Ich habe ein sehr altes Gerät gefunden, dessen Bestimmung mir unklar ist. Wer weiß mehr und kann mir sagen, wie alt es etwa ist. Es besitzt einen Lautsprecher oder ein Mikrofon, einen Ein/Aus-Schalter, und eine Glühbirne. Die Rückseite ist zweigeteilt und lässt sich aufschrauben. In der einen Kammer ist das Batteriefach mit einer 4,5 Volt Flachbatterie. In der anderen ist die ein Trafo, siehe das letzte Bild. Hinten sind vier Bananenbuchsen angebracht, zwei sind mit Batterie beschriftet, die andern beiden mit Mikro. Das Gehäuse ist aus einem Bakelit ähnlichem Kunststoff.
Das ist der Kommunikator aus Raumpatrouille (Raumschiff Orion). Passt zu den Bügeleisen auf dem Kommandostand... ;-)
>Hinten ..... >beschriftet, die andern beiden mit Mikro. "Mikro" könnte eine Abkürzung sein nur für was ?? ;-)
Robert L. schrieb: > ein "Heimreporter" könnte es sein > > http://www.roehrenwendy.de/wendy/html/mikro_von_rft.html > > (roflol) Haha - das lustigste auf der Seite ist wohl die Anleitung zu diesem Mikrofon. bin mal gespannt ob meine Kindes-Kinder(-Kinder) über die heuten Smartphones auch mal so lachen werden... :-)
Lautquäker, Birnchen, NOT-AUS-Schalter und ein Mikro: Es hat also einen Rückkanal für Durchsagen >> Das ist ein Morsehandy der Multimedia-Premiumklasse.
U. B. schrieb: > Lautquäker, Birnchen, NOT-AUS-Schalter und ein Mikro: > > Es hat also einen Rückkanal für Durchsagen >> > Das ist ein Morsehandy der Multimedia-Premiumklasse. Das erinnert mich ein wenig an das "Handy" aus der Serie "warehouse 13" :-) Gruss Harald
Es scheint ein Mikrofon ähnlich dem "Heimreporter zu sein": http://www.radiomuseum.org/r/fernm_nord_heimreporter_2.html Wofür die Lampe ist bleibt unklar, evtl. einfach als Betriebsanzeige.
Das ist der Vorläufer vom ISDN-Knochen als es noch kein ISDN gab. Ein Diagnosegerät für Telefon-Techniker. Sie konnten damit sogar hören, ob Wasser in der Leitung ist (eindringende Feuchtigkeit)
Sowas ähnliches hatte auch Chaplins Zeitreisende am Ohr - such mal nach "chaplin time traveler explained" das war wohl 1928 ein Hörgerät ohne Verstärkerbauteile, nur Kohlekapselmikrophon, Hörer und Batterie.
> Das erinnert mich ein wenig an das "Handy" aus der Serie "warehouse 13" Das Farnsworth sieht wirklich sehr ähnlich aus: http://warehouse13.wikia.com/wiki/Farnsworth
Ev. das Mikro für sowas in der Art? http://www.ebay.de/itm/Profi-Reporter-Tonbandgerat-NAGRA-4-2-Tasche-Netzteil-voll-Funktion-fahig-/390601666688?pt=Radio_TV_Musik&hash=item5af1ac7080
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > 1950er prototyp des erstem Ei-Fohn? Ei- Fon. eieieieiei. Findet ihr das wirklich immer noch lustig? Es nervt.
Jens Plappert schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> 1950er prototyp des erstem Ei-Fohn? > > Ei- Fon. eieieieiei. Findet ihr das wirklich immer noch lustig? Es > nervt. Wieso denn? Ich finde es sehr passend, rechteckiges Design, mit abgerundeten Ecken, eindeutig. mfG vom ingo
Wenn ein Mikrofon und Lautsprecher eingebaut ist könnte es ein akustischer Morsegenerator sein.Aber wo schließt man die Taste an? Gruß Hans
Ich tippe auf ein Kohlemikrofon mit Übertrager. Das braucht eine Spannungsquelle. Wenn Batterie leer oder nicht vorhanden kann man eine bei "Batterie" anschliessen. Bei "Mikro" liegt die NF-Spannung an. Mit dem Schalter kann man die Batterie einschalten.
