Hallo, ich studiere nun seid circa nem halben Jahr Tontechnik an der SAE. Für das Thema meiner ersten Facharbeit habe ich mir vorgenommen einen Midi Controller zu bauen. Eine erste Skizze wie ich mir das ganze vorgestellt habe, habe ich als JPG hier angehangen. Zu aller erst: - Ich weiß das ich mir hier seeeeeeeehr viel vorgenommen habe, jedoch hab ich über 4 Monate jeden Tag zwischen 8 +-4 Stunden Zeit. Ich möchte dieses Projekt dazu nutzen um mich in das Thema einzuarbeiten. - Wie ihr sehen könnt ist der Controller etwas nunja ausgeahtet sage ich mal, das ist das wo ich gerne hin möchte. Jedoch habe ich vor ihn in 5 Module zu unterteilen. Ihr seht ja einmal die Mitte mit der Mickie Maus ( was im übrigen ein Drumpad werden soll) darunter das Midikeyboard und dadrüber ein Werkzeug um durch die Libary scrollen zu können. Rechts und Links sind dann die einzelnen Kanalgruppen Die aus jeweils einem Fader 5 Drehpotis und 10 druckknöpfen bestehen. Die Module sollen nun so aussehen das es einmal das Mittelstück gibt und dann für Jede seite 2 Module mit jeweils 8 Kanalzügen. Anfangen wollte ich nun mit den seitlichen Modulen da diese für den Anfang (meiner meinung nach) am simpelsten sein sollten. Bisherige Vorkenntnisse in diesem Bereich habe ich nicht. Ich hab 3 Jahre Medizinische Elektrotechnik gehabt sprich ein stabiles Grundwissen in der E-Technik ist vorhanden. auch im Praxis bereich mim lötkolben bin ich fit ;) Für den Anfang dachte ich als Test erstmal einen Kanalzug zu bauen, sprich 1 Fader 5 Endlos Potis und 8 On/Off Tasten. Optimal wäre es wenn ich die On/Off Tasten mit jeweils 2 unterschiedlichen LED's betreiben könnte. So nun ist die Sache wie fange ich an? Ich hab mir erstmal ein Midi Brain rausgesucht und hab hier mal eins von Livid gefunden. http://shop.lividinstruments.com/brain-v1/ Damit hat man die möglichkeit folgendes aufzunehmen: -64 analog inputs -179 Buttons -48 LEDs. Das ist ja erstmal schön und gut ich nehme an die Analog Inputs sind für die Fader und die Potis gedacht? Wie finde ich herraus was für Potis ich brauche? (bezüglich Ohm und muss ich noch auf was anderes achten?) Die Programierung soll wie ich gelesen und gehört habe über API laufen da das ganze ja später für Ableton nutzbar sein soll. Ich hab also momentan die Ansätze, bin jedoch einfach überfordert wo und womit ich jetzt anfangen soll. und genau hier hoffe ich auf eure Hilfe. Wo fange ich am besten nun an? Wie plane ich das ganze durch? Am Anfang mit einem Steckbrett arbeiten? Ballert mich bitte mit Links oder ähnlichem zu und über jeden Tipp wie ich das ganze hier angehen soll bin ich dankbar! Mir ist BEWUSST!!!! das der gezeichnete Controller wahrscheinlich nicht in 4 Monaten machbar ist und das ganze noch etwas dauern wird bis ein resultat zu sehen ist. Ich bräuchte nur einmal die Ansätze bitte worauf ich nun zu achten habe. Denn wenn ich mir z.B. das hier anschaue http://mixingroom.de/midi-controller-selber-bauen-video-tutorial-fur-einsteiger/ sieht das ganze mega einfach aus und ist im Grundegenommen nur etwas löt arbeit... Das kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Daher bin ich grade etwas auf eure Tipps/Hilfe angewiesen. Vielen Dank im vorraus, Mit freundlichen Grüßen Martin Kathke
> Wo fange ich am besten nun an? Wenns ein µC sein soll: INdem du einen µC auf einem Steckbrett zum laufen bringst und erst mal eine LED blinken lassen kannst. Auch wer eine Mondrakete bauen will, muss erst mal lernen, wie man einen rechten Winkel feilt.
Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Wo fange ich am besten nun an? > > Wenns ein µC sein soll: > INdem du einen µC auf einem Steckbrett zum laufen bringst und erst mal > eine LED blinken lassen kannst. > > > Auch wer eine Mondrakete bauen will, muss erst mal lernen, wie man einen > rechten Winkel feilt. Wow so schnell hab ich nicht mit einer Antwort gerechnet, vielen dank schonmal. Das ich klein Anfangen muss ist mir klar, dann werde ich dies erstmal ausprobieren. Kannst du ein gutes Starter Pack empfehlen wo man erstmal alles nötige drin hat um rumzutesten?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Auch wer eine Mondrakete bauen will, muss erst mal lernen, wie man einen > rechten Winkel feilt. ack. Nebenbei bemerkt, mit einem Bild mit sage und schreibe 39 Megapixel(!) machst du dich hier nicht beliebt...
Martin Kathke schrieb: > Kannst du ein gutes Starter Pack empfehlen wo man erstmal alles nötige > drin hat um rumzutesten? Frag mal die Suche, das kommt hier alle drei Tage. Man kann auch mit einem Steckbrett und dem Tutorial hier (oben links) anfangen. Irgendwo im Wiki gibt es auch Anfänger-Steckbrettprojekte.
troll schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Auch wer eine Mondrakete bauen will, muss erst mal lernen, wie man einen >> rechten Winkel feilt. > > ack. Nebenbei bemerkt, mit einem Bild mit sage und schreibe 39 > Megapixel(!) machst du dich hier nicht beliebt... Ooops. Hab ich noch gar nicht gesehen. Ist korrigiert.
Martin Kathke schrieb: > Kannst du ein gutes Starter Pack empfehlen wo man erstmal alles nötige > drin hat um rumzutesten? Tja. Normalerweise würde ich sagen: AVR-Tutorial Aber dein 'Konzept' hat so dermassen viele Knöpfe, Tasten, Schalter und Drehregler, dass alleine dieser Teil der Aufgabenstellung schon eine Herausforderung wird. In einem Bild 2 Millionen Bedienelemente einzuzeichnen ist eine Sache. Aber das dann auch umsetzen zu können, ist eine ganz andere Sache. Wie sagte man früher: Papier ist geduldig. Du kommst mir vor wie ein Häselbauer. Wenn er zum Architekten geht, dann sieht er vor seinem geistigen Auge noch ein Schloss. Mit 5 Stockwerken, Türmchen und großzügiger Freitreppe und toller Parklandschaft davor. Und wenn er dann erfährt, was sowas kostet, dann wirds doch wieder nur das 08/15 Einfamilienhaus mit angebauter Doppelgarage. Wenn er Glück hat und die Erbtante was beisteuert, mit einem Kachelofen als "Extra".
Hallo, die Materialkosten sind auch nicht zu unterschätzen. Ich denke so zwischen 2000-5000€ oder mehr für Platine, Gehäuse, Regler.... u.s.w sind da schnell weg. Gruß
Hast Du DIr das Wiki des Herstellers angesehen? http://wiki.lividinstruments.com/wiki/Brain Da steht doch drin, was man alles anschließen kann und wie es vorgesehen ist. "Endlos Potis" wie DU sie nennst, gibt es nicht. Du meinst "Drehencoder" und die haben nicht "Ohm" sondern zwei digitale Ausgänge. Allerdings ist fraglich, ob dieses "Brain" solche Eingabeelemente unterstützt. Im Wiki steht klar drin, was Du an die analogen Eingänge anschließen kannst: "The Brain supports 64 analog controllers such as a rotary potentiometer, slide potentiometer, or other analog controls. Potentiometer with values between 10k-100k work best with the Brain. " Wenn Du das Wiki nicht verstehst, dann vergiss dieses Projekt, falls Du innerhalb der nächsten 2 Jahre fertig werden willst.
