Hi wie lang kann man eine USB Verbindung mit akivverlängerungen verlängern? Ich habe vor meine Rechentechnik in den Keller zu verlegen, allerdings müsste der USB UMTS-empfänger dafür unter dem dachboden deponieren, also ca 15m. das das passiv nicht geht ist mir klar, aber mit genug 5m aktivverlängerungen?
Technisch gesehen sind diese aktiven Verlängerungen nichts anderes als ein Hub mit nur einem Ausgang. Und man kann bis zu fünf Hubs hintereinader betreiben.
Wenn ich mich recht erinner waren bei USB 1.1/2.0 maximal 25m bzw. 5 Hubs/Verstärker möglich.
mhh schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> 5 Hubs/Verstärker möglich. > > = 6 Kabel = 30 Meter. Zählt der Hub im Rechner selber nicht auch mit?
Reinhard S. schrieb: > Zählt der Hub im Rechner selber nicht auch mit? Gute Frage. Ich habe die 30 Meter in Erinnerung, kann mich aber auch irren. Einigen wir uns auf 27,5 Meter. :)
Aber vorsicht, je nachdem wie viel Strom der UMTS-Stick zieht könnte es passieren das am Ende nicht mehr genug Spannung anliegt ("zu wenig Strom übrig ist").
ich schrieb: > Aber vorsicht, je nachdem wie viel Strom der UMTS-Stick zieht könnte es > passieren das am Ende nicht mehr genug Spannung anliegt ("zu wenig Strom > übrig ist"). Dann sollte man als letztes einen USB-Hub anschließen, der von einem Netzteil versorgt wird.
Es gibt auch USB-Verlängerungen, die über CAT6-Kabel gehen. Die sollen angeblich bis 60m schaffen. Sowas z.B.: http://www.amazon.de/LogiLink-Verlängerungskabel-über-CAT5-Meter/dp/B001TOG6MM/ Kann nur USB 1.1, aber hat bei mir bisher bei 15m Kabel gut funktioniert. Wenn's etwas mehr kosten darf, gibt's das auch für USB 2.0 high speed, aber ob die was taugen, weiß ich nicht: http://www.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid=73495
Es gibt auch einfache USB-über-Ethernetkabel-Umsetzer, mit denen sind über 40m möglich: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=132348 (allerdings nur für USB1.1) http://www.reichelt.de/?ARTICLE=120356 (teurer, dafür USB2.0 und sogar 100m) USB1.1 sollte für einen UMTS-Stick eigentlich ausreichen, aber probieren sollte man das vorher; einfach mal an 'nen alten USB1.1-Hub hängen und gucken, obs noch funktioniert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=120356 (teurer, dafür USB2.0 und sogar > 100m) Ah, da steht wenigstens mal etwas mehr über die Teile. Was dann doch etwas verwunderlich ist:
1 | Technische Details: |
2 | • Durchsatz: 96 Mbit/s |
Wie will der mit 96 MBit/s USB 2.0 High Speed machen?
Rolf Magnus schrieb: > Wie will der mit 96 MBit/s USB 2.0 High Speed machen? Immerhin schneller als die 12 Mbit/s von 1.1.
Rolf Magnus schrieb: > Wie will der mit 96 MBit/s USB 2.0 High Speed machen? Das scheint doch eher Murks zu sein. Das will nämlich einen Devicetreiber installieren, was eine echte USB-Verlängerung nicht benötigt. Vermutlich ist das die Kombination einer USB-Netzwerkkarte mit einem USB-Ethernet-Deviceserver. Ich hatte das Ding nur aus der Liste bei Reichelt herausgepickt, ohne die Details genauer zu betrachten. Fazit: Man lernt nie aus, bzw. "crap as crap can".
Die ganz billigen Dinger taugen überhaupt nichts, gerade die die nur füe USB 1.1 spezifiziert sind. Aber muss eben jeder selber wissen, ob er ständige Verbindungsabbrüche usw. in Kauf nimmt, aber eben nur 5,99 bezahlt hat. Was spricht denn gegen eine Fritzbox WLAN oder einen anderen UMTS WLAN Router auf dem Dachboden? Das wäre neben einem USB Device Server noch die zuverlässigste Variante.
Ich würde einen UMTS-Router mit USB-Stickanschluss (zB Easybox 602) unterm Dach aufstellen und dann ein Ethernetkabel nach unten legen. Wesentlich einfacher als das Gemurkse mit USB-Verlängerungen. Viel Erfolg!
