Hallo, möchte folgendes Nachbauen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Detektor/Rahant-Det.htm Nur verstehe ich nicht die Maße der Rahmenantenne. Zitat:"Spule und Antenne: Breite 60 cm, Höhe 90 cm" Wenn ich mir die Spule auf den Bildern anschaue dann ist die Spule quadratisch. Würde ich sie 60cm Breit und 90cm Hoch aufbauen würde, wär die Antenne ja in die höhe gestreckt. Was ist da nun richtig ? einen schönen Abend noch, Hermann
Spule von einer Ecke zur nächsten ist 60cm breit. Da der quadratische Rahmen diagonal aufrecht steht, kommst Du auf eine Höhe von etwa 90cm vom Fuß bis zur Spitze. Murkser
Auf die 60 cm kann ich mir auch keinen vernuenftigen Reim machen. Bau das Ding quadratisch mit den sonstigen Angaben, dann funktioniert das schon richtig. Aber egal, was andere Leute schreiben: bei einem Detektor-Empfaenger wirst du mit der Loop keine Freude haben. Im Vergleich zu einer Hochantenne kommt sehr viel weniger Empfangsenergie in deinen Hoerer. Wenn du keinen Draht spannen kannst, dann probier lieber anstatt oder zusaetzlich als Antenne und Erde, was du an ausgedehnten Metallteilen finden kannst: Regenrinnen Balkongelaender Heizungsrohre Wasserrohre Gasrohre Gartenzaeune usw. Viel Spass ! J.
PS : Gasrohre duerfen nicht als Antenne oder Erde missbraucht werden ! Wollt ich dir wenigstens gesagt haben. J.
Hallo Hermann Rahmenantennen-Detektor funktionieren bestens. schaust Du hier. :-) http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=592&sid=7bc2f1ef06571b8dc55dd95d0f53ff07 Lies mal alles durch sehr empfehlenswert p.s der Detektor ist nicht von mir tschüss Peter
Da bei einer Loop Antenne die abgegebene Energie von der Fläche abhängig ist, die vom magneischen Feld durchströmt wird, ist der vorher gezeigte Rahmen mit der sich nach innen verjüngenden Weicklung zwar schön anzuschauen, aber von der Leistungsfähigkeit nicht optimal. Ein Rahmen mit maximaler Schleifenfläche bringt mehr
Hallo Hans Hans Dampf schrieb im Beitrag > Da bei einer Loop Antenne die abgegebene Energie von der Fläche abhängig > ist, die vom magneischen Feld durchströmt wird, ist der vorher gezeigte > Rahmen mit der sich nach innen verjüngenden Weicklung zwar schön > anzuschauen, aber von der Leistungsfähigkeit nicht optimal. > > Ein Rahmen mit maximaler Schleifenfläche bringt mehr kann schon sein dafür ist die benötigte Drahtlänge kürzer und vieleicht die gegenseitige beeinflussung der Windungen geringer ( Vermutung :-) ) Soll bedeuten die Spulengüte ist höher. Mir ging es aber hauptsächlich um den link tschüss - Peter -
Auf Bild 2 siehst du, daß ein Rahmenteil 60 cm und der andere 90 cm ist. Ein Teil des längeren Rahmenteils dient als Verlängerung für den Ständer.
