Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Solvenznachweis vom Arbeitgeber / Dienstleister


von Unbekannter (Gast)


Lesenswert?

Aufgrund aktueller Ereignisse wurde ich von einem Kollegen darauf 
hingewiesen, dass er von seinen Auftraggebern einen Sovenznachweis 
verlangt, insbesondere wenn er für einen Dienstleister tätig wird. Es 
handelt sich hierbei um Kurzprojekte im Bereich IT mit 1-2 Monaten 
Dauer. Er hatte nämlich schon mehrfach den Fall, dass der Auftraggeber 
plötzlich pleite ging oder kurz vor der Inso stand.

Ist das im Bereich engineering auch üblich?

Ich beziehe mich dabei auf eine (Weiter-)beschäftigung bei einem 
Zeitarbeitsunternehmen.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Unbekannter schrieb:
> Ich beziehe mich dabei auf eine (Weiter-)beschäftigung bei einem
>
> Zeitarbeitsunternehmen.

Tschuldigung hab grad meine Kristalkugel verlegt!

Im Ernst, die Frage ist  dir wohl  am Vatertagsvorabend bei >1,0 
Promille  eingefallen, oder?

von Lothar S. (loeti)


Lesenswert?

> Ich beziehe mich dabei auf eine (Weiter-)beschäftigung bei einem
> Zeitarbeitsunternehmen.

Dir steht als "Geschäftspartner" eine Schuf-/Bankauskunft über das 
Unternehmen zu.

Am einfachsten ist Du frägst Deine Hausbank, die geben solche Auskünfte 
dann meist kostenlos da sie kein Interesse an einen überschuldeten 
Kunden haben.
Eine Genehmigung vom Geschäftspartner/Arbeitgeber ist dazu nicht 
erforderlich.

Die meisten Arbeitnehmer wissen nur nicht von dieser Möglichkeit.

Grüße Löti

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Ist das im Bereich engineering auch üblich?

Üblich nicht, aber schlau.

Schliesslich kosten Firmenpleiten in Deutschland 10 mal mehr Geld als 
alle Privatinsolvenzen zusammen,

und eine Firma kann von einem tag auf den anderen Insolvenz anmelden und 
du stehst mit leeren Händen da, während ein Bürger 7 Jahre Wohlverhalten 
zeigen muss in der er dir jeden übrigen Cent abführt, bevor du deine 
Forderungen in den Wind schreiben kannst.

Firmen sind also viel insolvenzanfälliger als Privatpersonen,
daher ist eine Schufa-Auskunft von Firmen gegenüber Kunden viel
frecher als einen Solvenznachweis von einer Firma zu verlangen.

Trotzdem gucken dich die Firmen blöd an.
Im Baugewerbe ist es üblicher.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Unbekannter schrieb:
> Es handelt sich hierbei um Kurzprojekte im Bereich IT mit 1-2 Monaten
> Dauer.

Ich frage mich gerade, was man innerhalb einer solchen Zeitspanne 
überhaupt auf die Beine stellen kann, wenn man sauber arbeitet. 
Inklusive Spezifikation, Programmierung, Test und Doku kann das wohl 
nicht allzu viel sein.

Jedenfalls: Wenn der Arbeitgeber eine AG ist, dann hindert einen niemand 
daran, sich deren Geschäftsberichte anzuschauen. Wenn es eine GmbH ist, 
kann man einen Blick auf die Bilanzen im Bundesanzeiger werfen.

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Mark Brandis schrieb:
> Jedenfalls: Wenn der Arbeitgeber eine AG ist, dann hindert einen niemand
> daran, sich deren Geschäftsberichte anzuschauen.

Auch AGs müssen im Bundesanzeiger veröffentlichen, denn nicht jede AG 
ist börsennotiert und erstellt Geschäftsberichte für die Aktionäre.

> Wenn es eine GmbH ist,
> kann man einen Blick auf die Bilanzen im Bundesanzeiger werfen.

