Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Contdown Timer 230V gesucht


von Ronald K. (bynight)


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Ich suche einen Timer als Schnurschalter oder Steckdosengerät der 
selbstständig startet...

Varinate a) sobald Spannung anliegt

Variante b) sobald ein Strom fließt

als Zwischenstecker oder Leitung, und den Stromfluß nach der 
voreingestellten Zeit unterbricht -> lösen per Reset Knopf.

Ich nenne das mal Sicherheitsabschaltung. Wieso gibt's sowas nicht zu 
kaufen??? Es gibt doch sonst allen Plunder, den nie ein Mensch braucht.

Ich hab mir beide Varianten aus Ein- und Auschalt-Timern aufgebaut und 
es funktioniert ganz gut. Nur hätte ich dafür vielfach Verwendung 
(Bügeleisen Kaffemaschine, Heizgeräte, Bodenlicht, Hauswasserpumpe und 
vieles mehr)
und keine Lust das zig mal aufzubauen und dann noch in ein passendes 
Gehäuse zu quetschen.

Wenigstens die einfache Variante a) für meine Hauswasserpumpe könnte es 
doch irgendwo mal geben!? Jemand 'ne Idee?

Gruß Ronald

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ronald Kluge schrieb:
> Wenigstens die einfache Variante a) für meine Hauswasserpumpe könnte es
> doch irgendwo mal geben!? Jemand 'ne Idee?

Hab ich mir gerade gebastelt, weil ich öfter mal vergesse, das Licht im 
Schuppen auszuschalten. Dazu nahm ich einen ATTiny13 mit 
transformatorlosen Netzteil, der aus dem Lichtschalter gespeist wird und 
bei Powerup einfach erstmal einen MOC3063 durchschaltet und damit den 
angeschlossenen Triac. Nach einer Viertelstunde erreicht der Timer das 
Limit und schaltet den Triac ab. Resetten tue ich das ganze einfach, 
indem ich den Lichtschalter aus- und wieder einschalte. Programm habe 
ich mal drangehängt, ist aber nichts besonderes.
Für meine Brunnenpumpe hatte ich das auch überlegt (600W Drehstrom) um 
etwaige Überschwemmungen durch Rohrbrüche etc. zu vermeiden, da gibt es 
aber logistische Probleme, denn im Schadensfall wird die Pumpe zwar 
ausgeschaltet, dann aber bleibt der Druckschalter ja aktiv - Strom 
bleibt an. Da muss also auf jeden Fall ein manuelles Reset dran und das 
wollte ich mir in der wasserbehafteten Pumpenumgebung erstmal nicht 
antun. Vllt. kommt das noch. Bei meiner Drehstrompumpe muss ich halt den 
Leistungsschalter dreimal aufbauen, dafür fällt eine 
Nulldurchgangsschaltung gleich mit ab.

von peterfido (Gast)


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Ich habe von Conrad einen Countdown Zwischenstecker von Everflourish 
(610634 - 62).

Dieser startet nach Druck auf die Taste an Gerät und läuft 1 Stunde. Den 
nutze ich für meine Lötstation seit dem die mal mehrere Tage durchlief.

Automatisch starten finde ich jetzt nicht so gut. Wenn Stromausfall war 
und der dann wiederkommt, fließt dann Strom und der Timer würde 
"denken", dass das so gewollt ist.

Beim Bügeln habe ich die Sicherheit im Bügeleisen (von Philips) verbaut. 
Steht das Bügel waagegerecht, schaltet es sich nach 30 Sekunden ohne 
Bewegung ab. Stellt man es hochkant, dann schaltet es sich nach 8 
Minuten oder ab.

von Lothar S. (loeti)


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> Automatisch starten finde ich jetzt nicht so gut.

Deshalb verwende ich auch diesen Energiespartimer
http://www.elv.de/ansmann-aes-1-energiespar-timersteckdose.html

Das Gerät hat Zero-Watt-Technologie, Verbrauch im ausgeschalteten 
Zustand also 0.

Grüße Löti

von Ronald K. (bynight)


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Der Energiespartimer von Lothar ist sicher ähnlich wie der von 
Peterfido. Dieselbe Countdownfunktion bietet allerdings auch fast jeder 
5 Euro Timer aus dem Baumarkt. Ich setze die bei mir daheim vor dem 
Badlüfter, der Kaffeemaschine, dem Bügeleisen, auf Arbeit vor der 
Kaffeemaschine und bei der Freundin vor der Kaffeemaschine ein. Seitdem 
gibt es keinen eingebrannten Kaffee, keinen angelassenen Badlüfter und 
kein vergessenes Bügeleisen mehr. Eine wirklich Feine Sache aber nicht 
perfekt. Und ich frage mich warum in unserem technisierten Zeitalter 
sowas nicht in einfacher Form, so daß es auch Laien anwenden können, im 
Großhandel zu kaufen gibt. Zig tausend Blitzschutzsteckdosenverteiler, 
die ich nie brauche, gibt's doch auch...

NACHTEIL: Das Einschalten muß immer am Timer erfolgen, da es leider kein 
Gerät gibt, was den Stromfluß erkennt und damit den Timmer startet! 
Warum gibts das nicht? (Meine Versuchsschaltung macht das, egal ob 25 W 
oder 2000 Watt Last, ist mir aber für universellen Aufbau zu 
umständlich, zu groß und auch nicht ganz billig (2 Timer in 
Sicherungsautomatengröße und etwas Elektronik für die Stromerkennung), 
so daß alles bei den Baumarkttimern bleibt).

Ist die Steckdose schlecht zugänglich, wie es bei meinen Eltern der Fall 
ist, die sich mindestens einmal im Monat über 'ne angelassene 
Kaffeemaschine beklagen, läßt es sich ohne irgendeinen Umbau nicht 
einsetzen. Deshalb haben meine Eltern den Einsatz abgelehnt.

Der Umbau jedes einzelnen Gerätes, wie z.B. dem Bügeleisen, ist für mich 
nun gar keine Alternative. Nicht universell genug und wenn das Bügelteil 
kaputt ist fange ich beim nächsten wieder von vorn an??? Da müßt ich 
wirklich viel freie Zeit haben...

@Peterfido/Lothar... Die Gerätschaft soll nicht automatisch starten, 
sondern im Notfall automtisch abschalten!
Das heißt, das Ein- und Auschalten von Bügelseisen, Kaffeemschine, 
Badlüfter, Lötkolben, Boden- oder Schuppenlicht ist weiterhin meine 
Aufgabe und nicht die der Schutzschaltung! Die soll nur in Kraft treten 
wenn ich versage, sprich das Ausschalten vergessen habe.

Natürlich schaltet die bei einem Stromausfall erstmal wieder zu...
Aber
1. wie wahrscheinlich ist wohl bei einem vergessenen Lötkolben noch ein 
folgender Stromausfall?
2. was wäre denn ohne die Schutzschaltung?
3. wird der Lötkolben nach dem Stromausfall und der voreingestellten 
Zeit auch wieder abgeschaltet
Also da sehe ich nun überhaupt kein Problem!

