Ich bin mit meinem technischen Studium fertig geworden und hätte nun ein Angebot im öD von der FhG und evtl auch MPI. Gleichzeitig könnte sich aber auch eine Stelle in der Industrie ergeben. Frage: Sollte man für den Lebenslauf die Möglichkeit einer Stelle bei der FhG oder MPI wahrnehmen und sich dann damit in der Industrie nach 2 Jahren wieder bewerben oder wäre es besser gleich in die Industrie zu gehen? Der Nachteil vom öD ist das extrem niedrige Gehalt von mindestens 10k Brutto weniger als in der Industrie.
öD: heißt ja für mein Verständnis eigentlich Dienst nach Vorschrift, was einerseits langweilig, aber auch relativ sicher sein kann, z.B. wegen der Zukunftsplanung. Industrie: hier kann man regelrecht verheizt werden, weil individuelle Leistung verlangt wird. Da man da noch keine Erfahrung hat, wenn man da einsteigt, würde ich mir das gut überlegen. Zehn bis zwanzig Jahre hat man da nur Zeit Karriere zu machen oder eben verschlissen zu werden. Die Gehälter im öD werden wohl über mehrere Jahre tariflich gesteigert, wo in der Industrie, wenn man keine Karriere gemacht hat, eher stagnieren. Muss jeder selbst wissen ob er das Abenteuer eingehen will. Ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.
Das mit den höheren Gehältern in der Industrie mag anfangs stimmen, aber: Brutto nicht mit netto verwechseln!! Und: Wenn du verbeamtet wirst, ist deine Rente (Pension) um einiges höher. Die Industrie versucht immer wieder die Löhne zu drücken, beim ÖD ist dieser Trend (noch) nicht abzusehen. Also nur eine Frage der Zeit, dann kann Alles anders aussehen.
Beamte gibt es dort nicht. Man bleibt also Angestellter. Im Schnitt kann man als Uni Ingenieur in der Industrie im Süden von Deutschland mit 50-55k anfangen und in knapp 5 Jahren ein Gehalt von 65k erreichen. Beim öD in diesen Forschungsinsituten steigt das Gehalt sehr langsam und erst nach 10 Jahren würde man auf 60k kommen. Dann ist auch Schluß. Netto wäre beim öD gleich mit dem netto wie in der Industrie da eben es keine Sonderregelungen (angestellt bei der EU oder so) dort gibt. Die Frage bleibt also ob ein paar Jahre bei solchen Forschungsinstituten der eigene Marktwert steigen würde?
Hallo Martin! In der Regel hat man an Uni-Instituten sowie bei der FhG die Möglichkeit zu promovieren. Im Ing.-Bereich kann das aber durchaus 3-5 Jahre dauern. Wenn man die Promotionsmöglichkeit nutzen will lohnt sich der Gehaltsverzicht u.U. Das hängt aber auch davon ab, wie man sich danach weiterentwickeln will. Ich weiss aus meiner Zeit an der RWTH, dass die Kollegen an den Fraunhofer-Instituten noch höhere Drittmittelquoten erreichen mussten als wir an der Uni, und damit ein entsprechend höheres Arbeitspensum hatten. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
OK, aber wie bereits angedeutet: Ob das mit der Mehrbezahlung ÖD zu Indistrie so bleibt, weiß keiner. Der Trend geht zu Tarifaustritt und "Standortsicherungsverträgen" (= Lohnkürzung oder Mehrarbeit oder beides). So ein Trend ist im ÖD (noch) nicht abzusehen. Dafür ist ÖD eher träge und evtl. Langweilig (muss aber nicht sein). Angestelölte der Stadt München haben 29 Krankheitstage im Jahr, in der Industrie sinds 8. Wenn Du in der Industrie schwer krank wirst, bist Du evtl. raus. Außerdem machen viele Firmen Probleme bei Teilzeit oder Elternzeit. Zitat mein Ex-Chef: "Sie nehmen 7 Monate Elternzeit? Ihnen ist hoffentlich klar, dass dann keine ERA - Sprünge mehr drin sind".
