Hallo zusammen, kurz bevor ich in meinem jetzigen Unternehmen zu arbeiten anfing, hatte dort ein Student einer rheinischen Universität seine Diplomarbeit geschrieben. - rein vom Umfang her war diese schon recht schmal gehalten, gerademal 60 Seiten sind zustandegekommen. Aber gut, angeblich umfaßte Einsteins Doktorarbeit auch nur 20 Seiten - inhaltlich m.E. ein totaler Flop: Ursprünglich sollte eine Meßvorrichtung zur Bestimmung der Eigenschaften eines passiven Bauelementes aufgebaut werden. Im Laufe der Arbeit stellte sich aber heraus, daß es ein solches bereits gibt. Dieses wurde gekauft und der Studi hatte damit Messungen durchgeführt und die Ergebnisse in der Diplomarbeit dokumentiert (hätte auch jeder 15-jährige Schüler machen können) - Nun aber der Kracher: Der Theorieteil ist nahezu 1:1 aus dem Internet abgeschrieben! Die Quelle wird zwar im Literaturverzeichnis genannt, aber die 20 Seiten sind in der Diplomarbeit verständlicherweise nicht als Zitat markiert (wäre ja auch ein recht langes Zitat). Also 5 Seiten Einleitung und Geplänkel, 5 Seiten Zusammenfassung und Anhang sowie 20 Seiten abgeschriebenes Zeug ergeben meiner Meinung nach kaum noch was sinnvolles - das ganze würde mich noch nicht einmal aufregen, hätte ich nicht erfahren,daß der Typ mittlerweile promoviert hat (am gleichen Lehrstuhl an dem er bereits die Diplomarbeit schrieb). Es $&%!(/ mich an, wenn ich mir vorstelle, daß so ein Idiot mit seinem Doktortitel eines Tages Abteilungsleiter oder höheres wird !!! Deshalb frage ich mich, ob ihn 'verpetzen' soll oder nicht. Das Problem ist nicht einmal moralischer Natur, sondern daß außer ihm, den Betreuern und einer Handvoll Kollegen in unserem Unternehmen die Diplomarbeit nicht kennen. Im Gegensatz zu Doktorarbeiten werden Diplomarbeiten ja nicht veröffentlicht. Die Anschwärzerei würde also recht schnell auf einen begrenzten Personenkreis, sprich auf mich, zurückfallen. Bringt das überhaupt noch etwas ? Die Diplomarbeit wurde vor 11 Jahren abgegeben ?
heute_anonym schrieb: > Bringt das überhaupt noch etwas ? Die Diplomarbeit wurde vor 11 Jahren > abgegeben ? das kannst du dir doch inner politik angucken was es bringt....
>Deshalb frage ich mich, ob ihn 'verpetzen' soll oder nicht. du willst dein gewissen mit diesem Forum substituieren? Was da wohl bei rauskommt :D 1. glaubst du an das derzeitige system, und willst seinen "wert erhalten"? Dann gib ihm. 2. Bescheißen ist eh Standard, who cares. Lass ihn machen. >Die Anschwärzerei würde also recht schnell auf einen begrenzten >Personenkreis, sprich auf mich, zurückfallen. >Bringt das überhaupt noch etwas ? Die Diplomarbeit wurde vor 11 Jahren >abgegeben ? die dokterarbeit ist bestimmt 100% legit
bin grad in südeuropa hier rennen Ärzte Pharmakologen usw. rum die in Rumänien oder Bulgarien studiert und auch dort ihren Abschluss gemaccht haben und das alles obwohl sie die Landessprache bis heute nicht gelernt haben. Bakshish ..... Du solltest es tun ,es ist eine Moralische Verpflichtung ! mfg
Markus schrieb im Beitrag #3192382: > Ekelhaft. Ach, und eine Diplomarbeit abzugeben, die zu einem Drittel abgeschrieben ist, ist hingegen vollkommen in Ordnung oder wie ? frank schrieb: > die dokterarbeit ist bestimmt 100% legit Habe ich nicht überprüft, aber das würde ich ihm nicht unterstellen. Eigentlich sind Plagiate in den Ingenieurwissenschaften eher selten, da die Themen nahezu einzigartig sind. Ulrich S. schrieb im Beitrag #3192376: > Und damit hat sich das meines Wissens nach erledigt, du Troll! Wieso bitteschön Troll? Was ist daran trollhaft? Kann ja wohl niemand erwarten, daß ich einen derartigen Sachverhalt unter meinem Klarnamen poste (und nein, ich heiße auch nicht Stephan).
heute_anonym schrieb: > Aber gut, angeblich umfaßte Einsteins > Doktorarbeit auch nur 20 Seiten Wieso nur angeblich? Zwei Wörter, nämlich "Einstein" und "Dissertation" in eine Suchmaschine gegeben liefert einem direkt die Diss als PDF zurück. War anscheinend wohl zu schwierig um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, daher habe ich den Link direkt beigefügt: http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:30378/eth-30378-01.pdf Die Diss beinhalet 24 Seiten davon 6 Seiten "Vorgeplänkel". Amen
Stephan Giesinger schrieb: > Markus schrieb im Beitrag #3192382: >> Ekelhaft. > Ach, und eine Diplomarbeit abzugeben, die zu einem Drittel abgeschrieben > ist, ist hingegen vollkommen in Ordnung oder wie ? Dein Argument ist käse. In meinem Beitrag ging es nur um das ekelhafte Verhalten von heute_anonym. Für so etwas habe ich nur Verachtung über. Basta.
Das System und die Menschen lieben den Verrat und hassen die Verräter. Kommt vielleicht auch auf die Begleitumstände damals an. Vielleicht war's ein fähiger Kerl mit guten Noten und sein Prof wußte das - und während der Diplomzeit war irgendein Handicap im Weg, Krankheit oder so, und der Prof hat ein Auge zugedrückt. Weißt Du alles nicht. Laß' gut sein, bzw. wenn Du nicht lassen kannst, schau' Dir die Doktorarbeit an. Da zu denumzieren ist ja fast ein Volkssport. Hugo
Hugo schrieb: > Kommt vielleicht auch auf die Begleitumstände damals an. Vielleicht > war's ein fähiger Kerl mit guten Noten und sein Prof wußte das - und > während der Diplomzeit war irgendein Handicap im Weg, Krankheit oder so, > und der Prof hat ein Auge zugedrückt. Weißt Du alles nicht. Kann ich so nur unterstreichen!
