In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe auslagert. Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht? Ingenieurdienstleister mit Stammsitz ------------------------------------ Bertrandt AG, Ehningen IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Berlin EDAG GmbH & Co. KGaA, Fulda Ferchau Engineering GmbH, Gummersbach MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, Fürstenfeldbruck Brunel GmbH, Bremen Randstad Professionals GmbH & Co. KG, Köln Euro Engineering AG, Ulm IndustrieHansa Consulting & Engineering GmbH, München Tieto Deutschland GmbH, Eschborn P3 Ingenieurgesellschaft mbH, Aachen MVI Group GmbH, München Rücker AG, Wiesbaden IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH, Ottobrunn Satyam Computer Services Ltd, Wiesbaden Assystem Deutschland Holding GmbH, Hamburg Altran GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main FEV GmbH, Aachen Semcon Holding GmbH & Co. KG, München Alten GmbH, Coburg RLE International Gruppe, Overath ETAS GmbH, Stuttgart Gigatronik Gruppe, Stuttgart Labinal GmbH, Hamburg FFT EDAG Produktionssysteme GmbH & Co. KG P+Z Engineering GmbH, München
Nachtrag, bitte ändern: Ingenieurdienstleister mit Stammsitz (West)
Jo S. schrieb: Mein persönlicher Eindruck: > MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen Sucht Leute und stellt alles ein, was einen Abschluss hat. Jo S. schrieb: > Randstad Professionals GmbH & Co. KG, Köln Ist derzeit am Klinkenputzen, zumindest haben die vor ein paar Wochen angerufen, ob Bedarf besteht. Jo S. schrieb: > Gigatronik Gruppe, Stuttgart Ist kein reiner Dienstleister, aber schon länger nichts mehr gehört.
Dienstleister und Top-Firma in einem Atemzug schließt sich aus! Wozu soll die Liste gut sein? Damit man in der Jobsuchmaschine seiner Wahl einen Filter einrichtet der alle Angeboten der oben ganannten Firmen direkt man aussortiert? Das wäre nützlich...
Was für eine Studie willst du schreiben Jo? Und warum soll der Stammsitz bei diesen Firmen irgendeine Relevanz haben? Da wäre ja schon eher Anzahl Niederlassungen im Bundesgebiet interessant..
Dipl-Inf schrieb: > Und warum soll der Stammsitz bei diesen Firmen irgendeine Relevanz > haben? Da wäre ja schon eher Anzahl Niederlassungen im Bundesgebiet > interessant.. Stimmt, der Stammsitz ist unwichtig. So eine Liste mit den angewendeten Tarifverträgen wäre mal interessant. Ob nun BZA oder IGZ (falls man die als Tarifvertrag bezeichnen darf) oder IG-Metall (Hausvertrag).
Jo S. trollte im Beitrag #3172482:
> Frage an die Insider: Blabla...
Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im
Oberstübchen noch alles ganz frisch ist.
Was soll diese Werbung für Sklaventreiberklitschen ->
MODERATOREN: SOFORT LÖSCHEN!
Sean L. schrieb: > Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im > Oberstübchen noch alles ganz frisch ist. Wobei man sagen muss, dass es alles andere als leicht ist, einen Job bei einem bekannten "Premiumdienstleister" zu bekommen. Beispielsweise bei Ferchau. Da einen Vertrag zu bekommen, sprich der Auftraggeber aktzeptiert dich, ist schwierig. Ohne richtige Referenzen kannst du das abschminken. Kommt gleich nach einer festen Stelle im Konzern. Da gehen zig Mal mehr Bewerbungen ein, als Stellen zu vergeben sind. Von wegen arbeitslos oder gleich nach dem Abschluss Bewerbung beim Dienstleister und dann Job, weil es keiner machen will/muss, ein Märchen aus Tausend und einer Nacht. Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5 Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber.
Jo S. schrieb: > Satyam Computer Services Ltd, Wiesbaden bei einer Limited den Leihingenieur machen? Das ist wohl Harakiri in Reinkultur. Wenn, dann bei einem Grossen, der Masse hat und nicht binnen 3 Monaten in die INSO stolpern kann. INSO kommt nämlich bei denen schneller, als mancher denkt. So manch ein GF hat schon eine Leiherei nebenher gemacht, 10-15 Aufträge auf diese Weise ergattert und dann schnell wieder zu gemacht. 25.000 Einlagehaftung, das war es.
ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb: > 25.000 Einlagehaftung, das war es. noch nicht mal ! bei einer GmbH sind es 25 k Euro, bei einer ltd lediglich 1 britischer Pfund, also etwas mehr als einen Euro. als Querverweis zum SAP Thread : dort gibt es auch viele Dienstleister, SAP Beratungen genannt. Dort sind die Arbeitsbedingungen meist viel besser als beim typischen Ing DL. Zumindest wenn man vielen Beiträgen her Glauben schenkt.
Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb: > Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5 > Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber. Für dich vll.
ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb: > So manch ein GF hat schon eine Leiherei > nebenher gemacht, 10-15 Aufträge auf diese Weise ergattert und dann > schnell wieder zu gemacht. 25.000 Einlagehaftung, das war es. Du weißt wohl nicht, das Ferchau seine NL als GmbH`s führt. Oder?
leser schrieb: > Für dich vll. Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts heute dünn aus. Jedenfalls im Maschinenbau. Überlege mir jetzt, vom Arbeitsamt eine Umschulung zum PI finanzieren zu lassen. Mein Studienkumpel hats schon durchgezogen und auch ne Stelle gefunden, bei einer gerade neu eingerichten selbständigen Partnerprüfstelle einer Prüforganisation. War aber auch nicht sein Berufsiel nach Abschluss, sondern mehr ne Art Ersatz. Können beide mit Absagen auch von jeder Menge Dienstleistern ne Einzimmerwohnung tapezieren, wenn man diese ausdrucken würden.
Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb: > Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von > Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts > heute dünn aus. Jedenfalls im Maschinenbau. Überlege mir jetzt, vom > Arbeitsamt eine Umschulung zum PI finanzieren zu lassen. Mein also Schnitt um die 2,0 ist Standard und in etwa Regelstudienzeit + ca 1 - 2 Semester an FHs normal. Wer das nicht schafft, ist eben unterdurchschnittlich. Wer sein Studium einigermassen ernst nimmt und es ihm Spaß macht, der schafft diese Kriterien locker. PI ist echt ein mieser Job. Schlecht bezahlt und vom Niveau her grottig, das was man als PI macht ist ja nix anderes was auch ein Mechaniker in einer Hinterhofwerkstatt macht, ausser dass der Mechaniker noch selbst schraubt. Ein Auto vorm TÜV durchchecken, dass muss auch ein Mechaniker nach den Regeln und Gesetzen können. Aber ok besser als Arbeitslos.
Jo S. schrieb: > Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen > Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht? Das weiß keine Sau. Es werden Stellen ausgeschrieben, die gar nicht existieren. Wie soll man sich da ein Bild über die Auftragslage machen? Auch wird so etwas bestimmt nicht den Versklavten unter die Nase gerieben. Gegenfrage: Warum willst Du das wissen? Studienarbeit für das BWL-Studium? OT: Es gibt auch keinen Ingenieur, der bei den Menschenverleihern gerne Arbeitet. Leute, die das hier behaupten sind keine Ings. Ganz sicher nicht.
Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb: > Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von > Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts > heute dünn aus. Quatsch, ich hab für meine Bachelor auch zwei Semester länger gebraucht. Intressiert hats keine Sau.
Marx W. schrieb: > Du weißt wohl nicht, das Ferchau seine NL als GmbH`s führt. Oder? Das machen viele Dienstleister, manche haben im Umkreis von wenigen Kilometern mehrere GmbH, warum wohl? Die obige Liste ist nur eine kurze Liste da gibt es noch Hays (Temp) die trauen sich wenigstens das ganze Zeitarbeit zu nennen YACHT - jetzt Randstadt - die mit der 90% Maximal Regelung für Zeitarbeter damit der Kunde nicht überfordert wird. Ypsilon3 - 3 Leute von YACHT, die ihre eigene Firma gegründet haben. IKS-Gruppe Stammsitz in Stuttgart) eher Maschinenbau sucht immer wieder Leute (bundesweit) Fahrtkosten 100km 100€ - 200km 200e bis max. 500e - pro Monat selbstverständlich Ob mit eine GmbH mit 25k€ oder eine Ltd. mit 1 Pfund oder eine GbR (volle Haftung von dem was da ist) lieber ist - ich weiß es nicht. Warte gerade auf das was übrig ist aus einem Insolvenzverfahren einer GmbH vor 10 Jahren. Die Kohle ( ca. 4000€) ist abgeschrieben, jeder Euro der übrig ist würde mich freuen und wird zum Teil in leckeren Wein etc. angelegt, wenn es mehr wird in einen schönen Urlaub, der mir damals entgangen ist. Alle DL lesen sich ähnlich - wir sind toll, kompetent, flexibel, ... Tolle Sprüche, reichlich Stellenangebote, ... Auf Stellenanzeigen soll man sich bewerben, Werbung für sich machen, wie toll, wie klasse, wie mobil man ist. Die Stellenanzeigen sehen aber meistens so aus: Du bist eine arme unterbelichtete Sau, Dir bleibt nichts anderes übrig, als Dich bei uns zu bewerben. - wir zahlen maximal 90% von dem was ein Festangestellter bekommen würde, du bist bundesweit verfügbar ohne einen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung (wenn nur anteilsmäßig). => Hilfe wir finden keine Ingenieure (wen wundert das) => wir müssen attraktiver werden für Zuwanderer (aus NICHT-EU-Staaten) => Wir senken die Zuwanderungsgrenzen (Gehalt ab ca. 35k€/a) => Es strömen massenhaft (ca. 150) nach Deutschland => Firmensprache Englisch verpflichtend in allen Firmen? => Mandarin-Kurse am Wochenende? => lassen wir uns überraschen! Zumindest haben die obigen Firmen ein paar mehr Treffer in den diversen Suchmaschinen.
Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb: > einem bekannten "Premiumdienstleister" zu bekommen. Beispielsweise bei > Ferchau. Da einen Vertrag zu bekommen, sprich der Auftraggeber > aktzeptiert dich, ist schwierig. Ohne richtige Referenzen kannst du das > abschminken. Von denen will ich gar keinen Vertrag, weil es eine x-beliebige Sklaventreiberbude ist. > Kommt gleich nach einer festen Stelle im Konzern. Da gehen zig Mal mehr > Bewerbungen ein, als Stellen zu vergeben sind. Das andere Extrem. > Von wegen arbeitslos oder gleich nach dem Abschluss Bewerbung beim > Dienstleister und dann Job, weil es keiner machen will/muss, ein Märchen > aus Tausend und einer Nacht. Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5 > Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber. Deshalb fängt man bei unbekannteren Unternehmen an, da geht das alles ohne Dienstleister und wenn es einem dort nicht gefällt geht man zum nächsten. Wer nat. nur zu den "Premium"-Herstellern willund angeblich sonst nur die Dienstleister eine Alternative sind der hat es nicht anders verdient.
leser schrieb: > Quatsch, ich hab für meine Bachelor auch zwei Semester länger gebraucht. > Intressiert hats keine Sau. Wie immer im Scheinezyklus!
Verleihnixh schrieb: > die das hier behaupten sind keine Ings. Ganz sicher > nicht. Würd ich ned unterschreiben! Soll auch bei den Verleihern Ing. geben die als Personaldisponenten tätig sind.
ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb: > bei einer Limited den Leihingenieur machen? Das ist wohl Harakiri in > Reinkultur. Das gibts alles. Findige Unternehmensneuhervorkommer mit Dollarn in den Augen. So einer schiß mich mal beim Jobcenter an. Die kennen dann auch alle Gesetze, um bestimmte Menschen z.B. beim Jobcenter maximal drangsalieren zu wollen. Wirklich, das gibts alles.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das gibts alles. Findige Unternehmensneuhervorkommer mit Dollarn in den > Augen. So einer schiß mich mal beim Jobcenter an. Die kennen dann auch > alle Gesetze, um bestimmte Menschen z.B. beim Jobcenter maximal > drangsalieren zu wollen. Wirklich, das gibts alles. Da musste ich spontan an das hier denken ^^ http://www.youtube.com/watch?v=TWzbBlcRyhw&list=RD02qU3KtPcxq44
Heiner M. schrieb: > Da musste ich spontan an das hier denken ^^ > > Youtube-Video "Didi Hallervorden auf dem Arbeitsamt" Och der Didi, das war ja immer ganz nett, aber auch eine andere Zeitepoche.
Jo S. schrieb: > In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer > Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der > Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe > auslagert. Das spricht Bände.
Jo S. schrieb: > Ingenieurdienstleister: Liste der Top-Firmen HA Ha HA. Top-Firmen. Oh man. Jeder Ingenieur (abgesehen von hoffnungslosen fällen) der in so einem Laden als Leih oder Werk´ler arbeitet, ist sich seinen Titel nicht wert. Ihr seit Ingenieure, verhaltet euch auch so! Lasst das sein. Ihr ruiniert euch selbst und die gesamte Ing.-Wirtschaft. Zusätzlich solltet ihr wissen: Eure Tätigkeit ist dafür da, um alle Gesetzt auszuhebeln. Schlussfolgelicht ist eure Tätigkeit über diese FLOP-FIRMEN illegal. Ihr habe nichts in einer fremden Firmen zu suchen. Ein Werkvertrag ist beispielsweise dafür gedacht, dass einer von Bosch sich im Werk aufhalten kann und seine Elektronik am Fahrzeug testet. Nicht um Gesetzt auszuhebeln. Das nennt man Schwarzarbeit und wird schwer geahndet.
Ingenieur Number one schrieb: > Ein Werkvertrag ist beispielsweise dafür gedacht, dass einer von Bosch > > sich im Werk aufhalten kann und seine Elektronik am Fahrzeug testet. Nein, ALLES was auf fremden Grund und Boden (wenn man weder Eigentümer, Pächter oder Mieter ist) an Leistung erbracht wird, ist ein Werkvertrag. Also auch Wartungsarbeiten oder das errichten von Werkhallen beim Kunden sind Werkverträge. > Nicht um Gesetzt auszuhebeln. Das nennt man Schwarzarbeit und wird > > schwer geahndet. Also, hier scheinst du wohl ein bißchen die Sachlage falsch einzuschätzen.
genervt schrieb: >> MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen > > Sucht Leute und stellt alles ein, was einen Abschluss hat. Interessant, Danke! Kennst Du den Grund? Stellt Daimer auch vermehr ein? Zu MBtech ist hier im Forum schon viel pro und contra geschrieben worden: Beitrag "Einstiegsgehalt bei MBTech"
Marx W. schrieb: > Nein, ALLES was auf fremden Grund und Boden (wenn man weder Eigentümer, > Pächter oder Mieter ist) an Leistung erbracht wird, ist ein Werkvertrag. Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was gehört! § 611 BGB Heute mal wieder zu viel keine Ahnung im Kaffee gehabt?
Den Grund kann ich mir nur denken. ;) Zu Daimler habe ich leider keine Kontakte, kann also dazu nix sagen.
genervt schrieb: > Den Grund kann ich mir nur denken. ;) ??? Dann hat Daimler doch irgend etwas größeres vor?
Jo S. schrieb: > Dann hat Daimler doch irgend etwas größeres vor? k.A. genervt schrieb: > Zu Daimler habe ich leider keine Kontakte, kann also dazu nix sagen.
Es ist wie es ist. Vieles geht nicht mit rechten Dingen zu...
Ingenieurdiensleister und Topfirma Ein Widerspruch in sich ..
Es sind die Top25, also die umsatzstärksten Unternehmen dieser Branche. Ich hoffe doch, daß es sich hierbei nicht nur um Zeitarbeitsfirmen handelt.
Andi $nachname schrieb: > Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was > gehört! § 611 BGB Guter Mann, ein Dienstvertrag ist ein Arbeitsverhältnis! Ein Werkvertrag ist ein Leitung zwischen Unternehmen!
Hallo, ein Paar Anmerkungen von mir. Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder? Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden wirklich ausleihen. Dann noch was: Top-Firmen als "Dienstleiser"? Was soll das Bitte sein?
Gästchen schrieb: > Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder? > Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte > Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden > wirklich ausleihen. Die mußte aber schon mit der Lupe suchen! Fast jeder der irgendwas als Dienstleistung erbringt ist bei VERA gelistet!
Jo S. schrieb: > Es sind die Top25, also die umsatzstärksten Unternehmen dieser Branche. > Ich hoffe doch, daß es sich hierbei nicht nur um Zeitarbeitsfirmen > handelt. Z.B. arbeitet doch Bertrandt wie ein Entwicklungs- bzw. Konstruktionsbüro. Die machen Antrieb und Fahrwerk für Daimler und BMW.
Gästchen schrieb: > Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder? > Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte > Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden > wirklich ausleihen. Das mit den Dienstleistern ist schwierig. Bertrandt macht auch Zeitarbeit, ausgeliehen und man sitzt beim Kunden. Die übernehmen auch Aufträge die firmenintern erledigt werden. Egal wie man das nennt, die Bezahlung sollte stimmen. Ich möchte gerne wissen WO ich arbeite, nicht bundesweit frei verfügbar sein ohne das ich vorher weiß, was gibt es für Reisekosten. Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit, Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne) Fremdwörter.
Wo hatten wir das kürzlich mal, wo Leute mit Werkvertrag arbeiten? Regaleinräumer bei z.B. Rossmann? Keine Ahnung, was da raus kommt, habe es nie probiert.
Ich schrieb: > Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit, > Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne) > Fremdwörter. Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen lassen. ;)
Jo S. schrieb: > Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen > > lassen. ;) Was glaubst den du was ein Ing. mit 40 große Auswahlt hat heute noch? Gibt genug Leute die für namhafte Firmen tätig sind (und nicht beim Dienstleister unter Vertrag stehen) die Unterwegs sind bei Kunden und mit Pauschalen (~ 400,-€ pro Monat) sich vor Ort einquattiern müssen!
Also scheinbar sind nicht viele bei einem DL beschäftigt, was eigentlich im µC Bereich zu erwarten wäre. Handelt es sich doch nur um allgemeines Gejammere, daß viele nur noch bei sog. "Sklaventreibern" unterkommen würden?
Jo S. schrieb: > Also scheinbar sind nicht viele bei einem DL beschäftigt Diese Schlussfolgerung ziehst du woraus? Aus einem einzelnen Thread eines Internet-Forums?
