würdest Du das FH Studium einem dualen Studium vorziehen, wenn keine Übernahmegarantie gegeben ist?
jeps schrieb: > Der dürfte sich ja nicht soo gravierend unterscheiden, > zwischen FH und BA..) Selbst zwischen FH und FH in einem Bundesland sind die Inhalt trotz gleicher Bezeichnung der Studiengänge doch verschieden! Also, da sind Unterschied zwischen BA und FH auch ned so überraschend!
Heiner schrieb im Beitrag #3149109: > An einer FH dagegen da geht oft der Bodensatz hin. Schlechter > Realschulabschluss, keine Lehre gekriegt, ach und krach FH Reife dann > zur FH. Oder mittelmässige Realschule, Kabelstrippenzieher - oder > Metallklopper Lehre, danach im Crash Kurs 1 Jahr zur FH Reife, dann FH > > oder sogar nur Meister, wo man nicht mal Differentialrechnung lernt, > dann zur FH. Nuja. Stellt sich halt immer auch die Frage, wie viele von denen nach dem 1., 2. Semster noch dabei sind. :-) Aber verstehe ich dich richtig, dass du behauptest, dass das Niveau an BA'en tendenziell höher ist, als an FH'en?
Mal ne Frage, hat hier einer der Antwortenden eigentlich jemals eine BA von innen gesehen? Ich habe als Abiturient Gastvorlesungen besucht und mich letztlich doch für ein BA-Studium in Stuttgart entschieden. Es ist schwer im Nachhinein zu sagen, ob die Entscheidung richtig oder falsch war, denn ich weiß ja jetzt nicht wo ich wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. Entschieden habe ich mich für die BA, weil ich nach 13 Schuljahren einfach so schnell wie möglich ins Berufsleben einsteigen wollte und dabei eine Ausbildung nicht als hinreichend empfand. Damals war die Entscheidung bzgl. Zeit für die BA einfacher, weil es noch kein Bologna gab und es wirklich einen Zeitvorteil gab (BA 3J. vs. FH 4J. vs. Uni 5+J.). Mir war von vorneherein klar, dass ich keinen akademischen Grad erreiche, aber ich wollte das auch nicht. Sonst hätte ich die Uni gewählt, das war mein Plan B (wissenschaftl. Studium in Physik). So wurde es Mechatronik an der BA. Zum BA Studium: Also man sollte es relativieren, die reine Elite geht da sicher nicht hin. Ich hatte im Studium genauso viele Nichtskönner wie Streber, prozentual wohl vermutlich der Durchschnitt wie überall anders. Vom Inhalt weiß ich nicht, ob es wirklich mit einem FH Studium mithalten konnte, jedoch hatte ich auch mit alten Freunden gelernt und so viel anders schien das BA Studium nicht zu sein. Wir hatten viele überlappende Themen, aber Zeit ist im BA Studium ein echter Faktor. 40h und mehr pro Woche an Vorlesungen waren eher die Regel als die Ausnahme. Freistunden gab es überhaupt keine, ca. 75min. Pause am Tag (Mittag 30-45min, sonst 10-15min alle 2h). Es gab durchaus Vorlesungstage von 08:00 Uhr bis 19:30 Uhr. Öfters durften wir auch Samstags antanzen, meist dann aber für die Labore und Praktikas in Unternehmen (z.B. Robotertraining im Konzern). In der Praxisphase war es meist angenehmer, da ja tarifliche 35h Woche galt. Nur leider wusste nicht jede Abteilung etwas mit einem BA Studenten anzufangen, interessant wurde es erst in den letzten 3 Phasen, da ging es da um praktische Arbeiten und die Diplomarbeit. Wobei Letztere hat an der BA kaum einen wissenschaftl. Anspruch, zwar wird so getan, aber in meinen Augen war es eine praktische Studienarbeit. Ob das Studium wirklich schwer war, kann ich nicht wirklich sagen. Ich habe eher selten gelernt und eher in den Vorlesungen aufgepasst. Für manche Klausuren lernte ich nur am Tag vorher, manchmal wurde es gut, manchmal eher nicht. Richtig schwer empfand ich das Studium zu keinem Zeitpunkt, aber durchgefallen sind auch bei uns regelmäßig ein Paar wie überall. Generell war der Schnitt aber meist recht gut und am Ende haben von unseren 22 im Kurs 3 nicht bestanden. Vom Prallelkurs kenne ich die Zahlen nicht, das war eh der "DAX"-Kurs, von den abgehobenen Konzernler haben wir uns lieber ferngehalten. Ich bin froh, dass ich mich damals gegen Siemens und Daimler und für den Mittelstand entschieden habe, in den Konzernen wäre ich nicht glücklich geworden. Der kleine