Hallo zusammen, ich hab mein Zentralabitur jetzt fertig, die offiziellen Ergebnisse bekomm ich am Mittwoch und damit entscheidet sich auch, ob ich nochmal in die Pädagogik Nachprüfung muss :/ Ich bin ein begeisterter Technik-Mensch, der Informatik-Unterricht wird wohl nicht mit Uni oder FH-Stoff zu vergleichen sein, aber schon da hatte ich die Nase immer weit vorn. Ich hab mich in den letzten Jahren eher für Software intressiert, aber bin dann nichts ahnend über Arduino bzw. generell Mikrocontroller gestolpert und brenne jetzt quasi dafür.Ich habe auch mehrere Ideen die ich gerne umsetzen würde, aber momentan warte ich noch auf mehrere Pakete aus China. Ohne Teile lässt es sich ja schlecht basteln. Eine süße Lötstation (Ersa i-con pico, falls das jmd intressiert) steht nun auch schon bereit. Ich habe mich also letztes Jahr auch schon mal damit befasst wohin meine Reise denn gehen soll, war da aber noch fest davon überzeugt eher den Software-Entwickler oder generell den Informatiker zu spielen. Mehrere bzw alle meiner Bewerbungen zu dualen Studiengängen brachten mir aber nur Absagen ein. Ich habe letztens mit einem alten Bekannten gesprochen, der Elektrik an der FH studiert hat und sich nun schon etwas länger in der Automatisierungs-Branche(Rockwell-Steuerungen) rumtreibt und auch ganz gut Geld damit macht.Was meine aktuellen Ziele bestärkt hat.Außerdem hat er mir noch den Kontakt zu einem Informatiker hergestellt mit dem ich auch nochmal reden werde, um wirklich sicher zu gehen, dass ich mit meinen Ansichten, dass ich eher ein Mensch bin der gerne auch etwas in den Fingern hält und bastelt, richtig liege. Ich habe mir jetzt also den Studiengang Elektro- und Informationstechnik ausgeschaut und bin soweit auch der Meinung, dass es das Richtige ist. Da ich relativ flexibel bin was meine Berufsaussichten angeht. Ich stelle es mir bspw. als Medizintechniker eher schwer vor noch einen Quereinstieg(bedingt durch was auch immer) hinlegen zu können. Bald müsste ich mich mal entscheiden wo ich studiere, um auch früh genug noch eine Wohnung/WG zu finden. Und damit jetzt zu meinen eigentlichen Fragen: Inwiefern unterscheiden sich FH und Uni, auch bezogen auf Berufsaussichten? (Ich weigere mich noch etwas mir FHs anzuschauen, ich hab ja extra am Gymnasium Abi gemacht um an die Uni zu dürfen, sonst hätte ich ja schon direkt Fachabi angestrebt) Sind duale Studiengänge wirklich so untragbar schwer und zeitraubend? Wie sind generell die Anforderungen(mit meinem voraussichtlichen 2.7er Abi, bewege ich mich eher im unteren Mittelfeld)? Vielleicht habt ihr auch generell noch andere Sachen die erwähnenswert sind oder euch beim Lesen spontan eingefallen sind. Danke soweit, ich hoffe ich habs nicht zu sehr in die Länge gezogen. Gruß Lenard.
Lenard G. schrieb: > (Ich weigere mich noch etwas mir FHs anzuschauen, ich hab ja extra am > Gymnasium Abi gemacht um an die Uni zu dürfen, sonst hätte ich ja schon > direkt Fachabi angestrebt) Keine Angst, mit dem Abi darfst du auch an eine FH! ;) Willst du nur Bachelor, oder auch den Master dranhängen? > Wie sind generell die Anforderungen(mit meinem voraussichtlichen 2.7er > Abi, bewege ich mich eher im unteren Mittelfeld)? Mathenote?