Jo S. schrieb: > Ich schrieb: >> Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit, >> Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne) >> Fremdwörter. > > Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen > lassen. ;) Was heißt gefallen lassen? Wenn Du arbeitslos bist, hast Du kaum eine echte Alternative. Sonst weiter umschauen.
Kalle schrieb: > Nachtrag, bitte ändern: > Ingenieurdienstleister mit Stammsitz (West) Das hat nix mit Ost-West zu tun, sondern es sind die 25 umsatzstärksten Ing.-DL., deren Hauptsitz eben im Westen liegt.
Faule Socke schrieb: > Jo S. schrieb: >> In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer >> Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der >> Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe >> auslagert. > > Das spricht Bände. Ja, mich hat das sehr überrascht, daß die Großen dieser Branche in den Jahren 2010 und 2011 zusammen über 30% mehr Umsatz einfahren konnten. Wie es in 2012 gelaufen ist, weiß ich nicht. Das ist der Grund, warum ich diesen Thread gestartet habe.
Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers. Als Informatik-Absolvent habe ich mich in den letzten Monaten bei Bertrandt, Brunel, Ferchau, Euro Engineering, Engineer-Ing (JOB AG), Hays, Harvey Nash und Gigatronik beworben, teilweise bei mehreren Niederlassungen. Berufsziel: Embedded-Software-Entwickler. Einige Beobachtungen: - Fast immer werde ich zum Telefoninterview eingeladen. Fast immer war die Interviewerin eine Personalerin (fast nur Frauen) mit wenig Ahnung von Technik und den nötigen Qualifikationen. Eine Stunde lang Bla Bla über meine "Teamfähigkeit" etc., und die Personalerin macht Komplimente über meine "gute Ausdrucksweise" o.ä. Wer sich bei der Einladung zum Telefoninterview über das Erfolgserlebnis und die Komplimente freut, freut sich leider zu früh: Man wird fast immer eingeladen, das hat aber nichts zu bedeuten. - Bei Ferchau haben sich die Personalerinnen bei mir regelrecht eingeschleimt, von wegen ich würde "sehr gut" auf Projekt XY passen und sie müsste nur noch mit dem Teamleiter sprechen, der meinen Lebenslauf auch schon gesehen hätte. Dann nach 1-2 Wochen: Standard-Absagemail von einer Praktikantin. Mit Ferchau bin ich durch, völlig unseriöser Laden. - Viele der ausgeschriebenen Stellen gibts gar nicht, z.B.: Ich bewerbe mich auf eine Stellenanzeige gleich am Tag der Veröffentlichung. Ein paar Tage später wird mir beim Telefoninterview eine ganz andere Stelle vorgestellt, oder es wird vage von verschiedenen Projekten gesprochen, die in Frage kämen. - Da ich bundesweit suche, kam ich bei mehreren Dienstleistern angeblich in die "Datenbank". Ich wurde jedoch in keinem Fall von einer anderen Niederlassung angeschrieben. Statt in der Datenbank zu gucken, casten die Dienstleister lieber ständig neu via Stellenanzeigen. Einzige Ausnahme: Brunel. Hier wurde ich nach dem Erstgespräch von mehreren anderen Niederlassungen kontaktiert. - Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister. Bertrandt beschäftigt einen Teil seiner Mitarbeiter in-house, einen anderen Teil via Arbeitnehmerüberlassung direkt beim Kunden. Je nach Niederlassung ist das Verhältnis zwischen In-House-Mitarbeitern und Leihsklaven unterschiedlich. ALLE anderen Dienstleister, bei denen ich mich beworben habe, machen nur Arbeitnehmerüberlassung. Bertrandt war übrigens die einzige Firma, bei der ich meine Telefoninterviews mit Technikern (z.B. Entwicklungsleiter) hatte. Sehr angenehm, wenn das sinnlose Personaler-Gespräch wegfällt und man gleich fachlich eingeschätzt wird. FAZIT: Teilweise komme ich mir vor wie bei einer Casting-Show im Fernsehen. Ich habe den Verdacht, die Personalerinnen (v.a. bei Ferchau) haben strenge Vorgaben zu erfüllen bzgl. der Anzahl abgewickelter Bewerbungsgespräche pro Tag. Deswegen laden die einen IMMER zum Gespräch ein, egal ob man auf ein Projekt passt oder nicht. Bei den Dienstleistern gibts alles von seriös (Bertrandt, Brunel) bis lächerlich (Ferchau). Bevorzugt würde ich bei einem OEM arbeiten, aber wie Jo S. bereits geschrieben hat, werden Entwicklungsaufgaben zunehmend an Externe abgegeben.
segfault schrieb: > Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers. Hattest Du über einen dieser Dienstleister schon mal ein Vorstellungsgespräch bei einem potentiellen Kunden? Denn selbst wenn du aus der Sicht des DL gut auf diese (tatsächlich existierende) Stelle passen würdest, kann der Kunde anderer Meinung sein.
segfault schrieb: > Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers. Als > Informatik-Absolvent habe ich mich in den letzten Monaten bei Bertrandt, > Brunel, Ferchau, Euro Engineering, Engineer-Ing (JOB AG), Hays, Harvey > Nash und Gigatronik beworben, teilweise bei mehreren Niederlassungen. > Berufsziel: Embedded-Software-Entwickler. Einige Beobachtungen: Genau dieses Berufsziel hatte ich auch und bin auch Informatiker. ABER, ich hab konsequent jeden Kontakt mit Dienstleistern vermieden. Mein Motto war: Wenn nach 1 Jahr noch keinen Job, dann kommen die DLs dran. Also nur nach echten Firmen mit unbefristeter Stelle gesucht. Nach 3 Wochen hatte ich einen Vertrag unterschrieben. 4 Angebote waren es insgesamt. Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss. Klar kommt da nix bei rüber. Merkt man doch sofort. Was ich allerdings nicht ausschließen würde sind Personalvermittler. Wenn sie eine konkrete Stelle haben ist es ok da kann man bei rumkommen. Sonst nicht. Also muss man halt mal die Portale und Börsen abklappern und sich aus den Horden von DLs die echten Firmen suchen. Ist mühsam, geht aber augenscheinlich. gruß cyblord
Ich schrieb: > Denn selbst wenn du aus der Sicht des DL gut auf diese (tatsächlich > existierende) Stelle passen würdest, kann der Kunde anderer Meinung > sein. So ist es. Gespräche beim Kunden hatte ich noch keine :( cyblord ---- schrieb: > Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss. Bei "echten" Firmen bewerbe ich mich bevorzugt, nur gehen deren Stellenanzeigen in der Masse der DL-Anzeigen geradezu unter... Wenn ich mich dann bewerbe, habe ich den Eindruck, dass ich einer von sehr vielen Bewerbern bin (bei der SICK AG z.B. wurde mir im Bewerbungsgespräch von einem "großen Andrang" erzählt) und dass man sich dann bevorzugt für einen technischen Informatiker entscheidet. Ich bin "normaler" Informatiker. Ich lasse mich aber nicht unterkriegen und bleibe dran, weil ich garantiert KEINE langweiligen Webseiten in Java mit hippen Frameworks programmieren werde (kotz ;) Ich habe das Gefühl, im Bereich Webentwicklung/Unternehmenssoftware ist die Nachfrage nach Arbeitskräften viel größer als im Embedded-Bereich. Kann das jemand bestätigen?
Marx W. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was >> gehört! § 611 BGB > > Guter Mann, ein Dienstvertrag ist ein Arbeitsverhältnis! > Ein Werkvertrag ist ein Leitung zwischen Unternehmen! Blödsinn! Ein Werkvertrag schuldet einen Erfolg, der Dienstvertrag dagegen nicht. Mit Arbeitsverhältnis und Leistung zwischen Unternehmen hat das deswegen noch lange nichts zu tun, gerade weil viel unternehmerische Verträge Dienstverträge sind. Hast du heute mal wieder zu viel keine Ahnung im Kaffee gehabt?
Na du Schwarzlicht, du reißt es immer noch nicht den Unterschied von Werkvertrag und Dienstvertrag darzustellen.
Marx W. schrieb: > Na du Schwarzlicht, du reißt es immer noch nicht den Unterschied von > Werkvertrag und Dienstvertrag darzustellen. Die Rahmenbedinungen und was geleistet wird ist unterschiedlich, die Unterschiede gibts hier in der Firma auch. Vereinfacht: Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit, genau definierte Kosten, was drüber hinausgeht, geht auf unsere Kappe und Kosten. Dienstvertrag / Rahmenvertrag: Wir arbeiten in einem größeren Projekt mit, welches durchaus Jahre dauern kann und übernehmen komplette Aufgaben inkl. Planung etc, d.h. da steht noch garnicht so genau fest was zu tun ist. Wir übernehmen und stimmen mit Kunden ab und entwickeln (meist als ganzes Know-How-Team) mit, da wird quasi einfach nach Zeit bezahlt. So habe ich das jetzt in meiner Firma mitbekommen. Ganz vereinzelt gibts bei uns auch ANÜ, aber das wird so gut es geht vermieden.
D. I. schrieb: > Vereinfacht: > > Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit, Eine genau definierte Arbeitszeit lässt einen Dienstvertrag vermuten.
