Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Freier unbegrenzter Toolkit für silabs 8051er


von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich bekam heute eine eMail von Silabs mit diesem Inhalt:

"Silicon Labs now offers a free, unlimited version of the Keil® PK51 
Professional Developer's Kit (build support only) for use with Silicon 
Labs' 8-bit microcontrollers. The updated software package allows 
developers to build and debug code using the Silicon Labs IDE without a 
time or code size limit! Simply download the new 8-bit microcontroller 
software and fill out a short form to get your free product key."

www.silabs.com

http://www.silabs.com/products/mcu/Pages/8-bit-microcontroller-software.aspx


Für Anhänger von silabs 8051er Derivat MCUs dürfte es vielleicht von 
Interesse sein.

mfg,
Gerhard

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> build support only

Also im Klartext: "no debugging". :-(

Bisher hat niemand auf diesen Hinweis reagiert und im Artikel 8051 
gibt es auch keinen Hinweis darauf, wie man mit den 8051ern arbeitet.

Ich überlege, ob ich bei der nächsten Mouser-Bestellung mal
knapp 10€ für so einen "ToolStick" investiere:
http://de.mouser.com/ProductDetail/?qs=sGAEpiMZZMvn1s7JDdHx307sAkYdvrN2
… und die Erfahrungen ins Wiki schreibe.

Leider haben die Silabs 8051er sehr wenig RAM, aber cool daran sind:

1. Die "Crossbar":
   Man kann fast jede Funktion auf fast jeden Pin legen, so lassen sich
   z.B. I²C, UART und SPI ohne gegenseitige Einschränkung nutzen.

2. Der Pin-Abstand: 1,27mm Pitch im "SOIC-16 Package"!

2. Der Preis: ca. 70 Cent incl. I²C, UART und SPI bei Einzel-Abnahme!

Aber ohne Debugging nutzt mir das alles Nix.

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Torsten C. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> build support only
>
> Also im Klartext: "no debugging". :-(

"build support only" oder "supports build only"...

Abgesehen davon, dass Debugging in der Praxis damit funktioniert, noch 
ein Zitat von der SiLabs-Seite:
http://www.silabs.com/products/mcu/Pages/8-bit-microcontroller-software.aspx
"The Keil PK51 Developer’s Kit includes an industry-leading 8051 C 
compiler, linker and assembler for use wih Silicon Labs’ 8-bit 
microcontrollers and Studio. This toolchain package provides the build 
support for 8051 projects, while the IDE provides editing and debugging 
support. This free toolchain comes without a time or code size limit!"

> Leider haben die Silabs 8051er sehr wenig RAM, aber cool daran sind:

Über die RAM-Größe könnte man streiten... Maximum sind bei deren 8051ern 
afair 8 kiB. Wenn das nicht reicht hätten sie auch Cortex-M3: SiM3U, 
SiM3C und SiM3L mit bis zu 32 kiB und doppelter Crossbar (nur nicht im 
SO-Gehäuse).

von Sebastian (Gast)


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Ja, Silabs hat ein paar schöne Funktionen für einen 8051 - unter anderem 
(je nach Typ) auch integrierten Spannungsregler, hochwertigen ADC, 
LIN-UART und Präzisionsoszillator für UART ohne Quarz.
Früher gab es die Silabs IDE für den Einsatz mit SDCC - und auch 
Anleitungen und Beispiele dazu - aber Keil für umsonst dürfte so manchen 
Entwickler überzeugen, gerade im professionellen Umfeld.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Arc Net schrieb:
> the IDE provides editing and debugging support.

Das klingt gut, man sollte genauer hinschauen. Danke.

Arc Net schrieb:
> Maximum sind bei deren 8051ern afair 8 kiB.

OK, ich denke halt - wie viele Bastler - in Pin-Pitch bis minimal 
1,27mm.

Dann ist im SOIC-16 mit dem C8051F860 bei 512Bytes Schluss.

Als Alternativen hatte ich noch: ATTINY841 (hat einen GPIO weniger) oder 
den PIC16F1516 (SOIC-28). Beide wären aber deutlich teurer.

75cent für den C8051F860 sind halt unschlagbar günstig, selbst falls 
noch ein paar Cent für ein I²C-EEPROM dazu kämen.

