Hallo, ich möchte meinen alten Belichtungsmesser mit Selenzelle reparieren. Leider reicht die Leistung von einer kleinen Taschenrechner-Solarzelle nicht aus. Hat jemand für mich gebrochene Solarzellen die ich mir zuschneiden kann ? die Zelle muss nur etwa 1,5 x 3 cm gross sein. Grüsse aus Wangen Lars
Wenn Du möchtest, dass der Zeiger zuckt, so schau doch mal bei den üblichen Verdächtigen ("C", "R" oder "RS") nach. Willst Du aber mit dem Anzeigewert etwas anfangen so bedenke bitte, dass die spektrale Empfindlichkeit einer Selen- und einer Siliziumzelle recht unterschiedlich sind.
Ist wohl sowas gemeint: http://www.richy-schley.de/pages/fotografie-tipps-tricks/selen-belichtungsmesser-mit-solarzelle.php
neulich gabs beim Max Bahr kleine Garten-Leuchten mit Solarzellen in etwa in dieser Größe. 1,49 EUR mußt du da schon investieren ...
Ja Servus, das ist interessant, ich verwende panchromatischen Sw Filme. Anbei der emfindliche Bereich. Ich denke so einen grossen Unterschied, bzw so genau muss es nicht sein. Weisst Du was genaueres ? In der orginal Schaltung war einmal 660 Ohm in reihe an Masse, und ein RC Glied an Plus mit etw 1.1kOhm geschaltet. An der Spule für den Zeiger kann ich nichts ändehrn. Grüsse Lars
Der Zeiger zuckt schon, halt nur eine 1 1/3 Blende zu niedrieg, probiers jetzt erstmal so aus. Wär halt cool wenns ohne Korrektur funzen würde. Liebe Grüsse Lars
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Neulich gabs beim Max Bahr kleine Garten-Leuchten mit Solarzellen Die gab es auch bei Netto (dem rot-gelben ohne Hund), teilweise sind noch Reste vorhanden.
Lars Debelius schrieb: > efke_50_spectral.gif > das ist interessant, ich verwende panchromatischen Sw Filme. Dein Film hat bei rot praktisch überhaupt keine Empfindlichkeit mehr; Solarzellen haben dort aber das Maximum ihrer Empfindlichkeit. Vielleicht solltest Du Dein Meßgerät auf Photowiderstand umstellen. Die haben ihr Maximum im Grünbereich. Alle "besseren" Belichtungs- messer in "historischen" Zeiten waren auch mit CDS ausgerüstet. Gruss Harald
Ich kenne das Gerät nicht, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist da kein Kraftwerk drinnen. Ein Fotowiderstand braucht aber einen "Heizer". Unsere Altvorderen hatten's nicht so mit Batterien.
amateur schrieb: > Willst Du aber mit dem Anzeigewert etwas anfangen so bedenke bitte, dass > die spektrale Empfindlichkeit einer Selen- und einer Siliziumzelle recht > unterschiedlich sind. Falls es jemand nicht bemerkt hat -- obige Aussage ist eher Schwachsinn. Die spektrale Empfindlichkeit ist weniger wichtig -- solange er nicht mal auf einem UBoot bei Rotlicht oder mal in der Disko bei was für Farben auch immer Knipsen will. Das Entscheidende ist die Strom-Spannungscharakteristik in Abhängigkeit der Lichtintensität auf dem Sensor. Das alte Zeigerinstrument ist auf die Selenzelle geeicht -- bei Solarzellen kann das womöglich ganz anders sein. Bekanntlich hat man ja bei wenig Licht schon die 0.5V Leerlaufspannung aber kaum Strom -- der steigt dann mit zunehmendem Lichteinfall. Man könnte eine Photodiode als Sensor nehmen, da ist der Photostrom proportional zur Lichtintensität, solange man nicht in die Sättigung kommt -- wahrscheinlich müsste man dann das Signal noch verarbeiten, analog oder digital, damit man vom Zeigerinstrument dann auch sinnvolle Werte bekommt. Ich weis nicht wie die Charakteristik einer Selenzelle ist -- vielleicht hast Du ja Glück.