Kurs war auch recht angenehm, man konnte leichter Lerngruppen bilden und man konnte wirklich direkt mit Dozent/Prof kommunizieren. Das war eigentlich wie Schule auf wesentlich höherem Niveau, weil doch Viele eher interessiert an dem Thema waren. Auch wenn es nicht nur Elite war, so hatten zumindest alle Abitur (Allgemein und TG). Das hat mir auch gefallen, es gab keine Grundsatzfragen (viele hatten wie ich Mathe/Physik LK), sondern wirklich eher tiefergehende Fragen. Allerdings hatten wir auch viele Gastdozenten und nicht nur Profs. In den Grundlagenfächern wie E-Technik, Mathermatik und Elektronik hatten wir natürlich Profs. Aber in Themen wie Werkstoffe und Fertigung hatten wir Leute aus der Industrie. Das war echt gut, weil die hatten uns immer schön Beispiele gezeigt und auch z.B. mal Material vorbei gebracht. Es gab auch wirklich viele Werksführungen im Studium inklusive, auch 2x "Studienausflug" für ein paar Tage, das ist wie Schulausflug nur mit Werksbesichtigung statt Kulturschau. Zur Übernahme muss ich noch sagen, dass das wirklich ein Pluspunkt des BA Studiums sein kann. Allerdings nicht zwingend, wir hatten Studenten in kleineren Buden, die wurden nicht übernommen. Krasse Fälle gab es bei den ITler da hatte das Unternehmen im letzten Jahr Insolvenz angemeldet. Aber ich denke in großen Mittelständlern und in Konzernen sollte es da gut aussehen. Bei uns war das so, dass uns alle möglichen internen Stellen vorgelegt wurden und wir uns entscheiden durften. Wir haben dann unterneinander entschieden und die VGs waren 10min Treffen mit den Abteilungsleitern, einen Personaler habe ich seit dem Einstieg ins Studium nicht mehr gesehen. Problematisch könnte ein BA Studium erst im Nachhinein sein, wobei es heutzutage schon besser aussieht (DHBW Abschlüsse stellen kein Problem dar). Aber mit einem BA Studium in Sachsen wäre ich sehr vorsichtig. Bei einem anschließenden Masterstudium könnte es schwierig werden. Ich habe ja noch das alte BA-Diplom aus BaWü und in Rheinland-Pfalz berechtigt es leider nicht zum Masterstudium. Die Alternative ist aber echt haarsträubend, denn nun bin ich in einem Vorkurs, der es mir erlaubt rein mit Fachabitur/Abitur/Meister und Berufserfahrung ein Masterstudium zu absolvieren. Der Vorkurs ist echt ein Witz, da sitze ich zusammen mit Leuten, die nicht mal 1. Semester Mathe Grundstudium beherrschen und im Nachhinein ggf. einen Master studieren und erlangen werden. Was mich aber noch mehr stört, alle sind dort wegen "Titel und Geld", das nervt mich, ich will den Master aus Ehrgeiz und Wissen (Inhalte), gut Verdienst ist bei mir ja schon ausreichend :P. Alles in Allem bereue ich meine Entscheidung nicht, sicher habe ich mir ggf. ein paar Wege verschlossen, aber dafür hat es berufl. ganz gut geklappt bisher. Und noch etwas, wenn man mal im Unternehmen ist, interessiert sich kein Mensch für den Abschluss mehr, für meine neue Stelle musste ich nicht ein Zeugnis einreichen, intern stehen einem alle Wege offen. Als Zugang in einen Konzern ist das Studium an einer BA sicher einer der besten Wege.
Bist du an der FH Darmstadt? Oder, bieten den Meister-Master noch andere Hochschulen an?
jeps schrieb: > Woher weiß man, dass man auf jeden Fall übernommen wird? Ich meine, als > "Chef" würde ich doch einen Teufel tun und jemanden langfristig an mich > binden, wenn ich nichtmal weiß, wie der so ist. Gibt es duale > Ausbildungen mit langfristiger Übernahmegarantie? > > Aber generell ist ein duales Studium vermutlich eher zur > Nachwuchsdeckung gedacht, als eine Ausbildung, denke ich. Jedenfalls ist > die Anzahl der Stellen ja viel geringer. > > Wieso würdest Du das FH Studium einem dualen Studium vorziehen, wenn > keine Übernahmegarantie gegeben ist? Naja bei S. wird man bei plötzlich auftretendem Einstell Stop nicht übernommen. Das heißt man steht von einem zum anderen Moment auf der Straße und kann sich erst einmal nach einem anderen Job umschauen... Ob das BA/DH Studium in diesem Fall nützlich war kann dann jeder für sich entscheiden.
