Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wie komplex ist WEBentwicklung??


von jj vollast (Gast)


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Auf der suche nach einem praktikum stoße ich neben der "klassichen " 
softwareentwicklung (java, c) immer auch auf e-commerce unternehmen, die 
webentwickler suchen(php, javascript)...ich studiere technische 
INFORMATIK

nun meine frage, eig wollte ich java/c machen, wenn ich aber so eine 
webentwicklungsstelle annehme, ist es dann ein rückschritt?? Wird dieses 
gebiet nicht meist von fachinformatikern gemacht??
 Ist das gehalt bei solchen sacghen nicht immer total beschissenn=??

Besten dank

gruss

JJ V.

von Daniel F. (df311)


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kommt ganz darauf an was du genau machen willst/machst.

eine formularüberprüfung mit javascript ist jetzt nicht wirklich 
herausfordernd, die wartung und/oder (weiter)entwicklung eines 
firmeneigenen cms schon eher.

zum gehalt: geld allein macht nicht glücklich, auch das umfeld muss 
passen (in einem anderen betrieb könnte ich um einiges mehr verdienen 
als in meinem aktuellen, aber mir gefällts da eben...)

von Falke (Gast)


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Ohh.. gleich kriegste was zu hören..

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Deine Vermutung ist richtig, Webentwicklung geschieht meist durch sehr 
oberflächliche Plattformen wie JavaScript, CSS, PHP, MySQL, jQuery, 
Joomla, Flash, TYPO, WordPress, Dreamweaver, AIR, AJAX, ASP.NET, 
HTML(5)...

Das sind Programme, die so ähnlich wie Adobe-Programme arbeiten, aber 
man noch ein wenig Code eingeben muss mit einer einfachen Syntax und 
Semantik.


Mit Informatik hat das nicht mehr viel zu tun. Richtige Informatiker 
halten sich entweder in der Tiefe der Theorie auf oder auf der Ebene von 
Rechnersystemen.

von jj vollast (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Deine Vermutung ist richtig, Webentwicklung geschieht meist durch
> sehr
> oberflächliche Plattformen wie JavaScript, CSS, PHP, MySQL, jQuery,
> Joomla, Flash, TYPO, WordPress, Dreamweaver, AIR, AJAX, ASP.NET,
> HTML(5)...
>
> Das sind Programme, die so ähnlich wie Adobe-Programme arbeiten, aber
> man noch ein wenig Code eingeben muss mit einer einfachen Syntax und
> Semantik.
>
> Mit Informatik hat das nicht mehr viel zu tun. Richtige Informatiker
> halten sich entweder in der Tiefe der Theorie auf oder auf der Ebene von
> Rechnersystemen.

meinst du das ganze humorvoll, oder ernst im bezug auf die aufgezählten 
programme??

von Mann (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> oberflächliche Plattformen wie

(= du willst Dipl. Ing. sein :D wann hast du den studiert bestimmt vorm 
internet :D

von Kokolokokokk (Gast)


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Ja es ist ein Rückschritt.

von D. I. (Gast)


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Vernünftige Webentwicklung kann recht schnell recht komplex werden. Ja 
ein bisschen Formular auswerten ist noch keine Magie das stimmt.
Jeder der behauptet richtige Informatiker würden sich damit nicht 
abgeben hat einen an der Waffel. Erstmal muss man Webentwicklung in 
Frontend und Backendentwicklung unterteilen. Frontend ist meistens recht 
dröge, aber im Backend kann man sich schon deutlich mehr austoben.

von Mann (Gast)


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Web Entwicklung kann eine extrem Anspruchsvolle Sachen werden.
Aber trotzdem kann man auch alleine richtig krasse Projekte stemmen.

Gutes Beispiel für die Web-Programmierung wäre

onlinefussballmanager.de
das am Anfang nur von einem Entwickler geschrieben worden ist.

oder die Plattform pof.com die auch nur ein einziger geschrieben hat und 
damit Millionär geworden ist.

Ich sehe das extremes Potenzial in Zukunft. Wer weiss ob wir in Zukunft 
alle
nur noch mit einem Browser in Netz arbeiten.

Webprogrammierer gibt es halt zuviele. Durch einfach zugängliche 
Dokumentation. Wenn du Geld verdienen willst reiß die den Arsch auf bei 
den Noten und geh in ein großes IGM Unternehmen. Evtl. als 
Webprogrammierer :D

von jj vollast (Gast)


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im studium lernen wir NIX über webentwicklung-----woran liegt das 
eigentlich?? Ist dies etwa kein akademischer zweig der informatik``? bei 
uns in der fakultät belächeln dies aucxh viele...wieso eig??

von D. I. (Gast)


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jj vollast schrieb:
> im studium lernen wir NIX über webentwicklung-----woran liegt das
> eigentlich?? Ist dies etwa kein akademischer zweig der informatik``? bei
> uns in der fakultät belächeln dies aucxh viele...wieso eig??

