Hallo, ich benötige dringend mal hilfe mit dem RS232-Port. Und zwar möchte ich eine LED anschließen, die Dauerhaft leuchtet (Also nicht angesteuert wird), also eine Art "Angeschlossen" Anzeige. Wie kann ich das Realisieren? an PIN 5 habe ich ja GND, welchen Pin nutze ich da noch, und kommen da 3,3V oder 5V bzw. 12V raus? MFG Schnitti
Schnitti schrieb: > RS232-Port Wo? Am Computer? Für gewöhnlich verwenden die 12V, können aber auch mal 10 oder 9 sein. Ich hatte schonmal einen Laptop, der hat mit 5V gearbeitet. Das solltest du nachmessen oder gleich eine Konstantstromquelle benutzen. Für die Steuerung eigenen sich am besten die RTS bzw. CTS Leitung. Nicht steuern zu wollen macht keinen Sinn. Dann kannst du die LED genauso gut an die USB-Leitung anschließen (5V).
Hallo, Ja am Computer. Silvan König schrieb: > Dann kannst du die LED genauso gut > an die USB-Leitung anschließen (5V). Nun ist es aber so, dass ich den COM-Port nutzen möchte. Nicht USB, sonst hätte ich ja wohl kein Problem. Das ich die LED nicht ansteuern möchte hat aber auch schon einen Überlegten Grund.
Schnitti schrieb: > also eine Art "Angeschlossen" Anzeige Das gibt es bei RS232C eigentlich nicht, aber du kannst RxD nehmen, das kommt von der anderen Seite (oder eben nicht), da liegen im Ruhezustand ca. -10V an und beim Senden +10V, die LED flackert also beim Senden. Da die Sperrspannung der LED nicht ausreicht, musst du eine Diode antiparallel dazuschalten. Gruss Reinhard
Der RS232 Standard sagt, dass 5 bis 15V rauskommen bei logisch 0 und -5 bis -15 bei logisch 1 du aber nicht erwarten kannst mehr als 10mA zu bekommen bevor die Spannung zusammenbricht. Mancher schlechte moderne Laptop liefert auch nichtstandardkonform 3V und -3V
Schnitti schrieb: > also eine Art "Angeschlossen" Anzeige Und was soll die anzeigen? Wenn der PC an den Monitor angeschlossen ist?
MaWin schrieb: > Mancher schlechte moderne Laptop liefert auch nichtstandardkonform 3V > und -3V Würdest du die gesammelten Normen zu dem Standard (ANSI/EIA/TIA-232-F-1997) dann auch als "schlecht" betiteln, nur weil darin Mindestspannungen für die Signalpegel von +/-3V festgelegt sind?
Wolfgang schrieb: > Würdest du die gesammelten Normen zu dem Standard > (ANSI/EIA/TIA-232-F-1997) dann auch als "schlecht" betiteln, nur weil > darin Mindestspannungen für die Signalpegel von +/-3V festgelegt sind? Die +/-3V gelten für die Eingangspegel. Für die Ausgangspegel schreibt die Norm aber mindestens +/-5V vor. Die 2V sind für den Störabstand. Wenn die Ausgänge auch nur +/-3V liefern wird die Übertragungssicherheit beliebig unkalkulierbar. Jeder noch so kleine Störer kann das Bit kippen. Gruß Dietrich
Nimm eine zweipolige (antiparallele )DUO-LED mit einem Widerstand von ein paar Kiloohm an ein beliebiges Signal. Sie zeigt sich dann immer, wenn die Schnittstelle angeschlossen ist, entweder rot oder grün, im aktiven Zustand jeweils die andere Farbe vom Ruhezustand. Die Spannung ist dann ziemlich egal, bei höheren Spannungen leuchtet sie eben heller.
Jobst Quis schrieb: > Sie zeigt sich dann immer, > wenn die Schnittstelle angeschlossen ist Das ist natürlich Unsinn. An TxD zeigt die LED an, dass das Gerät in Betrieb ist und ev. auch dass was gesendet wird, aber keineswegs, dass am anderen Ende jemand ist der das empfängt. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Jobst Quis schrieb: >> Sie zeigt sich dann immer, >> wenn die Schnittstelle angeschlossen ist > > Das ist natürlich Unsinn. An TxD zeigt die LED an, dass das Gerät in > Betrieb ist und ev. auch dass was gesendet wird, aber keineswegs, dass > am anderen Ende jemand ist der das empfängt. > Mit Erfahrung schon, denn der Treiber hat intern einen Widerstand. Daher brauch man den obigen Widerstand auch gar nicht.
