Hallo liebe Bastlergemeinde :-) Dies ist nun mei erster Beitrag und ich hoffe, ich bin im richtigen Thread. Falls nicht, bitte verschieben. Zu meinem Problem: Mein aktiv Subwoofer "JBL - SCS 135" zickt zurzeit ein wenig. Wenn ich ihn an Sannung lege, hört man wie das Relais angeht, es den Woofer rausdrückt, die Schutzschaltung anspricht und das Relais wieder ausgeht. Das geht ca als ca 30 Sekunden so, dann ist die LED an der Rückseite wieder Grün und ich kann ihn im regulären Betrieb problemlos betreiben. Ich habe ihn nun auseinandergenommen um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Ich habe zuerst an die Kondensatoren gedacht und diese überprüft.Dennoch sind diese OK. Hier ist die Servicemanual: http://www.myharman.net/JBL/HOM/Service%20Manual/SCS135-136SI-145S%20sm.pdf Ich habe mit dem Frequenzgenerator einen 70 Hz Sinus am LFE Eingang angelegt und mit dem Oszilloskop am Übergabepunkt (Steckerleiste P301 "IN" (Seite 21)) einen sauberen Sinus gemessen. Bis dahin ist absolut alles in Ordnung. Als Bezugspunkt dienst mir GND. Auf Seite 17 ist die Vorverstärkerplatine und die Endstufenplatine abgebeildet. Diese sind beide einwandfrei. Ich habe eine Vorverstärkerplatine eines Harman Kardon HKTS7 die baugleich mit der des SCS135 ist angeschlossen, und dies geht einwandfrei. Ich habe dann die Vorstufe des SCS135 wieder drangebaut und am Ausgang von U301 TL074/A (Seite 21) beim Einschalten eine Rechteckschwingung gemessen. Wie schon erwähnt kommt am "IN" Eingang der angelegte Sinus sauber an, nach einer Weile des Rechteckschwingens kommt bei P302 am "OUT" Ausgang ein Sauberer Sinus raus, was dann auch der LS zu spüren bekommt. Ich habe die Widerstände auf der LIMITER Platine durchgemessen auf ev. Hochohmigkeit, die Elkos C301 und C304 ersetzt, sowie C302 und C303 gegen Folienkondensatoren. Dies brachte allerdings keine Besserung. Als ich nun Spaßeshalber R312 gegen einen 18K ersetz hatte, ging der Sub auf anhib ohne Rechteckschwingen an. Erhöht man da jedoch hinten am Poti gegen Richtung Max die Verstärkung, so steigt und sinkt etwas die Amplitudenhöhe am besagten OP. Ich habe jetz schon vieles probiert, und einiges auf dem Limiter getauscht, nur noch nicht den OP, da nach einiger Zeit ja alles einwandfrei ging. Was mir noch auffiel, als ich mit dem Oszilloskop beim Einschaltmoment an der Basis von Q301 gemessen habe, sank die Spannung beim anziehen des Relais und stieg wieder als die Protection anschlug. Ich weis nicht mehr weiter, vielleicht könnt ihr mir als "alte Hasen" Hilfestellung geben. Ich bin sehr Dankbar dafür :-) LG
Klingt ein bisschen nach 'Motorboating', d.h. die Betriebsspannung beeinflusst den Ausgang des OpAmp und das ganze fängt an, sich aufzuschaukeln. Am besten oszillografierst du mal die Betriebsspannung von U301 (Pin 4 und Pin 11) während des Einschaltens und schaust, ob da auf +Vcc oder -Vcc die Schwingfrequenz auftaucht. Vllt. am besten mit einem Lastwiderstand anstelle des armen Lautsprechers. Die DC Spannung am LS-Ausgang führt dazu, das die Schutzschaltung anspricht, deswegen auch die eifrige Arbeit des Schutzrelais. Es kann natürlich der TL074 defekt sein, aber teste erstmal die Sache mit den Betriebsspannungen.