............bei 28 ALPS - Linearer, motorgetriebener Fader für Studiomischpulte sind das dann schon 28x17,60 runde 500€ nur für die Fader http://www.reichelt.de/Schiebepotis/RSA0N11M9-LIN10K/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73884;GROUPID=3713;artnr=RSA0N11M9-LIN10K
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Martin Kathke schrieb: > >> Kannst du ein gutes Starter Pack empfehlen wo man erstmal alles nötige >> drin hat um rumzutesten? > > Tja. > Normalerweise würde ich sagen: > AVR-Tutorial > > Aber dein 'Konzept' hat so dermassen viele Knöpfe, Tasten, Schalter und > Drehregler, dass alleine dieser Teil der Aufgabenstellung schon eine > Herausforderung wird. > > In einem Bild 2 Millionen Bedienelemente einzuzeichnen ist eine Sache. > Aber das dann auch umsetzen zu können, ist eine ganz andere Sache. Wie > sagte man früher: Papier ist geduldig. > Du kommst mir vor wie ein Häselbauer. Wenn er zum Architekten geht, dann > sieht er vor seinem geistigen Auge noch ein Schloss. Mit 5 Stockwerken, > Türmchen und großzügiger Freitreppe und toller Parklandschaft davor. Und > wenn er dann erfährt, was sowas kostet, dann wirds doch wieder nur das > 08/15 Einfamilienhaus mit angebauter Doppelgarage. Wenn er Glück hat und > die Erbtante was beisteuert, mit einem Kachelofen als "Extra". Das tut hatte ich mir schonmal durchgelesen, wusste nur nicht ob das das richtige ist, daher hab ich nochmal nach gefragt ;) Desswegen habe ich ja auch vor das ganze in 5Teile zu splitten. Und 8 Fader 40 Drehpotis und 64 Taster halte ich noch für möglich, danach weiter sehen ;) Nein defenetiv nich, ich setz mir meine Ziele immer weit über meinen Kopf hinaus, muss mich fördern und stressen sonst verlier ich schnell das interesse... Weiß nich wieso ist bei mir aber so. Als ich mich damals in Autoit eingearbeitet hab wurde mir auch gesagt das der Bot den ich schreiben wollte viel zu hoch angesetzt war, stück für stück hab ich ihn dennoch geschrieben und siehe da irgendwann war das Ziel erreicht ;) Ich arbeite nun erstmal das AVR tut durch. Danke schonmal
:-) schrieb: > ............bei 28 ALPS - Linearer, motorgetriebener Fader für > Studiomischpulte sind das dann schon 28x17,60 runde 500€ nur für die > Fader > > http://www.reichelt.de/Schiebepotis/RSA0N11M9-LIN10K/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73884;GROUPID=3713;artnr=RSA0N11M9-LIN10K Ich möchte normale Fader keine Motorfader, Hab alles schonmal rausgesucht glaub durch die Bauteile war ich bei 500 Dann komm noch Gehäuse und Platinen. Denke mal so 1-2k ist realistisch. 3k Hab ich zur verfügung (gut gespart) Aber wie gesagt erstmal ein Modul. Das wird dann auch nicht ganz so teuer. Danke Stefan, die Wiki hab ich wohl übersehen
Martin Kathke schrieb: > Als ich mich damals in Autoit eingearbeitet hab wurde mir auch gesagt > das der Bot den ich schreiben wollte viel zu hoch angesetzt war, stück > für stück hab ich ihn dennoch geschrieben und siehe da irgendwann war > das Ziel erreicht ;) Ich weiß jetzt nicht ob man den Aufwand den du dir da selbst gesetzt hast (auch wenn du nur mal von 1 Kanal ausgehst) mit dem Schreiben eines (wenn auch vielleicht sehr komplexen) Scripts für AutoIt vergleichen kann. Ein solches Projekt wäre schon für einen fortgeschrittenen µC-Entwickler eine Herausforderung, als absoluter µC-Neuling würde ich es als No-Go einstufen. Vor allem wenn du keine 2 Jahre Zeit hast sondern das auch noch im Rahmen eines Projekts termingerecht abgeben musst. gruß cyblord
Ich glaube, hier besteht Verwirrung, was dieses Gerät eigentlich machen soll. "Midi Controller" sagt mir persönlich ungefähr gar nichts. Midi ist für mich eine serielle Schnittstelle zum Steuern elektronischer Musikinstrumente (z.B. zwischen PC und Synthesizer). Ein "Controller" ist irgend ein Dingsbums um etwas zu steuern. Meine Tochter würde bei dem Begriff direkt an die Spielkonsole denken. Was soll das Ding machen? Soll es Musik machen? Dann wäre es ein Synthesizer. Soll es Klang und Lautstärke von Musikinstrumenten (mit analogen Ausgängen) regeln? Dann wäre es ein Mischpult. Soll es ein Eingabegerät sein? Mir scheint, dass dieses "Brain" dazu gedacht ist, ein eigenes Bedienfeld zu konstruieren. Nur, was willst Du damit bedienen? Die Produktbeschreibung ist da ziemlich nichts-sagend. Hast Du denn Geräte, die man mit dem "Brain" bedienen kann?
Stefan Frings schrieb: > Ich glaube, hier besteht Verwirrung, was dieses Gerät eigentlich machen > soll. > > "Midi Controller" sagt mir persönlich ungefähr gar nichts. Midi ist für > mich eine serielle Schnittstelle zum Steuern elektronischer > Musikinstrumente (z.B. zwischen PC und Synthesizer). > > Ein "Controller" ist irgend ein Dingsbums um etwas zu steuern. Meine > Tochter würde bei dem Begriff direkt an die Spielkonsole denken. > > Was soll das Ding machen? > > Soll es Musik machen? Dann wäre es ein Synthesizer. > > Soll es Klang und Lautstärke von Musikinstrumenten (mit analogen > Ausgängen) regeln? Dann wäre es ein Mischpult. > > Soll es ein Eingabegerät sein? Mir scheint, dass dieses "Brain" dazu > gedacht ist, ein eigenes Bedienfeld zu konstruieren. Nur, was willst Du > damit bedienen? Die Produktbeschreibung ist da ziemlich nichts-sagend. > Hast Du denn Geräte, die man mit dem "Brain" bedienen kann? Das Gerät soll für die Bedienung einer DAW (Digital Audio Workstation) dienen. Sprich einer Software wie Ableton, Fruity Loops, Logic, Cubase etc. Es ist somit ein Controller, der Befehle weitersendet.
cyblord ---- schrieb: > Martin Kathke schrieb: >> Als ich mich damals in Autoit eingearbeitet hab wurde mir auch gesagt >> das der Bot den ich schreiben wollte viel zu hoch angesetzt war, stück >> für stück hab ich ihn dennoch geschrieben und siehe da irgendwann war >> das Ziel erreicht ;) > > Ich weiß jetzt nicht ob man den Aufwand den du dir da selbst gesetzt > hast (auch wenn du nur mal von 1 Kanal ausgehst) mit dem Schreiben eines > (wenn auch vielleicht sehr komplexen) Scripts für AutoIt vergleichen > kann. > > Ein solches Projekt wäre schon für einen fortgeschrittenen µC-Entwickler > eine Herausforderung, als absoluter µC-Neuling würde ich es als No-Go > einstufen. Vor allem wenn du keine 2 Jahre Zeit hast sondern das auch > noch im Rahmen eines Projekts termingerecht abgeben musst. > > gruß cyblord Die Facharbeit soll das Thema nur theoretisch aufnehmen und darf leider auch nicht mehr als 10.000 Wörter umfassen also nicht viel. Ob der Controller bis dahin fertig ist, ist irrelevant. Mich juckt das Thema schon seid einiger Zeit und nun möchte ich mich halt reinarbeiten. Danke für deine Einschätzung.