Das Duale Studium ist vor allem stressiger und intensiver als die anderen Optionen ABER nicht unbedingt schwieriger. Man muss eben mit der Belastung klar kommen. Nehms mir nicht übel, aber an deiner Stelle würde ich mich nach einer passenden FH umschauen. Wenn du im Abi nur einen Schnitt von 2,7 hattest ist die Uni mit großer Wahrscheinlichkeit nichts für dich
Lenard G. schrieb: > Inwiefern unterscheiden sich FH und Uni, auch bezogen auf > Berufsaussichten? Uni und FH's bieten die selben Berufsaussichten und auch Gehälter. Laut diversen Berichten und Statistiken sollen FH Absolventen im Schnitt schneller einen Job kriegen als ihre Kollegen von der Uni, allerdings sollte sich das stehts in Waage halten (Statistiken augenroll): Praktika heißt das Zauberwort. Generell denke ich hast du das angenehmere Studium wenn du an die FH gehst. Ist nicht unbedingt einfacher, aber es wird mehr Wert auf praxisrelevante Theorie gelegt. Aber: > um wirklich sicher zu gehen, dass ich mit > meinen Ansichten, dass ich eher ein Mensch bin der gerne auch etwas in > den Fingern hält und bastelt, richtig liege. Dann liegst du sowohl an der FH und Uni falsch. MINT sind keine Bastelstudiengänge (auch wenn das bei Werbevideos gerne suggeriert wird) und auch wenn ein FH Studium praxisorientiert ist, heißt das nicht das du dort "mit den Händen arbeitest" Es ist eben Theorie... Theorie und ja auch Theorie. Deshalb: > (Ich weigere mich noch etwas mir FHs anzuschauen, ich hab ja extra am > Gymnasium Abi gemacht um an die Uni zu dürfen, sonst hätte ich ja schon > direkt Fachabi angestrebt) Prüfe ob ein Studium generell das richtige für dich ist. Nur weil du ein Abitur hast, heißt das nicht das ein Studium für die in Frage kommen muss. Du könntest z. B. erst eine Elektroniktechnik orientierte Ausbildung machen und falls du dann doch merkst, dass du genug in den Händen gehalten hast, ein Studium dran hängen. Oder dabei bleiben und deinen Techniker machen. Auch wenn dir die Lehrer an den Gymnasien eintrichtern wollen das ein Studium das A und O ist sei gesagt, dass das Unsinn ist.
Ich habe selber Informationtechnik in einer FH studiert und ich kann dir raten machs auf einer FH. Ich ABI 2.5 Bachelor 2.5. Meine Frau ABI 2.8 Bachelor 2.3! Ich würde gerne den Master machen und kann das auch jederzeit kostengünstig auf der FERN UNI Hagen. Praktische Informatik! Lass dich nicht von den Leuten beeinflussen die sagen UNI ist mehr wert, völliger Quatsch. Es gibt Fachinformatiker die 10x mal besser coden als UNI Absolventen. Dann verdient man auch entsprechend mehr. Mein Schwager ist Linux Experte und hat nur einen Informatik-Assistent verdient um die 45k in Jahr. Mein Tip: Studiere an einer FH Informatik. Such dir eine Firma und mach Werkstudent (für min. 10€ die Stunde). Das Coden lernt man nämlich nicht wirklich in der Hochschule. Master: Macht dir keinen Kopf wegen den Noten im Bachelor, bei der FernUNI Hagen - Praktische Informatik gibt es keinen NC. mfg PS: Ich habe damals Technische Informatik studiert und am Ende muss ich sagen das ich lieber Informatik studiert hätte. Diese Hybridstudiengänge finde ich kacke. Man lernt von allem ein wenig und nichts richtig.
Servus, ich würde wenn ich mich nochmal entscheiden müsste an die Uni gehen. Am besten TU München, Dresden oder Darmstadt. Das sind meine persönlichen favoriten. Allerdings muss ich auch sagen das bis auf die größeren hürden beim Promovieren ich keine nachteile für mich sehe, zumindest fachlich. Wie die Meinung eines Personalers über einen FH Abschluss ist ist eine andere Sache. Aber zum Glück entscheiden das ja meistens nicht die Personaler. Auf jeden Fall kann ich fachbezogene Arbeit während des Studiums und natürlich Praktika(freiwillige) nur wärmstens empfehlen. Auch die teilnahme an Uni Projekten und Fallstudien wettbewerben kann nicht schaden. Wenn du Programmieren willst bist du wahrscheinlich mit einer Ausbildung besser bedient. Das ist zumindest die Meinung eines freundes der momentan in Informatik Promoviert. Auch ich als Informationstechniker denke man sollte einen Informatiker nicht mit einem Programmierer verwechseln. Wenn du gerne mit deinen Händen Arbeitest solltest du das Studium wirklich nochmal überdenken. Da sollte man sich nichts vor machen den bei praktischen Aufgaben sind die Leute die es täglich machen einfach besser. Löten überlasse ich den Technikern und Facharbeitern die wissen wenigstens was sie tun;-) Ich Löte nur privat für mich. Nimm dir die Zeit und schau dir die Unis die dich Interessieren einfach mal an. Zum Beispiel bei Hochschulinformationstagen oder anderen Veranstaltungen. Du kannst auch einfach mal in Vorlesungen reinschnuppern.
