Forum: Offtopic Seltenste bzw. teuerste Bauteil in der Bastelkiste


von Thomas D. (thomasderbastler)


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mich würde mal interesieren was ist Euer teuerste einzelne Bauteil was 
ihr da habt ?

Bei mir wäre evtl. der UAA1003-1 ( Uhren Sprach IC in deutsch ) ca € 
30,-

: Verschoben durch User
von Jan R. (Gast)


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wenn das zählt nen unverbauter core 2 quad...

der vieleicht 70 Euronen wert ist :-))

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich denke ein Core Quad bzw. ein Pentium p90 gehören nicht unbedingt in 
den Kreis, seltene Bauteile..oder ?

von Michael S. (mikel_x)


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...eine 200Watt-Glühbirne...

von Z8000 (Gast)


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Z8000 in der 48pin Version und passende MMU exotisch genug.
Liegt in der Bastelkiste neben WD Festplatten Controller.
Wert? Keine Ahnung.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Z8000 schrieb:
> Wert? Keine Ahnung

ca 10 bis 12 €

von holger (Gast)


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Ein selbstgebautes Hütchen aus Alufolie damit ich nicht
so wie Thomas dauernd von Aliens beeinflusst werde.

Wert: Unbezahlbar.

von Julian B. (julinho)


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Ein AVR, in den ich eine Firmware gebrannt habe, die locker 3000 Steine 
Wert ist.

von Tim  . (cpldcpu)


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Hat wohl eher Sammlerwert:

- i4040 (Intels zweiter Prozessor)
- MOS6567-T2 (Prototyp des Commodore VIC)
- Alte intel Eproms in weißer Keramik

von Tim  . (cpldcpu)


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Julian Baugatz schrieb:
> Ein AVR, in den ich eine Firmware gebrannt habe, die locker 3000 Steine
> Wert ist.

Ist die auch für Andere 3000 "Steine" wert? (Um was geht es eigentlich? 
Sand, kleine Kiesel, Marmor, Goldnuggets?)

von Jens G. (jensig)


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Vielleicht sowas Geprägtes wie im Anhang?

von Wunderer (Gast)


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Einen Transistor von 1732.

W.

von Julian B. (julinho)


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Tim .  schrieb:
> Ist die auch für Andere 3000 "Steine" wert? (Um was geht es eigentlich?
> Sand, kleine Kiesel, Marmor, Goldnuggets?)

Stellst Du gerade eine ernst gemeinte Frage in einem völlig sinn-freien 
Thread?

3000 Euro natürlich. Meiner Oma wäre das Ding übrigens keine 3000 Euro 
wert, also nicht für alle Anderen, um deine Frage zu beantworten.

von Tim  . (cpldcpu)


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>Stellst Du gerade eine ernst gemeinte Frage in einem völlig sinn-freien
Thread?

Naja, ich rechne meine Hobbyarbeit immer mit 300EUR pro Stunde ab. Warum 
auch nicht? Meine AVRs sind alle so um die 10000EUR wert.

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Mein teuerstes Bauteil ist ein 1MB RAM Modul, das hatte damals etwa 120 
DM gekostet :-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Jens G. schrieb:
> Vielleicht sowas Geprägtes wie im Anhang?

Tungsram war eine alte ungarische Firma ( meine Vorfahren kamen aus dem 
Land ) diese transistoren stammen etwas aus 1958-1960

von krumeltee (Gast)


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Ich hab ne ordentliche Sammlung SIDs und knapp 70 Stück OPA627. Einzeln 
nicht SO viel wert, aber die Masse machts ;)

von Julian B. (julinho)


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Tim .  schrieb:
> Naja, ich rechne meine Hobbyarbeit immer mit 300EUR pro Stunde ab. Warum
> auch nicht? Meine AVRs sind alle so um die 10000EUR wert.

Den Witz gabs schon weiter oben!

von Tim  . (cpldcpu)


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>
> Den Witz gabs schon weiter oben!

