Hallo, ich möchte mit einer Schaltung Daten visuell ausgeben, und benötige dafür eine Möglichkeit eine Auflösung von 640x480 bei 256 Farben auf einen PC-Monitor zu bringen. Dabei ist es mir egal, ob VGA, DVI-D oder HDMI genutzt wird. Natürlich bin ich bereit mich in die entsprechende Thematik einzuarbeiten, mir geht es nur vorab um eure Meinung, welche dieser Anschlussarten in Punkto Komplexität, Einarbeitungszeit, Kosten und möglicherweise bestehender IC-basierter Lösungen am sinnvollsten gewählt werden sollte. Könnt ihr mir hier etwas empfehlen?
Ja, aber das ist für meine Zwecke ein wenig "Oversized", und ich müsste noch einen Treiber schreiben, der die Daten über die GPIO Pins einliest, in einem Puffer ein Bild zusammenbaut und dies dann auf die Grafikkarte überträgt. Lieber wäre mir ein IC der Taktgesteuert bspw. ein Byte bekommt, und hinter dem dann der Connector zum Monitor sitzt, falls es etwas entsprechendes gibt.
Der scheint leider keine 256 Farben bei 640x480 zu können, aber trotzdem interessanter Link, danke!
Denk noch mal in Ruhe über den Tip zum Raspberry nach. Du musst da gar nix programmieren, alles schon da. Daten einlesen wirst Du auch bei einem Controller müssen. Da hat der PI auch alles was Du benötigst, rs232, gpoi, ethernet...... Mit etwas konzeptionellem Verstand kommst Du hier schneller und einfachjer zum Ziel ;-) WO
Wome schrieb: > Du musst da gar nix programmieren, alles schon da. Hallo, ich denke schon seit einiger Zeit über ein ähnliches Projekt nach und werde wahrscheinlich den RPi nehmen. Dass da überhaupt nichts programmiert werden muss stimmt so aber nicht. Zumindest die Anwendung und die Kommunikation müssen schon noch geschrieben werden. Jetzt meine eigentliche Frage: Mit welchen Programm kann man auf dem RPi vernünftig programmieren? Gibt es dort auch solche fertigen Frameworks ähnlich wie .NET? Speziell geht es mir um den Empfang von Texten über RS-232 (später eventuell via Ethernet) und formatierte Darstellung auf dem Bildschirm. PS: Ja, ich kenne Google. Allerdings führte meine Suche nicht zum gewünschten Ziel, oder ich habe die falschen Suchworte genommen ...
Jens schrieb: > Mit welchen Programm kann man auf dem RPi > vernünftig programmieren? Tu dir selbst einen Gefallen und arbeite mit C/C++ ;) Das dazu notwendige Programm, der Compiler (gcc) ist bereits installiert, wenn du das Standard-Image verwendest. Es gibt auch Bindings für Python, aber die C Bibliothek(en) sind meiner Meinung nach am ausgereiftesten. Für low-level Zugriff empfehle ich wiringpi (https://projects.drogon.net/raspberry-pi/wiringpi/). Dies hat allerdings nicht gut funktioniert, wenn man eine gewisse Geschwindigkeit erreichen möchte. Stabil kommunizieren konnte ich bei der simplen Verwendung der seriellen Schnittstelle und USART bei einem AVR (Baudrate: stabil bei <= 115200). Dies hat den Vorteil, dass keine Abhängigkeiten auf dem Pi benötigt werden, und der Code auch gut zum Testen mit einem PC verbunden werden kann (bspw. über einen Arduino). Zum Programmieren der seriellen Schnittstelle unter Linux mit C gibt es sehr viele Beispiele im Netz.
Peter Reither schrieb: > Hallo, > > ich möchte mit einer Schaltung Daten visuell ausgeben, und benötige > dafür eine Möglichkeit eine Auflösung von 640x480 bei 256 Farben auf > einen PC-Monitor zu bringen. Dabei ist es mir egal, ob VGA, DVI-D oder > HDMI genutzt wird. > > Natürlich bin ich bereit mich in die entsprechende Thematik > einzuarbeiten, mir geht es nur vorab um eure Meinung, welche dieser > Anschlussarten in Punkto Komplexität, Einarbeitungszeit, Kosten und > möglicherweise bestehender IC-basierter Lösungen am sinnvollsten gewählt > werden sollte. > > Könnt ihr mir hier etwas empfehlen? Epson S1D13781. Der kann 800*480 mit 8 bit Farbtiefe mit seinem eingebauten Bildspeicher und gibt 24 Bit RGB aus - gedacht eigentlich für LCD Panels, aber mit drei 8 Bit DACs wäre auch VGA denkbar. DVI und HDMI sind jenseits Deiner Möglichkeiten - vergiss das wieder. Ein passendes 640/800*480 TFT ist in der Ansteuerung am einfachsten. Am schnellsten bekommst Du die Bildschirmdaten mit einem 3.3V Prozessor mit externem Memory Bus Interface rein, aber zu Not tuts auch SPI. Dann ist es halt langsam. Alternative: NXP LPC1850FBD208. Das ist ein Cortex M3 mit eingebautem TFT Controller bis 1024*768@24bit. Der hat zwar Speicher eingebaut, aber du brauchst zwingend externes RAM fürs Display -am besten SRAM. Nachteil: 208 zu lötende Pins. Das ist nur beim Routing etwas Aufwand, aber ansonsten kein Problem. fchk
Du liest am PI die Daten via rs232 ein und schreibst sie in eine Datei. Das ist trivial, Beispiele en masse... Du läßt die Daten von CLC (Open Office) anzeigen wie es Dir gefällt. Das ist auch trivial.... Fertig !!
Frank K. schrieb: > Epson S1D13781. Der kann 800*480 mit 8 bit Farbtiefe mit seinem > eingebauten Bildspeicher und gibt 24 Bit RGB aus - gedacht eigentlich > für LCD Panels, aber mit drei 8 Bit DACs wäre auch VGA denkbar. Perfekt, danke! kenner schrieb: > Du liest am PI die Daten via rs232 ein und schreibst sie in eine Datei. > Das ist trivial, Beispiele en masse... Mir geht es um Transformationen der Signale eines CCD Sensors mit einem FPGA. Bei meinen vorherigen Versuchen der Kommunikation mit einem Raspberry habe ich als maximale Baudrate 115200 hinbekommen. Somit hätte ich bei 640x840 Pixel und 8bit Farbtiefe (640 480 8) / 115200, also knapp über 21s Übertragungszeit pro Bild. Das ist schon ziemlich viel...
Peter Reither schrieb: > Mir geht es um Transformationen der Signale eines CCD Sensors mit einem > FPGA. Wenn Du eh schon ein FPGA hast, dann kannst Du doch auch die TFT-Ansteuerung damit machen. Das könnte vielleicht sogar einfacher werden. fchk
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