guten morgen ihr bastler und experten!:) um meine kleine band ein wenig in szene zu setzen habe ich folgende idee im kopf: an jede trommel des schlagzeugs einen piezo-signalgeber kleben, dieser schaltet dann für die dauer des impulses (also sehr kurz) eine seberate dreichfachsteckdose ein, an der sich kleine strahler (oder sonstige leuchtmittel) befinden. piezzos würde ich wegen dem geringen gewicht verwenden, da die klangeinbußen am schlagzeug und vorallem bei den becken hinnehmbar wären. davon abgesehen kosten sie fast nichts, was auch ein wichtiger punkt bei der ganzen geschichte ist;) eine steckdosenleiste soll es sein, damit man bei der wahl der leuchtmittel flexibel ist und von sperrmüllfunden bis baustrahlern alles mögliche anschliessen kann.:) das dumme ist: ich habe gar keine ahnung wie ich das anstellen soll oder ob das irgendwie gefährlich werden könnte. bei bassdrum und snaredrum müsste die konstruktion pro song sicherlich einige hundert impulse verarbeiten.(temperaturentwicklung?) led-strahler müssten das mitmachen und kämen auch mit der kurzen ansprechzeit zurecht, oder? normale glühbirne geben zu schnell den geist auf, ist mir bewusst. -------------------------------------------------------------- weiterhin würde ich auch gerne einige lampen mit bewegeungsmeldern versehen und auf die (vermutlich kleine;)) bühne richten. hier ist das problem das der sensible bereich bei den handelsüblichen geräten einfach zu groß ist.kann man die einfach abkleben um den bereich zu verkleinern? das nächste problem :die zeit sollte regelbar sein und im sekundenbereich liegen. --------------------------------------------------------------- und ich bin immer noch nicht fertig*g* die mikrofone für den hintergrundgesang werden 80% der zeit nicht benötigt und übertragen nur akustischen müll, und werden von musikern genutzt, die keine hand zum schalten frei haben...gibt es (neben einem fußpedal) eine möglichkeit die mikrofone nur zu aktivieren wenn man mit dem mund direkt davor klebt? phantomspeisung muss nicht bedacht werden! ---------------------------------------------------------------- so viel zu meinen spinnereien, würde mich freuen wenn jemand von euch spaß daran hätte, sich ein wenig in die sache reinzudenken und einen ungebildeten wie mich in die richtige richtung zu schubsen:) besten dank im vorraus:)
O.o Piezo elemente am Schlagzeug finde ich interesannt aber sinnig ist das nicht. Es gibt Lichtorgeln welche nach Frequenz der Musik lampen steuern. Oder etwas Professoineller Ein Dmx stellpult und ein paar bilig led Parspots (für u 30€ zu bekommen) Lampen mit bewegungsmelder auf der Bühne? warum? Das der Sänger immer im Licht ist? Wird wohl so nicht klappen. Micros welche nicht genutzt werden. Mischpult ! damit kann man Micros abdrehen. und da währen wir bei der endlösung all deiner Probleme. Ein neues "Bandmitglied" muss her. Zur bedinung von Mischpult und Lichtpult. Dann wird alles gut.
hi svenn, danke für deine antworten! > O.o Piezo elemente am Schlagzeug finde ich interesannt aber sinnig ist > das nicht. > Es gibt Lichtorgeln welche nach Frequenz der Musik lampen steuern. > Oder etwas Professoineller Ein Dmx stellpult und ein paar bilig led > Parspots > (für u 30€ zu bekommen) >>>>diese lichtorgeln können aber nicht, oder nur kaum, zwischen den einzelnen trommeln unterscheiden, sondern reagieren auf alles was so an lärm vorhanden ist.also auch auf gitarren und bassverstärker. Eventuell könnte man deren mikrofone manipulieren, müsste gehen.. > Lampen mit bewegungsmelder auf der Bühne? warum? Das der Sänger immer im > Licht ist? Wird wohl so nicht klappen. >>>>hm...einfach nur damit man sich nicht um ein wenig bewegung im lichtbild scheren muss, sondern sich ein paar lämpchen semi-selbstständig schalten. warum wird es wohl nicht klappen? kann man die üblichen bewegungsmelder-leuchten also nicht durch abkleben des sensors einschränken? > Micros welche nicht genutzt werden. Mischpult ! damit kann man Micros > abdrehen. und da währen wir bei der endlösung all deiner Probleme. > Ein neues "Bandmitglied" muss her. Zur bedinung von Mischpult und > Lichtpult. > Dann wird alles gut. >>>>mischpult...ich glaube ich habe schonmal sowas gesehen....hm....;) ne, im ernst. erstens ist es schwer einen technikbegeisterten zu finden der nur aus jux bei uns mitprobt, zweitens ist bei uns eh alles so schwer zu organisieren das der terminplan noch einer weiteren person einfach nur alles verkomplizieren würde, und drittens hab ich einfach bock auf basteln;) wie gesagt, danke für die antwort und bis dann!
