Hallo zusammen, ich suche im Raum Braunschweig findige Köpfe, die mir bei Assembler für Atmel weiterhelfen können oder generell Erfahrungen in dem Bereich austauschen mögen. Ich lese mich gerade in das Thema ein und suche Hilfen, Inspirationen und eventuell auch Lösungsansätze für ein Projekt.
Martin Kreiner schrieb: > Was zahlst du denn? Wenn schon so gefragt wird: Für komplett fertigen, funktionierenden und komplett verständlich dokumentierten/kommentierten Sourcecode nach Vorgaben des Projektes wäre ich durchaus bereit über einen Stundenlohn zu diskutieren. Die Vorgaben des Projektes gibt es bei ernstgemeinten Anfragen.
Erst mal : weshalb ASM? Hohe Stueckzahlen, und deshalb muss das Navigationssystem plus Karte in einen Tiny rein ?
Die Vorgabe Assembler ist schon sehr erstaunlich. In der Regel kann ein erfahrener C-Programmierer (beinahe) alles ohne Assembler lösen. Den höheren Stundensatz gleicht die durch C eingesparte Zeit bei weitem aus.
Es fehlt auch noch die Angabe, welcher Assembler. Der AT89C51CC03 und der ATSAM3S1A sprechen ja völlig verschiedene Assembler.
Es soll sonst auch noch diese kaskadierbaren Kompressoren geben. Das bedeutet jede Stufe soll Faktor 16 oder irgenwas machen. Dh wenn man den Code vor der Ausfuehrung erst ein paar Mal entpacken muss, kann man moeglicherweise auch einen kleineren Controller verwenden. Auf Kosten der Ausfuehrungszeit dann... :-)
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Erst mal : weshalb ASM? > Hohe Stueckzahlen, und deshalb muss das Navigationssystem plus Karte in > einen Tiny rein ? Assembler ist gewünscht, da ich mir einbilde darüber am meisten die Arbeitsweise im Mikrocontroler verstehen zu können, man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Stückzahlen sollen nur wenige sein. Hauptsächlich für mich und vielleicht noch für interessierte Freunde, nichts großartig kommerzielles. Ich habe hier einen (teilweise kompletten) Test-Aufbau mit einem ATMEGA8, und ich denke in die Richtung des ATMEGA8 wird es auch gehen. Zumindest sagt mir der schon von den Funktionen und I/O-Ports her zu. Ich werde mal nachher genauer formulieren wie die Anforderungen an die Schaltung und den Mikrocontroller sind.
T. E. schrieb: > Assembler ist gewünscht, da ich mir einbilde darüber am meisten die > Arbeitsweise im Mikrocontroler verstehen zu können, man möge mich > korrigieren, wenn ich falsch liege. Als Anfänger läufst du Gefahr, vor lauter Bäumen den Wald nicht zu sehen und das eigentliche Problem - die Anwendung - aus den Augen zu verlieren.
T. E. schrieb: > Assembler ist gewünscht, da ich mir einbilde darüber am meisten die > Arbeitsweise im Mikrocontroler verstehen zu können, man möge mich > korrigieren, wenn ich falsch liege. Was ein Quatsch. wenn du den µC verstehen willst, lies das Datenblatt und implementier den Mist selbst, anstatt jemanden dafür zu bezahlen, dass er dir dein Projekt umsetzt. In C ist man nah genug am Controller dran, um zu verstehen was er macht. Abgesehen davon wirst du dir es kaum leisten können jemanden auf (vernünftiger) Stundenlohnbasis für ein Privatprojekt zu beauftragen.
Vlad Tepesch schrieb: > [...]anstatt jemanden dafür zu bezahlen, dass er dir dein > Projekt umsetzt. > In C ist man nah genug am Controller dran, um zu verstehen was er macht. > > > Abgesehen davon wirst du dir es kaum leisten können jemanden auf > (vernünftiger) Stundenlohnbasis für ein Privatprojekt zu beauftragen. Das war auch ungefähr so ernst gemeint, wie ich den entsprechenden Vorposter genommen habe. Natürlich ist es mir lieber das selber zu schreiben.
Uhu Uhuhu schrieb: > Als Anfänger läufst du Gefahr, vor lauter Bäumen den Wald nicht zu sehen > und das eigentliche Problem - die Anwendung - aus den Augen zu > verlieren. Das klingt nach einem berechtigten Einwand. In Assembler einlesen ist derzeit tatsächlich noch sehr mühsam.
T. E. schrieb: > In Assembler einlesen ist > derzeit tatsächlich noch sehr mühsam. Wirst du trotzdem nicht umhin kommen. Es ist bei einer Plattform wie diese kleinen Controller mehr als sinnvoll, dass man den Assemblercode zumindest lesen kann um im Zweifelsfalle zu verstehen, was der Compiler da gebaut hat. Allerdings ist es wie mit natürlichen Fremdsprachen: etwas notdürftig zu verstehen bedeutet eben noch lange nicht, dass man es auch selbst formulieren kann. Das müsstest du aber bei einer Programmierung in Assembler tun können. So ein Compiler nimmt die vor allem algorithmisch viele Fratzenfallen ab, in die du sonst reintappen kannst. Das fängt beim simplen Test der Flagbits an („welche Flags muss ich prüfen, wenn ich jetzt a kleiner/gleich b testen will?“). Auch ist es fürs Debuggen hilfreich, wenn man schon mal fertige Routinen hat, um Zahlen zu formatieren, ganz zu schweigen von „mal schnell ein printf()“ nutzen zu können. Damit sind wir auch schon bei der Plattform: nimm dir lieber etwas mit mehr Flash + RAM, das spart Stress beim Debuggen. Wenn du statt des ATmega8 in die ATmega88-Familie guckst (pinkompatibel und funktions- mäßig aufwärtskompatibel), dann kannst du bis zu einem ATmega328 gehen. Wenn deine Applikation dann erstmal debuggt ist, kannst du für das endgültige System immer noch auf ATmega88 runtergehen und must nichts weiter tun, als einmal neu zu compilieren, damit der Code 1:1 dort läuft.
>Ich habe hier einen (teilweise kompletten) Test-Aufbau mit einem
ATMEGA8, und ich denke in die Richtung des ATMEGA8 wird es auch gehen.
Zumindest sagt mir der schon von den Funktionen und I/O-Ports her zu.
Sowas Duemmliches. Was sollen die paar gesparen Cent denn bringen? Nimm
was Groesseres. Unter einem 32k Flash macht keiner einen Sinn. Ein
TQFP44 ist ja immer noch schnuckelig.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Unter einem 32k Flash macht keiner einen Sinn. Als ATmega328 bekommt er den sogar noch pinkompatibel zu seinem ATmega8.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Unter einem 32k Flash macht keiner einen Sinn. Was soll das? Nicht jeder will immer alles mit Ethernet, USB, Webserver, GLCD, Touch und son Schnickschnack programmieren. Mit nem Text-LCD oder 7-Segment LEDs kommt man meilenweit mit 8kB. Und man schafft es selber und muß nicht versuchen, haufenweise fremde Libs zusammen zu pappen.
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