Weil Webentwicklung nur eine Anwendung von Softwareentwicklung und 
Sicherheitskonzepten ist, genauso wie Anwendungsentwicklung und sonstige 
Entwicklung. Wichtig ist, dass man Grundlagen beherrscht, dann machst 
dir eine Übersicht über verschiedene Webtechniken und kaufst dir dazu 
ein oder mehrere Bücher. Für den sanften Einstieg sind die "Head 
First"-Bücher ganz hilfreich. Wie auch woanders gilt, Übung macht den 
Meister und das braucht seine Zeit.
Hab ich mit einfachsten PHP Frickeleien angefangen, viele Sachen 2-3 mal 
reimplementiert weil man immer was neues gelernt hat wie man xy umsetzen 
kann.
Ich persönlich setzt für meine kleinen Projektchen mittlerweile auf Ruby 
on Rails 3.2, HAML, SASS und CoffeeScript und Twitter Bootstrap damits 
gut aussieht.

von Sam P. (Gast)


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Wenn du Informatik an der Uni studierst, um hinterher zu programmieren, 
machst du was falsch. Dort lernst du nicht programmieren, du lernst die 
naturwissenschaftliche Disziplin namens Informatik. Die Theorie hinter 
allem.

Und dann auch noch technische Informatik. Die hat doch erst recht nichts 
mit Software Engineering zu tun, wie du es scheinbar anstrebst. 
Technische Informatik ist grob gesagt Hardware. Kein Java, kein C (wenn 
man mal von SystemC absieht), eher VHDL, Verilog, SystemC und sowas. Die 
Bereiche basieren auf vollkommen unterschiedlichen Denk- und 
Arbeitsweisen.

Wenn dein Ziel also ein Leben als Programmierer ist, dann such dir ne 
Lehrstelle als Fachinformatiker. Wenn du Fit bist, kannst du damit viel 
Geld verdienen -- schneller als mit einem Studium, und je nach Qualität 
deiner Arbeit in ähnlichen Gehaltsregionen. Du musst natürlich mit 
deiner Arbeit überzeugen, da kann man sich nicht auf einem Aussagelosen 
akademischen Titel ausruhen.

Wenn's unbedingt Uni sein soll, dann ist die angewandte oder praktische 
Informatik das was du willst. Aber auch da geht es eher um 
Entwurfsprozesse, nicht ums schreiben von Code an sich. Da gibt es auf 
jeden Fall spannende Stellen, aber wie gesagt: Das ausformulieren von 
Quellcode ist da eher ein Beiprodukt. Die Programmiersprache hat damit 
schonmal gar nichts zu tun (das Stichwort "Turing-Vollständigkeit" sagt 
dir hoffentlich was).

Oder anders betrachtet: Macht es dir Spaß, an einem Problem 
herumzutüfteln, und bist Stolz wenn es dann das tut was es soll? Dann 
wäre eigentlich der Fachinformatiker (FR Anwendungsentwicklung) dein 
Ding. Da lernst du, reale Produkte zu erschaffen. Denkst du gern 
abstrakt über ein Problem nach und löst es im Kopf, vergleichst 
verschiedene Lösungsansätze auf Eignung bis es alles Rund erscheint? Im 
Extremfall sogar ohne eine Zeile Code zu schreiben? Dann ist die 
Uni-Informatik deins, da lernst du optimale Lösungen zu finden, die du 
im schlimmsten Fall dann nicht einmal selbst programmierst.

Als Fachinformatiker bist du wertvoll wenn du eine 
Programmiersprache/Entwicklungsumgebung in und auswendig kannst, selbst 
wenn du in den theoretischen Grundlagen schwächelst. Als Uni-Absolvent 
bist du wertvoll wenn du alle relevanten Techniken und Algorithmen 
deines Fachbereichs kennst, selbst wenn du keine einzige 
Programmiersprache wirklich souverän beherrschst.

Wenn du nie Webentwicklung gemacht hast, und wirklich die Uni-Laufbahn 
durchziehn willst, gibt dir so ein Job Erfahrungen, die dir in der 
Uni-Theorie niemand beibringen kann. Erwarte nicht, dass du da 
großartige Erkenntnisse deiner Vorlesungen anwenden kannst. Fertig 
werden hat da weit höhere Priorität als optimale Lösungen bauen. Das tut 
einem angehenden Wissenschaftler ganz gut, sich mal als Codeklempner zu 
betätigen, zu erfahren was es heisst, wenn da ein Kunde ist, der das 
Geld erst bezahlt, wenn das Produkt geliefert ist, wo es egal ist ob dir 
der Code gefällt, solange der Kunde das Ergebnis mag.

von D. I. (Gast)


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Sam P. schrieb:
> ...

+1

Davon abgesehen, wenn Leute etwas belächeln oder drüber herziehen sind 
das nicht selten fanatische Spinner, die erstens keine Ahnung von der 
Materie haben über die sie herziehen und/oder ihre Expertise als das 
einzig Wahre ansehen.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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jj vollast schrieb:
> im studium lernen wir NIX über webentwicklung-----woran liegt das
> eigentlich?? Ist dies etwa kein akademischer zweig der informatik``? bei
> uns in der fakultät belächeln dies aucxh viele...wieso eig??