Salewski, Stefan schrieb: >> Willst Du aber mit dem Anzeigewert etwas anfangen so bedenke bitte, dass >> die spektrale Empfindlichkeit einer Selen- und einer Siliziumzelle recht >> unterschiedlich sind. > > Falls es jemand nicht bemerkt hat -- obige Aussage ist eher Schwachsinn. > Die spektrale Empfindlichkeit ist weniger wichtig Ich denke, Du solltest Dich doch mal etwas intensiver mit den Grundlagen der Optik beschäftigen, bevor Du solche Aussagen machst. > Das alte Zeigerinstrument ist auf die Selenzelle geeicht -- Ich wüsste nicht, das sich ein Eichamt jemals mit Belichtungsmessern beschäftigt hätte. Gruss Harald
Für einige der Alternativvorschläge wäre es sinnvoll zu wissen, wie es
mit der Stromversorgung des Teils aussieht.
>Falls es jemand nicht bemerkt hat -- obige Aussage ist eher Schwachsinn.
Ich finde es unfair, wenn Du hier allen verrätst dass mein IQ nur knapp
über der Zimmertemperatur liegt. Spielverderber!
Lars Debelius schrieb: > Hat jemand für mich gebrochene Solarzellen die ich mir zuschneiden kann > ? > die Zelle muss nur etwa 1,5 x 3 cm gross sein. am besten sagst du noch wieviel Volt und wieviel Ampere das Teil auswerfen soll. Die Grösse ist ja nicht immer das Maßgebliche. So ein paare seelenlose (seelenlos , dafür aber Sizilianer) Zellen habe ich noch herumeiern. Gruss Klaus
hab noch mal die opto kiste durchsucht. hab ne bpw20 und ne fotodiode sp105 aus ddr produktion gefunden . die sp105 hat ein ir sperrfilter aus glas eingebaut. ir licht wird bei dem sensor nicht! durch gelassen. das teil wurde als lichtsensor in kammeras verwendet. drei solarzellen 55*20mm sind auch noch vorhanden. datenblatt sp105... http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/ hier ein schaltplan eines luxmeters. das gabs in der ddr als bausatz. http://www.train-z.de/BB/pdf/Luxmeter_BB105.pdf
Hallo Klaus, > am besten sagst du noch wieviel Volt und wieviel Ampere das Teil > auswerfen soll. Der Zeiger schlägt bei 0,25 V und 180µA schon voll aus. > Die Grösse ist ja nicht immer das Maßgebliche. Ich denke das ist das Problem. Die Zelle die ich habe bringt etwa 2,5 Volt aber kaum Stromstärke. Oder habe ich da einen Denkfehler ? Grüsse Lars
Hallo, dolf schrieb: > hab noch mal die opto kiste durchsucht. > hab ne bpw20 und ne fotodiode sp105 aus ddr produktion gefunden . > die sp105 hat ein ir sperrfilter aus glas eingebaut. > ir licht wird bei dem sensor nicht! durch gelassen. > das teil wurde als lichtsensor in kammeras verwendet. > drei solarzellen 55*20mm sind auch noch vorhanden. > datenblatt sp105... > http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/ Das Datenblatt liest sich ganz gut, Spannung müsste passen aber max 4µA scheint mir wenig ? siehe auch obiges post > hier ein schaltplan eines luxmeters. > das gabs in der ddr als bausatz. > http://www.train-z.de/BB/pdf/Luxmeter_BB105.pdf Beeindruckend. Mich erstaunt es immer wieder was man alles selber bauen kann. Allerdings fotografiere ich lieber und investier die Zeit und das Geld lieber in die Fotografie anstatt ins Löten und die Bauteile, mir gehts zwar nicht unbedingt ums Geld, sondern ums Reparieren. Finde es schade die Dinge immer weg zuschmeissen anstatt zu reparieren. Grüsse
Lars Debelius schrieb: >> http://www.train-z.de/BB/pdf/Luxmeter_BB105.pdf > > Beeindruckend. Mich erstaunt es immer wieder was man alles selber bauen > kann. Naja, dort wurde zumindest beachtet, einen Sensor zu nehmen, der der Augenempfindlichkeit angepasst ist. Was nützt Dir ein Belichtungsmesser, der auch nicht besser ist, wie das altbekannte: "Bei Sonne, Blende8 und 1/100tel Sekunde. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Lars Debelius schrieb: > >> efke_50_spectral.gif >> das ist interessant, ich verwende panchromatischen Sw Filme. > > Dein Film hat bei rot praktisch überhaupt keine Empfindlichkeit Ach, falsches Bild sry.