Eine Promotion wäre bei dieser Stelle leider nicht möglich. Nachdem aber niemand etwas dazu sagt ob sich ein paar Jahre FhG oder MPI gut im Lebenslauf machen nehme ich mal an es bringt in dieser Richtung keine Vorteile?
Mark Martin schrieb: > Der Nachteil vom öD ist das extrem niedrige Gehalt von mindestens > 10k Brutto weniger als in der Industrie Dafür Kaffee trinken und lange Mittagspausen und nette Kollegen die sich alle nicht den Arsch aufreißen. In der Wirtschaft sollten schon min. 25k mehr drin sein das ich morgen aufstehe für.
TI`ler schrieb: > Dafür Kaffee trinken und lange Mittagspausen und nette Kollegen die sich > alle nicht den Arsch aufreißen. > > In der Wirtschaft sollten schon min. 25k mehr drin sein das ich morgen > aufstehe für. Da es dort auch um Projekte geht die eine Deadline haben dürfte mit nur Kaffee trinken etc es dort auch nicht getan sein. Außerdem sind die 65k nach 5 Jahren ja auch eher niedrig angesetzt. Nach 5 Jahren hätte man im öD knapp unter 50k und in der Wirtschaft könnten es schon 70k oder mehr sein. Außerdem wenn man hier liest das manche in der Wirtschaft auch 35h Wochen mit Zeiterfassung haben kann es da auch nicht immer so schlimm sein, oder?
> Außerdem wenn man hier liest das manche in der Wirtschaft auch 35h > Wochen mit Zeiterfassung haben kann es da auch nicht immer so schlimm > sein, oder?
> Außerdem wenn man hier liest das manche in der Wirtschaft auch 35h > Wochen mit Zeiterfassung haben kann es da auch nicht immer so schlimm > sein, oder? Leider doch ..
>Nach 5 Jahren hätte man im >öD knapp unter 50k und in der Wirtschaft könnten es schon 70k oder mehr >sein. Wo hast Du das den her? Bei uns hast Du 42h, und 63k nach 10 Jahren BE, TU Abschluß. Der Betrieb zahlt nach Tarif. Südbayern. ERA 10 sein 10 Jahren. Ja, man kann kündigen, aber die andern zahlen auch viel nicht mehr. Allerdings aufm Land, wo Wohneigentum die Hälfte kostet, als in München. Die Jobs 35h, > 70k gibt es zwar, aber bei weitem nicht für jeden. Und eher in den Großstädten mit teureren Lebenshaltungskosten und längerer Anfahrt. Wie schon gesagt, das hängt auch von Deinen persönlichen Vorlieben ab. Ich kenne nur Industrie und da schwärmt man vom ÖD. Kann sein, dass das Gras am anderen Ufer immer grüner ist. Aber die Industrie ist auch keine Insel der Glückseeligen. Und ständig sitzt einem die Angst vor der nächsten Wirtschaftskrise im Nacken. Wer muß dann gehen? Als Dipl. Ing. Ü 40 wird's dann schwierig. Zum Glück habe ich bis 40 noch etwas hin... Das erspart man sich im ÖD! Außer man hangelt sich wirklich von Befristung zu Befristung, das kann ich aber nicht sagen.
Naja, wenn man gut ist und nicht nur faul rumhängt, kriegt man bei der FhG auch eine unbefristete Stelle. Ich hab die Entfristung noch vor der 2. Verlängerung bekommen. Dazu eine ordentliche Eingruppierung und Forschungszulage, kann nicht klagen. Hier im Osten ist dann nicht mehr viel Unterschied zum Mittelstand. Und von Langeweile kann ich nicht berichten. Im Gegenteil, mein Team arbeite fast ausschließlich an Industrie-Projekten, wo es genauso knallharte Fristen gibt und was rauskommen muss. Das kann man also nicht verallgemeinern.
