Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gute Freunde einstellen=> der große Fehler


von Merkel (Gast)


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Hallo
Ich habe vor kurzem ein Betrieb  beobachtet, wo der Cheff  viele seine 
gute Freunde eingestellt hat. Die Freunde, mit welchen er regelmäßig 
Freitags zuhause Bier trinkt usw.

Nun stelle ich fest, das solche Mitarbeiter  einige Nachteile haben:
Man kann  dort nicht zeigen, wer da der Cheff ist.
Deine Freunde werden sowieso dich nich soo ernst nehmen.
Alle Konflikte  werden  automatisch ihre Freundschaft  bewirken.
Die Freunde werden sicherlich denken :"Ah, der  wird mir nichts machen, 
unsere Familien sind schon seit 10 Jahren in Freundschaft"


Stimmt es , oder liege ich mit meinen Überlegungen falsch?

von spontan (Gast)


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>Nun stelle ich fest,

Also was jetzt? Hast Du was festgestellt oder spekulierst Du?

von Brettermeier (Gast)


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Für meinen Teil liegst Du da komplett richtig.
Sowas funktioniert nie (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).
Genauso wie mit Familienangehörigen oder wenn man Freunden oder guten 
Bekannten in der eigenen Firma nen Job vermittelt.
Auch wenn man dann eigentlich nix dafür kann wenn die Scheiße bauen, 
fällt sowas immer auch irgendwie dann auf einen selber zurück.
Ein einziges Mal hab ich mich nich dran gehalten und ner guten Bekannten 
nen Job vermittelt und prompt die A...karte gezogen.
Na gut, ganz anderes Betätigungsfeld in der Firma, Kollegen meinten auch 
das ich damit ja nix zu tun hab, aber trotzdem...

von laurel (Gast)


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nein das stimmt. Schon die Römer sagten, bei Geld hört die Freundschaft 
auf.

als Chef muss man sich ja auch mal durchsetzen, etwas Druck machen, ggf. 
auch mal jemanden ermahnen, oder gar abmahnen oder schlimmsten falls 
kündigen.

Danach ist auch die persönliche Beziehung hinüber. Übrigens ist das mit 
ein Grund warum Führungskräfte oft von ausserhalb einer Abteilung 
rekrutiert werden, statt einen Mitarbeiter der Abteilung zu befördern. 
Meist weil die Mitarbeiter einer Abteilung oft viel zu verbrüdert sind. 
Von wegen eine Krähe hackt der anderen kein Auge hinaus.

eine gewisse Trennung zwischen Privat - und Berufsleben sollte im 
stattfinden. Ich selbst habe mal in einer Firma gearbeitet, wo das 
leider kaum möglich war. Der Chef, der extrem totalitär war, hat sich 
nach Feierabend gerne angebiedert, z.B. Teamevents veranstaltet wo man 
mal essen und einen trinken ging. Das war allerdings eher so, dass er 
langweilige Witze erzählte ( nach dem er einiges Intus hatte ) und jeder 
gekünstelt gelacht hat. Wer will schon mit einem Chef ausgelassen 
feiern, der einen sonst nur zusammen scheißt und ans Bein pinkelt ?

daher gilt sicher auch die Umkehrung.

von Davis (Gast)


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@  Merkel

Cheff -> Chef

@  Brettermeier

"... (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) ..."

Ausnahmen bestätigen nie die Regel, sondern wiederlegen sie.

---

Aber was soll's: ist nur der Versuch eine neue Sau durchs Forum zu 
jagen.

von egal (Gast)


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@Davis
Du Fuchs. Wir sind alle ganz stolz auf dich.

von Merkel (Gast)


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spontan schrieb:
>>Nun stelle ich fest,
>
> Also was jetzt? Hast Du was festgestellt oder spekulierst Du?

Ich habe es zwar festgestellt, aber  vllt. lag es nicht an der 
Freundschaft.

von Davis (Gast)


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egal schrieb:

> @Davis
> Du Fuchs. Wir sind alle ganz stolz auf dich.

Oh, Danke. Da muss ich ja glatt erröten.

P. S. Hast du eine Ich-Schwäche, oder warum schreibst du "Wir sind ..."?

von Malte S. (maltest)


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Davis schrieb:
> Ausnahmen bestätigen nie die Regel, sondern wiederlegen sie.

Nein, sie widerlegen sie ganz ohne das e.

Sorry, musste sein bei der Vorlage.

von Gabriel Gastritis (Gast)


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Kölscher Klüngel, Amigos und Spezlwirtschaft blühen.

von laurel (Gast)


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Gabriel Gastritis schrieb:
> Kölscher Klüngel, Amigos und Spezlwirtschaft blühen.

da geht es meist um Scheinposten und um solche Posten, wo der 
Entscheider eh keinen Druck ausüben muss, da er die Leute nicht mit 
eigenem Geld bezahlt.

von malzer_9889 (Gast)


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Also Vitamin B ist doch ungesund.... tzzzz

von laurel (Gast)


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richtig brutal arbeiten eh nur sklaven für einen die es nur in den UAE, 
also Islamischen ländern gibt wo nur das gesetzt des pieeeeeep von saudi 
arbien gilt


wer satire findet, darf sie  behalten

von Ingi (Gast)


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Ich hätte da ein Beispiel parat, wo das mächtig daneben ging, Freunde in 
die Firma zu nehmen. Lässt sich aber nicht verallgemeinern.

laurel schrieb:
> als Chef muss man sich ja auch mal durchsetzen,
Das ist ein bischen was anderes meine ich. Es ist auch nicht so, dass 
fremde Abteilungsleiter automatisch besser sind. Wenn es wirklich eine 
Gemeinschaft ist, machen die eh was sie wollen.

von idotenhier (Gast)


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Kommt halt drauf an wie gut die Freunde sind!?
Ich würde nur meinen besten Kumpel einstellen oder er mich. Mir wäre 
egal ob er mein Chef oder ich seiner wäre. Wir wären so oder so auf 
Augenhöhe.

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