Hallo, ich fange im kommenden Herbst an Elektrotechnik zu studieren. Allerdings weiß ich noch nicht so recht an welcher Universität. In Frage kommen würden die ETH Zürich, die TU München oder die TU Wien oder Graz (ich bin Österreicher). An allen Universitäten kenne ich inzwischen Leute und alle schwärmen von ihrer jeweiligen Universität, weshalb ich mich nicht so recht entscheiden kann. Insbesondere die ETH Zürich scheint sehr interessant zu sein. Allerdings habe ich gehört, dass das Studium an der ETH noch mathematischer und theoretischer als an anderen Universitäten sein soll. Was würdet ihr mir empfehlen? Ich denke ich werde jede einmal besuchen und in einige Vorlesungen hineinschnuppern (in Zürich und München war ich breits) aber ich bin mir nicht sicher ob ich danach viel schlauer bin.
Hast du denn das Geld für die ETH? Laut der Uni sind das etwa 1500 € im Monat zum Leben. Quelle: http://www.rektorat.ethz.ch/students/finance/de_1lebenshaltung.pdf
Hi! Mach so ähnlich wie ich ;) Das bakk in Graz oder von mir aus Wien zum Einstimmen und dann den Msc in zürich. Dort müsstest du dann nen Nebenjob anfangen. Dann kannst aber schön Kontakte knüpfen zu den grossen Firmen am besten in Zürich. Google Ibm und klopfen immer wieder mal an der ETH an Gruss
ETH: Lebenshaltung unbezahlbar TUM: Fürchterliche Studienbedingungen Also bleib in Österreich. Beim Bachelor wählt man nach äußeren Kriterien aus, eben nach Mietkosten, Studierbarkeit, Fahrtkosten, Wohnungssuche, etc.
Hast Du denn mal Erfolgsquoten an den jeweiligen Hochschulen gesehen? Also wie viele von 100 Studienanfängern an der jeweiligen Hochschule tatsächlich den Bachelor schaffen? Davon würde ich die Entscheidung abhängig machen.
??? schrieb: > Wieso sind die Studienbedingungen an der TUM furchtbar? - Überfüllte Hörsäle - Selbstherrliche Profs. - Prüfungsordnung am Rande der Legalität - Wohnen in M - ...
D. I. schrieb: > ??? schrieb: >> Wieso sind die Studienbedingungen an der TUM furchtbar? > > - Überfüllte Hörsäle > - Selbstherrliche Profs. > - Prüfungsordnung am Rande der Legalität > - Wohnen in M > - ... Kann ich (indirekt) bestätigen. Kenne einige Ex-Komillitonen die, obwohl stolze Bayern mit allem was dazugehört, lieber im Schwabenländle studiert haben als an der TUM. Die scheint keinen so tollen Ruf zu haben. Und dabei gehts nicht ums fachliche. gruß cyblord
frank schrieb: >>- Prüfungsordnung am Rande der Legalität > > hast du beispiele? Zum Beispiel das Unding, dass die bei einem ärztlichen Attest die Diagnose wissen wollen wenn man sich zur Prüfung krankmeldet um darüber zu entscheiden ob die Diagnose "ausreichend" ist. Wurde erst unlängst hier im Forum am Rande diskutiert. Edit: Lesbar ab hier: Beitrag "Re: Total Fertig"
Eine Uni (TUM) die doris schmitt-landsiedel einstellt ist nicht ernstzunehmen. Ich kenn die, die hat die Arbeit immer anderen überlassen. Ey, die Frau hat sogar einen Wikipedia Eintrag. Wahrscheinlich selbstgemacht. Wenn man die erste und die letzter Version vergleicht, dann sind nur wenig Änderungen drin.