Alexander Schmidt schrieb: > Ich habe ein sehr altes Gerät gefunden, dessen Bestimmung mir unklar > ist. Wer weiß mehr und kann mir sagen, wie alt es etwa ist. > > Es besitzt einen Lautsprecher oder ein Mikrofon, einen Ein/Aus-Schalter, > und eine Glühbirne. Mir kommt da sofort ein Artikel aus einem Funkschau-Jahresband von 1954 in den Sinn, in dem ein Batterie betriebenes Hörgerät mit Subminiaturröhre in Zigarettelschachtelgröße beschrieben ist. Ein Foto gibt es dort aber leider nicht. Gibt es im Gerät nicht noch ein kleines Fach, in dem sich eine Schaltung befinden könnte? Ist die Glühbirne eindeutig keine Subminiaturröhre? > Die Rückseite ist zweigeteilt und lässt sich aufschrauben. In der einen > Kammer ist das Batteriefach mit einer 4,5 Volt Flachbatterie. Seit wann gibt es eigentlich die 4,5V Flachbatterien? Evtl. könnte man daran das Alter eingrenzen. > Das Gehäuse ist aus einem Bakelit ähnlichem Kunststoff. Bakellit war wohl noch bis gut in die 1960-er Jahre hinein üblich. Im Fernmeldebereich hatten wir sogar noch nach 1990 Verteilerdosen für den Außenbereich aus Bakellit.
Fra Nk schrieb: > Ich tippe auf ein Kohlemikrofon mit Übertrager. Das braucht eine > Spannungsquelle. Wenn Batterie leer oder nicht vorhanden kann man eine > bei "Batterie" anschliessen. Bei "Mikro" liegt die NF-Spannung an. Mit > dem Schalter kann man die Batterie einschalten. So wird es wohl sein. Auch die mit Federn bedämpfte Aufhängung macht nur für ein Mikrofon Sinn. Wenn jemand Interesse an dem Teil hat, soll er sich melden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Seit wann gibt es eigentlich die 4,5V Flachbatterien? Evtl. könnte man > daran das Alter eingrenzen. Das ist ein Patent von 1896: http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schmidt_%28Unternehmer%29
Alexander Schmidt schrieb: > Wenn jemand Interesse an dem Teil hat, soll er sich melden. Ich, fürs Privatmuseum.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Seit wann gibt es eigentlich die 4,5V Flachbatterien? Laut Wiki seit 1901. Kann also schon recht alt sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schmidt_(Unternehmer) EDIT: Zu lange mit dem erstellen gebraucht Uhu war schneller :)
Ingo Wendler schrieb: > rechteckiges Design, mit abgerundeten Ecken, eindeutig. Hat Apple auf diese Form nicht sogar ein Patent? :-) Gruss Harald
Danke, Uhu. Da fällt ja auch der Name Daimon, jetzt ist mir auch klar, wo der her kommt. Alte Erinnerungen, kannte noch Daimon Batterien, und habe sogar noch irgendwo ein altes Taschenlampenbirnchen mit dem in die Fassung eingeprägten Namen Daimon. Jürgen D. schrieb: > Laut Wiki seit 1901. Kann also schon recht alt sein. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schmidt_(Unternehmer) > > EDIT: Zu lange mit dem erstellen gebraucht Uhu war schneller :) Damit du aber auch eine Antwort bekommst: ;-) Normungen kamen aber wohl erst in der zweiten Hälfte des 20. Jhdt.. Es gab Typen, die längst völlig verschwunden sind. Z.B. im Röhrenzeitalter 90V-Blöcke für die Anodenspannung. Später baute man aber auch einen Flußwandler mit den ersten Germaniumtransistoren, dann bekam man die Anodenspannung auch aus der Heizbatterie. So verschwanden die Anodenbatterien