Reinhard S. schrieb: > Zählt der Hub im Rechner selber nicht auch mit? Nein, da das kein richtiger Hub ist, sondern nur ein virtueller, zählt der nicht mit.
Oliver Stellebaum schrieb: > Ich würde einen UMTS-Router mit USB-Stickanschluss (zB Easybox 602) > unterm Dach aufstellen und dann ein Ethernetkabel nach unten legen. > Wesentlich einfacher als das Gemurkse mit USB-Verlängerungen. Dem kann ich mich nur anschließen. USB Verlängerungen sind etwas, das im Standard explizit ausgeschlossen wird. Wir kriegen hier immer wieder Probleme mit genau solchen Dingern von unseren Kunden auf den Tisch. Bei der Methode Hubs im Kabel zu verstecken gibt es Probleme mit der Stromversorgung und die Boxen, die dann gleich um 100m oder mehr verlängern vermurxen das Protokoll dann richtig, damit die funktionieren könnten, wäre es notwendig Datenpakete in der Zeit zurück zu schicken...
Guido Körber schrieb: > und die Boxen, die dann gleich um 100m oder mehr > verlängern vermurxen das Protokoll dann richtig, damit die funktionieren > könnten, wäre es notwendig Datenpakete in der Zeit zurück zu schicken... Naja, nicht unbedingt. Die Icron Dinger funktionieren extrem zuverlässig, da sie als Hub agieren, der in der Mitte geteilt ist. Ich weiß zwar nicht 100%, ob die dem Standard entsprechen, da kennst du dich sicherlich besser aus, aber wir setzen die im industriellen Umfeld ein und haben überhaupt keine Probleme damit. Lediglich die Geschwidigkeit geht dann runter, die Glasfaser-Verlängerungen schaffen bei 300m nur noch 15MB/s Durchsatz.
Christian R. schrieb: > schaffen bei 300m nur noch 15MB/s Durchsatz. Irgendwo setzt die Sigallaufzeit jedem Spielchen ein Ende. Statt den USB-UMTS-Stick auf den Dachboden zu schaffen, könnte man auch LTE versuchen und gleich ein LAN-Kabel in den Keller legen? http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Term_Evolution
oszi40 schrieb: > Irgendwo setzt die Sigallaufzeit jedem Spielchen ein Ende. Ja, anscheinend scheint selbst die Laufzeit in den Glasfasern das USB Ping-Pong dann auszubremsen. Ansonsten funktionieren die Icron Dinger aber problemlos, die dekodieren das gesamte Protokoll und friemeln es auf der anderen Seite wieder zusammen. Leider nicht ganz billig. Naja, mit USB 3.0 ist man da ja einen kleinen Schritt weiter, mittlerweile gibts die ersten aktischen optischen Kabel, die erlauben dann 100m und mehr über Glas. Und mit einem Hub, der einen echten USB 3.0 Transactrion Translator drin hat, kann man auch 2.0 und 1.1 Geräte betreiben.
Das Problem für die USB Verlängerung ist, dass der Hardware Handshake zwischen Host und Device innerhalb von wenigen Bits passiert. Die Bestätigung, dass das Device tatsächlich ein Paket empfangen hat, ohne dessen Inhalt auszuwerten wird direkt von der USB Hardware erzeugt und kommt nahtlos am Ende jedes Pakets vom Device retour. Damit hat dann eine wie auch immer gestrickte Verlängerung keine Chance das Timing einzuhalten, sondern muss so tricksen, dass dieser Teil des Protokolls nicht vom Device, sondern von der Verlängerungsbox ausgeführt wird und das Device das Datenpaket erst geschickt bekommt, wenn dem Host schon gesagt wurde, dass das Paket erfolgreich übertragen worden sei. Das geht dann natürlich in die Hose, wenn das Device doch nicht das Paket annimmt, oder noch besser wie in einem aktuellen Fall mit dem wir Probleme haben die Verlängerung nicht immer alle Pakete auch wirklich zum Device schickt. Der Host geht dann davon aus, dass alles prima ist und das Device weiss von nix. Remote Host Controller ist die Lösung für so was. Also ein USB Host, der nicht auf dem Motherboard des Computers sitzt, sondern am anderen Ende eines Netzwerkkabels.
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