Hallo bin Maschbau Ingenieur und Berufseinsteiger, werd wohl in München bei nem Dienstleister anheuern (müssen) und hätte da paar Fragen zu. 1 - Wie ist das mit der Arbeitnehmerüberlassung und Werksvertrag ? habe dazu verschiedene Antworten bekommen. Seltsamerweise widersprüchliche Aussagen von verschiedenen Firmen. Die Anstellung erfolgt wohl im Werk von bmw, aber wo hat man jetzt die Käfighaltung und räumliche Trennung von Faks und Stammpersonal? 2- Das liebe Geld, fange natürlich mit nem Dreckslohn an, will aber nach der Probezeit mehr haben, habt ihr paar Tipps, um dies im Vertrag durchzusetzen, weil hinterher mach ich mir keine Hoffnungen, mehr Geld beim gleichen Arbeitgeber zu bekommen. Habe mir gedacht ich argumentiere so: "ok bin Einsteiger, da verstehe ich dass man Tiefstapeln muss bis man eingearbeitet ist, aber mir währe es wichtig, dass...:" a- nach der Probezeit Gehalt angepasst wird - diese Option kann klappen, muss aber nicht b- das Gehalt um x TEuro erhöht wird. - diese Option klingt besser, kann mich aber die Anstellung kosten?! Irgendwelche Tipps? Gute Rhetorik ? 3- Weisungsbefugnis: Ich habe wenig Lust drauf mich von Praktikanten plöd von der Seite anmachen zu lassen, oder mir Arbeit von irgend Techniker - Meistergesockse aufbrummen zu lassen. Wie bekomm ich das am besten in Arbeitsvertrag rein? Kann man das überhaupt beim Dienstleiter durchsetzten, oder muss man die "ich bin Arsch für alles und jeden" - Pille einfach schlucken? Über ein paar gut gemeinte Ratschläge wäre ich sehr dankbar, bitte kein getrolle über Dienstleister, Zeitarbeit und dem Untergang des Abendlandes. Die Situation ist nunmal wie sie ist und ich versuche das beste daraus zu schlagen. Mein Einsteigsgehalt liegt wahrscheinlich bei 42kEuro bei 40 h/std und 29 Urlausbtagen. Das ist mir persönlich 8kEuro zuwenig für München, und 15kEuro zuwenig nach 6 Monaten Probezeit. Die Folge davon ist, dass ich hier frage wie mans besser machen kann und außerdem passe ich meine Arbeitsleistung und Loyalität dem Gehalt an. Oder kurz: statt drüber zu jammern wie wenig man bekommt, feier ich einfach blau, oder suche mir nen Nebenjob in Gastro. Ich habe vor 12 bis 18 Monate Berufserfahrung zu sammeln und dann wieder Bewerbungen zu schreiben. Gruß
42k in MUC? Oh man, iwo in der Papa ist das ok, aber doch nicht (im Einzugsgebiet von) Muenchen.
Du stellst keine Fragen. Du gibts nur Geistesbilitze von dir. Wer will darauf schon antworten?
57k€ sind aber auch im MUC beim Dienstleister nach 6 Monaten noch nicht drin. Arsch für alles wirst du wohl sein, was du dir vorstellst geht in keinen Arbeitsvertrag ein. Der Ausleiher entscheidet, wer dir was sagen darf.
necker schrieb: > 1 - Wie ist das mit der Arbeitnehmerüberlassung und Werksvertrag ? > habe dazu verschiedene Antworten bekommen. Seltsamerweise > widersprüchliche Aussagen von verschiedenen Firmen. > Die Anstellung erfolgt wohl im Werk von bmw, aber wo hat man jetzt die > Käfighaltung und räumliche Trennung von Faks und Stammpersonal? Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister. Wie Dein Arbeitsverhältnis geartet ist, hängt von der Firma ab, bei der Du anheuerst. Ein bekannter von mir arbeitet jetzt über einen Dienstleister als Berufseinsteiger bei BMW... bei dem, was man da hört, kann man sich wahrlich nicht beklagen. Das fängt schon damit an, dass ihn der Chef aus Augsburg mitnimmt und er keinerlei Fahrtkosten (außer die paar km zum Einstiegspunkt) tragen muss. Gehalt ist i.O., Konditionen sind i.O. ... normale Arbeit als Dienstleister und keine Ausbeutung. > 2- Das liebe Geld, fange natürlich mit nem Dreckslohn an, will aber nach > der Probezeit mehr haben, habt ihr paar Tipps, um dies im Vertrag > durchzusetzen, weil hinterher mach ich mir keine Hoffnungen, mehr Geld > beim gleichen Arbeitgeber zu bekommen. Du kannst da gar nichts durchsetzen - aber das hängt auch von der entsprechenden Firma ab. Ausbeuter interessieren sich nicht für Dich. Sobald Du Forderungen stellst, bist Du raus. > Habe mir gedacht ich argumentiere so: "ok bin Einsteiger, da verstehe > ich dass man Tiefstapeln muss bis man eingearbeitet ist, aber mir währe > es wichtig, dass...:" Vergiss es. Was nicht im Vertrag steht, interessiert auch nicht. Entweder Du sprichst die Konditionen ganz klar an, oder Du verlierst. "Bezüglich des Gehaltes hätte ich noch eine Frage: 42k als Einstiegsgehalt ist ja in Ordnung, wie sieht es allerdings mit einer Lohnerhöhung nach der