Bundesanzeiger und Geschäftsberichte sind lediglich Zahlen über die 
Vergangenheit.

Aber überhaupt: Ich dachte immer, dass man bei längeren Projekten (alles 
was mehr als drei Tage dauert) Etappenzahlungen vereinbart. 20% Bei 
Auftragserteilung, 30% nach dem ersten Zeitdrittel, weitere 30% nach dem 
zweiten Zeitdrittel und der Rest bei Abnahme.

von Unbekannter (Gast)


Lesenswert?

Mark Brandis schrieb:
>> Es handelt sich hierbei um Kurzprojekte im Bereich IT mit 1-2 Monaten
>> Dauer.
> Ich frage mich gerade, was man innerhalb einer solchen Zeitspanne
> überhaupt auf die Beine stellen kann, wenn man sauber arbeitet.
> Inklusive Spezifikation, Programmierung, Test und Doku kann das wohl
> nicht allzu viel sein.

Ein Datenbankmodul in SAP um einige Kostenpositionen erweitern, eine GUI 
umgestalten, dass neue Felder hinzu kommen und einen Treiber portieren. 
Da gibt es schon einiges.

In der Elektronik sind die Projekte länger, weil oft eine Leiterplatte 
gemacht werden muss und das alleine dauert automatisch schon mal 4 
Wochen inkl IB.

Andi $nachname schrieb:
> 20% Bei Auftragserteilung,
Das wäre schön! Ist aber meistens nicht so. Im Vorraus geibt es so gut 
wie nie Geld.

Andi $nachname schrieb:
> Bundesanzeiger und Geschäftsberichte sind lediglich Zahlen über die
>> Vergangenheit.

Das ist das Problem. Eine Firma die heute pleite macht, war eine Woche 
vorher noch nicht insolvent und hat auch nichts dahingehend 
veröffentlicht.

Frage: Was kann man einfordern, um sicher zu sein? Einen Bankauszug 
werden die einem wohl kaum gegen.

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Unbekannter schrieb:
> Frage: Was kann man einfordern, um sicher zu sein?

Etappenzahlung und Vorkasse. Das versteckt man einfach in den ABG, die 
man bei der Unterschrift unter dem Vertrag neben den Vertrag legt oder 
besser vorher an sein Vertragsexemplar tackert. Dann kann sich der 
Auftraggeber nach der Unterschrift nicht mehr um die Zahlung drücken. 
Wenn er unterschrieben hat legt man ihm die Vorkasserechnung sofort auf 
den Tisch: "Sobald der Vorschuss auf meinem Konto ist, geht es los. 
Einen schönen Tag noch!"

> Einen Bankauszug
> werden die einem wohl kaum gegen.

Aus dem könntest du überhaupt nichts herauslesen. Gar nichts!

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Eine Bankauskunft sagt nur etwas zum aktuellen Zustand. Wenn sich diese 
Firma mit einem Großauftrag verhoben hat, ist ganz schnell alles anders.
Deswegen rechtzeitig Teilrechungen vereinbaren. Lieferanten sind bei 
Insolvenz die Letzten in der Nahrungskette.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Unbekannter schrieb:
> Das ist das Problem. Eine Firma die heute pleite macht, war eine Woche
> vorher noch nicht insolvent und hat auch nichts dahingehend
> veröffentlicht.

Genau, den die Bilanz spiegelt die Vergangenheit.
Was ist ein Forderung und eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe?
Null!
Wird die Forderung hinfällig, so bleibt die Verbindlichkeit.
Folge, man rutscht ins Minus. Hat man keine anderen Aktiva mehr, ist man 
überschuldet. (Nicht insolvent, das ist was ganz anderes!)

