Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gute Firmen für Informatiker in Berlin?


von Azure (Gast)


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Moin, ich wollte fragen, wie die Aussicht auf einen guten Job als 
Software Entwickler in Berlin ist.
Guter Job heißt für mich: Gut bezahlt, gute Benefits und Aussichten auf 
Aufstieg.
vielen Dank

von Marx W. (Gast)


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Mach dich Selbstständig, nur so wird`s was in Bärlin!

von Schiller72 (Gast)


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im Bereich Automotive:
- Hella Aglaia Mobile Vision GmbH (Bilderkennung, 
(Fahrer)Assistenzsysteme, Aglaia war früher wohl eigenständig wurde vor 
einigen Jahren von Hella übernommen)
- IAV GmbH (Ingenieurdienstleister, Hauptkunde: VW, Berlin ist Stammsitz 
des Unternehmens)
- Carmeq GmbH (VW Tochter, aber wohl eher Consulting)

Dies nur Firmen, die mir so einfielen, ich bin aber kein Berliner, k.A. 
wie es vor Ort dort konkret aussieht.


Ansonsten, "Softwareentwickler" ist ein weit gefasster Bergriff. 
Gameduell sitzt auch in Berlin und dort sucht man auch "diese" sog. 
Softwareentwickler, hier aber für Flash-Games, Serveradministration, 
PHP, Datenbanken, etc. Aber, ob dort "gut" bezahlt wird, k.A.


Weiterhin, wenn es in Richtung Firmeware-Profi für Audio-High-End gehen 
soll:
- Burmester Audiosysteme GmbH
- Lautsprecher Teufel GmbH

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Schiller72 schrieb:
> Weiterhin, wenn es in Richtung Firmeware-Profi für Audio-High-End gehen
> soll:
> - Burmester Audiosysteme GmbH
> - Lautsprecher Teufel GmbH

Er hat nach gut bezahlt gefragt und das "Audio-High-End-Firmen" gut 
zahlen sollen wäre eine echte Überraschung!

Zu Berlin und gut zahlen fällt mir nur Siemens ein.

von Sascha (Gast)


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Bin selber (zugezogener) SW-Entwickler in Berlin (seit 13 Jahren).
Ich kann nur sagen, wer auf schnellen Aufstieg und üppige Bezahlung aus 
ist, sollte nach Hamburg, Frankfurt oder gleich in den Süden ziehen.
Ich selber arbeite im Musik-/Audiobereich, da hat Berlin einen 
Standortvorteil wie sonst nirgends in DE, aber reich wird man dadurch 
nicht. Auch im SW-Bereich wird deutlich, dass Berlin im bundesweiten 
Vergleich immer noch hinterher hinkt, weil es vergleichsweise wenig 
Industrie und vor allem wenig Mittelstand gibt. Viele junge Startups 
(z.B. Technologiepark Adlershof, viel Medizin- und Biotechnologie) und 
einige größere Fische, aber kaum breite Basis, wenig 'hidden champions'. 
Es ist eine Stadt voller kleiner Dienstleister, aber es liegt natürlich 
auch am Lebensmodell der Bewohner. Die Leute ticken hier anders als, 
sagen wir mal, in München oder Frankfurt.

von Yafes_61 (Gast)


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Hallo,

von Biotronik habe ich immer gutes gehört. Wäre vllt. auch eine 
Alternative.

lg

von Jürgen S. (Firma: privat) (jschmied)


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Zalando sucht in Berlin im Moment viele Entwickler ...

von Seano L. (Gast)


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Azure schrieb:
> Moin, ich wollte fragen, wie die Aussicht auf einen guten Job als
> Software Entwickler in Berlin ist.
> Guter Job heißt für mich: Gut bezahlt,
Und was heisst 'gut bezahlt' in der Hartz-4-Hauptstadt?

> gute Benefits und Aussichten auf Aufstieg.
Firma gründen, als Angestellter und mit dem Beruf eher aussichtslos.

von Yafes_61 (Gast)


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Konkrete Zahlen für Gehalt, Vorstellungen für Benefits und 
Aufstiegsmöglichkeiten wären dann noch interessant.

