Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 3,3V Pegel für CPU aus 8,8-14V


von HubschrauBernd (Gast)


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ich möchte das Signal eines Statusausgangs, welches zwischen 8,8 und 14V 
schwanken kann in ein stabiles 3,3V Signal für dioe CPU wandeln.

Muss ich dafür zu einem DCDC greifen oder gibt es andere Lösungen?

Danke

Bernd

: Verschoben durch Admin
von Pete K. (pete77)


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Wenn es ein Ausgang ist, der nur wenige mA belastet ist und für die CPU 
nur als Eingang genutzt wird, dann sollte eine Z-Diode 3V3 ausreichen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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HubschrauBernd schrieb:
> Muss ich dafür zu einem DCDC greifen oder gibt es andere Lösungen?
Ein DCDC (am besten noch ein Schaltregler) ist an dieser Stelle 
hirnrissiger Blödsinn. Ich weiß nicht, wie so viele überhaupt auf diese 
Idee kommen...

Was du brauchst ist ein Spannungsteiler und eventuell zur Sicherheit 
noch zwei Dioden.
1
                        o 3V3
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                        |
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                        |
6
   Uin o-----R----o-----o----- uC
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                  R     -
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                  |     ^
10
                  |     |
11
          --------o-----o----- GND

von Linüx (Gast)


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Pauschal gesagt mal - kommt auf die CPU an. Wenn du unter CPU einen 20 
MHz 8biter Mikrocontroller Witz verstehst, dann kann man über einen 
Spannungsteiler nachdenken. Dreck ist das trotzdem. Das nennt sich dann 
DIY-style.

Ansonsten ist eine Z-Diode ein genauso großer Mist wie ein 
Spannungsteiler. Wenn du eine CPU hast und die nur für 20mV Ripple 
zugelassen ist, dann kommst du um einen Schaltregler (der Effizienz 
halber) und einen vernünftigen LDO nicht drum rum. Auch wenn deine CPU 
2A Spitze zieht, dann kannst du einen Spannungsteiler getrost vergessen.

Lothar Miller schrieb:
>> Muss ich dafür zu einem DCDC greifen oder gibt es andere Lösungen?
> Ein DCDC (am besten noch ein Schaltregler) ist an dieser Stelle
> hirnrissiger Blödsinn. Ich weiß nicht, wie so viele überhaupt auf diese
> Idee kommen...

Das ist wirklich hirnrissiger Blödsinn bei einer "echten" CPU mit 
ordentlich MIPS. Ein 8biter (am besten noch ein AVR oder PIC) verzeiht 
sowieso so gut wie alles. Da kann man schonmal Leistung am 
Spannungsteiler verbraten. Aber ansonsten gehts abwärts. Man schau sich 
z.B. mal brown-out-levls an und denke darüber nach warum die so gewählt 
wurden ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Es geht um ein SIGNAL nicht um die Versorgung. Habe das auch erst falsch 
verstanden. Und da ist ein Spannungsteiler erste Wahl.

von Eumel (Gast)


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Linüx schrieb:
> blabla

Hast du die Frage überhaupt gelesen? Es geht um die Pegelanpassung eines 
SIGNALS. Nicht um die Stromversorgung.

von Linüx (Gast)


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Eumel schrieb:
> Linüx schrieb:
>> blabla
>
> Hast du die Frage überhaupt gelesen? Es geht um die Pegelanpassung eines
> SIGNALS. Nicht um die Stromversorgung.
>
>
>
>
>
>     Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Fail

von Eumel (Gast)


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Linüx schrieb:
> Fail

Ja, von dir Mr. Butthurt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Eumel schrieb:
> Linüx schrieb:
>> Fail
>
> Ja, von dir Mr. Butthurt.

Ich glaube genau DAS wollte er auch damit sagen...

Ist das dann jetzt von dir ein epic fail?

von Eumel (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ist das dann jetzt von dir ein epic fail?

Eventuell, vielleicht trolle ich aber nur und alle anderen failen hart. 
Fragen über Fragen :)

von HubschrauBernd (Gast)


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Falls es noch keine gesagt hat. Rofl wegen Fail.

Also back to Topic. Ich werde den Spannungsteiler nehmen. Es ist in der 
tat nur ein Signal von wenigen µA und dient der CPU als Information ob 
mein Treiber ordnungsgemäß funktioniert der wiederum prüft ob meine 
Mosfets sauber durchsteuern.

Das ganze möchte ich in SMD-Bauweise zurecht zimmern. Also müsste eine 
TVS in SMB tun oder?


Und was zum Fail sind den "brown-out-levls"?

von Michael A. (Gast)


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HubschrauBernd schrieb:
> Es ist in der tat nur ein Signal von wenigen µA
Dann solltest du dir das mit dem Spannungsteiler gut überlegen. Die 
wenigen µA könnten unter der Last schnell zusammen brechen.