kenner schrieb: > Es gibt Fachinformatiker die 10x mal besser coden als > UNI Absolventen. Wer denkt, dass ein Uni-Studium dazu da ist, um später als "Coder" zu arbeiten, denkt falsch. > Master: Macht dir keinen Kopf wegen den Noten im Bachelor, Man sollte grundsätzlich gut oder besser abschneiden. BTW: Man könnte lästern: Wer im Studium zu schlecht ist, der muss später "coden". > Diese Hybridstudiengänge > finde ich kacke. Man lernt von allem ein wenig und nichts richtig. Ich finde auch man sollte sich möglichst in einem Fachgebiet austoben udn das dann richtig.
Ich würde schon sagen, dass Du mit dem Elektro- und Informationstechnik-Bachelor nichts falsch machst. Es ist halt eine eher breitbandige Ausbildung. Und im Laufe des Studiums kannst Du dich idR. mit Wahlfächern "spezialisieren" bzw. vertiefen. Einer meiner Profs hat z.B. Elektrotechnik studiert und später seinen Doktor in einem Informatikthema geschrieben. An Deiner Stelle würde ich jedenfalls an die FH gehen. Wenn Du in Mathe nicht so der Oberknaller bist, dann ist das auf jeden Fall entspannter (wenn auch nicht "entspannt". Unimathe ist oftmals doch eine Ebene härter (Beweise lassen grüßen)) - Und an der FH schlägt man sich auch eher mit "praxisrelevanten" Themen rum, und geht dafür nicht soo in die Tiefe. Sofern Du später nicht in die Forschung willst, reicht das aber locker. Und mit einem solchen Studium stehen dir vermutlich mehr Türen offen, als mit einem reinen Informatik-Bachelor. Du kannst dich z.B. eher in Richtung Elektrotechnik entwickeln, oder eher in Richtung Informatik. (z.B. durch Masterstudiengänge) - Und die Stellenausschreibungen faseln idR. meist eh etwas von "Informatik, Informationstechnik, Elektrotechnik oder einem verwandten Studiengang", solange man sich nicht explizit als Softwarearchtigekt bewirbt..
Ulrich S. schrieb: > Willst du nur Bachelor, oder auch den Master dranhängen? Ich würde sagen den Master direkt mit dranhängen, einfach der Vollständigkeit wegen und auch so wird sich ein Master als Abschluss als gut beweisen oder nicht? > Mathenote? Eigentlich nie super schlecht gewesen, vor der Oberstufe wars 2+ Dann mit dem LK dann abgerutscht, aber mich im Laufe der Halbjahre wieder gesteigert 4, 4+, 3+, 2- Jeje schrieb: >Dann liegst du sowohl an der FH und Uni falsch. MINT sind keine >Bastelstudiengänge (auch wenn das bei Werbevideos gerne suggeriert wird) >und auch wenn ein FH Studium praxisorientiert ist, heißt das nicht das >du dort "mit den Händen arbeitest" Es ist eben Theorie... Theorie und ja >auch Theorie. Dazu und auch zu dem was die meisten hier geschrieben haben: Mit dem "in den Fingern hält und bastelt" meinte ich weniger, das wirkliche "Anfassen" während des Studiums(mir ist klar das ein Studium hauptsächlich Theorie ist), sondern, dass ich mich im späteren Beruf dem Hardware-technischen eher zu neigen will als bspw. dem Programmieren.Wobei mich natürlich beides intressiert und ich deswegen auch hoffe, dass Elektro- und Informationstechnik beides gut verbindet.Würde mich ungern für NUR eins entscheiden
Andi $nachname schrieb: > BTW: Man könnte lästern: Wer im Studium zu schlecht ist, der muss später > "coden". dann schau Dir bitte mal typische Stellen bei Onlinebörsen an die für Informatiker ausgeschrieben sind. Das meiste ist mehr oder weniger coden. Manchmal schimpft sich das "SW Architekt" aber besteht hauptsächlich aus coden. Bei den Ingenieuren mag es etwas anders aussehen. Ich würde lieber Elektrotechnik oder Informationstechnik empfehlen. In Info gibt es eine ziemliche Absolventenschwemme, ca. 15 - 20 tsd Absolventen pro Jahr, in ET weit weniger, dazu kommt dass viele ET Ingenieure über 50 sind und bald in Rente gehen, bei den Informatikern ist die Altersstruktur sehr viel jünger. Da gehört man mit 40 schon zu den Alten in vielen Firmen, bei den ETs dagegen ist nur ein Drittel überhaupt unter 40.