Abdul K. schrieb: > Mit Erfahrung schon, denn der Treiber hat intern einen Widerstand. Daher > brauch man den obigen Widerstand auch gar nicht. Wenn man die Schnittstelle nicht nur zur Anzeige, dass sie angeschlossen ist, braucht, sondern auch zum Kommunizieren, dann braucht man auch den Widerstand. Mit der LED-Restpannung als Signal geben sich die wenigsten RS232-Schnittstellen zufrieden.
Reinhard Kern schrieb: > Das ist natürlich Unsinn. An TxD zeigt die LED an, dass das Gerät in > Betrieb ist und ev. auch dass was gesendet wird, aber keineswegs, dass > am anderen Ende jemand ist der das empfängt. Ob eine RS-232 am anderen Ende angeschlossen ist, erkennt man mit einer LED an RxD oder anderen Eingängen.
Jobst Quis schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Mit Erfahrung schon, denn der Treiber hat intern einen Widerstand. Daher >> brauch man den obigen Widerstand auch gar nicht. > > Wenn man die Schnittstelle nicht nur zur Anzeige, dass sie angeschlossen > ist, braucht, sondern auch zum Kommunizieren, dann braucht man auch den > Widerstand. Mit der LED-Restpannung als Signal geben sich die wenigsten > RS232-Schnittstellen zufrieden. Es funzt mit dem MAX232 und der ist der Quasi-Standard. Tja, der Teufel liegt im Detail.
Jobst Quis schrieb: > Ob eine RS-232 am anderen Ende angeschlossen ist, erkennt man mit einer > LED an RxD oder anderen Eingängen. Das habe ich schon viel weiter oben geschrieben, aber wie immer wird jede korrekte Aussage von Leuten wie Jobst zerquatscht, die überhaupt nicht wissen wovon sie reden. Am Ende weiss der ursprüngliche Fragesteller noch weniger als zuvor oder er wird dazu geführt, das absolut Falsche zu machen. Gruss Reinhard
Abdul K. schrieb: > Es funzt mit dem MAX232 und der ist der Quasi-Standard. ??? Der ist doch schon von Hersteller zu Hersteller sowas von unterschiedlich! Und wenn man mal an ein Gerät gerät, bei dem das nicht so ist ...? (MC1488/1489 sind auch noch recht verbreitet) > Tja, der Teufel liegt im Detail. Eben. Gruß Jobst (Der Namensvetter)
Reinhard Kern schrieb: > Das habe ich schon viel weiter oben geschrieben, aber wie immer wird > jede korrekte Aussage von Leuten wie Jobst zerquatscht, die überhaupt > nicht wissen wovon sie reden. Am Ende weiss der ursprüngliche > Fragesteller noch weniger als zuvor oder er wird dazu geführt, das > absolut Falsche zu machen. Ich versteh deine Aggressivität nicht. Ich weiß genau, wovon ich rede, nämlich von meinen praktischen Erfahrungen. Mir ging es um den Tip, eine Duo-LED (mit Widerstand !) zu verwenden, weil sie an einer angeschlossenen RS232 immer leuchtet, da die Signale immer entweder positiv oder negativ sind. Was hab ich damit zerquatscht ? Und welche Information ist davon inkorrekt ? Welche Seite einer Verbindung der Fragesteller testen und anzeigen will, hat er nicht gesagt, deshalb habe ich auch offengelassen, welchen Pin er nutzen soll.
Jobst M. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Es funzt mit dem MAX232 und der ist der Quasi-Standard. > > ??? > Der ist doch schon von Hersteller zu Hersteller sowas von > unterschiedlich! Ich könnte jetzt natürlich MAXIM anführen ;-) > Und wenn man mal an ein Gerät gerät, bei dem das nicht so ist ...? > (MC1488/1489 sind auch noch recht verbreitet) > Echt? Naja, vielleicht bei Siemens-Hausmüll vielleicht. >> Tja, der Teufel liegt im Detail. > Eben. > Jeder Trick hat seine Grenzen.
Abdul K. schrieb: > Echt? Naja, vielleicht bei Siemens-Hausmüll vielleicht. In PCs sind die bzw. ihr sehr naher Verwandter 75232 nach wie vor verbreitet. Warum auch mit Ladungspumpen herumbasteln, wenn eh symmetrische ±12V vorhanden sind?
Man, du vermasselst mir wirklich jeden Spaß. Aber der 75232 würde auch gehen.
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