Wenn der Low-Pegel von deinem Eingangssignal niedrig genug für einen 
3,3V µC ist, kannst du einfach einen genügend großen 
Strombegrenzungswiderstand vor den Eingang setzen und den Rest den 
höchstwahrscheinlich vorhandenen Schutzdioden deines µC-Eingangs 
überlassen.

von HubschrauBernd (Gast)


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lieb wäre mir aber ein festes 3v3 signal. Wenn ich den Spannungsteiler 
nehme und der Eingang schwankt, liegt auch mein Ausgang mal hier mal da.

von Michael A. (Gast)


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HubschrauBernd schrieb:
> ich möchte das Signal eines Statusausgangs, welches zwischen 8,8 und 14V
> schwanken kann

Um die Sache mal klarzustellen. Wie ist der Low-Pegel des Statussignals? 
Oder sind etwa die 8,8V der "Low"-Pegel?

von compi (Gast)


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>lieb wäre mir aber ein festes 3v3 signal. Wenn ich den Spannungsteiler
>nehme und der Eingang schwankt, liegt auch mein Ausgang mal hier mal da.
Schleifst zwischen dem Spannungsteiler und dem uC einen Komparator ein, 
oder verwendest gleich den Komparator des uCs dazu, falls er einen hat.

von Michael A. (Gast)


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HubschrauBernd schrieb:
> lieb wäre mir aber ein festes 3v3 signal.

Bei der Signalerkennung entscheidest aber nicht du, sondern die µC 
Eingangsstufe.

Wenn du deinen Spannungsteiler so auslegst, dass bei minimalem 
"High"-Pegel des Statussignals z.B. 3V am µC Eingang erreicht werden und 
der obere Widerstand so hochohmig ist, dass Spannungen über 3,?V 
(welchen verdammten µC/"CPU" möchtest du eigentlich füttern) über eine 
Schutzdiode zur Versorgungsspannung abgeleitet werden, ist doch alles in 
Ordnung.
Bleibt die Frage nach dem Low-Pegel.

von HubschrauBernd (Gast)


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Michael A. schrieb:
> Um die Sache mal klarzustellen. Wie ist der Low-Pegel des Statussignals?
> Oder sind etwa die 8,8V der "Low"-Pegel?

von 8,8 bis 14 ist der High (power good) Pegel.

von HubschrauBernd (Gast)


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Ich habe davon gehört, dass man auch eine sogenannte OpenCollector stufe 
nachschalten kann um 3,3V als Feste ausgangsspannung erzeugen zu 
können?!

Wie sieht ein Schaltplan dazu aus? Also wo klemm ich was an.


meine Signale die ich habe sind:

8,8V bis 14V ist der High Pegel und 0V Low

vom Treiber LM5060 und geht an die CPU die max3,3V als Eingangssignal 
für den HighPegel verkraftet. Eine Spannungswandlung findet also 
CPUseitig nicht statt. Das will ich mit der OpenCollectorstufe 
erreichen. Aber dahingegen bringt das aufgeweichte Brötchen im Kopf 
gerade nichts raus.

von Michael A. (Gast)


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Nimm einen Vorwiderstand (22..100kΩ) zwischen deinem Statussignal und 
dem Eingang und - wenn du den CPU-Typ partout für dich behalten willst - 
sicherheitshalber eine Schottky-Diode zwischen Eingang und VCC.

von Klaus (Gast)


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HubschrauBernd schrieb:
> Ich habe davon gehört, dass man auch eine sogenannte OpenCollector stufe
> nachschalten kann um 3,3V als Feste ausgangsspannung erzeugen zu

Ich hab gelesen, der PowerGood Ausgang des LM5060 ist open drain. Wenn 
man seinen Pullup an 3,3V legt ....

MfG Klaus

von HubschrauBernd (Gast)


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Ist ein SPC5643LF2MLQ1 von Freescale.

Klaus schrieb:
> Ich hab gelesen, der PowerGood Ausgang des LM5060 ist open drain. Wenn
>
> man seinen Pullup an 3,3V legt ....

Das Bedeutet jetzt genau...?

Im Fehlerfall liegen genannte Spannungen an und nicht wenn alles IO ist.

Also muss beim OpenCollector entsprechend nen BC547 her mit jeweils 4k7 
Widerstände an Basis und Kollektor und den Emmiter auf Masse?

Basisseitig kommt das Power Good Signal an und auf Collectorseite speise 
ich 3v3 Volt ein? .... Brei im Kopf

von Xilef (Gast)


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Nein, der nPGD pin ist bereits ein Open-Collector Ausgang. Der Treiber 
zieht den Pin entweder auf Masse, oder lässt ihn float-en. D.h. wenn du 
einen externen Pullup-Widerstand auf 3.3V anschließt (oder die internen 
Pullups des Controllers verwendest), dann hast du genau das was du 
willst: Pin schaltet zwischen 3.3V und Gnd hin und her.

von Michael A. (Gast)


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HubschrauBernd schrieb:
> Das Bedeutet jetzt genau...?
>
> Im Fehlerfall liegen genannte Spannungen an und nicht wenn alles IO ist.

Dann wirf doch bitte mal einen Blick ins Datenblatt vom LM5060, gleich 
auf der ersten Seite die Abbildung "Typical Application". Da gibt es vom 
Ausgang nPGD (not Power GooD) einen Widerstand nach Vin. Genau diese 
rumeiernde Spannung liegt dann auf deinem Status-Signal, wenn ein Fehler 
vorliegt (High=Fault). Wenn du statt dessen einen Widerstand (Pull-Up) 
an die 3,3V einbaust, hast du im Fehlerfall eben diese 3,3V als 
Status-Signal-Pegel.

von Michael A. (Gast)


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p.s.

HubschrauBernd schrieb:
> vom Treiber LM5060 und geht an die CPU

D a n k e - nach fünf Tagen ist das eigentliche Problem endlich auf dem 
Tisch.

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