Wirklich?

von Dieter W. (dds5)


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Ein AD1377KD - aktueller Preis bei Analog Devices $496.69

von verdammt teuer (Gast)


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http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/vq150

Glaube so 13000 M, als sie ganz frisch das Licht der Welt erblickte.

von holger (Gast)


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;)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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holger schrieb:
> ;)

Aber auch nicht schlecht !!!!

von Maik M. (myco)


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Thomas der Bastler schrieb:
> mich würde mal interesieren was ist Euer teuerste einzelne Bauteil was
> ihr da habt ?

Das ist bei mir ein 1 Ohm Widerstand: Arcol HSW600
http://www.arcolresistors.com/resistors/hsw600-aluminium-housed-resistor/

Den verwende ich meistens als Dummy-Load für Schaltregler... ist sehr 
sperrig und wiegt mehr als 1Kg

Kostet ca. 60 Euro

von Norbert M. (Gast)


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Ich habe 'mal kurz meine Bastelsortiment-Lagerverwaltungs-WordDatei 
überflogen, die Spuckt aus:

Panasonic-Elkos, 16V, 68.000 uF, haben vor Jahren > 10/Stk. gekostet.
Dicht gefolgt von: Epson S1D-Irgendwas Displaycontroller

Die nächsten 3 halten sich ungefähr die Waage:
Schnelles UV-EPROM, 32ns, 4 MibiBit
Beschleunigungssensor, besser 0.1g
Waveforn-Generator von Analog Devices
Dann kommen eh schon die Präzisions-OPs, PT100er und 
Referenzwiderstände.

Alles 'mal irgendwann auf Lager gelegt, aber bis jetzt noch nie 
gebraucht. Und würde heute wohl nichtmal mehr 1/4 Kosten.
Aber was solls, wird ja nicht schlecht, das Zeugs.

Das ist zumindest so ungefähr das Zeugs, das ich auf Halde habe, in 
kleinen Stückzahlen. Einzelstücke für ein spezifische Projekte sind da 
natürlich nicht dabei, und schweres Zeugs (wie diese kleine Restmenge an 
Ringkerntrafos, die ich für für 7,50 Euro das Stück abstauben konnte, 
natürlich auch nicht). Aber die verliert bzw. verlegt man auch nicht so 
schnell, deswegen sind sie auch nicht DV-Erfasst.

Frohes Basteln wünscht NOR

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich finde absolut Klasse was ihr alles habt, besonders den seltenen 
Tungsram Transi und der Monster 1 Ohm Widerstand.

von Peter D. (peda)


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Ich hab kürzlich ein altes Meßgerät ausgeschlachtet. Einen 100G 
Widerstand (und 10G, 1G, 100M).

O.k., die kann man auch bei Farnell kaufen.

von Kikuchiyo (Gast)


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Nicht teuer aber selten, ein Piggy PiggyBack 8051 Derivat.

von Ralf (Gast)


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von Walter S. (avatar)


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Norbert M. schrieb:
> Panasonic-Elkos, 16V, 68.000 uF, haben vor Jahren > 10/Stk. gekostet.
> Aber was solls, wird ja nicht schlecht, das Zeugs.

bist Du da sicher?

von Norbert M. (Gast)


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Kikuchiyo (Gast) schrieb:
> Nicht teuer aber selten, ein Piggy PiggyBack 8051 Derivat.

Also DAS Teil sieht wirklich gut aus. Wie ist da denn der ungefähre 
Marktwert, real? Und nein, ich will's Dir nicht abkaufen. Schön ist es 
zwar, aber da fehlt mir wohl sowiso das nötige Kleingeld dafür.

Walter S. schrieb:
> Norbert M. schrieb:
>> Panasonic-Elkos, 16V, 68.000 uF, haben vor Jahren > 10/Stk. gekostet.
>> Aber was solls, wird ja nicht schlecht, das Zeugs.
> bist Du da sicher?

Gegenfrage: Beziehst Du Dich auf Preis, Kapazität oder Lebensdauer?

Bzgl. Preis und Kapazität: Ich habe nochmal nachgesehen, 12.60 steht als 
Einkaufspreis in meiner Liste, Kaufjahr war 2008. Genaues Datum steht 
nicht dabei. Und ja, es sind wirklich 68 mF, nicht 68 uF.