Lars Debelius schrieb: >> Dein Film hat bei rot praktisch überhaupt keine Empfindlichkeit > > Ach, falsches Bild sry. Dann such Dir passend zu Deinem Bild mal die Empfindlichkeitskurve einer SI-Photodiode und vergleiche die mit Deinem Bild. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Lars Debelius schrieb: > >>> Dein Film hat bei rot praktisch überhaupt keine Empfindlichkeit >> >> Ach, falsches Bild sry. > > Dann such Dir passend zu Deinem Bild mal die Empfindlichkeitskurve > einer SI-Photodiode und vergleiche die mit Deinem Bild. Gar nicht so einfach. Habe bisher keine gefunden die Infrarot sperrt. Grüsse Lars
Hallo, dolf schrieb: > hab noch mal die opto kiste durchsucht. > hab ne bpw20 und ne fotodiode sp105 aus ddr produktion gefunden . > die sp105 hat ein ir sperrfilter aus glas eingebaut. > ir licht wird bei dem sensor nicht! durch gelassen. > das teil wurde als lichtsensor in kammeras verwendet. > drei solarzellen 55*20mm sind auch noch vorhanden. > datenblatt sp105... > http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/ Könntest Du mir die sp105 und eine Solarzelle schicken ? Grüsse Lars
Lars Debelius schrieb: > Das Datenblatt liest sich ganz gut, Spannung müsste passen aber max 4µA > scheint mir wenig ? siehe auch obiges post ja ist wenig. an die sp105 muß ein opamp angeschlossen werden der nen jfet oder besser noch mos diff eingang hat. dann klappt das mit den 3 ... 4 µa. für solche fälle nehm ich einen tlc271 oder da in mengen vorhanden einen ca3130 oder ca3140.
Lars Debelius schrieb: > Gar nicht so einfach. Habe bisher keine gefunden die Infrarot sperrt. Nun, dann vergleiche mal die Empfindlichkeitskurven von BPW 20 und BPW 21. Photodioden sind allerdings nicht dafür gebaut, um mechanische Meßwerke direkt ohne Verstärker zu treiben. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Lars Debelius schrieb: > >> Gar nicht so einfach. Habe bisher keine gefunden die Infrarot sperrt. > > Nun, dann vergleiche mal die Empfindlichkeitskurven von > BPW 20 und BPW 21. BPW21 geht auch bis 820nm.