Martin Kathke schrieb: > Hallo, > ich studiere nun seid circa nem halben Jahr Tontechnik an der SAE. Oh, in Berlin, oder wo ? > Zu aller erst: > - Ich weiß das ich mir hier seeeeeeeehr viel vorgenommen habe, jedoch > hab ich über 4 Monate jeden Tag zwischen 8 +-4 Stunden Zeit. Ich möchte > dieses Projekt dazu nutzen um mich in das Thema einzuarbeiten. Täusch Dich nicht. Wenn Du noch kaum Erfahrung und vermutlich keine Mess- & Testmöglichkeiten hast, dann sind 4 Monate nicht SOO viel. > Für den Anfang dachte ich als Test erstmal einen Kanalzug zu bauen, > sprich 1 Fader 5 Endlos Potis und 8 On/Off Tasten. Optimal wäre es wenn > ich die On/Off Tasten mit jeweils 2 unterschiedlichen LED's betreiben > könnte. Das ist zwar prinzipiell eine richtige Vorgehensweise, hier aber nur bedingt sinnvoll. Zuerst solltest Du Dir überlegen, WAS Du eigentlich machen willst. Bei den Unmengen von Analogkanälen wirst Du um viel multiplexen nicht rum kommen. Das Problem: Wieviel I/O brauchst Du eigentlich insgesamt ? Das wiederum hängt aber vom geplanten (!) Aufbau ab. Bei Studiomischpulten macht der Aufbau von Kanalzügen Sinn, alleine schon wegen der schnellen Austauschbarkeit bei Ausfällen. Aber brauchst Du das bei einem Midicontroller ? Sollen Deine Fader Motorfader werden, also soll man eine einmal eingestellte Position später wieder anfahren können oder willst Du Dir die Einstellungen alle aufschreiben, z.B. um einen Take später nochmal neu abmischen zu können ohne wieder alles neu einzustellen ? Das gleiche gilt auch für die On/Off Tasten. Sollen Deine Endlos-Potis "echte" Potis sein (also Drehwinkel entspricht Widerstand) oder eher Drehencoder, die nur eine Änderung der Relativposition liefern (der uP macht dann einen Absolutwert draus, den man dann weiter verarbeitet und auch speichern kann). Im letzeren Fall: Wie stellst Du sicher, das der Benutzer die aktuelle Position erkennen kann ? > > So nun ist die Sache wie fange ich an? > Ich hab mir erstmal ein Midi Brain rausgesucht und hab hier mal eins von > Livid gefunden. > http://shop.lividinstruments.com/brain-v1/ > Damit hat man die möglichkeit folgendes aufzunehmen: > -64 analog inputs > -179 Buttons > -48 LEDs. Das Ding sieht doch schonmal ganz nett aus. Kannst Du das nicht direkt benutzen ? Klingt auf jeden Fall spannend. Grüße Andreas P.S: Vergiss die Mikie-Maus. Sowas gehört in ein eigenes Gehäuse. Du kannst doch eh nicht gleichzeitig Percussion live machen, einen F#7 greifen und am Controller vernünftig arbeiten. Das ist mMn Asking-for-trouble. Sie lieber noch einen schmalen Streifen vor, auf den man die Channelnames schreiben kann. A.
Eine Frage: Willst Du diesen Midi-Brain verwenden? Wenn ja, würdest Du Dir eine ganze Menge Arbeit sparen, da Du dich nicht in Microcontroller und Programmieren einarbeiten müßtest. Wenn nein, würde ich den Umfang des Projekte drastisch reduzieren und erstmal ein kleines Ding stabil zu laufen bekommen.
Das sind ja mal Dimensionen.... Irgendwie erinnern die mich an das Steuerpult aus: http://www.youtube.com/watch?v=pY1_HrhwaXU Immerhin willst Du: 404 Taster 140 Potis oder Encoder 29 Fader abfragen (wenn ich nicht verzählz habe ;-) ). Die paar Drum- und Keytrigger mal ausgenommen. Wow!, da brauchts aber schon NRPNs en masse. Den Tip mit den Motorfadern finde ich aber ganz wichtig. Und auch (Endlos-)Encoder würde ich Potis unbedingt vorziehen. Diese Menge an Parametern einzustellen wenn sich das (Musik-)Projekt ändert macht bestimmt wenig Spass... Wieviele MIDI-Outs soll er denn kriegen? Oder USB? Und ob das Kanalzug-Ding so optimal ist, würde ich mir auch noch mal überlegen. Vielleicht eher ein Tastenfeld oder ein Poti-Array vornehmen, dann hast Du homogene Elemnete zum Scannen. Grüße!
Warum überhaupt das ganze "echte" Bedienzeugs? Sowas würde ich heutzutage mit einem Touchscreen und soweit wie möglich nur in Software machen ... Abgesehen von der immensen Kosteneinsparung bekommt man noch beinahe beliebige Flexibiltät ...
MIDI Freak schrieb: > Wieviele MIDI-Outs soll er denn kriegen? Oder USB? Da wird eher ein einzelner (evtl. zwei ?) reichen müssen. Er will ja nur relativ statische (N)RPNs (eher ohne N) schicken. Und USB braucht ja nicht nur etwas mehr Controllererfahrung, eine VID (und die wird er nicht kaufen wollen^^) und einen passenden Gerätetreiber auf der PC Seite. Oder gibts da schon etwas, wo er sich ranhängen könnte ? Anyway, too much effort here ;-) Grüße Andreas
> Es ist somit ein Controller, der Befehle weitersendet.
Und wozu sollen dann Motorisierte Schiebe-Potentiometer gut sein? Die
sind doch eher für ein analoges Mischpult gedacht.
Da würde ich eher ein digitales Eingabegerät suchen, mit Feedback (was
ja ruhig ein Motorisierter Hebel oder Zeiger sein kann).
Potis haben den Nachteil, dass sie irgendwann Wackelkontakte bekommen.
Ich kann mir kaum Vorstellen, dass diese Dinger für Neuentwicklungen
noch angebracht sind.
Stefan Frings schrieb: > Und wozu sollen dann Motorisierte Schiebe-Potentiometer gut sein? Die > sind doch eher für ein analoges Mischpult gedacht. Weil man gemerkt hat, dass digitale Audioverarbeitung sehr schön, aber von der Bedienung her ein Mischpult immer noch am intuitivsten ist. Da kann die Mausschieberei nicht mithalten. Die (Motor-)Potis sind nur dazu da, einen Spannungswert zu erzeugen, der dann digitalisiert wird. MIDI kennt 128 (7-Bit) oder 16388 (14-Bit) Stufen. Motorpotis deswegen, weil man dann verschiedene Szenarien wieder schnell aufrufen kann ("Total Recall"), ohne nacheinander die Regler wieder einzustellen. Oder die Kanalregler in Gruppen aufzuteilen um so ein größeres Pult zu simulieren (Kanäle 1-15, 16-30,...) Grüße!
Ich werf mal einfach http://www.ucapps.de/ ein. Da gibts alles inkl. Link zum Forum zum Midicontrollerbau. Wenn gewünscht auch mit Motorfadern, Display... USB...