Das hängt damit zusammen, dass man an Unis und FHs immer sich möglichst 
in allgemeinen Formulierungen aufhalten will, also möglichst immer auf 
dem Grund der Atomebene.

Alles was zu speziell werden könnte oder in der Wirtschaft schnell zur 
Anwendung kommen könnte, ist für einen Großteil der Dozenten nicht 
interessant und gehört ihrer Meinung nicht zur Uni.

So lernt man in der Studienrichtung Elektrotechnik nichts über auf dem 
Markt befindliche ICs, Mikrocontroller und aktive Bauelemente, sondern 
die Halbleiterphysik dahinter oder wie man einen Bipolartransistor 
entwirft oder gleich ganze Chips.

Wer Interesse hat, mal eine einfache, aber nützliche Schaltung mit 
vorhanden Bauelementen selbst zu entwerfen, der muss halt hobbymäßig 
sich mit Elektronik und Programmierung von Microkontrollern befassen.



In deinem Fall heißt es, dass dir deine Hochschule nur die Grundlagen 
mitgegeben hat. Spezialisieren muss du dich schon selber oder einen 
Masterstudiengang Webentwicklung dir irgendwo suchen.

von jj vollast (Gast)


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Sam P. schrieb:
> da lernst du optimale Lösungen zu finden, die du
> im schlimmsten Fall d

vielen lieben dank lieber sam p. ....aber kannst du mal bitte das ganze 
an konkreten jobbeispielen für uni-informatiker mir darlegen??
 jetzt mal jobs in der industrie und keine forscherjobs an der uni??
denke aber auch, dass man das uni-theorie-wissen nicht allzu sehr 
überbewerten sollte, da man grade an der uni bei WEITEM nicht alles 
braucht.

von Dauergast (Gast)


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Wo ist der Unterscheid zwischen Web und Cloud, und wo ist der 
Unterschied zwischen der Heimseite von Bäckerei Müller und Amazon.com?

Wenn Du praxisrelevantes Arbeiten weitestgehend vermeiden willst, bleib 
an der Uni. Soll allerdings von der Bezahlung auch eher mau sein.

von D. I. (Gast)


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Nimm mal dieses Forum hier als Beispiel, das ist mit Ruby on Rails 
entwickelt.

Arbeite dich mithilfe dieses Buchs in die Technologie ein:

http://ruby.railstutorial.org/ruby-on-rails-tutorial-book

Und versuch mal ein Forum in Grundzügen zu bauen.

Dazu reichen folgende Models:

User, Category, Topic, Post

Features:

User anlegen
Category anlegen
Topic anlegen
Posts verfassen

Gib den Models vernünftige Attribute und setze sie in sinnvolle 
Abhängigkeiten. Wenns läuft sag Bescheid, dann haste schon was gelernt 
und du kannst immer noch entscheiden ob das was für dich ist.

von Sam P. (Gast)


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jj vollast schrieb:
> vielen lieben dank lieber sam p. ....aber kannst du mal bitte das ganze
> an konkreten jobbeispielen für uni-informatiker mir darlegen??

Gerne. Ich dachte beim Schreiben meiner Zeilen an einen Job, den ich vor 
nicht allzulanger Zeit gesehen habe. Ich kam in den Genuss einer 
Insider-Führung in der Logistikzentrale bei einem großen deutschen 
Konzern, der sehr viel mit Versand arbeitet. Der Leiter der Technik 
zeigte uns die technischen Anlagen, mit denen automatisiert Ware aus den 
Hochregallagern zu den Verpackungs-Stationen befördert wird. Und im 
Nebenzimmer saßen 5 Diplom-Informatiker, die nichts weiter taten als die 
Algorithmen, nach denen die Förderanlagen (sowas ähnliches wie autonome, 
unbemannte Gabelstapler) ihre Wege planten und untereinander abstimmten, 
zu optimieren. Da kam es eben auf die Algorithmen an. Wie schnell die 
Software lief ist da scheissegal -- zur Not kauft man eben einen (oder 
zehn) schnelleren Server, das sind Peanuts im Vergleich zu jedem Prozent 
mehr an Warendurchsatz. Andere befassten sich mit Ausfallsicherheit, 
auch wieder ausgehend von theoretischen Ansätzen, formaler Verifikation, 
dass ja nie ein Fahrzeug einen Unfall produziert usw. Alleine diese zwei 
Jobs sind schon zwei vollkommen verschiedene Spezialisierungen im Rahmen 
eines Hochschulstudiums, und keinesfalls mit ein bisschen Googlen oder 
StackOverflow-Recherche zu lösen. Da hängen einfach ungeheure Geldsummen 
dran. Das macht sie aber auch so spannend, weil man da wirklich mit 
allem gefordert wird, was einem beigebracht wurde, inklusive der 
Fähigkeit, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu finden, zu 
vergleichen/bewerten und umzusetzen. Letzteres ist meiner Meinung nach 
auch die Hauptqualifikation, die man aus der Uni mitnehmen sollte: Es 
gibt immer neue Grundlagenforschung, und wer fähig ist, die zu verstehen 
und anzuwenden, hat einen entscheidenden Vorteil.