Man kann in Berlin in diversen Firmen (Klein oder Mittelstand) als 
Einstiegsgehalt mit 40.000€ bis 42.000€ all inclusive rechnen. Wenn man 
mehr will muss man als Projektingenieur oder -manager arbeiten, da kommt 
man dann so auf mind. 45k bis 50k und die Aufstiegsmöglichkeiten sind 
sehr gut.

Kenne jemanden der mit 7 Jahren BE als Softwareentwickler um die 48k 
kriegt, aber das sind auch nicht viele.

Weitere Firmen wären auch z.B. SPEC in Wedding oder auch Bosch Siemens 
Haushaltsgeräte.

lg

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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Sean L. schrieb:
> Und was heisst 'gut bezahlt' in der Hartz-4-Hauptstadt?

ja da muss man echt überlegen ob man wirklich in Berlin bleiben will.

Billig ist Berlin nämlich längst nicht mehr, außer man hat einen sehr 
alten Mietvertrag. Bei Neumieten in besseren Vierteln abseits von, 
nennen wir sie mal politisch korrekt, Multikulturbereicherern, zahlt man 
fast schon Stuttgarter Mieten und Kaufpreise.

Dann kann man gleich nach Süddeutschland gehen, wo besser bezahlt wird 
und die Kosten auch kaum höher sind. Außer man ist natürlich so ein 
Berlin-Mitte Hipster, dann braucht man einfach Berlin wie die Luft zum 
leben. Aber solche Leute sind ja meist eh sehr puristisch und leben mit 
30 gerne noch in einer Hinterhof WG in einem spartanisch eingerichteten 
Zimmer mit Matraze auf dem Boden. Hauptsache die Arbeit macht supi Spaß 
und es gibt Club-Mate kostenlos.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Heiner M. schrieb:
> Bei Neumieten in besseren Vierteln zahlt man
> fast schon Stuttgarter Mieten

http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/P-2/Wohnung-Miete/Berlin/Berlin/Prenzlauer-Berg-Prenzlauer-Berg/2,00-/-/EURO--500,00?pagerReporting=true

das sind keine Stuttgarter Mieten.

von Yafes_61 (Gast)


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Schau dir mal die Bezirke Kreuzberg, Charlottenburg, Wilmersdorf oder 
Mitte an. Dort wo ebend das Herz Berlins ist, denn nämlich da ist alles 
sehr teuer bzw. vergleichbar mit Stuttgarter mieten.

lg

von Sepp (Gast)


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von Sascha (Gast)


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Man kann ja Prenzlberg nicht zum Maßstab für Berlin erheben.
In meinem Fall (Südwesten, Steglitz-Zehlendorf, also eher 
'gutbürgerlich') bezahlt man mittlerweile für 4 Zimmer (Familie mit 2 
Kindern) ab 1400€. Familien ziehen häufig entweder in den Norden raus 
oder nach Südwesten, zumindest wenn die Eltern jenseits der 30 sind. Die 
Straßenlaternen hängen voll mit Gesuchen à la 'Nette Familie sucht 
Wohnung'. 3 Zimmer findet sich oft noch (um die 1000€), aber bei 4 kann 
man eigentlich nur noch selber was kaufen, sofern man nicht ins Ghetto 
möchte. Und die Verwalter lassen lieber eine Bude ein dreiviertel Jahr 
leer stehen als mit den Preisen runter zu gehen. Was vor ein paar Jahren 
wie selbstverständlich provisionsfrei war, wird inzwischen mit 2 
Kaltmieten obendrauf bezahlt. Hübsche Summen für 1x Anzeige bei 
Immoscout.

von Sascha (Gast)


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Nachtrag: Oft wird man noch mit viel zu niedrig angesetzten Nebenkosten 
geködert. Die sind auch in Berlin in den letzten Jahren drastisch 
angestiegen (nicht nur durch das Debakel mit den Wasserwerken...). Nicht 
selten muss man zur Kaltmiete noch 40% zuzählen, um einigermaßen sicher 
zu gehen.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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dumdi dum schrieb:
> Heiner M. schrieb:
>> Bei Neumieten in besseren Vierteln zahlt man
>> fast schon Stuttgarter Mieten
>
> http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/P-2/Wohn...
>
> das sind keine Stuttgarter Mi

ich schrieb ja "FAST schon Stuttgarter Mieten", wie auch die anderen 
geschrieben haben, die Differenz ist nicht mehr besonders groß. Wenn das 
mit den Nebenkosten stimmt, schmilzt die Differenz noch weiter. Außerdem 
sind die schlechteren Gegenden Stuttgarts eher noch so wie die besseren 
in Berlin.