Andreas H. schrieb: > Oh, in Berlin, oder wo ? Richtig Andreas H. schrieb: > Täusch Dich nicht. Wenn Du noch kaum Erfahrung und vermutlich keine > Mess- & Testmöglichkeiten hast, dann sind 4 Monate nicht SOO viel. Messgeräte sind zu genüge vorhanden. Ich stamme aus ner familie wo alles was geht selber repariert wird, sei es das Auto, Motorrad, Computer, Heizregulation der Wohnung usw usw... Was geht machen wir halt selbst bzw probieren es :D Ein großer Keller zum werkeln steht mir auch zur verfügung Andreas H. schrieb: > Das ist zwar prinzipiell eine richtige Vorgehensweise, hier aber nur > bedingt sinnvoll. > > Zuerst solltest Du Dir überlegen, WAS Du eigentlich machen willst. Bei > den Unmengen von Analogkanälen wirst Du um viel multiplexen nicht rum > kommen. wieso Analog? das ganze soll als Digitaler Controller dienen sprich nur ein steuerungsgerät für den Computer Andreas H. schrieb: > Das Problem: Wieviel I/O brauchst Du eigentlich insgesamt ? Das wiederum > hängt aber vom geplanten (!) Aufbau ab. Bei Studiomischpulten macht der > Aufbau von Kanalzügen Sinn, alleine schon wegen der schnellen > Austauschbarkeit bei Ausfällen. Aber brauchst Du das bei einem > Midicontroller ? mhmh also I/O im Sinne von Audiosignalen benötige ich nicht. Ich weiß halt leider nicht was ein Drehencoder/Fader/Button braucht. Andreas H. schrieb: > Sollen Deine Fader Motorfader werden, also soll man eine einmal > eingestellte Position später wieder anfahren können oder willst Du Dir > die Einstellungen alle aufschreiben, z.B. um einen Take später nochmal > neu abmischen zu können ohne wieder alles neu einzustellen ? > Das gleiche gilt auch für die On/Off Tasten. Motorfader sind cool, möchte ich aber fürs erste weglassen da das für den Anfang die Kosten extrem hochtreibt. Dessweiteren sehe ich keinen riesen nutzen für Motorfader wenn man mit Ableton arbeitet. Der Controller soll halt eher zum Live spielen bzw Studio arbeit da sein. Nicht zum abmischen der einzelnen Tracks. Andreas H. schrieb: > Sollen Deine Endlos-Potis "echte" Potis sein (also Drehwinkel entspricht > Widerstand) oder eher Drehencoder, die nur eine Änderung der > Relativposition liefern (der uP macht dann einen Absolutwert draus, den > man dann weiter verarbeitet und auch speichern kann). Im letzeren Fall: > Wie stellst Du sicher, das der Benutzer die aktuelle Position erkennen > kann ? Gute Frage, ich denke eher ich würde auf die Drehencoder gehen. Die Aktuelle position ist mir (für den moment relativ unwichtig) Ähnlich wie beim mpd hätte ich es gerne das man sich den einfach abholt wenn er an einem falschen standpunkt steht. Andreas H. schrieb: > Das Ding sieht doch schonmal ganz nett aus. Kannst Du das nicht direkt > benutzen ? > > Klingt auf jeden Fall spannend. Das war eigentlich meine Hauptfrage, kann ich mir so nen ding einfach bestellen Paar Fader und Potis ran und ab gehts? Kann mir nicht vorstellen das das so einfach ist :D Vielen dank für deine Hilfestellungen! Die Mickey Maus soll ja wie schon geschrieben eh in ein anderes Modul ;) MIDI Freak schrieb: > Das sind ja mal Dimensionen.... Irgendwie erinnern die mich an das > Steuerpult aus: > > Youtube-Video "Pixar - Lifted" > > Immerhin willst Du: > > 404 Taster > 140 Potis oder Encoder > 29 Fader > > abfragen (wenn ich nicht verzählz habe ;-) ). Die paar Drum- und > Keytrigger mal ausgenommen. Wow!, da brauchts aber schon NRPNs en masse. > > Den Tip mit den Motorfadern finde ich aber ganz wichtig. Und auch > (Endlos-)Encoder würde ich Potis unbedingt vorziehen. Diese Menge an > Parametern einzustellen wenn sich das (Musik-)Projekt ändert macht > bestimmt wenig Spass... > > Wieviele MIDI-Outs soll er denn kriegen? Oder USB? > > Und ob das Kanalzug-Ding so optimal ist, würde ich mir auch noch mal > überlegen. Vielleicht eher ein Tastenfeld oder ein Poti-Array vornehmen, > dann hast Du homogene Elemnete zum Scannen. > > Grüße! Das Video ist ja klasse :D Ja dafür werden viele NRPNs benötigt. desswegen möchte ich das ganze ja auch in Modulen aufteilen um das für den Anfang etwas zu staffeln Motorfader möchte ich wie gesagt erstmal nicht. Sehe für mich da nicht so die dringlichkeit und die Potis solln erstmal nur für Effekte genutzt werden. Dessweiteren Sind motorfader denke ich nochmal ne stufe höher und ich möchte das ganze erstmal im spimplen zum laufen bekomm ;) Eigentlich möchte ich nur über USB gehen MIDI wäre optimal. das mit dem Poti Array habe ich mir auch schonmal überlegt, lasse ich mir nochmal durch den kopf gehen ;) Vielen dank euch erstmal für die vielen Hilfsbereiten antworten =) Grüße Martin Kathke
Frank schrieb: > Warum überhaupt das ganze "echte" Bedienzeugs? Sowas würde ich > heutzutage mit einem Touchscreen und soweit wie möglich nur in Software > machen ... Abgesehen von der immensen Kosteneinsparung bekommt man noch > beinahe beliebige Flexibiltät ... SUPERIDEEE. Damit wird dann jede mehrstündige Mixsession zum Erfolg. Spätestens danach wenn Du merkst, dass die schmerzenden Stellen mal Deine Schultern waren. Auch bei Lifesessions bestimmt toll. Wenn Du grade versuchst, dem vor dem Mikro wild rumhopsenden Amateuergitaristen & Sänger wenigstens einigermassen konstante Lautstärke zu können (Nahfeldmikros sind furchtbar, oder?), während eine Backvokal mal schnell vor dem offenen Mike was trinken muss (ja, Sachen gibts), was Du akustisch eher nicht dem Publikum aufs Auge drücken willst, dann hast Du dank Touchscreen jetzt zumindest das Publikum davon überzeugt, das auch Popmusik Dirigenten hat^^ Grüße Andreas