Lenard G. schrieb: > Dazu und auch zu dem was die meisten hier geschrieben haben: > Mit dem "in den Fingern hält und bastelt" meinte ich weniger, das > wirkliche "Anfassen" während des Studiums(mir ist klar das ein Studium > hauptsächlich Theorie ist), sondern, dass ich mich im späteren Beruf dem > Hardware-technischen eher zu neigen will Als Informatiker ist dein physischer Kontakt mit realer Hardware vergleichsweise schwach. Nicht nur im Studium. Wenn, dann auch wiederum auf der gedanklicheren Seite davon, beispielsweise im Team mit Technikern.
kenner schrieb: > Master: Macht dir keinen Kopf wegen den Noten im Bachelor, bei der > FernUNI Hagen - Praktische Informatik gibt es keinen NC. Praktische Informatik ist ja nicht, was er machen möchte. Aber er kann natürlich mit einem FH Bachelor auch an eine normale Universität gehen. NC's gibt es dort auch nicht immer und 2.5 sollte man schon schaffen. kenner schrieb: > PS: Ich habe damals Technische Informatik studiert und am Ende muss ich > sagen das ich lieber Informatik studiert hätte. Diese Hybridstudiengänge > finde ich kacke. Man lernt von allem ein wenig und nichts richtig. Also ich hab Technische Informatik an der FH und IT-Sicherheit an der Uni studiert. Bin mit beiden recht zufrieden. Es kommt wohl auch auf die Hochschule an, die Module unterscheiden sich schon sehr stark. In meinem Studium der Technischen Informatik hatte ich bspw. das selbe Grundstudium wie die Informatiker, das ganze wurde dann im Hauptstudium aber eher in die Hardwarenahe Softwareentwicklung gelenkt. kenner schrieb: > ... sondern, dass ich mich im späteren Beruf dem > Hardware-technischen eher zu neigen will als bspw. dem > Programmieren.Wobei mich natürlich beides intressiert und ich deswegen > auch hoffe, dass Elektro- und Informationstechnik beides gut > verbindet.Würde mich ungern für NUR eins entscheiden Kommt wie gerade geschrieben sehr auf die Hochschule an. Im Bereich der Informationstechnik oder Technischen Informatik ist es dann doch eher Softwareentwicklung. Deshalb solltest du in Erwägung ziehen vielleicht reine Elektrotechnik zu studieren. Auch die kommt nicht ohne Informatik aus, aber das beschränkt sich dann meistens bspw. auf die Programmierung einer Firmware o.ä
Dann mal meine bescheidene Meinung. Mit einer 4 in Mathe schaut's denke ich schwierig aus, wenngleich ein Studium immer schwieriger dargestellt wird als es eigentlich ist. Das ganze Grundstudium über beschäftigst du dich in E-Technik mehr oder weniger mit Mathematik (zumindest in der Uni). Dann ist eine 4 immer schlecht, weil: a) du hast es einfach nicht drauf b) du warst zu faul -> das Interesse, dich intensiv mit mathematischen Dingen zu beschäftigen ist zu niedrig. BTW: Relevant ist auch nur die Mathe/Physik-Note, Abinote ist egal. Bei uns gab es auch keinen NC. Der Rest wurde ja schon gesagt: Löten wirst du jedenfalls nicht und musst es auch als Ingenieur nicht können.
Lenard G. schrieb: > (Ich weigere mich noch etwas mir FHs anzuschauen, ich hab ja extra am > Gymnasium Abi gemacht um an die Uni zu dürfen, sonst hätte ich ja schon > direkt Fachabi angestrebt) Wenn du Zeit ohne Ende hast und mit ca. 27 Jahren ins Berufsleben starten willst, so geh an die Uni, wenn du am schnellsten an einen Job willst gehste an die FH. So einfach ist das!