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Ob eine Firma insolvent ist findet man unter
www.insolvenzbekanntmachungen.de

Die wirtschaftliche Situation erfährt man ggf.unter
www.bundesanzeiger.de

Es gibt Forderungsausfallversicherungen, siehe:
http://www.mittelstandswiki.de/wissen/Forderungsausfallversicherung


Ein gutes mittelständisches Unternehmen kann schnell in die Insolvenz 
gehen, wenn Kunden nicht zahlen.
Das müssen nicht immer Kleinkunden sein sondern gerne auch mal größere 
Unternehmen oder Staatsunternehmen.

Wenn ich eine neue Wohnung mieten möchte muss ich ggf. meine Solvenz 
nachweisen, indem ich meine letzten Gehaltsabrechnungen vorlege.
Das sagt aber nur wenig (Glaskugel) über meine zukünftigen Einnahme aus.

von Lothar S. (loeti)


Lesenswert?

> Trotzdem gucken dich die Firmen blöd an.

Die müssen von der Anfrage gar nichts wissen.

Wenn Du es über Deine Hausbank machst erfahren die auch wie die 
Gesamtsituation der Firma ist.

Grüße Löti

von Heiner M. (heiner_der_echte)


Lesenswert?

Andi $nachname schrieb:
> Auch AGs müssen im Bundesanzeiger veröffentlichen, denn nicht jede AG
> ist börsennotiert und erstellt Geschäftsberichte für die Aktionäre.

auch jede GmbH muss das. Allerdings sind in DE ca. 80 % der Unternehmen 
Personengesellschaften die NICHT im Bundesanzeiger publizieren müssen.

Es gibt diverse Wirtschaftsauskünfte, die über die Bonität von UNs was 
sagen können. Kostet in paar Euro, das Geld ist es aber definitiv wert.

von Friedhofsgärtner (Gast)


Lesenswert?

der Weise schrieb:
> Kostet in paar Euro, das Geld ist es aber definitiv wert.

Wie beim TÜV: Bremsen zur Zeit der Prüfung NOCH ok.

von Elo (Gast)


Lesenswert?

der Allmächtige schrieb
> Es gibt diverse Wirtschaftsauskünfte, die über die Bonität von UNs was
> sagen können.
mensch, wo hast du das wieder nur her? aus deiner Erfahrung sicherlich 
nicht, denn dann wüstest du, dass es nicht so einfach oder überhaupt 
ist!
denn da gibt es z.B. eine große, die nennt sich wie ein Kleiderb--el nur 
da läufst du ewig den Infos hinterher, und bekommst das gleiche 
schneller per Online-Google-Suche heraus,
so sieht die Realität aus, und Abzocken für halbwahre oder nichtige 
Infos ist das Geschäftsmodell jeder Wirtschaftsauskunft, die laufen auch 
der Realität meilenweit hinterher, da kann ich auch ´ne Wahrsagerin 
befragen,

@ löti, seit wann gibt eine Bank Infos über Ihre Kunden weiter, das wäre 
ja das allerneueste > Bankgeheimnis = absolute Diskretion

von Elo (Gast)


Lesenswert?

@ Andi , willkommen in der Wirklichkeit, seit wann nimmt ein AG die AGBs 
seines Dienstleisters an? der hat sich gefälligst nach seinen zu 
richten,

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Elo schrieb:
> @ Andi , willkommen in der Wirklichkeit, seit wann nimmt ein AG die AGBs
> seines Dienstleisters an?

Du hast keine Ahnung, denn mit der Rechtsform hat das rein gar nichts zu 
tun.

Im Übrigen haben wir in Deutschland Vertragsfreiheit, ich bin also nicht 
gezwungen die AGB des Auftraggebers zu akzeptieren. Als ich noch 
selbständig tätig war habe ich NIE Aufträge angenommen, bei denen ich 
deren AGB akzeptieren sollte. Bei den meisten hat der Schuh so sehr 
gedrückt, dass sie mein Angebot angenommen haben. Man muss nur richtig 
"Nein!" sagen.