Martin Kathke schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Oh, in Berlin, oder wo ? > > Richtig Schick :-) > > Andreas H. schrieb: >> Täusch Dich nicht. Wenn Du noch kaum Erfahrung und vermutlich keine >> Mess- & Testmöglichkeiten hast, dann sind 4 Monate nicht SOO viel. > > Messgeräte sind zu genüge vorhanden. Digitalmultimeter, Oszi, Labornetzteil ? Und diese Liste kann man (muss man aber nicht) fast beliebig verlängern ;-) >> Zuerst solltest Du Dir überlegen, WAS Du eigentlich machen willst. Bei >> den Unmengen von Analogkanälen wirst Du um viel multiplexen nicht rum >> kommen. > > wieso Analog? > das ganze soll als Digitaler Controller dienen sprich nur ein > steuerungsgerät für den Computer Du liest von allen Poties & Fadern analoge Spannungen ab. Die werden dann digitalisiert und als (N)RPN verschickt. Wenn Du das multiplexed dann kommen noch ein paar digitale Leitungen dazu, um den Mux zu steuern. > > mhmh also I/O im Sinne von Audiosignalen benötige ich nicht. > Ich weiß halt leider nicht was ein Drehencoder/Fader/Button braucht. > Drehencoder, Taster, Lampen brauchen digitale Leitungen. > Dessweiteren sehe ich keinen riesen nutzen für Motorfader wenn man mit > Ableton arbeitet. > Der Controller soll halt eher zum Live spielen bzw Studio arbeit da > sein. Aber da hast Du doch genau das Problem, oder ? Dein Midicontroller hat verstellte Fader, weil Du z.B. zwischendurch ein anderes Projekt gemacht hast. Wenn Du jetzt das alte Projekt in Ableton wieder aufmachst, dann werden DORT die Fader doch sofort nach der ersten Änderung auf Deine Midicontroller-Fader eingestellt. Oder mit anderen Worten: Du musst alle wieder neu einstellen. >> Sollen Deine Endlos-Potis "echte" Potis sein (also Drehwinkel entspricht >> Widerstand) oder eher Drehencoder, die nur eine Änderung der >> Relativposition liefern (der uP macht dann einen Absolutwert draus, den >> man dann weiter verarbeitet und auch speichern kann). Im letzeren Fall: >> Wie stellst Du sicher, das der Benutzer die aktuelle Position erkennen >> kann ? > > Gute Frage, ich denke eher ich würde auf die Drehencoder gehen. > Die Aktuelle position ist mir (für den moment relativ unwichtig) Ähnlich > wie beim mpd hätte ich es gerne das man sich den einfach abholt wenn er > an einem falschen standpunkt steht. Ach so. Ja, das würde gehen. Du siehst die Knobs ja auch auf dem Bildschirm. >> Das Ding sieht doch schonmal ganz nett aus. Kannst Du das nicht direkt >> benutzen ? > > Das war eigentlich meine Hauptfrage, kann ich mir so nen ding einfach > bestellen Paar Fader und Potis ran und ab gehts? > Kann mir nicht vorstellen das das so einfach ist :D Doch sollte eigentlich gehen. Die haben aber erst mal weniger I/O geplant als Du haben wolltest, wenn ich das richtig sehe. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > SUPERIDEEE. > > Damit wird dann jede mehrstündige Mixsession zum Erfolg. > Spätestens danach wenn Du merkst, dass die schmerzenden Stellen mal > Deine Schultern waren. Du kannst mir gerne mitteilen, dass du persönlich keine Touchscreens magst - das ist jedem seine Sache. Als allgemeine Aussage finde ich dein Statement jedoch Unfug. Ich sehe keinen wirklichen Unterschied darin, "klassisch" mit zwei Fingern im Pinzettengriff an einem Poti zu drehen oder einem galanten Schlenker mit der Fingerspitze auf einer Glasoberfäche. Ausser vlt. die Gewönhung. Und klein muss ein TS auch nicht sein, die gibts bis hin zu 42 Zoll ... reichlich Platz für Controls. http://www.nextwindow.com/assets/img/show_case/music_l2_large.jpg
Frank schrieb: > Du kannst mir gerne mitteilen, dass du persönlich keine Touchscreens > magst - das ist jedem seine Sache. > Nene, ich find die Dinger sogar ganz praktisch. Aber es gibt halt Ausnahmen. > Als allgemeine Aussage finde ich dein Statement jedoch Unfug. Ich sehe > keinen wirklichen Unterschied darin, "klassisch" mit zwei Fingern im > Pinzettengriff an einem Poti zu drehen oder einem galanten Schlenker mit > der Fingerspitze auf einer Glasoberfäche. Ausser vlt. die Gewönhung. Und > klein muss ein TS auch nicht sein, die gibts bis hin zu 42 Zoll ... > reichlich Platz für Controls. > > http://www.nextwindow.com/assets/img/show_case/mus... Das Ding ist ja nicht schlecht. Ich hatte da eher an "stehende" Touchscreens gedacht. Und die Minifader könnte man sich ja vermutlich wieder auf Normalgröße zoomen. Aber: Lege da mal ein paar Notenblätter oder Notizen ab.Die sind dann "Rückseitenbeleuchtet". Kannst Du das noch vernünftig lesen ? Du arbeitest dauerhaft auf einer Glasplatte. Gibt gerne auch mal eine Sehnenscheidentzündung (obwohl, das Teil wird vermutlich genau so warm wie ein Stehender) Keine taktile Rückmeldung. Das würde MIR am meisten fehlen. Man muss ja wirklich detailiert hinsehen wo es sonst (mit etwas Gewohnheit) auch reicht, sich an den gesuchten Knob "ranzutasten". Auch mehrere Fader parallel bedienen stell ich mir schwierig vor. Und jedesmal immer und immer wieder extra eine Subgroup machen ? Grüße Andreas
Hallo Martin, der Tip kam hier schon, wurde aber wohl von Dir übersehen .... Bevor Du etwas komplatt neu startest, schaue Dich eingehend auf der besten Seite zum Thema MIDI um: http://www.ucapps.de/ Dort findest Du Informationen im Überfluß, Hardware Schaltpläne, Software, viele Projekte und was daraus wurde. So einige wilde Ideen und deren Ergebnisse. Auch ein paar Abschlußarbeiten von Studentinnen/Studenten sind dabei. Dein großes Projekt in kompletter Selbstfindung in Ehren, aber willst Du wirklich alles doppelt und dreifach erfinden? Hier entscheidest Du selber auf welchem Niveau Du einsteigen möchtest und was herauskommen soll. Schaue mal ins Wiki, in den Blog und in das Forum ... Gruß kokisan
Der Controller den du da bauen willst, ist nur minimal größer als mein Eigenbau. Das Unterteilen würde ich mir echt sparen, ein einzelner AVR schafft das noch in ausreichender Zeit. Mein Midi Projekt war das erste was ich mit einem AVR gebaut habe, und ich habe dafür Bascom Basic benutzt, also so ziemlich das simpelste was es gibt. Heute würde ich C nehmen, das wäre auch um einiges effizienter, aber der Einstieg über Basic war halt viel bequemer. Heute würde man wohl zu einem Arduino greifen (der Arduino Mega würde zB. auch in meinem Projekt ausreichen) Zu den Specs: 128 Endlosregler (256 dig. Signale) 128 Push-Button (in den Reglern) 4 Menü-Taster 8x2 Zeichen LCD Keyboard-Matrix (8x8 Wenn ich mich recht erinnere) Das ganze wird von einem Atmega128 kontrolliert. Der Arbeitet nicht nur als Sender, sondern empfängt auch Timecode vom DAW, so dass man im LCD auch die Song-Position angezeigt bekommt. Das Hauptproblem bei so großen Projekten ist die Verkabelung der Steuerelemente (groß bezieht sich auf die Dimension). Ich habe bei meinem Pojekt die Steuerelemente auf extra Platinen gelötet (Lochraster), und jeweils darunter die Parallel->Seriell Shiftregister Platinen (ich habe nur diese um Geld zu sparen als PCB drucken lassen). Das Problem dabei war dann, dass ich in dem kleinen Bontempi Spielzeug-Keyboard Gehäuse nun ca. 1km an Kabel unterbringen musste ;) Man lernt, wenn man so ein Projekt von selbst aufbaut, schon eine Menge. Ich kann es dir nur empfehlen. Es gibt viele fertige Controller-Platinen, aber irgendwann wirst du an den Punkt kommen, wo eine Funktion nicht machbar erscheint und spätestens dann ärgerst du dich dumm un dämlich, daß du keine Ahnung davon hast, was in deinem Projekt-Kernstück eigentlich vorgeht.