Martin schrieb: > Ich kenn die, die hat die Arbeit immer anderen überlassen. Das wiederrum ist ja nun nichts untypisches, dass die eigentliche Forschungsarbeit von den Fußsoldaten erledigt wird, sind ja auch die, die das Handwerk erlernen wollen.
ich schrieb: > Was würdet ihr mir empfehlen? Dort wo du das beste soziale Miteinander hast. Geh nach Berlin ;-)
Es sieht in dem Fall immer mehr nach Zürich aus. Das die Bedingungen an der TU München freundlicher sein könnten habe ich auch schon gehört. Zürich ist echt keine billige Stadt aber es sollte sich ausgehen. Gibt es hier Leute von der ETH die ein wenige erzählen möchten?
NegroKaballo schrieb: > Hast Du denn mal Erfolgsquoten an den jeweiligen Hochschulen gesehen? > Also wie viele von 100 Studienanfängern an der jeweiligen Hochschule > tatsächlich den Bachelor schaffen? > Davon würde ich die Entscheidung abhängig machen. Dem kann ich nur zustimmen. Aber dann bitte die Uni mit den höheren Durchfallquoten nehmen. Das zeugt nämlich von Qualität. An einer Uni, die einem die Abschlüsse hinterher schmeißt kann jeder studieren!
Martin schrieb: > Eine Uni (TUM) die > doris schmitt-landsiedel > einstellt ist nicht ernstzunehmen. Mit DSL habe ich vor etwa 2 Jahren mal telefoniert, weil ich eine Abschlussarbeit im Bereich Siliziumhalbleiter schreiben wollte. DSL hatte am Telefon null Ahnung! Die konnte mir keine einzige Frage beantworten und hat mich stets an ihre Mitarbeiter verwiesen. Sie hat mir dann noch die Ohren vollgeheult, dass sie wegen Konferenzen, Dienstreisen, Vorträgen, Frauenbeauftragte und solchem Zeug keine Zeit mehr für Forschung hätte und sie mir deshalb nicht weiterhelfen könne. Prima. > Ich kenn die, die hat die Arbeit immer anderen überlassen. Einige Zeit später hatte ich dann Kontakt mit einem ihrer längerfristigen Mitarbeiter. Dem hat man sofort angemerkt, dass er total überlastet ist und zu viel gemacht werden muss. E-Mails wurden NIE beantwortet und die Standard-Antwort am Telefon war immer "Dafür habe ich keine Zeit."
ich schrieb: > Hallo, > > ich fange im kommenden Herbst an Elektrotechnik zu studieren. Und das ziemlich sicher nicht an der ETH. Die Anmeldefrist ist längst abgelaufen: http://www.rektorat.ethz.ch/calendar/students/hs_1 Da wird auch keine Ausnahme gemacht. Schon gar nicht, wenn man 6 Wochen später daherkommt. Abgesehen davon: Was hast Du vorzuweisen? HTL Abgänger z.B. müssen die Aufnahmeprüfung bewältigen, da dieser Abschluss nicht anerkannt wird (zumindest im Speziellen, da ich einen solchen Fall kenne, daraus aber nicht auf's Allgemeine schliessen kann). Anyway: Du bist zu spät, also vergiss die ETH. Geh an die TU Wien, da machst Du nichts verkehrt.
>Und das ziemlich sicher nicht an der ETH. Die Anmeldefrist ist längst >abgelaufen: http://www.rektorat.ethz.ch/calendar/students/hs_1 >Da wird auch keine Ausnahme gemacht. Schon gar nicht, wenn man 6 Wochen >später daherkommt. Völlig richtig, weshalb ich mich bereits angemeldet habe. Ich habe vorher ein normales Gymnasium besucht und brauche damit keine Aufnahmeprüfung zu bestehen (auch wenn das verkehrt klingt). Ich habe mich aber immer für Mathemaik und Elektrotechnik interessiert, habe mich bereits im Gymnasium mit höherer Mathematik beschäftigt und in meiner Freizeit natürlich immer wieder diverse Bastelprojekte verfolgt und bin mehr oder weniger mit dem Schraubenzieher in der Hand aufgewachsen.
ich schrieb: > und bin > mehr oder weniger mit dem Schraubenzieher in der Hand aufgewachsen. Nägel werden gezogen, Schrauben werden gedreht. Aber egal, erklär doch mal bitte, mit welchen Lebenshaltungskosten du in Zürich rechnest und wovon du di ebezahlst. Das interessiert andere, die auch gern an der EHT studieren würden, sicherlich sehr.
