Ich habe eine Endstufe mit 2 TDA2050 gebaut. Die funktioniert auch super, doch leider schafft es mein Handy nicht die Endstufe voll auszusteuern. Aus diesem Grund muss ich das Signal vorverstärken. Hier gibt es einen Artikel, der etwas seltsam erscheint: http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker Die ergänzenden Hinweise wirken unbegründet. Auch der Schaltplan für die Spannungsversorgung kommt mir komisch vor, weil er von dem im Datenblatt abweicht. Auch verstehe ich die Funktion von C5 nicht. Was solls. Einfach mal aufbauen dann merke ich schon, ob es funktioniert. Ich möchte einen TL054 nutzen, weil ich ihn hier habe. In meiner Eagle Bibliothek gibts aber nur den Tl074, also nicht verwirren lassen. Ich möchte einen Vorverstärker bauen, den ich auch für andere Anwendungen oder spätere Erweiterungen nutzen kann, weshalb ich zusätzlich noch einen aktiven Tiefpass integriere, um einen Subwoofer anzusteuern. Bevor ich alles anfertige wollte ich wissen, ob ich tiefgreifende Fehler im Layout habe. Das Teil soll gut laufen, also spart nicht mit Kritik.
Öh, da kommt aber nur Mono auf allen Kanälen raus, weil du links und rechts direkt gebrückt hast. Absicht? Sonst solltest du den SubwooferAmp auch über Summierwiderstände an beide Kanäle ankoppeln.
> Öh, da kommt aber nur Mono auf allen Kanälen raus, weil du links und > rechts direkt gebrückt hast. Schlimmer, es kommt links und rechts gar nichts raus weil die auf virtueller 0 liegen, nur der summierte Bassanteil wird erscheinen. > Auch der Schaltplan für die Spannungsversorgung kommt mir komisch vor, > weil er von dem im Datenblatt abweicht. Zumindest ist sie erheblich besser als deine 2 dahingeworfenen Bauteile.
Matthias Sch. schrieb: > Absicht? Nein keine Absicht. Ich überlege gerade, wie ich das Problem lösen kann. Ich möchte das Ausgangssignal für den linken und rechten Kanal möglichst nicht verändern durch den Abgriff. Meinst du ich kann das einfach mit großen Widerständen erreichen? ZB R14=R15=100k Muss R11 dann 50k haben, damit ich eine Verstärkung von V=1 erreiche? Muss an Stelle A dann noch ein Kondensator eingesetzt werden? Falls es so nicht klappt: Wie dann? MaWin schrieb: > Zumindest ist sie erheblich besser als deine 2 dahingeworfenen Bauteile. Scherzkeks :)
> Ich überlege gerade, wie ich das Problem lösen kann.
Ganz einfach. Du gehst mit den links/rechts Signalen einfach direkt von
C7 und C2 raus, R10/R5 sind dann die Summierwiderstände für IC1C.
ArnoR schrieb: > Ganz einfach Sehr gut. Dann sieht das in etwa so aus. Meine Endstufe hat am Eingang Kondensatoren. Sind diese überhaupt erforderlich, wenn der Vorverstärker die identischen Kondensatoren am Ausgang besitzt? Mir erschließt sich gerade ein weiteres Problem. Es scheint, dass das Basssignal um 180° verschoben ist gegenüber den beiden anderen Kanälen. Kann ich dies lösen, ohne einen weiteren OPV zu verwenden?
> Sind diese überhaupt erforderlich, wenn der Vorverstärker > die identischen Kondensatoren am Ausgang besitzt? Nein, daher lasse ich die am AUSGANG falls es in meiner Macht steht weg. > Kann ich dies lösen Du kannst den Filtert-OpAmp auch invertierend betreiben, oder den Basslautsprecher verpolt anschliessen, aber bei niedriger Frequenz merkt man es sowieso nicht.
Piotre schrieb: > Basssignal um 180° verschoben ist gegenüber den beiden anderen Kanälen. > Kann ich dies lösen, ohne einen weiteren OPV zu verwenden? Den Filter auch als invertierenden Verstärker auslegen. Außerdem kannst Du den Summierer schon in die Filterung einbeziehen. MaWin schrieb: > aber bei niedriger Frequenz merkt > man es sowieso nicht. Es macht wohl einen Unterschied, ob beim Kick der Bassdrum die Luft vor der Membran "verdichtet" oder "verdünnt" wird, da die Schwingung sehr schnell abklingt. Hören kann man das nicht, aber spüren.
Piotre schrieb: > Ich habe eine Endstufe mit 2 TDA2050 gebaut. Die funktioniert auch > super, doch leider schafft es mein Handy nicht die Endstufe voll > auszusteuern. Au wieviel dB hast du denn die Verstärkung eingestellt?
>Hier gibt es einen Artikel, der etwas seltsam erscheint: >http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker Die OPamp-Schaltung scheint aus einem meiner Beiträge herauskopiert worden zu sein. Was damals Sinn gemacht hat, muß in deiner Anwendung heute nicht unbedingt auch sinnvoll sein... Für C3 und C4 (aus besagtem Artikel) sollten bipolare Elkos oder zumindest jeweils zwei antiseriell verschaltete Elkos zum Einsatz kommen. Teuere Folientypen sind völlig unnötig in deiner Anwendung. Für C8 und C10 würde ich 330n Foliencaps nehmen, schön dicht bei den 1000µ Elkos. Die Regler sollten nahe an diese Caps gelegt werden. Für C9 und C10 würde ich 100n/X7R nehmen und für C6 und C7 47µF/25V Elkos. Auch diese Caps direkt an die Regler.
hinz schrieb: >> Ich habe eine Endstufe mit 2 TDA2050 gebaut. Die funktioniert auch >> super, doch leider schafft es mein Handy nicht die Endstufe voll >> auszusteuern. > > Au wieviel dB hast du denn die Verstärkung eingestellt? Anscheinend zu niedrig. Auch m.E. sollte es reichen, die Rückkopplungsspannungsteiler der TDA2050 anzupassen. Gruss Harald
MaWin schrieb: > aber bei niedriger Frequenz merkt man es sowieso nicht. Naja, bei der Übernahme zu den Satelliten kann man damit schon ein 'Loch' produzieren ... Ist allerdings auch abhängig vom Standort der Boxen. Ansonsten eben einfach umpolen. Gruß Jobst
hinz schrieb: > Au wieviel dB hast du denn die Verstärkung eingestellt? Harald Wilhelms schrieb: > Anscheinend zu niedrig. Auch m.E. sollte es reichen, die > Rückkopplungsspannungsteiler der TDA2050 anzupassen. > Gruss > Harald Vielen Dank ;) jetzt läuft es. kein Plan, warum mir das nicht eingefallen ist. Dann kann die entwicklung des Vorverstärkers noch warten. Grüße
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