Hallo zusammen, ich würde gerne von einer Spannungsquelle maximale Ausgangsleistung ermitteln. Ich vermute ich könnte einfach die Spannung messen und dann die Strombegrenzung langsam reduzieren (größeren Strom zulassen). Wenn die Spannung einbricht den Strom messen und dann I*U das müsste doch gehen oder? Gibt es noch ne andere Alternative? Ich rechne nämlich damit das die Leistung deutlich über einem viertel Watt liegt und da habe ich keine Widerstände mehr. Freue mich auf Ratschläge.
Ja, das kannst Du so machen, auch wenn nicht klar ist, was für eine Spannungsquelle Du hast. Du kannst auch mehrere Widerstände parallel schalten, dann kannst Du mehr Leistung ziehen. Gruß
Es geht da mehr um das Prinzip. Aber Ich habe nen E-Motor den ich als Generator nutze.
Einen solchen Generator kann man einigermassen genau als linear annehmen. Dann sollte schon ein klassischer Leerlauf- und Kurschlussversuch weiterhelfen.
Nein, die maximal entnehmbare Leistung ist bei Anpassung (Rl=Ri), das muß nicht bei maximaler Ausgangsspannung sein.
> das muß nicht bei maximaler Ausgangsspannung sein.
Das KANN nicht bei max. Ausgangsspanng sein !
Max Bommel schrieb: > ich würde gerne von einer Spannungsquelle maximale Ausgangsleistung > ermitteln. Du fragst nach einem "MPP Tracker"... http://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point Aber was ist denn den eigentliches Problem? Denn im zusammenhang mit Batterien ist der MPP denkbar ungünstig...
Wenn es nicht linear wäre. Würde es da noch eine Möglichkeit geben nur interesse halber.
Ja. Man erhoeht die Last. Man kann zB einen FET als Last haben und einfach mehr aussteuern. Und immer schoen Spannung und Strom multiplizieren.
Bei linearer Kennlinie (Uo, R) gilt: Pmax = 1/4*Uo*Io Bei trapezförmiger Kennlinie (z. B. Zenerdiode und Widerstand) gilt: Pmax = 1/4*Uo*Io für Uo > 1/2*Uq Pmax = Uo*(Uq-Uo)/R für Uo < 1/2*Uq (es muß kleiner gleich heissen)
power schrieb: > Bei linearer Kennlinie (Uo, R) gilt: > Pmax = 1/4*Uo*Io Und wieso nicht 1/2 oder 1/3? Und was ist Uo und Io bei dir? Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom?
Michael Köhler schrieb: > Und wieso nicht 1/2 oder 1/3? Und was ist Uo und Io bei dir? > Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom? Weil das so ist. Kannst du gerne nachrechnen: Rechne dir die Leistung eines Verbrauchers bei einer linearen Quelle als Funktion von U oder I aus. Mach die erste Ableitung und setze sie = 0 dort ist das Maximum. Wenn du jetzt noch Erbsenzähler bist kannst du beweisen daß es ein Maximum ist indem du dir die 2. Ableitung an der Stelle ansiehst. Mathe 10 oder 11 Klasse Gym.
Max Bommel schrieb: > ich würde gerne von einer Spannungsquelle maximale Ausgangsleistung > ermitteln. Was meinst du mit "ermitteln"? Vielleicht messen? Dann miß doch! Theoretisch ermitteln kann man die auch, aber dann braucht man die Strom/Spannungs-Kennlinie deiner Spannungsquelle. Aber eventuell entspricht deine Spannungsquelle ja auch einem der (idealisierten) Standardmodelle. Z.B. hat eine ideale Spannungsquelle keinen Innenwiderstand und kann unendlich viel Strom (und damit unendlich viel Leistung) liefern. Dummerweise nur bei unendlich kleinem Lastwiderstand. Bei der Spannungsquelle mit konstantem Innenwiderstand R_i wird die maximale Leistung bei Anpassung erreicht: R_L = R_i. > Ich vermute ich könnte einfach die Spannung messen und dann > die Strombegrenzung langsam reduzieren (größeren Strom zulassen). "Strombegrenzung"? WTF? > Wenn > die Spannung einbricht den Strom messen und dann I*U das müsste doch > gehen oder? Ja. Messen eben: verschiedene Lastwiderstände anschließen und Strom und Spannung messen. Leistung ausrechnen. In ein Diagramm eintragen. Schauen ob es ein Maximum gibt. > Gibt es noch ne andere Alternative? Ich rechne nämlich damit > das die Leistung deutlich über einem viertel Watt liegt und da habe ich > keine Widerstände mehr. Dann kauf welche. Oder schlachte sie aus. (Kfz-)Glühlampen und Heizstäbe aus Waschmaschinen, Toastern u.ä. geben auch prima Lastwiderstände ab. Und man kann Widerstände kleiner Leistung auch in Reihe und/oder parallel schalten. XL
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