Andi $nachname schrieb: > ich schrieb: >> und bin >> mehr oder weniger mit dem Schraubenzieher in der Hand aufgewachsen. > > Nägel werden gezogen, Schrauben werden gedreht. > > Aber egal, erklär doch mal bitte, mit welchen Lebenshaltungskosten du in > Zürich rechnest und wovon du di ebezahlst. Das interessiert andere, die > auch gern an der EHT studieren würden, sicherlich sehr. Hallo ich bin auch Oesi, hab zuvor aber in Oesterreich studiert, arbeite nun in der CH und will nebenberuflich an der ETH ein weiterführendes Studium ("Nachdiplomstudium") besuchen und nicht grundlegend hier mit dem Studium beginnen wollen wie unser Threadstarter. Könnte mir das auch nicht ohne Arbeit in der CH leisten. Gut, ausser ich wäre vermögend, durch Erbschaft, oder hätte ein Haus irgendwo dass ich vermiete, mit der Miete könnte ich dann einen Grossteil meiner Lebenskosten decken, würd aber wahrsch. auch nicht zu 100% reichen (wenn wir von Zurich reden)
ich schrieb: > Hallo, > > ich fange im kommenden Herbst an Elektrotechnik zu studieren. Allerdings > weiß ich noch nicht so recht an welcher Universität. In Frage kommen > würden die ETH Zürich, die TU München oder die TU Wien oder Graz (ich > bin Österreicher). An allen Universitäten kenne ich inzwischen Leute und > alle schwärmen von ihrer jeweiligen Universität, weshalb ich mich nicht > so recht entscheiden kann. Insbesondere die ETH Zürich scheint sehr > interessant zu sein. Sind alles gute Unis und man kan da leider oder zum Glück auch nicht viel falsch machen. Ich würde mal sagen, dass bei deutschen Personalern (also falls Du mal später in Deutschland arbeiten möchtest) alle deutschen TUs/THs/Unis, an denen man Elektrotechnik studieren kann (so viele wind das ja nicht) mehr oder weniger gleichwertig sind und die ETH Zürich auch gut angesehen ist. Österreichischen Hochschulen wir man mit etwas mehr Skepsis begegnen (nicht weil sie schlechter sind, sondern weil man sie nicht kennt bzw. nicht weiß, ob die vermittelten Inhalte dort die gleichen sind). Das sollte aber auch kein Grund sein, sich gegen Uni in A zu entscheiden. Mit der ETH kannst Du nichts falsch machen, gerade auf internationaler Ebene. Wenn Du die Möglichkeit hast, dort zu studieren, warum nicht? > Allerdings habe ich gehört, dass das Studium an der > ETH noch mathematischer und theoretischer als an anderen Universitäten > sein soll. Keine Ahnung, ob das so ist, aber wäre das so schlimm? Ich würde sagen, nein! > Was würdet ihr mir empfehlen? Ich denke ich werde jede einmal besuchen > und in einige Vorlesungen hineinschnuppern (in Zürich und München war > ich breits) aber ich bin mir nicht sicher ob ich danach viel schlauer > bin. Ne, das wird nicht viel bringen! Mir hat es damals geholfen, von allen TUs/THs/Unis mir die Studienpläne anzuschauen, was die eigentlich lehren und was für Vertiefungsrichtungen im Hauptstudium (heute: Master) angeboten werden. Da gibt es nämlich echt kleine Fakultäten wie z.B. Uni Kiel mir nur 10 E-Technik-Professoren und einer dementsprechend kleinen Auswahl an Fächern und Fachrichtungen und es gibt aber auch große TUs, die bestimmte Bereiche der Elektrotechnik (wie z.B. Energietechnik oder HF-Technik) gar nicht richtig vertreten, so dass man diese dann eher meiden sollte, wenn die betreffende Richtung für einen interessant ist. Also schaue ruhig mal in die Studienpläne und kommentierten Vorlesungsverzeichnisse und die Attraktivität der Stadt einzubeziehen ist auch nicht komplett verboten.
