Hallo Forum,
ich suche für die Anbindung einer Schranke ein Fernmeldekabel.
Also so ein schwarzes mit einem Telefonhörer alle paar cm darauf.
Wie nennt sich sowas richtig und wo kann ich ca. 250Meter kaufen?
Vielen Dank
Mr. Mac Geo schrieb:> Internet
Naürlich habe ich erstmal Intranet gemeint.
Aber meine Eltern bekommen dann das Internet über mich. Dann können die
ihr Drossel Telekom ADSL 16k kündigen. Ich hab 100Mbit bei
KabelDeutschland
> ich suche für die Anbindung einer Schranke ein Fernmeldekabel.>> Auf diese Weise werde ich mein Elternhaus und mein Haus mit einer> Standleitung verbinden.
Was denn nun - Elternhaus oder Schranke?
Oder wohnen Deine Eltern in einer Schranke?
Wie viel Strom kann man denn über so ein Kabel machen?
Dann können meine Eltern auch einen Storom bekommen und können beim EVS
Kündigen. Ich mach dann bei mir nen underzähler hinne
Mr. Mac Geo schrieb:> Wie viel Strom kann man denn über so ein Kabel machen?
Das kannst du doch über Länge und Drahtdurchmesser berechnen, und wie
der Strom das Kabel heizt, und hinten nicht mehr viel raus kommt. ;-)
Es gab hier schon Threads zu Themen, wo sich einer mit gewöhnlichem
Stromverlängerungskabel Strom in eine auf einem Gelände 500m abgelegene
Hütte holen wollte, und dann im Winter noch einen Heizer betreiben
wollte, oder mal eine Schlagbohrmaschine, dann noch den PC mit an der
Leitung. Man wundert sich dann, daß die Bohrmaschine nur müde dreht, und
das Licht aus geht. Das war stellenweise sehr amüsant. Es wurden z.B.
Pufferakkuschaltungen mit Wechselrichter diskutiert, die die Leitung bei
weniger Last maximal ausnutzen, und über diese Zeiten laden. ;-)
In der Praxis werden bzw. wurden über Erdkabel aber auch
Zwischenverstärker gespeist, hauptsächlich in Fernkabeln. Vermutlich
aber mit Gleichspannung, da für Wechselspannung die Leitungsdämpfung zu
hoch wäre, nicht alleine nur der ohmsche Widerstand. Bei Koax-Kabel war
das sicherlich besser.
Eine Doppelader mit Drahtdurchmesser 0,4mm hat auf 1000m Länge schon 284
Ohm. Man kann da durch das Kabel mal ein kleines Gerätchen mit ein paar
mA Stromaufnahme speisen, aber keinen Heizlüfter. Es ist ein guter
Vorwiderstand für eine LED. Netzspannung gehört in so ein TK-Kabel nicht
hinein.
Mr. Mac Geo schrieb
> Aber meine Eltern bekommen dann das Internet über mich. Dann können die> ihr Drossel Telekom ADSL 16k kündigen. Ich hab 100Mbit bei KD
und na klar du schaltest dann des I-Net einfach parallel zu deinen
Eltern über 250 mtr. und weist es dann in die Schranken
>>>> Segmentlänge im LAN
würde ich mir vllt. mal überlegen ein LWL dazuzupacken, bzgl. Netzwerk?
und laß dich nicht von dubiosen Händlern im I-net ausnehmen, 0,4er oder
0,6er reicht völlig für Telefonie und eigentl. auch ein Paar > 1 DA
dafür, wenn es ein analoger oder ISDN-Amtsanschluß wäre
Elo schrieb:> 0,4er oder> 0,6er reicht völlig für Telefonie
Die unterirdische Verkabelung des Telefonnetzes ist meistens in
Drahtstärke 0,4mm ausgeführt, also von der Vermittlungsstelle bis zum
Hausanschluß. Das geht schon mal über 2-3 km. Wie es auf dem Land ist,
wo Orte 5km und mehr von der Vermittlungsstelle entfernt liegen, weiß
ich nicht exakt, weil ich in der Großstadt zu tun hatte. Wahrscheinlich
nimmt man da Draht mit 0,6mm oder 0,8mm. Größer als 0,8 gab es nicht.