Aber ok muss ja nicht Stuggi sein. Andere Orte in BaWü haben auch gute 
Jobs für Informatiker ( z.B. Technologie Region Karlsruhe ) sind aber 
günstiger als Stuttgart.

von Azure (Gast)


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Ich bedanke mich bei allen(zugleich auch die sarkastischen Kollegen) , 
die einen Beitrag geleistet haben.
Als Berliner Student darf ich behaupten, dass Berlin nicht unbedingt 
billiger zu sein als die in Stuttgart. 
(http://www.ia.uni-stuttgart.de/internat/studierende/practical/living/expenses/index.html) 
Dies ist zwar nur eine Quelle, aber meiner Meinung nach eine durchaus 
vertrauenswürdige.
Siemens ist bei den meisten die erste Antwort, jedoch scheint Siemens 
momentan nicht sonderlich aufs Rekrutieren aus zu sein.
Ich weiß nicht was man als angehender Master in Informatik in Berlin zu 
erwarten hat, aber bei einem Einstiegsgehalt von mehr als 42 000 wäre 
ich durchaus zufrieden.
Ist das eine angemessene Vorstellung?

von Yafes_61 (Gast)


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+ / - sollte das incl. Zulagen schon möglich sein. Aber aufpassen, es 
gibt auch viele Dienstleister, die dir evtl. bisschen mehr zahlen, also 
verlockend. Aber lieber direkt in eine Firma als bei einem Dienstleister 
zu landen.

Ich habe letztes Jahr mein Studium beendet und hab direkt nach 1 Monat 
nach Studiumende angefangen zu arbeiten, hatte auch 2 - 3 Jobangebote. 
Es ist also nicht aussichtslos.

lg

von Cyblord -. (cyblord)


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Yafes_61 schrieb:
> Kenne jemanden der mit 7 Jahren BE als Softwareentwickler um die 48k
> kriegt, aber das sind auch nicht viele.

Das ist ja furchtbar. Das sollte das Einstiegsgehalt sein. Aber nach 7 
Jahren? Heftig!

In 7 Jahren will ich bei 80k sein ;-p

von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> In 7 Jahren will ich bei 80k sein ;-p

eher 95k oder hast du in 7 Jahren erst 7 Jahre BE?

von Cyblord -. (cyblord)


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genervt schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> In 7 Jahren will ich bei 80k sein ;-p
>
> eher 95k oder hast du in 7 Jahren erst 7 Jahre BE?

leider ja.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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genervt schrieb:
> eher 95k oder hast du in 7 Jahren erst 7 Jahre BE?

wieder typisch mikrocontroller.net ;-) die einen sagen es ist total 
hoffnungslos, mit Glück findet man als Inf  Ing einen Job für 10 Euro  
h und mit ganz viel Glück bei einem DL für 2500 Brutto, natürlich aber 
nur im teuren München.

Die anderen meinen mit 7 Jahren BE ist man als 0815 Entwickler bei mind 
90 k, wenn es schlecht läuft natürlich. Und wer noch frech fragt bekommt 
eine Mercedes E Klasse als Firmenwagen oben drauf und für die Frau noch 
einen dazu, natürlich nur für die Minderleister. Die richtig guten 
bekommen als 0816 ;-) Entwickler einen Panamera oder wahlweise einen 
911er S Turbo vom Edeltuner verfeinert. Natürlich alles bei 35 h Woche 
...

die Realität :

48 k nach 7 Jahren BE schaffen ja schon einige Fachinformatiker. Aber es 
gibt in der Tat auch Klitschen die zahlen selbst erfahrenen Entwicklern 
nicht mehr. Meist sind das aber halt auch Nerds die damit zufrieden 
sind.