dolf schrieb: > Lars Debelius schrieb: >> Das Datenblatt liest sich ganz gut, Spannung müsste passen aber max 4µA >> scheint mir wenig ? siehe auch obiges post > > ja ist wenig. > an die sp105 muß ein opamp angeschlossen werden der nen jfet oder besser > noch mos diff eingang hat. > dann klappt das mit den 3 ... 4 µa. > für solche fälle nehm ich einen tlc271 oder da in mengen vorhanden einen > ca3130 oder ca3140. Da ich mich da tiefer einlesen muss lohnt sich dann der Zeit-Aufwand nicht. Vielleicht wenn das Wetter mal wieder schlechter ist. Erstmal danke und eine schönes We! Grüsse Lars
Harald Wilhelms schrieb: > Lars Debelius schrieb: > >> Gar nicht so einfach. Habe bisher keine gefunden die Infrarot sperrt. > > Nun, dann vergleiche mal die Empfindlichkeitskurven von > BPW 20 und BPW 21. Photodioden sind allerdings nicht dafür > gebaut, um mechanische Meßwerke direkt ohne Verstärker zu > treiben. > Gruss > Harald Na Du hast Dich aber echt in das Thema Spektrale Empfindlichkeit festgebissen -- so langsam bekomme ich den Verdacht, dass Du dich damit wirklich auskennst. Das ist durchaus erst gemeint. Dann sage doch aber mal, wann hat man denn Probleme mit der erhöhten Rot- bzw. IR-Emfindlichkeit der Si-Zellen gegenüber dem Analog-Film? Ich wüsste jedenfalls nicht, dass der Rot/IR-Anteil im Tageslicht so stark schwankt, dass es beim Fotografieren viel ausmachen könnte, zumal der Analogfilm für Photos einen sehr grossen Bereich für Über- und Unterbelichtung hat -- bei Diafilm ist der Bereich etwas kleiner. Ich denke mal, bei Sonnenauf- oder Untergang hat man mehr Rot/IR, u.a. wegen derRaleight-Streuung in der Atmosphäre. Aber macht das so viel aus? Und Bewölkung -- ändert die stark das Spektrum des Sonnenlichtes? Dachte ich eigentlich nicht, wäre aber durch Wasserdampf-Absorption möglich. Ich hatte dazu vorgestern kurz gesucht, aber nicht viel gefunden. Dass man bei Glühbirnen-Licht oder am Lagerfeuer mehr IR und damit dann eine Unterbelichtung hat ist natürlich klar. Aber wie gesagt, der Frager hat eh ganz andere Probleme -- und schrieb er nicht eh, das er nicht gerne bastelt sondern lieber fotografiert? Dann würde ich es lassen, das Basteln, ich glaube man kann solche Ersatz-Selen-Zellen auch kaufen, für einige Dutzend Dollar. Optimal würde man natürlich eine Photodiode mit passenden Filter verwenden, aber dann hat er zu wenig Strom für sein Zeigerinstrument. Also OP und Batterie/Solarzelle dazu? Oder einen Filter vor die Si-Zelle? Das könnte teuer werden, siehe Filter bei Edmund. Wenn man messen kann könnte man mit einer einfachen rötlichen Folie experimentieren, womöglich die Zelle nur teilweise abdecken. Oder darauf achten, dass man zumindest eine amorphe Si-Zelle nimmt, die sind weniger IR-Empfindlich als die kristallinen. Mein uralter Taschenrechner hatte so eine. Aber zunächst muss man durch ein Widerstandsnetztwerk eine halbwegs korrekte Anzeige sicherstellen. Und dann gibt es ja noch das Problem mit dem Einfallswinkel und Streulicht, dem Dynamikbereich und der Sättigung usw.
Salewski, Stefan schrieb: > Dann sage doch aber mal, wann hat man denn Probleme mit der erhöhten > Rot- bzw. IR-Emfindlichkeit der Si-Zellen gegenüber dem Analog-Film? Bei Abendaufnahmen. > zumal der > Analogfilm für Photos einen sehr grossen Bereich für Über- und > Unterbelichtung hat Deshalb klappt ja auch die Faustformel Blende 8, 100tel sek so gut. :-) > Und Bewölkung -- ändert die stark das Spektrum des Sonnenlichtes? Nun, der Kennwert Farbtemperatur schwankt jedenfalls im Laufe eines Tages sehr stark. > Aber wie gesagt, der Frager hat eh ganz andere Probleme -- und schrieb > er nicht eh, das er nicht gerne bastelt sondern lieber fotografiert? Dann wäre es wirklich zweckmäßig, sich bei ebay einen gebrauchten Belichtungsmesser zu holen. Ich würde dann aber ein Modell mit Cadmiumsulfidzelle und Batterie holen. Es sollte allerdings keine Quecksilberzelle sein; die sind kaum noch zu bekommen. > Oder einen Filter vor die Si-Zelle? Das könnte > teuer werden, siehe Filter bei Edmund. Naja, der BPW21 hat ja zu einem moderaten Preis schon einen passenden Filter drin. Damit einen Belichtungsmesser zu bauen, ist aber schon ein etwas grösseres Projekt. Vermutlich würde auch das Original- Messinstrument dazu nicht passen. Solche Instrumente hatten oft eine nichtlineare Skala; genau angepasst an die verwendete Selenzelle. > Wenn man messen kann könnte man > mit einer einfachen rötlichen Folie experimentieren, Das wäre kontraproduktiv. Gruss Harald
>> Wenn man messen kann könnte man >> mit einer einfachen rötlichen Folie experimentieren, >Das wäre kontraproduktiv. >Gruss >Harald Ja, das habe ich geschrieben ohne Nachzudenken. Die Folie müsste natürlich eher bläulich sein, also kurze Wellenlängen vermehrt durchlassen. >Nun, der Kennwert Farbtemperatur schwankt jedenfalls im Laufe eines >Tages sehr stark. Ich konnte dazu leider keine Daten finden.