Die Aufgabenstellungen die Steffen Brückner stellt sind so abwegig nicht wie hier dargestellt. Automatisierte Lichtsteuergeräte die aus den Inputs einer kleinen Band halbwegs ansehbare Licht-Effekte machen gibt es so gut wie nicht. Da produziert die gesamte Industrie meines Erachtens nach am Bedarf vorbei. Auch Musik ist ein Geschäft und gerade die, die nicht nur Idealisten sind die den ganzen lieben langen Tag über esotherische Unterschiede im Equipment debatieren, kennen das. Noch einen Mann zum Lichtpult bedienen kann sie keine kleine Band leisten, meistens nicht mal einen fürs Mischpult. Ich stehe seit 35 Jahren nebenberuflich auf der Bühne und weiss wovon ich rede. Vor 30 Jahren war eine Band zu kleineren Tanzveranstaltungen mir 4-5 Musikern normal. Heute werden in der Regel nur max. 2 bezahlt. Da bleibt kein finanzieller Raum für Leute die nur hinter Reglern sitzen. Die Idee, dass sich ein Mikro selbst muted wenn im Abstand von 30cm niemand seine Rübe hinhält, ist nicht verkehrt. Betriebsspannung für sowas gibts aus der Phantomspeisung die heute auch die kleinsten Mixer haben. Alledings muss es schon auch mechanisch so eine Lösung sein, die optisch sogut wie unsichtbar ist. z.B. im Mikrostecker integeiert. Triggerimpulse von einem Schlagzeug abzunehmen um damit die Lichtanlage zu steuern ist 1000mal besser als die Beatdetektoren übers eingebaute Mikro gängiger Lichteffekte. Die zappln in der Regel nur nervös vor sich hin. Ich persönlich kenne kein DMX-Steuergerät oder keine Software die aus den vorhandenen Inputmöglichkeiten, sei es nun Schlagzeug, Einzelinstrumente oder Mididatenströme, intelligent was ansehbares generiert. Die üblichen Pulte versuchen nur ihre großen Brüder ins kleine zu kopieren. Die Liste lässt sich beliebig fortstzen. Selbst für die kleinsten Mixer gibt es heute USB-Eingänge. Aber auf die Idee, dass auch das was die USB-Schiene liefert Klang- und Lautstärkeregler braucht kommt keiner. Da haben Keyboards für 3500 € Unmengen an Möglichkeiten, aber eine Anzeige ob der Hall im Mikrozweig, der natürlich bei diesen Instrumenten mit drin ist, an oder aus ist gibts nicht. Das ist aber wieder eine ganz andere Schiene...
Mal ehrlich: Wenn ihr es nötig habt, die Show durch BILLIGE Licht-Effekte aufzuwerten, dann kommt eure Musik alleine wohl nicht gut an. Konzentriert euch doch aufs Wesentliche - die Musik.
Also das es keine Möglichkeit gibt gescheites Licht aus Midi und/oder Triggerimpulsen zu erzeugen wäre mir neu. Es ist mit ein wenig Aufwand verbunden (Trigger oder Midinote schaltet bestimmte Lampe an/aus, startet Scene), aber zum Beispiel mit Freeware wie DMX Control einfach zu erreichen (war eher in der Tontechnik aktiv und habe das meinem Lichtler überlassen). Das wäre auch meine Option, als Triggersignal mit einem kleinen Mischpult das Schlagzeug zusammenfassen und dann mit dem Analyzer aus DMX Control entsprechend Kanäle schalten. Das ganze lässt sich dann auch schnell Aufbauen und mit handelsüblichen Geräten bauen (Rackmixer etc.). Wenns auf der Bühne richtig rund geht, musst du bei Eigenbau auf Stabilität achten. Zu deinem Mikrofonproblem: das Zauberwort heißt Gate. Du stellst einen Grenzwert ein und wenn der Pegel darüber liegt ist das Gate offen. Bei Toms gern benutzt, bei Sprache kann das schnell unschön enden, dass muss man ausprobieren.
