guten tag ich bin ein einsteiger in die welt der elektronik. dieses forum hat mir schon oft weiter geholfen. jetzt hätte ich eine spezifische frage. ich würde gerne mit einem rubidium frequenznormal ein TTL signal erzeugen mit einer frequenz von 1HZ. das frequenznormal gibt derzeit ein 10MHZ 1V PeaktoPeak signal aus. die frequenz könnte ich so eistellen das 1HZ als ausgangssignal herauskommt. wie wandle ich nun das 1V PtP signal in ein 5V rechtecksignal um? die ansätze die ich im kopf habe sind eher kompliziert und überschreiten derzeit meine praktischen kentnisse. vielleicht hat jemand von euch eine idee. noch eine kleine nebenfrage. wäre es sinnvoller (aus auflösungsgründen) das signal bei 10MHZ zu belassen und mit countern die signale zu zählen und dann bei 10000000 peaks ein kurzes signal auszugeben? grüße hoonse
Hoonse Steiner schrieb: > die frequenz könnte ich so eistellen das 1HZ als ausgangssignal > herauskommt. > > wie wandle ich nun das 1V PtP signal in ein 5V rechtecksignal um? Bei 1Hz wuerde ich dir einen einfachen Komparator empfehlen: Lm393,LM339,LM311 sind deine Freunde. An einem Pin das Signal und am anderen mittels Spannungsteiler die Triggerspannung einstellen. Eventuell noch eine Hysterese mittels Widerstand vom Ausgang zum + Eingang einbauen.
Zur Umwandlung eines Sinussignals in ein Rechtecksignal verwendet man üblicherweise einen Komparator. Wenn sich das Rubidiumnormal tatsächlich so konfigurieren läßt, daß es ein 1Hz-Sinussignal liefert, kannst Du beispielsweise einen Komparator vom Typ LM393 einsetzen. Bleibt es bei 10MHz Ausgangsfrequenz, müßte ein schnellerer Typ her, beispielsweise ein LT1016. Anschließend kannst Du dann mit einer Kette aus TTL-Zählerbausteinen die 10MHz auf 1Hz herunterteilen.
vielen dank für eure schnellen antworten. ich werde mir das heute abend mal genauer anschauen. danke für die schnelle und kompetente hilfe. grüße hoonse
Hallo! Es ist auf alle Fälle günstiger, die hohe Frequenz zu nehmen. Bei 1 Hz macht dir jede Drift des Komparators oder Rauschen die Genauigkeit des Rubidium-Normals zunichte. Erst nach langer langer langer Zeit gleichen sich die minimalen Schwankungen der Komparatorschwelle wieder zu annehmbarer Abweichung aus.
hallo vielen dank für die antwork. könntet ihr mir vielleicht einen kleinen wink mit dem zaunpfahl geben welche counter ich verwenden könnte? ich habe zwar schon etwas gesucht aber wie gesagt ich bin neu auf diesem feld und kenne mihc mit den gängigen bauteilen noch nicht so aus. grüße hoonse
Hoonse Steiner schrieb: > könntet ihr mir vielleicht einen kleinen wink mit dem zaunpfahl geben > welche counter ich verwenden könnte? Du brauchst 7 dekadische Zähler. Da würde sich der 74HC390 anbieten. Der enthält zwei solche Zähler; bzw. je 2 Zähler 2:1 und 5:1. Es empfiehlt sich, die Zähler "verkehrt herum" zusammenzuschalten, also den 2:1 hinter den 5:1. Dadurch bekommst du ein symmetrisches Ausgangssignal. Leider ist der '390 ein asynchroner Zähler, was bedeutet daß sich interne Verzögerungszeiten als Phasenverschiebung im Ausgangssignal zeigen und Variationen der Verzögerungszeit als Jitter. Für maximale Qualität des Ausgangssignals würde man das nochmal in einem D-Flipflop mit den 10MHz synchronisieren. Bzw weil man in einem '74 sowieso zwei Flipflops hat, mit dem ersten Flipflop mit dem 1MHz Signal aus der ersten Teilerstufe synchronisieren und dann dieses Signal im zweiten Flipflop mit den 10MHz. XL
Hallo! Das typische hier ist wieder einmal, daß das konkrete Problem verschwiegen wird. Was willst du mit dem Rubidium-Normal machen? Soll es nur eine Uhr werden, die auch nach 1 Jahr auf die Sekunde genau geht? Brauchst Du eine Sekunde, die auf 1 ns genau lang ist?
Vielen Dank für eure ausgezeichnete Hilfe. Ich werde Mich in den nächsten Tagen ein bisschen in die Thematik einlesen und dann sehe ich weiter. Ich wünsche Wuch noch einen schönen Tag Grüße Hoonse
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