Stephan Giesinger schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Und damit hat sich das meines Wissens nach erledigt, du Troll! > Wieso bitteschön Troll? Schon mal auf die IDEE gekommen nach den Verjährungsfristen zu googeln, wenn man eh schon das alter der Arbeit kennt und es hier angibt? Nach 5 Jahren ist die Sache durch!
Hallo, wahre Worte Hugo - wenn der Mann heute seinen Job vernünftig und sicher machen kann interessiert es keinen mehr. Manche haben halt Glück gehabt und sich durchschummeln können, andere mussten den harten Weg gehen - was soll es ? Ist das typische gemecker wenn jemand für das gleicher Ergebniss weniger machen musste als mann selbst. z.B.: - Keine Wehrplicht mehr "Ich musste aber 9 12 18 Monate machen" => gemecker - Amateurfunkprüfung "Ich musste noch Morsen lernen" die das heute brauchen aber nicht mehr =>gemecker usw. Mein Füherschein war ein 12h erledigt, es gab keine Probezeit und hatte 500 DM gekostet => Du must heutzutage mehr Stunden machen, es gibt eine Probezeit und es kostet min 200 Euro => kein gemecker von den "Alten"... Mensch Leute es ist doch so einfach "Jönne können" "Mensch"
Also bei uns gab es den Vermerk (beim Bachelor) für die Kopie die das Prüfungsamt bekommt ob die Arbeit fünf Jahre aufbewahrt werden soll od. nicht und Arbeiten die extern gelaufen sind haben diesen Vermerk i.d.R. nicht erhalten (bei meinen Beteuer), d.h. die Diplomarbeit exestiert eventuell gar nicht mehr.
Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. Solange du keine Nachteil durch ihn hast, sei still!
Die Sache ist verjährt, also der Aufregung nicht wert. Wenn aber die Dissertation ein ähnliches Muster zeigt würde ich der zuständigen Stelle einen Brief schreiben. Dann hat das System und der Typ gehört aus dem Verkehr gezogen bevor er Schaden anrichtet. Ob die DA jetzt 30, 60 oder 100 Seiten hat ist belanglos. Der Inhalt zählt, sonst nichts. Kaum jemand hat Lust aus 100 sperrig bedruckten, mit Belanglosigkeiten und Allgemeinplätzen gefüllten Seiten die 10 oder 15% mit Substanz herauszusuchen. Heutzutage hätte Einstein aber wahrscheinlich auch 10 Papers, einige Vorträge und zig Poster gemacht. Die Leistung eines Forschers wird leider nur noch an der Anzahl der Veröffentlichungen und Zitierungen fest gemacht, spätestens wenn er sich um öffentliche Fördergelder bemüht. Deshalb wird heutzutage jede neue Erkenntnis in homöopathischen Dosen veröffentlicht.
Hast nichts besseres zu tun? Im eigenen Leben nichts zustande bekommen und dann vor lauter Eifersucht und Habgier andere in den Abgrund drängen. Schäme dich, kümmere dich nur um deinen Haufen, andere gehen dich nichts an!
Solange es nicht auf sowas hier hinausläuft http://www.politaia.org/politik/fall-mollath-offener-brief-des-richter-i-r-heindl-an-beate-merk/ einfach ignorieren. ;)
krumeltee schrieb: > Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. > > > Solange du keine Nachteil durch ihn hast, sei still! So ein Krampf, damals(tm) ist man wohl noch nicht davon ausgegangen, dass es noch grössere Schweine gibt... Wenn Du noch nie solche Perversitäten miterlebt hast, solltest eher Du froh sein und schweigen. Wem in unserer Gesellschaft soll es nutzen derartige Tunichtgute mitzutragen, letztendlich kommen die vielleicht in Positionen (die sie sich nicht erarbeiten konnten) und behindern damit die Produktivität ehrlicher Menschen. Hast wohl selber Dreck am Stecken oder wie soll ich diese spontanen moralische Einschätzung ansonsten interpretieren?
Klaus I. (klauspi) schrieb: > dass es noch grössere Schweine gibt... > Perversitäten > Dreck am Stecken Schalte mal einen Gang zurück mit deinen Diffamierungen hier. Nicht alles was auf den ersten Anschein so wirkt ist bewusst getäuscht. Heute gibt es da eine andere Sensibilität, seit Guttenberg und Schavan. Was meinst du wieviele Arbeiten sich in großen Teilen ähneln. Das ist bei technischen Büchern auch nicht anders. Das Rad wird nicht permanent neu erfunden und nicht jeder der hier angesprochenen gehört zum Hochadel oder wird unter Merkel Minister(in).
Adler schrieb: > Klaus I. (klauspi) schrieb: > >> dass es noch grössere Schweine gibt... >> Perversitäten >> Dreck am Stecken > > Schalte mal einen Gang zurück mit deinen Diffamierungen hier. Nicht > alles was auf den ersten Anschein so wirkt ist bewusst getäuscht. Heute > gibt es da eine andere Sensibilität, seit Guttenberg und Schavan. Was > meinst du wieviele Arbeiten sich in großen Teilen ähneln. Das ist bei > technischen Büchern auch nicht anders. Das Rad wird nicht permanent neu > erfunden und nicht jeder der hier angesprochenen gehört zum Hochadel > oder wird unter Merkel Minister(in). wolltest Du eigentlich jemand anderen zitieren oder bist Du Dir sicher, dass Du mich gemeint hast?
Klaus I. (klauspi) schrieb: > wolltest Du eigentlich jemand anderen zitieren oder bist Du Dir sicher, > dass Du mich gemeint hast? Die Begriffe stammen doch von dir. Oder etwa nicht?