@Matthias... für die Brunnenpumpe würde mir ein einfacher Ausschalttimer 
ohne Stromerkennung völlig ausreichen. Gibt's aber auch nirgends fertig 
zu zu kaufen! Ich hab den Timer auch schon da, nur bräucht ich dann ein 
passendes Gehäuse mit Kabelein- und ausführung, Hutschiene und 
Sicht-bzw. Bedienfenster. Hab ich noch nix passendes gefunden.
Druckschalter schaltet ein... nachfolgend geschalteter Timer startet... 
schaltet der Druckschalter nicht innerhalb der am Timer voreingestellten 
Zeit, sagen wir 20 Minuten, aus, übernimmt das der Timer und läßt sich 
dann nur von Hand oder 'nem Stromausfall rücksetzen.

Meine Probleme sind hauptsächlich,
1. daß mein Brunnen nur begrenzt Wasser hat, nach ner halben Stunde 
saugen ist der leer... Das möcht ich gern vermeiden weil das Anfüllen 
der 80 Meter Brunnenleitung nervig ist. Da nutzt mir auch kein 
Trockenlaufschutz was.
2. der in letzter Zeit gehäuft auftretende Fall: am Sauger hängt das 
Rückfluß-Ventil. Dann zieht die Pumpe beim nächsten Anschalten kein 
Wasser mehr und läuft endlos. Letztens den ganzen Tag bis ich von Arbeit 
kam, nicht so schön.

All diese Fälle würde mir ein einziger universeller Schnurtimer 
abdecken. Der wäre mir dann auch 29,95 pro zu schützendem Gerät wert...

von Lothar S. (loeti)


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> Gibt's aber auch nirgends fertig zu zu kaufen!
> 1. daß mein Brunnen nur begrenzt Wasser hat, nach ner halben Stunde
> saugen ist der leer...

Doch, gibt's zu kaufen, läuft bis zu einer Stunde:
http://www.voelkner.de/products/100242/Countdown-Timer-mechanisch.html

Grüße Löti

von Aufmerksamer Leser (Gast)


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Der ist nix gut.
Damit können Eier 60 Minuten kochen!

Deine Wiedergabe
 > Das Gerät hat Zero-Watt-Technologie, Verbrauch im
 > ausgeschalteten Zustand also 0.
ist auch nix.

In der Beschreibung steht:
 > Zero-Watt-Technologie – das Gerät ­be­nötigt im
 > Bereitschaftsbetrieb nahezu keinen Strom.

von Harald W. (wilhelms)


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Ronald Kluge schrieb:

> NACHTEIL: Das Einschalten muß immer am Timer erfolgen, da es leider kein
> Gerät gibt, was den Stromfluß erkennt und damit den Timmer startet!
> Warum gibts das nicht?

Vermutlich gibt es das deshalb nicht fertig, weil die meisten
Anwender (auch die in diesem Thread) der Ansicht sind, das ein
solcher automatischer Start unzweckmäßig, wenn nicht gar
gefährlich ist. Wenn Du sowas für Dich als zweckmäßig empfindest,
musst Du es Dir eben selber bauen, was ja nicht allzu schwierig ist.

> Ist die Steckdose schlecht zugänglich, wie es bei meinen Eltern der Fall
> ist,

...setzt man eben eine Verängerungsschnur/ Dreifachdose dazwischen,
sodas man den Timer bequem auf dem Tisch bedienen kann.

> Der Umbau jedes einzelnen Gerätes, wie z.B. dem Bügeleisen, ist für mich
> nun gar keine Alternative.

Es ist eben zweckmäßig, einen solche Automatik dem jeweiligen Gerät
anzupassen.

> @Matthias... für die Brunnenpumpe würde mir ein einfacher Ausschalttimer
> ohne Stromerkennung völlig ausreichen. Gibt's aber auch nirgends fertig
> zu zu kaufen!

Ausschalttimer gibts genug. Sie erwarten eben nur, das Du sie
zum Start einschaltest. Die paar Sekunden Zeit solltest Du doch
noch übrig haben.

Du erwartest für Dein Spezialproblem eine Standardlösung.
Standardlösungen gibts aber nur, wenn genügend andere Menschen
das gleiche Problem haben und sowas auch kaufen würden.
Ich würde mir jedenfalls ein solches Gerät, wie Du es dir
wünschst, nicht kaufen, weil ich keinen Bedarf dafür hätte.
Ich habe den Eindruck, das es den meisten "Antwortern" in diesem
Thread genauso geht.
Gruss
Harald

von Lothar S. (loeti)


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> Der ist nix gut. Damit können Eier 60 Minuten kochen!

Wieso? Der lässt sich von ca. 5min bis 60min recht gut einstellen.
Er benötigt doch nur max. 1/2 Stunde für seine Pumpe.


> Zero-Watt-Technologie – das Gerät ­be­nötigt im Bereitschaftsbetrieb
> nahezu keinen Strom.

Der Strom beträgt in Bereitschaft 0,6uA und aktiv 320uA.
gerade gemessen

Also doch 0, (in erster Näherung).

Weitere Fragen?

Grüße Löti

von Ronald K. (bynight)


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Harald, ich hab das Gefühl Du hast meinen Beitrag gar nicht richtig 
gelesen oder überhaupt nicht verstanden. Logisch daß du daran dann kein 
Interesse hättest... Dabei hab ich's doch eideutig geschrieben...

Es geht nicht ums automatische Einschalten, sondern um's automatische 
Abschalten im Vergessensfall!!!!!!!!!!!!!! UND WAS BITTE IST DARAN 
GEFÄHRLICH???

Auch wenn da Timer START steht, hat das nicht unbedingt was mit Gerät 
einschalten zu tun! Also bitte vorher bissel überlegen bzw. richtig 
lesen!

Ich hatte auch geschrieben wenn die Steckdose schlecht zugänglich ist 
geht's ohne Umbau nicht... damit meine ich zusätzliche Steckdose oder 
Verteilerdose! Also komm mir jetzt nicht ich könnte doch eine 
Verteilerdose nutzen! Das magst Du bei Dir daheim schick finden aber ich 
lege bei meinen Eltern keine Verteilerdose mit Timer auf den 
Küchentisch! Wie russisch ist das denn? Ich will das Teil im Idealfall 
überhaupt nicht sehen!
1
Ausschalttimer gibts genug. Sie erwarten eben nur, das Du sie
2
zum Start einschaltest. Die paar Sekunden Zeit solltest Du doch
3
noch übrig haben.

Ähhhmmmm... wann jetzt, wenn ich im Urlaub bin und die Pumpe läuft sich 
grad tot weil das Rückschlagventil ausgefallen ist oder mehr wenn ich 
auf Arbeit bin und mir platzt auf dem Hof ein Wasserschlauch?
Himmel hilf lenken!!
Meine Ausschalttimer starten übrigens automatisch!

Und Löti... was ich für meine Zwecke mit der Eieruhr soll, erschließt 
sich mir auch nicht oder hat schon mal einer erlebt daß die sich nach 
Einschalten der Kaffeemaschine automatisch aufzieht und dann 
runterzählt?

Mann.... mich ärgert schon wieder, mich mit solch sinnlosen Antworten 
rumärgern zu müssen...

von Harald W. (wilhelms)


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Ronald Kluge schrieb:

> Es geht nicht ums automatische Einschalten, sondern um's automatische
> Abschalten im Vergessensfall!!!!!!!!!!!!!! UND WAS BITTE IST DARAN
> GEFÄHRLICH???

Ich lese immer, Du willst beides haben. Automatisches Einschalten
ohne Bedienung eines Tasters o.ä. und automatisches Ausschalten. Bei
Kreissägen gibt es z.B. extra eine automatische Wiedereinschaltsperre
um ein Anlaufen nach einem Stromausfall zu verhindern.

