Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufgabe: Berechnung Emitterschaltung


von Sophia21 (Gast)


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Hallo mikrocontroller-Community!

Ich komme zur Zeit nicht an dieser Aufgabe voran und könnte etwas Input 
von euch gebrauchen!
Die im Anhang abgebildete Transistor-Emitterschaltung ist als 
Spannungsgegenkopplung aufgebaut. Nun bin ich auf die Lösungen von 
Aufgabe a) und b) gekommen, allerdings scheitert es an Aufgabe c).
Wie wird Ucea2 berechnet?

Welche Werte können denn bei einer Veränderung vom Verstärkungsfaktor B 
übernommen werden und ändern sich nicht?
Was für Gleichungen kann ich aufstellen oder wird die Aufgabe 
zeichnerisch gelöst?


Die Lösungen für die Aufgabe lautet:
2.10
a) IB = 42,61 μA
b) RB = 267,5 kOhm
c) UCEA2 = 11,23 V


Vielen Dank für eure Hilfe im voraus!

Mit freundlichen Grüßen,

Sophia

von Karl H. (kbuchegg)


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Sophia21 schrieb:

> Welche Werte können denn bei einer Veränderung vom Verstärkungsfaktor B
> übernommen werden und ändern sich nicht?

Na doch wohl offensichtlich der Strom von der Basis zum Emitter, IB. 
Denn der ist ja nicht davon abhängig, wie stark der Transistor ihn 
verstärkt.

Den kennst du ja mittlerweile.
Wenn daher durch die Basis ein Strom von IB läuft, welcher Strom rinnt 
dann durch die CE-Strecke?
Wenn durch die CE-Strecke dieser Strom rinnt, wieviel Spannung fällt 
dann am Rc ab?
Wenn am RC diese Spannung abfällt, welche Spannung bleibt dann an UCE 
von den 24V noch übrig?

von Reinhard #. (gruebler)


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Das war ja nicht so schwer.
Aber nicht dem Lehrer sagen,
ich habe die Aufgabe selbst gelöst!

von Sophia21 (Gast)


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Vielen, vielen Dank!
Das hat mir sehr geholfen. :)

Wünsche euch noch einen schönen Tag!

von Transi (Gast)


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> Welche Werte können denn bei einer Veränderung vom Verstärkungsfaktor B
> übernommen werden und ändern sich nicht?

>> Na doch wohl offensichtlich der Strom von der Basis zum Emitter, IB.
>> Denn der ist ja nicht davon abhängig, wie stark der Transistor ihn
>> verstärkt.

Bist du dir ja so sicher?
Stromverstärkung steigt --> Kollektorstrom steigt --> 
Kollektor-Emitterspannung sinkt --> Basistrom wird dadurch kleiner --> 
Kollektorstrom wird kleiner --> Kollektor-Emitterspannung steigt --> 
..... und damit bleibt der Arbeitspunkt nahezu stabil.

Die Schaltung arbeitet mit einer Spannungsrückkopplung zur 
Arbeitspunktstabilisierung. Die genaue Berechnung auf das Millivolt ist 
nicht trivial. Den Basistrom als konstant anzunehmen geht nur, wenn der 
Basiswiderstand an der Betriebsspannung hängt.

Gruß

Transi

von ArnoR (Gast)


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Reinhard ## schrieb:
> Das war ja nicht so schwer.

Ja, weil`s falsch ist.

Durch den Kollektorwiderstand fließt nämlich nicht Ic, sondern Ie=Ic+Ib. 
Ib ist also Ib=Ie/(1+B)=Ie/176=Rc/(12V*176)=42,61µA. Und Rb ist 
entsprechend Rb=176*11,4V/7,5mA=267,5k, in Übereinstimmung mit den oben 
angegebenen Lösungen.

von ArnoR (Gast)


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> Wie wird Ucea2 berechnet?

Du setzt den Strom durch IRc=(24V-Ucea)/Rc und den Strom in den 
Transistor, also: Ie=(1+B)*(Ucea-0,6V)/Rb, gleich. Diese Gleichung 
enthält als Unbekannte nur Ucea und kann danach umgestellt werden. 
(Rb=267k5, B=200)

Ucea=(24V+0,6V(1k6*201/Rb))/(1+(1k6*201/Rb))=11,23V

von amateur (Gast)


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@ ArnoR

Fast!

Die Aufgabenstellung lautete: Ucea=12V und nicht Ucea=11,23V.

von ArnoR (Gast)


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amateur schrieb:
> Die Aufgabenstellung lautete: Ucea=12V und nicht Ucea=11,23V.

Aber lesen kannst du? Wenn ja, dann lies dir mal die Aufgabenstellung 
2.10c im ersten Post und die dazu gestellten Fragen und die angegebenen 
Lösungen durch!

von B e r n d W. (smiley46)


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@amateur

Fast richtig

Aber nach der Erwärmung ändert sich B auf 200 und damit der 
Arbeitspunkt. Die Kollektorspannung beträgt dann keine 12V mehr.

von Fasti (Gast)


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@amateur

Lies bitte nochmals die Angabe durch!
Unter Punkt c.) ist der NEUE Arbeitspunkt für B=200 gefragt.

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