Andreas H. schrieb: > Schick :-) Kommste auch aus B? Andreas H. schrieb: > Digitalmultimeter, Oszi, Labornetzteil ? Digitalmultimeter ja den Rest leider nicht, könnte ich mir aber sicherlich irgendwoher besorgen. Andreas H. schrieb: > Du liest von allen Poties & Fadern analoge Spannungen ab. Die werden > dann digitalisiert und als (N)RPN verschickt. Wenn Du das multiplexed > dann kommen noch ein paar digitale Leitungen dazu, um den Mux zu > steuern. Gut das war mir klar, ich dachte du hast mich falsch verstanden so das das Pult analog arbeiten soll aber gut dann sind wir uns ja einig. Was genau ist jedoch der Mux? Andreas H. schrieb: > Drehencoder, Taster, Lampen brauchen digitale Leitungen Ebenfalls klar, hab ich dich leider erneut falsch verstanden... naja für ein Modul mit 8 Spuren wären das dann 8 Fader sprich Dafür 16 Leitungen 40 Drehencoder also nochmal 80 rauf 64 Buttons somit nochmal 128 128 Leds also 256... Insgesamt 480. Oder benötigen Fader/Drehencoder mehr als 3 Leitungen? + & - oder? Masse kann ich ja von allen zusammlegen oder? Andreas H. schrieb: > Aber da hast Du doch genau das Problem, oder ? > Dein Midicontroller hat verstellte Fader, weil Du z.B. zwischendurch ein > anderes Projekt gemacht hast. Wenn Du jetzt das alte Projekt in Ableton > wieder aufmachst, dann werden DORT die Fader doch sofort nach der ersten > Änderung auf Deine Midicontroller-Fader eingestellt. Oder mit anderen > Worten: Du musst alle wieder neu einstellen. Nein eigentlich nicht, ich nutze die Potis meist nur für Effekte (mit dennen ich eh die ganze zeit rumspiele) bzw die Sends somit seh ich für mich erstmal keinen wirklichen Vorteil und der einfachheit möchte ich es bei dem ersten Projekt erstmal rauslassen, wenn ich das geschaft habe kann man sich an Motorfader Pegelanzeige Display etc ransetzen ;) Andreas H. schrieb: > Doch sollte eigentlich gehen. Die haben aber erst mal weniger I/O > geplant als Du haben wolltest, wenn ich das richtig sehe. Sind diese Midi Brains immer so teuer und bieten dafür so wenig I/O's? oder gibts da alternativen die ich nützen könnte? @ Frank Touchescreen ist natürlich ne super sache und würde ich gerne einbringen, aber A) Wirds dann aber ganz schön teuer B) Erhöht das denn schwierigkeitsgrad enorm Außerdem möchte ich erstmal was zum anfassen haben. Danke dir aber für deine Idee und deinen Ratschlag Maik M. schrieb: > Man lernt, wenn man so ein Projekt von selbst aufbaut, schon eine Menge. > Ich kann es dir nur empfehlen. Es gibt viele fertige > Controller-Platinen, aber irgendwann wirst du an den Punkt kommen, wo > eine Funktion nicht machbar erscheint und spätestens dann ärgerst du > dich dumm un dämlich, daß du keine Ahnung davon hast, was in deinem > Projekt-Kernstück eigentlich vorgeht. Somit sollte ich deiner meinung lieber keine Livid platine nehmen und lieber mit AVR arbeiten? Dein Controller hat aber auch was! Wielange haste für den gebraucht? würde mich ja schon irgendwie mehr reizen...^^ Didi S. schrieb: > Hallo Martin, > > der Tip kam hier schon, wurde aber wohl von Dir übersehen .... > > Bevor Du etwas komplatt neu startest, schaue Dich eingehend auf der > besten Seite zum Thema MIDI um: http://www.ucapps.de/ Ich habs gesehn, ist aber irgendwie in den vielen Antworten untergegangen, Ich werde mich mit der Seite mal beschäftigen. Danke! Grüße Martin
Martin Kathke schrieb: > Somit sollte ich deiner meinung lieber keine Livid platine nehmen und > lieber mit AVR arbeiten? Meiner Meinung nach schon, mit einem Arduino sollte das auch vergleichsweiße einfach sein. Da gibt es auch unzählige Midi-Beispiele, die man hernehmen kann. Martin Kathke schrieb: > Dein Controller hat aber auch was! > Wielange haste für den gebraucht? > würde mich ja schon irgendwie mehr reizen...^^ Ich habe ewig dran gebaut, aber das war auch nur weil ich einen großen Designfehler gemacht habe, um Geld zu sparen. Wie gesagt, hab ich die Endlosregler alle auf mehrere Lochrasterplatinen gelötet. Und von dort aus habe ich Kabel gezogen zu mehreren Shift-Register-Platinen. Da kommen aber sehr viele Kabel zusammen (mindestens 3 Adern pro Drehregler). Also insgesammt musste ich dann mehr als 384 Kabel ziehen (die ich alle in Krinpkontakten ausgeführt habe). Nach dem Krimpen, was allein eine Woche gedauert hat, hatte ich tagelang Muskelkater in den Fingern ;) Daher ein weiterer Tipp: Designe die Platine der Shiftregister (die du bei so großer Controller-Anzahl haufenweise brauchst) so, dass darauf direkt die Regler und Buttons gelötet werden. Dazu muss das wohl als SMD ausgeführt werden, aber das erspart dir sehr viel Arbeit, und das ganze schaut auch viel aufgeräumter aus. Ich habe mir die Elektronik die ich für das Projekt benötigt habe selbst entworfen, aber im großen und ganzen, kannst du die Einzelteile auch von Thorstens Seite nehmen. Das DIN Module (http://www.ucapps.de/index.html?page=mbhp_din.html) ist zB. fast identisch von der Beschaltung wie meine Eigenkonstruktion (hatte ich hinterher festgestellt).
Martin Kathke schrieb: > Kommste auch aus B? Ja. Bin zwar vor paar Jahren nach Potsdam umgezogen, arbeite aber immer noch in Berlin. > > Digitalmultimeter ja den Rest leider nicht, könnte ich mir aber > sicherlich irgendwoher besorgen. Also ein Scope würde ich Dir dringend empfehlen. Ansonsten ist das immer ein elendes Rumgerate. > > Was genau ist jedoch der Mux? > uP's mit 160 AnalogInputs sind "relativ selten". Also muss man die analogen Signale nacheinander auf die vorhandenen ADCs des Processors schalten. Das ist aber hier kein großes Problem, da die Fader sich ja extrem langsam ändern (im Vergleich zur Samplerate des uPs). Analog Multiplexer gibts wie Sand am Meer. Man kann in dieser Anwendung extrem Preiswerte benutzen, weil die Anforderungen sehr niedrig sind. > naja für ein Modul mit 8 Spuren wären das dann > 8 Fader sprich Dafür 16 Leitungen Fader werden zwischen VDD und GND gehängt und nur der Schleiferkontakt wird zum uP (ggf. über Multiplexer, bei 8 Fadern geht das aber bei vielen uPs noch direkt) geführt. Also nur 8 Leitungen, aber analog. > 40 Drehencoder also nochmal 80 rauf Drehencoder haben drei Anschlusse. Stell sie Dir wie Zwei Schaltkontakte vor, die auf der einen Seite verbunden sind und auf der anderen Seite getrennte Kontakte haben. Wenn man dreht, dann schalten die Beiden aber nicht gleichzeitig, sondern erst der Eine, dann der Andere, je nach Drehrichtung. Wie man das Ganze anschliesst hängt hauptsächlich davon ab, ob sie gemultiplext werden oder nicht. Ist in beiden Fällen aber nicht schwierig. > 64 Buttons somit nochmal 128 Button schaltest man mit Vorwiderstand auf einer Seite nach VDD, die andere Seite an GND. Dann musst man nur zwischen dem R und dem Button die Spannung messen (Ist der Button gedrückt -> 0V, nicht gedrückt -> VDD). Also nur ein Signal. Die würde man in einer Matrix anordnen. Benutzer sind ja viiiieeellll langsamer als der uP. Ausserdem muss man eine Entprellung vorsehen. Man hat also viel Zeit, die Matrix auszulesen. Shiftregister würden auch gehen. Braucht aber einige ICs mehr. > 128 Leds also 256... Die LEDs brauchen maximal eine Leitung. Allerdings kann man die auch in einer Matrix anordnen und so Leitungen einsparen. Shiftregister sind auch eine gern benutzte Möglichkeit. > Insgesamt 480. > Oder benötigen Fader/Drehencoder mehr als 3 Leitungen? > + & - oder? Masse kann ich ja von allen zusammlegen oder? Ja, die Masse kannst Du bei diesem Projekt zusammenlegen, VDD auch. DAS GILT NICHT FÜR DIE MIDI-I/O. Die sind üblicherweise ja galvanisch getrennt (z.B. über Optokoppler, wenn ich mich recht entsinne) > > Sind diese Midi Brains immer so teuer und bieten dafür so wenig I/O's? > oder gibts da alternativen die ich nützen könnte? > $99 ist nicht wirklich teuer für ein fertiges, getestetes System. Bei Alternativen müsste man erst wissen, welche Resourcen Du "einkaufst" und welche Du selber ranbaust. Wenn die Alternativlösung z.B. nur vier Analogeingänge hat, dann musst Du eben einen Multiplexer einplanen. Das ist halt immer etwas Ermessungssache ;-) Grüße Andreas