Ich stimmte Heiner zu, und ergänze das Ganze auf BAs in Thüringen und Sachsen. Zumindest im reinen Ingenieursbereich wie MaschBau sowie ET sehe ich einen Abschluss als "Berechtigungsschein" zum Demonstrieren seiner Leistungen. Wer nichts taugt, wird auch als FHler oder UNIler nichts taugen. Unabhängig der beiden Versager hier im Forum, ist das FH und UNI Gebashe doch auch auf BAler anzuwenden (DHBW inkl) Am Rande: selbst die hiesigen Stellenanzeigen, wie von der Eckelmann AG besagen: Studienabschluss (TU/TH/FH/BA) als Ingenieur/in der Elektrotechnik, Kommunikationstechnik oder verwandter Fachrichtung Fundierte Kenntnisse der Digital- und Analogtechnik mit dem Schwerpunkt Embedded Controller und Mikroprozessoren in 8, 16 oder 32 Bit Architektur Sicherheit im Umgang mit CAD Werkzeugen .... den Rest kann man sich denken. Und Fourier, Laplace etc. müssen alle rechnen, außer die Techniker ;) gruß
Ich bin an der HTWK Leipzig, Regelstudienzeit für Bachelor Elektro- und Informationstechnik ist hier 6 Semester, durch die Berufsausbildung kommen aber noch 2 Semester hinzu, da die Zeit in den Semesterferien für die Ausbildung im Ausbildungszentrum nicht ausreichen würde, um alle Themengebiete abzudecken. Als normaler Regelstudent hat man halt in den Semesterfeiern frei, bzw. geht jobben oder macht Praktika. Wir haben in dieser Zeit Ausbildung, bzw Praxiseinsatz im Betrieb gehabt. Allerdings, hat sich unser Studentenleben nicht sonderlich von dem Der anderen Studenten unterschieden. Warum die HTWK als Kooperationspartner gewählt wurde und nicht eine BA in Sachsen weiß ich nicht. Zum Thema BA kann ich also leider nicht beitragen. Allerdings zum Thema Übernahme, bei S. ist es so, dass die Abteilungen sich ihre Studenten suchen und dann auch übernehmen. Dies ist ein großer Pluspunkt. Ich kenne persönlich nur das Konzept FH + Ausbildung und kann es aus eigener Sicht nur empfelen.
Alex schrieb: > Allerdings zum Thema Übernahme, bei S. ist es so, dass die Abteilungen > sich ihre Studenten suchen und dann auch übernehmen. Dies ist ein großer > Pluspunkt. Ich sag da nur Ausbildung auf Überbedarf und Einstellungsstop. Ganz so einfach ist es leider nicht, besonders bei der momentanen Lage von Siemens.
Ja, bei Siemens hatte ich mich auch beworben, aber anscheinend bin ich denen zu doof - bin nicht durch den Onlinetest gekommen. ;) Vielleicht gibt sich die Telekom ja auch mit 2. Wahl zufrieden.
Was S. betrift, das liegt aber an der Firmenpolitik und nicht der Ausbildung. Das mit dem über Bedarf betrifft mich selber, aber da leider in vielen Bereichen die Philosophie des Bachelor ist genug vorherrscht, ist es schwerer. Viele meiner Kolegen wurden schon erfolgreich vermittelt. Grundsätzlich ist man schon bemüht die Studenten und das Know How im Unternehmen zu halten. Es gibt aber auch andere Unternehmen, die Duale Studiengänge anbieten und das ist auch gut so.
Autor schrieb: > Naja bei S. wird man bei plötzlich auftretendem Einstell Stop nicht > übernommen. Das heißt man steht von einem zum anderen Moment auf der > Straße und kann sich erst einmal nach einem anderen Job umschauen... Ob > das BA/DH Studium in diesem Fall nützlich war kann dann jeder für sich > entscheiden. An der DH bekommt man einen ganz normalen Bachelor, mit 210 ETCS trotz der kürzeren Studiendauer. Der Bachelor der DH ist übrigens ein akademischer Grad. Damit kann man sich ganz gut bei anderen Firmen bewerben oder einfach ein Masterstudium anhängen.
Bill schrieb: > An der DH bekommt man einen ganz normalen Bachelor, Das ist schon ganz richtig. > mit 210 ETCS trotz > der kürzeren Studiendauer. Das würde ich so nicht stehenlassen. > Der Bachelor der DH ist übrigens ein > akademischer Grad. Diese Aussage ist falsch. In Sachsen und Hessen gilt das nämlich NICHT.
Andi $nachname schrieb: >> Bill schrieb: >> Der Bachelor der DH ist übrigens ein >> akademischer Grad. > > Diese Aussage ist falsch. In Sachsen und Hessen gilt das nämlich NICHT. Was genau meinst du nun mit der Aussage? Dass der DH Bachelor der DHBW in Sachsen/Hessen nicht als Grad anerkannt ist, oder dass die Bachelors der BAs in Sachsen/Hessen selbst nicht als Grad anerkannt sind? Das ist ein gravierender Unterschied, weil die DHBW bewusst ihren Namen geändert hat, um sich von vielen anderen BAs abzusetzen und mehr Anerkennung zu erhalten. Auch um eben den Bachelor zu akkreditieren.