Für oberirdische Leitungen über Telegraphenmasten und Hausinstallation
ist grundsätzlich 0,6mm üblich. Es muß ja nur der Dämpfungsplan
eingehalten werden. Von einem zum anderen Telefon strebt man weltweit
ungefähr 40dB Dämpfung an, ein Telefonat soll ja von überall auf der
Welt gleich laut klingen. Ein Kabel hat ja eine typische Dämpfung in
dB/km bei einer Normfrequenz von z.B. 1kHz, was auch etwa dem Zentrum
der Sprachfrequenzen entspricht, das braucht ja von Netzplanern aus
einer Tabelle einfach nur geschaut zu werden.
Im Nahbereich Radius 200m um eine Vermittlungsstelle herum mußte noch
eine komplexe Leitungsverlängerung eingebaut werden, und bei Überlängen
eine komplexe Nachbildung. Sonst klingt der Frequenzgang sehr bescheiden
stark beschnitten, obwohl die Lautstärke hoch ist. Es war ja auch nicht
erlaubt, einfach zwei Telefonapparate parallel zu schalten, was manche
Kunden aber machten. Die beschnitten sich damit auch die gute
Sprachqualität, weil der zweite Apparat ja mit Klingel und Kondensator
parallel mit an der Leitung lag, auch bei aufgelegtem Hörer. Die
künstliche Verlängerung war ein kleiner Klotz von halber
Streichholzschachtelgröße, die Nachbildung (der unendlichen
Leitungsverlängerung) im Telefonapparat steckbar austauschbar. Also ganz
simpel primitiv war das in der TK-Technik im Ortsnetz nicht immer.
Nachbildung und Verlängerung waren einfache RC-Kombinationen. Auf Spulen
verzichtete man wohl der Umstände wegen. Aber es war ein brauchbarer
Kompromiß. Es sind halt keine HiFi-Anlagen.
Martin P....... schrieb:> Nimm glas! über die distanz tut es noch mulitmode wunderbar...
das lassen die sicher nicht legen
außerdem kostet spleißen einiges und dann die spleißbox, lwl kabel, die
konverter
schonmal nachgedacht was das kostet???????
Elo schrieb:> klar du schaltest dann des I-Net einfach parallel zu deinen> Eltern über 250 mtr. und weist es dann in die Schranken>>>>> Segmentlänge im LAN
Wo ist dein Problem?
Switch - SDSLAM ----Stecke--- SDSL-Modem --- Switch
Geht mit 250m ohne Probleme!
Glitch schrieb:> Elo schrieb:>> klar du schaltest dann des I-Net einfach parallel zu deinen>> Eltern über 250 mtr. und weist es dann in die Schranken>>>>>> Segmentlänge im LAN>> Wo ist dein Problem?>> Switch - SDSLAM ----Stecke--- SDSL-Modem --- Switch>> Geht mit 250m ohne Probleme!
SO EIN SCHWACHMATIKER
WO wird geroutet du HIRNI?
Florian Wurntischer schrieb:> Glitch schrieb:>> Elo schrieb:>>> klar du schaltest dann des I-Net einfach parallel zu deinen>>> Eltern über 250 mtr. und weist es dann in die Schranken>>>>>>> Segmentlänge im LAN>>>> Wo ist dein Problem?>>>> Switch - SDSLAM ----Stecke--- SDSL-Modem --- Switch>>>> Geht mit 250m ohne Probleme!>> SO EIN SCHWACHMATIKER> WO wird geroutet du HIRNI?
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass der TN geschieben hat dass
er von allnet einen SDSL MAster + Slave bundle verweenden möchte!