Etwas banaler wird sowas im klassichen Software Engineering. Man liest 
ja viel über Outsourcing in Billiglohnländer, aber daheim muss ja jemand 
sein,  der Anforderungen schreibt, und zwar so, dass das Endprodukt auch 
tatsächlich das Problen löst, das es lösen soll. Da ist der Informatiker 
die Schnittstelle zwischen Realität und Theorie, muss also auf beiden 
Seiten zu Hause sein: Kunde und/oder Chef wissen was sie wollen, können 
es aber nicht fachgerecht formulieren. Ein Projektleiter gibt eventuell 
auch die generelle Struktur einer Anwendung vorgeben, da er mit allen 
externen Anforderungen und Einschränkungen vertraut ist, z.B. die 
Ziel-Hardware, erwartete Nutzerzahlen usw. Da muss man Algorithmen und 
ihre Eigenschaften kennen. Hat man 100 Nutzer, dann kann man ohne 
weiteres einen schnellen Algorithmus wählen, dessen Speicherbedarf 
quadratisch mit der Nutzerzahl steigt. Hat man 10.000 Nutzer, kann man 
sich sowas vermutlich nicht mehr erlauben, man nimmt also einen 
sparsameren Algorithmus und verteilt dann zur Not auf mehrere Server, 
falls es zu langsam wird. Dort wird der erfahrene Informatiker zum 
halben Manager, und wird kaum noch irgend etwas selbst programmieren.

In kleineren Firmen werden solche Projekte auch weniger hierarchisch 
gelöst. Moderne Team-Organisationsformen setzen aber voraus, dass alle 
Teammitglieder einen soliden theoretischen Hintergrund haben, auch wenn 
jeder seine Spezialgebiete hat. Jeder bringt sein Fachwissen ein, was 
aber auch voraussetzt, dass jeder einem solchen Fachgespräch folgen 
kann. Z.B. muss jeder wissen, was der Unterschied zwischen einer 
Skip-Liste, einem Heap und einem Rot-Schwarz-Baum ist, was alles 
grundlegende Datenstrukturen sind, die ein Informatiker mit ihren 
Eigenschaften, Vorteilen und Nachteilen kennen muss. Eine gemeinsame 
Basis für Fachgespräche eben.

von DrTech (Gast)


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Sam P. schrieb:
> jj vollast schrieb:
>> vielen lieben dank lieber sam p. ....aber kannst du mal bitte das ganze
>> an konkreten jobbeispielen für uni-informatiker mir darlegen??
>
> Gerne. Ich dachte beim Schreiben meiner Zeilen an einen Job, den ich vor
> nicht allzulanger Zeit gesehen habe. Ich kam in den Genuss einer
> Insider-Führung in der Logistikzentrale bei einem großen deutschen
> Konzern, der sehr viel mit Versand arbeitet. Der Leiter der Technik
> zeigte uns die technischen Anlagen, mit denen automatisiert Ware aus den
> Hochregallagern zu den Verpackungs-Stationen befördert wird. Und im
> Nebenzimmer saßen 5 Diplom-Informatiker, die nichts weiter taten als die
> Algorithmen, nach denen die Förderanlagen (sowas ähnliches wie autonome,
> unbemannte Gabelstapler) ihre Wege planten und untereinander abstimmten,
> zu optimieren. Da kam es eben auf die Algorithmen an. Wie schnell die
> Software lief ist da scheissegal -- zur Not kauft man eben einen (oder
> zehn) schnelleren Server, das sind Peanuts im Vergleich zu jedem Prozent
> mehr an Warendurchsatz.

Hi!
Denkste!
 Auch ich arbeitete in so einem Bereich.. jedoch wurde derart an 
Hardware, Elektronik und Software gespart dass bei dem ungenannten 
Verteilzentrum es jeden Tag zig Störungen gab und Tschechen/Polen etc. 
die leider nicht genug gut Deutsch konnten, an den Anlagen herumwerkten.

Ich optimierte auch das eine oder andere Verfahren, aber richtig 
professionell ging es in dieser Industrie auch nicht zu! Man checkte 
Code ein im laufenden Betrieb um wieder eines der zigtausenden 
Bugstellen zu fixen um dann am nächsten Morgen draufzukommen, dass schon 
wieder etwas in die Binsen ging, was der Fix von gestern beeinflusste.
Man war tagtäglich am Bugfixen, heute ein Bug, morgen ein Bug so ging 
das immer weiter. Von professioneller Arbeitsweise war nicht zu denken.
Doch habe ich einiges gelernt und es war teilweise interessant, aber in 
der Wirtschaft wird sovieles einfach nur schnell "gefixt", zwischen 
Managern abgesprochen, es geht nur ums schnelle Geld, um den schnöden 
Mammon.