g. k. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >>> Bill schrieb: >>> Der Bachelor der DH ist übrigens ein >>> akademischer Grad. >> >> Diese Aussage ist falsch. In Sachsen und Hessen gilt das nämlich NICHT. > > Was genau meinst du nun mit der Aussage? Dass man an diversen Einrichtungen, an denen man einen Bachelor erlangt, diesen nur als staatlichen Abschluss und nicht als akademischen Grad bekommt. Man kann sich aber vorher erkunden, was es gibt. Aber so groß ist der Unterschied ja sowieso nicht. Wenn es ein Bachelor wird, dann ist das weitgehend egal. > Dass der DH Bachelor der DHBW > in Sachsen/Hessen nicht als Grad anerkannt ist, Die Anerkennung ist kein Problem, wenn es ein Bachelor ist. Schwierig sind die alten Diplom-Abschlüsse, da passiert es einem immer wieder, dass man mit einem Diplom (BA) oder Diplom (DH) keine Zulassung zu Masterstudiengängen bekommt. > oder dass die Bachelors > der BAs in Sachsen/Hessen selbst nicht als Grad anerkannt sind? Du musst zwischen akademischen Grad und staatlichem Abschluss unterscheiden. Bachelors sind aber unkritisch. > Das ist ein gravierender Unterschied, weil die DHBW bewusst ihren Namen > geändert hat, um sich von vielen anderen BAs abzusetzen und mehr > Anerkennung zu erhalten. Die DHBW ist per Gesetz eine Hochschule, sie verleiht deshalb auch akademische Grade und keine staatlichen Abschlüsse. In Sachsen ist das bei der Berufsakademie, sie heißt dort noch so und hat keinen Hochschulstatus, nicht so, da sind es "nur" staatliche Abschlüsse. > Auch um eben den Bachelor zu akkreditieren. Auch Bachelors einer Berufsakademie (staatlicher Abschluss) kann akkreditiert werden.
Andi $nachname schrieb: > Das würde ich so nicht stehenlassen. Ist aber so. Andi $nachname schrieb: > Diese Aussage ist falsch. In Sachsen und Hessen gilt das nämlich NICHT. Ich rede von der DHBW. In Hessen und Sachsen gibt es keine duale Hochschule. Andi $nachname schrieb: > Du musst zwischen akademischen Grad und staatlichem Abschluss > unterscheiden. In der Praxis spielt das aber absolut keine Rolle.
Bill schrieb: > In der Praxis spielt das aber absolut keine Rolle. eben ! DH Abschlüsse aus BW sind in der Praxis so ziemlich den FH Abschlüssen gleichgestellt. Auch anschließend einen Master zu machen stellt kein Problem da i.d.R., bzw. ist auch nicht viel anders als mit einem FH Bachelor / Diplom. Würde ich noch mal vor der Wahl stehen, hätte ich dual studiert. In Hessen und in Dunkeldeutschland hat man wohl einfach nur das erfolgreiche Konzept aus BW schlecht kopiert.
Bill schrieb: > Ich rede von der DHBW. Ach dann schreibst du in diesem Thread unter verschiedenen Nicks, bist also auch "g. k. (jlagreen)". So so. Falls nicht dann solltest du vorher mal schreiben, was du meinst und dich nicht hinterher beklagen, dass keiner wusste wovon du redest, denn gerade in diesem Forum werden (duale) Hochschulen, duale Studiengänge an FHs und BAs dauernd falsch durcheinandergeworfen. Jeder Depp, der "Dual ist Scheiße!" trällert, sollte vorher noch erwähnen, welches "dual" er meint, denn das ist NICHT bundeseinheitlich geregelt und ergänzend hat sich gerade in dem Bereich in den letzten Jahren extrem viel geändert.
Ich schreibe unter keinen anderen Nicks, wozu habe ich mich sonst hier angemeldet?! Meine Güte, mit dir zu diskutieren, ist wirklich schwierig, kein Wunder, dass hier keiner was versteht. Und wenn du meinen ersten Beitrag hier gelesen hättest, wüsstest du, dass ich auf der BA Stuttgart war und eben genau das Problem mit dem BA-Diplom für den Master habe. Deswegen wollte ich auch, dass das klar abgegrenzt wird. Wer an der DHBW studiert, sollte nichts zu befürchten haben, ich habe sogar von einem gehört, der direkt danach promoviert hat (natürlich nur BWL). Anders sieht es bei den BAs in anderen Bundesländern aus, die sind auch keine dualen Hochschulen, zumindest noch nicht.
Nur in Baden-Württemberg gibt es bisher duale Hochschulen mit akademischem Abschluss. BA ist nicht akademisch. In anderen Bundesländern gibt es jedoch vergleichbare Systeme: Bayern mit "hochschule dual", ist aber keine zentrale Einrichtung wie in BW sondern an den FHs oder Unis für einzelne Studiengänge.. In Rheinland-Pfalz ist es wie in Bayern, nur heißt es dort wieder anders. In Sachsen und anderen Bundesländern ist's soweit ich weiß wenn dann eine BA und nicht akademisch oder sie bieten ganz vereinzelt so etwas an den FHs oder Unis an, aber wieder keine zentrale Einrichtung. Schau dir mal ein kooperatives Studium an. Nachtrag: Achso, und aus dem oben genannten Grund kommen auch so viele Leute aus dem hohen Norden hier in den Süden. Eben weil die Betriebe wissen, dass hier an den DHBWs das System gut ausgereift ist und besser funktioniert, als es in anderen Bundesländern (bisher) der Fall ist.