Andi $nachname schrieb: > ETH: Lebenshaltung unbezahlbar Alles eine Frage des Sponsors! > TUM: Fürchterliche Studienbedingungen Ja, wer da mal im Stammgebäude durchgelaufen ist und die Toiletten gesehen hat, fragt sich wie da noch einer danach Essen kann > > > Also bleib in Österreich. Ach, kommt drauf an. > > > Beim Bachelor wählt man nach äußeren Kriterien aus, eben nach > Mietkosten, Studierbarkeit, Fahrtkosten, Wohnungssuche, etc Wie gesagt, kommt halt auch auf dem Hauptsponsor an!
Also, ich habe mir die Frage auch vor knapp vier Jahren gestellt. Bei mir hing die Wahl zwischen Karlsruhe (Heimatstadt) und München. Ich habe mich für die TU München entschieden. Zuallerst, die ETH hat den besten Ruf, und produziert echt gute Papers. Aber das stand bei mir nicht zur Debatte. Von den Habsburgern habe ich noch keine gute Papers gelesen. (Muss aber nix heissen.) Die Bedingungen an der TU München, und wie es so abläuft. Zuallerst, die ersten 2 Jahre werden die härtesten deines Lebens sein. Dafür werden die folgenden die schönsten deines Lebens. Man hat im den ersten zwei Semesteren eine GOP, (Grundlagen-und-Orientierungsprüfung). Für alles hast du einen zweitversuch, falls Du den nicht schaffst, wirst Du gegangen. Zuallerst möchte ich mich zu den ersten 2 Jahren äussern. Da hast Du Grundlagenvorlesungen und lernst das Handwerkszeug, hauptsächlich Mathe. Mir hat das viel Spass gemacht. Du denkst dir immer, "man-sind-die-Schlau", aber in wirklichkeit vermitteln die dir in dem Grundlagen-Semester nur das Essentielle, das tiefergreifende Wissen ist dann - bei Interesse - schnell gelernt. Doof wirds nur, wenn die ein Fach nicht soooo interessiert, und bei der Prüfung nur das Ergebnis zählt. Stell dir vor, 1/10 der Punkte (=1 Note schlechter) sind weg, weil du ein Vorzeichen vergessen hast. Dafür wirst Du in den nächsten Semestern die geilsten deines Lebens erleben. Hier kannst Du alles wählen was dir taugt. Mir haben die Vorlesungen dann im 5. Semester so viel Spass gemacht, dass ich das 6. Semester vorgezogen habe. Unter anderem, Batteriesysteme ausgelegt, Leistungselektronik oder Handy-Programmiert. Alles Quer-Beet gemischt; aber ein heiden Spass. Falls dir nämlich was nicht taugt, sagste "LMAA", ich wähl was anderes. Dadurch entsteht ein Wettbewerb unter den Professoren, (definitiv nicht Notentechnisch, sondern Inhalt), eine gute Vorlesung abzuliefern. Den Master habe ich dann im 6. Semester angefangen, im 7. weitergemacht. Auch super-viel Spass. (Außnahme war mal ein komplett unfähiger Inder, der sich für den Macher hält und den Lehrstuhl für Realtimesysteme leitet. Das war die einzige Vorlesung, in der ich klar 0 Punkte in der Evaluation vergeben habe. Bestanden habe ich trotzdem =) ) Jetzt bin ich gerade im 8. und mache meine Masterarbeit in Brasilien. Vorher bin ich mit einem Stipendienprogram einem Monat durch China gereist. Zurückblickend würde ich sagen, ich hatte im Studium viel Spass, und habe mich auch gerne dafür reingehängt. Mag jetzt doof klingen, aber: Ohne die nötigen Tools, die man in den Grundlagensemestern gelernt hat, wäre ich heutzutage nicht in der Lage, gute Produkte zu entwickeln. Jeder der sagt, "das braucht man im Beruf eh nicht mehr", wird ein anderes Feld als Entwicklung wählen. Es gibt genügend E-Technik Verkäufer. Noch ein Wort zur Ausstattung: Marode. Der 1200er (Groß. Physik) sind aus, wie ein röhmisches Theater, teilweise krachen die Bänke runter und die Klimaanlage ist digital geregelt; das Licht und die Akustik is mangelhaft. Dafür bist du mitten in der Stadt; gutes und günstiges Essen gibts in der Region. Die Mensa ist Sch... und hat schon mehere Skandale Provoziert. (Abenzeitung, etc. berichtete) Ich würde vorschlagen, fahr zur Uni, schau dir die an, die in der ängeren Auswahl stehen. Wichtig wäre für mich, dass du dir die Fächer ab dem 4. selbst raussuchen kannst.