wohl, und mit den Transistoren kurz darauf aber auch die Röhren. Aus den 1960-er Jahren erinnere ich mich an die Bezeichnungen wie z.B. IEC R6. Aber auch erst in den späten 1960-ern. Die Typenbezeichnungen wie heute, AA, AAA, usw., sah ich damals nicht. Die 4,5V-Blöcke gingen mal eben so, ich mochte sie alleine nur wegen der kompakten Form mit 3 Zellen in einem Gehäuse. Man konnte da an den zwei Kontaktzungen auch mal schnell die Zungen-Spannungsprüfung machen, der 9V-Block schmeckt nicht ganz so gut. Stahlmantel gab es bei diesen Typen wohl auch nie. Na ja, da ist immerhin etwas Platz im Inneren, wo sich die Pampe ausbreiten kann. Neuerlich sehe ich die 4,5V-Blöcke aber auch nirgends mehr. Es gab dafür auch die Flachtaschenlampe, die im Artikel unter dem Warenzeichen "Handy" genannt wird. Das erste Handy der Welt. Diese Lampen waren in meiner Kindheit auch verbreitet, ich sah sie lange nicht mehr. Bahn und Bundeswehr hatten spezielle Typen davon, Signallampen, wo man mit zwei Schiebern ein grünes oder rotes Filter vor den seitlich strahlenden Scheinwerfer schob. Beide Filter übereinander verdunkelten vollständig. Eine Stablampe mit Rundbatterien eignete sich dafür weniger.
Ich weiss, was das ist. ! Ist aus meiner Werkstatt geklaut worden. Blinki blinki
wie Paul den Uhu fangen wollte. Der Paul jeht mit seinem neuen Daimon Licht in den Wald stellt seine Leiter an den Baum und dann jehts los. Paule ruff uff'n Boom und leuchtet mit seinem neuen Daimon Licht dem Uhu mitten ins Jesicht. Uhu nich dumm, dreht sich rum. Paule nu runter vom boom, rum um boom ruff uff#n Boom und leuchtetet mit seinem neuen Daimon Licht dem Uhu mitten ins Jesicht. Uhu nich dumm, dreht sich rum. .....
In der Welt der Eulen kommt Licht nicht vor. Folgerichtig ignorieren sie es einfach...
Winfried J. schrieb: > Uhu nich dumm, dreht sich rum. Wie kann verfestigtes "UHU" sich denn rumdrehen?
Harald Wilhelms schrieb: > Wie kann verfestigtes "UHU" sich denn rumdrehen? Geh zum Lidl und kauf dir für 50 Cent einen neuen Witz.
Uhu Uhuhu schrieb: > Geh zum Lidl und kauf dir für 50 Cent einen neuen Witz. hmmm ;-) Genau. Was jetzt nicht unbedingt zum Thema passt, aber diese alten 4,5V "Flachbatterieen" hatten echt Power. Eine alleine schaffte einen Kurzschlussstrom von ca. 9 A. 2 solche Batterien in Reihe, und das ganze nochmal doppelt hat die Stromversorgung meines Motorrades sichergestellt. Hat uebbrigens ueber ein halbes Jahr gehalten. Die MZ wurde aber angetreten, und nicht wie heute ueber E-Starter gestartet. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > aber > diese alten 4,5V "Flachbatterieen" hatten echt Power. Vor allem hatten die einen taschengeldfreundlichen EVP von 85 Pf, man konnte mit einem Glühbirnchen und einem Gummi eine Taschenlampe bauen und mit 2 Drähten beliebige Transistorschaltungen dranknüddeln.
Inzwischen weiß ich die genaue Hersteller- und Modellbezeichnung: Braun Cosmophon BMB 2025 F Etwa aus dem Jahr 1933. Weitere Informationen gibt es hier: http://www.radiomuseum.org/r/unbekannt_carbon_microphone_unknown.html Auf der Tanax-Batterie 146 steht: Lichtstark - Die Batterie mit der langen Lebens- und Brenndauer Lange Lagerfähigkeit und Brenndauer - Helles weißes Licht!