: Bearbeitet durch User
von sowas? (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Als Alternativen hatte ich noch: ATTINY841 (hat einen GPIO weniger) oder
> den PIC16F1516 (SOIC-28). Beide wären aber deutlich teurer.
>
> 75cent für den C8051F860 sind halt unschlagbar günstig

Du solltest deinen Kopf noch weiter drehen: Für das Geld bekommt man 
auch 16Bit Leistung, vergleichbare Ausstattung und lötbare Gehäuse.

=> MSP430

von MCUA (Gast)


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> 75cent für den C8051F860 sind halt unschlagbar günstig
schon mal bei STM8 geguggt? dürfte weniger kosten.

von Ein Elektroniker (Gast)


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Die Diskussion hatten wir glaube ich vor einem Jahr hier an anderer 
Stelle schon mal, daß SiLabs den Toolkit anbietet.

Muß man sich aber für den Download nicht dort registrieren? Aber OK, das 
muß man ja bei Keil für die Demo-Versionen auch.

Es wäre ja nett, denn ich habe noch ein Board mit dem C8051F064 drauf, 
allerdings 10 Jahre alt, aber wiederum auch nicht veraltet. Dort ist nur 
eine Keil-Version mit 2k Codebegrenzung dabei gewesen, damit macht man 
in C nicht so sehr viel, oder man muß sich mit dem unlimitierten 
Assembler quälen.

von Ein Elektroniker (Gast)


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Oh, halt, ich sehe gerade, daß ich mir das Teil schon im Januar herunter 
geladen hatte, dann ging es ohne Registrierung.

mcu_ide.exe, 24,1MB Größe. Das wird es wohl sein.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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sowas? schrieb:
> Du solltest deinen Kopf noch weiter drehen

Solche Hinweise sind ja manchmal ganz brauchbar.

> => MSP430

Dieser leider nicht.

Die MSP430G… haben nur zwei Schnittstellen, also nicht nebeneinander 
I²C, SPI und UART. Das mag manchmal OK sein, ist für meine Anwendungen 
aber ein Nachteil.

Im Gegensatz dazu kann man mit der "Crossbar" im C8051F8… solche Tricks 
anwenden:

http://www.i2cchip.com/mix_spi_i2c.html

Die MSP430G… haben keine 5V-toleranten Eingänge, was für meine 
Anwendungen auch ein Nachteil ist.

sowas? schrieb:
> Für das Geld bekommt man auch 16Bit Leistung, vergleichbare Ausstattung
> und lötbare Gehäuse.

Hää? Einer von uns beiden ist hier im Irrtum.

Der MSP430G2403 ist einer der preiswertesten vergleichbaren, also mit 
512B RAM und kostet mehr als doppelt so viel vie der C8051F860.

PDIP ist zwar gut lötbar, aber die Platine wird größer und das ganze 
damit nochmal teurer als beim SOIC mit 1,27mm Pitch.

von sowas? (Gast)


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Es gibt nicht nur die "G" Value Line. Wirf doch einen Blick in den 
Produkt selector. als Gehäuse war SOIC gefordert.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
>> 75cent für den C8051F860 sind halt unschlagbar günstig
> schon mal bei STM8 geguggt? dürfte weniger kosten.

STM8S103F3M6 und STM8S903F3M6 sind m.E. die günstigsten und 70% teurer.

Aber uninteressant sind sie als Alternative deshalb nicht,
da mehr GPIOs. Die habe ich offenbar übersehen. Danke. :-)

sowas? schrieb:
> Du solltest deinen Kopf noch weiter drehen
> Wirf doch einen Blick in den Produkt selector.

Diese Ausdrucksweise wirkt auf mich arrogant.

sowas? schrieb:
> Es gibt nicht nur die "G" Value Line.
Dazu schrieb ich bereits:
> Die MSP430G… haben nur zwei Schnittstellen. Das … ist für meine
> Anwendungen … ein Nachteil.
Also: Welches Ergebnis aus dem "Produkt selector" meinst Du?
Falls Du den MSP430F2121 meinst:

Der hat noch weniger, nämlich
* gar keine "connectivity",
* nur 256B RAM
und kostet dreimal so viel wie der C8051F860!