Peter Spiegel schrieb: > dafür ist die benötigte Drahtlänge kürzer > und vieleicht die gegenseitige beeinflussung der Windungen geringer ( > Vermutung :-) ) > > Soll bedeuten die Spulengüte ist höher. Das mag für eine trennscharfe Empfängerspule relevant sein, weniger jedoch für eine breitbandige Schleife als Empfangsantenne. Auch sind Vermutungen in der Elektrotechnik weniger hilfreich als Erkenntnisse - die Theorie der Schleifenantennen ist hinlänglich bekannt. Die Spannung an einer Empfangs-Schleife ist abhängig von der Frequenz und der effektiven Fläche, der Apertur.Da muss man sich entscheiden, was man will: Draht sparen oder effizient empfangen :-) http://www.dxing.com/tnotes/tnote08.pdf http://www.vlf.it/octoloop/rlt-n4ywk.htm
Hans Dampf schrieb: > Das mag für eine trennscharfe Empfängerspule relevant sein, weniger > jedoch für eine breitbandige Schleife als Empfangsantenne. Und genau um eine trennscharfe Empfaengerspule geht es hier. Vielleicht solltest Du mal den Link im Eingangspost oeffnen und die Seite lesen. Welches Konstrukt ist denn ausserdem praktischer handzuhaben? Ein schoen flacher Rahmen wie im Bild oder ein ca. 10 cm breiter Rahmen um einen guten Abstand zwischen den Windungen zu erhalten, wenn diese nebeneinander liegen sollen? > Die Spannung an einer Empfangs-Schleife ist abhängig von der Frequenz > und der effektiven Fläche, der Apertur. Im Falle eines Detektors halte ich die Guete des Schwingkreises fuer wichtiger. 73
Wenn man nur wenig Spannung aus dem magnetischen Feld holt, weil die Apertur eines Empfangsrahmens zu klein ist, nützt dir auch eine angeblich höhere Güte nichts. Und mit einer Rahmenantenne, die konzentrisch nach innen gewickelt ist, wirkt eben nur eine Apertur die dem Mittel der von der Wicklung umschlossenen Fläche entspricht. Ist also in jedem Falle kleiner als eine Rahmenwicklung, die nicht konzentrisch gewickelt ist. Ob die Güte eines konzentrisch gewickelten Rahmens überhaupt besser ist, ist eine lediglich eine Vermutung die zu bezweifeln ist. Ich kann auch bei großer Apertur kapazitätsarm wickeln, indem ich die Wicklung auf Abstand setze. Es gibt also keinen hinreichenden Grund, die Apertur ohne Not zu verkleinern,denn die Güte eines Detektorschwingkreises wird auch nicht durch die Leerlauf-Güte der Spule bestimmt, sondern nach der Belastung durch den dynamischen Innenwiderstand der Detektor-Diode und des angeschlossenen Hörers, alss durch Betriebsgüte. Fazit, was besser aussieht, muss nicht immer besser funktionieren.Die Physik lässt sich nicht überlisten.
Immer wieder seltsam, was ueber Antennen fuer anscheinend unausrottbarer Unsinn verzapft, wiedergekaeut und "erfunden" wird. In jedem vernuenftigen Antennenbuch kann man nachlesen, dass die wirksame oder effektive Hoehe einer Loopantenne sich berechnet zu 2 x pi x F x w heff = -------------- Wellenlaenge Die vorliegende Loop 0.6m x 0.6m und 8 Windungen hat bei 1 MHz = 300 m eine wirksame Antennenhoehe von mickrigen 6 cm !!! Was ist das schon im Vergleich zu einer Aussenantenne von 10 m Hoehe und Laenge ? Nun will ich nicht soweit gehen und die Erfolgsberichte der vorstehend zitierten Autoren als erlogen bezeichnen ( eher vielleicht "ein wenig" positiv gefaerbt ). Eine moegliche Erklaerung koennte sein, dass die Loop hier nicht als Antenne wirkt, sondern als Koppelspule und/oder Koppelkapazitaet zu grossraeumigen Metallstrukturen der Umgebung, die ihrerseits die tatsaechliche Antenne darstellen. J.
juergen schrieb: > Eine moegliche Erklaerung koennte sein, dass die Loop hier nicht als > Antenne wirkt, sondern als Koppelspule und/oder Koppelkapazitaet zu > grossraeumigen Metallstrukturen der Umgebung, die ihrerseits die > tatsaechliche Antenne darstellen. Da eine Loopantenne die magnetische Feldkomponente in einen Strom umsetzt hinkt der Vergleich mit einem Drahtdipol. Und auch der Vergleich mit der effektiven Höhe einer Drahtantenne vergleicht Äpfel mit Birnen. Bei einer Schleife rechnet man daher nicht mit der effektive Höhe, sondern mit dem Antennenfaktor. Eine Loop wirkt auch nicht als Koppelkapazität zur Umgebung. Ganz im Gegenteil, im Idealfall wird sie durch das elektrische Feld gar nicht beeinflusst und wertet nur die magnetische Feldkomponente aus. Loopantennen spielen ihren Vorteil dardurch aus, dass sie klein sind, eine ausgezeichnete Richtwirkung aufweisen und wenig Störungen häuslichen Störfeldern auffangen, die in der Regel als elektrische Feldkomponente auftreten. In fast allen Lang und Mittelwellenradios leistet eine Ferritantenne - also eine Loopantenne - hervorragende Arbeit. Für einen Detektorempfänger ohne Verstärker ist eine Loop allerdings problematisch, da nur schwer Leistungsanpassung an den Detektor zu erreichen ist.