Den Betreffenden würde ich nur dann denunzieren, wenn es mir einen ganz konkreten Vorteil bringt. Und sei es auch nur, dass dadurch tiefsitzende, persönliche, berechtigte Rachegefühle befriedigt werden. Ein Akt der seelischen Reinigung sozusagen, der die innere Ruhe wiederherstellt. Ansonsten bleibt man halt untätig, archiviert den Vorgang aber sehr sorgfältig und zeitnah in allen Details, speichert Belege und Beweise ab. Zusätzlich zu den reinen Fakten erstellt man eine Bewertung der Sache, die dann auch subjektiv ausfallen darf. Es kann durchaus sein, dass die gespeicherten Fakten einmal in irgendeiner Form zum eigenen Vorteil nutzbar sind. Ich kann mir da Szenarien vielfältigster Art vorstellen. Solche Dossiers erstellen clevere Leute auch von Arbeitskollegen und Vorgesetzten, denen man nicht so recht über den Weg traut oder die einem gefährlich werden könnten.
heute_anonym schrieb: > Die Diplomarbeit wurde vor 11 Jahren > abgegeben ? Die Prüfungsordnungen legen typischerweise 5 Jahre als die Frist fest, in der Diplom-, Magister- und Masterarbeiten für ungültig befunden werden können. Du kannst also nichts mehr machen. Ethisch solltest Du damit außerdem ein Problem haben: Diese Dinge werden vom System verursacht (Prüfungsordnung, Professoren, Benotungspraxis). Es ist nicht einzusehen, warum Du den einzelnen zum Sündenbock machen willst, während andere ungestraft davonkommen. Das ist dasselbe Dilemma wie die unverhältnismäßig schlechte Benotung von schlechten Abschlußarbeiten. Man kann sich nicht wie die Axt im Walde benehmen.
Dipl.- Gott schrieb: > Die Prüfungsordnungen legen typischerweise 5 Jahre als die Frist fest, > > in der Diplom-, Magister- und Masterarbeiten für ungültig befunden > > werden können. Du kannst also nichts mehr machen. Du kannst in Internet nach seinen Kollegen suchen, die und die Geschäftsleitung über den Sachverhalt informieren. Dann ist er schön blamiert. Mehr geht nicht. Schon bizarr, wie heute mit Arbeiten umgegangen wird. Zu meiner Zeit musste man noch alles selber machen. >hat promoviert. geiches Thema. Jeder Depp darf heute Promovieren. Die FHs sind froh um jeden, der das macht und nicht in die Industrie geht, so haben sie was zum Vorzeigen.
Adler schrieb: > Klaus I. (klauspi) schrieb: > >> wolltest Du eigentlich jemand anderen zitieren oder bist Du Dir sicher, >> dass Du mich gemeint hast? > > Die Begriffe stammen doch von dir. Oder etwa nicht? Und der Zusammenhang zwischen den Begriffen ist nicht relevant für Dich? Ich klinke mich jetzt mal aus dem Thema aus. Du kannst Dich gerne wieder mal melden, wenn wenn Du mehr als zwei Zeilen Text stolperfrei lesen und verstehen kannst bzw. willst.
krumeltee schrieb: > Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. > Solange du keine Nachteil durch ihn hast, sei still! Also mit dieser und ähnlichen hier gemachten Aussagen macht man es sich zu einfach. Ob ich persönlich Vor- und/oder Nachteile erleide, ist doch vollkommen irrelevant. Wegschauen nur weil ich selbst keine Nachteile erleide, ist doch keine Lösung. Wo soll das hinführen ? (zumal die Bedeutung des Begriffes Denunziant eine ganz andere ist als die von Euch unterstellte). Aber gut, immerhin haben wir den Stellenwert deutscher Hochschulabschlüsse hinreichend erörtert: Sie besitzen schlichtweg keinen.
Was meinst Du, wieviel es dem betreffenden Wert ist, wenn Du dicht hältst? Ich meine, Du könntest ohne viel Aufwand seiner Reputation schaden. Vielleicht kannst Du Dir so 'nen kleinen Urlaub finanzieren ;-) Ansonsten: Lass stecken.
Mensch schrieb: > Manche haben halt Glück gehabt und sich durchschummeln können, andere > mussten den harten Weg gehen - was soll es ? Tja, und manche haben halt das Pech, nach 11 Jahren doch noch erwischt zu werden. Denen sollte man dann aber auch keine Träne nachweinen. heute_anonym schrieb: > das ganze würde mich noch nicht einmal aufregen, hätte ich nicht > erfahren,daß der Typ mittlerweile promoviert hat Na dann besorg dir seine Diss (z.B. Fernleihe aus der dortigen Uni-Bib). Wenn die sauber ist, vergiss die ganze Sache.
heute_anonym schrieb: > krumeltee schrieb: >> Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. >> Solange du keine Nachteil durch ihn hast, sei still! > > Also mit dieser und ähnlichen hier gemachten Aussagen macht man es sich > zu einfach. Ob ich persönlich Vor- und/oder Nachteile erleide, ist doch > vollkommen irrelevant. Nein, ist es nicht. Wenn du anklagst und verlierst kostet es dich Geld. heute_anonym schrieb: > - rein vom Umfang her war diese schon recht schmal gehalten, gerademal > 60 Seiten sind zustandegekommen. Aber gut, angeblich umfaßte Einsteins > Doktorarbeit auch nur 20 Seiten Das ist die Vorgabe bei vielen Hochschulen. Etwa 60-80 Seiten. Nicht die Menge machts. Wie war eigentlich die Vorgabe bei dir und wie viel Seiten hatte dein Abschluß?
heute_anonym schrieb: > Der Theorieteil ist nahezu 1:1 aus dem Internet > abgeschrieben! Die Quelle wird zwar im Literaturverzeichnis genannt, > aber die 20 Seiten sind in der Diplomarbeit verständlicherweise nicht > als Zitat markiert (wäre ja auch ein recht langes Zitat). Also das ist doch absolut üblich, Theorien die allgemein bekannt sind nicht als Zitat zu kennzeichnen sondern nur im literaturverzeichniss die Quelle zu nennen. Bspw, Ohmsches Gesetz, Shannon Theorem, Maxwellsche Gleichungen, Integrationsverfahren, physikalische Modelle. Gerade bei Theorieteil verlangt die Prüfungsordnung eine Darstellung des "Stand der technik", also eine beschreibung bekanntes. Ein Plagiat wäre es, wenn sich der Diplomant als Schöpfer dieser bekannten Theorie benennt.
heute_anonym schrieb: > kurz bevor ich in meinem jetzigen Unternehmen zu arbeiten anfing, hatte > dort ein Student einer rheinischen Universität seine Diplomarbeit > geschrieben. BTW: Es gibt genau eine Rheinische Universität, und zwar die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Das schränkt den Kreis der beschuldigten schon mal deutlich ein. Jetzt lass ich mir aus Bonn die Liste aller DA aus dem Jahrgang kommen und kann dank Nennung der Seitenanzahl ziemlich genau das "Plagiat" bestimmen.