Maik M. schrieb: > Meiner Meinung nach schon, mit einem Arduino sollte das auch > vergleichsweiße einfach sein. Da gibt es auch unzählige Midi-Beispiele, > die man hernehmen kann. Die Arduino shield haben aber relativ wenig I/Os oder gibts da auch Varianten mit viel I/Os ? (Ich habe Die nur ein/zwei Mal als Debughilfe "missbraucht" und bin da nicht wirklich auf dem Laufenden) Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Die Arduino shield haben aber relativ wenig I/Os oder gibts da auch > Varianten mit viel I/Os ? Die Arduino Megas haben 54 IOs. Aber wie gesagt würde ich eh mit Shift-Registern arbeiten. Beim Multiplexen spart man sich vielleicht das Geld für die ICs, allerdings musst du bedenken, das der Controller von den Dimensionen her rießig ist. Wenn man ungefähr einplant dass man für jeden Knopf ca 3cm braucht um ihn ordentlich bedienen zu können, dann ist das Projekt von Martin bestimmt 1 Meter breit. Beim nachzählen der digitalen I/O komm ich auf knapp 700, das heißt du brauchst eine Matrix von ca. 26 x 26 Leitungen. Soviel über 1 Meter breite zu routen, kostet viel Platz. Auch kann man da sehr viel Probleme mit der Signal-Integrität bekommen, also man kann die Matrix nicht sonderlich schnell abtasten ohne Fehler zu bekommen. Beim seriellen "shiften" kann man das leicht umgehen... auch braucht man nur 4-8 Leitungen am Controller für die ganzen digitalen I/Os
Vielen Dank für die ganzen Antworten ich glaub ich hab fürs erste erstmal genug zu lesen und nun auch erstmal nen Blick wo ich einsteige! Ich melde mich und halt euch aufm laufenden wie es läuft ; Andreas arbeitest du im Audio Bereich? eventuel könnte man ja mal Emails austauschen, würde mich freuen! Grüße Martin
Martin schrieb: > Andreas arbeitest du im Audio Bereich? Nee, nicht wirklich. Wäre aber eigentlich mal eine Idee ;-) Ich habe bloss einige Sachen für Freunde gemacht, die ausgebildete Berufsmusiker (z.B. HFM-Berlin) sind. Da kriegt man halt viel mit, was es so im Hobby-/Amateurbereich eher selten ist (wer kennt z.B. schon SMPTE). Ansonsten mache ich seit >20 Jahren hauptberuflich Hardwareentwicklung (teilweise auch SW), hobbymäßig schon etwas länger. > eventuel könnte man ja mal Emails austauschen, würde mich freuen! Du kannst mir gerne mal Deine TelNr. oder EMail-Adresse per PM schicken. Ich finde das Projekt ziemlich spassig. Ob hier PM funktioniert hab ich allerdings noch nie probiert. Sollte aber eigentlich klappen. Grüße Andreas
Maik M. schrieb: > > Die Arduino Megas haben 54 IOs. Aber wie gesagt würde ich eh mit > Shift-Registern arbeiten. Beim Multiplexen spart man sich vielleicht das > Geld für die ICs, allerdings musst du bedenken, das der Controller von > den Dimensionen her rießig ist. > > Wenn man ungefähr einplant dass man für jeden Knopf ca 3cm braucht um > ihn ordentlich bedienen zu können, dann ist das Projekt von Martin > bestimmt 1 Meter breit. Ja, da komm ich auch etwa hin. > Beim nachzählen der digitalen I/O komm ich auf > knapp 700, das heißt du brauchst eine Matrix von ca. 26 x 26 Leitungen. Da komme ich auf >1000. Wenn ich die Micky-Mouse & Klaviatur weglasse, dann kriege ich pro Kanal (raw, ausgehend von Martins Bild): 10 Switch + LED (die man da braucht weil Taster nicht einrasten) 10+10 = 20 5 Rotary Encoder = 15 Rec/Mute/Solo Switch + LED = 6 Fader 1 Analog Gesamt: 42/Ch Er hat 2x14 Ch eingezeichnet + 4 add. Switch-Cols (die ich aus Faulheit als kompletten Zug rechne, dafür aber den Prog-sel Part weglasse) dann komme ich auf 32 * 42 = 1344 Signals, die gehandelt werden müssen, davon 16 Analog. > Soviel über 1 Meter breite zu routen, kostet viel Platz. Auch kann man > da sehr viel Probleme mit der Signal-Integrität bekommen, also man kann > die Matrix nicht sonderlich schnell abtasten ohne Fehler zu bekommen. > Beim seriellen "shiften" kann man das leicht umgehen... auch braucht man > nur 4-8 Leitungen am Controller für die ganzen digitalen I/Os Da seh ich noch andere Probleme. Platine fällt aus wegen Preis. Also "Handverdrahtung". Wenn man jetzt nur eine Schiebekette hat, dann führt aber JEDE kalte Lötstelle und jeder abgerissene Draht zum Totalausfall. Ich würde daher eher Subgruppen aufbauen, z.B. jeweils vier Kanäle, die komplett autonom laufen lassen und erst zum Schluss die Daten von einem "Mastercontroller" abholen lassen, der dann auch das MIDI & Programmhandling macht. Macht auch die Entwicklung handhabbarer, weil es reicht nur eine Subgruppe + "Mastercontroller" aufzubauen. Ausserdem wäre das System auch sinnvoll Skalierbar (in 4Ch steps) Grüße Andreas
Die Skalierbarkeit die du ansprichst, hast du mit einem Seriellen Aufbau sowieso. Du schleifst einfach die Daten von einer Platine in den Eingang der nächsten. Bei meinem Controller hab ich zB. 128 Eingänge pro Shiftregister-Platine. Von diesen Platinen gibt es 3 Stück, die hintereinander durchgeschleift werden. Dadurch sind die Signallängen minimal, einfach weil man immer nur die Strecke zwischen den Platinen hat. Auf jeder Platine wird das Eingangssignal der vorherigen gepuffert. Das mit den Subgruppen ist da auch kein Thema (habe ich ja weiter oben vorgeschlagen). Allerdings würde ich die nicht als Matrix aufbauen (dazu bräuchte jede Subgruppe einen Controller), sondern eben als Shift-Register.
Hallo Martin, schau doch mal bei der "Mutter" aller Midi-Controller im Selbstbau : http://www.ucapps.de . Hier findest Du alles was Dein herz begehrt inkl. API und Beispielen. Gruss Roman
Und? Wie ist das Projekt ausgegangen? Erkenntnisse? Grüße
Das täte mich auch interessieren! Der orange Controller oben ist auch nicht übel!
gibt es bilder vom fertigen Controller? Kann man den gfs kaufen?
Hallo, entschuldigt bitte meine Abwesenheit, ich hatte viel mit der Uni zu tun, daher lag das Thema lange auf Eis :S nun starte ich das ganze wieder. Einen fertigen Controller gibt es jedoch noch nicht. Aktuell baue ich an dem Prototypen von einem Kanalzug. Benutzen tuhe ich den Arduino Mega 2560 und aktuel besteht das ganze aus 1 Schiebepotentiometer, 5 drehencoder, 6 tasten, 10 Schieberegister und circa 70 LEDs. Ich werde heute abend oder morgen im Laufe des Tages mal einen aktuellen Schaltplan des Kanalzuges & meinen Code hochladen und freue mich schon darauf von euch hoffentlich zu hören was ich wo besser machen kann. Die Facharbeit um die es hier einmal ging habe ich geschrieben. Jedoch wurde das ganze Thema nur Theoretisch behandelt und es sind eher die Basics, falls jmd jedoch auch in das Thema Arduino / Midi einsteigen möchte könnte es eine gute Basis sein um einzusteigen. Auf wunsch lade ich Sie hier gerne hoch. Beste grüße Martin
Immerhin machst du weiter ... und damit bist du besser als 99,9% hier im Forum.
Tach vergiss so Leute http://www.piher.net/sensors/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=10&category_id=1&option=com_virtuemart&Itemid=31 (ca.6 Euro) die gibts auch in ner ähnlichen Variante von Alps (ca.3 Euro). Da fällt mir aber der name nicht mehr ein. Die waren auch in kleinen Stückzahlen zu bekommen. Hab meinen Bachelor über nen Midicontroller gemacht. Kann dir die hier empfehlen. Das sind echte Endlosspotentiometer und keine Inkrementalgeber. Die sind viel billiger als hochauflösende Inkrementalgeber. Ich hatte die glaub ich mit 512 Stufen aufgelöst. Wenn du noch nen Midi to USB Chip brauchst kann ich dir den Namen raussuchen. Da hatte ich auch was gutes gefunden.