95 k nach 7 Jahren BE ist wiederum auch extrem krass, das kriegt man 
ebenfalls nicht so leicht.

von Yafes_61 (Gast)


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geht mir ja genauso. Es war ein Altkollege aus der Firma wo ich grad bin 
und wir verdienten exakt das gleiche. Er mit 7 J. BE und ich mit 1 J. 
BE, so um die 42k incl. Zulagen.

Dann wollte er mehr und dafür hat er die Firma gewechselt und erst dann 
bekam er die 48k pro Jahr.

Man sagt ja: "Wenn man Karriere machen will, muss man alle 3 - 5 Jahren 
die Firma wechseln".

Leider ist die Lage in Berlin nicht so schön, aber zum Leben reicht es. 
Wenn man jetzt bisschen mehr will (Haus, Urlaub, Auto, Familie), dann 
muss man schon gut planen, wobei ich der Meinung bin dass bei 42k 
höchstens Familie, Urlaub und evtl. Mittelklasse Auto machbar wäre. 
Immobilie wird schwierig. Ich würde auch niemals wollen 40 Jahre einen 
Kredit abzubezahlen. Das muss innerhalb von 10, 15 oder max. 20 Jahren 
geschehen, damit ich von meinem Eigentum noch haben kann.

lg

von genervt (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> wahlweise einen 911er S Turbo vom Edeltuner verfeinert.

911 Turbo S! Du 911er-Analphabet!

Heiner M. schrieb:
> 95 k nach 7 Jahren BE ist wiederum auch extrem krass, das kriegt man
> ebenfalls nicht so leicht.

95k mit 10 Jahren(oder mehr) Be in 7 Jahren halte ich durchaus für 
realistisch. Wenn er in 7 Jahren mit 7 Jahren BE mit 80k rechnet ist das 
durchaus drin.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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genervt schrieb:
> 95k mit 10 Jahren(oder mehr) Be in 7 Jahren halte ich durchaus für
> realistisch. Wenn er in 7 Jahren mit 7 Jahren BE mit 80k rechnet ist das
> durchaus drin.

viel Spaß bei der Suche ! bei dem Gehalt wärst Du selbst bei IG Metall 
Konzernen meist schon im AT Bereich und auf der Höhe von Gruppenleitern. 
Vereinzelt mag das auch ein Entwickler bekommen, ist aber alles andere 
als die Regel.

genervt schrieb:
> 911 Turbo S! Du 911er-Analphabet!

^^ Tippfehler. Aber stimmt ich fahre nen anderen Porsche.

Bin ja noch nicht bei 95 k ;-)

von D. I. (Gast)


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95k wären EG12b in Bayern mit 40h Woche und höchster Leistungszulage. So 
einen Posten gibts sicher nicht durch Automatismus.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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D. I. schrieb:
> 95k wären EG12b in Bayern mit 40h Woche und höchster Leistungszulage. So
> einen Posten gibts sicher nicht durch Automatismus.

eben.

genervt schrieb:
> 95k mit 10 Jahren(oder mehr) Be in 7 Jahren halte ich durchaus für
> realistisch. Wenn er in 7 Jahren mit 7 Jahren BE mit 80k rechnet ist das
> durchaus drin.

wenn Du das dann so rechnest, dann müsste man mit 20 Jahren BE bei ca. 
200 k stehen. Mindestens, weil das wäre ja noch linear gerechnet. Wenn 
man die prozentuale Steigerung nimmt und diese über die Jahre 
exponentiell hochrechnet, wären es vllt. sogar noch mehr.

von genervt (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> viel Spaß bei der Suche ! bei dem Gehalt wärst Du selbst bei IG Metall
> Konzernen meist schon im AT Bereich und auf der Höhe von Gruppenleitern.

Überraschung:

http://engineering-igmetall.de/sites/default/files/Baden-Württemberg_2.pdf

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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genervt schrieb:
> Überraschung:
>
> http://engineering-igmetall.de/sites/default/files...

linke Propaganda, meist um junge Absolventen zum Beitritt zu bewegen 
oder um die einfachen Arbeiter gegen "die da oben" aufzustacheln.

EG17 nach 3 - 5 Jahren BE, ja ne ist klar.

von genervt (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> wenn Du das dann so rechnest, dann müsste man mit 20 Jahren BE bei ca.
> 200 k stehen.