Du bist ja ein toller Hecht! Wenn ich Du wäre, dann wäre ich froh, wieder Ich zu sein.
Florian Folikel schrieb: > Gerade bei > Theorieteil verlangt die Prüfungsordnung eine Darstellung des "Stand der > technik", also eine beschreibung bekanntes. Die sollte aber aus eigener Feder stammen, denn damit zeigt der Kandidat dass er sich mit der Materie auseinander gesetzt, die Grundlagen kapiert und die wesentlichen Punkte erkannt hat. Das muss ein angehender Ingenieur beherrschen, denn das gehört zu seinen täglichen Aufgaben.
Stephan G. schrieb: > Hugo schrieb: >> Kommt vielleicht auch auf die Begleitumstände damals an. Vielleicht >> war's ein fähiger Kerl mit guten Noten und sein Prof wußte das - und >> während der Diplomzeit war irgendein Handicap im Weg, Krankheit oder so, >> und der Prof hat ein Auge zugedrückt. Weißt Du alles nicht. > > Kann ich so nur unterstreichen! Nein. Die Uni ist bei Krankheit usw. wirklich sehr hilfsbereit. Bedeutet: Wenn man es nicht zeitlich schafft, dann darf man auch länger an der Arbeit schreiben. Ist auch nichts dagegen zu sagen. Aber was nicht geht ist abgeschriebenen Schwachsinn abgeben der auch noch akzeptiert wird. Alles andere wäre unfair und unwissenschaftlich! Wenn dir nach 11 Jahren auffällt, dass er da Mist gebaut hat... Warum fällt es dir erst JETZT auf? Hast du mit ihm evtl. noch ne Rechnung offen und suchst jetzt was? ;-) Generell würde ich aber sagen: Schau dir seine Diss an, ob die ordentlich geschrieben ist. Seinem Arbeitgeber würde ich nicht wegen der Diplomarbeit schreiben. Das ist Kindergarten. Wenn heute jemand zu meinem Chef gehen würde und sagen würde: "Der hat vor 11 Jahren in der Schule oftmals gespickt", dann würde die Person sich eher selbst blamieren weils einfach niemanden mehr interessiert. Im Unternehmen sehen sie, dass er offenbar Ahnung hat. Da er eine Dissertation geschrieben hat, interessiert die Diplomarbeit eher weniger. Florian Folikel schrieb: > Also das ist doch absolut üblich, Theorien die allgemein bekannt sind > nicht als Zitat zu kennzeichnen sondern nur im literaturverzeichniss die > Quelle zu nennen. Moment mal. Die THEORIEN selbst sind natürlich allgemein bekannt. Keiner würde die Quelle für U=R*I wirklich noch angeben. Wenn man den aktuellen Stand der Technik aus einem Dokument herausliest, dann muss man es richtig Referenzieren. Man kann auch so etwas wie "Die Herleitung und Berechnungen in diesem Kapitels orientieren sich an [REF]" verwenden. Üblich ist, dass man nicht 1:1 kopiert, sondern selbst die relevanten Teile für die eigene Arbeit heraussucht und passend SELBST formuliert. Wenn man zitiert (was auch manchmal die bessere Lösung sein kann), dann muss man es als Zitat kennzeichnen. Das geht dann aber nicht über mehrere Seiten sondern höchstens mal ein paar Sätze! Was der OP aber hier beschreibt ist, dass mehrere Seiten 1:1 übernommen wurden ohne Kennzeichnung eines Zitats. Das Problem ist damit, dass der Anschein erwirkt wird, dass der Schreiber SELBST diesen Abschnitt formuliert hat. Er macht sich da den Text zu eigen, der gar nicht von ihm stammt. Abhilfe geschaffen hätte ein ordentliches Zitat+Referenz, was aber hier nicht getan wurde. Richtiges Zitieren kostet NICHTS, falsches Zitieren verringert die Arbeit für den Schreiber...
meckerziege schrieb: > Was der OP aber hier beschreibt ist, dass mehrere Seiten 1:1 übernommen > wurden ohne Kennzeichnung eines Zitats. Nicht "mehrere Seiten" sondern ein Drittel der gesamten Arbeit ...
Übrigens für die FHler eine wissenschaftliche Arbeit kann auch den aktuellen Kenntnisstand aufarbeiten das ist dann kein Plagiat (auch wenn mehr als 2/3 der Arbeit nicht aus eignen Untersuchungen stammen).
Woher weißt du, dass der Verfasser der DA das aus dem Internet kopiert hat? Vielleicht hat er es ja reingestellt.
meckerziege schrieb: > Wenn dir nach 11 Jahren auffällt, dass er da Mist gebaut hat... Warum > fällt es dir erst JETZT auf? Natürlich fiel mir das bereits vor 11 Jahren auf, aber wie die meisten Mitforisten renne ich nicht sofort los und melde alles mögliche. Nur hätte ich erwartet, daß der Typ die Füsse stillhält und sich mit seinem hart erarbeiteten Diplom eine ruhige Stelle sucht. Stattdessen habe ich vor kurzem erfahren müssen, daß er sich zu höherem berufen fühlt und promoviert hat. Entbehrt nicht einer gewissen Chuzpe. icke schrieb: > Woher weißt du, dass der Verfasser der DA das aus dem Internet kopiert > hat? Vielleicht hat er es ja reingestellt. Die Quellenangabe hat er genannt, das berechtigt aber nicht zum 1:1 Kopieren. Und die Originalquelle ist von einem ganz anderen Autor verfaßt http://www.emv-ing.de/ztyt/ztyt1.htm
heute_anonym schrieb: > Natürlich fiel mir das bereits vor 11 Jahren auf Du hast damals nicht gehandelt, willst es aber so viele Jahre später nun doch tun? Vergiss es. Die Sache ist gelaufen, das Ganze ist verjährt. Verbringe Deine Zeit lieber mit sinnvollen Dingen. Yannik schrieb: > Übrigens für die FHler eine wissenschaftliche Arbeit kann auch den > aktuellen Kenntnisstand aufarbeiten das ist dann kein Plagiat (auch wenn > mehr als 2/3 der Arbeit nicht aus eignen Untersuchungen stammen). Das hat mit FH oder nicht FH rein gar nichts zu tun. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jede wissenschaftliche Arbeit, die an einer Uni verfasst wurde, neue Erkenntnisse erbringt?