Am ehesten werden Einkaufs-AGB auch nur dann angewendet, wenn es um 
Großaufträge und Lieferungen geht, für kleine Dienstleister ist das 
eigentlich irrelevant. Dass die trotzdem versuchen dem Dienstleister die 
eigenen AGB aufzuschwatzen braucht man in dem Bereich wirklich nicht 
hinzunehmen, die versuchen es halt immer wieder.

von Elo (Gast)


Lesenswert?

Andi , und du lern mal richtig lesen, von wegen keine Ahnung, mit ein AG 
meinte ich ArbeitGeber oder AuftragGeber aber ganz sicher nicht 
AktienGesellschaft,

> Im Übrigen haben wir in Deutschland Vertragsfreiheit, ich bin also nicht
> gezwungen die AGB des Auftraggebers zu akzeptieren.
aus welcher Galaxi hat man dich denn heute Abend vertrieben, träum 
weiter von wegen du nimmst die AGB vom AG > Auftraggeber nicht an, für 
wie einzigartig hälst du dich eigentlich, oder meinst du der AG ist auf 
dich wirkl. und nur auf dich angewiesen?

> Als ich noch selbständig tätig war habe ich NIE Aufträge angenommen, bei
> denen ich deren AGB akzeptieren sollte.
ja das waren noch Zeiten, und warum bist du nicht mehr selbstständig? 
beantworte dir die Frage lieber ehrlich selber, ich will da keine 
Antwort drauf,

> Bei den meisten hat der Schuh so sehr gedrückt, dass sie mein Angebot
> angenommen haben. Man muss nur richtig "Nein!" sagen.
du hast deinem AG praktisch die Konditionen diktiert? was waren dass 
denn für Kunden, hört sich ja märchenhaft an, ist aber wohl in DE so 
nicht mehr denkbar, es gibt genügend "fähige" Leute von deinem Schlage,
oder ging es nur um die Arbeitszeit wann man in der Früh auf der Matte 
stehen wollte, so gegen 8:00 statt wie üblich 7:00 Uhr?

> Am ehesten werden Einkaufs-AGB auch nur dann angewendet, wenn es um
> Großaufträge und Lieferungen geht,
komm bloß nicht mit solchen Ausreden, Kleindienstleister warst du also, 
eine ganz neue Wortschöpfung, mehr ins Detail möchtest du aber nicht 
gehen, gelle?

eine schöne Gute-Nacht-Geschichte, wirklich

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Elo schrieb:
> Andi , und du lern mal richtig lesen, von wegen keine Ahnung, mit ein AG
> meinte ich ArbeitGeber oder AuftragGeber

Dann schreib das doch dazu.

Und überhaupt: Als das erste mal in diesem Thread die Abkürzung "AG" 
verwendet worden ist, dann mit dem Artikel "eine" und genau darauf habe 
ich auch geantwortet. "Eine Auftraggeber" klingt genauso bescheriert wie 
"eine Auftraggeber". Stimmst du mir zu, gelle!

>> Im Übrigen haben wir in Deutschland Vertragsfreiheit, ich bin also nicht
>> gezwungen die AGB des Auftraggebers zu akzeptieren.
> aus welcher Galaxi hat man dich denn heute Abend vertrieben, träum
> weiter von wegen du nimmst die AGB vom AG > Auftraggeber nicht an

Ich kenne da viele, die das genau so machen. Fragst du mal die 
Selbständigen hier im Forum, wie sie das handhaben!

Es gibt halt auch Leute die glauben jeden Auftrag annehmen und sich 
überall mit "Ja, bitte!" einschleimen zu müssen.

> für
> wie einzigartig hälst du dich eigentlich, oder meinst du der AG ist auf
> dich wirkl. und nur auf dich angewiesen?

