Hallo zusammen,
ich habe demnächst mein Maschinenbaustudium abgeschlossen und darf mich
dementsprechend auf den Arbeitsmarkt stürzen. Leider liest man hier ja
einige Horrorstories über die ganzen Ingenieursdienstleister... Da
stellt sich mir jetzt die Frage ob es auch welche gibt, die einen guten
Ruf haben und zu empfehlen sind?! Natürlich kommt es dann immer noch auf
das Projekt, den Chef etc. an, ob diejenige Firma wirklich ok ist. Aber
gibt es darüber hinaus auch Empfehlungen?
P+Z Engineering z.B. räumt Traumnoten bei kununu ab:
http://www.kununu.com/de/all/de/bc/pz-engineering Was sagt ihr dazu? Mir
scheinen die Noten schon fast zuu gut! :/
Wer trägt sich bei kununu ein?
Leute die richtig zufrieden mit ihrer Firma sind? Warum sollten die?
Leute die mit ihrem (Ex-)Brötchengeber nicht zufrieden sind? Schon eher
möglich.
Die Pressestelle o.ä. der Firma, um einen positiven Eindruck zu
hinterlassen? Sehr wahrscheinlich.
Da schreibt einer (bei BMW im Einsatz) etwas von Vorgesetzenverhalten.
Chef von P+Z oder der von BMW?
Gehalt sehr gut?
Wie blöd muss man sein, damit man seinem Chef das schriftlich gibt?
Das Gehalt ist bestenfalls angemessen, sonst ist man überbezahlt.
Chef - sehr gut?
Der wird dann wohl noch übermütig, dann lieber "nur" gut.
Also als Bewerber kannst Du dich ja an das sehr gute Gehalt halten und
dementsprechend deine Gehaltsvorstellung angeben.
Du kannst uns dann ja von deiner Erfahrung mit diesem Unternehmen
berichten.
Das Thema wurde im Forum bereits bis zum Erbrechen quadratkilometerweit
ausgewalzt. Mal schauen, ob trotzdem jemand auf den Thread aufspringt.
;-)
Wie ich gerade sehe, ist einer bereits zugestiegen...
Solche dreisten Bewertungen hab ich schon lange nicht mehr gelesen.
Wach auf, es gibt keine guten. Die leben davon, nicht gut für dich zu
sein.
So etwas kann von vornherein nicht gut sein. Die wichtigste
Voraussetzung fehlt. Die Bindung an einen Arbeitgeber. Involviert sein.
LoL, die gefaketen Bewertungen von denen stinken doch 100 Meilen gegen
den Wind... wer das nicht selber schnallt kann sich da ja gerne
bewerben, da wird er richtig aufgehoben sein.
Claus M. schrieb:> LoL, die gefaketen Bewertungen von denen stinken doch 100 Meilen gegen> den Wind... wer das nicht selber schnallt kann sich da ja gerne> bewerben, da wird er richtig aufgehoben sein.
Ich meinte ja, der TO kann hier ja gerne seine Erfahrungen mitteilen.
Aber das ist eben die Neverending-Story.
Jeder der nicht auf den Kopf gefallen ist, etwas flexibel und halbwegs
umgänglich ist, hat einen Job oder findet schnell wieder einen.
Die Dienstleister müssen ja irgendwie auf sich aufmerksam machen, wie
toll und klasse die doch sind, tolle Chefs, tolles Arbeitsklima, sehr
gutes Gehalt, ... Das Bundesverdienstkreuz am Bande Erster Klasse müsste
es eigentlich geben. Frau von der Leyer kriegt das schon hin.
Die Stellenanzeigen der PuZ:
Beispiel:
Für unser Kompetenzfeld Elektrik & Elektronik am Standort Ingolstadt
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Ihr Profil
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vergleichbares Studium
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Kenntnisse in der Anwendung von Office Anwendungen
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Kenntnisse in den Vernetzungstechnologieen: CAN, MOST, FlexRay oder LIN
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre
Unterlagen mit Angabe Ihres Gehaltswunsches, Ihres Eintrittstermins und
folgender Referenznummer I-EJL-01 via E-Mail an karriere(at)puz.de.
Interesse?