Mark Brandis schrieb: > Du glaubst doch > nicht im Ernst, dass jede wissenschaftliche Arbeit, die an einer Uni > verfasst wurde, neue Erkenntnisse erbringt? Richtig, meistens eher marginal bis homöopatisch, was aber auch nicht schlimm ist, weil die DA meistens der erste wirkliche Schritt Richtung wissenschaftliches Arbeiten ist und wer mehr davon will, bleibt dann erstmal an der Uni.
heute_anonym schrieb: > Natürlich fiel mir das bereits vor 11 Jahren auf, aber wie die meisten > Mitforisten renne ich nicht sofort los und melde alles mögliche. > Nur hätte ich erwartet, daß der Typ die Füsse stillhält und sich mit > seinem hart erarbeiteten Diplom eine ruhige Stelle sucht. Stattdessen > habe ich vor kurzem erfahren müssen, daß er sich zu höherem berufen > fühlt und promoviert hat. Entbehrt nicht einer gewissen Chuzpe. Tja, offenbar keinen Job bekommen. Sollte dich nicht wundern, weißt ja jetzt warum.
BTW, welche Konsequenzen haben die Prüfer (Betreuer, Beisitzer, Professor) zu erwarten? Verlust der Prüfungsberechtigung? Und wenn der Verdacht aufkommt das bei einem so offensichtlichen Abschreiben und Missachten der Zitatregeln die Betreuer bewusst den Mängel ignorierten? Das würde auch ein schlechtes Licht auf die anderen, von diesen Personenkreis begutachteten Arbeiten werfen. Sollten dann nicht alle anderen von diesen bewerteten Arbeiten auf Prüfungsmängel nachuntersucht werden? MfG,
Ist natürlich nicht richtig wenn er plagatiert, aber ganz ehrlich: Was interessiert es dich? Warum die Zukunft eines Menschen Versauen? Hast du kein Leben das du dich mit sowas beschäftigst? Leben und leben lassen.
> bloß von der FH
er hat jehova gesagt!
;-)
topic: hast du vor seine dissertation anzusehen?
auch wenn sich wieder viele beschweren mögen: nein sowas kann man nicht
dulden! sowas ist kein versehen oder eine unachtsamkeit. da steckt eine
gut geplante täuschungsabsicht dahinter. dass mal ne kleine referenz
nicht richtig angegeben ist mag ja mal passieren. aber wenn jemand den
großteil seiner arbeit abschreibt...
meckerziege schrieb: > auch wenn sich wieder viele beschweren mögen: nein sowas kann man nicht > dulden! Wenn es verjährt ist, dann muss man es nach geltendem Recht und Gesetz sogar dulden. Ob es einem nun passt oder nicht. Fpga Kuechle schrieb: > BTW, welche Konsequenzen haben die Prüfer (Betreuer, Beisitzer, > Professor) zu erwarten? Verlust der Prüfungsberechtigung? Wegen eines einzelen, schon lange verjährten Falls? Was soll da bitte passieren, außer: exakt gar nichts? > Und wenn der Verdacht aufkommt das bei einem so offensichtlichen > Abschreiben und Missachten der Zitatregeln die Betreuer bewusst den > Mängel ignorierten? Viel Spaß beim Führen des Nachweises! Außerdem ist es bekannt, dass in Deutschland bei Abschklussprüfungen schon seit einiger Zeit die Noten zu gut ausfallen: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/wissenschaftsrat-beklagt-zu-gute-noten-an-deutschen-unis-a-866427.html Was wollt Ihr da machen? Vielleicht alle Professoren einsperren? Außer den Juristen vielleicht, die vergeben ihre Noten noch nach echtem Schrot und Korn. > Das würde auch ein schlechtes Licht auf die anderen, von diesen > Personenkreis begutachteten Arbeiten werfen. Sollten dann nicht alle > anderen von diesen bewerteten Arbeiten auf Prüfungsmängel nachuntersucht > werden? Schon mal das Wort "Verhältnismäßgkeit" gehört? Manche hier haben schon eher lustige Vorstellungen von der Realität, das muss man schon sagen.
KensingT schrieb:
Warum die Zukunft eines Menschen Versauen?
Realitätsverlust? Der Diplomand hat eigenhändig abgeschrieben, also
hätte er sich im "Schadensfall" selbst die Zukunft versaut.
Ulrich S. schrieb: > Realitätsverlust? Der Diplomand hat eigenhändig abgeschrieben, also > hätte er sich im "Schadensfall" selbst die Zukunft versaut. Zum letzten Mal jetzt: Die Angelegenheit ist verjährt. Punkt. Aus. Ende. Basta.