An sich ist alles nicht so kompliziert, aber ein bisschen Grundwissen musst du dir auf jeden Fall aneignen: * Die Piezoscheiben erzeugen einen kurzen recht starken Puls, der im Endeffekt einen Triac triggern soll. Dabei muss gewährleistet sein, das die Piezos auf keinen Fall direkt mit dem Lichtnetz verbunden sind. Du brauchst also für jeden Piezo: Input->Regler->Schmitt-Trigger-/Begrenzer->Optokoppler->Triac. Das können ein paar simple CMOS Schaltungen sein. Als Schmitt-Trigger nimmst du z.B. einen 4093, der 4 Schmitt-Trigger in einem Gehäuse hat. Als Optokoppler bietet sich z.B. der MOC 3023, der direkt einen Triac ansteuern kann. steffb schrieb: > sondern reagieren auf alles was so an lärm vorhanden > ist.also auch auf gitarren und bassverstärker. Die Gefahr ist nicht so gross. Piezos geben nur dann richtig Saft ab, wenn sie Körperschall empfangen. Klebt man die Dinger auf den Korpus und nicht aufs Fell, dann sollte das schon gehen. Der Regler dient dann zur Einstllung der Ansprechschwelle. Und wenn das Ding mal angeht, wenn der Basser Lärm macht, ist das ja nicht schlimm. Für die Mikros fallen mir eigentlich nur Noise-Gates ein, die so eingestellt werden, ds sie nur öffnen, wenn die Background Girls (hoffe für euch, das es Girls sind :-) auch reinsingen. Du kennst sicher Mikros mit Schalter, aber meistens vergisst man dann im entscheidenen Moment, das Dings anzuschalten. Selbst wir als alteingesessene Band finden niemand, der den Mixer bei uns macht, geschweige denn, einen für Lichteffekte. Das ist einfach out, früher haben se uns die Bude eingerannt. Die Basteleien mache ich als Bassist, aber ich kann eben während der Show nichts anderes machen als zu spielen. Ich habe mir deswegen ein Fusspedal mit eingebautem DMX Szenen Sequencer gebaut, der drahtlos mit DMX Empfängern kommuniziert. steffen bruckner schrieb: > hier ist das problem das der sensible bereich bei den handelsüblichen > geräten einfach zu groß ist.kann man die einfach abkleben um den bereich > zu verkleinern? Ja, das geht. Mit Gaffa oder dunklem Textilband kannst du mit Streifen den Bereich einengen. Allerdings hinterlässt Gaffa ja die ekligen Rückstände beim Entfernen, also doch besser gutes Textilband.
Stefan Frings schrieb: > Mal ehrlich: Wenn ihr es nötig habt, die Show durch BILLIGE > Licht-Effekte aufzuwerten, dann kommt eure Musik alleine wohl nicht gut > an. Konzentriert euch doch aufs Wesentliche - die Musik. Sag diesen Quatsch mal den tausenden kleinen Bands die durchs Land touren und für die Unterhaltung bei allen möglichen Events gebucht werden. Denkst du vielleicht bei einer Hochzeit gehts um die Musik? Es geht um die Hochzeit und die Musik steht auf der selben Stufe wie das Büffet. Sie muss zum Anlass passen, nett aussehen, den Geschmack von 4 Generationen treffen und wenn die Gäste faul sind dafür sorgen dass ein bischen Stimmung in die Bude kommt. Einen Spinner der sich nur der Musik verschreibt und die Flöhe aus seinem Röhrenamp husten hört, buchen zu sowas nur die Bandkollegen aus Mitgefühl. Das ist das arbeitende Volk unter den Musikern oder Musikanten. Das ist das Clientail mit dem die meisten Musikläden den Großteil ihrer Umsätze machen. Spinner gibt es in jeder Liga. Mir sind auch Maler lieber die mit Porträts auf der Straße Geld zum Leben verdienen, als die die sich auf Kosten der Allgemeinheit als selbsternannte Künstler aushalten lassn. Bis an die Spitze der Pyramiede schaffen es überall nur wenige. Die einen schätzen ihre Möglichkeien real ein und machen das beste daraus. Die anderen warten bis sie alt und grau sind auf den "Entdecker". >Also das es keine Möglichkeit gibt gescheites Licht aus Midi und/oder >Triggerimpulsen zu erzeugen wäre mir neu. Das habe ich auch nicht behauptet. Möglichkeiten gibt es viele. Allerdings muss man da der Materie schon gewachsen sein. Und das sind die wenigsten. Als kleine Band die 6-7stündige Events bedient hat man im Schnitt ein Repertuar von 500-1000 Titeln wenn man ein paar Jahre im Geschäft ist. Viele Titel sind wie im realen Leben Eintagsfliegen. Da macht man nicht mal eben seperate Midi- oder DMX-Spuren fürs Licht. Und wenn man es doch macht, dann steht bei jeder Veränderung der Lichttechnik eine Woche Arbeit für die Anpassung an. Gates fürs Mikro kann man bei Gesang vergessen. Um da den richtigen Pegel zu treffen ist man auch nur am schrauben und hat die Auswahl zwischen verspätetem Aufmachen oder ständig offen. Das Mikro ist aber auch ein schönes Beispiel. Eins der gängigsten Mikros für Gesang ist das Shure Beta58. Versuch das mal mit Schalter zu kriegen... Ich habe hier schon mal die Beta-Kapsel auf ein normales 58er geschraubt weil es für den Anwendungsfall nötig war.