Warum sollte ich mich da bewerben, selbst wenn ich diese Kenntnisse
hätte?
aus der HP des Unternehmens:
„Nicht zu den BESTEN gehören,
sondern die BESTEN sein!“
„P+Z – unser ZUHAUSE, unser ERFOLG.“
Was hat das mit P#Z zu tun???
Die „Besten“ sein, das heißt für uns, dass wir alle Ansprüche, die an
uns gestellt werden, mit Exzellenz erfüllen:
· der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter
· der beste Entwicklungspartner für unsere Kunden
· die beste Investition für unsere Shareholder
zumindest der letzte Punkt ist ehrlich!
> Leider liest man hier ja einige Horrorstories über die ganzen> Ingenieursdienstleister...
Die leider zum grössten Teil auch stimmen
> Da stellt sich mir jetzt die Frage ob es auch welche gibt, die einen guten> Ruf haben und zu empfehlen sind?! Natürlich kommt es dann immer noch auf> das Projekt, den Chef etc. an, ob diejenige Firma wirklich ok ist. Aber> gibt es darüber hinaus auch Empfehlungen?
Ne vernünftige Ausbildung machen und die auch so gesuchte MINT
Qualifikation in die Tonne treten !
Entschudigung aber es war völlig ernst gemeint gewesen !
In Sachen Zeitarbeit kann ich keinen einzigen benennen, den ich
empfehlen kann. Ich war - weil der Kunde es so wollte - in den letzten
10 Jahren 2 x in Zeitarbeit tätig, beide male über einen Dienstleister
in Nürnberg, beide male aus dem Nordostpark. Bei beiden fühlte ich mich
über den Tisch gezogen. Man wird immer ein bischen belogen und verarscht
und merkt, dass sie taktieren.
Ich habe auch den Eindruck, dass man als Externer mit
Selbständigenstatus mehr geschätzt wird, weil die Internen lernen, dass
die, die aus der Zeitarbeitsecke kommen, nicht viel drauf haben, was
daran liegt, dass die, die viel drauf haben, eher Selbständig sind.
Gegenüber den Projektgebern ist man in jedem Fall in einer besseren
Position, beim Zeitarbeiter nur der Depp!
Ich kann daher nur raten: Entweder als Festangestellter direkt in die
Firmen oder wenn schon Extern, dann Freiberufler. Zeitarbeit ist die
schlechteste, aller Optionen, man hat eindeutig die Nachteile beider
Modelle.
Zu den einzelnen Anbietern gibt es viel zu sagen, einige machen nur
Projekte, andere auch Temp-Beschäftigung:
Was Seriösität und Abwicklung angeht, ist Hays vorne, allerdings haben
die z.T. sehr inkompetente Vermittler. Projekte gibt es dort
unregelmässig gute, sehr gute und auch schlechte. Durchwachsene Bilanz,
würde ich das mal nennen. Es gab schon Ärger mit Verträgen, wo mich der
Vermittler/der Kunde im Regen hat stehen lassen, ansonsten lief es super
glatt.
Viel kompetenter sind die Vermittler von Ferchau, vor allem technisch,
da meistens Ingenieure. Die wissen, was die Kunden wollen. Leider
agieren die aber absolut einseitig nur für die Kunden. Als Projektnehmer
bist Du da offenbar nichts wert. Sie bieten auch kaum gute Konditionen.
Nie ein Projekt gehabt. Verhandlungen bez. Festeinstellung scheiterten
am Gehalt.
Zu Brunel und Bertrandt kann ich nichts sagen, weil mit denen noch nie
irgendwas Spruchreifes zustande ka. Entweder haben sie keine Projekte,
oder brauchen keine Ingenieure oder es liegt an meinen Forderungen. Eine
Bewerbung bei Brunel als Teamleiter bliebt vor 5 Jahren unbeantwortet.
Empfehlen kann ich die Megapart in Karlsruhe - sehr menschlich dort und
fair. Ein anderer, den ich empfehlen könnte, ist von der Allgeier Gruppe
aufgekauft worden. Da weiss man nicht, wie es nun ist.
Wenig halte ich von Altek, Götzfied (nur miese Angebote). Ich habe keine
Ahnung, wer zu diesen Konditionen dort arbeitet. Ich weiss es wirklich
nicht.
2x wäre ich fast für die damalige Axis tätig geworden. Warum ich nicht
für die arbeite(te), möchte ich hier nicht darstellen. Nur soviel:
Professionalität sieht für mich anders aus.