Danke für den Tipp und die schnelle Antwort. Okay mache ich wenn ich heute daheim bin. Ja ich habe bei meinen Messungen ein 50W Lastwiderstand mit 5,6 Ohm drangehängt. Das ploppen ging mir bei der ganzen Messerei mit der Zeit auf die Nerven. :-) Dem LS tut das ja auch nicht so gut :D LG
So, habe ich probiert, allerdings sieht das einwandfrei aus. Ich habe jetzt den ganzen op getauscht, jetz funktioniert es fast so wieder wie es soll. Ich schalte ein, die led hinten ist Rot, es macht klack und der Sub ist im Bereitschaftsmodus und die LED ist grün. Es ist das Problem aber immer noch, dass, zwar nun eine sehr kleine, aber dennoch vorhandene Rechteckschwingung vorhanden ist. Er geht nun nicht mehr in protection, sondern gibt nach 3 Sekunden Ruhe und verstärkt das Eingangssignal, so wie es sein soll. Ich weis nicht was sonnst noch sein kann. Vielen Dank LG
Dann schau dir die Stummschaltung um Q301 und Q302 nochmal genau an. Findest du das Rechtecksignal wieder? Der Teil um U301B und U301C bildet einen Fensterdiskriminator und soll dafür sorgen, das stummgeschaltet wird, wenn die Spannung am 'Limit' Eingang auf P302 ausserhalb gewisser Grenzen ist. Prüf mal, ob an 'Limit' das Rechteck auftaucht. Wenn ja, ist der Schaltungsteil um U301 unschuldig und der Fehler liegt am 'Limit' Signal, kommt also aus der U10 Ecke.
Ich habe alles davor nachgemessen, jedoch ist das Rechtecksignal nur am Ausgang des schon erwähnten Problem - OPs zu finden. Nach dem Tausch des OPs war es ja fast weg. Ich habe nun C303 10nF - Keramikkondensator (zumindest sah das für mich so aus) gegen ein Folienkondensator getauscht. Da war das Rechtecksignal im Einschaltmoment noch geringer. Ich tauschte dann nach und nach den Kondensator bis ich einen Wert von 47nF erreicht hatte. Dann war plötzlich das Rechtecksignal weg und der Sub funktionierte einwandfrei ! Ich weis jedoch nicht wielange das hebt. Ich werde heute mal ein belastungstest durführen und ihn mal 30 Minuten bei halber Lautstärke laufen lassen. Hast du eine Idee wiso das 3 Sekundenschwingen bei 47nF weg ist? Bei nacheinander folgender Erhöhung der Kapazität sank die Amplitude der Rechteckspannung. Wie schon erwähnt, bei 47nF war dann nichts mehr zu sehen. Eird mein Ton - Signal da irgendwie in Mitleidenschaft gezogen, wenn da 47nF drinnen sind?
Hallo Matthias, kann du mir auch bei meinen Baugleichen HTKS Sub7 weiterhelfen. Bei einem Bass geht die LED vom Blau auf Gelb. Ich habe am PIN 6 des OP Spannungschwankungen von 6V bis 9V gemessen. Leider ohne Eingangssignal und Last. Mein U203 schaltet anscheinend wild rum Vielleicht doch mein Netzteil. Die positven & negativen 15V sind da. Beim erwaermen steigt der Wert. Danke Robert
Robert schrieb: > Vielleicht doch mein Netzteil. Die positven & negativen 15V sind da. > Beim erwaermen steigt der Wert. Eigentlich sollten die über einen weiten Temperaturbereich recht stabil sein - wenn nicht, würde ich mal am Eingang der Regler messen, ob da was schwankt und ob da genug Reserve für den Regler ist, d.h. er benötigt mindestens 17,5 Volt am Eingang (lt. National/TI Datenblatt) um am Ausgang die 15 Volt zu liefern. Fällt die Spannung am Eingang darunter, bricht auch die Ausgangsspannung ein. Zuverlässig kannst du das aber nur mit Oszi messen, da normale DMM dafür zu träge sind. Robert schrieb: > Bei einem Bass geht die LED vom Blau auf Gelb. Da ich den Sub nicht kenne, kann ich damit nichts anfangen - was heisst denn gelbe LED lt. Manual?
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