Mark Brandis schrieb: > Zum letzten Mal jetzt: > Die Angelegenheit ist verjährt. Punkt. Aus. Ende. Basta. Was hab ich denn geschrieben? Beitrag "Re: Plagiat einer Diplomarbeit melden"
Gut, dann nicht für Dich, aber für die anderen zwölf Leute in diesem Thread die es immer noch nicht verstanden haben. ;-)
>Ich kann den Threadersteller vollkommen verstehen. Es ist einfach eine >Sauerei, mit welchen Methoden sich die faulsten und unfähigsten Säcke >eines jeden Semesters über alle Hürden hinwegmogeln. Sehe ich auch. Manche Leute wollen immer schlauer sein als schlau. Abschreiben ohne zu zitieren, ist bei einer Diplomarbeit oder Masterarbeit sicherlich auch kein Kavaliersdelikt. Rosa
>Es $&%!(/ mich an, wenn ich mir vorstelle, daß so ein Idiot mit seinem >Doktortitel eines Tages Abteilungsleiter oder höheres wird !!! Ja! Weg mit ihm. Außerdem: - Schei* deinen Nachbarn an, wenn er ein neues Auto fährt, vielleicht hat er Steuern hinterzogen... - Schei* die Jugendlichen bei Ihren Eltern an, die bei dir um die Ecke heimlich Bier trinken. - Schei* alle Ausländer an, die einen Bart tragen, vielleicht gehören die zu einem verbotenen Netzwerk - Schei* die Leute an, die Kopfhörer bei sich haben, min. 50% davon hat die Musik illegal aus dem Internet runter geladen. -Schei* den anderen Nachbarn an, der mit seinem Rasenmäher zwei Minuten länger in die Ruhepause gemäht hat. - Schei* einfach Allea an, was sich bewegt... Wenn unsere Gesellschaft in Deutschland nicht aufhört sich gegenseitig anzuschei*en und nicht anfängt miteinander zu reden, sterben wir irgendwann aus.
@ Weichei > -Schei* den anderen Nachbarn an, der mit seinem Rasenmäher zwei Minuten > länger in die Ruhepause gemäht hat. Ein Nachbar, der länger als 2 Minuten in der Ruhepasue mäht, kann sich bei mir seinen Hinrichtungstermin abhohlen.
Mark Brandis schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Realitätsverlust? Der Diplomand hat eigenhändig abgeschrieben, also >> hätte er sich im "Schadensfall" selbst die Zukunft versaut. > > Zum letzten Mal jetzt: > Die Angelegenheit ist verjährt. Punkt. Aus. Ende. Basta. Mumpitz. Verjährung ist ein Begriff aus dem Strafrecht. Hier geht es nicht um Strafrecht sondern Prüfungsordnung. Frau Schavan wurde der Dr.-Titel nach 33 Jahren entzogen, nix mit Verjährung.
heute_anonym schrieb: > - das ganze würde mich noch nicht einmal aufregen, hätte ich nicht > erfahren,daß der Typ mittlerweile promoviert hat (am gleichen Lehrstuhl > an dem er bereits die Diplomarbeit schrieb). > Es $&%!(/ mich an, wenn ich mir vorstelle, daß so ein Idiot mit seinem > Doktortitel eines Tages Abteilungsleiter oder höheres wird !!! wie kommst du darauf das er ein Idiot ist? Er hat halt schnell gelernt wie er mit dem System zu seinem Vorteil umzugehen hat. Das wird er auch als Abteilungsleiter können müssen. Fachliche Kompetenz brauchen doch sowieso nur die Leute die die eigentliche Arbeit machen. Du bist wohl neidisch auf ihn weil er da so easy durchmarschiert ist und du nicht.
Was ist jetzt mit der Doktorarbeit? Ist sie korrekt zustande gekommen? Hier geht es nicht ums nachtreten oder hineinreiten, wenn einer fortgesetzt betrügt gehört ein Riegel vorgeschoben, ebenso gehört allen Personen unter deren Verantwortung solche Arbeiten entstehen und schlampig geprüft werden auf die Finger geschlagen. Es kann nicht angehen dass ein Professor mehrere Dissertationen nebeneinander her betreut, sich im Glanze der schönen Ergebnisse (Papers, Zitierungen und Drittmittel) sonnt und am Ende die Prüfung der Arbeit auf den Assistenten abwälzt, der nicht schnell genug auf dem Baum ist. Von einer kritischen Begleitung der Arbeit will ich lieber erst gar nicht reden. Solche Leute unterminieren die Glaubwürdigkeit ihrer Zunft!
Gabriel Gastritis schrieb: > Frau Schavan wurde der Dr.-Titel > nach 33 Jahren entzogen, nix mit Verjährung. Nochmal: Diplom- und Doktorarbeiten unterliegen völlig verschiedenen Regelungen. Erstere kann 5 Jahre lang angefochten werden, letztere unbegrenzt. klaus schrieb: > wie kommst du darauf das er ein Idiot ist? Er hat halt schnell gelernt > wie er mit dem System zu seinem Vorteil umzugehen hat. Also sollen wir jetzt Lug und Trug zur obersten Handlungsmaxime erheben? Dann dürfen wir aber auch das Verhalten von Hoeneß und Co. nicht mehr anprangern, er hat auch nur das System zu seinem Gunsten ausgenutzt (und dank dem gescheiterten Steuerabkommen auch noch einen schönen Batzen Geld gespart).
♪Geist schrieb: > Wenn unsere Gesellschaft in Deutschland nicht aufhört sich gegenseitig > anzuschei*en und nicht anfängt miteinander zu reden, sterben wir > irgendwann aus. Tut sie das wirklich? Oder wehrt sie sich in diesen Fällen einfach nur gegen Betrüger?
Georg W. schrieb: > Gabriel Gastritis schrieb: >> Frau Schavan wurde der Dr.-Titel >> nach 33 Jahren entzogen, nix mit Verjährung. > > Nochmal: Diplom- und Doktorarbeiten unterliegen völlig verschiedenen > Regelungen. Erstere kann 5 Jahre lang angefochten werden, letztere > unbegrenzt. Nein, es gibt keine generelle Verjährungsfrist für Plagiate und keine einheitliche Regelung bezüglich Master-/BA-. -> http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-fall-schavan-wie-aus-einem-frueheren-leben-11925927.html Und bei einer solchen wackeligen DA könnte auch der Dr-Titel auf Grund unwürdigen Verhaltens (Wissenschaftliches Fehlverhalten - b) Verletzung geistigen Eigentums)angefochten werden. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliches_Fehlverhalten http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Hendrik_Schön
Wenn wir Bertügereien nicht bereit sind auzudecken hält das bald jeder für normal. Warum sollte sich da noch jemand die Mühe machen nicht abzuschreiben?. Der Mensch ist faul und wählt den einfachsten Weg uns das ist mit Sicherheit der beim Betrügen nicht aufzufallen. Gruss Bernd
Mark Brandis schrieb: > meckerziege schrieb: >> auch wenn sich wieder viele beschweren mögen: nein sowas kann man nicht >> dulden! > > Wenn es verjährt ist, dann muss man es nach geltendem Recht und Gesetz > sogar dulden. Ob es einem nun passt oder nicht. das "moralische Recht" (oder wie man es nennen will), ist unterschiedlich vom geltenden Recht. Außerdem wurde hier noch NIRGENDS wirklich geschrieben, ob das ganze "verjährt" ist - was ja nicht unbedingt sein muss. Meine Aussage war auch allgemein auf plagiierende Personen bezogen. Daher auch im Absatz zuvor von mir vorgeschlagen: Man möge sich doch mal bitte seine Dissertation ansehen. Könnte mir gut vorstellen, dass so einer dann auch wieder den Weg des geringesten Widerstands geht. Copy&Paste ist halt einfacher als selbst denken.