Niemals zusammenarbeiten werde ich auch mit K-tronic aus Garching. Weder
als Freiberufler noch in meiner Funktion als Berater für Firmen oder
Projektleiter. Grund: Der Verantwortliche dort lehnt eine Kommunikation
mit mir ab. Habe ich schriftlich per mail :-) Die Ursache liegt in
einer Diskussion zwischen mir und ihm: Meine Meinung zum Thema
Projektgewinnung gefällt ihm nicht und er möchte nicht mir
zusammenarbeiten. Gut, macht nichts. Es gibt andere Dienstleister in
München, die ich nach Ingenieuren fragen kann, wenn mein Kunde noch
schnell einen braucht.
Problematisch sind auch Progressive und die ihnen angliederten Firmen
derselben Gruppe, ebenfalls ohne deteillierte Begründung, die man hier
veröffentlichen könnte. Dort scheint in jedem Fall Tempo bei der
Vermittlung das oberste Gebot. Sie rühmen sich dessen auch auf der
Webseite.
Sagt, was ihr wollt, ich war bei euro engineering sehr zufrieden. Mehr
fortbildung hatte ich in keiner firma danach. Und auch die partys waren
super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht
um mich einzustellen.
einsteiger schrieb:> http://www.kununu.com/de/all/de/bc/pz-engineering> Was sagt ihr dazu?
Na denk mal nach. Kununu = Jeder kann ungeprüft was reinschmieren, ist
es zu negativ kann der Arbeitgeber auch mal Druck machen und unliebsame
Kommentare entfernen lassen. -> Völlig unbrauchbar. Selbst wenn die
Kommentare ungefiltert wären, in grossen Firmen kannst du dir daraus
trotzdem kein Bild machen weil jede Abteilung anders ist und die
Situation sich dort auch mal schnell ändern kann.
Bilde dir ein eigenes Urteil, damit fährst du am besten. Sei froh wenn
du als Absolvent schnell in deinem Fach unterkommst und wenn es nur ein
Dienstleister ist, wechseln kannst du immer noch. Wenn du erst mal
untergekommen bist, kannst du viel entspannter suchen als ein Absolvent
der nie einen Fuss in die Türe bekommt. Wenn du da mal zu lange ohne
Einstieg bist will dich keiner mehr.
gurkensalat schrieb:> Sagt, was ihr wollt, ich war bei euro engineering sehr zufrieden. Mehr> fortbildung hatte ich in keiner firma danach. Und auch die partys waren> super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht> um mich einzustellen.
Naja, als Personaldisponent ist der Laden ganz angenehm.
herb ert schrieb:> Wenn du da mal zu lange ohne> Einstieg bist will dich keiner mehr.
Ach bei den Dienstleister ist es eh egal, da schreibt man halt im
Auftrag von denen was in den CV von Firma sowieso irgendwo in
Meck-Vorpo.
Marx W. schrieb:> Ach laßt den Leuten ihren Spass!
Und ihre verkorkste Rechtschreibung (lasst, Spaß)!
Ich würde sagen es ist einfacher eine Frau zu finden, die mit einem
ständig Sex haben will, als einen seriösen Ingenieurdienstleister, der
einen angemessen behandelt.
gurkensalat schrieb:> Und auch die partys waren super.
Wer braucht denn Firmenparty? Und was ist der Gegenwert? 30,- fürs
einmalige freie Essen? Schon mal drüber nachgedacht, was Du selber an
Partys schmeissen kannst, wenn Du einen Job hast, der Dir 5k mehr im
Jahr bringt?
> Das gehalt war akzeptabel,
Zahlen?
> und die haben nur eine woche gebraucht um mich einzustellen.
Dann warst Du zu billig.
gurkensalat schrieb:> Und auch die partys waren> super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht> um mich einzustellen.
Sag bloß die zahlen auch den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung,
zahlen dir den gesetzlich vorgeschriebenen Mindesturlaub, es gibt
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und schlagen dich nicht, wenn es nicht
angebracht ist?
Ferchau gehört meines Erachtens zu den guten Dienstleistern für Ings.
Gutes Gehalt (IGM-Tarifvertrag) + großzügige Reisekostenerstattung sind
stets inbegriffen.
wurst schrieb:> großzügige Reisekostenerstattung
Wie ist das definiert?