> Ich will das Teil im Idealfall überhaupt nicht sehen!

...und wohl auch nicht durch Knopfdruck o.ä. bedienen. Das be-
deutet für mich: "Automatisches Einschalten", was ich bei
einem solchen Gerät nicht brauche und auch nicht will!

> Meine Ausschalttimer starten übrigens automatisch!

Möglicherweise gibt es sogar Vorschriften, die ein solches Verhalten 
verbieten.

> Und Löti... was ich für meine Zwecke mit der Eieruhr soll, erschließt
> sich mir auch nicht oder hat schon mal einer erlebt daß die sich nach
> Einschalten der Kaffeemaschine automatisch aufzieht und dann
> runterzählt?

Die typischen Einschalttimer arbeiten so; sie wollen nur einen
zusätzlichen Knopfdruck oder Schalterdreh dafür.

> Mann.... mich ärgert schon wieder, mich mit solch sinnlosen Antworten
> rumärgern zu müssen...

Das kann bei sinnlosen Fragen schon mal passieren. :-)
Du willst, das die Industrie ein Gerät produziert, was vermutlich
ausser Dir keiner braucht und keiner kaufen wird. Es hindert Dich
ja keiner, eine für solche Zwecke geeignete Schaltung selbst auf-
zubauen, zumal sowas ja eher trivial ist (Ein 4060 plus etwas Glue-
Logik. Etwas komplizierter, aber mit lösbaren Problemen ist dann der
Aufbau des Stromsensors). Wenn Du meinst, das Deine Idee so gut ist,
kannst Du ja eine kleine Serie auflegen und versuchen, sie zu ver-
kaufen. Grosse Erfolgsaussichten sehe ich da allerdings nicht.
Gruss
Harald

von Michael (Gast)


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Nehm ein Eltako Zeitrelais

MfG

Michael

von Silvio G. (technofreak)


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Und zu dem Zeitrelais (Einschaltwischend, Monoflop) noch die Elektronik 
einer Master/Slave Steckdosenleiste. Die Slavedose schaltet dein Relais, 
das den Verbraucher.

Silvio

von Ronald K. (bynight)


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@ Michael: Ich verwende Eltakos...

@ Silvio: Slavedose schaltet Relais ... das den Verbraucher...
Und was schaltet die Slavedose? Sorry kann nicht folgen...

@Harald:
Zitate:
Eingangsthread:
Ich suche einen Timer als Schnurschalter oder Steckdosengerät der
selbstständig startet...
Varinate a) sobald Spannung anliegt
Variante b) sobald ein Strom fließt
als Zwischenstecker oder Leitung, und den Stromfluß nach der
voreingestellten Zeit unterbricht -> lösen per Reset Knopf.

Folgetext:
@Peterfido/Lothar... Die Gerätschaft soll nicht automatisch starten,
sondern im Notfall automtisch abschalten!
Das heißt, das Ein- und Auschalten von Bügeleisen, Kaffeemschine,
Badlüfter, Lötkolben, Boden- oder Schuppenlicht ist weiterhin meine
Aufgabe und nicht die der Schutzschaltung! Die soll nur in Kraft treten
wenn ich versage, sprich das Ausschalten vergessen habe.

Nirgends steht daß ich irgendein Gerät automatisch einschalten will! 
Nach welcher Bedingung sollte das auch geschehen? Für die Zeit gibt es 
zuhauf Schaltuhren. ICH WILL AUTOMATISCH ABSCHALTEN!

Fall a ist die einfache Variante, benötigt nur ein ELtako und keinerlei 
Elektronik, die würde mir für die Wasserpumpe ausreichen.

Fall b (siehe Anhang) ist komplizierter, braucht ggf. 2 Zeitrelais (bei 
getakteten Endverbrauchern) und einen Stromsensor, ist dann aber für 
alle möglichen Geräte einsetzbar, die Schaden anrichten könnten.

Ich bezweifle stark, daß das niemand gebrauchen kann, nur weil hier 
keiner versteht worum es mir geht.

Gruß Ronald

von Lothar S. (loeti)


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Wenn ich richtig verstehe willst Du eine Schaltung das erkennt wenn Du 
ein Gerät einschaltest, das Gerät freigibt und nach definierten Zeit vom 
Netzt trennt.
Soweit so gut, nur wie willst Du dann erkennen ob das Gerät jetzt neu 
eingeschaltet wurde oder, z.B. beim Bügeleisen, nur der Bimetallkontakt 
gerade schaltet?  (Die Glimmlampe allein reicht nicht für's Triggern.)

Das geht doch garnicht.

Grüße Löti

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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> Das geht doch garnicht.
sehe ich auch so.

von Ronald K. (bynight)


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Nun ja, deshalb ja das 2. Eltako, Rückfallverzögert. Das fängt die 
Triggerung ab. Beim Bügeleisen max. ca 5 min, bei der Kaffeemaschine 
max. ca 8 min. Hab's letzten Herbst ausgemessen aber nicht mehr genau im 
Kopf.

Das ist auf 10min eingestellt und solange das Bimetall mindestens alle 
10 Minuten den Stromkreis schließt kann das Relais nicht rückfallen, das 
Gerät gilt als an und der Timer (eltako 1 Anzugsverzögert) zählt 
ununterbrochen runter... Erst wenn der Endverbraucher länger als 10 
minuten aus ist fällt das 2. ELtako ab, der Timer wird stromlos und 
startet beim nächsten Einschalten des Verbrauchers von vorn.

Es geht definitiv, liegt seit 'nem halben Jahr als Versuchsaufbau auf 
meinem Basteltisch und funzt problemlos...

von Karl H. (kbuchegg)


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Ronald Kluge schrieb:

> ununterbrochen runter... Erst wenn der Endverbraucher länger als 10
> minuten aus ist

Ich denke genau darum geht es doch:
Der Endverbraucher ist eben nicht 10 Minuten aus, weil der Benutzer 
vergessen hat ihn auszuschalten.
Oder reden wir jetzt aneinander vorbei?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar S. schrieb:
> Das geht doch garnicht.

Geht auf jeden Fall, da ich ja genau das mit meinem Schuppenlicht mache. 
Nur, das der normale Lichtschalter zuerst kommt, der dann meinen Timer 
startet. Ist übrigens echte Zero-Power Technologie, da der MC bei 
ausgeschaltetem Licht auch ausgeschaltet ist.
Bei nicht zu öffnenden Geräten muss man das dann eben in eine z.B. 
Steckdosenleiste mit Schalter einbauen.
Ronalds Pumpe scheint mir kritisch. Ich denke, hier muss so ein TimeOut 
Schalter auf jeden Fall rein, allerdings zwischen Druckschalter und 
Pumpe. Dazu geht im Prinzip die gleiche Schaltung, die ich hier beim 
Licht benutze. Das Problem hierbei ist eben ein Rückstelltaster, da der 
Druckschalter die Pumnpe weiter bestromt und nicht einfach 
zurückzusetzen ist. Man müsste entweder die Pumpe vom Netz trennen oder 
bei meiner Schaltung den vorgesehenen Resettaster bestücken.

von Juergen (Gast)


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unter

http://www.erfinderjo.de/html/vergissdeinlicht.html

findet man auch was interessantes.

