Hallo, ich habe vor mir ein Kondensator-Impulsschweißgerät zu bauen. http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsschwei%C3%9Fen#Kondensator-Impulsschwei.C3.9Fen Einen Kondensator auf 3KV zu laden bekomme ich hin. für mich ist die Frage was für eine Kapazität brauche ich um zwei 2mm Alu/Stahl Bleche an einen Punkt zu Verschweißen. Gibt es da Richtwerte was ich da für eine Energie benötige? mfg Dennis
Dieses Ding http://www.weldingtool.eu/print_product_info.php?language=de&products_id=18719&shop_ID=11 schafft gerade mal 2mm+2mm, und nutzt dafür 6300A, allerdings fraglich welche Energie pro Schweisspunkt. Ich kenn jetzt eher über 10000A, schon bei Karosserieblech. Ob also das Ding was taugt ? Deine 3kW kommen wir jedoch völlig an den Haaren herbeigezogen vor.
Dennis schrieb: > Einen Kondensator auf 3KV zu laden bekomme ich hin. Den kannst du für einen elektrischen Stuhl benutzen. Beim Schweißen hast du relativ geringe Widerstände. Folglich brauchst du wenig Spannung und viel Strom. Ich habe drei alte „Auto-Haifisch-“Kondensatoren zu je 1 F dafür benutzt. Lassen sich auf maximal 20 V aufladen (teilweise sind sie sogar für 24 V spezifiziert), mach 600 J. Damit lassen sich dünnere Bleche (< 1 mm) verschweißen.
Jörg Wunsch schrieb: > mach 600 J. Damit lassen sich > dünnere Bleche (< 1 mm) verschweißen. Reichts auch zum Anschweissen von dünnen Blechen an Nickel-Akkus? Dort setzt man ja wohl zweckmässig zwei Schweisspunkte nebeneinander. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Deine 3kW Das waren 3kV und übernommen vom Wikipedia-Artikel. Dort steht auch was von >500kA. Das von Dir verlinkte Gerät ist wohl auch kein Kondensator-Impulsschweißgerät - daher schlecht vergleichbar. Gruß Dietrich
Hallo, danke für die Antworten. Die 3kV sind aus den Wiki Artikel und nicht auf meinen Mist gewachsen. Ist die Energie in einen Kondensator nicht 0,5 * U² * C? Kondensatorspannung mal 2 = 4-fache Energie Kapazität mal 2 = 2-fache Energie Warum also keine so hohe Spannung?
Wenn du eine so hohe Spannung nimmst und irgendwie dran packst, wirst du geröstet. Wenn es nur 10V sind eben nicht. Schweißen kannst du mit beiden. Edit: Außerdem haben ganz viele parallele kleine Kondensatoren den Vorteil, dass sie alleine nicht mehr so hochstromfest sein müssen und sich weniger erwärmen. Bei Hochvoltkondensatoren wird das sehr schnell sehr teuer.
Harald Wilhelms schrieb: >> dünnere Bleche (< 1 mm) verschweißen. > > Reichts auch zum Anschweissen von dünnen Blechen an Nickel-Akkus? Jaja, wenn man zu viel Bumms draufgibt, kann man allerdings auch Löcher in die Akkus brennen. o:-I
Schweißverbindungen an Akkus sind aber nicht hochstromfähig. nicht >30A Im Modellbaubereich bei strömen >30A Akkus bitte immer verlöten. Die Industire macht es so, wegen billig, aber man muss ja nicht alle schlechten Angewohnheiten nachmachen. Stephan
@ Dennis, Die 3 kV beschreiben nur das grundsätzliche Verfahren. Die ganze Sicherheitstechnik kommt oben drauf.
Dennis schrieb: > Einen Kondensator auf 3KV zu laden bekomme ich hin. Wie denn? Welchen Kondensator willst du dafür nehmen? DAS ist die entscheidende Frage. Elkos und normale Keramikkondensatoren scheiden aus. Der Innenwiderstand des Kondensators (ESR) wird dir deinen Kondensator um die Ohren fliegen lassen, wenn du ihn so schnell entlädst. Das heißt, du brauchst mehrere Kondensatoren parallel mit hoher Spannungsfestigkeit. Und du brauchst wahnsinnig viel Kupfer. Viel Spaß!
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