Andi $nachname schrieb: > D. I. schrieb: >> Vereinfacht: >> >> Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit, > > Eine genau definierte Arbeitszeit lässt einen Dienstvertrag vermuten. Kann auch sein, dass ich mich da holprig ausgedrückt habe oder es falsch verstanden. Jedenfalls gibts den Unterschied tatsächlich, ich bin in einem Projekt unterwegs, dass per Dienstvertrag geregelt ist und andere in anderen Projekten per Werkvertrag. Wir (=das Team in dem ich arbeite) arbeiten die Aufgaben konkret aus und übernehmen Planung, Implementierung, Test, ... und stimmen uns dabei mit dem Kunden ab, dabei werden wir nach Stunden pauschal bezahlt, wenn ich das richtig verstanden habe und dieser Rahmenvertrag wird quasi alle halbe Jahr verlängert. Und ich weiß, dass wenn man sich beim Werkvertrag verkalkuliert, das der Firma wehtut und beim Dienstvertrag nicht.
segfault schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss. > > Bei "echten" Firmen bewerbe ich mich bevorzugt, nur gehen deren > Stellenanzeigen in der Masse der DL-Anzeigen geradezu unter... Ja da ist etwas suchen angesagt. Aber geht. > Wenn ich > mich dann bewerbe, habe ich den Eindruck, dass ich einer von sehr vielen > Bewerbern bin (bei der SICK AG z.B. wurde mir im Bewerbungsgespräch von > einem "großen Andrang" erzählt) und dass man sich dann bevorzugt für > einen technischen Informatiker entscheidet. Ich bin "normaler" > Informatiker. Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik" ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele Bewerber gab. Im Gegenteil, ich kam mir vor wie der einzige. Teilweise lange Wartezeiten von der Bewerbung bis zum VG (3-8 Wochen), danach aber sehr zügig bis zum Vertrag. Kam mir nicht so vor als ob da Leute Schlange stehen. Auf solche Aussagen seitens des AG würd ich auch wenig geben. Gabs bei mir auch. Ist oft glatt gelogen. In welcher Region suchst du denn? gruß cyblord
Jetzt reichst! http://de.wikipedia.org/wiki/Werkvertrag http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstvertrag http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsvertrag So, und jetzt hört für mich die Diskussion auf!
@cyblord: Habe schon oft gehört, dass kleinere Firmen Probleme haben. Aber weniger wegen des Mangels sondern wegen des Matchings.
> Habe schon oft gehört, dass kleinere Firmen Probleme haben. Aber weniger > wegen des Mangels sondern wegen des Matchings. Nicht nur die kleineren , ist ja auch kein Wunder bei diesem Bewerber bzw. Absolventenflut
Kein Wunder, dass du nichts findet ... Dein Textverständnis ist mal wieder unter aller Kanone.
> Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik" > ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele > Bewerber gab. Das ist beruhigend! Wie lange sind deine Bewerbungen denn her? > In welcher Region suchst du denn? Zunächst nur Norddeutschland, seit ein paar Wochen auch bundesweit. Ich habe heute eine Einladung zum Bewerbungsgespräch als Embedded-Linux-Entwickler bekommen und bin schon ganz aufgeregt :) Für einen langjährigen Linux-Liebhaber wie mich gibt es nichts Besseres :)
segfault schrieb: >> Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik" >> ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele >> Bewerber gab. > > Das ist beruhigend! Wie lange sind deine Bewerbungen denn her? War erst Anfang des Jahres. > >> In welcher Region suchst du denn? > > Zunächst nur Norddeutschland, seit ein paar Wochen auch bundesweit. Ja gut meine Erfahrungen sind südlicher. Großraum Stuttgart. Falls du dort einen Tip oder so brauchst, schreib mir ne pn. > Ich habe heute eine Einladung zum Bewerbungsgespräch als > Embedded-Linux-Entwickler bekommen und bin schon ganz aufgeregt :) Für > einen langjährigen Linux-Liebhaber wie mich gibt es nichts Besseres :) dann viel Glück. Das passt ja für einen Informatiker sogar recht gut. gruß cyblord
D. I. schrieb: > Und ich weiß, dass wenn man sich beim Werkvertrag verkalkuliert, das der > Firma wehtut und beim Dienstvertrag nicht. Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten, wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte man sich perfekt einigen. So richtig wichtig wird die Unterscheidung Werk- oder Dienstvertrag erst wenn man sich streitet. Einfache Arbeitnehmer zum Beispiel gewinnen jede Kündigungsschutzklage, wenn der Arbeitgeber wegen "Erfolglosigkeit der ausgeübten Tätigkeit" kündigt, etwa einem Arbeitnehmer, weil er zu langsam arbeitet, obwohl im Arbeitsvertrag lediglich die wöchentliche Arbeitszeit geregelt ist. Haut man den ohne Abfindung raus, dann wird man vom Gericht die Quittung, Abfindungszahlung, bekommen. Das klappt sogar bei Führungskräften (wenn etwa Gewinnbeteiligungen fehlen) oder Vertrieblern (wenn keine Provisionen zu einem Grundgehalt gezahlt werden).
Andi $nachname schrieb: > Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten, > wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte > man sich perfekt einigen. Naja, weiß nicht wies genau ist, aber wenn man sagt für fix xk€ liefer ich dir bis yy.yy.yyyy Feature z und ich merk dann das werd ich reißen, dann ist das doch erstmal mein Pech und der Kunde hat das Recht das zu bekommen was ausgemacht war, oder nicht? Anders bei so nem Rahmenvertrag wo man sagt der Kunde bestellt uns fuer die Zeitspanne x zum Stundensatz y um in Projekt z mitzuarbeiten aber die Aufgaben Stück für Stück entstehen. Aber gut das Vertragswerk interessiert mich persönlich als Einsteiger und Arbeitnehmer erstmal nur sekundär, für mich zählt nur, dass am Ende des Monats das Gehalt aufm Konto landet, ich mache wie mir geboten wird und ich mich persönlich in meinen Fähigkeiten weiterentwickeln kann und was lern und das innerhalb meines Zeitrahmens von 40h / Woche.
D. I. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten, >> wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte >> man sich perfekt einigen. > > Naja, weiß nicht wies genau ist, aber wenn man sagt für fix xk€ liefer > ich dir bis yy.yy.yyyy Feature z und ich merk dann das werd ich reißen, > dann ist das doch erstmal mein Pech und der Kunde hat das Recht das zu > bekommen was ausgemacht war, oder nicht? Richtig. Und wenn du es nicht in deiner kalkulierten Zeit hinbekommst, dann ist das dein Pech. Deshalb wollen Auftraggeber (und Gierige) gern Werkverträge. Schönes Beispiel: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=11423278/3v4lec/ > Anders bei so nem Rahmenvertrag wo man sagt der Kunde bestellt uns fuer > die Zeitspanne x zum Stundensatz y um in Projekt z mitzuarbeiten aber > die Aufgaben Stück für Stück entstehen. Ja. Aber was wenn ihr nichts dabei leistet? Der Kunde muss trotzdem bezahlen! Als Auftragnehmer versucht man gern Richtung Dienstleistungsvertrag zu gehen, denn dann wird nach Stunden bezahlt, auch wenn man nichts leistet. Die Erfahrung zeigt, wie man zu kalkulieren hat und der Ruf zeigt, ob ein Auftragnehmer es auch hinbekommt.
In der Industrie - besonders bei den Fahrzeugherstellern - werden Aufträge zunehmend über Werkverträge vergeben. Es wird also für eine Arbeitsleistung ein Festpreis vereinbart. Hat jemand damit Erfahrung? Werden die Personen beim Dienstleister angestellt (=Dienstvertrag) oder als Freiberufler an den Auftraggeber vermittelt?
Ingenieurdienstleister Die Großen unter den für alle Industriezweige tätigen deutschen Entwicklungsdienstleistern – Euro Engineering, Bertrandt, Ferchau, Brunel – glänzen mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Personal. Alle beschäftigen weit mehr als 1000 Ingenieure – fast dreimal so viele wie noch vor fünf Jahren. Vor allem die großen Unternehmen vergeben immer mehr Entwicklungsarbeit nach draußen um Kosten zu sparen und Entwicklungszeiten zu verkürzen. Sie fürchten jedoch Imageschäden, wenn bekannt würde, dass viele Teile ihrer teuren Produkte von externen Dienstleistern entwickelt wurden. (An dieser verwundbaren Stelle konnte man sie packen!) Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000 € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf., Technikern, etc.
Jo S. schrieb: > Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000 > € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf., > Technikern, etc. was recht wenig ist. Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf bei knapp 200k pro Mechaniker. 100k pro Leiher ist echt gar nichts. Zieh da mal Gehalt, Lohnnebenkosten, Reisekosten, Weiterbildung, Kosten für nicht fakturierbare Mitarbeiter ( Verwaltung, Chefs, HR usw. ) sowie Miete für Büros ggf. Firmenwägen usw. ab, da bleibt nicht viel über.
Spiegel_Leser schrieb: > Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt > der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf > bei knapp 200k pro Mechaniker. Du vergisst die Abschreibungen für sämtliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosetools, .... Da fallen bei einem Ingenieurdienstleister eher weniger Kosten an.