Bzgl. Lebensdauer: Die Dinger haben ja sowiso eine dermassene Toleranz, 
da macht's auch nix aus, wenn sie über die Jahre ein Viertel weniger 
Kapazität aufweisen. Und da sie ja alle in einer Tüte in der Bastelkiste 
liegen, also nie eingebaut waren und die sommerliche Wüstensonne auch 
nicht direkt draufscheint, wird auch der Elektrolyt noch brauchbar sein.
In der Fachterminologie nennt das der Händler wohl "New Old Stock".

Aber Du hast Recht, eigentlich könnte ich die Dinger 'mal nachmessen.

In 20 Jahren lege ich sie zwecks Reaktivierung eben für ein paar Tage in 
destilliertes Wasser ein, dann sind die wieder wie neu ;-)

Phil Space am Gerät, NOR-Jäger

von Dauergast (Gast)


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Intel 4004 weiß

von Hans Mayer (Gast)


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Ich hab 2 Burr Brown 3650JG Isolation Amplifier hier rumliegen.
Keine Ahnung was die wirklich wert sind, ich find immer nur Preise um 
600€ das Stück, ist aber wahrscheinlich Quatsch.
Weiss da jemand was?

von uli (Gast)


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von uli (Gast)


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>Wie ist da denn der ungefähre Marktwert, real?
http://www.ebay.de/itm/Sammler-CPU-OKI-M85C154-/261211445094#ht_128wt_1323

von Rush (Gast)


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4CX1000 von EIMAC, unbenutzt, noch eingeschweisst in der originalen 
EIMAC-Verpackung, schätze so um die 200,- Euronen wert.

von Zurzel (Gast)


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Hallo,

 Ralf (Gast) hat folgenden Link angegeben:
http://de.farnell.com/avx/87106-039/capacitor-ceramic-47uf-50v-x7r/dp/1782156

-kann das wirklich stimmen, oder ist da Farnell ein Fehler passiert ?

Laut Datenblatt (nur grob darüber geschaut) sind die elektrischen 
Eigenschaften sehr gut und es handelt sich  um "SM Military Style" - 
also "etwas" bessere Eigenschaften als ein "Standardkeramikkondensator".

Aber deutlich mehr als 1000 Euro pro Exemplar (ab 25 Stück Abnahme)...
werden die Nachts am Wochendende von einen Ingenieurteam in Handarbeit 
angefertigt ?(Nicht ganz ernst gemeint).

mfg

   Zurzel

von chippy (Gast)


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Den Piggy PiggyBack 8051 finde ich ja hübsch, wusste gar nicht das es 
sowas damals schon gab. und echt gut erhalten (falls da ein orginalfoto 
ist)

Ich habe hier auf einer PCI-X karte mehreren Xilinx und Altera FPGAs in 
Form einer speziellen Framegrabberkarte. War wohl mal eine 
Sonderanfertigung. Für 50 € samt dazu passendem Rechner bei ebay geholt. 
Wert der Chips weit drüber. Bin aber noch nie dazu gekommen die mal zu 
verwerten. Hatte nur den Rechner gewollt, der ist auch schon längst 
wieder tot.

Als einzelnen IC habe ich mal bei Conrad einen Frequenzzähler gekauft 
der direkt 7-segment anzeigen steuern soll / kann. Hatte mich 60 DM 
gekostet. Hab den nie wirklich zum laufen bekommen. Liegt irgendwo rum.

von Ingo (Gast)


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Einen Reichelt Katalog von 1985!

von Gregor B. (Gast)


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Zurzel schrieb:
> Ralf (Gast) hat folgenden Link angegeben:
>
> http://de.farnell.com/avx/87106-039/capacitor-cera...
>
>
>
> -kann das wirklich stimmen, oder ist da Farnell ein Fehler passiert ?

Der Preis ist real, das sind Sonderbauformen, die auftragsbezogen 
gefertigt werden. Wollte auch mal so ein Ding einsetzen, bis ich den 
Preis erfahren habe...