Gibt es da sowas wie eine Mindest-Vereinbarung?
Ab welcher einfachen Entfernung/Reisezeit wird eine Unterkunft gestellt?
Wie sieht diese aus? 50€/Monat-Zuschuss-All-Incl. oder einfaches
Hotel+Mherverpflegungsaufand oder ...?
einsteiger schrieb:> ider liest man hier ja> einige Horrorstories über die ganzen Ingenieursdienstleister..
Was ist denn das Problem bei Ing Dienstleistern? Worauf beziehst Du dich
genau?
wurst schrieb:> Ferchau gehört meines Erachtens zu den guten Dienstleistern für Ings.> Gutes Gehalt (IGM-Tarifvertrag) + großzügige Reisekostenerstattung sind> stets inbegriffen.
Da kann ich ein Bespiel eines anderen DL bringen: Es gab 40,- am Tag
pauschal für jeden Tag beim Kunden. Darin inbegriffen waren alle Kosten
für die Fahrten und das Wohnen.
Praktisch bekommt man so etwa 800,- im Monat zusammen, die steuerfrei
sind, wenn die realen Kosten diesen Wert überschreiten und das tun sie
fast immer.
Der Bringer ist das nicht.
Markus Wagner schrieb:> Praktisch bekommt man so etwa 800,- im Monat zusammen, die steuerfrei> sind, wenn die realen Kosten diesen Wert überschreiten und das tun sie> fast immer.>> Der Bringer ist das nicht.
Das ist schon mehr als was viele DL so bieten, die sind bei dem Thema
Reisekosten sehr sehr einsilbig.
Ich meine damit Einsätze die über 200km vom Wohnort/Sitz des DL entfernt
sind.
Ich schrieb:> Wie ist das definiert?> Gibt es da sowas wie eine Mindest-Vereinbarung?
Nein.
Nur einen Anspruch (aus dem Dienstvertrag i.S.d. BGB)des AN gegen den AG
(z.B. Ferchau) auf Ersatz von Aufwendungen die im Zusammenhang mit
seiner Tätigkeit stehen und über das "Normalmaß" hinaus gehen. AÜG`ler
ist der moderne Tagelöhner, bei dem ist es "Normal" 3 Monate am Ort A
eingesetzt zu werden und dann wieder 3 Jahre am Ort B eingesetzt zu
werden. Dafür bekommt der keine Erstattung!
Was oft noch unter der Rubrik "Pauschale für Unterbringen" versteckt
wird, ist nur eine Pille um den Leuten Soz.Ver.frei (für den AG) Geld
zuzustecken. Damit peppen sie die Gehälter optisch auf das Niveau von
Einstiegsgehälter der KMU oder des öffentlichen Dienstes!
Da stimme ich zu, wobei es im Fall gut bezahlter Ingenieure Wruscht ist,
weil da die Sozideckelgrenzen bereits ausgeschöpft sind. Unterhalb
dessen ist aber für den AN Vorsicht geboten, weil es für diese Beträge
wie richtig dargestellt wurde, keine RV Beiträge gibt. Die KV Beiträge
sind egal, weil die zu keiner besseren Leistung führen.
RV-Beiträge sind teilweise steuermindernd, sodass der NAchteil nicht
voll besteht. Man kann aber rechnen, dass einem durch die 800,- maximal
80,- Eruo RV entgehen, die wie 50,- wirken. Über längere Zeit von Jahren
fehlen einem dann später das, was man für die 50,- Mehreinzahlung an
Rente bekommen hätte.
Ist alles ein grosser Beschiss mit der Zeitarbeit.
Ich habe mich daher selbständig gemacht und streiche alles selber ein.
Dann lege ich es an, wie ich will: In Wohneigentum.
Ich schrieb:> Das ist schon mehr als was viele DL so bieten, die sind bei dem Thema> Reisekosten sehr sehr einsilbig.
Sind die "normalen" Firmen auch.
> Ich meine damit Einsätze die über 200km vom Wohnort/Sitz des DL entfernt> sind.
Sind aber auch "normale" Firmen ned anders, die Montagepersonal den
Einsatz versüßen, indem sie denen 25€ per Tag als Pauschale zahlen.