: Bearbeitet durch User
von Maik (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> also nicht nebeneinander I²C, SPI und UART.
Ich kenne Deine Anforderungen nicht, aber jede dieser drei 
Schnittstellen lässt sich auch in "Software" nachbauen, natürlich mit 
Abstrichen in der Geschwindigkeit bzw. der Datenrate...

Vielleich bekommst Du da noch günstigere Chips?

Grüße,
Maik

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Maik schrieb:
> Ich kenne Deine Anforderungen nicht, aber jede dieser drei
> Schnittstellen lässt sich auch in "Software" nachbauen, natürlich mit
> Abstrichen in der Geschwindigkeit bzw. der Datenrate...

Ich weiss. Wir sollten auch nicht zu sehr off-topic werden.

Trotzdem Danke. :-)

Zu meinen Anforderungen: Da es um Knopfzellen-betriebene Funk-Sensoren 
geht, wären auch noch Abstriche in der Batterie-Laufzeit die Folge.

> Vielleich bekommst Du da noch günstigere Chips?

Günstiger als die o.g. "unschlagbar günstigen" 75cent?

http://de.mouser.com/ProductDetail/?qs=sGAEpiMZZMvqv2n3s2xjscbluk1N4ySSrKYgaoq8D%252bU%3d

: Bearbeitet durch User
von Maik (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Günstiger als die o.g. "unschlagbar günstigen" 75cent?
Ab gewissen Mengen sind die Preise eher vom Verhandlungsgeschick 
abhängig.

Und wenn Du die gewissen Mengen nicht hast, sind die Einarbeitung in die 
Toolchain und die jeweiligen Fallstricke der Architekturen auch mit 
einzupreisen. Stichwort TCO 
(http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Cost_of_Ownership)

Grüße,
Maik

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Wir sollten auch nicht zu sehr off-topic werden.

Nun werden wir es wohl doch.

Maik schrieb:
> Vielleich bekommst Du da noch günstigere Chips?

Ich dachte, Du wolltest mir einen Tipp geben, günstigere Chips zu 
nehmen.

Maik schrieb:
> Stichwort TCO

Da wäre "in 'Software' nachbauen" aber nachteilig.

Es geht mir um ein Open-Source-Projekt, welches - wenn es ferig ist - 
natürlich eine gute Anleitung hat. Den Aufwand hätte also nur ich, die 
Nachbauer dann nicht mehr. Ich mag solche Herausforderungen, ist halt 
mein Hobby.

: Bearbeitet durch User
von Maik (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Es geht um ein Open-Source-Projekt
Also Hobby. Da würde ich nach einem Chip suchen, den man auch bei 
jedem Bauteilversender bekommt.
Sonst wird aus Deinem günstigen Mikrocontroller ganz schnell ein teurer 
Mikrocontroller, weil man erstmal auf die Mindestbestellmenge kommen muß 
und dann ggf. Versand, MwSt und Zoll draufkommen.

Grüße,
Maik

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Maik schrieb:
> Da würde ich nach einem Chip suchen, den man auch bei
> jedem Bauteilversender bekommt.

Natürlich ist das übertrieben, denn kein Bauteil gibt es
bei jedem Bauteilversender . Versuche z.B. mal bei Reichelt einen 
MSP430G… zu kaufen.

Aber langfristige Lieferbarkeit ist ein sehr wichtiger Aspekt!

Zugegeben: C8051F832, C8051F804, C8051F816 und C8051F835 sind besser 
lieferbar als der C8051F860.

Aber woran erkennt man langfristige Lieferbarkeit? Hat jemand 'ne 
Glaskugel? Bei Mouser steht:
> Lebenszyklus: Neu bei Mouser.

Das klingt für mich so, als wenn der Lebenszyklus gerade begonnen hat 
und (bei dem Preis) noch lange anhalten kann.

Oder spricht was dagagen?

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Torsten C. schrieb:
> Arc Net schrieb:
>> the IDE provides editing and debugging support.
>
> Das klingt gut, man sollte genauer hinschauen. Danke.
>
> Arc Net schrieb:
>> Maximum sind bei deren 8051ern afair 8 kiB.
>
> OK, ich denke halt - wie viele Bastler - in Pin-Pitch bis minimal
> 1,27mm.
>
> Dann ist im SOIC-16 mit dem C8051F860 bei 512Bytes Schluss.