Mic Ha schrieb: > In Sachsen und > anderen Bundesländern ist's soweit ich weiß wenn dann eine BA und nicht > akademisch oder sie bieten ganz vereinzelt so etwas an den FHs oder Unis > an, aber wieder keine zentrale Einrichtung. Die BA Dresden vergibt Bachelor-Abschlüsse. (B.Eng) - Sind das dann nicht-akademische Bachelortitel oder so?
jeps schrieb: > Die BA Dresden vergibt Bachelor-Abschlüsse. (B.Eng) - Sind das dann > nicht-akademische Bachelortitel oder so? Frag die halt per E-mail!
Mic Ha schrieb: > Nur in Baden-Württemberg gibt es bisher duale Hochschulen mit > akademischem Abschluss. BA ist nicht akademisch. Nur hiess die DH Baden-Württemberg bis vor einige Jahren noch BA. Bis zur Umbenennung waren das BAs mit akademischem Abschluss. Folglich ist die Bezeichnung BA weder eindeutig akademisch noch eindeutig nichtakademisch, denn wenn sich die ex-BA-BW-ler nicht a posteriori ihren Abschluss umschreiben lassen, dann steht da eben BA und nicht DH drin und sie müssen sich so nennen.
A. K. schrieb: > Nur hiess die DH Baden-Württemberg bis vor einige Jahren noch BA. Bis > zur Umbenennung waren das BAs mit akademischem Abschluss. Nein, vor der Umwandlung zur dualen Hochschule gab es keine akademischen Abschlüsse, sondern staatliche Abschlüsse. Man kann sich aber als Absolvent einer BA in BaWü nachgraduieren lassen, womit man ohne zusätzliche Prüfung einen neuen, akademischen Abschluss (z.B. Dipl.-Ing.(DH)) erhält.
Das ist ein Unterschied, den man umgangssprachlich auch wiederum als akademisch bezeichnen kann. ;-)
Das ist schon, in der Praxis spielt es keine Rolle, ob jemand als Akademiker zählt oder nicht. Ingenieur dürfen sich alle nennen, egal ob BA, DH, FH, Uni. Und die Ausbildung der BA war schon immer auf FH-Niveau, die Abschlüsse sind berufsrechtlich auch schon immer gleichgestellt. Ein BA-Absolvent der Fachrichtung Steuerrecht durfte z.B. auch schon immer Steuerberater werden.
Bill schrieb: > die Abschlüsse sind berufsrechtlich auch schon immer > gleichgestellt. Moment a moi! Die Dipl. Ing. (BA) mit 6 Sem. waren rechtlich bestenfalls auf dem Niveau der alten Ing. grad angesiedelt! Für die Zulassung zu einer Ing.-Kammer musste die BA-Ing noch ne "Karenzzeit" von 2-3 Jahren ableisten, und International war der BA-Abschluß ned mehr als ein IHK-Ausbildungsberuf! (Noch ned amoi auf dem Niveau der 6 Sem. indischen Bac. angesiedelt!) Dagegen waren die Diplome der FH international anerkannte Abschlüsse. Mit einen 8.Sem FH-Studiengang hatte man die internationalen Kriterien für eine Hochschulausbildung erfüllt. Damit war der Zugang zu den graduierten Kollegs frei. (Sind ja auch genügen FH`ler mit den PhD aus England zurückgekommen.) Also "schon immer" war wohl noch NIE!
Marx W. schrieb: > Die Dipl. Ing. (BA) mit 6 Sem. waren rechtlich bestenfalls auf dem > Niveau der alten Ing. grad angesiedelt! Nein. Er war berufsrechtlich dem Dipl.-Ing.(FH) gleichgestellt. Marx W. schrieb: > International war der BA-Abschluß ned mehr als ein IHK-Ausbildungsberuf! Falsch. Mit dem BA-Abschluss konnte man den B.Sc. (honours) der Open University erwerben. Dieser ist international sehr gut einzuordnen und damit ist auch ein Masterstudium oder sogar der Direkteinstieg in ein PhD-Programm möglich.