Achja: Ich hab' vergessen, den Text durchzulesen. Entschuldigt den schlechten Schreibstiel. [Kanns aber jetzt nicht mehr editieren.]
Michael H. schrieb: > Achja: Ich hab' vergessen, den Text durchzulesen. Entschuldigt den > schlechten Schreibstiel. [Kanns aber jetzt nicht mehr editieren.] Jaja, ist ja eh schon gut.haste fein gemacht und geh mal früher in die heia... und nicht im vollrausch schreiben. .
Man darf sich die Unis auch vorher mal ansehen. Habs das gemacht bevor ich angefangen habe zu studieren. Man bekommt dann recht schnell mit (insbesondere wenn man mit den Leuten redet!) wie es da so abläuft. Keine Angst, da wird dich niemand ansprechen und rauswerfen :-) Hatte mich auch in die ein oder andere Vorlesung mal reingesetzt, war mal interessant zu sehen wie es abläuft. Und das hat mir dann auch bei meiner Entscheidung geholfen. @TUM: So ganz allgemeine Aussagen kann ich hier nicht stehen lassen. Es gibt dort (wie bestimmt an jeder anderen Uni auch!), Profs die total selbstsüchtig und arrogant sind. Aber dann gibts auch wieder welche die total freundlich, nett und hilfsbereit sind! Genauso siehts mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern aus. Von total verplant bis hin zu hoch motiviert. Zur Doris Schmitt-Landsiedl: Ich hatte sie schon in mehreren VLs. Teils etwas eigen, aber durchaus Fachkundig! Zu den sanitären Anlagen: Einfach immer der Nase nach... Ich bin mittlerweile relativ gut geworden lange die Luft anzuhalten, da ich oftmals im Nordgebäude bin. Die Klos nahe beim 1200 wurden aber schon renoviert. Ebenso die im 9er Gebäude (neben Audimax) sind auch noch akzeptabel. Mensa: Große Halle. Laut. Hab noch nie da drin gegessen in mehreren Jahren Studium. Das Essen soll mal recht madig gewesen sein. (im wörtlichen Sinne) GOP: Ja das ist sozusagen die Eingangsprüfung zum Studium. 2 Semester. Ist aber machbar. Da fallen nur die faulen und unfähigen raus. So schlimm wars auch wieder nicht. Danach wirds zwar nicht weniger schwer und viel Freizeit darfst du nicht erwarten, aber ansonsten ganz in Ordnung. Es gibt viele verschiedene Vorlesungen. Das ist recht cool. Man kann sich das suchen was man mag. Auch praktische Projekte (auch ohne Studienleistungen) gibt es viele.