Was ist billiger? Meine 200 Stunden a 110 Euro zahlbar sofort laut 
meinen AGB oder 200 Stunden meiner Kokurrenz a 120 Euro mit 3 % Skonto 
zahlbar in 90 Tagen, weil dieser Nachlass in den Einkaufs-AGB drinsteht? 
Siehste! Gerade die geldgeilen Einkäufer können ganz genau rechnen und 
verzichten gern auf ihre Einkaufs-AGB, wenn sie so an den kalkulatorisch 
preiswertesten Geschäftspartner kommen. Natürlich versuchen sie die 3% 
(und die längere Gewährleistung) immer noch rauszuhandeln, aber wenn ich 
darauf nicht eingehe, dann müssten sie ja den teureren Auftragnehmer 
beauftragen. Wofür wird sich der Auftraggeber also entscheiden?

>> Bei den meisten hat der Schuh so sehr gedrückt, dass sie mein Angebot
>> angenommen haben. Man muss nur richtig "Nein!" sagen.
> du hast deinem AG praktisch die Konditionen diktiert?

Das tut jeder, der sein Geschäft sauber kalkuliert.

>> Am ehesten werden Einkaufs-AGB auch nur dann angewendet, wenn es um
>> Großaufträge und Lieferungen geht,
> komm bloß nicht mit solchen Ausreden, Kleindienstleister warst du also,

Wo hört denn deiner Ansicht nach klein auf und wo fängt groß an?

> eine ganz neue Wortschöpfung, mehr ins Detail möchtest du aber nicht
> gehen, gelle?

Klar kann ich sagen, dass meine größten Aufträge maximal im 5stelligen 
Bereich waren. Waren ja auch immer nur ein paar Tage bis höchstens zwei 
Wochen. Großaufträge würde ich im Bereich Monate/Jahre und 6stellig und 
größer ansehen, in solchen Bereichen war ich nie tätig.

Warum soll sich ein Einkäufer wegen eines 20.000-Euro-Auftrages mit dem 
Geschäftspartner rumärgern und nachverhandeln? Da kostet seine 
Arbeitszeit ja mehr als die 3 % Skonto!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Elo schrieb:

>> Im Übrigen haben wir in Deutschland Vertragsfreiheit, ich bin also nicht
>> gezwungen die AGB des Auftraggebers zu akzeptieren.
> aus welcher Galaxi hat man dich denn heute Abend vertrieben, träum
> weiter von wegen du nimmst die AGB vom AG > Auftraggeber nicht an, für
> wie einzigartig hälst du dich eigentlich, oder meinst du der AG ist auf
> dich wirkl. und nur auf dich angewiesen?

Hier ist es offenbar so. Wir akzeptieren grundsätzlich keine fremden 
AGB/AEB - dann geht hier direkt unser Formschreiben raus, auf dem ich 
erkläre, dass ich keine Lust auf seitenweise 5pt-Schrift etc. habe, wir 
selbst auch keine AGB haben und vertrauensvolle Zusammenarbeit 
problemlos ohne funktioniert, denn alles Wichtige ist eh im BGB/HGB 
geregelt.

Zu 90% kommt dann der Auftrag ohne AGB/AEB.
Es geht also durchaus.

Und ja, ich bin noch selbstständig mit gutem Wachstum :-)

Aber Du hast natürlich auch Recht: man muss dafür eine entsprechende 
Position/Produkte haben.

Ein Allerweltsfreelancer wird das kaum durchdrücken können. Das war für 
mich auch ein Grund, nur noch eigene Produkte zu entwickeln.
Projektarbeit hab ich immer gehasst - besonders mit Deadline .. grusel
Nein, muss ich nicht mehr haben. Lieber Geräte, die drei Monate später 
rauskommen aber dafür ausgereift sind.

>> Bei den meisten hat der Schuh so sehr gedrückt, dass sie mein Angebot
>> angenommen haben. Man muss nur richtig "Nein!" sagen.
> du hast deinem AG praktisch die Konditionen diktiert? was waren dass
> denn für Kunden, hört sich ja märchenhaft an, ist aber wohl in DE so
> nicht mehr denkbar

Je nach Nische gibt es durchaus Engpässe - in unserer ist es so, dass es 
hier in DE nur uns gibt :-)

> eine schöne Gute-Nacht-Geschichte, wirklich

Ja, das ist märchenhaft - aber das muss man sich auch lange 
erarbeiten. Gute Nischenprodukte fallen nicht vom Himmel.