Bill: Du nennst eine Uni die Leute mit einen bestimmten Abschluss zugelassen hat -- das heißt nicht das Marx W. unrecht hat. Ähnliches könnte man über die niederländischen "FHen" sagen, auch diese haben über Kooperationen Kooperationen es ihren Absolventen ermöglicht Master etc. an richtigen Unis zu absolvieren deshalb sind deren Abschlüsse noch keine akdemische Grade bzw. int. anerkannt! Fakt ist das Diplom-BA war kein international anerkannter akademischer Abschluss und man war auf das entgegenkommen der Unis angewiesen! (Ähnlich wie Techniker die sich in Wales 4 Sem. vom Bachelor anrechnen lassen bzw. mit diesen Abschluss in Darmstadt(+Vorkurs) in den Master einsteigen, deswegen ist der Techniker und die beruflichen Schulen (Abteilung: Fachschule ) kein anerkannter akdemischer Abschluss;))
Fakt ist, dass der BA-Abschluss faktisch schon immer einem FH-Abschluss ebenbürtig war. Fakt ist, dass der Abschluss in Deutschland berufsrechtlich einem Hochschulabschluss gleichstellt ist. Und Fakt ist, dass man als Absolvent über den OU-Bachelor eine internationale Anerkennung hat. Das Herumreiten auf den Formalitäten dahinter ist Haarspalterei ohne praktische Relevanz.
"Und Fakt ist, dass man als Absolvent über den OU-Bachelor eine internationale Anerkennung hat. Das Herumreiten auf den Formalitäten dahinter ist Haarspalterei ohne praktische Relevanz." Der Techniker ist entsprechend des "Deutschen Qualifikationsrahmens" auf einer Ebene mit den Bachelor und berechtigt an der HS Darmstadt zum einstieg in den Master. Ist damit der Techniker jetzt dem Bachelor(FH,DHBW,Uni) ebenbürtig? (Man beachte die Jobanzeigen die für Ingenieure und Techniker gleichermaßen ausgeschrieben werden) Natürlich ist das nicht der Fall, den genau wie das Diplom(BA) berechtigt dieser Abschluss (im Gegensatz zum Bachelor) nicht zur Promotion!(einzelne Promotionsordnungen können der Bachelorabsolventen Auflagen AUFERLEGEN)
yannik schrieb: > Ist damit der Techniker jetzt dem > Bachelor(FH,DHBW,Uni) ebenbürtig? Nein, weil das reale Niveau eine ganze Ebene unter dem Ingenieur angesiedelt ist. Das BA-Diplom entspricht von Niveau und Umfang aber dem FH-Diplom. Nur der Schwerpunkt wird geringfügig anders gesetzt, es wurde/wird mehr Wert auf praktisches, ingenieursmäßige Arbeiten gelegt. Was man z.B. daran erkennt, dass ein BA-Ingenieur in seiner Studienlaufbahn mindestens fünf größere Arbeiten abliefern musste, während man an der FH teilweise mit nur einer einzigen (Diplomarbeit) auskommt. yannik schrieb: > Natürlich ist das nicht der Fall, den genau wie das Diplom(BA) > berechtigt dieser Abschluss (im Gegensatz zum Bachelor) nicht zur > Promotion!(einzelne Promotionsordnungen können der Bachelorabsolventen > Auflagen AUFERLEGEN) Da liegst du falsch, weil das BA-Diplom in Baden-Württemberg zur Promotion berechtigt.
Man sollte auch mal erwähnen dass das Niveau der Leute die an der BA studieren grundsätzlich im Durchschnitt höher ist als das an FH und Uni. Hintergrund ist, dass die Firmen die Studenten aussuchen und ich kenne keinen der nicht mind. eine Abi Note zw. 1 und 2 hatte. Gerade die DAX-Konzerne sieben da echt gut aus. Aus meinem Jahrgang ist auch kein einziger nicht übernommen wurden. Für die BA'ler wars es weit einfacher direkt in den Job zu kommen. Man hat die Bewerbung halt vor dem Studium gehabt. Gehaltlich und karrieretechnisch ist mir bisher auch kein Nachteil ersichtlich. Vielleicht in Bundesländern wo es die BA nicht gibt?
ITIng schrieb: > Man sollte auch mal erwähnen dass das Niveau der Leute die an der BA > studieren grundsätzlich im Durchschnitt höher ist als das an FH und Uni. > Hintergrund ist, dass die Firmen die Studenten aussuchen und ich kenne > keinen der nicht mind. eine Abi Note zw. 1 und 2 hatte. Gerade die > DAX-Konzerne sieben da echt gut aus. > Ich hatte es schon in meinem langen Beitrag hier erwähnt, aber die ABI Note hat mal nichts mit Niveau zu tun. Im Gegenteil, die sehr guten Abiturienten saßen bei mir im Kurs zusammen und galten als Spießer und Streber. Vor allem aber, sollte man schon genauer nachsehen, bei mir hatten die mit Note 1,5 und besser weder Mathe noch Physik im Leistungskurs. Da war einer dabei mit Musik/Englisch LK, mit sowas holt man locker 1er ABI, wenn man das kann. Wie der bei uns in Mechatronik reingekommen ist, ist mir bis heute unklar. Bei den Übernahmen jedoch muss ich dir Recht geben. Der beste Direkteinstieg in ein DAX Unternehmen ist das duale Studium. Bei uns im Unternehmen werden alle eingestellt, min. für 1 Jahr befristet. Wobei bei uns generell die Aus- und Weiterbildung gefördert wird, denn auch alle Azubis werden min. für 1 Jahr eingestellt. @jeps Mit BA Dresden würde ich aufpassen. Der Ruf der BAs in den neuen Bundesländern ist leider nicht so gut. Sie mögen zwar gleichgestellt sein, aber letztlich entscheiden Personaler immer subjektiv (keiner gibt es zu, aber sind halt auch nur Menschen). Wenn du aber gute Chancen auf Übernahme hast und das Unternehmen die gefällt, wieso nicht? Wichtig ist nur, dass du unbedingt prüfst, ob dich der Bachelor von dort nicht später am Master hindert. Das würde ich unbedingt im Vorfeld abfragen! Vielleicht mag das jetzt noch keine Option für dich sein, aber Dinge ändern sich. Ich wollte nach dem ABI auch nur schnell studieren, damals war auch die BA viel schneller und es gab eben keine Bachelor/Master Abschlüsse in Deutschland. Wenn ich heute nochmal wählen müsste, hätte ich ggf. FH statt BA gewählt. Aber gut, man weiß es hinterher immer besser ;).