Hey, darf man fragen wo du deinen Bachelor gemacht hast? und überwas hast du den genau geschrieben? ich sitz auch grade an meiner BA arbeit. MIDI to USB chip brauch ich erstmal noch nicht danke, wenns für dich ok ist würde ich mir aber gerne mal deine BA arbeit anschauen falls du die noch hast. Sowas eignet sich immer Prima als einschlaf lektüre ;) Ich such nachher nochmal raus welche Drehencoder ich verwendet habe und vergleiche die mit deinen. danke schonmal für den Tipp
Ach so und wenn ich das wieder machen würde würde ich keinen Mikrocontroller mehr nehmen sondern so mehr in die Richtung Rasperry Pi oder von Gumstix https://store.gumstix.com/index.php/category/33/ Dann kannste das auch als "Stand a lone" Variante nutzen und brauchst kein MIDI mehr. Sofern es Ableton für Linux gibt.
Flex schrieb: > Ach so und wenn ich das wieder machen würde würde ich keinen > Mikrocontroller mehr nehmen sondern so mehr in die Richtung Rasperry Pi > oder von Gumstix > https://store.gumstix.com/index.php/category/33/ > > Dann kannste das auch als "Stand a lone" Variante nutzen und brauchst > kein MIDI mehr. > Sofern es Ableton für Linux gibt. ob Ableton auf Linux läuft weiß ich nicht, jedoch haben die noch nicht genu leistung... Wie hast du das ganze eingebunden und in welche daw? wie gesagt deine arbeit würd ich gern mal lesen ;)
Hab mich mal angemeldet deshalb jetzt etwas anderer name. Klar haben die genug Leistung. Glaub ich zumindest. Dualcore mit jeweils 1Ghz reicht nicht? https://store.gumstix.com/index.php/category/43/ schreib mir mal ne PN mit deiner Email Adresse. Dann such ich dir die Arbeit mal raus. Was ist denn "daw"?
Also nen freund hatte mal nen netbook mit nem quadcore (1,3Ghz) da hatten wir dann so ab 10 Spuren probleme. Im kreativen Prozess bin ich so bei circa 20 spuren. Im mix down dann mindestens das doppelte. DAW = Digital Audio Workstation, sprich Ableton, Cubase, Fruity Loops, Logic, ProTools und wie sie alle heißen ;)
Ach so das war ne Spezialanfertigung für http://www.eisenberg-audio.de/ Also ich habe deren Oberfläche nachgebaut. Aber einbinden kannst du das ja in jedes MIDI-Fähige Programm. Dafür ist der MIDI Standard dann ja da. Ich glaub der USB-MIDI Chip hatte mehrere Kanäle. Ich hab aber nur einen genutzt. Die Kommunikation ging in beide Richtungen daw->Controller controller->daw. Ich glaub die APC40 hat ähnliche Regler. Die Position der Endlosregler hab ich dann mit nem LED Ring angezeigt.
Aber überleg das nochmal. Ich mein wenn du das mit Linux machst und du das hinkriegst VST Plugins da rein zu laden. Dann hast du sozusagen ein Gerät was du flexibel ändern kannst und ohne Rechner bedienen kannst. Ableton scheint aber wirklich nich zu gehen. Gibts wohl auch nich für Linux.
für eisenberg! nicht schlecht. ja mit den LED's hab ich das genauso gemacht. Ich werde mal ne nacht drüber schlafen, die Idee ist an sich echt nicht schlecht. Obwohl man dann noch weiter gehen könnte und das ganze mit Klangererzeugern gleich verbinden kann. Gibt ja auch Arduino/Rasperry PI synthesizer Projekte. Aber das liegt erstmal alles in weiter ferne. Ziel ist es erstmal das ding richtig zum laufen zu bekommen. Ich bin ja ein ziemlicher quereinsteiger :D Hast du meine Email adresse bekommen?
Arbeitest du eigentlich in dem Bereich jetzt? oder hats dich doch woanders hinverschlagen?
Hier das Unvermeidliche, der Bau eines Arduino Midi Controllers: http://www.youtube.com/watch?v=JONIZdLZAVM
Der Controller ist vor Ca einem halben Jahr fertig geworden. Bzw es ist ein Midicontroller mit modularem kanalzugsystem geworden. Ich kann wenn ihr möchtet morgen mal ein paar Fotos hochladen. Grüße Martin
Wusel Dusel schrieb: > "Endlos Potis" wie DU sie nennst, gibt es nicht. Du meinst "Drehencoder" > und die haben nicht "Ohm" sondern zwei digitale Ausgänge. Tipp: Die gibt es doch. Ich habe hier eine ganze Menge davon. Das sind Potis, die eine ringförmige Schleifbahn haben, oben und unten (oder links und rechts) kontaktiert und herausgeführt. Dazu zwei im 90°-Winkel angeordnete Schleifer. Die Ausgangssignale sind also Dreicksignale mit 90° Phasenversatz. Ich habe damit ein "Eingabefeld" mit 15 solcher Potis mit je ca. 1000 Increments pro Umdrehung bei 800 Abtastungen pro Sekunde realisiert, also ungefähr so empfindlich, dass leichtes Anfassen bereits ein Increment bzw. decrement ergibt. Der Hintergrund war ebenfalls eine Audioanwendung Filtereinstellungen), bei die Reaktion auf die Potis in Echtzeit möglichst unhörbar sein sollte. Die Realisation dieser Eingabe war ziemlich komplex und am Rande der Leistungsfähigkeit des 32-Bit-Prozessors mit FPU. (Allerdings muss der auch 800 Mal pro Sekunde daraus Filterkoeffizientensätze berechnen und an ein FPGA übertragen.) Ich habe noch ziemlich viele überflüssige dieser Potis hier... (Die gab's nicht einzeln)
Martin (Threadersteller aber als Gast) schrieb: > Ich kann wenn ihr möchtet morgen mal ein paar Fotos hochladen. Schön, dass das Projekt fertig geworden ist. Ich bin auch neugierig auf Bilder. Vielleicht kannst du ja für Leute, die Ähnliches in Zukunft planen auch kurz sagen, ob du mit deiner Kostenschätzung (1-2K) hingekommen bist (glaube ich ja nicht... ;-) ), bzw. was du am Ende tatsächlich investieren musstest.
So ihr Lieben, im Anhang findet ihr den Controller. So wie er zur Abgabe der Bachelor arbeit aussah. Auf dem Bild könnt ihr 2 Kanalzüge sehen, oben das Headboard. Kanalzug und Headboard sind mit einem ATmega32A versehen, wobei der Kanalzug sich um das Auswerten der Drehencoder, Taster und vom Fader kümmert und die Optische Wiedergabe der LED's für die Drehencoder steuert. Das Headboard erhält die ausgewerteten daten über I²C und gibt das ganze via Uart dann als MIDI-Messages auf eine MIDI-Buchse aus. Die Leiterplatten haben um die 220 € gekostet (10 Stück habe ich mir damals bestellt) Die restlichen Bauteile liegen pro Kanalzug irgendwo zwischen 50&60€. 2 weitere Kanalzüge liegen hier bereits fertig bestückt und der Rest wartet auf Geld, da ich das ganze dann fertig bauen möchte wenn ich mir auch das passende Gehäuse dafür fertigen lassen kann. Die Maximale Anzahl der Kanalzüge lag bei über 200 (wer es brauch ;) ) Die Latenz lag bei ca 20ms wobei hier anzumerken ist das sicherlich einiges mehr drin ist wenn ich die Programmierung verbesser (wichtig war erstmal das es läuft). Ein riesen dank gilt Herrn ahz ohne den ich das ganze nie fertig bekommen hätte. Aber auch den anderen hier im Forum gilt mein Dank. Ohne diese Comunity und diesen Thread wäre das gute stück schon am ersten Prototyp (Rasterplatinenfoto) gescheitert. Vielen Lieben Dank! Grüße Martin
Uwe Beis schrieb: > Ich habe noch ziemlich viele überflüssige dieser Potis hier... (Die > gab's nicht einzeln) Was sind das für Typen / Hersteller? Zu den klassischen Drehencodern: Ich habe kürzlich die hier aufgetrieben: Kosteten rund 20Cent das Stück:
Dass ich ein Datenblatt habe, hat mich selber überrascht, sonst hätte ich gar nicht antworten können... Von der selben Bauform gibt es auch normale Potis.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.