Ich liebe das wissenschaftliche Arbeiten und den wirklichen Grund hinter 
den Sachen zu analysieren und nicht das belanglose tägliche Geschäft - 
ist mir zu wider..

von c. m. (Gast)


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D. I. schrieb:

> Und versuch mal ein Forum in Grundzügen zu bauen.
>
> Dazu reichen folgende Models:
>
> User, Category, Topic, Post
>
> Features:
>
> User anlegen
> Category anlegen
> Topic anlegen
> Posts verfassen
>
> Gib den Models vernünftige Attribute und setze sie in sinnvolle
> Abhängigkeiten. Wenns läuft sag Bescheid,

wenns fertig ist stells online und poste hier ins forum eine HACK-ME! 
aufforderung :)
sicherheit bei der entwicklung ist etwas das imho vielen entwicklern die 
rein problemorientiert arbeiten völlig ab geht.

von Sam P. (Gast)


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DrTech schrieb:
> Ich optimierte auch das eine oder andere Verfahren, aber richtig
> professionell ging es in dieser Industrie auch nicht zu! Man checkte
> Code ein im laufenden Betrieb um wieder eines der zigtausenden
> Bugstellen zu fixen um dann am nächsten Morgen draufzukommen, dass schon
> wieder etwas in die Binsen ging, was der Fix von gestern beeinflusste.
> Man war tagtäglich am Bugfixen, heute ein Bug, morgen ein Bug so ging
> das immer weiter. Von professioneller Arbeitsweise war nicht zu denken.
> Doch habe ich einiges gelernt und es war teilweise interessant, aber in
> der Wirtschaft wird sovieles einfach nur schnell "gefixt", zwischen
> Managern abgesprochen, es geht nur ums schnelle Geld, um den schnöden
> Mammon.

Das gibt es überall. Wenn das Management die Bedeutung ihrer 
IT-Infrastruktur derart falsch einschätzt, kommt es zu solchen 
Situationen. BWLer sind notorisch schlecht im Managen von IT-Ressourcen, 
weil sich viele Zusammenhänge nicht mit rein monetär-quantitativen 
Ansätzen erfassen lassen. Einfachstes Beispiel: Hat man 10 
Programmierer, die für die Fertigstellung eines überfälligen Projekts 
noch 6 Monate brauchen, und stellt man 10 weitere ein, dann braucht das 
Projekt danach nicht 3 Monate, sondern viel wahrscheinlicher 12. Stellt 
man die selben 10 Programmierer zu Beginn des Projekts ein, wäre die 
Rechnung hingegen aufgegangen. Ähnliche Fehleinschätzungen gibt es bei 
der Bewertung von Wartung und Code-Pflege. Kluge Entscheider werfen 
einen Blick auf die Wahrscheinlichkeit und die Kosten von Ausfällen, 
reine Wirtschafter verschätzen aber gerne die Bedeutung und die 
Vernetzung von IT mit allen anderen Betriebsabläufen. Hat man dann auch 
keinen Projektleiter, der dem Management harte, für sie verständliche 
Zahlen liefert, kommt sowas bei raus.

Die Firma, von der ich sprach, hat hingegen sehr auf reibungslose IT 
geachtet. Die arbeiteten 30 Jahre(!) mit dem selben Computersystem, weil 
es funktionierte. Natürlich wurde da auch mal was hingepfuscht, und auch 
da wurde mal so ein Qick&Dirty-Pfusch zu einer Dauerlösung, so ist das 
Leben. Dennoch war die generelle Arbeitsweise geprägt von "ordentliche 
Lösungen finden".

Billig-Kultur kannst du übrigens auch in der Forschung haben. Wenn ein 
Projektleiter Teammitglieder überbelastet ("eigentlich bist du ja für 
Projekt X angestellt, aber wir müssen unbedingt für Projekt Y noch was 
haben, mach doch mal"), kommt auch Ramsch bei raus. Es hängt immer am 
Management. Da kann es dir genau so gehen wie in der 
Web-Anwendungsentwicklung, wo dann der mittelständische und 
IT-unerfahrene Kunde knausert.

Das ist übrigens ein prima Argument für Praktika, egal wo: Da kann sich 
der Betrieb bei einem bewerben, und nicht nur umgekehrt :)

von Purzel H. (hacky)


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>im studium lernen wir NIX über webentwicklung-----woran liegt das
eigentlich?? Ist dies etwa kein akademischer zweig der informatik``? bei
uns in der fakultät belächeln dies aucxh viele...wieso eig??


Nun, ja. Webentwicklung ist nicht unbedingt die grosse Herausforderung. 
Ja. Es ist viel Arbeit, auch delegierbar an die Horden. Man kann auch 
mit relativ einfachen Ideen und schlechter Ausfuehrung noch Milliardaer 
werden, siehe Gesichtsbuch.