Spiegel_Leser schrieb: > Jo S. schrieb: >> Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000 >> € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf., >> Technikern, etc. > > 100k pro Leiher ist echt gar nichts. Ja, das dürfte wohl auch ein unterstes Limit sein. "Bei Alten liegt der Marktpreis aktuell (2010) bei ca. 100.000 Euro pro Mannjahr, je nach Art der Tätigkeit, Kompetenzen und Branche variiert das Preisniveau." Altran: »Unser Marktpreis liegt bei Beratung und Konzeption zwischen 800,- und 1800,- Euro und bei Realisierung/Implementierung zwischen 600,- und 1100,- Euro am Tag, womit wir im handelsüblichen Rahmen liegen.« 600 € Tagessatz entspricht 75 € pro Stunde und ca. 13.000 € pro Monat 800 € Tagessatz entspricht 100€ pro Stunde und ca. 17.000 € pro Monat 1100 € Tagessatz entspricht 135 € pro Stunde und 22.000 € pro Monat 1800 € Tagessatz entspricht 225 € pro Stunde und 40.000 € pro Monat In diesem Geschäft läßt sich also gutes Geld verdienen. :) Ein Cousin bei Siemens in München betreut z.B. eine Gruppe von rund 20 Freiberuflern in der IT. Einige von denen waren ursprünglich Angestellte der Abteilung und haben sich dann Ende der 90er selbständig gemacht. Die haben einen Stundensatz von 75€ (90€ inkl. USt) und verdienen so das Doppelte dessen, was sie als - üblicherweise - AT-Angestellte erhalten würden. Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle. Bei Consultants (Analyse/Beratung) die nur ein paar Monate tätig sind, beginnen die Stundensätze ab 200 € (Junior Consultant).
Jo S. schrieb: > Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle. Natürlich spielen sie eine Rolle. Dabei darf man aber nicht einfach nur die absoluten Zahlen betrachten. Mit entscheidend ist, um welche Kostenart es sich handelt. Siehe CAPEX vs. OPEX. http://de.wikipedia.org/wiki/CAPEX http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebskosten_%28Betriebswirtschaftslehre%29
> > Ich lasse mich aber nicht unterkriegen und bleibe dran, weil ich > garantiert KEINE langweiligen Webseiten in Java mit hippen Frameworks > programmieren werde (kotz ;) Ich habe das Gefühl, im Bereich > Webentwicklung/Unternehmenssoftware ist die Nachfrage nach > Arbeitskräften viel größer als im Embedded-Bereich. Kann das jemand > bestätigen? liegt sicherlich an den ganzen start-ups, die alle gerade aus dem boden spriessen, die brauchen eben webentwicklung, oder sehe ich das falsch?
in solchen startup-e-commerce buden verdient man aber meist sehr wenig für einen studierten informatiker, ABER WENN MAN ALS LEIHARBEITER IN DER INDUSTRIE ARBEITET; DANN MACHTS KEINEN UNTERSCHIED MEHR; OB FESTANGESTELLT IM START-UP UNTERNEHMEN; ODER LEIHER IN DER INDUSTRIE::::::::: GEHALT MÜSSTE UNGEFÄHR DAS GLEICHE SEIN
Mark Brandis schrieb: > Jo S. schrieb: >> Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle. > > Natürlich spielen sie eine Rolle. Ich meinte bei der Entscheidung, ob Angestellte oder Externe eingesetzt werden. Beim o.g. Beispiel kosten die Freiberufler deutlich mehr, als die Angestellten - inkl. aller sonstigen Personalkosten. Die behauptete Kostenersparniss gibt es nicht. Es ist vielmehr eine Mode beim Management, die Personalzahlen in bestimmten Bereichen zu reduzieren, um Kennwerte zu erreichen, die von den großen Unternehmensberatungen vorgegeben werden.
Spiegel_Leser schrieb: > Jo S. schrieb: >> Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000 >> € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf., >> Technikern, etc. > > was recht wenig ist. Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt > der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf > bei knapp 200k pro Mechaniker. > Von einer BMW Werkstatt weiß ich, daß eine Mechanikerstunde intern mit 90 € (ohne USt) verrechnet wird. Der Trick ist ganz einfach: die Vorgabezeiten von BMW sind doppelt so lang, als tatsächlich erforderlich ist. Der Dussel - ohh, pardon! - der Kunde muß die doppelten Arbeitskosten bezahlen. Bei VW und anderen "Apotheken" wird´s vermutlich ähnlich laufen. 200k Umsatz pro Mech. ist schon sehr gut - der erarbeitet seinem Chef monatl. 10.000€ Reingewinn. Mit Leihingenieuren ist das kaum zu schaffen. Bei festangestellten Ing. mit durchschnittlicher Leistung dürfte das jedoch die Untergrenze sein.
Jo S. schrieb: > Von einer BMW Werkstatt weiß ich, daß eine Mechanikerstunde intern mit > 90 € (ohne USt) verrechnet wird. Was rechnest Du denn da gegen? Das ist doch etwas komplett anderes. Andere Betriebskosten, andere Lohnart, andere Leistung, andere Garantiesituation. Du maulst nur rum, weil Du nicht genug bekommst, aber wer so rechnet, verdient auch nicht mehr! Ingenieure mit entsprechendem Knowhow, die als Berater arbeiten, kriegen als Selbständige locker 100,- die Stunde und wenn sie mit Equipment anrücken, auch 200,-! Wenn es natürlich Pseudoanstellungen sind, gibt es nur 60,- bis 70,- jenachdem. Dafür hat er kein Risiko, keine Garantien und keinen Geschäftsbetrieb. Beispiel: Selbständiger Softwareentwickler kostet 95,- die Stunde bei Auftragsvolumen von 500h/3M. Bekommen tut er der davon höchstens 75,-. Die 10.000 Differenz sind Umsatz für den Dienstleister.
Hallo zusammen, bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca. 40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt bin ich jetzt bei 44k€/Jahr Brutto (Grundgehalt + Projektzulage + Jahreszugehörigkeit). Musste um jeden Cent hart verhandeln. Habe heute von meinem Chef (Unternehmen bei dem ich eingesetzt werde) Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt werden könne. Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich dumm und dämlich. Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist schon recht raffiniert. Der Accountmanager, also dein Vorgesetzter/Ansprechpartner beim Dienstleister Unternehmen bekommt natürlich Provision bezogen auf seinem Jahresumsatz. Also versucht der natürlich so viel wie möglich Umsatz zu machen, aber erklärt dir er würde das Beste für dich rausschalgen..alles Bullshit. Es geht nur darum dich wie eine Zitrone auszupressen. Leute lasst die Finger von diesen Dienstleistern. Der Lohn ist die eine Geschichte. Es gibt noch so viele weitere Nachteile. Wechselnde Tätigkeiten, immer wieder neu einarbeiten ohne richtig eingearbeitet zu werden, du musst direkt funktionieren, keine Vermögenswirksame Leistungen, keine wirklichen Rechte im Unternehmen (Betriebsrat), im extrem Fall lange Reisewege, keine Zukunftsplanung etc... Ich weiß, als Absolvent oder wie auch immer ist es nicht einfach direkt in ein gutes Unternehmen zu kommen. Ich habe Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit.
Ja und? 3600€ ist doch in Ordung. An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschenschwemme noch nicht mal 2500€! Warum meckerst du? 3600x Faktor 2,3 = wären 8400€! Also haste noch Spielraum bei! Fordere 500€ mehr!
Sytemsklave schrieb: > Hallo zusammen, > > bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca. > 40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt > bin ich jetzt bei 44k€/Jahr Brutto (Grundgehalt + Projektzulage + > Jahreszugehörigkeit). Musste um jeden Cent hart verhandeln. > Habe heute von meinem Chef (Unternehmen bei dem ich eingesetzt werde) > Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich > bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr > Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt > werden könne. Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der > Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich > dumm und dämlich. Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist > schon recht raffiniert. Schon etwas von Lohnnebenkosten gehört? Also Beitrag des AG zur Krankenversicherung etc. Dazu kommen dann noch Verwaltungskosten, Krankheitskosten, Kosten für Fortbildung, Kosten für Zeiten in denen du nicht verliehen bist. Der Rest ist dann Gewinn der Firma, denn keine Firma existiert einfach nur zum Spass.
1. @Systemsklave: Kannst du dir sicher sein, dass dein Arbeitgeber wirklich so viel für dich Zahlt, oder könnte das auch ein Fehler sein? 2. Da ich keine Ahnung davon habe: Was kostet denn jemand mit, sagen wir den 44k p.A. ein Unternehmen wenn man direkt dort angestellt ist? Da kommen ja denke ich mal noch einige Steuern drauf?
okay, Fritzi hat es schon angeschnitten... aber was sind denn da für Zahlen? Und meine dritte Frage: Fehltage werden vom Betrieb wahrscheinlich nicht gezahlt?
Fritzi schrieb: > Sytemsklave schrieb: >> Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich >> bekomme davon monatl. 3600€. > Schon etwas von Lohnnebenkosten gehört? Schon mal gerechnet? > Beitrag des AG zur Krankenversicherung 7% + Pflege + 9,9% RV + AV = 18% -> 700,-- > Verwaltungskosten laut DGB sind das etwa 1700,- im Jahr pro Ingenieur -> 150,- > Krankheitskosten laut DGB sind das im Schnitt 2 Wochen -> 4% krank -> Faktor 1,05 > Kosten für Fortbildung 2000,- im Jahr -> 200,- im Monat Der Dienstleister zahlt wie jeder Arbeitgeber in diesem Falle etwa 1100,- im Monat zum Brutto dazu, bei durchschnittlicher Krankheit maximal 1700,-. Der Rest ist Gewinnmarge. Infrastruktur zahlt ja der Entleiher ! Ich empfehle, zu kündigen und sich selbständig zu nachen.