@ Glitch, was kostet denn ein Paar DSL-Übertrager einmalig inkl. der
noch zusätzl. Stromkosten so jährlich, schon mal daran gedacht?
der LWL- oder Glas-Vorschlag hat schon seinen Sinn!
@ Wilhelm, die ganzen Weisheiten von der tech. Telefonie will hier
glaube ich keiner so recht wissen, wenn sie auch wahr sind,
heute muß alles plug & play und ohne groß Nachzudenken oder zu
recherchieren gehen, eben Intelligenz ausgelagert nach China oder
Fernost,
wenn man so sieht was bei der T über Fremdvergabe alles so schafft, und
selbst in deren internen Reihen alles daneben geht,
kein Wunder dass die Systemhersteller so hohe Auflagen und Anforderungen
erfüllen müssen, mit Lego-Techik undenkbar
Hmm, wenn Du die Möglichkeit hast, kannst du auch mal probieren direkt
über einen Sternvierer Ethernet laufen zu lassen. Das ist zwar außerhalb
der Spezifikation, aber es könnte noch funkionieren. Wenn das Kabel
unterirdisch ist sollte zumindest die Abstrahlung kein Problem sein.
Sehr witzig schrieb im Beitrag #3169384:
> Dieser Kommentar past zu Willi. Arme Sau!
Ich machte kürzlich das Analogon zu dem Bindfadendingens. Mit zwei alten
Telefonhörkapseln. Die Hörkapseln funktionieren ja sehr prächtig auch
als Mikrofon. Das reicht über Zweidraht viel weiter als das
Joghurtbecherdingens mit dem Bindfaden. In Notfällen ginge sowas
prächtig. Das ganze völlig ohne Strom, ohne Batterie.
Florian Wurntischer sollte sich wohl mal über die Gerätekonstellation
von Allnet kundig machen
zu dem Kostenvorbehalt bzgl. Glas > LWL das gibt es auch schon
vorkonfektioniert mit entspr. SC oder ST-Steckern und kommt geldmäßig
wohl auf das Gleiche raus weil CU kostet halt heutzutage auch ganz
schön, und wofür braucht man 5x Sternvierer = 10 DA, Türklingel 1 DA,
Wechselsprechen noch mal 2x DA, Klingelbeleuchtung nochmal 1 DA,
Telefonie 1 DA, Steuerkrams ca. 4 DA und schon sind wir mit der
obligatorischen Reserve bei fast 10 DA und das I-Net ist immer noch net
dabei,
also dann vllt. doch per Wasserleitung und Luftpost ;-) ?
@ Christian Berger, hast du den Hinweis auf die Segmentlänge von mir
nicht verstanden, wie lang darf im LAN, auch über Kat.7 die max.
zulässige Länge nicht übersteigen? die war nur max 2 stellig und lag bei
ca. 90 ,tr. , wohlgemerkt mit Kat.5-Kabel aufwärts, mit Kat.3-Kabel >
I-Y(St)Y Telefonkabel wird es wohl nicht über die 50 mtr. werden, und
was wird aus den restlichen 200 mtr.?
Elo schrieb:> @ Wilhelm, die ganzen Weisheiten von der tech. Telefonie will hier> glaube ich keiner so recht wissen, wenn sie auch wahr sind,> heute muß alles plug & play und ohne groß Nachzudenken oder zu> recherchieren gehen, eben Intelligenz ausgelagert nach China oder> Fernost,
Da hast du Recht. Aus Deutschland kommt da auch nicht mehr sehr viel,
die ehemals bekannten Firmen sind schon gestorben.