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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So ein Piggy Pack wollte ich damals immer mal haben - konnte aber keinen 
Händler finden, der das Liefert.

Damals gab's leider noch kein Internet.

von Peter D. (peda)


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Stefan Frings schrieb:
> So ein Piggy Pack wollte ich damals immer mal haben

Ich hab noch 2 DS5000 rumliegen. Das sind 8051 mit SRAM + Stützbatterie 
+ UART-Bootloader, sehen so aus, wie die CMOS-RTC im PC.

Bei einem haben ich nen Portpin an P2 gebraten (12V angelegt), allen 
anderen 31 IOs gehen noch.
Die sind aber schon von 1999, ob die Batterie noch Saft hat?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Die teuersten Bauteile findet man in EleLa ganz leicht (wer EleLa 
nutzt):
Extras > Datenbank:
1
SELECT b.Bezeichnung, l.Bezeichnung AS LBez, a.EPreis FROM bauteiladr a
2
LEFT JOIN bauteil b ON (b.ID = a.Bauteil_ID)
3
LEFT JOIN bauteillager l ON (l.ID = a.BauteilLager_ID)
4
WHERE EPMenge is null OR EPMenge = 1
5
ORDER BY EPreis DESC

bei mir ist es GA200SA60SP / STGE200NB60S (IGBT 200A 600V 600W)

von Stefan M. (derwisch)


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Einige MGF0909 Power FET bis 2,6 GHz  8 Watt Out.
Heutiger Wert ca. 45 Euro / Stück

von Dave C. (dave_chappelle)


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Hm.. das wäre wahrscheinlich fast der 82C54 aber der scheint ja nicht 
gerade selten zu sein.

von B. S. (bestucki)


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Hab einen Flipperkasten und diverse einarmige Banditen zu Hause. Da ist 
einiges Exotisches drin. In einem Banditen ist z.B. ein grosses IC mit 
DIL-Gehäuse drin, ca. 100x30mm mit geschätzten 80 Pins. Kann mal ein 
Foto machen, wenn ich ihn das nächste Mal öffne. Natürlich auch viele 
andere alte ICs und sonstige komische Dinge, über die man im Internet 
(fast) nichts findet.

Ansonsten hab ich noch eine 300W Glühbirne mit "sonnenähnlichem" 
Spektrum von OSRAM. Kostete vor 3 Jahren etwas um die 100CHF. Wegen der 
hohen Leistung benötigt sie auch eine spezielle Porzellan-Fassung, die 
auch noch ca. 10CHF kostete. Die Glühbirne war aber nur kurz zu 
Testzwecken in Betrieb und gammelt jetzt im Schrank vor sich hin.

von Rolf M. (rmagnus)


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Hmm, wie wäre es mit diesem über 30 Jahre alten Schätzchen? Ob der viel 
wert ist, weiß ich nicht, aber diese Gehäuseform ist mir nur das eine 
mal über den Weg gelaufen.

von U. B. (Gast)


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Sowas hat auch nicht jeder:

npn-Transistor ESM 3001 mit 150 V bzw. 150A.

http://www.bakersfieldads.net/Venola-/New-ESM3001-high-power-superswitch-transistor-400W.JSP

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:

> mich würde mal interesieren was ist Euer teuerste einzelne Bauteil was
> ihr da habt ?

Neue unbenutzte µC von Siemens/Infineon, ein paar SAB80C515A und 
SAB80C517A. Sie kosteten Anfang bis Ende der 1990-er Jahre ungefähr 50 
DM pro Stück. Später nach 2000 wurden sie aber auch mal für 5€ 
angeboten.

Ich bastele aber heute noch mit diesen Teilen, habe Boards dazu, einer 
der 80C515A steckt in einem Selbstbaugerät, zwei in Eval-Boards, und es 
ist beruhigend, wenn man von jedem noch zwei an der Seite liegen hat, 
falls man mal was ins Nirvana schießt. Ihre Funktion verlieren die 
Dinger durch Lagerung nicht, da habe ich keine Sorge.

