Ich kann von der Fuji-Kamera unter verschiedenen XP Installationen die .MOV Videos nicht anschauen. Entweder das Programm meckert oder es stürzt ab. Dabei sind verschiedene Video-Programme installiert. So auch Quick-Time oder mit dem Win-Mediaplayer. Die .MOV von meiner 10-Jahre alten Kompaktknipse gehen problemlos. Das Fuji-Programm startet auch nur ein externes Videoprogramm. Leider hab ich nur ein W7-Prof. , was ja ohne externe Programme kein Multimedia kann. Bei irfanview hab ich das entsprechende Plugin installiert, geht auch nicht. Kann jemand helfen?
Bisher hat bei mir der VLC media player am wenigsten Problem mit Videoformaten gehabt. Der Win Mediaplayer hat die wenigsten akzeptiert! Ich kenne natürlich deine Kamera nicht und auch nicht deren Videos.
Probier mal VLC (www.videolan.org/vlc). Ansonsten ist .mov genauso wie .avi nur ein Container für Videodaten, die in irgendeinem Kompressionsformat vorliegen können, für das ein passender Codec vorhanden sein muss, um das jeweilige Format abspielen zu können. Welchen "die" Fuji-Kamera (bekanntlich gibt es ja nur eine davon) verwendet, weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht steht so etwas ja in deren Handbuch.
Ist eine neu angeschaffte HS30 EXR. In die Tiefen bin ich noch nicht vorgedrungen. Kann es sein, das es HD ist und meine PC das hardwaremäßig nicht können?
Michael_ schrieb: > Kann es sein, das es HD > ist und meine PC das hardwaremäßig nicht können? Möglich ist alles. Laut Beschreibung von Fuji verwendet die Kamera folgende Videoformate: 1920 x 1080 Pixel – Full HD 1280 x 720 Pixel - HD 640 x 480 Pixel - VGA (30 Bilder/sek) Mag durchaus sein, daß ältere Rechner Probleme mit den ersten beiden Auflösungen haben, denn das sind HD-Auflösungen. Was passiert denn mit vlc?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mag durchaus sein, daß ältere Rechner Probleme mit den ersten > beiden Auflösungen haben, denn das sind HD-Auflösungen Sollte aber bestenfalls ruckeln und nicht gänzlich den Dienst versagen. Ich weiß auch nicht was die Hersteller immer reitet dieses #+~?!% MOV Format zu nutzen, ich würd' das vermutlich nicht mal einsetzen wenn man mir Geld dafür bietet... Bei einigen Kameras liegt allerdings auch noch eine CD bei wo dann noch spezielle Treiber/Codecs liegen die man zusätzlich benötigt.
Läubi .. schrieb: > Ich weiß auch nicht was die Hersteller immer reitet dieses #+~?!% MOV > Format zu nutzen Das ist nur ein Container. Und möglicherweise einer, der von embedded-Systemen einfacher zu erzeugen ist als die anderen Container-Formate ... Oder es werden für die Nutzung anderer Containerformate (höhere) Lizenzgebühren verlangt. Das allerdings sind nur Vermutungen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist nur ein Container Den standardmäßig kaum einer lesen kann/darf/soll/... und man für das weiterverarbeiten noch Lizenzgebühren an Apple überweisen darf...
http://mp4cam2avi.sourceforge.net/ Converts MJPEG MOV's from photo camera do DivX-compatible MPEG-4 AVI in one click; (Verlustlos)
Ich würde auch erstmal VLC probieren. Für Player die DirectShow nutzen (wie z.B. den Windows Media Player) könnte auch ffdshow helfen: http://ffdshow-tryout.sourceforge.net/download.php
Läubi .. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Das ist nur ein Container > > Den standardmäßig kaum einer lesen kann/darf/soll/... und man für das > weiterverarbeiten noch Lizenzgebühren an Apple überweisen darf... Naja, die wollen halt auch was abhaben, nachdem Microsoft schon für jedes Gerät, das mit SD-Karten arbeiten kann, einen Obolus kassiert...
Matthias schrieb: > Converts MJPEG MOV's from photo camera do DivX-compatible MPEG-4 AVI in > one click; (Verlustlos) Werd ich mal probieren. Aber! Im Moment hab ich wenig Zeit, da mir der Keller voll Wasser gelaufen war. Die Katastrophen-Fotos kann ich mir ansehen, die Filmchen leider nur in der Kamera. Im Display wird Full-HD angezeigt. Komischerweise kann ich es mit starken Rucklern im IE oder Firefox anschauen.
Matthias schrieb: > http://mp4cam2avi.sourceforge.net/ > > Converts MJPEG MOV's from photo camera do DivX-compatible MPEG-4 AVI in > one click; (Verlustlos) Nein, MJPEG nach MPEG-4 ist nicht verlustlos. "Program converts *.MOV MJPEG clips to MJPEG AVI (without recompression) or to XviD MPEG-4 AVI (with recompression) in one click."
