Forum: Platinen Review 1. Platinenlayout H-Brücke mit Treiber


von Herbert (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe gerade mein erstes Layout mit Eagle vorläufig fertiggestellt 
und es gibt sicherlich einiges zu verbessern. Bevor ich das Board selbst 
ätze würde ich gerne eure Tipps hören.

Es handelt sich um eine H-Brücke, die mit einem HIP4081 gesteuert wird. 
Die Brücke selbst wird später mit 24V betrieben und kann spitzenmäßig 
bis zu 100A ziehen, die Nennlast wird etwa 20-30A sein. Die 
Hochstromverbindungen werden nicht über die Platine geführt sondern mit 
entsprechendem Kupferkabel verbunden - daher sind diese nicht im Layout 
zu sehen.

Die steuernden Gate-Zuleitungen, sowie die Source-Rückflüsse sind etwas 
breiter ausgelegt um die Induktivität zu mindern. Aus früheren Versuchen 
weiß ich, dass dies die kritischen Parts der Schaltung sind, daher habe 
ich versucht hier die Leitungslänge zu minimieren. Gegenenfalls werden 
die längeren Verbindungen zu der Low-Side auch noch entfernt und per 
Kupferkabel verdrillt zu den Mosfets geführt.

Die Leistungs-Mosfets sind D2PAK und werden auf die Platine gelötet, 
dafür habe ich ein Eagle-Bauteil mit Fläche für den Kühlkörper angelegt. 
Die schraffierte Fläche gehört noch zum Kühlkörper, hängt aber ein Stück 
in der Luft, daher können dort Leitungen verlegt werden.

Eine Massefläche habe ich noch nicht hinzugefügt, auch weil ohne weitere 
Drahtbrücken dann ein Innenteil übrig bleiben würde. Sollte ich dies 
noch nachholen?

Ich hoffe auf viel Feedback.

Gruß,
Herbert

von MiWi (Gast)


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Herbert schrieb:
> Eine Massefläche habe ich noch nicht hinzugefügt, auch weil ohne weitere
> Drahtbrücken dann ein Innenteil übrig bleiben würde.

Mystische Worte... vernutlich, weil das Layout... naja.

>Sollte ich dies noch nachholen?


JA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ist das so schwer zu verstehen, daß ohne Masse nix gscheid geht? Das was 
Du da als "Masse" hast ist.... keine Masse sondern Leere.  Und dafür 
zahlst Du sicher Lehrgeld weil die HIP eines unverdienten Todes sterben 
werden....

Ach, und vergiß nicht die 100n von Vdd auf GND mit uF zu ergenzen, am 
besten dreistellig.

Was ich sagen will: die HIP4081 sind - wenn pfleglich behandelt - 
durchaus robuste Teile, aber 100A sauen in der Gegend herum. Und wenn du 
diese (vielfältigst einfangbaren) Sauereien nicht vom HIP fernhälst dann 
quitiert er das mit Fehlfunktion und Exitus.

eine erste hilfe dazu wäre eine Massefläche, eine 2. eine solide 
Versorgung und eine 3. sauber ausgeführte Gateansteuerungen, die die 
Potentialverschiebungen bei 100A auch abfangen können....

Grüße

MiWi

von Herbert (Gast)


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MiWi schrieb:
> ist das so schwer zu verstehen, daß ohne Masse nix gscheid geht?

Ohne die nötige Erfahrung ist das zumindest für mich relativ schwer zu 
verstehen, ja. Massefläche ist aber inzwischen drin.

MiWi schrieb:
> Ach, und vergiß nicht die 100n von Vdd auf GND mit uF zu ergenzen, am
> besten dreistellig.

Wird gemacht.

> eine erste hilfe dazu wäre (...) eine solide
> Versorgung und sauber ausgeführte Gateansteuerungen, die die
> Potentialverschiebungen bei 100A auch abfangen können....

Hier fehlt mir wieder die Erfahrung. Was versteht man unter einer 
soliden Versorgung?
Die Gateansteuerungen werden wie gesagt bereits möglichst kurz gehalten 
und sind mit den Source-Returns verdrillt.

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