>Wenn du Zeit ohne Ende hast und mit ca. 27 Jahren ins Berufsleben >starten willst, so geh an die Uni, wenn du am schnellsten an einen Job >willst gehste an die FH. >So einfach ist das! Wohl eher das Schema Bachelor oder Master, Uni/FH macht da nicht wirklich einen Unterschied.
Bei dem Laber-Rhababer Aufsatz von dir oben studierst du besser Pädagogik. Und mit nem Schnitt von 2.7 darfst du zwar an eine Uni, wirst aber jämmerlich scheitern. Das Abi belegt heutztage leider NICHT mehr die allgemeine Hochschulreife.
Ich würde da mal nicht zu sehr auf die Abinote schauen. Ich kenn einige Leute die haben sich richtig reingehängt (und die hatten kein klassisches Abi, sondern nen Meister!) und die kamen auch bisher durchs Studium. Mag zwar für die "schlechteren" Leute schwieriger und zeitaufwendiger sein, aber machbar ists! Wenn du allerdings schon auf 4 in Mathe gestanden bist, dann würde ichs mir aber nochmal sehr gut überlegen! E-Technik ist zu einem sehr großen Teil Mathe! An der TUM: In den ersten 4 Semestern hast du "Höhere Mathematik". Auch in anderen Fächern kommen Matrizen, Differentialgleichungen, usw. in Massen daher. Briefträger schrieb: > Der Rest wurde ja schon gesagt: Löten wirst du jedenfalls nicht und > musst es auch als Ingenieur nicht können. Im Allgemeinen nicht richtig. Wenn man in der Uni am ein oder anderen Projekt mitmacht sollte man löten können. Man muss auch Praktika machen wo es mal dabei sein kann, oder auch das ein oder andere interessante Bachelorarbeitsthema erfordert Lötkenntnisse.
meckerziege schrieb: > An der TUM: In den ersten 4 Semestern hast du "Höhere Mathematik". Auch > in anderen Fächern kommen Matrizen, Differentialgleichungen, usw. in > Massen daher. Cool, Matrizen und DGLs haben wir an der FH im 2. Semester .. Ist aber alles nicht so problematisch wenn man das Prinzip einmal verstanden hat ..
Claus M. schrieb: > Und mit nem Schnitt von 2.7 darfst du zwar an eine Uni Na gut dass ich grad noch 2.6 hatte und exzellent durchs Studium gekommen bin... G. Laber sag ich da nur. Anforderungen für ein gutes Abi sind andere als für ein gut abgeschlossenes MINT-Studium, Laberkopf.
D. I. schrieb: > Na gut dass ich grad noch 2.6 hatte und exzellent durchs Studium > gekommen bin... für MINT ist in der Tat die Mathe und Physik Note ausschlaggebend. Klar gibt es Fälle wo jemand in der Schule faul war dann im Studium aber durchstartet. Wer aber sich in der Schule schon leicht tat mit Mathe + Physik bzw. das gerne gemacht hat mit gutem Erfolg, wird sich meist auch im Studium gut schlagen.
>Im Allgemeinen nicht richtig. Wenn man in der Uni am ein oder anderen >Projekt mitmacht sollte man löten können. Man muss auch Praktika machen >wo es mal dabei sein kann, oder auch das ein oder andere interessante >Bachelorarbeitsthema erfordert Lötkenntnisse. Ich musste in der Uni nie Löttätigkeiten ausführen und würde auch kein Praktikum wählen, welches dies erfordert. Dafür habe ich nicht studiert. Darum gehts aber auch gar nicht, viele denken, dass ein Etechnik-Studium in Richtung "basteln" geht und das tut es definitiv nicht (und das wollte ich eigentlich damit aussagen).
Oliver schrieb: > D. I. schrieb: >> Na gut dass ich grad noch 2.6 hatte und exzellent durchs Studium >> gekommen bin... > > für MINT ist in der Tat die Mathe und Physik Note ausschlaggebend. Finde ich nicht. In derster Linie braucht man Fleiß und Durchhaltevermögen. > Wer aber sich in der Schule schon leicht tat mit Mathe + > Physik bzw. das gerne gemacht hat mit gutem Erfolg, wird sich meist auch > im Studium gut schlagen. Ich kenne es auch umgekehrt: Ich kenne viele Schüler, denen in der Schule alles zugeflogen ist, weil sie Talent haben und Intelligenz besitzen. Im Uni-Studium sind sie dann aber an ihre Grenzen gekommen oder gar gescheitert, weil sie nie richtig lernen bzw. sich Texte zu erarbeiten gelernt haben.