steffen bruckner schrieb: > die mikrofone für den hintergrundgesang werden 80% der zeit nicht > benötigt und übertragen nur akustischen müll Das hier könnte brauchbar sein: http://www.optogate.com/pb05_de.html
hui...da ist ja ganz schön was zusammengekommen, vielen dank für die ganzen kontruktiven vorschläge und das mit-denken!:) @ 32-bitter: perfekt, genau sowas habe ich gesucht, wunderbar! wie auch der nutzer temp (der hier sehr leidenschaftlich eine lanze für kleine musikanten bricht thumbs up) schon schrubte: ein normales noisegate ist in unserem falle einfach nicht tauglich. jeder schlag auf die snare würde es auslösen. man steht einfach zu dicht beieinander, und kein sängerlein kommt gegen ein schlagzeug an, das 2 meter neben ihm steht;). @ matthias sch.: danke für den tipp mit dem textilband...hilft weiter:-)! auch die von dir vorgeschlagene signalkette werde ich zu durchblicken versuchen...ich sehe aber schon kommen, dass ich dazu noch eine extra thread aufmache;) damit sind alle fragen geklärt, bis auf eine: wenn ich es jetzt also mit hilfe der vorgeschlagenen signalkette / dem vorgeschlagenen aufbau hinbekomme, daß ein schlag auf eine trommel die steckerleiste anschaltet/ strom freigibt, ist dann irgendwie/irgendwo in der steckerleiste mit gefährlicher wärmeentwicklung zu rechnen? wie eingangs erwähnt: es kann durchaus zu 50 oder mehr schaltvorgängen in der minute kommen. vielen dank nochmal an alle und bis dann!:)
steffen bruckner schrieb: > wie eingangs erwähnt: es kann durchaus zu 50 oder mehr schaltvorgängen > in der minute kommen. Das macht nix. Der oben erwähnte Triac oben sollte natürlich ausreichend dimensioniert sein, ein z.B. BTA 16-600 könnte ohne Kühlung so ca. 6 Ampere vertragen und das sind fast 1400 Watt. Mit ein bisschen Kühlung kann er dann seine vollen 16 Ampere und das genügt auch gehobenen Ansprüchen. Um die Gefahr von Stromschlägen und Defekten so klein wie möglich zu halten, hol dir am besten vollisolierte Triacs, vorzugsweise in der 'snubberless' Variante, das spart ein paar Bauteile auf der Netzseite. Solch ein Typ ist z.B. der BTA16-600W. Damit wird der Aufbau der Leistungsstufen einfach und überschaubar und in Verbindung mit einem Optokoppler vom Typ MOC3023 auch isoliert und dimmbar. Ich würde dir empfehlen, das ganze in ein robustes Gehäuse zu setzen, evtl. ein Steckdosen Rack wie z.B. sowas: http://www.thomann.de/de/the_tracks_racksteckdose_19_mkii.htm Wenn du gleich ein bisschen in die Zukunft planst, kannst du die Kiste dann zum 'Powerrack' machen, und die Ansteuerung extra. Dann kannst du später auch mal ein Pult oder DMX Controller nachrüsten.
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