1. Ihr geht beim Vergleich öD vs. Industrie immer von IGM-Tarif aus. Leider verlassen immer mehr Firmen den Arbeitgeberverband und sind damit nicht mehr tarifgebunden. Eine Firma kann mehr oder weniger jederzeit aus dem Tarif austreten -> erhöhtes Risiko! 2. Die Industrie ist stark abhängig von der Wirtschaftslage -> erhöhtes Risiko! 3. Die genannten Gehaltssprünge sind in der Industrie absolut nicht garantiert. Du weißt nicht, ob du in 10 Jahren 65k hast! Bei einer Laufbahn im öD ist quasi garantiert, dass du regelmäßig in höhere Stufen aufsteigst, Tariferhöhungen gibts zusätzlich -> Gehaltsentwicklung ist sehr gut planbar! Der größte Nachteil beim öD ist wohl, dass du nach mehrjähriger Tätigkeit dort kaum noch in die Industrie wechseln kannst und quasi "gefangen" bist. Obwohl die deutsche Wirtschaft Quereinsteigern und Branchenwechslern gegenüber sehr kritisch eingestellt ist, ist es dennoch leichter zu wechseln.
Mark Martin schrieb: > Frage: Sollte man für den Lebenslauf die Möglichkeit einer Stelle bei > der FhG oder MPI wahrnehmen Wo schnappt man so eine Idee auf? > und sich dann damit in der Industrie nach 2 > Jahren wieder bewerben oder wäre es besser gleich in die Industrie zu > gehen? Frag: Wo willste in 5 Jahren stehen, wo in 10 Jahren? > Der Nachteil vom öD ist das extrem niedrige Gehalt von mindestens > 10k Brutto weniger als in der Industrie. Wenn das Geld alles ist was für dich zählt, warum stellst du die Frage!
Ich backe mir einen Arbeitsplatz... - unbefristet - mit 35h-Woche - mit vielen Meetings und Kaffeepausen - mit lockeren Kollegen - und einem lässigen Chef - bei einem tarifgebundenen Unternehmen - in Süddeutschland - für 70k brutto p.a. (oder mehr) - inkl. 30 Tage Urlaub - Überstunden können abgefeiert oder ausbezahlt werden Dann bin ich zufrieden mit der Welt und diesem Forum. Da kann mir der öffentliche Dienst gestohlen bleiben!
Warum heißt Heiner jetzt Hotte? schrieb: > ... Nenn ihn doch einfach HdL! *) Da kann man nix falsch machen. *) Heiner/Hotte der Leiher
Warum heißt Heiner jetzt Hotte? schrieb: > Ich backe mir einen Arbeitsplatz... > > - unbefristet > - mit 35h-Woche > - mit vielen Meetings und Kaffeepausen > - mit lockeren Kollegen > - und einem lässigen Chef > - bei einem tarifgebundenen Unternehmen > - in Süddeutschland > - für 70k brutto p.a. (oder mehr) > - inkl. 30 Tage Urlaub > - Überstunden können abgefeiert oder ausbezahlt werden > > Dann bin ich zufrieden mit der Welt und diesem Forum. > Da kann mir der öffentliche Dienst gestohlen bleiben! Ich hatte doch nirgends auch nur etwas davon geschrieben wie der perfekte Job sein soll? Meine Frage war: Machen sich ein paar Jahre FhG oder MPI im Lebenslauf gut? Bemängelt hatte ich nur das die Bezahlung nicht so toll sei aber das ich eine ruhige Kugel schieben will habe ich nicht vor. Ich lebe nunmal in München und da ist alleine Wegen der Wohnungen die Bezahlung schon ein Hindernis wenn vom öD Gehalt die Hälfte für eine Wohnung weggeht!
>Frage: Sollte man für den Lebenslauf die Möglichkeit einer Stelle bei >der FhG oder MPI wahrnehmen und sich dann damit in der Industrie nach 2 >Jahren wieder bewerben oder wäre es besser gleich in die Industrie zu >gehen? Der Nachteil vom öD ist das extrem niedrige Gehalt von mindestens >10k Brutto weniger als in der Industrie. Hmm, ich habe lange in der Forschung gearbeitet. Wenn Du da tätig sein möchtest, ist ein Job bei der FhG oder MPI - denke ich - hilfreich. Nur, die wenigsten Jobs in der Industrie sind im Forschungsbereich angesiedelt. Wenn Du dann irgendwann mal z.B. in die Produktion wechseln möchtest, sind Forschungs-Preferenzen nicht unbedingt gern gesehen. Dir bleibt dann nur ein kleiner Bereich in der Industrie.. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: ... sind Forschungs-Preferenzen nicht unbedingt gern gesehen. Dir > bleibt dann nur ein kleiner Bereich in der Industrie.. > Rosa Ok. Das ist schonmal interessant. Direkt in die Forschung bei der Industrie will ich nicht sondern eher in die direkte Produktentwicklung. Reine Forschungsthemen mag ich auch nicht.