Die 8085 und 8048 original von 1979 oder 1980 spielen auch noch alle 
einwandfrei, wenn auch die immer aus Altgeräten Recycling sind, schon 
vor mehr als 15 Jahren dort ausgebaut.

Weiß jemand zufällig, was ein 8085 oder 8048 im Jahr 1980 kosteten? Ich 
glaube, man mußte damals für ein minimales System mit ein klein wenig 
ROM und RAM (1-2kB) auch ordentlich Geld auf den Tisch blättern.

Ein Professor, der schon lange pensioniert ist, erzählte uns eine 
Anekdote dazu, als er noch bei einem Meßgerätehersteller als Entwickler 
war. Die 8048 wurden um 1980 herum plötzlich mal rar und schweineteuer, 
dann nicht mehr beschaffbar. Sie wurden überall abgekündigt. Heute weiß 
man aber, daß der 8048 prächtig in Millionenzahlen weiter existiert.

Er reiste dafür extra mit dem Flugzeug in die USA, zu Intel, zu 
Distributoren, um die letzten Bausteine zu ergattern. Das war bestimmt 
nicht ganz billig. Der Mann sagte aber auch, daß diese Maßnahme eine 
Notmaßnahme war, und man sich gar nicht auf so Dinge verlassen sollte, 
man lernt daraus.

Und zwar hatte man 1980 den Nachfolger für den 8048 frisch entwickelt, 
nämlich den 8051. Es war für Unternehmen aber damals sehr beschwerlich, 
sich da einfach umzustellen. Das Problem war ja nicht nur, einfach mal 
bei Keil einen neuen Compiler zu bestellen. Man hatte da ganze teuere 
Arbeitsstationen, die nur auf einen Prozessortypen eingerichtet und 
nicht einfach umbaubar waren.

von B. O. (t_65)


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Ich habe noch 4 dieser Operationsverstärker aus den 80ern.
Haben damals mehrere hundert DM pro Stück gekostet, soweit ich mich 
erinnere.

von Christoph Z. (rayelec)


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Mein seltenstes Teil: einige ungebrauchte 1-MBit Magnet-Bubble Memories 
von Intel. Den Bruder davon aus der UdSSR habe ich auch noch in der 
Schatzkiste.

Im weiteren 2650-Prozessoren, einige OPs und TTL aus 1968/69, viele, 
viele Nixies usw.

Der Neuwert meines Lagers hatte sicher mal 'nen heftigen 6-stelligen 
Wert.

von Jeromyo H. (jeromyo) Benutzerseite


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@Christoph
Wow! Ich suche die Dinger schon seit Ewigkeiten (Also die 
MBlasenspeicher) Woher hast du die wenn man fragen darf?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hammer Teile habt ihr teilweise...echt !

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Rolf Magnus schrieb:
> Hmm, wie wäre es mit diesem über 30 Jahre alten Schätzchen? Ob der viel
> wert ist, weiß ich nicht, aber diese Gehäuseform ist mir nur das eine
> mal über den Weg gelaufen.

Hallo Rolf
Das sind Intels Maskenprogrammierbare Controller mit herausgeführetn 
extra Beinchen zum Anschluss von externem Programmspeicher zum 
Entwicklen.

Ich besitze einen C8022 im gleichen Gehäuse und auch die passende 
Fassung dazu.

Über den Wert kann ich leider auch nichts sagen.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Ich hätte noch zu bieten

Intel Keramik
C1702AL in weiss und grau mit goldener Glaseinfassung
B1702A grau, Glas ohne Gold
C8751H grau mit goldener Glaseinfassung
C8748  grau mit goldener Glaseinfassung
D8742  grau
C8022  Gehäuse wie der 8851E von Rolf Magnus
C8080  weiss

INMOS Transputer
IMST805-G25S

Harris Prom
HM7603-5, 7611-5
Siemens C167CS-AB-EES Engineering Samples mit  128K und mit 256K Flash
 die kamen meines Wissens nicht auf den Markt.

