hi! also ich habe folgendes problem: ich möchte eine reihe von supercap kondensatoren mit einer 9V blockbatterie laden, um nach dem ladevorgang einen brushless motor für ca 2 sekunden damit zu befeuern. es geht um ein uniprojekt, bei dem es gilt nur mithilfe einer blockbatterie als energiequelle ein rennen zu gewinnen. meine überlegung war folgende: ich wollte vier supercap kondensatoren(jeweils C=22F; U=2,5V) in reihe schalten um auf über 9V zu kommen(also Cges=5,5F). aus dem datenblatt habe ich folgende werte: kurzschlussstrom: 25A max. dauerhafter Strom:1,9A max. Stromspitzen: 8,59A für meinen Brushlessmotor werd ich wohl 7-8A für 1-2sec benötigen. die langlebigkeit der kondensatoren lassen wir jetzt mal ausser acht;) machen die kondensatoren das mit? oder wird mir da die Spannung wegsacken? weitere 4er-bänke parallel zu schalten kommt wegen der dadurch hören kapazität/ladezeit leider nicht in frage und kondensatoren mit geringerer kapazität haben auch einen geringeren entladestrom. möglich? andere ideen? vielen dank schonmal! gruß peter
suche mal nach SuperCAP diese sind vom Strom besser geeignet http://www.conrad.biz/ce/de/product/451426/
Peter P. schrieb: > also ich habe folgendes problem: ich möchte eine reihe von supercap > kondensatoren mit einer 9V blockbatterie laden, Da musst Du beim Laden aber darauf achten, das die 2,5V pro C nicht überschritten werden. > kurzschlussstrom: 25A > max. dauerhafter Strom:1,9A > max. Stromspitzen: 8,59A > > für meinen Brushlessmotor werd ich wohl 7-8A für 1-2sec benötigen. die > langlebigkeit der kondensatoren lassen wir jetzt mal ausser acht;) > > machen die kondensatoren das mit? Das ist schwer zu sagen. Vermutlich wird Dein Motor bei Anlauf noch mehr ziehen. > oder wird mir da die Spannung wegsacken? Natürlich wird die Spannung beim Entladen "wegsacken". Das haben Kondensatoren beim entladen nun einmal so an sich. :-) Gruss Harald
Peter P. schrieb: > ...ich möchte eine reihe von supercap > kondensatoren mit einer 9V blockbatterie laden Peter II: > suche mal nach SuperCAP diese sind vom Strom besser geeignet Fällt dir was auf? ;-)
Bernd S. schrieb: > Peter II: >> suche mal nach SuperCAP diese sind vom Strom besser geeignet > > Fällt dir was auf? ;-) oh, war der meinung goldcap gelesen zu haben. Denn bei SuperCAP sind solche ströme eigentlich kein Problem.
Man könnte natürlich auch nach "Ultracap" suchen. Oder allgemein nach "Doppelschichtkondensator"...
Alles klar... Ich fand's nur witzig :-) Aber mal im Ernst, wichtig für den Strom ist immer der Innenwiderstand der Kondensatoren, und der ist bei SuperCaps auf jeden Fall kleiner als bei Goldcaps. Also ich würde auch SuperCaps nehmen, dann aber lieber ein paar kleine parallelschalten als einen großen. Damit senkst du den Widerstand auch nochmal und erhöhst damit den entnehmbaren Strom. Gruß Bernd
Lothar Miller schrieb: > Man könnte natürlich auch nach "Ultracap" suchen. Oder allgemein nach > "Doppelschichtkondensator"... "Gold-", "Super-" und "Ultra-" sind, wie z.B. auch "Haarfön" geschützte Firmenbezeichnungen, während der Ausdruck "Doppelschichtkondensator" m.W. eine allgemeingültige, technische Bezeichnung ist. Gruss Harald
Peter P. schrieb: > ich wollte vier supercap kondensatoren(jeweils C=22F; U=2,5V) in reihe > schalten Dir ist aber klar, daß das Konstrukt dann nur noch ein Viertel der Kapazität, nämlich 5,5F hat. Das bedeutet, bei 2 Sekunden 8A Strom hast du am Ende nur noch etwa 6V am Cap.
Udo Schmitt schrieb: > Kapazität, nämlich 5,5F hat Das weiß er schon (4 in Reihenschaltung wg. Spannung). Aber wenn diese Kapazitäten zu unterschiedlich sind, wird die Lastverteilung der Reihenschaltung nicht gleichmäßig sein. Bernd S. schrieb: > Also ich würde auch SuperCaps nehmen, dann aber lieber ein > paar kleine parallelschalten als einen großen. Preisfrage + maximale Spannung Bei mir stellt sich eher die Frage, ob sich nicht gleich ein geeigneter Akku findet (z.B. vom Akkuschrauber).
Bernd S. schrieb: > Also ich würde auch SuperCaps nehmen, dann aber lieber ein > paar kleine parallelschalten als einen großen. Damit senkst du den > Widerstand auch nochmal und erhöhst damit den entnehmbaren Strom. Vielleicht noch einen Elko aus einem Großrechnernetzteil parallel schalten. Der ist allerdings nicht ganz unvoluminös. Dann hat man auch kurze Stromspitzen bedacht.
Schalte doch einfach so etwas parallel, dann übernimmt der die Pulsströme. http://www.mouser.com/catalog/specsheets/EZP-E.pdf
oszi40 schrieb: > Bei mir stellt sich eher die Frage, ob sich nicht gleich ein geeigneter > Akku findet (z.B. vom Akkuschrauber). Ich denke, der 9V-Block wird eine Vorgabe für den Wettbewerb sein. Im Prinzip ist die Idee der Pufferung über Cs ja nicht schlecht. Ähnliches wird auch in Elektroautos (-prototypen) gemacht, um die Hauptbatterie zu schonen. Um aber das Maximum an Energie aus den Cs rauszuholen, braucht man m.E. einen Schaltregler zur Kompensation der abfallenden Spannung. Gruss Harald
Wenn ich allerdings bedenke, daß mancher 9V-Block nur 120 mAh hatte, bleibt die Frage, wie oft das zum C-Aufladen reicht oder wer das Uni-Rennen gewinnt. http://de.wikipedia.org/wiki/9-Volt-Block
Hier findest du ein ausführlichers Datenblatt von Doppelschichtkondensator von Maxwell: http://www.maxwell.com/products/ultracapacitors/docs/03152013_ds_hc_series.pdf Überall das gleiche, du brauchst eine höhere Kapazität um mehr Strom ziehen zu können. Die Spannung wird ansonsten einbrechen, wenn du so lange die Kondensatoren so stark entlädtst. warum brauchst du so einen hohen Strom? So wie es sich anhört willst du die Energie der Batterie am Anfang des Rennens möglichst komplett in die Kondensatoren pumpen um dann das Auto so stark wie möglich zu beschleunigen und dann auslaufen zu lassen und hoffst dadurch zu gewinnen. Ich bezweifle es. Ist es effizienter den Motor kurz volle Kanone laufen zu lassen oder ständig mit einem geringeren Strom zu betreiben. Ist es effizienter Zeit beim Umladen zu verlieren (außer du bescheist und lädts schon davor um) und diese durch eine hohe Geschwindigkeit wieder gutzumachen oder wird es besser sein, von anfang an losfahren zu können und insgesamt geringere Reibungen (Luft, mechanisch, ...) ausgesetzt zu sein? Ich weiß natürlich auch nicht was für eine Art von Rennen es ist und welche Bedingungen bestehen, von daher reine Spekulation.
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