kenner schrieb: > PS: Ich habe damals Technische Informatik studiert und am Ende muss ich > sagen das ich lieber Informatik studiert hätte. Diese Hybridstudiengänge > finde ich kacke. Man lernt von allem ein wenig und nichts richtig. Das stimmt nur für die Bac.-Studiengänge. Da wird wirklich alles und jedes was grad in der Dorf/Wiesen Wirtschaftskammer oder Mega-Bim-Bam-City hip ist zum Studiengang gemacht. Die FH machen da sich selbst lächerlich! Also im Bac.-Studium einfach konsequent einen grundständigen Studiengang. Beim Master kann man sich dann den Schwerpunkt nach Neigung legen!
Lenard G. schrieb: > Sind duale Studiengänge wirklich so untragbar schwer und zeitraubend? Zeitraubend? -> Ja, wg. Praxiseinsätzen (40h-Woche) Schwer? -> In den allermeisten Fällen nicht ("Light"-Studium) Als Alternative zum FH-Studium kann man das duale Studium in Betracht ziehen; als Alternative zum Unistudium jedoch eher nicht.
Briefträger schrieb: > Ich musste in der Uni nie Löttätigkeiten ausführen und würde auch kein > Praktikum wählen, welches dies erfordert. Dafür habe ich nicht studiert. > > Darum gehts aber auch gar nicht, viele denken, dass ein Etechnik-Studium > in Richtung "basteln" geht und das tut es definitiv nicht (und das > wollte ich eigentlich damit aussagen). Notwendig ists natürlich nicht. Aber es ist sehr nützlich! Egal obs jetzt als Ingenieur ist der irgendwas entwickeln soll, oder auch in manchen Bereichen der Forschung: Löten zu können ist sehr hilfreich. Nicht alles gibt es fertig zusammengebaut zu kaufen, manches muss eben auch mal selbst (um)gebaut werden! Wenn man irgendwo hinkommt, egal ob Uni oder Firma, und man sagt dass man Erfahrung mit Schaltungen und Löten hat, dann sind die stets sehr erfreut ;-) Nein ein E-Technik Studium ist nicht "basteln". "Basteln" ist die praktische Anwendung des Gelernten. Da lernen die Leute was über NPN und PNP Transistoren in Schaltungstechnik, aber sind nichtmal fähig diese Bauteile richtig zu verwenden...
Was haltet ihr denn von dem Studiengang "Informationstechnik"? Wenn da so Fächer enthalten sind wie - Mathe (logisch) - Physik - ETEchnik - Schaltungstechnik - Mess- und Hardwaretechnik - Signale und Systeme - Datenbanken - Kommunikationstechnik - ... ?
@merckerziege Für die wenigsten gehört das Löten zum "Verwenden" von Transistoren. Ausserdem kann man mit einem Diplom/Master/Bachelor mehr machen als Entwickler zu werden. Die meisten Ingenieure werden nie einen Lötkolben benutzen.
Garden schrieb: > @merckerziege > Für die wenigsten gehört das Löten zum "Verwenden" von Transistoren. > Ausserdem kann man mit einem Diplom/Master/Bachelor mehr machen als > Entwickler zu werden. > Die meisten Ingenieure werden nie einen Lötkolben benutzen. In manchen Berufen mag das schon so sein. Es gibt natürlich verschiedene Berufe in diese Richtung, generell sind aber Lötkenntnisse nie falsch. Aber speziell auf den OP bezogen, möchte der ja wohl eher auch ein bisschen was basteln. zwodrei schrieb: > Was haltet ihr denn von dem Studiengang "Informationstechnik"? > > Wenn da so Fächer enthalten sind wie [...] Was willst du hören? Mehr Infos wären mal gut. Willst du das studieren? Dann musst du schon selbst wissen ob dir das gefällt. Aus den Titeln der Fächer kann man schwer sagen was da alles dabei ist.
Ich meinte eher die Berufsaussichten später damit.
Sprich, ob man damit wirklich der ewige "IT-Nerd" bleibt oder ob man sich da auch weiterentwickeln kann, z.B. mit einem wirtschaftslastigen Master oder so. Interessieren tut mich die Thematik schon, vor allem das Breitbandige (Elektro/IT) würde mich interessieren. Und man kann sich später entsprechend seiner Interessen weiterentwickeln. So jedenfalls meine Theorie ..
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