The Expert schrieb: > > Ich empfehle, zu kündigen und sich selbständig zu nachen. Die schwächste vorstellbare Verhandlungsposition gegenüber einem Unternehmen. Viele Einzelkämpfer kann man doch noch viel schöner im Preis drücken. Klassische Divide and Conquer Strategie! Besser gutes Unternehmen und eine Festanstellung suchen und fertig.
Sytemsklave schrieb: > Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich > bekomme davon monatl. 3600€. > Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der > Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Naja, die Personalkosten sind etwas höher, so ca 5000 im Monat (Sozialbeiträge, Fehlzeiten) Der DL verdient an dir knapp 5.000 € im Monat. In Wirklichkeit zahlst du diesen Betrag, denn du mußt das Geld erwirtschaften.
Sytemsklave schrieb: > Ich habe > Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die > machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen > sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit. Mit Schichtzulage verdienen die sicherlich mehr, als du. Die rund 10.000 € die der Auftraggeber an deinen Boss bezahlt, sind nicht viel. 12.000 - 14.000 sind üblich. Für den Auftraggeber mußt du etwa 20.000 € erarbeiten - der will an dir den größten Profit haben. Normal wären so 25.000 - 30.000 € Gegenüber diesen Zahlen sehen deine 2.000 netto recht mager aus. ;)
Marx W. schrieb: > 3600€ ist doch in Ordung. > An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschenschwemme noch nicht > mal 2500€! Hab neulich eine Stellenanzeige in CZ für einen QM gelesen: Monatsgehalt 90.000 Kronen = 3.340 €, 2.300 € netto (ledig)
Jo S. schrieb: > 9670€ monatl Incl. UST bis (wenn nicht mehr) 15000€/Monat. Nur die Flaschen unter den DL kassieren so wenig.
Jo S. schrieb: > In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer > Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der > Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe > auslagert. Nicht nur in den letzen Jahren. > Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen > Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht? Oh Gott, wie alt bist du denn? 18? > Ingenieurdienstleister mit Stammsitz [ ... unnütze Liste ... ] Dich haben sie ja schon brav abgerichtet. Ingenieursdienstleister und Topfirma, ist dir der Begriff Oxymoron bekannt?
Hallo, bin seit kurzem mit dem Studium fertig und hab das ganze Durch. Hier steht doch extrem viel Müll und Unwahrheiten, dass es einem einfach nur weh tut wenn man das liest. Z.B: " Bla bla.. geh bloß zu nem OEM und werd kein Sklave" Ja schön, leider stellt der OEM halt fast keine jungen Leute ein. Die geilen Jobs werden intern vergeben und da haben sich schon viele Interne es sich sehr gemütlich gemacht. Habs bei allen OEMs versucht, bei Audi bin ich bei einer Stelle unter den letzten 3 gekommen. Genommen wurde dann aber einer der vorher schon Jahre bei nem Zulieferer gearbeitet hat. Ist auch klar die OEMs dürfen es sich aussuchen. Wieso sollten sie nen Berufsanfänger einstellen wenn da einer mit 10 Jahren bei nem Zulieferer ebenfalls ne Bewerbung geschickt hat. Ich würds als Daimler ja genauso machen. Also da schon mal keine große Hoffnung machen und den Leuten hier nicht glauben. Du kommst zu 99% als Anfänger nicht zu nem OEM. So dann gingen natürlich noch Bewerbungen zu den kleineren/mittleren Zulieferen raus. Da wäre was gegangen, jedoch war das Gehalt jetzt nicht schlecht aber auch nicht so genial wie man es doch gerne hätte. Ich hatte auch ein paar schöne Ausschreibungen von Bertrandt entdeckt. Einsatzort München. Schnelle Rückmeldung, erstes Gespräch mit nem Ing. Gruppenleiter und Art Scout wo du mal erzählen darfst was du kannst und machen willst. Dann paar Tage Rückruf, ja wir hätten da ne schöne Stelle ob ich nochmal kommen möchte. Zweites Gespräch über die Tätigkeit. Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut, besser als jeder Zulieferer. Ich wäre dann auch direkt im FIZ in ner BMW Abteilung und würde dort ein Projekt betreuen. Man bekommt für die ersten 6 MOnate einen Pate der einem bei allem hilft. Das hab ich dann auch genommen. Am ersten Tag gab es ne ausführliche Einführung und schon paar Schulungen. Bertrandt-Teamleiter sofort per du. Am zweiten Tag gings dann ins FIZ zur richtigen Arbeitsstelle. Erst mal natürlich etwas nervös, wie wird man den von den internen BMWlern so behandelt, bekommt man nen schlechten Arbeitplatz usw... LIEST man hier ja ALLES von irgendwelchen Leuten. Ja und oh Wunder, es ist halt genau andersrum ! Wir sitzen genau im gleichen Büro wie die internen, haben auch alle die gleichen PCs, Stühle usw. Man wird von den Internen auch genauso nett und freundlich behandelt wie ein Interner. Sehr entspanntes Arbeiten und man ist bei geilen BMW-Projekten direkt beteiligt. Einziger Unterschied zu den Internen: Kantine nicht ganz so billig (aber dafür ist die FIZ Kantine mega genial und echt gesundes Essen, da zahl ich gerne 3-5€) und halt statt 35h ne 40 Stunden Woche. So, ich sitze jetzt also als junger Ing. direkt in nem Büro bei BMW und lerne extrem viel, mache BMW Schulungen,darf auch schöne BMW-Testwagen fahren. Außerdem kann ich super netzwerken. Als Berufseinsteiger kann man nicht viel mehr erwarten, man darf sich nicht mit den BMWlern vergleichen die schon 20 Jahre bei BMW sind. Ohne Bertrandt wäre ich nie so schnell an diese Stelle gekommen. Also an alle wo hier lesen, selbst Erfahrungen sammeln und ruhig mal was riskieren bevor ihr nach dem Studium nix findet.
Ing.-Ing. schrieb: > Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier > geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut, > besser als jeder Zulieferer. Das hängt wohl davon ab, mit welcher Niedriglohnbude du das vergleichst und welche Ansprüche du stellst.
Ing.-Ing. schrieb: > Als Berufseinsteiger kann man nicht viel mehr > erwarten, man darf sich nicht mit den BMWlern vergleichen die schon 20 > Jahre bei BMW sind. Ohne Bertrandt wäre ich nie so schnell an diese > Stelle gekommen. Die hatten die Gnade der frühen Geburt. BMW wird nicht mal ansatzweise wie der Rest der Zunft seine Zeitarbeiter übernehmen, weil es hier nur ums Geld und Flexibilität geht. Dein Beitrag klingt so, als wäre das nur dazu da, um sich erstmal seine Sporen zu verdienen. Da hat die IGM auch gute Schuld dran mit ihren übertriebenen Forderungen, die sie seit Jahrzehnten mit "erpresserischen Mitteln" durchgesetzt hat. Das Resultat ist, dass die Nutznießer dieser Gewerkschaftspolitik von Jahr zu Jahr kleiner werden, die IGM betreibt damit Lokalsozialimus, der große ander Rest muss dafür Dreck fressen. Wird in der Presse nicht thematisiert, dafür die GDL oder VC als unersättlich hingestellt. Dann kommt noch der Kündigungsschutz und schwankenden Konjunkurzyklen + Verlagerung der Werke in den nächsten 25 Jahre von Deutschland nach Asien und USA. Natürlich verdient man bei Bertrandt und Co. oft mehr als bei Zulieferern, dafür ist der Jobeinstieg bei denen heute so schwer wie bis 2004 der Direkteinstieg bei den OEMs. Nur die sehr guten Leute werden genommen, die guten kommen zu den Zulieferern und der Durchschnitt zu den Klitschen. Die Schlechten sind auf dem Amt und betätigen sich Verkäufer, Taxifahrer etc. + unterstützendes ALG 2.
Ing.-Ing. schrieb: > Ich hatte auch ein paar schöne Ausschreibungen von Bertrandt entdeckt. > Einsatzort München. Schnelle Rückmeldung, erstes Gespräch mit nem Ing. > Gruppenleiter und Art Scout wo du mal erzählen darfst was du kannst und > machen willst. Ok Bertrandt, macht halt im Forum eine Stellenanzeige. > Dann paar Tage Rückruf, ja wir hätten da ne schöne > Stelle ob ich nochmal kommen möchte. Ach, um was ging es? > Zweites Gespräch über die > Tätigkeit. Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier > geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut, > besser als jeder Zulieferer. Naja, die Zulieferer stellen ja für die Entwicklung nicht mehr direkt an, sondern über die kleinen Dienstleister. > Ich wäre dann auch direkt im FIZ in ner BMW Abteilung und würde dort ein > Projekt betreuen. Aha, genau nennt sich das "Monitoren" > Man bekommt für die ersten 6 MOnate einen Pate der > einem bei allem hilft. Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus?
Ich Vergleich mich mit Studienkollegen die automotiv Jobs bei Osram oder Conti arbeiten. Natürlich wurde auch bei Bertrandt kurz versucht mit 45k einem abzuspeißen. Meine höhere Forderung wurde aber auch sofort gezahlt. @Marx. Scheinst wohl noch nie was mit BMW oder im Fiz zu tun gehabt haben. Da läufst du ohne Hilfe und Tipps aber sowas gegen eine wand. Ja die IGM und Co sind schuld aber ich kanns nicht ändern und passe mich eben an.