Ab 10 Jahren BE tut sich in Sachen Gehaltserhöhung normalerweise nicht 
mehr viel, das sollte bekannt sein. Da muss man schon aufpassen, dass 
man nicht auf dem absteigenden Pfad ist.

von genervt (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> EG17 nach 3 - 5 Jahren BE, ja ne ist klar.

Nach 10 Jahren sollte man (sofern man gut ist) in EG17 angekommen sein, 
oder AT.

von Cyblord -. (cyblord)


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D. I. schrieb:
> 95k wären EG12b in Bayern mit 40h Woche und höchster Leistungszulage. So
> einen Posten gibts sicher nicht durch Automatismus.

Und wer sagt dass dies automatisch geschehen muss? Irgendwas können 
sollte man halt schon.

50-60k zum Einstieg (in BW oder BY) sind schon ok, aber wenn da dann 
Jahrelang nichts nachkommt dann isses schnell nicht mehr so toll.
Also denke ich in so einem Fall mal 80k in 7 Jahren einzuplanen ist 
nicht ganz so verkehrt.

von D. I. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Und wer sagt dass dies automatisch geschehen muss? Irgendwas können
> sollte man halt schon.

Mit Automatismus meinte ich, dass es wohl nicht reicht in einem 
durchschnittlichen Rahmen vor sich hinzuwursteln sondern man schon aus 
der Masse herausstechen sollte, das kann aber auch in einem Konzern 
nicht für jeden gelten. Ob da "irgendwas können" reicht?

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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D. I. schrieb:
> Mit Automatismus meinte ich, dass es wohl nicht reicht in einem
> durchschnittlichen Rahmen vor sich hinzuwursteln sondern man schon aus
> der Masse herausstechen sollte, das kann aber auch in einem Konzern
> nicht für jeden gelten. Ob da "irgendwas können" reicht?

ja so ist das auch. Nachgeworfen bekommt man das im Normalfall nicht. 
Bei uns gibt es auch einige Leute die liegen mit Mitte 30 schon bei ca. 
100 k + Dienstwagen ( ohne disziplinarische Führungskraft zu sein, 
vereinzelt sogar Top Entwickler ). Aber einen Automatismus dazu gibt es 
nicht, der Schnitt liegt mit 10 Jahren BE bei uns darunter.

von hank brown (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> D. I. schrieb:
> Bei uns gibt es auch einige Leute die liegen mit Mitte 30 schon bei ca.
> 100 k + Dienstwagen ( ohne disziplinarische Führungskraft zu sein,
> vereinzelt sogar Top Entwickler ). Aber einen Automatismus dazu gibt es
> nicht, der Schnitt liegt mit 10 Jahren BE bei uns darunter.
Deshalb macht man sich selbstständig, dann kommt man recht schnell an so 
ein Gehalt, die Chancen dazu sind viel grösser anstatt als Angestellter. 
Als Angestellter ist das utopisch SICHER einen solchen Posten zu 
erreichen, nach Oben wird die Konkurrenz immer grösser, das funktioniert 
nur mit Glück und lässt sich kaum planen.

von Azure (Gast)


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Hi, könnten wir bitte beim Thema bleiben? Welch andere Firmen fällt 
einem noch so ein?
Danke!

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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GK Software
erasys Software

von Azure (Gast)


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Ist man bei der Deutschen Bahn gut aufbewahrt?

von c forever (Gast)


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> D. I. schrieb:
> Mit Automatismus meinte ich, dass es wohl nicht reicht in einem
> durchschnittlichen Rahmen vor sich hinzuwursteln sondern man schon aus
> der Masse herausstechen sollte, das kann aber auch in einem Konzern
> nicht für jeden gelten. Ob da "irgendwas können" reicht?
in Zeiten von Fachkräftemangel reicht "irgendetwas können" durchaus aus, 
weil man das Potential und die Formbarkeit des Bewerbers von seiten der 
Personalabteilung erkennen muß.
Wir haben haben aber einen Fachkräfteüberschuss, jetzt auch noch 
zusätzlich Gastarbeiter aus dem Ausland (sowas würde es in Amiland 
niemals geben!).
Warum? Das sieht man in diesem Forum:
Es heißt nicht: Bewirb Dich in meiner Firma, dann kannst Du morgen 
sofort anfangen wenn die Bewerbung auf dem Tisch liegt, sondern:
Bewirb Dich da und dort, wirst schon irgendwann Glück haben, nicht 
aufgeben, viel Glück!
Wie armseelig ist das denn?