Gruß Jürgen

von Lothar S. (loeti)


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> Nur, das der normale Lichtschalter zuerst kommt

Sowas darfst Du bei einer ortsfesten Steckdose auf keinen Fall fest 
installieren, da ein Fremder die Funktion dieser Schaltung nicht auf 
Anhieb erkennen kann, nur bei ortsfester Beleuchung.
Wenn dann muß es in die Zuleitung des Geräts oder einen Zwischenstecker.
Außerdem will der TE keinen extra Schalter! Sonst könnte er ja gleich 
einen der käuflichen Contdown-Timer verwenden.

> Nun ja, deshalb ja das 2. Eltako, Rückfallverzögert.

Schon, aber dann müsstest Du diese individuellen Pausen für jedes Gerät 
neu einstellen/programmieren, was einen universellen Steckadapter 
verbietet.
Bleibt nur noch ein individualisierter fester Einbau in die Zuleitung 
des Geräts.

Grüße Löti

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar S. schrieb:
> Sowas darfst Du bei einer ortsfesten Steckdose auf keinen Fall fest
> installieren, da ein Fremder die Funktion dieser Schaltung nicht auf
> Anhieb erkennen kann

Warum nicht?
1. Fremde haben an meinen Steckdosen nichts zu suchen.
2. Es wird ja lediglich der Strom von der Dose getrennt, da ist kein 
Schaden des Benutzers zu erwarten.

Übrigens, zu den Kaffeemaschinen: Da gibt es Modelle mit Thermoskannen, 
die schalten sowieso von alleine ab, wenn sie fertig sind:
http://www.amazon.de/dp/B00008K61H

So ein Dings haben wir im Proberaum und hat sich schon hunderte Male 
bewährt. Der Kaffee wird hier nicht 'totgeheizt', sondern schmeckt auch 
nach Stunden noch gut.

von Lothar S. (loeti)


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> Warum nicht?

Das ist nicht erlaubt wegen Rettungskräften, Kindern... .

Grüße Löti

von Ronald K. (bynight)


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@ Karl Heinz
1
Ich denke genau darum geht es doch:
2
Der Endverbraucher ist eben nicht 10 Minuten aus, weil der Benutzer 
3
vergessen hat ihn auszuschalten.
4
Oder reden wir jetzt aneinander vorbei?

Aneinander vorbei wahrscheinlich…
Solange der Endverbrauche nicht länger als 10 minuten aus ist (was ja 
der Fall ist wenn der Benutzer vergessen hat ihn auszuschalten und die 
Kaffeemaschine 'ne 8min Taktung hat) zählt der Counter ununterbrochen 
runter und dann ist zick, endgültig, bis zum manuellen Reset durch 
Steckerziehen!

@ Lothar S
Deine Schaltergeschichte entspricht meiner einfachen Variante a) die ich 
an der Pumpe verwenden würde. Der von Jürgen gepostete Link beschreibt 
das Gleiche.
Geht überall da wo es möglich ist den Timer zwischen Schalter und Gerät 
zu bringen. Hinter meinem PumenDruckschalter kommt ne Schnursteckdose, 
wo der Stecker der Pumpe drinsteckt. Dort kann ich bequem den Eltako 
Timer dazwischenhängen, der dann vom Druckschalter mit Strom versorgt 
wird, die 20 minuten runterzählt und im Notfall ausschaltet. Fertig. 
Reset kinderleicht durch Druckschalter aus- und wieder einschalten.

Im Lichtschalter schwieriger weil man dort irgendwo die Leitung 
auftrennen muß, entweder im Schalter selbst (eng) oder irgendwo 
unterwegs…
Deshalb ist mir an der Variant b) gelegen weil die nicht zwischen 
Schalter und Gerät muß, sondern einfach vor Schalter und Gerät. 
Sozusagen universell für tausende von Geräten einsetzbar. Für Deinen 
Schuppenfall müßte die dann allerdings in den Sicherungskasten wenn Du 
nicht ne Dose davor basteln willst… Bei meinem Boden wäre es genau 
dasselbe.

@Löti
Universell ist u.U. schwierig… entweder man gestaltet die 
Rückfallverzögerung einstellbar Kaffeemaschine… Bügeleisen… 1-15min… 
dann wird es u.U. für den Laien schwierig
oder man nimmt z.B. feste 10 Minuten und legt fest für welche Geräte es 
damit geeignet ist. (Dimmer gingen früher auch nicht für jedes Gerät)
Oder man arbeitet mit microController und läßt ggf. anlernen…  Ich denke 
da gibt es so viele Möglichkeiten, damit würde ich mich aber erst 
beschäftigen wenn ich so ein Ding in Serie baue.

@Matthias
Ich weiß es gibt schon solche Kaffeemaschinen (für mich ein Zeichen, daß 
die Sache durchaus Sinn macht), es gibt solche Bügeleisen und auch 
solche Badlüfter…
Warum also nicht universell als Vorschaltgerät für jegliches Gerät wo 
ich das gern haben möchte. Dann brauch ich mich nicht jedesmal um eine 
spezielle teure Kaffeemaschine bemühen, sondern kaufe weiterhin immer 
die einfachste. Ich verwende übrigens für alle meine einfachen 
Kaffeemaschinen vorgeschaltet handelsübliche Timer, eingestellt auf eine 
Stunde. Seitdem gibt es auch keinen eingebrannten Kaffee mehr und meine 
Kollegen freuen sich. Denn bei allen die ich so kenne ist das immer 
wieder mal passiert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar S. schrieb:
>> Warum nicht?
>
> Das ist nicht erlaubt wegen Rettungskräften, Kindern... .
>
> Grüße Löti

Das zeig mir mal bitte in einer VDE Richtlinie oder sonstwas. Jede 
Hutschienen-Schaltuhr oder ein Zeitrelais kann ja auch sonstwas 
schalten. Mit anderen Worten - das glaube ich dir nicht.

von Peter R. (peterfido)


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Ronald Kluge schrieb:
> Ich suche einen Timer als Schnurschalter oder Steckdosengerät der
> [selbstständig startet]...
> Varinate a) sobald Spannung anliegt
> Variante b) sobald ein Strom fließt
> ...
> Folgetext:
> @Peterfido/Lothar... Die Gerätschaft soll [nicht automatisch starten],
> sondern im Notfall automtisch abschalten!

Für mich widersprüchlich.
Wie soll selbständig starten ohne automatisch starten gehen?

Wo besteht in diesem Fall der Unterschied zwischen selbständig und 
automatisch?


Klingt für mich nach automatischem Einschalten nach Stromausfall/- 
Unterbrechung.

Wenn Spannung anliegt, dann sollte auch ein Strom über den 
eingeschalteten Verbraucher fließen.

Es gibt Zeitrelais, welche nach dem Anlegen einer Spannung die Zeit 
messen und nach Ablauf selbsttätig abschalten.

Es gibt fernbedienbare Steckdosen, welche nach einem Stromausfall normal 
aus bleiben.

Du möchtest etwas universelles für mehrere Anwendungsgebiete. Stromfluss 
lässt sich durch ein Lastabwurfrelais erkennen. Anliegende Spannung 
sowieso :)

Fertig ist mir da nichts bekannt. Fest installiert würde ich sowas mit 
einer Logo! realisieren.