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Alexander Schmidt schrieb: > > Auf der Tanax-Batterie 146 steht: > Lichtstark - Die Batterie mit der langen Lebens- und Brenndauer > Lange Lagerfähigkeit und Brenndauer - Helles weißes Licht! Fast schon süß :D Bitte die Batterie nicht wegwerfen, falls du es vorhattest. Ich würde die Batterie sonst gerne nehmen.
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Alexander Schmidt schrieb: > Auf der Tanax-Batterie 146 steht: > Lichtstark - Die Batterie mit der langen Lebens- und Brenndauer > Lange Lagerfähigkeit und Brenndauer - Helles weißes Licht! haha - ist das Licht mit anderen Batterien nicht so hell oder eher gelblich anstatt weiß??? :-)
Jeffrey Lebowski schrieb: > ist das Licht mit anderen Batterien nicht so hell oder eher > gelblich anstatt weiß??? Es ist zwar eine Werbeaussage, aber natürlich ist das Licht mit einer schlechteren Batterie dunkler und gelblicher. Den physikalischen Hintergrund brauche ich hier eigentlich nicht erläutern, sollte jeder selbst finden können.
Das gabs mal zum Nachbasteln: Kohlemikrophon (man beachte das "ph") und Glühbirne in Reihe, auf der Gegenseite einen lichtempfindlichen Widerstand (LDR ??). Das Audio-Signal (uuhh!!) also die Sprache wurde dann über die Lichtstrecke übertragen. Da muss es also noch eine entsprechende Gegenstelle geben, guck nochmal in den Ecken oder unterm Sofa. Die Glühbirne hatte einen Ruhestrom, die war quasi vorgeglüht, weil die Aufheizphasen natürlich zu lange dauerten. Es hat übrigens funktioniert, also Zigarettenschachtel, wild gelötet, aber dunkel oder mindestens dämmerig sollte es schon sein. Stückliste: Mikrophon (wieder mit "ph") aus dem Kosmos-Experimentierkasten, Glühlampe vom Fahrrad (oder Taschenlampe?), LDR aus dem Bastelladen meines Vertrauens und Lautsprecher hatte ich immer genug. Und dann noch einen Taschenlampenscheinwerfer um das Licht zu bündeln (Sender und Empfänger). Mannomann ist das lange her ...
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Willi Wacker schrieb: > Das gabs mal zum Nachbasteln: Kohlemikrophon (man beachte das "ph") und > Glühbirne in Reihe, auf der Gegenseite einen lichtempfindlichen > Widerstand (LDR ??). Noch einfacher war die Version, in der man auf eine Membran gesprochen hat, die leicht silbrig war und vom Lämpchen beschienen wurde. Die Reflexion wurde dann gebündelt und zum Empfänger geschickt, wo sie mittels LDR und ('Volltransistor'-) Verstärker empfangen wurde. Das Gehäuse sah so ähnlich wie eine Radarpistole aus - eine grosse Linse als Empfänger und direkt darunter eine kleinere Linse für den Sender. Oben auf dem Gehäuse war noch ein Röhrchen als 'Zielfernrohr'. Der Markenname war 'Infraphon'. Gefunden im 'Das neue Universum 83' von 1966. https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstrahltelefon
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Matthias Sch. schrieb: > Gefunden im 'Das neue Universum 83' von 1966. > https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstrahltelefon In der Hobbythek gabs mal einen Bausatz "Hobbyphon", das "funkte" auch über Licht und Parabolspiegel. War so 1977 rum.
It's a Braun Cosmophon (or Cosmophone). I have one! I think they were made around 1930 and were designed to plug into a radio or gramaphone so as to act like an intercom. Possibly just a toy though.
http://www.radiomuseum.org/images/radio/braun_paris/cosmophone_bmb_2025_f_553821.jpg Ein Tisch Mikro !
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