Eine Datenbank und eine Webseite aufsetzten kann bei uns auch ein 
Baecker, ohne Informatikstudium.

von robocash (Gast)


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Wie sehen also die Themenkreise aus?

...

Wer macht was mit dem Web-Programm:
===================================

- Betriebswirtschaftliche Anwendungen, Handel, Geld
- Smartphone, das neue S.~ für den Markt entdecken
- Kommunikation zwischen Personen über das Web, Mail
- Abhorchen des Web in "Norden" und "Bude", Nordbude sozusagen
- Den Nutzer locken (Werbung), der Dipl. Inf. als HB-Männchen
- Vortanzen nackter Frauen gegen Geld (Amusement)
- Veröffentlichen einer Homepage und damit Druckkosten sparen

Welche Plan-Konzepte kann man einsetzen:
========================================

- Entity Relationship Diagramm
- Normalformen der Sql-Datenbank
- Moderne Strukturierte Analyse
- Variablen-Lexikon, Kodier-Richtlinien
- Programm Ablauf Plan
- Bemaßte Oberflächenvorlage der Html-Oberfläche
- Glyphenkonzept: Html-Seite teils hierarchisch in Rechtecke aufgeteilt

Einige vorgefertigte Software-Bausteine:
========================================

- PHP wird vom Hochschul-Informations-System verwendet, u.a. Sprachen
- Xml mit den Xslt-Transformationen
- Typo3-Autorensystem
- SSL-Zertifikate
- Xml-Http-Request (als Ajax-Grundlage)
- Pdf-Spezifikation
- Apache Webserver und Cgi-Modul

Welchen Ing.-Gehalt hat die Web-Entwicklung nun:
================================================

Was ich als unglücklicher Web-Programmierer gesehen habe, so hat 
Web-Entwicklung nicht so sehr die Merkmale der freien Berufe sondern ist 
eher gewerblich.

Ein Web-Projekt sollte eigentlich so ablaufen, dass man zuerst 
Anforderungen sammelt, dann seinen Umfang plant und es implementiert und 
ein Review veranstaltet. Also dem V-Modell folgen. Dann kann das Projekt 
betrieben und gewartet werden.

Bei kleineren Firmen ist hingegen der über das Projekt beförderte Inhalt 
der eigentliche wirtschaftliche Träger. Ein Haufen Daten wird möglichst 
schnell eingetippt und konvertiert. Es herrscht die optimistische 
Annahme, dass es schon klappen wird. Mit Fehlersuche wird das Programm 
irgendwie rundgekloppt. Vorgesetzte sind nicht Inf.s und deshalb nicht 
von Merge-Sort, halbierender Suche oder Programmablaufplänen zu 
begeistern. Oft helfen Fertig-Funktionen der Frameworks darüber hinweg. 
Rechtsanwälte und Grafikdesigner sind die eigentlichen gefragten Leute 
hier.

Will aber nicht ausschließen, dass es auch anspruchsvollere 
Web-Unternehmen gibt. Dort greifen aber die üblichen Mechanismen wie: 
Möglichst junge Entwickler, langjährige Treue, Überstunden, Rückgang der 
Gewinne, weil es die Billigen mit ihren Wizards ja auch irgendwie 
machen...

von Esteban L. (esteban_l)


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jj vollast schrieb:
> im studium lernen wir NIX über webentwicklung-----woran liegt das
> eigentlich?? Ist dies etwa kein akademischer zweig der Informatik``? bei
> uns in der fakultät belächeln dies aucxh viele...wieso eig??

Wie vieles anderes wichtiges, dass man nicht in der Uni lernt...

Unis sind (leider) fast nur auf die Forschung der Professoren gerichtet 
und nicht auf die Fähigkeiten, die Du für deine Zukunft brauchst.

Deine Fähigkeiten muss Du Dir beibringen, ein Papier, der Dir als 
qualifizierte bezeichnet, kriegst Du in der UNI. Ich habe schon ein paar 
;-)

Klar verallgemeinere ich, aber das ist was im Hintergrund passiert.

Also, fleißig lernen! In, aus und NACH der UNI! ;-)

von Esteban L. (esteban_l)


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Ich habe mich viele Jahre mit Java und sehr große und komplexe Systeme 
beschäftigt.

Seit mehr als einem Jahr mache ich auch "Web Entwicklung".

Der Schwierigkeitsgrad liegt nicht wirklich an der Sprache und die 
Entwicklungstools, die Du verwendest, sondern meistens am Problem, das 
gelöst werden soll.

"Web Entwicklung" ist von der technischen Aufwand nicht anders als Java 
zB. Man kann nicht denken, dass "schlaue" Uni-Absolventen Java 
programmieren und "einfache" Straßenleute Web-Entwicklung machen... 
Rein technisch gesehen ist Web Entwicklung viel komplexer, wegen der 
Vielfalt an Tools und Sprachen die man beherrschen muss. In Java muss 
man nur Java können!