Individuell: Set mit fernbedienbaren Steckdosen kaufen, Elekronik raus 
und durch einen uC ersetzen. Die Adress-Dipschalter könnte man drin 
lassen und für die Konfiguration nutzen.

Man könnte so vieles. Aber ob das immer so richtig ist?

Mein Vorschlag: Individuelle Lösungen für individuelle Probleme.

Kaffeemaschine Eltern: Da gibt es fertige mit eingebautem Timer. 
Alternativ die bereits erwähnten Zwischenstecker. So groß sind die nicht 
und die Kaffeemaschinen, die ich kenne, stecken normal in Augenhöhe in 
der Steckdose im Fliesenspiegel. Ist das bei deinen Eltern nicht so, 
dann schlage ich eine neue Kaffeemaschine mit Timer vor.

Hauswasserwerk: Da fehlen mir Details, wer das wann einschaltet.

von Ronald K. (bynight)


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@ Peter...
Es steht alles im Text. Wenn der erste Text schwer zu verstehen ist 
(falsch ist er nicht) sollte es nach dem Lesen der anderen Artikel 
allerdings langsdam völlig klar sein.

Die Schaltung habe ich auch gepostet und sie funktioniert. Es ist also 
definitiv weder widersprüchlich noch geht's nicht. Und es gibt 
Interessenten. Gestern in der Skatrunde meinte z.B. einer er würde das 
auch gern kaufen für die Pumpe in seinem Garten.
Ich stehe nicht auf 'ne individuelle Lösung für jedes Gerät, weil ich 
dafür gar nicht die Zeit habe! Noch dazu wenn ich mit einem Gerät alle 
Fälle erschlagen könnte.
In meinem Haus fallen mir sofort 5 Sachen ein wo ich das davor hängen 
würde. Und ich würde noch mehr finden.

Was hier alle falsch verstehen, weil sie nicht richtig lesen (wollen):
Nochmal zum Mitdenken...

Ich suche einen Timer der selbstständig startet...

In dem Satz steht doch schon mal daß nicht das Gerät starten soll, 
sondern der Timer! Und dieser soll das Gerät, was ich wie eh und je 
herkömmlich (vermutlich von Hand) einschalte, automatisch ausschalten, 
wenn ICH das vergesse! Mehr nicht.
Oder hat hier noch jemand vergessen was auszuschalten??? Beim Radio ist 
das Wurscht, beim Badheizer nicht...
Noch etwas unklar?

Zum Stromausfall steht weiter unten auch alles ausführlichst im Text, 
auch zur Kaffeemaschine...
Bitte erst mnal lesen, ich will nicht alles dreimal schreiben. Das 
zerpflückt auch das Anliegen sinnlos. Sorry!


Gruß Ronald

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter R. schrieb:
> Hauswasserwerk: Da fehlen mir Details, wer das wann einschaltet.

Ist eigentlich simpel: Ein Druckschalter hinter der Pumpe schaltet die 
Pumpe ein, wenn der Druck im System abfällt (jemand dreht einen Hahn 
auf) und schaltet die Pumpe ab, wenn der Druck im System über einen 
bestimmten Wert steigt.
Mein Problem ist, das bei einem Rohrbruch die Pumpe bis Plaumenpfingsten 
pumpt und Überschwemmungen verursacht.
Ronalds Problem ist, das die Pumpe nach einer gewissen Zeit leer läuft, 
weil der Brunnen wenig Wasser nachliefert. Die Pumpe sollte also nach 
einer gewissen Zeit abschalten, obwohl der Druckschalter noch aktiv ist. 
Im Prinzip geht dazu eine Schaltung zwischen Druckschalter und Pumpe, 
der aber bei Ronald vermutlich im Gerät integriert ist, deswegen möchte 
er das über Current Sensing machen.
Meine Brunnenpumpe ist eine klassische Drehstrompumpe mit externem 
Druck- und Motorschutzschalter (Perilexstecker), wo so etwas einfacher 
dazwischen zu bauen ist, nur der Schaltungsaufwand ist durch die 3 
Phasen (und die 400V) höher.

von Peter R. (peterfido)


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Ja, dann bin ich draußen. Eine OneInAll Lösung sehe ich da nicht, da 
bestimmt einige Hauswasserwerke mit Drehstrom und andere mit 
Wechselstrom arbeiten.

Da gerade Motoren einen hohen Anlaufstrom haben, müsste da was 
belastbareres schalten. Sowas ist teurer, als ein Gerät, welches das 
Bodenlicht schalten soll.

Evtl. hat auch das ein oder andere Gerät einen Ein-Taster. Dieser 
benötigt dann anliegende Spannung. Da würde dann der Zeitablauf bei 
Stromerkennung starten.

Andere haben wiederum eine so hohe Standbyleistung, dass der Anwender 
sich eine komplette Netztrennung wünscht.

Dann benötigen Deine 6 Dioden ausreichend große Kühlkörper, welche 
voneinander isoliert sein müssen. Das in einem Gehäuse unterbringen, 
welches wohl auch schlank genug sein soll, dass es zwischen 
Kaffeemaschine und Steckdose an einem Ort ohne Belüftung versteckt 
werden soll, wird nicht einfach.

Eine Logo! scheidet bei Nulldurchgangserkennnung aus.


Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber ich muss weg..

von Ronald K. (bynight)


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@Matthias.
Dein Rohrbruchproblem ist genauso auch meines wie der leergepumpte 
Brunnen! Bei mir sind es die Schläuche, die teilweise auf dem Hof in der 
Sonne liegen und platzen! Bisher waren es immer nur kleine Risse aber 
wenn‘s mal richtig platzt pumpt die Pumpe bis zum jüngsten Tag.
All das wäre aber mit so einem einzigen Abschalttimer zu verhindern. Wie 
schon beschrieben hab ich hinter dem Druckschalter 'ne Steckdose. Also 
würde mir hier sogar die einfache Variante ohne Stromsensor völlig 
ausreichen.
Wenn man allerdings davon ausgeht daß die Pumpe bei 'nem Rohrbruch 
ständig ein- und ausschaltet wäre die universelle 
Kaffeemaschinenabschaltung natürlich wieder perfekt und auch nötig.

@Peter
Die meisten Pumpen, und vor allem die Hauswasserwerke!, arbeiten 
heutzutage mit 230V. Ich hatte früher 'ne alte Drehstrom Kreisel drin, 
irgendwann hab ich die durch ne 5 stufige Inox 1300W 5,8A Kreiselpumpe 
aus dem Baumarkt ersetzt. Die braucht nur noch eine Phase und hat den 
Kessel wesentlich schneller voll.
Die Eltakos machen 10A. Das billigere Pendant von Conrad CMFR66 macht 
16A. Also überhaupt kein Problem! Hab ich alles hierliegen, nur hapert‘s 
an Lust und Zeit für 'nen professionellen Aufbau. Ich würde das lieber 
fertig kaufen.
Es mag Spezialfälle geben aber die sind doch verschwindend gering! (hohe 
Stanbyleistung, wofür bräuchte ich dann die automatische Abschaltung? 
der Einschaltknopf braucht so wenig Strom, daß der zum Auslösen sicher 
nicht reicht, und wieviel Drehstromgeräte hat man wohl im Haushalt??) 
Mir fällt keiner ein und wenn sich doch einer findet, dann nehm ich’s 
dafür nicht!!
Oder hast du schon mal einen Blitzschutzveteiler oder 'ne Master Slave 
Schaltung für Drehstrom im Handel gesehen? Oder eine die sich um 'nen 
Einschaltknopf oder hohen Standbystrom schert? Das ist doch 
Krümelkackerei.