Oder die fertigen "Adapter" von SiLabs nutzen ;)
Z.B. C8051F582 (QFN32 mit CAN und LIN, 128 kiB Flash, 8448 Bytes RAM) 
auf der entsprechenden ToolStick Daughter Card. Dort mit rausgeführten 
Pins, Can-Transceiver etc. $9,90...
http://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/ToolStick-F582-DC-UG.pdf
http://www.silabs.com/products/mcu/Pages/toolstick-daughter-cards.aspx

von MCUA (Gast)


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>STM8S103F3M6 und STM8S903F3M6 sind m.E. die günstigsten und 70% teurer.
teurer? die günstigsten kriegt man für 20..30ct
(und, er ist verflixt schnell, rechnet oft besser als AVR)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Arc Net schrieb:
> Oder die fertigen "Adapter" von SiLabs nutzen ;)
Stimmt. :-) Eine TOOLSTICK850 Daughtercard kostet sogar nur 7,72€ incl. 
MWSt., das ist die billigste.

Man muss halt bedenken, dass man damit in Preisregionen eines "Arduino 
UNO", "Arduino Pro Mini", "MSP430 Launchpad", "XMC2Go" oder "XMC4500 
Relax Lite Kit" kommt. Und damit könnten andere wieder attraktiver 
werden.

Aber schön klein sind sie, die TOOLSTICK-Daughtercards. :-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
>>STM8S103F3M6 und STM8S903F3M6 sind m.E. die günstigsten und 70% teurer.
> teurer? die günstigsten kriegt man für 20..30ct

Muss ich Dir denn alles "aus der Nase ziehen"? ;-)

Hast Du mal einen Link?

Wie gesagt: Mit I²C, UART, SPI, mind. 512B RAM und Pin-Pitch über 
1,27mm.

von MCUA (Gast)


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ist es sooo schwer bei ST auf der website, ober bei EBV zu guggen?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
> ist es sooo schwer bei ST auf der website, ober bei EBV zu guggen?

Du meinst also, der STM8S903F3P6 ist bei 10000 Stück billiger als der 
C8051F860?

Das klingt überheblich.

Ich schaute bisher nach Preisen incl. MWSt bei 10 Stück. Aber das ist ja 
Wurst, solange man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.

Ich habe bei Mouser und digikey geschaut. Der C8051F860 kostet 75 cent, 
der STM8S903F3P6 1,27€, also 70% mehr.

EBV kannte ich bisher nicht und da finde ich nur "contact us", und keine 
Preise. Bei st.com steht:
> Suggested Resale Unit Price (US$) @10000 pcs.

Jetzt müsste man den Preis des C8051F860 bei 10000 Stück vergleichen.

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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>Ich schaute bisher nach Preisen incl. MWSt bei 10 Stück.
Für 10 stück rentiert es sich doch nicht auf den Preis zu guggen.
EBV hat im web ein Stock, mit Preisen. Selbst die kannst du weiter 
verhandeln.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
> EBV hat im web ein Stock, mit Preisen. Selbst die kannst du weiter
> verhandeln.

Wenn Du da mehr findest als "contact us", könntest Du ja mal einen 
konkreten Link posten, anstatt um den heißen Brei herum zu reden.

Das würde mir (und ggf. den Mitlesern) mehr helfen.

Aber die Preise sind bei 1000 Stück bei digikey schon dichter zusammen:

1000 x STM8S903F3P6 = 778.65 US$ (20-SOIC)
1000 x C8051F860CGS = 700.00 US$ (16-SOIC)

Wie ich bereits schrieb:
> uninteressant sind sie als Alternative deshalb nicht,
> da mehr GPIOs.

Zurück zur Frage, ob sich der Einstieg in das Toolkit für silabs 8051er 
lohnt:

Gibt es denn Hinweise darauf, dass z.B. der STM8S903F3P6 langfistig 
besser lieferbar ist als z.B. der C8051F860?