> Hi, könnten wir bitte beim Thema bleiben? Welch andere Firmen fällt
> einem noch so ein?
> Danke!
glaubst Du wirklich, die Aufzählung irgendwelcher Firmennamen wird Dir 
helfen ... Nimm google, stepstone, monster, usw. und da Du ja blond bist 
ein heißer Tip: vergiß nicht "Berlin" einzugeben.
Dein Problem als Absolvent dürfte sein überhaupt einen Job zu bekommen, 
weil es außer Dir mindestens noch 1000 Leute gibt mit der gleichen 
Quali, die den auch haben wollen, insbesondere dann wenn er gut ist, 
LOL.
Darüber würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken machen.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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Azure schrieb:
> Ist man bei der Deutschen Bahn gut aufbewahrt?

deren Bezahlung soll WEIT unter IG Metall sein und extrem weit unter dem 
was sich so manch einer hier nach 10 Jahren BE vorstellt.

von c forever (Gast)


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> D. I. schrieb:
> 95k wären EG12b in Bayern mit 40h Woche und höchster Leistungszulage. So
> einen Posten gibts sicher nicht durch Automatismus.

> Und wer sagt dass dies automatisch geschehen muss? Irgendwas können
> sollte man halt schon.
die automatische Entwicklung geht in Richtung Billiglohnland; was in 
Berlin und anderswo beginnt wird sich fortsetzen.

> 50-60k zum Einstieg (in BW oder BY) sind schon ok,
> aber wenn da dann
> Jahrelang nichts nachkommt dann isses schnell nicht mehr so toll.
> Also denke ich in so einem Fall mal 80k in 7 Jahren einzuplanen ist
> nicht ganz so verkehrt.
was machst Du, wenn Du outgesourct wirst, dann sind Deine 
Gehaltsplanungen Makulatur ... planen kannst Du nur als Beamter!

von c forever (Gast)


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> deren Bezahlung soll WEIT unter IG Metall sein und extrem weit unter dem
> was sich so manch einer hier nach 10 Jahren BE vorstellt.
Sag mal, hast Du überhaupt schon mal gearbeitet ?

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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c forever schrieb:
>> deren Bezahlung soll WEIT unter IG Metall sein und extrem weit unter dem
>> was sich so manch einer hier nach 10 Jahren BE vorstellt.
> Sag mal, hast Du überhaupt schon mal gearbeitet ?

ja habe ich ! Bahn zahlt nach Verdi, den Tarif kann jeder online 
einsehen. Auch kann google helfen. Gab schon mal einen Bahnthread hier. 
Ich arbeite schon länger und Du ?

von c forever (Gast)


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> ja habe ich ! Bahn zahlt nach Verdi, den Tarif kann jeder online
> einsehen. Auch kann google helfen. Gab schon mal einen Bahnthread hier.
> Ich arbeite schon länger und Du ?
es geht hier ja wohl eher um den TO, oder ?
Und der hat ganz sicher nicht die große Auswahl, schon mal gar nicht, 
wenn er in seinem geliebten Berlin bleiben will!

von Marx W. (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> 95 k nach 7 Jahren BE ist wiederum auch extrem krass, das kriegt man
> ebenfalls nicht so leicht.

Wäre AT, und die sind bei den Fachkräften ausgestorben!

von Seano L. (Gast)


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c forever schrieb:

> Darüber würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken machen.
Jetzt fragt er sicher wieder stur nach weiteren Firmen und meint man 
muss beim Thema bleiben.

Irgendwie macht er den Eindruck, dass er nicht hören will was nicht in 
seinen Wunschtraum passt. Der glaubt sicher auch dass es einen 
Fachkräftemangel gibt, Opfer des Schweinezyklus und Verbändepropaganda.

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