Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Verteilung Stellenangebote - Börsen vs. Agenturen


von Doppel (Gast)


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Leute, mich umtreibt gerade die Frage ob man als "Jobsuchende/r" quasi 
'''intelligent''' suchen kann.

Werden manche Stellen nur bei Agenturen oder nur bei Dienstleistern 
geschaltet oder erreicht man doch 95% über das Arbeitsamt?

Oder so alte Medien wie Zeitungen.
Wieviele der real offenen Stellen werden wo veröffentlicht - was meint 
Ihr?

D.

von Marx W. (Gast)


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Doppel schrieb:
> Leute, mich umtreibt gerade die Frage ob man als "Jobsuchende/r" quasi
> '''intelligent''' suchen kann.
Intelligent? wer keine Suchmaschine anwerfen kann sollte mit dem 
Montainbike nach stellen suchen!
> Werden manche Stellen nur bei Agenturen
Nur die besseren Stellen lauf über Argenturen.
> oder nur bei Dienstleistern
> geschaltet oder erreicht
Stellen bei Dienstleistern sind Stellen wo man Leute ned langfristig 
haben will!

> man doch 95% über das Arbeitsamt?
Nur üble Sklavenhalter und AG mit übler Branche oder Unternehmenkultur 
suchen dort. ÖD nur weil es "vom Staat" wg. der Öffentlichkeit so 
gewollt ist!
> Oder so alte Medien wie Zeitungen.
Mini-Jobs und Zeitarbeit sucht über Zeitung. Kommunale und staatliche 
und kirchliche  Stellen nutzen noch die Zeitungsanzeige, weil die noch 
nicht im I-Net angekommen sind!
> Wieviele der real offenen Stellen werden wo veröffentlicht - was meint
> Ihr?
Öch, ich denke ALLE!
> D.

von Hustensaft (Gast)


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Diese hier werden automatisch vernetzt wenn Stellen über die 
Arbeitsagentur geschaltet werden:

Welche jetzt die beste ist?? keine Ahnung!
Ich hörte Monster soll ganz gut sein...


Jobinfo24
Jobanova GmbH
stellen24.de
DasÖrtliche.de
arbeitsmarktservice.at
Jobomat.de
arbeit-regional.de
Deutschland-Stellenmarkt.de
online-stellenmarkt.net
REKRUTER
meinestadt.de
MVJOB.de
www.jobothek.de
Dresden.de
sanojobs.de
handwerkerstellen.de
runningoffice.com
tourismusjobs.at
sekretaerin.de
UV Südhessen e.V.
www.i-zubi.info
IKK spleens-Ausbildungsbörse
Matthaes Verlag
Jobsterne.de

von Michael .. (thing)


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Die meisten wirds in der Jobbörse der Arbeitsagentur geben.
Wenn die Arbeitsagentur oder das Jobcenter (LOL) Jobsuchern
Jobangebote machen, dann nur um zu sehen ob der Jobsucher
den Angeboten auch nachgeht. Da die Auswahl aber nur auf
inkompetente Weise nach wenigen Schlagworten von den
Sesselpupsern vom Amt getroffen werden, dürfte der Erfolg
eher zweifelhaft sein.
Die Jobs in der Jobbörse sind anscheinend ohnehin nur zweite
Wahl, d.h. nicht dringlich und schon gar nicht gut dotiert.
Wenn man Tarif angeboten bekommt kann man jubeln, mehr nicht.
Weil die Jobbörse eh kostenlos ist, dürfte diese These wohl
größtenfalls zutreffen. Zu der Jobbörse muss noch gesagt werden
das die ziemlich schwach designt wurde. Überhaupt nicht an die
Bedürfnisse der Jobsucher nach heutigen Anforderungen angepasst.
Da muss man sich dann auch nicht über Jahre alte Karteileichen
wundern.

von Michael .. (thing)


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Hotte schrieb im Beitrag #3203526:
> Was aber die meisten Unternehmen
> wollen, sind Leute die noch im Saft sind und gerade bei einem anderen
> Unternehmen arbeiten in dem Bereich der gewünscht ist.

Weil das ja auch einfacher ist, als jemanden aufzubauen über dem
man sonst nichts weiß. Die Referenz eines früheren Arbeitgebers
ist zwar keine Garantie, aber minimiert das Risiko ne Pflaume
zu erwischen ganz enorm.

von Ich (Gast)


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Nach der VDI Statistik werden laut DIW nur ca. jede 5. offene Stelle der 
Arbeitsagentur gemeldet.
In wie weit die real sind - fraglich, da zu 90+% Dienstleister.