Fpga's
Xilinx XC2018-70, XC3030-70, XC3042-70, XC3064-70 und ein ATT3042-70

Viele Analog Ics in den runden Metallgehäusen
darunter die berühmten UA726 von Fairchild

DEC PDP11/23 mit 8'' Laufwerk und Disketten (RSX-11) aber ohne Netzteil 
und Gehäuse
http://home.windstream.net/engdahl/pdp-11_23.htm (nicht meine)

und noch vieles andere ;)

von Bernd T. (bastelmensch)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ihre Funktion verlieren die
> Dinger durch Lagerung nicht, da habe ich keine Sorge.

Klar, die tun es noch. Ich kann auch nicht verstehen warum viele erst 
mal mit einem ATMega128 ein paar LEDs blinken lassen, dann in 10 Foren 
fragen ob der AVR mit 16MHz ausreicht um irgendwelche 
Kindergartenaufgaben zu erledigen und dann dafür einen 100MHZ 32-Bitter 
dafür nehmen...

Im Weihnachtsurlaub habe ich einen 14 Jahre alten 90S4014 verbastelt und 
erst gestern einen bisher unbenutzten (die Beine musste ich auch noch 
zurechtbiegen) 54LS373 von 1987 in eine Schaltung eingebaut. Die Pins 
hatten keine Spur von Korrosion.
Optisch schönes Teil im Keramik Gehäuse von TI.

Ich habe auch noch einige aus der 74er Reihe aus 1971 etc. Wenn es sich 
ergibt baue ich die ein, die funktionieren bestimmt noch. Zumindest 
haben das einige von 10 Jahren noch als ich mir mal von einem Freund 
einen TTL-Tester ausgeliehen hatte. :-)

von Dieter W. (dds5)


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Mir sind auch grad noch ein paar seltene IC in die Hände gefallen.

Valvo FEJ271 und FEY101, das ist ein 12 Bit A/D Wandler und dazu 
passender 7-Segment LED Treiber.
Lief prima zusammen mit einem DL34 Display aber leider sind mir 
inzwischen die Datenblätter abhanden gekommen.

Intel A8EC252B, eine 8052 Emulator CPU im 84 Pin Grid Gehäuse.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Nachtrag (kann leider nicht mehr editieren): ich finde es aber immer ein 
seltsames Gefühl wenn ich einen IC von 71 einbaue, der ist ja älter als 
ich. 8-)

von Rolf M. (rmagnus)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:
> Hallo Rolf
> Das sind Intels Maskenprogrammierbare Controller mit herausgeführetn
> extra Beinchen zum Anschluss von externem Programmspeicher zum
> Entwicklen.
>
> Ich besitze einen C8022 im gleichen Gehäuse und auch die passende
> Fassung dazu.

Die Fassung habe ich auch - auf einem kleinen Entwicklungsboard mit zwei 
EPROM-Sockeln.

> Über den Wert kann ich leider auch nichts sagen.

Immerhin versucht hier einer, so ein Ding für $240 loszuwerden:
http://www.ebay.de/itm/Very-Rare-Intel-C8051-Gold-Ceramic-CPU-Microcontroller-/380318962714?cmd=ViewItem&category=4193&ih=025
Dem scheint aber die Halteklammer zu fehlen.

Bernd T. schrieb:
> Nachtrag (kann leider nicht mehr editieren): ich finde es aber immer ein
> seltsames Gefühl wenn ich einen IC von 71 einbaue, der ist ja älter als
> ich. 8-)

Da hätte ich auch etwas Angst, so ein altes und seltenes Ding 
kaputtzumachen, einerseits, weil ich dann ein schönes Stück 
Computergeschichte zerstören würde, andererseits, weil ich dann meine 
Schaltung noch mal neu machen müsste mangels Ersatzteil. ;-)

von Jörg S. (joerg-s)


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4 Stück 1200F Ultracaps

von Norbert M. (Gast)


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Kikuchiyo schrieb:
> [oki.jpg]
> Nicht teuer aber selten, ein Piggy PiggyBack 8051 Derivat.