Lars Debelius schrieb: > ich möchte meinen alten Belichtungsmesser mit Selenzelle reparieren. Mal nur aus Interesse und Neugier: Mein Vater hat einen alten Belichtungsmesser, 1962 von Photo-Porst, der funktionierte mit einem Drehspulinstrument und sogar zwei Bereichsumschaltern für DIN und ASA und Helligkeiten, völlig ohne Batterien. Vorne hatte er ein Fenster mit einer Art Bienenwabenmuster Linsenmatrix, wohl um das Licht etwas zu bündeln. Das Ding ging noch in Dunkelheit, z.B. Straßenbeleuchtung in der Stadt, einen km vom Stadtrand weg, erstaunlich. Die Augen waren damals auch noch gut wie beim Adler. 1974 machte ich noch Fotoserien von Urlaub und Klassenfahrt, mit einem uralten Apparat mit Faltenbalg vorne. Das erst neue Münchener Olympiastadion habe ich noch auf SW-Fotos. Die Leute grinsten schon damals 1974 über den alten Faltenbalg-Apparat, aber meine Fotos waren ausgezeichnet gut, kein einziges wurde Schrott, und nur das zählt. Ich habe aber keine Ahnung, was da für ein Sensor drinne ist. Waren das Selenzellen? Die späteren mit Batterie hatten einen Cadmiumsulfid-Sensor. Besser war da nichts, nur für den Gewinn der Batterienindustrie. Einen schönen leistungsfähigen Blitz mit NiCd-Akkus auch von 1962 hat der Vater auch noch. Viel leistungsfähiger, als die eingebauten in den Kameras. Beim Blitz in der Nähe spürte man eine Hitzewelle im Gesicht, der war schon richtig ordentlich kräftig. Den wollte ich kürzlich beim Besuch mal mit nehmen, zu Hause sezieren, vielleicht noch mal reparieren, vergaß ihn aber. Die Technik wollte ich mal untersuchen, wie die Blitzspannung erzeugt und ausgelöst wurde. Der Akku wird längst völlig platt sein. Der Akku mit der Elektronik war eine Umhängetasche mit gut 1kg Gewicht. Röhren werden wohl keine mehr drinne sein, oder doch??? Simple Sperrwandler mit Trafo und Transistor. Das war kniffelig zu berechnen, für die Schaltungsentwickler. Nicht wie ein Schaltregler heute. Heute wundert es mich, daß es schon 1962 überhaupt leistungsfähige NiCd-Akkus gegeben haben soll. Vielleicht hatte der Porst die Blitztechnik noch von Metz. Metz und Porst lagen doch nur ein paar km auseinander.
Eigentlich lohnt es nicht, einen alten Selen-BM wieder zu aktivieren. Ich würde ansonsten auf dem Trödelmarkt in der Fotokiste wühlen und einen noch funktionierenden als Spender erwerben. Genau wird er aber sowieso nie wieder arbeiten.
In der DDR gab es vom Röhrenwerk Rudolstadt einen Bastlerbeutel mit solchen Selen-Fotoelementen. Vielleicht schlummert in einer Kiste noch so ein Beutel. Ich hab leider nur noch das Heft.
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