Ing.-Ing schrieb: > @Marx. Scheinst wohl noch nie was mit BMW oder im Fiz zu tun gehabt > haben. Da läufst du ohne Hilfe und Tipps aber sowas gegen eine wand. Wieso? Mit BMW hat man nix zu tun! BMW macht nur Monitoring. FIZ? Mehr wie das Projekthaus sieht der Externe eh ned. Und ausserdem räumen sie die Werkverträgler aus dem BMW-Gelände raus. AÜG´ler sind bei BMW schon lange ned mehr gefragt. BMW läßt sich doch schon lange jede Handreichung und Dienstleistung von externen Zulieferern abnehmen. Also das FIZ kenn ich, und die Jung`s von BMW die Monitoren auch. Und! Ich bin glücklich die Geschichte hinter mir gelassen zu haben.
Wieder mal völlig falsch was hier geschrieben wird. Ich gebs schön langsam auf weil hier wohl nur Resignierte versuchen alles ins Schlechte zu ziehen die es selbst verbockt haben. Wir sind direkt in der Entwicklungsabteilung und leisten in diversen Themen Vorentwicklung und entwickeln auch eigene Teststände, Versuchsträger. Für Protokollaufgaben oder Überwachungen wäre mein Studenlohn und Fertigkeiten vergeudet. Das kann ein billiger BWl´ler auch. Eben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen. Da muss schon Know How da sein und BMW zahlt das dann wohl auch sehr gut, dass dem Ing. da auch was vom Kuchen übrig bleibt.
Ing.-Ing. schrieb: > ben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben > und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da > gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen. Mich würde mal so interessieren, was Du vorher gemacht hast usw und weshalb Du letztendlich den Job bekommen hast...von wegen Werdegang und so;) Marx W. schrieb: > Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus? Dieses dumme Gelaber von vielen hier darfste nicht ernst nehmen. Viele sind frustriert und haben NULL Ahnung, wie der Arbeitsmarkt für Absolventen aussieht...die labern dann nur hohles Zeug...
Harald schrieb: > Dieses dumme Gelaber von vielen hier darfste nicht ernst nehmen. Viele > sind frustriert und haben NULL Ahnung, wie der Arbeitsmarkt für > Absolventen aussieht...die labern dann nur hohles Zeug... Ok, und wie sieht er aus, der Arbeitsmarkt für Absolventen?
Deine Erfahrungen und das Gemecker hier im Forum widersprechen sich nicht, du verstehst das nur anscheinend manchmal falsch (oder bist Praktikant in der HR-Abteilung von Bertrandt :-). Einschub: Einfach mal als Grundprinzip im Hinterkopf halten: die Zufriedenheit hängt nie vom aktuellen Zustand ab, sondern vom Gradient und vielleicht noch vom Zustand der Umgebung. Früher haben die OEMs noch viel selbst gemacht und viele meiner Diplom-Kollegen sind direkt bei den großen Firmen (Daimler, BMW, Audi, Bosch, EADS, Siemens, ...) eingestiegen. Nur relativ unwichtige Aufgaben außerhalb des Kernbereichs wurden ausgelagert. Macht auch Sinn, die Büroreinigung und der Bäcker muss nicht unbedingt nach IGM bezahlt werden (sagt zumindest meine Arroganz als Ing). Aus diversen Gründen wird immer mehr ausgelagert (outsourcing) und immer anspruchsvollere Sachen werden an die Dienstleister gegeben. Klar steigt da auch das Anforderungsniveau und Direkteinstieg beim OEM wird unmöglich. Durch die Akademikerschwemme wird das noch schlimmer und schlechte Absolventen schaffen keinen Einstieg beim Dienstleister, sondern werden von Zeitarbeitsfirmen an Dienstleister ausgeliehen (gibt es, kein Spaß, ich behaupte aber nicht, dass das viele sind). Gründe gibt es mehrere. Direkt billiger wird es nicht für die OEMs, eher indirekt. Die Dienstleister wollen auch Geld, daher kostet die Stunde für den Leih-Ing. ähnlich viel wie die eines Festangestellten. Ersterer ist aber viel motivierter und wenn er dann den Sprung ins Unternehmen schafft viel glücklicher und motivierter als wenn er schon immer auf der Stelle war (siehe Einschub oben). Ist zwar dumm, der Mensch tickt aber so; wenn man 60k bekommt nach 3-5 Jahren mit 45k ist das toller als wenn man durchgehend 60k ohne Steigerung bekommt. Außerdem kann man die Leute leichter rausschmeißen, Stichwort Volatilität der Weltwirtschaft, etc. Kurz gesagt wurden die Bedingungen für Ings verschlechtert zu Gunsten von gesteigertem Umsatz der Dienstleister und mehr Flexibilität der OEMs. Auch wenn die Bedingungen immer noch besser sind als die von GeWis, findet man das als Ing natürlich nicht gut (wieder siehe Einschub von oben) und frustet im Forum rum... Jetzt alles klar? Ing.-Ing. schrieb: > Wieder mal völlig falsch was hier geschrieben wird. Ich gebs schön > langsam auf weil hier wohl nur Resignierte versuchen alles ins Schlechte > zu ziehen die es selbst verbockt haben. > > Wir sind direkt in der Entwicklungsabteilung und leisten in diversen > Themen Vorentwicklung und entwickeln auch eigene Teststände, > Versuchsträger. > > Für Protokollaufgaben oder Überwachungen wäre mein Studenlohn und > Fertigkeiten vergeudet. Das kann ein billiger BWl´ler auch. > > Eben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben > und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da > gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen. Da muss schon Know How da > sein und BMW zahlt das dann wohl auch sehr gut, dass dem Ing. da auch > was vom Kuchen übrig bleibt.
Marx W. schrieb: > Ok, und wie sieht er aus, der Arbeitsmarkt für Absolventen? Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus?
FAZ Leser schrieb: > schlechte Absolventen > schaffen keinen Einstieg beim Dienstleister, sondern werden von > Zeitarbeitsfirmen an Dienstleister ausgeliehen Schlechte Absolventen gehen fast immer heute leider letztendlich leer aus und (zwangs)orientieren sich beruflich neu. Die Zeitarbeitsfirmen sind bei deren Bewerbungen zwar aufgeschlossen und versuchen alles, sie an den Mann zu bringen und damit Geld mit ihnen zu verdienen, aber sie bekommen sie nicht los, da die Auftrageber mehr als genug Angebote an brauchbarem Nachschub haben. Wer heute schon merkt im E-Technik-Studium, dass ihm kein Schwerpunkt wirklich zusagt oder nicht wenigstens irgendwo leistungsmäßig ne 2 stehen hat, rigoros abbrechen, reine Zeitverschwendung. Das Glück ist, dass der Bachelor recht kurz und straff gehalten ist, meistens setzt man dann nur 5 Jahre in den Sand bis der Tag der Wahrheit auf dem Arbeitsmarkt kommt. Manche hatten ja zu FH-Diplomzeiten bis zu 9 Jahre in den Sand gesetzt, weil sie gerade im Umschwung ab Mitte 2007 fertig wurden, als der Absolventenüberhang sich immer mehr herauskristallisierte und die Wirtschaft nicht mehr (fast) jeden mit Abschluss nahm sowie die paar Jahre vorher, also ca. von 2001 bis 2006.
Also ich muss sagen, dass es als Jungingenieur - angestellt bei einem Ingenieursdienstleister- von der Bezahlung her super ist wenn man dauerhaft als ANÜ in die M+E Industrie verliehen ist. Meine Stelle ist als EG 9 Tarifvertrag Zeitarbeit ausgeschrieben. Nach 9 Monaten bekomme ich nun 50% Branchenzuschlag und somit auf ein Jahresgehalt von 60.000 Euro....
Zeitarbeiter schrieb: > Meine Stelle ist als EG 9 Tarifvertrag Zeitarbeit ausgeschrieben. > Nach 9 Monaten bekomme ich nun 50% Branchenzuschlag und somit auf ein > Jahresgehalt von 60.000 Euro.... Wenn Du aber den Kunden vorher wechselst, kannst Du Dir den Branchenzuschlag in die Haare schmieren. Wie heißt deine Zeitarbeitsfirma?
Ing.-Ing schrieb: > Natürlich wurde auch bei Bertrandt kurz versucht mit 45k > einem abzuspeißen. Meine höhere Forderung wurde aber auch sofort > gezahlt. Wieviel bekommst du?
FAZ Leser schrieb: > Die Dienstleister wollen auch Geld, daher kostet die Stunde > für den Leih-Ing. ähnlich viel wie die eines Festangestellten. Ersterer > ist aber viel motivierter und wenn er dann den Sprung ins Unternehmen > schafft viel glücklicher und motivierter als wenn er schon immer auf der > Stelle war (siehe Einschub oben). Die sind auch nur motiviert, weil sie viele Hintergründe nicht kennen, die derjenige der schon immer da war eben kennt. Würden sie die HGs kennen, wären sie gleich nicht mehr so motiviert.
Sytemsklave schrieb: > Unglaublich 9670€-3600€ Ja aber minus: -Lohnnebenkosten (wie schon erwähnt) -Angestellte die dich verwalten -Du Urlaub = keine 9670 -Du Krank = keine 9670 -Versicherungen wie Berufsgenossenschaft, IHk, Haftpflichtversicherungen ... = Gewinn, um noch mehr Leute einzustellen und zu wachsen.