Angeber, Bild geklaut bei 
http://www.evilmadscientist.com/article.php/piggyback

von Paule H. (stk500-besitzer)


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Die seltenen Bauteile sind die, die man gerade in Stückzahlen braucht, 
die nicht vorhanden sind.
Und die teuren sind die, die man sich mal angeschafft, aber dann doch 
verwendet hat.

von Christoph Z. (rayelec)


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>Wow! Ich suche die Dinger schon seit Ewigkeiten (Also die
>MBlasenspeicher) Woher hast du die wenn man fragen darf?

@jeromyo
Die hatte ich von hier: www.apexelectronic.com
Allerdings war das ein Glückstreffer in den Millionen von Teilen, die 
man dort besichtigen kann (wenn jemand mal in LA ist, ist Apex auf jeden 
Fall ein Besuch wert. Nostalgiker kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, 
aber nicht nur Nostalgiker).
Ich hatte auch das Glück, dass Don (der Besitzer) nicht wusste, was ich 
da gefunden habe und mir die Teile zu einem vernünftigen Preis verkauft 
hat.

von Christoph Z. (rayelec)


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@jörg-s:
ich hab den grösseren ;-)
Sind  übrigens noch welche zu haben 2600F/2.5V (gebraucht).
Stück 20 Euro plus Versand. Bei Interesse PN an micht (nicht hier das 
Forum vollposten)

von Leo H. (Gast)


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Paule H. schrieb:
> Und die teuren sind die, die man sich mal angeschafft, aber dann doch
> verwendet hat.

Volle Zustimmung! So ist es zwei EA DOGM Displays ergangen, mit 
Backlight & Touchscreen liegen bestimmt 40€ pro Stück in der Kiste. Für 
ein Display habe ich mal ein Demo-Board gebastelt, jetzt liegt das 
mitsamt dem Display in der Kiste...

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:

> C8080  weiss

Dazu würde exakt retromäßig eine SRAM-Bank aus 8 C1101A von AMD ca. 1971 
oder 1972 passen. Es sind PMOS-RAM 256x1 bit, die eine Bank für 256 Byte 
bildeten. Das nahm flächenmäßig noch ein Viertel einer Europa-Karte in 
Anspruch. Vor Monaten lud ich auch mal ein Foto hoch, verzichte aber 
heute drauf. Die Steine sehen aber edel aus, lila Keramik mit goldenen 
Pins und goldener Metallplatte mit Erdung oben auf dem Chip. Manche 
hatten wohl Angst, daß diese Chips empfindlich gegen Umwelteinflüsse 
sind, wenn sie nicht abgeschirmt sind.

Ein richtiges Datenblatt dazu fand ich nicht mehr. Aber ich möchte diese 
Bank auch nicht mehr wirklich aufbauen. Es sei denn, ich werde mal 
wirklich extrem gelangweilt. Im Augenblick steckt aber ein seltenes 
8048-Derivat auf dem Steckbrett, ein neuwertiger unbenutzter SAB80C382, 
bestimmt 30 Jahre alt. Bei einer Lagerentrümpelung kam ich 
glücklicherweise gleich an eine ganze IC-Stange davon. Ein 
gemultiplextes LED-Display (also die Ausgabe) ist schon mal dran, und 
läuft, vielleicht schaffe ich in der Software mal noch einen 
Taschenrechner, der wenigstens Grundrechenarten und Fließkomma hat, wenn 
das überhaupt ins ROM paßt. Das muß bei mir für Retro nicht unbedingt 
ein Roboter oder eine Weltraumrakete mit allen Schikanen sein. Aber 
einfach mal sehen, wie man aus spartanischer Rechentechnik noch was 
anspruchsvolleres raus holt.



Bernd T. schrieb:

> Ich habe auch noch einige aus der 74er Reihe aus 1971 etc. Wenn es sich
> ergibt baue ich die ein, die funktionieren bestimmt noch.

Sowas verwendet man besser nicht mehr wirklich, und nimmt sie für den 
Notfall, wenn man mal nichts anderes hat. Ein Kumpel brauchte vor gut 15 
Jahren mal ein 8-bit-Latch 74LS373, und fragte mich, ob ich so was 
hätte. Ja, aber nur ein 74S373, das war auch so ein Heizkörper. Es tat 
es aber erst mal in einer Schaltung, bis der Kumpel was ordentliches 
bestellt hatte.