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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EBV.com, bei Search - Inventory, dann Typ eingeben ()

STM8S000/003 sind die kleinsten

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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MCUA schrieb:
> EBV.com, bei Search - Inventory, dann Typ eingeben ()

Ach so geht das, danke. :-)

> STM8S000/003 sind die kleinsten

Ja, verdammt billig:

0,308 €+MWst bei 2500 x STM8S003F3P6

Ein Pin-Pitch von 0,8mm ist vielleicht Geschacksache, für viele Bastler 
oder ein Nachbau-Projekt aber m.E. zu eng,
denn wie sowas? schrieb:
> als Gehäuse war SOIC gefordert

Vergleicht man SOIC-16 mit SOIC-20^^ haben wir langsam "Gleichstand" im 
Preis bei
* mehr GPIOs am STM8 und
* "Flexible Pin Muxing" am C8051.

Ob sich dehalb der Einstieg in das "silabs Toolkit" lohnt …?

Grenzwertig …

: Bearbeitet durch User
von sowas? (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Zu meinen Anforderungen: Da es um Knopfzellen-betriebene Funk-Sensoren
> geht

Torsten C. schrieb:
> Versuche z.B. mal bei Reichelt

Torsten C. schrieb:
> Aber langfristige Lieferbarkeit ist ein sehr wichtiger Aspekt!

Torsten C. schrieb:
> Ich schaute bisher nach Preisen incl. MWSt bei 10 Stück

Bist du ein Bastelbruder? Deine Schreiberei ist irgendwie nicht rund. 
Bei deinem Preisgefuchse schaut man doch nicht nach 10 St. beim R. Wozu 
braucht man bei einem Minisensor mit Knopfzelle 3 serielle 
Schnittstellen? Vor allen Dingen die UART? Du bläst doch hier nur heiße 
Luft.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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sowas? schrieb:
> Du bläst doch hier nur heiße Luft.

Nein, aber das ist hier kein Thread, wo es um mein Projekt geht, daher 
halte ich mich mit Details und Begründungen zurück, außer es fragt 
jemand:

> Wozu braucht man bei einem Minisensor mit Knopfzelle 3 serielle
> Schnittstellen?

Selbst wenn ich sie nicht bräuchte, was dann? Gibt es denn vergleichbare 
preiswertere µCs mit weniger als 3 Schnittstellen?

In diesem Thread geht es m.E. darum, ob sich allgemein ein Einstieg in 
das "silabs Toolkit" lohnt und nicht um mein Projekt.

Was im Thread bisher gesagt wurde, stellt sich m.E. so dar:

Die silabs 8051er …
* sind sehr preiswert,
* haben i.d.R. drei Schnittstellen,
* sind 5V-fest,
* haben eine "crossbar" zum "Flexible Pin Muxing" und
* sind in bastlerfreundlichen SIOC-16-Gehäusen verfügbar.

Diese lassen sich am ehesten mit den STM8ern im SIOC-20-Gehäuse 
vergleichen und kosten in großen Stückzahlen auch etwa das gleiche.

Aber um die Frage trotzdem zu beantworten:
* SPI um mit "low power" einen 1wire-Sensor auszulesen
* I²C um mit "low power" einen I²C-Sensor auszulesen
* UART um per FTDI-Kabel die gespeicherten Sensor-Daten auslesen
  zu können (Funk ist nur optional) und den Minisensor über USB
  konfigurieren zu können (Funkkanal, secret key für einen HMAC,
  Messintervall, ...)

Klar, geht's auch mit 1 oder 2 Schnittstellen und Timern. Daher meine 
Frage: Gibt es denn preiswertere vergleichbare µCs mit weniger als 3 
Schnittstellen und mindestens 512B RAM?

Zum RAM: Ich habe - zugegeben - noch keinem Plan, wieviel RAM ich für 
die Berechnung der HMACs und das Frequenz-Hopping-Schema benötige. 
Vielleicht reichen insgesamt auch 256B.

Ich werde mir jetzt jedenfalls den STM8 genauer anschauen, da 12 GPIOs 
doch recht knapp sind. Ich hatte bisher gedacht, dass ich mit dem 
internen Oszillator auskomme, aber bei Knopfzellen ist ein 32768Hz-Quarz 
wohl besser, das kostet nochmal 2 Pins.

: Bearbeitet durch User
von sowas? (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> In diesem Thread geht es m.E. darum, ob sich allgemein ein Einstieg in
> das "silabs Toolkit" lohnt

Im allgemeinen lohnt es für eine Bastler nicht, so wie es hier 
argumentiert wurde.

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