Davon haben die die Kosten der Übernachtung zu bestreiten. Fahrtkosten
werden nicht ersetz, da ja der Einsatz von Mo.-Do läuft, und die Fahrt
in Firmenfahrzeugen erfolgt. Die sind dann zu Dritt oder mehr im Bus,
und fahren dann von irgendwo (200-300 km einfache Fahrt) Montags hin
und Donnerstags zurück!
herb ert schrieb:> Wenn du erst mal> untergekommen bist, kannst du viel entspannter suchen als ein Absolvent> der nie einen Fuss in die Türe bekommt. Wenn du da mal zu lange ohne> Einstieg bist will dich keiner mehr.
Gerade im Maschinenbau ist die Tür wohl schneller zu, als man gucken
kann. Habe jetzt schon innerhalb von 3 Jahren mehrere wider Willen
fachfremde Maschinenbauer getroffen. Können also nicht nur Fälle im
Promillebereich sein.
Das ist im Maschinenbau anscheinend recht rigide, schwieriger Einstieg
bei Mittelmaß, schnell ganz raus, wenn 1 Jahr nach dem Studium nicht
ingenieurmäßig gearbeitet wurde. Liegt wohl an der großen Zahl an
Maschinenbauabsolventen. Da können die Arbeitgeber/Dienstleister jedes
Semesterende voll durchladen.
Marx W. schrieb:> Sind aber auch "normale" Firmen ned anders, die Montagepersonal den> Einsatz versüßen, indem sie denen 25€ per Tag als Pauschale zahlen.
Die mag es auch geben.
Kenne auch Firmen, die zahlen vernünftige Reisekosten (vernünftige
Unterbringung, Auslösung, Firmenwagen), der Lohn ist da aber eher sehr
bescheiden.
Aber ich meinte auch eher Ingenieure, die Berufsgruppe mit Mangel.
Noch ein Ingenieur schrieb:> gurkensalat schrieb:>> Und auch die partys waren super.> Wer braucht denn Firmenparty? Und was ist der Gegenwert? 30,- fürs> einmalige freie Essen? Schon mal drüber nachgedacht, was Du selber an> Partys schmeissen kannst, wenn Du einen Job hast, der Dir 5k mehr im> Jahr bringt?
Du hast das mit der Arbeitgeberbindung voll verstanden.
>>> Das gehalt war akzeptabel,> Zahlen?
Mit DIR diskutiere ich über Gehälter...
>>> und die habet eine woche gebraucht um mich einzustellen.> Dann warst Du zu billig.
Spätestens mitdem dämlichen Spruch hast Du dich disqualifiziert. Leg mal
einen Monat Arbeitslosigkeit auf das Gehalt um...
Gipfelstürmer schrieb:> Marx W. schrieb:>> Hmm Mangel? An was?>> http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/m...
Wo ist in dem Artikel der Mangel zu erkennen?
Aus der Überschrift geht doch schon hervor, dass Ferchau und Co. von
einer Abnahme des Bedarfs an Ingenieuren in der Elektrobranche rechnen.
Also der "Mangel" sich sehr schnell in Luft auflöst!
gurkensalat schrieb:> Leg mal> einen Monat Arbeitslosigkeit auf das Gehalt um...
Du meinst, einen Monate verspäteten Jobstart? Bei der AL bekommst Du ja
70%, verlierst also nur 30%.
Selbst beim Umlegen eines kompletten Gehalts auf ein Jahr sind es 1/12.
Lieber einen Job mit 10% mehr brutto.
Im Maschinenbau wohl so üblich schrieb:> Das ist im Maschinenbau anscheinend recht rigide, schwieriger Einstieg> bei Mittelmaß, schnell ganz raus, wenn 1 Jahr nach dem Studium nicht> ingenieurmäßig gearbeitet wurde. Liegt wohl an der großen Zahl an> Maschinenbauabsolventen. Da können die Arbeitgeber/Dienstleister jedes> Semesterende voll durchladen.
ich denke während der Krise 2009 war das wirklich so. Auch sind die
Anfänger zahlen in MaBau stark gestiegen. Es liegt aber wohl auch an den
Gewerkschaften, die ständig mehr Geld fordern, auch für unerfahrene
Einsteiger. Teils hat man das Gefühl hier im Forum, es gibt nur noch
eine gewisse Automobil Elite und ansonsten die Berufsjammerer.
Auch ist es eine Frage, wie man von den festen Kollegen in Projekten
behandelt wird.