meckerziege schrieb: > Man möge sich doch mal bitte seine Dissertation ansehen. Kann man machen. Die meisten Menschen werden aber Sinnvolleres finden, was sie mit ihrer Lebenszeit anfangen können.
War gerade Thema von Quarks & Co http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2013/0604/uebersicht_pfusch.jsp Beispiel: Versuchsergebnisse aus ganz anderen Versuchen in die Arbeit reinkopiert, es fiel aber auf, dass die Kurven gleich aussahen.
Georg W. schrieb: > klaus schrieb: >> wie kommst du darauf das er ein Idiot ist? Er hat halt schnell gelernt >> wie er mit dem System zu seinem Vorteil umzugehen hat. > > Also sollen wir jetzt Lug und Trug zur obersten Handlungsmaxime erheben? > Dann dürfen wir aber auch das Verhalten von Hoeneß und Co. nicht mehr > anprangern, er hat auch nur das System zu seinem Gunsten ausgenutzt (und > dank dem gescheiterten Steuerabkommen auch noch einen schönen Batzen > Geld gespart). Das ist ja genau die 'Kunst' an der Sache: wie weit kann man gehen? Deshalb hat Hoeneß und Co. es eben nicht geschafft das System zu ihren Gunsten auszunutzen. Sie sind zu weit gegangen. Schummeln, in Maßen, ist doch OK. Das gehört zur Durchsetzungsfähigkeit dazu.
>Fachliche Kompetenz brauchen doch >sowieso nur die Leute die die eigentliche Arbeit machen. >Das wird er auch als Abteilungsleiter können müssen. Nun ja, Abschreiben läßt auf kriminelle Kompetenz schließen, bestimmt aber nicht auf Sozialkompetenz. Die braucht man aber als Abteilungsleiter. Ein wenig Methodenkompetenz würde ich auch noch erkennen können. Sonst nichts.. Rosa
> Bringt das überhaupt noch etwas ? Die Diplomarbeit wurde vor 11 Jahren > abgegeben ? Die Sachlage ist doch ganz easy! Die Diplomarbeit spielt keine Rolle mehr, es ist lange her, er war jung, es ist "nur" eine von vielen Diplomarbeiten, die in irgendeinem Archiv schlummert. ... jetzt promoviert er - die Doktorarbeit würde ich mal genauer unter die Lupe nehmen, wenn Du schon Watchdog spielen willst!
Mark Brandis schrieb: > meckerziege schrieb: >> auch wenn sich wieder viele beschweren mögen: nein sowas kann man nicht >> dulden! > > Wenn es verjährt ist, dann muss man es nach geltendem Recht und Gesetz > sogar dulden. Ob es einem nun passt oder nicht. Dulden heisst nun aber nicht "devot ertragen". Auch wenn bspw. Kindesmissbrauch nach deutschen Recht verjährt, werden es die wenigstens "erdulden" wollen. > Fpga Kuechle schrieb: >> BTW, welche Konsequenzen haben die Prüfer (Betreuer, Beisitzer, >> Professor) zu erwarten? Verlust der Prüfungsberechtigung? > > Wegen eines einzelen, schon lange verjährten Falls? Was soll da bitte > passieren, außer: exakt gar nichts? IMHO ist es eine Ansinnen eine jeden Uni ihren guten Ruf wiederzuerlangen und Wiederholungsfälle sicher auszuschliessen. Und wie die Causa Bernd Holznagel zeigt, geht die Öffentlichkeit nicht mehr so lax mit durchgewunkenen Doktorarbeiten um: http://www.zeit.de/studium/hochschule/2013-05/plagiat-professor-beteiligt >> Das würde auch ein schlechtes Licht auf die anderen, von diesen >> Personenkreis begutachteten Arbeiten werfen. Sollten dann nicht alle >> anderen von diesen bewerteten Arbeiten auf Prüfungsmängel nachuntersucht >> werden? > > Schon mal das Wort "Verhältnismäßgkeit" gehört? > > Manche hier haben schon eher lustige Vorstellungen von der Realität, das > muss man schon sagen. Lustig? Ich fände es nicht lustig meinen Namen auf einer Jahrgangsliste mit "bekannten" Plagiatoren zu finden, sozusagen im Dunstkreis einer Uni die in dem Ruf steht es Plagiatoren leicht zu machen. Und es ist ein leichtes eine solche Liste aus Datenbanken wie Xing zu erstellen. Folgt man den Angaben aus diesem Thread dann genügt eine einfache Query nach den Feldern ET-Absolventen, Jahrganges 2002 Uni: Rheinische . Aber vielleicht lockt das ja erst recht Studenten an, "Ist der Ruf erst ruiniert, ...." Gruß PS: Für alle die immer noch vermuten, dergleichen kann verjähren: Nach Verwaltungverfahrensrecht §48 ist die Rücknahme rechtswidriger Behördenentscheidungen immer grundsätzlich unbefristet möglich, ... http://www.tarneden-inhestern.de/plagiat-plagiatsvorwurf-im-pruefungsrecht.html
Fpga Kuechle schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >>> BTW, welche Konsequenzen haben die Prüfer (Betreuer, Beisitzer, >>> Professor) zu erwarten? Verlust der Prüfungsberechtigung? >> >> Wegen eines einzelen, schon lange verjährten Falls? Was soll da bitte >> passieren, außer: exakt gar nichts? Ergänzung: Ausschluß des Doktorvaters eines Plagiators von Gutachten im Promotionsverfahren für 2 Jahre: http://campus.uni-muenster.de/campus-news.html?&newsid=949&cHash=e7426f51f88e1e956d3f6ff291848ade
Fpga Kuechle schrieb: > Ergänzung: > Ausschluß des Doktorvaters eines Plagiators von Gutachten im > Promotionsverfahren für 2 Jahre: > http://campus.uni-muenster.de/campus-news.html?&newsid=949&cHash=e7426f51f88e1e956d3f6ff291848ade Oha, jetzt kriegen aber alle Angst bei solch harten Strafen :-) Du siehst schon: Da wird jemand vorübergehend "kosmetisch sanktioniert". Die Professorenschaft hat ziemlich sicher kein Interesse an härteren Strafen.