Meine 6 Dioden benötigen keinen Kühlkörper! Ich hab‘s mit Bügeleisen 
getestet, ich glaub die werden kaum warm. Auch gehört eigentlich gar 
nicht viel dazu und wenn man es industriell als eine Schaltung aufbauen 
würde, wäre es sicher nicht viel größer als ein Sicherungsautomat, vllt 
doppelte Breite wegen den Dioden. Als Steckdosenadapter sollte es kein 
Problem sein. Den meisten Platz brauchen dann die Dioden und das Relais.

Anbei das Foto vom Schnellaufbau mit handelsüblichen Bauelemnten, 
deshalb etwas zu groß für 'nen Steckdosenadapter. Rechts die 6 Dioden 
als Stromsensor...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Angehängte Dateien:

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Ronald Kluge schrieb:
> Anbei das Foto vom Schnellaufbau mit handelsüblichen Bauelemnten,
> deshalb etwas zu groß für 'nen Steckdosenadapter.

Das gibt wieder Mecker wg. Bildformaten. 5 MB sind aber auch wirklich zu 
gross. Jag das Bild nächstes Mal durch einen JPG Kompressor, dann sparst 
du ca. 95% Daten ein, ohne die Bildqualität gross zu verschlechtern.
In dem angehängten Bild siehst du meine alte Brunnenpumpe, ganz 
klassisch mit getrenntem Motor und Kreiselpumpe. Oben rechts mit denm 
roten und grünen Knopf der Druck- und Motorschutzschalter, links der 
rote Ausgleichsbehälter. Unter dem Manometer ist der Perilexstecker für 
die Pumpe.
Das alte Mädchen war nach 40 Jahren allerdings komplett verrostet, so 
das ich die Pumpe durch eine moderne Ebara 550W Drehstrom ersetzt habe. 
Eine Wechselstrompumpe kann ich nicht so ohne weiteres anschliessen, da 
der Motorschutzschalter dann sofort wg. der ungleichmässigen Belastung 
der Phasen auslöst.
Im Prinzip würde es bei mir reichen, zwischen Perilexstecker und Pumpe 
den Ausschalttimer zu installieren, da im Normalbetrieb der Timer immer 
wieder stromlos wird durch den Druckschalter. Allerdings sprenge ich in 
heissen Sommern auch mal eine halbe Stunde den Garten und der Timer kann 
das nicht vom Rohrbruch unterscheiden. Schläuche mache ich bei mir immer 
drucklos durch die Absperrhähne.

Ronald Kluge schrieb:
> Wenn man allerdings davon ausgeht daß die Pumpe bei 'nem Rohrbruch
> ständig ein- und ausschaltet

Nö, warum sollte sie. Sie kriegt ja vom Druckschalter zwar weiter Strom, 
aber der Ausschalttimer bleibt eben einfach aus, siehe meine obige 
Lösung fürs Schuppenlicht. Erst wenn man den mal stromlos gemacht hat, 
wird er wieder zurückgesetzt.

Peter R. schrieb:
> Da gerade Motoren einen hohen Anlaufstrom haben, müsste da was
> belastbareres schalten.

Bei meiner Pumpe hält sich das gerade durch den Drehstrom sehr in 
Grenzen. Auf jeder Phase fliessen ja gerade mal 550W/3 = ca. 180W, also 
deutlich unter 1 A.

von Hubert M. (hm-electric)


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Ok, ich hab jetzt nicht alles gelesen. Der TE will automatisch 
Ausschalten. Die Universallösung sehe ich im Treppenhausautomat! Da gibt 
es welche die man Triggern kann. Beispiel: Der Automat ist auf 5 min. 
eingestellt. Einmal draufdrücken, laufen die 5 Minuten, zweimal 
Draufdrücken, laufen 10 Minuten, dreimal draufdrücken 15 Minuten. Bei 
denen gibt es auch die Möglichkeit bei längerem draufdrücken, 1 Std. 
einzuschalten.
Der hier z.B. : 
http://www.theben.de/de/Produkte/LICHT/Treppenlicht-Zeitschalter/DIN-Schiene/ELPA-1

von Jobst M. (jobstens-de)


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Bei Bahr gibt es Zwischenstecker als mechanische Version. Nach maximal 
60 Minuten schalten die den Verbraucher und sich selbst ab.
Einschalten durch drehen am Rad.

Unter 10€


Gruß

Jobst

von Ronald K. (bynight)


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@ Hubert und Jobst
Handbetrieb bzw. handaktivierte Timer stehen überhaupt nicht zur 
Debatte, da müßt Ihr wohl schon mal den Text lesen bzw. verstehen.
Jedes Kind weiß daß es 60 min Timer gibt!

@ Matthias
Na Klasse! Ich verwende nur komprimierte jpgs. Da hier aber explizit 
gifs verlangt wurden, hab ich‘s umgewandelt und aus dem 1,5 MB jpg 
wurden satte 5,5 GB gif… :-/

Je nachdem wie groß das Leck ist schaltet die Pumpe natürlich ein und 
aus! Und der Timer wird durch das ständige Ausschalten des 
Druckschalters ständig rückgesetzt!!! Also nix Abschaltung!
Nur wenn das Leck groß genug ist läuft die Pumpe ständig und es kommt zu 
'ner Abschaltung!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ronald Kluge schrieb:
> @ Matthias
> Na Klasse! Ich verwende nur komprimierte jpgs. Da hier aber explizit
> gifs verlangt wurden, hab ich‘s umgewandelt und aus dem 1,5 MB jpg
> wurden satte 5,5 GB gif… :-/

Da musst du was missverstanden haben. Das ist die Meldung, die du beim 
Anhängen von Dateien bekommst:

>Bitte beachten, sonst wird der Beitrag gelöscht: 1. JPG-Dateien NUR für
>Fotos und Scans verwenden, Schaltpläne und Zeichnungen nur als PNG oder
>GIF. 2. sinnvolle Bildgröße wählen.
Nur so nebenbei - auch 1,5Mb für ein JPG dieses Informationsgehaltes 
wäre zu viel.

Ronald Kluge schrieb:
> Je nachdem wie groß das Leck ist schaltet die Pumpe natürlich ein und
> aus!

Ah, du meinst auch Tröpfellöcher - da kannst du m.E. gar nichts machen. 
Wie soll denn zwischen solchem und regulärem Betrieb unterschieden 
werden? Ich sehe als einzige Chance die automatische Abschaltung nach X 
Minuten Dauerbetrieb. Alles andere musst du händisch lösen, z.B., indem 
du die Pumpe explizit ausschaltest, wenn sie nicht gebraucht wird und du 
den Ort verlässt.

Jobst M. schrieb:
> Bei Bahr gibt es Zwischenstecker als mechanische Version. Nach maximal
> 60 Minuten schalten die den Verbraucher und sich selbst ab.
> Einschalten durch drehen am Rad.

Geht in die richtige Richtung, aber wir wollen, das der Timer sich von 
alleine startet, wenn der zu schützende Verbraucher gestartet wird.

von Peter R. (peterfido)


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Der Versuchsaufbau ist gefährlich. Eine Schukosteckdose hat nichts an 
einem Euro-Stecker zu suchen!