Ich kann nur jedem Freelancer raten, sich beizeiten eigene Produkte in 
einer Nische zuzulegen und diese dann schrittweise auszubauen, bis sich 
das selbst trägt.

Erst dann ist man wirklich "free" und kann sagen: "Nein!"

von Elo (Gast)


Lesenswert?

@ Chris (Mod.), dein Vergleich, in Bezug zum Andi mit 110,- Euro 
Std.-Satz, war wohl nicht nötig.
Da gibt es wohl einige zu große Differenzen (Unterschiede) wenn man die 
Beiträge hier so verfolgt.

Bei Andi sind in den AGB´s warscheinlich das einzige der Std.Satz, aber 
er verlangt ja dazu noch prinzipell tlws. Vorkasse, und hält seine AG 
für etwas unterbelichtet, so jedenfalls wie er es hier darstellt,
schön wenn es für ihn so funktioniert, nur schreiben kann man viel, die 
Realität sieht meist ganz anders aus, denn so viele märchenhafte 
Umstände in zwei Beiträgen hab ich noch nirgends gelesen, z.B. 22000,- 
Euro im Monat als Kleindienstleister, wers glaubt wird seelig,...

Andi, deine "Argumente" sprechen eigentl. für sich, oder beziehen sich 
deine Darstellungen auf Lire oder Sloty / Rubel und nicht Euro in DE?

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Elo schrieb:
> @ Chris (Mod.), dein Vergleich, in Bezug zum Andi mit 110,- Euro
> Std.-Satz, war wohl nicht nötig.
> Da gibt es wohl einige zu große Differenzen (Unterschiede) wenn man die
> Beiträge hier so verfolgt.

Du siehst Geister wo keine sind.

> Bei Andi sind in den AGB´s

Dir ist ganz offensichtlich nicht bekannt, dass AGB die Abkürzung von 
"Allgemeine Geschäftsbedingungen", also Mehrzahl, ist. Was sind dann 
"AGB's" und welchen Zweck erfüllt der Apostroph?

> z.B. 22000,-
> Euro im Monat

Ich habe da sicher nichts von Monat geschrieben, das wären ja gerade mal 
260.000 pro Jahr. Aber dichte du ruhig deinen Unsinn dazu.

> als Kleindienstleister,

Du kannst offensichtlich auch nicht zwischen Umsatz und Gewinn 
unterscheiden und auf die Idee, dass ich in dem Unternehmen nicht allein 
gewesen bin, kommst du Quarkkdenker auch nicht.

Du hast keine Ahnung und davon ganz viel.

von Elo (Gast)


Lesenswert?

erst auf der Rechtschreibung > Apostroph herumhacken, oben drüber aber 
ganz cool daran vorbeiziehen weil nicht begreifen > ein AG,
dann 200 Std. nicht in Wochen und Monat umrechnen können, sind nun mal 4 
Wochen a 50 Std. die Woche = 1 Monat

und dann noch was von Unsinn erzählen

dann mal ganz was anderes reinbringen > Umsatz und Gewinn, hat bisher 
hier noch keiner was von gebracht, ich jedenfalls nicht, aber wieder am 
Ende austeilen wollen

erzähl deine Geschichten irgendwem aber nicht mir,
da kannst auch ruhig sauer drüber sein, angefangen mit der Märchenstd. 
hast du

> Du hast keine Ahnung und davon ganz viel.
dein berühmter Abschlußsatz wenn dir die Argumente ausgehen

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Elo schrieb:
>> Du hast keine Ahnung und davon ganz viel.
> dein berühmter Abschlußsatz wenn dir die Argumente ausgehen

Nein, nur wenn ein Leser ständig die Worte im Mund rumdreht und 
lernresistent ist.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.