Re: Plagiat einer Diplomarbeit melden Wozu? Bıst du neıdısch das es sıch jemand besser eınfacher gemacht hat und zum gleıchen Zıel kam mıt wenıger Aufwand? Wenns 35 Jahre her waehre koennte das etwas von mır seın, da war auch alles abgeschrıeben. Und das gleıch mehrmals! Halts Maul und stecks weg wıe eın Mann.
ES IST WICHTIG UND RICHTIG SOLCHE TYPEN ZU MELDEN Wenn das jemand als "verpetzen" empfindet - frage ich mich was denn derjenige verbergen muss um so eine Einstellung zu haben. Jeder der rechtmäßig durch viel harte Arbeit einen Titel erhält wird sich auf den Schlips getreten fühlen wenn so ein Betrüger dieselben Vorteile erhält (z.B. entsprechende Anstellung) wie man selbst. BETRUG IST KEIN KAVALIERSDELIKT und Jeder der soetwas toleriert hat selbst etwas zu verbergen oder eine schwere soziale Störung. Ich will auch nicht von einem Arzt untersucht werden der die Behandlungsmethoden googelt. Oder von einem Anwalt beraten werden, der seine Weisheiten aus "Recht für Dummies" entnimmt. Klar, das sind harte Worte, aber ich bin entsetzt dass hier Viele überhaupt kein Rechtsempfinden mehr besitzen
Zocker_09 schrieb: > Wenns 35 Jahre her waehre koennte das etwas von mır seın, da war auch > alles abgeschrıeben. Und das gleıch mehrmals! > > Halts Maul und stecks weg wıe eın Mann. Da wird einem echt übel, übrigens für das nächste mal: wäre schreibt sich ohne "h" offenbar kannst auch nicht abschreiben
Urkundenfälschung unterliegt keiner Verjährung!!!!!!! Egal ob Dr oder BS
Christine schrieb: > Urkundenfälschung unterliegt keiner Verjährung! Welche Urkunde wurde gefälscht? Zudem verjährt Urkundenfälschung nach 5 Jahren.
dumdi dum schrieb: > Christine schrieb: >> Urkundenfälschung unterliegt keiner Verjährung! > > Welche Urkunde wurde gefälscht? > > Zudem verjährt Urkundenfälschung nach 5 Jahren. Es wohl gemeint das die "Urkunde" aufgrund eines nichterkannten Betrugesversuches ausgestellt wurde und daher Verwaltungverfahrensrecht §48 jederzeit (unbefristet) ungültig erklärt werden kann. Dann ist der/die Betreffende den Titel Diplom- resp das Diplomzeugniss erstmals los (wegen nichtbestandener Diplomprüfung) hat aber ggf. (Fristen!) Anspruch auf eine Wiederholungsprüfung. MfG,
Christine schrieb: > Urkundenfälschung unterliegt keiner Verjährung Eine Urkundenfälschung liegt hier nicht vor.
Wenn man das Strafgesetzbuch heranziehen möchte, dann Paragraph 132a - Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen - da der akademische Grad Diplom unrechtmäßig geführt wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch_von_Titeln,_Berufsbezeichnungen_und_Abzeichen Solche Verfahren werden aber meist nach Zahlung einer Geldstrafe eingestellt, mit Freiheitsentzug ist eher nicht zu rechnen.
Fpga Kuechle schrieb: > > PS: Für alle die immer noch vermuten, dergleichen kann verjähren: Nach > Verwaltungverfahrensrecht §48 > ist die Rücknahme rechtswidriger Behördenentscheidungen immer > grundsätzlich unbefristet möglich, ... > > http://www.tarneden-inhestern.de/plagiat-plagiatsv... In dem verlinkten Artikel steht aber auch: "Eventuell - dazu muss jede Promotionsordnung oder Prüfungsordnung ausgewertet werden - ergibt sich eine spezielle Rechtsgrundlage direkt aus ihr" Betrachtet man nun z. B. http://www.uni-kl.de/fileadmin/ha-4/42-Pruefung/Pruefungsordnungen/ABPO.pdf Paragraph 24 Absatz 1 und 4, so findet man eine Verjährungsfrist von 5 Jahren, da Bachelor und Masterarbeiten m. E. als normale Prüfungsleistungen gelten und Plagiate zu Täuschungen gezählt werden.
Plagiate meldet und verfolgt man nur bei CDU/CSU & FDP Politikern und deren Angehörigen. Grüße aus Thüringen
Yvonne Ypern schrieb: > Wenn man das Strafgesetzbuch heranziehen möchte, dann Paragraph > 132a - > Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen - da der > akademische Grad Diplom unrechtmäßig geführt wird. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch_von_Titeln... > > Solche Verfahren werden aber meist nach Zahlung einer Geldstrafe > eingestellt, mit Freiheitsentzug ist eher nicht zu rechnen. Das passt bei nachträglich gefundenen Plagiaten so weit ich weiß nicht, da der akademische Grad so lange er nicht aberkannt wurde, rechtmäßig geführt wurde (man hat ja auch Urkunde usw. erhalten). Erst nach der Aberkennung darf der Grad nicht mehr geführt werden. Daher darf Frau Schavan auch immer noch bis zum Gerichtsurteil ihren Dr.-Titel führen (der Dr. steht auch auf den Wahlinformationen zur Bundestagswahl). Der zitierte Paragraph 132a greift nur bei gefälschten Zeugnissen usw, bzw. wenn man nie eine Abschlussurkunde erhalten hat.
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