Die meisten Stellen stehen wohl auf den Homepages der richtigen 
Unternehmen, erst wenn sich da kein passender finden lässt, wenden diese 
Unternehmen sich an Jobbörsen, ev. auch ans Arbeitsamt (ist ja 
kostenfrei).

von Michael .. (thing)


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Ich schrieb:
> Die meisten Stellen stehen wohl auf den Homepages der richtigen
> Unternehmen, erst wenn sich da kein passender finden lässt, wenden diese
> Unternehmen sich an Jobbörsen, ev. auch ans Arbeitsamt (ist ja
> kostenfrei).

Das hab ich auch schon umgekehrt häufiger gesehen.
Heute schimmelt beispielsweise eine Stelle auf der
Firmen-Homepage schon lange vor sich hin(ca. seid Dez.2012).
Ich hab das mal bei diesem KMU beobachtet. Erst wars
ein ortsnaher Dienstleister der mit der Suche betraut wurde
und zwei Monate später ein anderer sehr bekannter
Dienstleister der nach einem Monat wohl auch kapitulierte.
Problem war/ist, dass die Firma da einen super erfahrenen
Spezialisten sucht mit jahrelanger Erfahrung, aber da hat
dann wohl die Fachkräftemangelproblematik gnadenlos
zugeschlagen.  Änderungen an ihren Anforderungen
haben die bis heute nicht vorgenommen. Dabei hätten die
durchaus jemanden bekommen können den man hätte aufbauen
können, mit Förderungen noch und nöcher, aber nein, da
ist man dann von der Führung unnachgiebig, Basta.
Und das ist nur ein real existierendes Beispiel wie
hier unternehmerisches Kalkül wahre Blüten treiben.
Zwingt sie ja keiner und so überlebenswichtig wird
ein neuer Mitarbeiter nie sein oder benötigt.

von Ich (Gast)


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Michael ... schrieb:
> Das hab ich auch schon umgekehrt häufiger gesehen.

ja, das passiert. Ich halte inzwischen Stellenanzeigen auf HP von KMUs 
für sehr interessant.
Großkonzerne können sich eh ihre Mitarbeiter aussuchen und die vergeben 
die
Bewerberauswahl meist an externe Unternehmen (keine Leihbuden).
Das merkt man als Bewerber recht schnell, wenn wieder diese 
standardisierten Fragebögen auftauchen.

Bei Dienstleistern sind manche Stellenanzeigen über Jahre geschaltet, 
das fällt auf und wirkt dann sehr unseriös.

Ideal ist es, wenn man nicht suchen muss, sondern sich nur verbessern 
möchte.

von Rudi Radlos (Gast)


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> Ideal ist es, wenn man nicht suchen muss, sondern sich nur verbessern
> möchte.

Es gib mehrere Sorten von Stellen, die Ihr gerne noch ergänzen könnt:

-Gute,die gleich weg sind
-welche die, die AA hat (oft UNaktuell)
-schlechte, die ewig angeboten werden
-wenige Ausschreibungen
-glückliche Zufälle

von Ingenieur N. (ing)


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Ich finde, die Agentur hat die beste Stellenbörse in D:

Die Klitschen kann man ausschließen, die Suche kann man optimieren 
(Firmen ausschließen, Zeitraum der Veröffentlichung, Umkreis, Brachen 
auswählen usw.).

Klar, die Großen inserieren dort nicht. Aber wenn eine Firma wirklich 
sucht (die Klitschen ausgenommen), dann inserieren die dort. Die wollen 
nämlich nicht mit dem Amt in Berührung kommen, wenn sie nur 
Fake-Ausschreibungen veröffentlichen oder die Eierlegende Wollmilchsau 
suchen.

Ich kann nur jedem empfehlen dort auch zu suchen. Man muss ja nicht 
erwähnen, dass man dort die Stelle gefunden hat.

von Ich (Gast)


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Ingenieur Number one schrieb:
> Die Klitschen kann man ausschließen, die Suche kann man optimieren
> (Firmen ausschließen, Zeitraum der Veröffentlichung, Umkreis, Brachen
> auswählen usw.).