3V bei 16A sind bei 3 Dioden in Reihe 16W pro Diode. Diese würde ich 
schon kühlen wollen. Gerade bei einem OneForAll Gerät weiß man nie, 
wieviel Leistung drüber geht.

Der Anlaufstrom eines Motors ist ohne Sanftanlauf oder Ähnlichem 
wesentlich höher als der Nennstrom. Wenn deshalb dann die Kontakte des 
Relais verkleben, schaltet da gar nichts mehr ab.

Ein einphasiger Verbraucher wird beim Motorschutz durch alle 3 Pfade 
geschickt.

von Ronald K. (bynight)


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@Matthias.
Falsch verstanden hab ich‘s nicht, es war nur noch so drin, weil 
Schaltungen als gif anzugeben waren hab das Bild versehentlich auch 
umgewandelt, obwohl das nun keine Schaltung mehr war.

Nein ich meine keine Tröpfellöcher, die würden mich ja nicht so sehr 
stören… ich meine jetzt einen Riß wo schon etwas mehr austritt als ich 
vertragen kann .
Und natürlich würde ich die Schaltung da verwenden! Ist halt nur die 
Frage wie man sie einstellt!
Ich würde hier den Timer auf 30 min und den Rückfalltimer auf 5min oder 
auch auf die von der Kaffeemaschine favorisierten 10min stellen. Das 
heißt wenn das Loch groß genug ist, daß die Pumpe mindestens aller 10min 
einschaltet, wird der Counter nicht gestoppt und die Pumpe schaltet nach 
30 min ab. Fertig und gut! Also für mich auf jeden Fall.

Wenn mir das im Normalbetrieb auf die Füße fällt, muß ich entweder die 
10min ändern oder ich gehe hin und drücke halt mal Reset. Je nachdem wie 
oft der Fall eintreten würde.
Aber bei mir läuft die Pumpe in 30 Minuten nicht alle 10 min! Wenn das 
der Fall wäre, vllt bei ner ganz ausgiebigen Gießaktion, dann nehm ich 
es auch gern in Kauf nach den 30 min auf Reset zu drücken. Da ist mir 
die Abschaltung sogar willkommen und ich würde mir angesichts des fast 
leeren Brunnens stark überlegen, ob ich gleich wieder auf Reset drücke.

Also ich wüßte nicht was dort gegen den Einsatz der Schaltung spräche. 
Je höher die Zeit des Rückfalltimers, desto kleiner kann das Leck sein, 
desto sicherer ist die Abschaltung im Schadensfall. Also fängt man u.U. 
wohl eher mit nem größeren Wert, vllt 20 min an…

@Peter R.
Ist nicht Dein Ernst daß Du mir jetzt mit einem gefährlichen Aufbau 
kommst…
Das ist eine Versuchssschaltung! Eine DIN oder sonst etwas ähnliches 
interessiert mich in meinem Bastelzimmer eigentlich gar nicht. Und 230V 
gefährlich ist auch relativ...

Deine Diodenrechnung geht meines Erachtens auch nicht auf.  16A Wechsel 
sind m.E. 8 A pro Diodenstrang und nicht 16. Also 3V * 8A / 3 sind dann 
nur noch 8W pro Diode. Allerdings sollten die wohl auch gekühlt werden, 
ich hab‘s grad noch mal mit 'nem Badheizer probiert und sie werden 
wirklich heiß. Na dann paßt es in der Art wohl nicht in ein 
Sicherungsautomatengehäuße…
Industriell läßt sich das sicher sehr verkleinern, vllt auch, indem man 
einen Stromsensopr verwendet wie er in Master Slave Steckdosen genutzt 
wird. Das war mir aber auf die Schnelle zu aufwendig.

von peterfido (Gast)


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Doch, ist mein Ernst. Irgendeiner baut das bestimmt schon nach ;)

Die 16A sollten passen. Halt nur jeweils für eine Halbwelle. Während der 
anderen sperren die Dioden.

Allerdings beeinflusst Deine Schaltung auch die Sinuskurve kurz vor und 
nach dem Nulldurchgang. Der Nulldurchgang sollte so miminal länger sein 
und der Strom steigt nicht ganz langsam bei 0 an, sondern "abrupt", wenn 
die Dioden erst bei 3V den Strom durchlassen. Das könnte dann schon 
wieder bei Dimmern oder Geräten mit Nulldurchgangserkennung für Probleme 
sorgen.

Bei einer Messung per Shunt hast du die Probleme nicht.

Effektiv hast du da recht. Allerdings weiß ich nicht, ob die Sperrzeit 
zum Abkühlen auf die Hälfte reichen wird. Sowas habe ich bisher (zum 
Glück) noch nie berechnen müssen. Ich rechne der Einfachheit mit dem 
vollen Wert, so bleibt etwas mehr Reserve.


Die Master/Slave - Stromerkennung ist da eine gute Idee.

von Ronald K. (bynight)


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Es sind 16A gesamt, als pro Diode(nstrang) nur 8A!
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/mslave.htm

Hab gestern auch Dioden Arrays gefunden und bestellt APT15DS60BG oder 
88T3383 wo an einer Diode gleich die gewünschten 3V abfallen, da braucht 
es nur 2 Stück, statt 6 Dioden und nur einen Kühlkörper...

Ansonsten habe ich noch was Geniales gefunden: 'ne fertige Master-Slave 
Schaltung...
http://www.luedeke-elektronic.de/products/Energie-Sparen/Energie-Sparelektronik/Master-Slave-Schaltmodul-230V-AC-max-15A-Schaltleistung-Kemo-M10.html?gclid=CLC6z9PX7bcCFWLHtAodq00Ahg

Mit der sollte sich auch was ohne Temperaturprobleme aufbauen lassen... 
Na wenn ich im Winter mal wieder viel Zeit habe...

von Peter R. (peterfido)


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Wenn die Diodenstränge parallel geschaltet wären, wäre 8A pro Strang 
korrekt. Dafür in Sperrichtung 0A. Also effektiv etwa halbe Leistung.

Bei Wechselstrom hast Du die 16A je Halbwelle und Richtung. Da in dem 
Fall hier jeweils nur ein Pfad leitend ist, fließt der Gesamtstrom 
darüber. Teilströme gibt es in diesem Fall nicht (R1 in dem verlinkten 
Artikel mal ignoriert).

von Ronald K. (bynight)


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Bei Parallelschaltung ist es ja klar...

Ja, 16A je Halbwelle! Nach jeder Halbwelle mit 16A kommt aber 
genausolange Ebbe mit 0A = effektiv 8A pro Strang!

Wenn ich in meinem Fall einen Strang wegnehme, habe ich nur noch die 
halbe Leistung (230V * 8A)! Und nicht die Ganze. Ich verwende das so 
seit Jahren an meinem Lötkolben, 40W  sind dann nur noch 20W, und wenn 
ich statt dem Lötkolben da eine Glühlampe reinstecke (das ganze ist 
genauso in einem Schnnurschalter mit Stecker und Steckdose 
untergebracht, wie ich mir das für den Timer wünsche) leuchtet die nur 
mit halber Leistung, sprich es fließt in dem einen Strang nur der halbe 
Strom! Also pro Strang eine Halbwelle 16A, nächste Halbwelle 0A macht 
effektiv 8A!!!