Ich bin bereits am Ende meiner Promotion, nach viele Jahre in der Uni... 
und habe ganz freiwillig mich auch für "Web Entwicklung" entschieden, 
mit PHP, SQL, CSS, JS, und auch JAVA!

Meine Idee dahinter ist, Web ist tatsächlich ein sehr zukunftsreiche 
Phänomen in der Informatik und ich will mich so viele offene Türe lassen 
wie möglich. Außerdem will ich die größte Palette, die ich kann, haben, 
wenn ich neue Lösungen für spannende Probleme lösen werde.

Also, versuch mal lieber herauszufinden, was getan werden muss, um 
darüber zu entscheiden, ob es spannend ist, ob es Dir weiter bringen 
wird und ob es "Dir" Wert ist. An den Tools wird es nicht liegen...

Viel Glück!

von Seano L. (Gast)


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jj vollast schrieb:
> studiere technische
> INFORMATIK
Du studierst TI und beschwerst dich dass ihr keine Webentwicklungstehmen 
im Studium habt. Du bist mir ja ein Kasper, bist du überhaupt schon 
fertig mit der Schule? Das ist ja wie wenn sich der Zahnmediziner 
beschwert dass er kein Gynäkologie im Studium hat, also mal in andere 
Löcher reinschauen darf.

von DrTech (Gast)


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Sch.. webentwicklung ist dermaßen langweilig..Leider muss ich in meinem 
super langweiligen job auch um webarchitekturen kümmern.. komme 
eigentlich auch aus der technischen informatik, habe mich mit robotik 
beschäftigt habe promoviert. Naja jetzt mache ich des Geldes wegen so 
nen job d.h. ich koordiniere das ganze.. Releasen, Architektur usw..

von Trollqer (Gast)


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@DrTech

Hast du evtl ein paar Tipps wie man eine Promotionsstelle im 
Robotikbereich findet?

von DrTech (Gast)


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Trollqer schrieb:
> @DrTech
>
> Hast du evtl ein paar Tipps wie man eine Promotionsstelle im
> Robotikbereich findet?

Wenn du aus dem bajuwarischen Raum kommst (meine Vorfahren und ich 
kommen aus diesem Raum - entspricht Südtirol, Österreich, Bayern etc.) 
dann evtl. Ja.

Kam zur Promotion auch nur über meine Diplomarbeit, die ich wiederum in 
der Automobilzuliefererbranche schrieb. Die Dr. Arbeit war dann etwas 
spezieller und befasste sich mit einem ähnlichen, nur tiefergehenden 
Thema (Ich kannte dort das Umfeld und die Abteilung schon). Ging um die 
Entwicklung von Karosserien und Roboterfertigung (wie man z.B. 
automatisiert Linien auf Karosserien von einem 3D-CAD 
Konstruktionsmodell praktisch direkt am realen Modell mit dem Roboterarm 
anfahren und lackieren kann) - dazu wurde einiges programmiert und 
konstruiert (in Zusammenarbeit mit KUKA). War ziemlich interessant..

Also kann ich die Automobilindustrie nur empfehlen (sowieso auch für 
ganz Deutschland), würde auch heute nur mehr in Ing. Industriezweige 
einsteigen (Automobil, Schwerindustrie, Öl, Chemie) weil das einfach die 
interessantesten Branchen sind und man das universitäre Wissen noch am 
ehesten einsetzen kann..

So, ich werde jetzt meinen kleinen Braunen heute noch in einem für Wien 
typischen Kaffeehaus geniessen. Schönen Abend noch

von Gerhard (Gast)


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DrTech schrieb:
> Sch.. webentwicklung ist dermaßen langweilig..Leider muss ich in meinem
> super langweiligen job auch um webarchitekturen kümmern.. komme
> eigentlich auch aus der technischen informatik, habe mich mit robotik
> beschäftigt habe promoviert. Naja jetzt mache ich des Geldes wegen so
> nen job d.h. ich koordiniere das ganze.. Releasen, Architektur usw..

ergibt sich kein Job in der Robotik? ich denke manchmal an einen Master 
in dem Bereich nach, da auch auch von Webarchitektur und Co. weg will. 
Aber wenn selbst Promovierte in dem Bereich nichts finden, gibt das zu 
denken. Oder willst Du da keinen Job? ist die Bezahlung schlechter?

von DrTech (Gast)


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Gerhard schrieb:
> ergibt sich kein Job in der Robotik? ich denke manchmal an einen Master
> in dem Bereich nach, da auch auch von Webarchitektur und Co. weg will.
> Aber wenn selbst Promovierte in dem Bereich nichts finden, gibt das zu
> denken. Oder willst Du da keinen Job? ist die Bezahlung schlechter?