Die meisten Zeitarbeitsbuden wie Perschau, Frunel etc. nennen sich doch 
dort "Ingenieurbüros".

von Doppel (Gast)


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Eine Agentur aus Berlin verkauft als Dienstleistung die Vermarktung der 
freien Stelle unter:

bundesingenieurkammer.de
deutsches-ingenieurblatt.de
ing-net.de
ingenieurkammer.de
karriere-ing.de
cad-news.de
Sueddeutsche.de
kalaydo.de
jobs4ingenieure.de
elektrofachkraft.de
elektroniknet.de
elektronik.de
elektrotechnik.de


Inwieweit die mit anderen quer vernetzt sind - keine Ahnung.

Was ist mit Monster?

Welche Bürsten nützt ihr?

von Ich (Gast)


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Doppel schrieb:
> jobs4ingenieure.de

habe ich mich mal angemeldet, werde aus denen nicht schlau, habe von 
denen auch ewig nichts mehr gehört.
Kann nichts positives oder auch negatives über die sagen.

monster.de bin ich angemeldet, bekomme ich täglich Stellenanzeigen 
geschickt, sind idR schnell durchgelesen da sehr häufig Dienstleister.

VDI - Ingenieurkariere.de - selten, dann aber hochwertige Jobangebote, 
mit der Bitte mein Profil freizuschalten.
Die Jobangebote passen aber eher nicht.
Anforderungen passen nicht auf mich, jahrelange Erfahrung mit 
Off-Shore-Windanlagen, möglichst promoviert. Klasse Job, sicher gutes 
Gehalt, passt nur nicht zu mir.

kalaydo.de - die sammeln alles

von robocash (Gast)


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- Womöglich schreiben Konzerne ihre Stellen nur aus, auf dass die 
Dienstleister diese Anzeigen lesen und daraufhin ihre Leiharbeiter dem 
Konzern anbieten.

- Stellenbörsen sollten einen Button enthalten unter dem Motto: 
AÜG-Firmen ausblenden.

- Arbeitsagentur hatte früher noch in den Stellenanzeigen die 
Information eingeblendet: Diese Anzeige lasen vorher schon 247 andere 
Nutzer. Das fehlt seit zwei-drei Jahren. Es wird immer zugeknöpfter.

- Einige Leihfirmen suchen auch in den Stellengesuchen der 
Arbeitsagentur und kontaktieren dann unverbindlich den Arbeitslosen. Oft 
aber ohne dass die Arbeitsagentur den Arbeitslosen zur Bewerbung 
auffordert. Damit droht bei Nichtbewerbung keine Sperrzeit.

- Man sollte die Stellen bewerten nach: Nettoeinkommen je Stunde. Und zu 
den Stunden auch die Fahrzeit dazurechnen. Vielleicht schneidet dabei in 
intellektuell eher billiger Job besser ab, weil ja die Fahrzeit kürzer 
ist und die Steuerprogression sich weniger auswirkt.

von Michael .. (thing)


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robocash schrieb:
> - Stellenbörsen sollten einen Button enthalten unter dem Motto:
> AÜG-Firmen ausblenden.

Wenigstens die AA-Jobbörse hat das, aber umständlich versteckt.
Man geht auf "Erweiterte Suche" -> "Weitere Suchkriterien"
(Link ganz unten) -> "Branchengruppen" (Button auch ganz unten)
Häkchen vom Arbeitnehmerüberlassung wegnehmen und zuletzt auf
den Button (auch wieder ganz unten) "Übernehmen" drücken ->
"Stellenangebot suchen" (ganz unten) drücken, dann
sollten diese Maden nicht mehr angezeigt werden.
Klappt zum größten Teil auch gut, aber ein paar schlüpfen
trotzdem durch. Für Zeitarbeit ist in der Auswahl ein
Eintrag gleich darunter den man auch gleich wegnehmen kann.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nach der VDI Statistik

Ich glaube das man sich das Rest ersparen sollte ..

von Ich (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Nach der VDI Statistik
>
> Ich glaube das man sich das Rest ersparen sollte ..

Danach wird jede 5. "offene" Stelle der Agentur gemeldet, ggf. mehfach.

Mich würde mal interessieren, wie groß die Unterschiede sind, also 
wieviel Prozent der "offenen" Stellen Leihbuden, KMUs und Großkonzerne 
der Agentur melden.

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