Denn ich besitze auch noch ca. 3 uralte TTL um 1970 herum, alleine der 
7400 frißt sich fette 150mA Strom rein, und hat damit ganz alleine 
dreiviertel Watt Leistungsaufnahme. Das reicht heute für mehrere größere 
µC!!! Sowas ist nur für ein Gatter alleine völlig untragbar. Kann sein, 
daß es sogar noch ältere als TTL sind, nämlich DTL oder RTL. Ich hatte 
diesen 7400 mal auf dem Steckbrett, und er wurde bei völlig richtiger 
Funktion seeeehr warm.



Christoph Z. schrieb:

> Der Neuwert meines Lagers hatte sicher mal 'nen heftigen 6-stelligen
> Wert.

So ist das leider. Der Wertverfall ist noch schlimmer als die Inflation 
des Geldes. Hätte ich mein derzeitiges Lager 1970 gehabt, könnte ich 
steinreich sein. Hätte, könnte, ... Heute hat es für mich nur ideellen 
Wert. Vielleicht sind aber ein paar Stücke darunter, wie so einiges, was 
hier schon genannt wurde, für die einer noch was bieten würde, was ich 
aber gar nicht weiß. ;-) Ein Sammlerstück ist ja auch nur so viel wert, 
wie jemand bereit ist, was dafür zu bieten. Und wenn es noch so schön 
ist.

von Thorsten .. (tms320)


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Ca. 10000 Germanium-Dioden AA112.

von Georg W. (gaestle)


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4 Stück 2700F Ultracaps

von Wilhelm F. (Gast)


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Germanium-Spitzendioden: 7 Stück OA95 Mitte der 1970-er Jahre, 
neuwertig, unbenutzt.

Zwei AD139 Germanium-Leistungstransistor TO66, unbenutzt.

Zwei Germanium-Leistungstransistoren ASZ18, bestimmt knapp 50 Jahre alt, 
befinden sich noch im vollständigen ehemaligen Netzteil 24V mit Trafo 
und Z-Diode zur Spannungsstabilisierung. Die unbekannten Z-Dioden ohne 
Beschriftung sehen mit Kappen aus wie zur Steinzeit der Elektronik, die 
Beschriftung ist verbrannt, brannten braune bis schwarze Flecken (Hitze) 
auf die Pertinax-Platine, aber das Netzteil geht immer noch einwandfrei. 
Der ASZ18 ist leistungsmäßig das Pendant zum Universal-Silizium-Lastesel 
2N3055, kann aber wegen Germanium eben weniger Wärme ab, nämlich nur 
90°C gegenüber 200°C. Gut gekühlt ist er aber gutmütig.

Ich liebe die alten Postnetzteile auch heute als Experimentiernetzteil, 
der Trafo war immer gut bemessen, daß er im Leerlauf fast überhaupt 
keine geringste Erwärmung und ohmsche Verluste am Stromnetz bildet. Auch 
die Erhöhung von 220V auf 230V machte gar nichts.

Verschiedene LEDs Mitte der 1970-er Jahre, wo ich aber keine 
Bauteilbezeichnung und überhaupt keine Herkunftsbezeichnungen zu habe. 
Die haben nur eine winzige Quadratmillimeter-Fläche, wo sie leuchten, es 
gab auch nur Rot. Für Kontrollzwecke immer noch gut, man sieht gut an 
oder aus, zum Ausleuchten von Flächen aber gar nicht geeignet.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Poströhre: BO (1926)

Verstärkertriode
================
Heizungsdaten: 1,7 V und 1,1 A; direkte Heizung
Anodenspannung: 200 V
Steuergitterspannung: -6 V
Anodenstrom: 3 mA
Lebensdauer 7500 h


OC814/815/821/829

pnp-Germaniumtransistor

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe hier noch zwei Transputer IMST800 und IMST425 von INMOS 
rumliegen. Die waren vor 25 Jahren mal ganz hipp...
http://de.wikipedia.org/wiki/Transputer

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