Ja ich denke schon, ich müsste mal bei meinem alten Betreuer nachfragen 
- hänge aber dzt. noch im Ausland (CH), will noch eine (kurze) Weile 
meinen jetzigen Job machen, um Erfahrung zu sammeln und dann später 
wieder zurück in die Heimat auch um ne Familie aufzubauen, wieder einen 
Freundeskreis zu haben und derartige andere "Erfahrungen" ;)

von DrTech (Gast)


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und ja die Bezahlung ist insges. in der CH besser als in AT

von Trollque (Gast)


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DrTech wenn ich fragen darf aus welchem Fachbereich kommst du eig. 
sprich Studium?

von DrTech (Gast)


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Du bist ja extraordinär neugierig! Na gut.. ausnahmsweise etwas DrTech 
Geschichtsunterricht..

Ich komme ursprgl. aus einer Handelsakademie (5jaehrige Matura) in AUT 
mit selbst gewählten Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Der Anteil Bwl 
und Rechnungswesen war mir zu hoch,  ergo langweilig. So habe ich auf 
ein Studium des Maschinenbaus umgesattelt mit einer starken Ausrichtung 
zu Automatik.

Bin aber dann immer tiefer in der techn. Informatik hängen geblieben, 
mein Hobby war damals nebenbei ein paar Webseiten zu entwerfen, was ich 
schon damals erkannte dass man das auf keinen Fall ernsthaft für längere 
Zeit machen kann, wie gesagt nur ein Studentenhobby. Heutzutage gibts 
dafür ja eh CMS, ausser für ganz spezielle Ansprüche. Selbst dann kann 
man sich das dann noch zusammen klicken. Ist mir sowieso zu 
anspruchslos.

Mein eigentliches Streben war noch das Interesse, das ich im 
Schwermaschinenbau gewinnen durfte, weiters in der 
Karosserieentwicklung. Ging als Student im Sommer immer auf Montage, 
harte körperliche Arbeit, verdiente nicht schlecht und lernte einiges, 
auch den Umgang mit verschiedenen Schlägen von Leuten.

Jetzt arbeite ich momentan einem homogeneren Informatikumfeld, wo ich 
Lieferanten SW anpasse und release, koordiniere etc.

Verdiene besser als früher ist aber auch langweiliger. Zwar 
wahrscheinlich nicht so viel wie Zuckerle, da er sich von seiner IBN ja 
einen Zweitporsche für seine Frau leistet, aber immerhin ;)

von Dudelsack (Gast)


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Dr Tech ist nur wieder eine Kunstfigur von Heiner.

Heiner, du bist ernsthaft krank, men Jung.

von DrTech (Gast)


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Nein bestimmt nicht, mich gibt's in Fleisch und Blut. Heiner schreibt 
hier zwar öfters, aber das hat nix mit mir zu tun. Bin ein Original :)

von DrTech (Gast)


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Werd jetzt mal langsam zur Arbeit schleichen und nen kleinen braunen 
genießen - Wiener Kaffeehaustradition ;)

von Walter T. (nicolas)


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Sam P. schrieb:
>
> [...]

Das ist ein schöner Beitrag. Die Kurzform "Ein solides Studium ist in 
erster Linie die Basis für solide Fachgespräche" sollte jeder 
beherzigen, der sich über "anwendungsferne" Fächer im Studium beklagt.

Viele Grüße
Nicolas

von Trollque (Gast)


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@DrTech
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich befinde mich gerade auf einem evtl. 
vergleichbaren Weg. Ich schließe meinen Bachelor in Mechatronik ab, 
interessiere mich jedoch stark in Richtung technischer Informatik.

Und mir stellt sich die Frage ob ein "umsatteln" wie du es geschrieben 
hast, für mich auch noch möglich ist. Später würde ich dann auch sehr 
gerne in dieser Richtung promovieren. Nur frage ich mich ob so ein 
umsatteln zu so einem späten Zeitpunkt noch sinnvoll ist. Und vor allem 
wie es der spätere Arbeitgeber sehen würde, bezüglich Grundlagen fehlen 
etz..


Gruß

von robocash (Gast)


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Doch, Webentwickler machen es wie die PFARRER, REPORTER, LEHRER, 
PSYCHOLOGEN oder auch RECHTSANWÄLTE. Sie programmieren den ganzen 
Menschen. Der Mensch pflegt und wartet sich sogar selbst. Polizisten 
programmieren den Menschen auch, nur etwas hartcodierter.

Hier nun ein Link zu einem YOUTUBE-Video über FSME-Impfung die misslang 
(http://www.youtube.com/watch?v=4N-z3Gofrdc). In der dritten Minute ist 
dort die Rede vom Produzenten BAXTER, dessen Programmierer ein 
Video-Spiel programmierten, in denen das Kind vor den FSME-Zecken 
ausreißt (Jump & Run). Der Reporter schätzt die Methode jedenfalls als 
EFFEKTIV für die Verkaufszahlen ein...

von robocash (Gast)


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Ne, war das falsche Video, hier das richtige zu FSME: 
http://www.youtube.com/watch?v=fo0Zc2yvuMM.

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