Ich denke die Entscheidung ist recht einfach: Die ETH Zürich, die TU München und die TU Wien ist etwas für Leute, die vom stellvertretenden Stellvertreter des Herrn Professors XYZ zusammen mit 256 Leuten in "Ruhe" ihnen Studien nachgehen wollen. Übrigens: Deine eventuellen Praktika sind von Mitternacht bis Morgengrauen angesetzt - die Anderen wollen ja auch mal ran. Und: Natürlich wer es sich leisten kann. Es gibt eine ganze Menge, nicht so laute, aber doch gut ausgestattete Universitäten, in anderen Bereichen des deutschen Sprachraumes und auswärts auch. Einen eventuellen, späteren Arbeitgeber interessiert in der Hauptsache was Du mitbringst und nur in den seltensten Fällen wo Du herkommst. Die einzige Ausnahme dürfte hier sein, Du willst später in der universitären Forschung tätig werden. Hier dürfte aber das Problem sein, dass dein zukünftiger Vorgesetzter überhaupt nicht mit Professor ABC von der Universität UVW kann und - man kennt sich ja.
amateur schrieb: > Übrigens: Deine eventuellen Praktika sind von Mitternacht bis > Morgengrauen angesetzt - die Anderen wollen ja auch mal ran. Quelle? Bei mir war bisher (6 Semester, TUM) ALLES aus dem E-Technikbereich zwischen 8:00 Uhr und 18:15 Uhr. Nur ein paar Einzelveranstaltungen gingen mal bis 20:30 Uhr aber da waren nur ein paar Termine.
Also zu den Klos muss ich sagen: Ja, es gibt renovierte, und ja es gibt noch echte orginale. Aber spätestens beim 2. mal kennt man die richtige "Location". Es gibt echt tolle Lehrstühle an der TUM: LTE von der oben genannten DSL ist echt cool. Verlangt viel, vergiebt schlechte Noten, aber man lernt was. Und es ist meistens spannend. Die haben mit abstand die beste Ausrüstung. Ich habe mich aber an der TU nicht auf einen Lehrstuhl festgelegt... Und bin immer gut mit gefahren. Zu den Profs: Klar, gibt es hier solche und solche. Aber bei der TU kannste LMAA sagen; und das habe ich schon mehr als einmal genutzt. Ich bin gerade in Brasilien, Masterarbeit machen, und habe mir hier auch die "Uni" angeschaut. Nennt sich Catholica Santa Catarina. Das ist ein schreckgespenst an Ausbildung, und verdient meiner Ansicht nach die bezeichnung "Berufsschule". Wenn Du hier Labortechniker (!) bist und in der Firma SAP bedienen kannst (kann ich nicht), kannste dich einschreiben. Nach der Arbeit 8:00 bis 16:00 geht es ca. 16:30 los. Du begrüsst den "Prof" mit Handschlag, kommst 30 Minuten zu spät zur "Vorlesung", weil du noch in der Cafete ein paar hübsche Mädels auf 'ne Cola eingeladen hast. [Die Maedels sind hier echt heiss...] Der Prof hat sich aus dem Buchladen ein Buch besorgt, und schreibt Formeln an. Aber verstanden, wie er auf die Formeln kommt, hat der gute Mann nicht. Fairerweise muss man sagen, dass das Verständnis durchaus da ist, aber die mathematischen Grundlagen und an der Exaktheit mangelt es hinten und vorne. Naja, 21:00 Uhr kommste heim, nach 2 Vorlesungen, und am nächsten Tag gehts weiter. Dass keine Zeit zum selbststudium bleibt, bedarf eigentlich keiner Erwähnung. Die herren nennen sich dann nach 5 Jahren halbherzigen 5x3 Stunden pro Woche Studiums hier Enginerho... Da habe ich in meinen 2,5 Jahren Bachelor an der TU mehr gearbeitet...
Michael H. schrieb: > aber > die mathematischen Grundlagen und an der Exaktheit mangelt es hinten und > vorne. Das ist bei den US-amerikanischen Studiengängen normal. > Die herren nennen sich dann nach 5 Jahren halbherzigen 5x3 Stunden pro > Woche Studiums hier Enginerho... Engineerhonk?
Andi $nachname schrieb: > Das ist bei den US-amerikanischen Studiengängen normal. Genau, und Brasilien ist neuerdings auch US-amerikanisch!
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