juergen schrieb: > Immer wieder seltsam, was ueber Antennen fuer anscheinend unausrottbarer > Unsinn verzapft, wiedergekaeut und "erfunden" wird. Der beste Beweis fuer die Richtigkeit dieses Satzes ist der obige Beitrag von Hans Dampf, der sich in allen Gassen der Looptechnik auszukennen glaubt und doch nur altbekannte Halbbildung wiederkaeut. Das faengt schon mit den ersten Worten an : > Da eine Loopantenne die magnetische Feldkomponente in einen Strom > umsetzt ... Im Fernfeld einer elektromagnetischen Welle sind magnetische und elektrische Komponente ueber die Maxwell-Gleichungen untrennbar miteinander verbunden. Jegliche Wirkung auf die magnetische Komponente (Absorption, Reflektion, Beugung, Polarisation) ist gleichzeitig und gleichartig Wirkung auf die elektrische Komponente und umgekehrt. Die Funktion der Loop laesst sich deshalb elektrisch oder magnetisch gleichermassen beschreiben. Das Ergebnis ist exakt dasselbe. Beispiel: Ein vertikal polarisiertes E-Feld erzeugt in einem Vertikalstab bekanntlich eine Signalspannung, in 2 Staeben, die in Ausbreitungsrichtung gegeneinander versetzt sind, also 2 Spannungen, die aber entsprechend der zeitlichen Verzoegerung gegeneinander phasenverschoben sind. Nennt sich Adcock-Peiler und hat die gleiche 8-Empfangscharakteristik wie die Loop. In einem horizontalen Stab wird durch das vertikale E-Feld keine Spannung erzeugt, deshalb kann ich die beiden Staebe des Adcock-Peilers an der oberen Spitze miteinander verbinden, ohne dass sich energetisch etwas aendert. Nennt sich jetzt Loop ! Die Differenzspannung der unteren beiden Enden der Staebe/Loop = Gegentakt-signal ist die Empfangsspannung. Das Gleichtaktsignal nennt sich Vertikalantennen-Effekt. Jedes Stueckchen Draht wird sowohl durch elektrische Felder (Influenz) wie magnetische Felder (Induktion) beeinflusst. Integration ueber die komplette Drahtlaenge ergibt die Antenne. Wegen der Maxwell-Gleichungen ist es egal, wie ich rechne. Es kommt dasselbe raus. Alles schon seit 100en Jahren bekannt. > Bei einer Schleife rechnet man daher nicht mit der effektive Höhe, > sondern mit dem Antennenfaktor. Ist das deine hoechstpersoenliche Erfindung ? Dann definiere mal bitte ! > und wenig Störungen aus häuslichen Störfeldern auffangen Auch das ist in dieser allgemeinen Formulierung falsch - leider. Haeusliche Stoerungen sind teils Nah-, teils Fernfelder oder leitungsgefuehrt. Tatsaechlich sind diese Dinge relativ kompliziert und lassen sich hier kaum kurz und verstaendlich darstellen. Nur soviel als Denkanstoss: ZF-Becher schirmen wirksam gegen elektrische und magnetische Kopplung ab, auch wenn sich oben ein Abgleichloch befindet. Wie kommt dann die elektromagnetische Welle in die geschirmte Loop ? Sorry, wenn ich dir auf die Fuesse oder sonstwohin trete, denn das meiste, was du schreibst, ist ja ganz richtig. Die Physik laesst sich eben nicht ueberlisten. Man muss sie nur richtig verstehen. J.
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