Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik verschiedene Leiterbahnen beschalten (SPS, Optokoppler, MUX)


von Christian (Gast)


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Hallo miteinander und vielen Dank fürs Lesen des Beitrags!

Ich möchte zwischen mehreren Drähten mit einer vorhandenen SPS eine 
Durchgangsprüfung machen. Dazu kommen 24 V aus der SPS. Diese würde ich 
mit Vorwiderständen (2,2 kOhm) und Optokopplern(Vishay IL 300) auf eine 
geeignete Spannung für den Mltiplexer ((analog) MUX-4067) bringen 
wollen.

Leider bin ich recht unerfahren auf diesem Gebit. Was haltet ihr von 
dieser Idee? Ich habe an folgenden Multiplexer gedacht: 
http://www.reichelt.de/ICs-C-MOS-DIL/MOS-4067/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=12620;GROUPID=2924;artnr=MOS+4067

Dieser Mux braucht - so wie ich das sehe - 18 V. Wie kann ich diese 
erzeugen?

Besten Dank schon im Voraus für eure Hilfe! :)

von troll (Gast)


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Christian schrieb:
> Dieser Mux braucht - so wie ich das sehe - 18 V. Wie kann ich diese
> erzeugen?
Nein, 18V sind das absolute Maximum!

Aus dem Rest werde ich nicht klug. Für eine Durchgangsprüfung reicht es 
doch Spannung am Punkt A anzulegen und am Punkt B zu messen. Eventuell 
noch ein Widerstand rein. Was sollen die Optokoppler da?

von troll (Gast)


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Und was soll der Multiplexer?

von Christian (Gast)


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Ich habe 2x10 Drähte, zwischen denen ich den Durchgang testen will. Die 
erste Reihe geht in x-Richtung, die zweite in y-Richtung. Mit dem 
Multiplexer will ich z.B. Draht x1 bestromen und nacheinander abfragen, 
an welchen Drähten (y1 bis y10) ein Durchgang vorhanden ist.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christian schrieb:
> Ich möchte zwischen mehreren Drähten mit einer vorhandenen SPS eine
> Durchgangsprüfung machen.

Durchgangsprüfung? Mit einer SPS? Ist das ein Witz?

Professor: wenn ich Ihnen ein Barometer gebe und Sie bitte, damit die 
Höhe des Gebäudes da drüben zu messen, wie gehen Sie vor?
Student: ich steige auf das Dach und lasse das Barometer herunterfallen. 
Dabei zähle ich wie viele Sekunden es braucht bis es unten aufschlägt.


XL

von troll (Gast)


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OK, das macht Sinn. Du brauchst eine Versorgung für den Mux, wenn du an 
deiner SPS irgendwo 24V abgreifen kannst tut es bei dem geringen Strom 
ein Linearregler à la 78(L)XX. Man könnte 12V nehmen. Die Pegel von der 
SPS einfach der Spannungsteiler runter und per Transistor wieder rauf 
(die SPS wird 12V vermutl. nicht als logisch 1 erkennen). Das ist u.U. 
invertierend aber das kann man in der Software ändern. Die Optokoppler 
brauchst du nicht, es sei denn es ist explizit galvanische Trennung 
gefragt aber dann brauchst du eine zusätzliche getrennte Versorgung.

von Christian (Gast)


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Die SPS ist deswegen vorhanden, weil mit einem Roboter samt Werkzeug 
eine Fertigungsaufgabe automatisiert wird. Der Durchgang ist eine Art 
Qualitätsprüfung... Aber der Witz ist gut!

von spontan (Gast)


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Das war kein Witz, sondern das entstammt aus einer etwas längeren 
Anekdote über Niels Bohr.

GIDF

von Jürgen D. (poster)


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Um deine Fragestellung jetzt mal genauer zu verstehehn.
Es gibt eine SPS die einen Roboter uber ein 20 Adriges Kabel steuert.
Und dieses Kabel soll im Betrieb oder zu bestimten Wartungsterminen 
Automatisch auf Kabelbruch überpüft werden.

Ist das so richtig?

von Christian (Gast)


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Nein, das hast du falsch verstanden. Die SPS brauchen wir sowieso schon. 
Wir wollen díe einzelnen Drähte durchchecken, und erkennen ob z.B eine 
Schraube auf den frei liegenden (aber punktuell isolierten 
Drähten)liegt. Die genaue Anwendung ist geheim, aber ich denke jetzt 
versteht man es. Die 20 Drähte haben mit der Ansteuerung des rObi nichts 
zu tun.

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