Wilhelm, solche Typen von der Deutschen Bundespost gibt es heute zu
viele, keine Grundlagenkenntnisse mehr, nur Dampfplauderei, der
Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten
Entstörung und Fehlerbeseitigung wird dann zum Glücksspiel oder die
alten Hasen dürfen dann wieder mal als Rettungsanker ran
Elo schrieb:> @ Christian Berger, hast du den Hinweis auf die Segmentlänge von mir> nicht verstanden, wie lang darf im LAN, auch über Kat.7 die max.> zulässige Länge nicht übersteigen? die war nur max 2 stellig und lag bei> ca. 90 ,tr. , wohlgemerkt mit Kat.5-Kabel aufwärts, mit Kat.3-Kabel >> I-Y(St)Y Telefonkabel wird es wohl nicht über die 50 mtr. werden, und> was wird aus den restlichen 200 mtr.?
Nein, das ist längst nicht mehr so. Das kam aus der Zeit als man noch
Kollisionen detektieren musste. 10BaseT geht ist auf 100 Meter
spezifiziert, wohlgemerkt auf billigen Kabel.
http://en.wikipedia.org/wiki/10BASE-Thttp://www.cisco.com/en/US/products/hw/routers/ps133/products_tech_note09186a00801f5d9e.shtml
Ich behaupte nicht, dass es unbedingt funktionieren muss, aber moderne
Interface sind deutlich besser als die die es damals gab. Besonders im
Bereich der Entzerrung hat sich viel getan. Es könnte funktionieren, und
es auszuprobieren wäre den geringen Aufwand wert, besonders da das
deutlich biliger und schneller ist als mit VDSL-Modems.
Elo schrieb:> Wilhelm, solche Typen von der Deutschen Bundespost gibt es heute zu> viele, keine Grundlagenkenntnisse mehr, nur Dampfplauderei, der> Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten> Entstörung und Fehlerbeseitigung wird dann zum Glücksspiel oder die> alten Hasen dürfen dann wieder mal als Rettungsanker ran
Keine Panik. Ich weiß schon, wie ich solche Kommentare zu nehmen habe.
Bei der letzten Telefonstörung hatte ich einen Entstörer Ü60 im Haus,
der es in 3 Minuten machte. Der Mann war fit, meine ältere Generation,
und wir unterhielten uns ein wenig über die neueren Generationen, sind
montagescheu vor Bauarbeiten und Reparaturen, sitzen am liebsten in
einem Büro nur am PC, usw. usf....
Elo schrieb:> Entstörung und Fehlerbeseitigung wird dann zum Glücksspiel oder die> alten Hasen dürfen dann wieder mal als Rettungsanker ran
Das kann ich bestätigen. Im Haus meiner Eltern hatten wir regelmäßig
nach Regen und Wind Störungen. Es hat relativ lange gedauert bis dann
mal ein Techniker den offensichtlichen Grund überprüfte... eine 40 Jahre
alte Überlandleitung... das war es dann auch, da war eine Verbindung
korodiert.
Elo schrieb:> Wilhelm, solche Typen von der Deutschen Bundespost gibt es heute zu> viele,
Die "Bundespest" ist seit 1994 Geschichte. Gottseidank!
http://www.c3d2.de/images/shop/datenpiraten_1600x1200.jpg
Wenn ich an den Verein zurückdenke, geht mir noch heute das Messer im
Sack auf. Träges; stockkonservatives; arrogantes Behördenpack, das seine
Monopolstellung gnadenlos ausnutzte und die Kundschaft kostenmässig
bluten liess!
1989, zur Zeit des Mauerfalls, war beispielsweise nur eine winzige
Anzahl der vielen tausend Telefon-Ortsvermittlungsstellen auf moderne
Digitaltechnik umgestellt. Nach den Plänen der Post sollte die
Umstellung sukzessive bis etwa 2014 erfolgen. Nur durch massiven
politischen Druck im Rahmen der Wiedervereinigung dauerte es dann "nur"
noch sechs Jahre bis zur flächendeckenden Digitalisierung im Westen.
Ein weiteres düsteres Kapitel, über das ich mich noch heute aufrege, ist
die Geschichte des Mobilfunks in Deutschland. Viele Nutzer der
B/B2/C-Netze haben die Post gehasst wegen ihrer Netzpolitik und der
grotesk überhöhten Gebühren...