Mark Martin schrieb: > Ok. Das ist schonmal interessant. Direkt in die Forschung bei der > Industrie will ich nicht sondern eher in die direkte Produktentwicklung. > Reine Forschungsthemen mag ich auch nicht. Dan ist doch alles klar. Geh direkt in die Industrie. Zu Fhg oder MPI zu gehen macht nur Sinn, wenn man unbedingt an Forschungsthemen arbeiten möchte und/oder einen Doktortitel anstrebt. Im Lebenslauf gewinnst Du durch einen Job im öD keine Pluspunkte in der Industrie, das verkehrt sich eher ins Gegenteil. Mehr Gehalt gibt es in der Industrie auch. Selten war eine Frage in einem Thread so eindeutig zu beantworten!
ÖD macht man wenn man zu alt und verheizt für die Industrie ist und eine dicke Rente haben möchte. Gehalt ist miserabel.
KT schrieb: > > Selten war eine Frage in einem Thread so eindeutig zu beantworten! So eindeutig finde ich das nun auch wieder nicht. Ich dachte wirklich das ein Job bei den beiden Instituten sich gut macht vorallem da dort ja ähnlich wie in der Industrie gearbeitet wird.
Schade ich dachte es würde wirklich was bringen wenn man diese Institute im Lebenslauf hat und deswegen es sich lohnen würde noch "bescheiden" zu leben.
Mark Martin schrieb: > Schade ich dachte es würde wirklich was bringen wenn man diese > Institute > im Lebenslauf hat und deswegen es sich lohnen würde noch "bescheiden" zu > leben. Ich war auch mal ne Zeit lang bei Fraunhofer. Dort gehts du nur hin wenn du a) vorübergehend nix besseres findest b) promovieren willst Forschung ist einfach extrem schlecht bezahlt ausser du bist Institutsleiter,... ansonsten bist du dort Klein-Arsch der die Arbeit aufgebrummt bekommt, das Ganze zum Taschengeldtarif. Wer was besseres fand, war gleich wieder weg, die meisten hatten sowieso befristete Verträge. So war auch die Fluktuation sehr hoch beim nicht-promovierenden Personal, bis auf HiWis und ähnliche Dödel, die waren aber sofort weg wenn sie das Studium zu Ende hatten und nicht promovieren wollten. Zudem hatte ich den Eindruck dort tummeln sich Leute die für den Industriealltag untauglich sind. Von den Exkollegen hätte ich jedenfalls die meisten nicht eingestellt da unbrauchbar für den Arbeitsalltag.
Ingenieur Number one schrieb: > ÖD macht man wenn man zu alt und verheizt für die Industrie ist und eine > dicke Rente haben möchte. Dicke Rente im ÖD? Brennts bei dir? Geh mal zum Arzt, du hast Fieber! Was du meinst ist Verbeamtung, da hat man eine dicke Pension. Allerdings ist das, die Verbeamtung, genau der Punkt, an welchem man gerade die Sparschrauben anzieht. Solche Stellen werden mittlerweile durch TV-L-Stellen ersetzt, das heißt man ist nur noch einfacher Angestellter und bekommt auch nur als einfacher Angestellter Rente. > Gehalt ist miserabel. In teuren Gegenden ist es unangemessen wenig, wer in McPomm im ÖD ist, verdient richtig gut. Dennoch sollte dir klar sein, dass bei "Gehalt ist miserabel." keine Megarente rauskommen kann.
Er meint die Zusatzversorgung. Ansonsten kann ich ´bert wolpertinger´ zustimmen. Das Ansehen der Institute ist in den Firmen nicht so hoch, wie es Professoren gerne darstellen.