Auf dem anderen Strang dasselbe genau entgegengesetzt, was dann 
insgesamt zusammengesetzt effektive 16A ergibt. Aber nicht in jedem 
Strang 16A! Dann hätten wir 32A...
Das heißt im Klartext jede Diode braucht nur mit 8A belastbar sein (bei 
1V also 8W Verlustleistung) und genau das sagt der verlinkte Artikel 
aus, nämlich daß ich bei verwendung von 1A Dioden das GesamtNetzwerk mit 
2A belasten kann!

von Ronald K. (bynight)


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Wobei so klar ist das mit der Parallelschaltung auch nicht...
Um da auf 16A zu kommen, müßte ich ein 32A Gerät anschließen!

Bei einem 16A Gerät würden insgesamt nur 8A fließen, da eine Halbwelle 
immer komplett stromlos wäre! Die 8A teilen sich dann auf die 2 Stränge 
auf... also pro Diode und Strang nur noch 4A!

8A pro Strang wären für die Parallelschaltung also auch überhaupt nicht 
korrekt!

von Peter R. (peterfido)


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Wenn Du meinst...

Dann dimensioniere die Kühlung Deiner Dioden halt auf 8A und hoffe, dass 
es hält, wenn es höher belastet wird. Die Dioden heizen wesentlich 
schneller in der "aktiven" Halbwelle auf, als sie in der "passiven" 
Halbwelle abkühlen.

von Andreas (Gast)


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Hallo Ronald,

hast Du inzwischen eine Lösung gefunden (bzw. gebaut)?

Ich suche ebenfalls für unsere Hauswasserpumpe einen Timer im Sinne 
einer "Sicherheitsabschaltung" (als Schnurschalter oder Steckdosengerät 
oder meinetwegen auch als Sicherungsautomat), der selbstständig startet, 
sobald ein Strom fließt und den Stromfluß nach der voreingestellten Zeit 
(bei mir: 3 min.) unterbricht -> lösen per Reset Knopf.

Viele Grüße,
Andreas

von Ronald K. (bynight)



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Hallo Andreas,

ich freue mich immer wenn ich lese oder höre daß es noch andere 
Interessenten für die Schaltung gibt. Leider gibt's wohl noch keine 
Industrieversion davon und mir fehlte die Zeit mich weiter damit zu 
beschäftigen. Ich habe neue Dioden (die den Spannungsabfall für die 
Stromerkennung realisieren) gekauft, wo in einem Gehäuse gleich zwei 
oder drei Dioden in Reihe geschaltet sind. Damit sind keine 6 einzelnen 
Dioden mehr notwendig, sondern nur noch zwei zu kühlende Bauelemente. 
Zum Umlöten und probieren bin ich aber noch nicht gekommen.

Im Sommer gab es dann auch den befürchtetend Schlauchplatzer, weshalb 
ich auf die Schnelle nun endlich einen Timer zwischen Druckschalter und 
Pumpe gebastelt habe. Der steht jetzt auf 2 min und schaltet ganz selten 
mal die Pumpe ab, wenn ich zu lange am Stück draußen mit dem Schlauch 
hantiere. Aber so soll es ja auch sein. Reset durch Aus- und Einschalten 
des Druckschalters. Dadurch, daß es in dem Fall einen (Druck-)schalter 
vor dem Timer gibt ist hier keine Stromerkennung notwendig. Aber das ist 
eben die Ausnahme.
Ein Schlauchplatzer führt nun nach den 2 Minuten nur noch zum Leerlaufen 
des Druckkessels.

Bild hab ich angehangen.

Gruß Ronald

von Andreas (Gast)


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Hallo Ronald,

vielen Dank für Deine Rückmeldung und das Foto (das ich meiner Frau 
besser nicht zeige, die hat nämlich wenig Verständnis für "offene 
Kabel", wohingegen ich Bastellösungen liebe ;-)).

Leider kann ich auf dem Foto nicht erkennen, was für einen Timer Du 
eingebaut hast, könntest Du mir die Typbezeichnung nennen?

Unabhängig davon bin ich nicht sicher, ob ich Dein Konzept übernehmen 
kann. Meine Hauswasserpumpe hat ein integriertes Manometer, d.h. wenn 
der Kesseldruck unter 1 bar fällt, startet es die Pumpe und schaltet sie 
wieder ab, wenn der Druck 3,8 bar übersteigt. Bin nicht sicher, ob ich 
"dazwischen komme", deswegen wäre mir eine Sicherheitsabschaltung nach 
einer festgelegten Zeitspanne Stromfluss lieber.

Bei meiner Recherche im I-NET bin ich auf folgenden Vorschlag gestoßen:
http://reisemobilist.de/dow/Druckpumpe%20Zeitschaltung.pdf

Viele Grüße,
Andreas

von Ronald K. (bynight)


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Hallo Andreas,

für die Pumpe verwende ich das

Multifunktions-Zeitrelais CMFR-66 Conrad CMFR-66 12 - 240 V DC/AC 1 
Wechsler 16 A Max. 400 V/AC Max. 4000 VA für 29,95 von Conrad.

http://www.conrad.de/ce/de/product/506666/Multifunktions-Zeitrelais-CMFR-66-Conrad-CMFR-66-12-240-V-DCAC-1-Wechsler-16-A-Max-400-VAC-Max-4000-VA?ref=searchDetail

Für die andere Schaltung 2 Eltako Timer (einschaltverzögert und 
ausschaltverzögert) die aber nur bis 10A zugelassen sind, während der 
Conrad Timer bis 16A geht und für die Pumpe ziemlich optimal ist. 
Braucht ja kaum noch weitere Außenbeschaltung.
Problem ist, wie Du schon richtig erkannt hast, daß Du zwischen 
Druckschalter und Pumpe mußt. Das ist bei allen Anwenungen das Problem 
wo ich den Timer gern verwenden würde (Kaffeemaschien , Bügeleisen, Bad 
Heizer, Keller oder Bodenbeleuchtung u.v.m.). Deshalb für diese Fälle 
die aufwendige Lösung  mit Stromerkennung. Ist natürlich weit 
komfortabler, weil man nicht zwischen Einschalter und Verbraucher muß, 
sondern den Timer einfach vor das bedenkliche Gerät hängt, in Form eines 
Schnurschalters oder eines Zwischensteckers an der Steckdose...
...wenn es ihn denn zu kaufen gäbe!

Die Schaltung im von Dir angegeben Link macht nichts anderes wie mein 
Zeitschalter zwischen Druckschalter und Pumpe, nur etwas russischer und 
beinhaltet mindestens dasselbe Problem... Du mußt wieder zwischen 
Druckschalter und Pumpe...
Ansonsten ist es genau das Problem was alle haben. Nur Lösung gibt's 
bisher keine, zumindst nicht im Baumarkt oder Elektrohandel...
Dafür zigtausend Blitzschutzsteckdosen und Kindersicherungen die einen 
nach geraumer Zeit zum Wahnsinn treiben. Sicher auch gewollt...

Leider werden die Hauswasserwerke heutzutage immer mehr gekapselt und 
aus einem Stück gefeilt, so daß es zunehmend schwieriger wird, da was zu 
modifizieren und man im Defektfall auch gleich alles wegschmeißen kann, 
weil es kaum noch einzelne Komponenten zum Wechseln gibt.
Ja es ist oft kein Segen, was einem heutzutage im Laden so angeboten 
wird...

Gruß Ronald

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