Je nach dem kann es sein dass der Externe sogar mehr Verantwortung trägt
als ein interner. Ich hatte schon öfter externe Gesamtprojektleiter, die
hatten 30 Leute unter sich und mit denen verhandelte ich als
Teilprojektleiter über mein Budget. Auch gibt es teilweise absolute
Spezialisten die lieber bei einem externen DL arbeiten statt
festangestellt zu sein. Wir haben da einen mal abwerben wollen, aber er
wollte gar nicht wechseln, da er beim DL bessere Konditionen hat ( u.a.
sehr gut motorisierten Firmenwagen, viel Spesen, sehr gute
Reisebedingungen wie 4 Sterne Hotels, Freitag frei )
dann gibt es natürlich noch das Heer von Gebrauchsingenieuren die beim
DL meist weniger hat als beim Kunden. Aber besser so, als gar keinen
Job.
Heiner schrieb:> aber er> wollte gar nicht wechseln, da er beim DL bessere Konditionen hat ( u.a.> sehr gut motorisierten Firmenwagen, viel Spesen, sehr gute> Reisebedingungen wie 4 Sterne Hotels, Freitag frei )
Die sind aber die Ausnahme.
Ich kenne auch einen, der arbeitet lieber bei einem DL mit wechselnden
Kunden, als festangestellt bei einem Arbeitgeber an einem Ort.
Heiner schrieb:> dann gibt es natürlich noch das Heer von Gebrauchsingenieuren die beim> DL meist weniger hat als beim Kunden. Aber besser so, als gar keinen> Job.
Zeit sich nach was anderem umzuschauen.
Man muss ja nicht Gesamtprojektleiter mit Budget- und
Personalverantwortung werden wollen.
Ich schrieb:> Zeit sich nach was anderem umzuschauen.> Man muss ja nicht Gesamtprojektleiter mit Budget- und> Personalverantwortung werden wollen.
Das kann man auch als Leih-Ing haben.
Wobei sich die Personalverantwortung auf die fachliche Leitung
reduziert.
Hört man auf, zu heulen. Es gab Zeiten, da hatten Ingenieure gar nichts
um arbeiten. Mach halt die 3 Jahre beim Dienstleister und geh dann zu
Deinem Traumjob.
>Kununu
Die Beiträge zu PZ-engineering, die oben angesprochen wurde, sind
wahrhaft köstlich!
Vollkommen irreal und gefälscht - aber köstlich! Richtige kleine
Weihnachtsmärchen.
Wenn die Leihbude bereits existiert:
Sie MUSS Werbung machen, um bei den Kunden positiv rüberzukommen.
Sie MUSS Werbung machen, um bei den Investoren positiv rüberzukommen.
Sie MUSS Werbung machen, um bei den Bewerbern positiv rüberzukommen.
Es geht doch gar nicht anders.
Wenn vernünftige Rahmenbedingungen geschaffen werden, sind Leihbuden
durchaus in Ordnung.
Knobikocher schrieb:> Interessant sind die kritischen Anmerkungen über die Zeitarbeit. Sowas> habe ich vom VDI noch nie gelesen.
HöHöH, da haste aber die Blickrichtung des VDI vs. Arbeitnehmer ned
richtig verstanden!
Die sehen die AÜG als zu teuer im Hinblick auf einen Werkvertrag.
Das ist meines Erachtens nach nicht dort rauszulesen. Im Gegenteil, dort
lese ich Mal etwas halbwegs Kritisches zur Zeitarbeit vom VDI.
Ob deren reele Haltung damit etwas zu tun hat, steht freilich auf einem
anderen Blatt.
Und das dann zwei AG etwas an der Leistung des AN verdienen: sicherlich!
Wenn aber der AN die gleiche Entlohnung bekommt, ist es vollkommen egal.
Dass das nicht immer der Fall ist, das erwähnt sogar der VDI.
Dirk Knoblich schrieb:> Und das dann zwei AG etwas an der Leistung des AN verdienen: sicherlich!> Wenn aber der AN die gleiche Entlohnung bekommt, ist es vollkommen egal.> Dass das nicht immer der Fall ist, das erwähnt sogar der VDI.
Das Stichwort hieß ja mal: Equal Treatment Equal Payment. Ist
wahrscheinlich schon wieder in Vergessenheit geraten.