g. k. schrieb: > Ich hatte es schon in meinem langen Beitrag hier erwähnt, aber die ABI > Note hat mal nichts mit Niveau zu tun. Im Gegenteil, die sehr guten > Abiturienten saßen bei mir im Kurs zusammen und galten als Spießer und > Streber. > > Vor allem aber, sollte man schon genauer nachsehen, bei mir hatten die > mit Note 1,5 und besser weder Mathe noch Physik im Leistungskurs. Da war > einer dabei mit Musik/Englisch LK, mit sowas holt man locker 1er ABI, > wenn man das kann. Wie der bei uns in Mechatronik reingekommen ist, ist > mir bis heute unklar. Die reine Abinote interessiert die meisten Unternehmen gar nicht. Mein Abiturschnitt war eher schlecht (2,3), aber habe trotzdem eine Stelle bekommen. Bei mir war lediglich die Mathematik- und Physiknote entscheidend (beides glatte Einser). Wichtig war auch, dass ich Mathe-Leistungskurs hatte. Die Tatsache, dass ich Physik nur als Grundkurs und nicht als Leistungskurs hatte, wurde mir immer schlecht angerechnet und war bei einigen Firmen vermutlich sogar mit entscheidend für die Absage. Dabei konnte ich noch nicht einmal etwas dafür, dass in meinem Jahrgang kein Physik-Leistungskurs angeboten wurde. g. k. schrieb: > Wenn ich heute nochmal wählen müsste, hätte ich ggf. FH statt BA > gewählt. Aber gut, man weiß es hinterher immer besser ;). Das ging mir genauso. Deshalb habe ich einen Master an der FH per Fernstudium nachgeholt (das hätte ich mit Dipl.-Ing. (FH) wohl nie gemacht). Außerdem habe ich schon einige Praktikanten von FH und BA/DH betreut. Nach meinem Diplomabschluss dachte ich, dass die BA gar nichts taugt. Inzwischen bin ich sogar der Meinung, dass die BA ein viel höheres Niveau als viele FH bietet und deshalb sogar die bessere Entscheidung war. Auch auf den Master waren die BA-Absolventen besser vorbereitet wie die Mitstreiter von der FH. Die BA wird immer wieder als sehr unwissenschaftlich abgetan. Nach meiner Erfahrung ist das aber nicht so. In keiner anderen Hochschulform lernt man so intensiv praktisches, ingenieurmäßiges (und damit auch wissenschaftliches) Arbeiten. Schon im dritten oder vierten Semester werden wissenschaftliche Arbeiten (früher war das die Projektarbeit für die Assistenenprüfung, sie müsste es aber immer noch geben) angefertigt, die von Umfang und technischem Niveau einer Uni-Bachelorarbeit locker das Wasser reichen kann.
h-da-kenner schrieb: > Die reine Abinote interessiert die meisten Unternehmen gar nicht. Mein > Abiturschnitt war eher schlecht (2,3), aber habe trotzdem eine Stelle > bekommen. Bei mir war lediglich die Mathematik- und Physiknote > entscheidend (beides glatte Einser). Wichtig war auch, dass ich > Mathe-Leistungskurs hatte. Die Tatsache, dass ich Physik nur als > Grundkurs und nicht als Leistungskurs hatte, wurde mir immer schlecht > angerechnet und war bei einigen Firmen vermutlich sogar mit entscheidend > für die Absage. Dabei konnte ich noch nicht einmal etwas dafür, dass in > meinem Jahrgang kein Physik-Leistungskurs angeboten wurde. ja eben !! das denke ich auch. Aber schau mal, solche Leute wären an der FH fast schon die Ausnahme ( war selbst an einer, leider, trotz guten Noten in Mathe + Physik ) dort tummeln sich z.B. Meister ohne Fachabi, Facharbeiter die mit 1 Jahr Crash Kurs zur FH Reife kamen, die teilweise nicht mal mehr als einfachste Integrale berechnen können oder keine e Funktion kennen. Physik ist da allenfalls auf GK Niveau. Selbst da haben viele keine 1er sondern der Durchschnitt ist max auf GK Niveau, dennoch meist eher 2er oder 3er Schüler. Also ein ganz anderes Ausgangsniveau als an der dualen Hochschule. generell gehen eher die 1er Schüler in ein duales Studium, an eine FH gehen ( ok auch sehr gute Leute keine Frage ) aber überdurchschnittlich viele, sagen wir Prolls. Z.B. Arbeiter die keinen Bock mehr haben auf Malochen und halt mehr Geld wollen ( die meinen meist ein Ingenieur verdient zum Einstieg 70 k aufwärts ). Da sind gerne dann typische Themen : Frauen, Auto Tuning, Ballermann, Disco ( von wegen "Ey Alda wieder scheisse Mathe lernen danach gehen wir krass Manta tunen ). Sicher NICHT bei allen, aber doch sicher mehr als bei BAlern oder Uni Leuten.