Sytemsklave schrieb: > Ich habe > Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die > machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen > sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit. Sag das mal keinem IG-Metall Systembonzen! Der hüpft wie King-Kongo auf dich zu! Schicht ist in jeder Firma der Bereich wo neben der Leitungsebene die meisten heiligen Kühe rumsitzen. Die Schichtler jammer und mechkern wie schlecht es ihnen geht. Aber Saufen wie ein Loch und Rauchen wie ein Schlot. Bewegen sich nur minimalst und ernähren sich so kalorienreich wie es nur ein Tour de France fährer nötig hat. Das da dann die Leiden eintreten, über die die Schichties immer jammern ist wohl klar. Ich hab nirgends in meinen Berufsleben so eine Dichte an Blindpinklern gesehen, wie bei den Schichties.
ing. schrieb: > Sytemsklave schrieb: >> Unglaublich 9670€-3600€ Normalfaktor 2,3! 3600x2,3≈8400€ Also sacken die für dich noch ≈ 1300€ mehr ein, als sie beim Normalfaktor verlangen würden.
Sytemsklave schrieb: > bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca. > 40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt > bin ich jetzt bei 44k€/Jahr. Musste um jeden Cent hart verhandeln. Du verdienst 10.000 zuwenig. Lobenswert ist, daß Du Forderungen stellt und verhandelst. Denn das machen leider nur wenige unserer Zunft. > Habe Einsicht in die Rechnung bekommen: 9670€ monatl. > Ich bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr > Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt > werden könne. ... übliches Verhandlungsargument > Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der > Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich > dumm und dämlich. Das Geschäft soll sich schließlich lohnen! 9.670€ sind eh nicht viel. Für einen jungen Ingenieur mit umfassenden Kenntnissen sind 12.000€ üblich. Und auch das ist eigentlich noch viel zu wenig. Das zeigt, wie sehr die Branche der Ing.-Zeitarbeit unter Preisdruck steht, weil die übermächtigen Auftraggeber die Preise diktieren können - verursacht durch die vielen Billigingenieure. > Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist > schon recht raffiniert. Der Accountmanagerbekommt > natürlich Provision. > erklärt dir er würde das Beste für dich rausschlagen.. Übliches Geschäftsgebaren! Auch Banker, Versicherungsvertreter und Autohändler bekommen Provision und die erzählen auch ihre eingeübten Märchen. Ein Bekannten, der für Immobilienfinanzierung zuständig ist, sagte neulich, daß die Bank durchschnittlich 20.000 - 30.000€ Provisionen auszahlt, Topverkäufer bekommen > 50.000 € pro Jahr ---> Jahresverdienst > 100.000€. > Es geht nur darum dich wie eine Zitrone auszupressen. Das ist z.B. im Personalwesen ein feststehender Begriff: Zitronenprinzip D.h., die Person völlig auspressen und danach entsorgen ... mit einem Tritt ins Hinterteil. Ausblick: Die Ing.-Zeitarbeit wird noch lange Boomen.
Marx W. schrieb: > An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschechenschwemme noch nicht > mal 2500€ Absolventen fangen in Pilsen derzeit mit 2.000 - 2.500€ an. Nach 5 Jahren verdienen sie durchschnittlich 3.000€, das sind 2.100€ netto. Und wenn ein guter Ing. dann die Firma wechselt, kann er 1.000€ mehr verlangen. Das wird bezahlt. Aktuelles Beispiel: Ing. als QM mit 2 J. BE hat mit 3.000€ brutto angefangen - der ist 24.
Jo S. schrieb: > Aktuelles Beispiel: Ing. als QM mit 2 J. BE hat mit 3.000€ brutto > angefangen - der ist 24. Dann sollte man rübermachen!
Das wird noch kommen, wegen der ANÜ-Pest in D. Übrigens: Tschechien ist ein Paradies für Liebhaber schöner Frauen. ;)
Jo S. schrieb: > Ausblick: Die Ing.-Zeitarbeit wird noch lange Boomen. Bei der Absolventflut sicherlich, der Höhepunkt der Abgänger dürfte wohl 2018 erreicht werden, aber besser wirds dann auch nicht, die Leute sind ja weiterhin auf dem Markt und machen sich die Gehälter gegenseitig kaputt. Aber hoffentlich dann eine Bodenbildung.
S. Longus schrieb: > Jo S. trollte im Beitrag #3172482: >> Frage an die Insider: Blabla... > > Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im > Oberstübchen noch alles ganz frisch ist. > > Was soll diese Werbung für Sklaventreiberklitschen -> > MODERATOREN: SOFORT LÖSCHEN! Die besten Ingenieure arbeiten heute beim Dienstleister. Die festen Anstellungen bei OEMs sind eher die schlechteren "Fachkräfte". Kann ja nichts dafür, dass ihr alle keine Ahnung habt, wie die Wirtschaft heute aussieht. Ich könnte euch da Nachhilfe erteilen. Was ihr hier macht, ist Jammern auf hohem Niveau, weil ihr selbst nichts gebacken bekommt. Ist doch vollkommen OK, wenn 2/3 der Summe, die beim OEM abkassiert wird, beim Dienstleister selbst, und nur 1/3 bei der verliehenen Fachkraft landen. Schliesslich trägt der Verleiher das Risiko! Euch fehlt die Erfahrung.
Antimedial schrieb: > Schliesslich trägt der Verleiher das Risiko! Das Risiko die Ziel-Gewinnmarge zu erreichen. > Euch fehlt die Erfahrung. Wir haben dich, um zu erfahren was man nicht wissen muß!
wäre ich Konzern, würde ich auch auf Dienstleister setzen. Bei Ingenieuren ist es nämlich schon sehr krass, wenn man sich die Diskrepanz zwischen den IG Metall Gehältern und den Stundensätzen für Freiberufler anschaut. Für jemanden mit IGM Vertrag oder gar AT Vertrag in einer IGM Firma lohnt es sich ja gar nicht Freiberufler zu sein. Will sagen: Ingenieure am freien Markt sind erheblich billiger vom IGM Arbeitnehmer Kartell. Dazu wird man die freien, seien es Freiberufler oder Leihingenieuer, viel einfacher wieder los und auch die Zusatzkosten wie Schulungen, REisekosten und Reisezeit, betriebliche Altersvorsorge, bezahlte Elternzeit, Betriebskindergarten, subventionierte Kantine, Bildungsurlaub und sonstige Wellness Angebote fallen beim Externen alle weg. Intern behält man nur noch die Nötigsten, also spezielle Know How Träger und die Verwalter, die das Externen Konzern orchestrieren.
Liberaler schrieb: > wäre ich Konzern, würde ich auch auf Dienstleister setzen. wäre ich so notgeil wie du, würde ich auf Frauen setzen. Liberaler schrieb: > Dazu wird man die freien, seien es Freiberufler > oder Leihingenieuer, viel einfacher wieder los und auch die Zusatzkosten > wie Schulungen, REisekosten und Reisezeit, betriebliche Altersvorsorge, > bezahlte Elternzeit, Betriebskindergarten, subventionierte Kantine, > Bildungsurlaub und sonstige Wellness Angebote fallen beim Externen alle > weg. Du nix Ahnung. Das wird alles von Anfang an eingerechnet und deshalb teurer. Liberaler schrieb: > Intern behält man nur noch die Nötigsten, also spezielle Know How Träger > und die Verwalter, die das Externen Konzern orchestrieren. ... ja ja, geh lieber mal onanieren, du "Frauenversteher"!
Erika Bärgaaa schrieb: > Du nix Ahnung. Das wird alles von Anfang an eingerechnet und deshalb > teurer. man kriegt ja teils schon Leihingenieure für nur 60 Euro die Stunde. Zahlen muss man nur wirklich produktive Arbeitsstunden, für den Rest wird der Leiher einfach nicht gebucht, also kommt man teils schon mit 1200-1300 bezahlten Arbeitsstunden pro Jahr aus, macht bei dem Satz ca. 70-80k all inklusiv. Da verdient der normale Ingenieur im Konzern häufig schon mehr, zumindest bezogen auf eine 40 h Woche und ist gerade wenig zu tun, surft der Interne halt im Internet (zur not aufm Smartphone damit der Chef nix in den Proxy Files erkennen kann) oder trinkt Kaffee oder setzt unnütze Besprechungen an. Schulungen etc. muss die Leihfirma zahlen oder der Leiher muss sich halt selbst weiter bilden. Bei den 80k für die Leihfirma ist ja schon alles drin, selbst die Lohnnnebenkosten und solche Goodies wie Firmenwagen, BEtriebsrente, Betriebskindergarten und vieles mehr fallen beim Externen überhaupt nicht an. Läuft es mal schlecht, ist der Externe sehr schnell rausgeworfen, der Interne nicht und wenn der Interne gehen soll, geht das im Konzern meist nur mit Abfindungen die noch mal viel Geld kosten.
Liberaler schrieb: > man kriegt ja teils schon Leihingenieure für nur 60 Euro die Stunde. > Zahlen muss man nur wirklich produktive Arbeitsstunden, für den Rest > wird der Leiher einfach nicht gebucht Merkmal bei der Leiharbeit ist, dass die Bezahlung unabhängig von erbrachter Leistung geschieht.
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