Rolf Magnus schrieb: > Nein, MJPEG nach MPEG-4 ist nicht verlustlos. Das weiß ich nicht. Ich wandle mit dem Programm meine mit einer Kodak-Kamera erzeugten *.mov-Filme ins divx-Format um. D.h. das Programm ersetzt nur den Container, nicht den eigentlichen Inhalt. Deshalb ja auch keine Re-Kompression und deshalb verlustlos. Merkt man auch an der Rechenzeit: Ein Filmchen von 10 Minuten Dauer ist in einer halben Minute umgeschrieben.
Matthias schrieb: > Ich wandle mit dem Programm meine mit einer > Kodak-Kamera erzeugten *.mov-Filme ins divx-Format um. Dann sind die *.mov-Dateien Deiner Kamera nicht mit mjpeg, sondern mpeg4 codiert.
W7 Pro ? Schon mal mit Windows Live Movie Maker probiert ? Das nimmt auch diverse Videos, wo WMPlayer erst nachfragt, ob er das machen soll.
> Das ist nur ein Container. Und möglicherweise einer, der von > embedded-Systemen einfacher zu erzeugen ist als die anderen > Container-Formate ... Nicht wirklich. MOV ist ein maximal "unsicheres" Drecksformat, weil die Startpunkte der Elementardatenframes (Audio und Video gemultiplext) im MOV-Header vermerkt sein müssen. Das hat mehrere Folgen: a) Ein MOV muss immer finalisiert werden. Der Teil mit den Startpunkten wächst ja stetig, eine feste initiale Grösse geht da nicht. Daher kommt der Blob ans Ende des Files. Wird nicht finalisiert, hat man nach der Aufnahme ein Riesenfile für den Papierkorb. b) Sind diese Metadaten kaputt oder unvollständig geworden, ist das File ebenso kaum mehr reparierbar. Aus dem Grund gibt es ja so massig viele MOV-Reparaturtools, die tw. auch richtig kosten, aber meistens auch nicht helfen können. Schon gar nicht, wenn die Finalisierung schief ging. Es ist gar nicht so einfach, die gemultiplexten Audio/Videoelementarstreams zu trennen, weil fast alle einfach zu erkennenden Header weg sind. Gerade AAC ist ohne extra Sync nicht zuverlässig wieder separierbar. Der einzige Weg ist anhand von Heuristiken eine mögliche Startposition zu raten, und das durch einen vollständigen h264/AAC Parser zu schicken. Macht nur kaum einer, weil das wirklich ein Riesenaufwand ist. Die meisten der Tool brauchen eine korrektes MOV als Schablone und kopieren nur die Atome da drin um, das hilft nur wenig. MPG oder (M)TS sind dagegen bombensicher, da gibt es immer wieder sauber erkennbare Header. MOV ging mir bislang auch am A... vorbei, aber nachdem mir mal die Recording-SW eines Blackmagic-Framegrabbers beim Finalisieren einer wichtigen >10GB-Liveaufnahme verreckt ist, habe ich erst gemerkt, was das für ein Mist ist. Es waren halt wirklich nur die AV-Streams ohne Metadaten vorhanden. Kein Tool konnte da was rausziehen. Hab dann was zusammengefummelt, was mit viel Heuristik für genau das Format so 98% der Frames erkannt hat. Der AV-Sync ist zwar auseinandergelaufen und manchmal waren Klötzchen und Blibs drin, aber besser als gar nix. Nie wieder MOV für Liveaufnahmen.
Georg A. schrieb: > .....Nie > wieder MOV für Liveaufnahmen. Das, lieber Georg, genau das kann man sich bei einfachen Kameras aber NICHT ausuchen! Old-Papa
Old Papa schrieb: > Das, lieber Georg, genau das kann man sich bei einfachen Kameras aber > NICHT ausuchen! Doch, das kann man schon. Allerdings nur vor dem Kauf. ;-)
Wenn VLC nicht damit klarkommt, kann man auch das K-Lite Codec Pack mit dem Media Player Home Classic Cinema probieren, spielt bei mir jedes exotische Format ab. http://www.free-codecs.com/download/k_lite_codec_pack.htm Zum Konvertieren könnte die 'Format Factory' zu gebrauchen sein: http://www.pcfreetime.com/
> Das, lieber Georg, genau das kann man sich bei einfachen Kameras aber > NICHT ausuchen! Leider richtig, aber man kann doch etwas sensibilisieren ;) Ich mache eigentlich schon viel mit Video, aber im wesentlichen DVB und Profi-Kameras, daher war mir vor dem F*ck*up gar nicht bewusst, wie unbrauchbar MOV als Aufzeichnungscontainer eigentlich ist. Zugegeben, MOV ist alt, aber es ist schon so ein typisches Hochglanz Apple-Erzeugnis, das wirklich nur unter Idealbedingungen funktioniert... "Dank" der vielen MOV Atome, die IMO von Apple auch eher mau dokumentiert sind (Doku gibts schon, aber sie ist grob unverständlich...), bastelt sich dann auch jeder sein eigenes Format zusammen. Wenn's der VLC nicht kann, kann er aber evtl. ausgeben, was daran nicht passt. Mplayer wäre auch noch eine Möglichkeit zur Diagnose.
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