Mark Martin schrieb: > Schade ich dachte es würde wirklich was bringen wenn man diese Institute > im Lebenslauf hat und deswegen es sich lohnen würde noch "bescheiden" zu > leben. Genau da täuschst Du dich eben (also mit dem ersten Teil, gegen einen bescheidenen Lebensstil ist generell nichts zu sagen). Vielleicht hat Dir dieser Thread sogar in Deiner Lebensplanung weitergeholfen. In den öD kannst Du natürlich trotzdem gehen, aus welchen Gründen auch immer (Idealist?). Aber Deine Chancen in der Industrie erhöhst Du damit nicht, eher im Gegenteil. Da Du das jetzt weißt, kannst auf dieser Grundlage Deine Entscheidung treffen.
Mein Abraten bezieht sich auf die Idee, zunächst ein paar Jahre im ÖD und dann in die Industrie zu wechseln. Bei der Überlegung, generell im ÖD zu bleiben, ist die Antwort jedoch nicht so eindeutig. Unter Umständen ist der ÖD der "freien Wildbahn" vorzuziehen - vor allem, wenn man eine lebenslange Betrachtung vornimmt. In jungen Jahren ist die Industrie finanziell interessanter, aber wenn man z.B. über 50 ist und einen neuen Job braucht, zählt man als Ing. in Dtl. zum alten Eisen. Da kann man dann sehr froh sein, im ÖD einen ruhigen Versorgungsposten zu haben.
Jo S. schrieb: > In jungen Jahren ist die Industrie finanziell interessanter, aber wenn > man z.B. über 50 ist und einen neuen Job braucht, zählt man als Ing. in > Dtl. zum alten Eisen. Bis dahin hat man seine Schäfchen doch im Trockenen!
Jo S. schrieb: > Er meint die Zusatzversorgung. Nur Unwissende behaupten, dass die Zusatzversorgung im ÖD etwas Umwerfendes wäre. Die http://www.vbl.de/ Zahlt zwar irgendwann, aber erstens frühestens nach 5 Jahren (!) Zugehörigkeit im öffentlichen Dienst und zweitens nicht gerade viel. Da ist es in jedem Fall besser in der Wirtschaft mehr Geld zu verdienen und den Mehrverdienst in eine private Vorsorge zu investieren.
Das stimmt. Die VBL macht im Jahr nur ca 3000 Euro aus. Eigentlich echt ein Witz das Ganze.
Marc schrieb: > Jo S. schrieb: >> In jungen Jahren ist die Industrie finanziell interessanter, aber wenn >> man z.B. über 50 ist und einen neuen Job braucht, zählt man als Ing. in >> Dtl. zum alten Eisen. > > Bis dahin hat man seine Schäfchen doch im Trockenen! Ja? Wie geht das denn? Klär uns alle auf.
Andi $nachname schrieb: > Nur Unwissende behaupten, dass die Zusatzversorgung im ÖD etwas > Umwerfendes wäre. Genau, vor allem ist sie auch nicht sicher. Bei der letzten Anpassung haben die alle über einen Kamm geschoren. Da wurden Anwartschaften von Jahrzehnten in einen Topf geworfen und eine "Einheitsanwartschaft" gebildet! Dazu kommt noch die Steuer - und Sozialabgabenpflicht für die vom Arbeitgeber geleisteten Beträge. Da sind bei den 3000€ vom AN nochmal 800€ draufzulegen. Nein, die VBL ist keine "sichere" Altersversorgung!
Wenn es nicht um eine Promotion geht, halte ich es für verlorene Zeit, es sei denn, Du willst dich in öD dich ausbreiten. Willst Du lieber €€, dann nichts wie rein ins Wasser! Denn nur scharfe Zähne bringen dieses Mehrgeld ;-) Sehr stark geregelte Institutionen wie öD oder große Firmen sind nicht für Leute die ein paar mehr € verdienen wollen, weil es sehr schwer ist, über die Gehälter- und Erhöungs-Regelwerk zu springen. In der wilde Industrie, hat man bessere Chancen, nur es kommt nicht umsonst! Weniger Sicherheit und mehr Stress... Wie wild Du leben willst musst Du selber entscheiden!
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