h-da-kenner schrieb: > Die reine Abinote interessiert die meisten Unternehmen gar nicht. Mein > Abiturschnitt war eher schlecht (2,3), aber habe trotzdem eine Stelle > bekommen. Bei mir war lediglich die Mathematik- und Physiknote > entscheidend (beides glatte Einser). Damit widersprichst Du Dir. Gerade die Mathe und Physiknoten spiegeln Potenzial wider. Darauf wird geschaut.
Silke Kuhn schrieb: > Damit widersprichst Du Dir. Gerade die Mathe und Physiknoten spiegeln > Potenzial wider. Darauf wird geschaut. Wo widerspreche ich mir? Bei mir war es eben so, dass ich zwar in Mathematik und Physik gute Noten hatte, aber andere Fächer eher schlechter waren und ich damit eben kein Einser-Abitur hatte.
Heiner schrieb:
(blabla)
Entweder Du bist ein Profitroll, oder einfach maximal beschränkt. In
letzterem Fall hättest Du doch gut an die, deiner Meinung nach,
minderwetige FH gepasst?
Wahrscheinlich hättest Du lieber erst mal eine Facharbeiterausbildung
machen sollen, um mal ein bißchen Respekt vor der hart-arbeitenden
Schicht der Bevölkerung zu bekommen.
rofl schrieb: > Wahrscheinlich hättest Du lieber erst mal eine Facharbeiterausbildung > machen sollen, um mal ein bißchen Respekt vor der hart-arbeitenden > Schicht der Bevölkerung zu bekommen. ich komme aus der Arbeiterschicht ... und habe selbst als Student teilweise Malocherjobs gemacht. Ich sage ja NICHT alle Arbeiter sind so, aber im Vergleich zu Abiturienten ( mit guten Mathe + Physik Noten ) doch überproportional viele.
Genau, und Abiturienten sind alles eingebildete Schnösel, die sich für etwas besseres halten, und noch nie in ihrem Leben einen Besen bedient haben. Merkst was?
rofl schrieb: > Genau, und Abiturienten sind alles eingebildete Schnösel, die sich für > etwas besseres halten, und noch nie in ihrem Leben einen Besen bedient > haben. In Schweinfurt fiel jüngst auf einer Privatschule der gesamte Jahrgang durch.
S. K. schrieb: > rofl schrieb: >> Genau, und Abiturienten sind alles eingebildete Schnösel, die sich für >> etwas besseres halten, und noch nie in ihrem Leben einen Besen bedient >> haben. > In Schweinfurt fiel jüngst auf einer Privatschule der gesamte Jahrgang > durch. Diese Pressemitteilung spricht unter Punkt 5 auch Bände: http://www.km.bayern.de/pressemitteilung/8552/.html
Gemeint ist sicher dieser Passus: ****************************************************************** Es ist bedauerlich, dass Herr Felbinger als bildungspolitischer Sprecher einer Fraktion die beiden Schularten nicht auseinanderhält und zusätzlich die Fakten im Nachhinein falsch darstellt. ****************************************************************** Bei den vielen Schularten kann man schon mal ins Trudeln kommen :-)
S. K. schrieb: **************************************************************** > > Bei den vielen Schularten kann man schon mal ins Trudeln kommen :-) Ist ja kein hausgemachtes Problem... haben ja andere verbockt mit den vielen Schularten und jetzt kann man das nicht mehr ändern -_-' Mich würde nicht wundern, wenn dies nicht das erste Mal ist; nur bei den anderen Fällen wurde einfach nachkorrigiert und keiner hat was gemerkt. (damit sollen nicht die Lehrer schlecht geredet werden!)
FH-absolvent schrieb: > selbst die hiesigen Stellenanzeigen, wie von der Eckelmann AG besagen: Kann jemand was zu denen sagen? Stellen die ein oder suchen sie nur, die Anzeige ist ja schon ewig drin. Will keiner ?
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