Probezeit aus? Wie sieht es mit Lohnerhöhung nach einem Jahr, zwei Jahren ... Zugehörigkeit aus?" Wenn es heißt, da gibt es nicht: Aufstehen und gehen. > b- das Gehalt um x TEuro erhöht wird. - diese Option klingt besser, > kann mich aber die Anstellung kosten?! Murks. Erstens ist das gierig, zweitens unüblich in Deiner Position, drittens wirst Du bei einer Firma, die derart tiefstapelt, kaum mehr erwarten dürfen. > Irgendwelche Tipps? Gute Rhetorik ? Verlasse Dich auf Dein Bauchgefühl. Versuche die Situation gut einzuschätzen. Vertrete Deinen Standpunkt, sei aber nicht überheblich und stur. Der Ton macht die Musik. > 3- Weisungsbefugnis: > Ich habe wenig Lust drauf mich von Praktikanten plöd von der Seite > anmachen zu lassen, oder mir Arbeit von irgend Techniker - Damit wirst Du immer leben müssen. Steh drüber. > Meistergesockse aufbrummen zu lassen. Wie bekomm ich das am besten in > Arbeitsvertrag rein? Gar nicht?! > Kann man das überhaupt beim Dienstleiter > durchsetzten, Nein, nichtmal bei einer regulären Anstellung. Wie soll das aussehen? "Bitte schreiben Sie im Vertrag auch nieder, dass mich niemand blöd ansemmeln darf". Wissen ist macht, und mit Wissen kann man die meisten Idioten kaltstellen. Dagegen gibt es keinen Konter. > oder muss man die "ich bin Arsch für alles und jeden" - > Pille einfach schlucken? Natürlich. Und auch nicht. Es kommt immer darauf an, wer was wie zu Dir sagt. > Mein Einsteigsgehalt liegt wahrscheinlich bei > 42kEuro bei 40 h/std und 29 Urlausbtagen. Die Urlaubstage sind gut, der Einstieg für München für die Katz. Da verdienst Du ja in Augsburg mehr. Was ist Deine Abschlussnote? Das scheint ein KO-Kriterium bei Dir zu sein. > Das ist mir persönlich 8kEuro > zuwenig für München, Naja, maximal 5 zu wenig als Einstieg. > und 15kEuro zuwenig nach 6 Monaten Probezeit. Jetzt wirst Du aber gierig. 57k Euro / Jahr nach 6 Monaten und Einsteiger? Da brauchst Du fast schon eine 1,0 mit Uniabschluss. > Die Folge davon ist, dass ich hier frage wie mans besser machen kann und > außerdem passe ich meine Arbeitsleistung und Loyalität dem Gehalt an. Das interessiert in einem Betrieb wie BMW wenig. Wenn die mit Dir unzufrieden sind, wird das dein Chef sehr schnell erfahren und dann bist Du schneller weg, als Du das Vater Unser aufsagen kannst. > Oder kurz: statt drüber zu jammern wie wenig man bekommt, feier ich > einfach blau, oder suche mir nen Nebenjob in Gastro. Ähm ja, ist klar. Das erklärt einiges. Nebenjob ist nebenbei mit dem AG abzusprechen und bedarf dessen Genehmigung. > Ich habe vor 12 bis 18 Monate Berufserfahrung zu sammeln und dann wieder > Bewerbungen zu schreiben. Dann schreib lieber jetzt ein paar Bewerbungen und verzichte auf einen schlecht bezahlten Job bei BMW, wenn Du da von Anfang an einen Greul dagegen hast. Und glaub nicht, dass Dich BMW übernehmen wird. Da sind ganz andere Hochkaräter in den Startlöchern.
Im Studium gesoffen und Party gemacht jetzt gibts halt dafür die Rechnung ...
LOL schrieb: > Im Studium gesoffen und Party gemacht jetzt gibts halt dafür die > Rechnung ... Angeblich sind die später (wg. ausgeprägterSoft Skills) am erfolgreichsten!
LOL schrieb: > Im Studium gesoffen und Party gemacht jetzt gibts halt dafür die > Rechnung ... Da bleibt nur IB und weiter saufen und Party machen. Damit kennt er sich ja aus ^^
Marx W. schrieb: > LOL schrieb: >> Im Studium gesoffen und Party gemacht jetzt gibts halt dafür die >> Rechnung ... > > Angeblich sind die später (wg. ausgeprägterSoft Skills) am > erfolgreichsten! Nope am erfolgreichsten sind die Leute die A gut im Studium sind und B gute Soft Skills haben. Das ist immer der Typ, von dem man denkt er würde das Studium knapp mit einer 3-4 schaffen und am Ende des Studiums stellt sich heraus das er Stipendiat ist(ewig viele Praktika/Werkstudentenstellen) und einer der Studiengangsbesten ist.
necker schrieb: > 1 - Wie ist das mit der Arbeitnehmerüberlassung und Werksvertrag ? ANÜ (Zeitarbeit) Du wirst vom Kunden nach Stunden bezahlt, der diese quittieren muss (Stundennachweis). Werkvertrag: Der Kunde zahlt Summe X für Leistung Y an deinen Chef, egal wieviel du schuftest. Du regelst deine Stundenabrechnung mit deinem Chef. necker schrieb: > 3- Weisungsbefugnis: > Ich habe wenig Lust drauf mich von Praktikanten plöd von der Seite > anmachen zu lassen, oder mir Arbeit von irgend Techniker - > Meistergesockse aufbrummen zu lassen. Wie bekomm ich das am besten in > Arbeitsvertrag rein? Kann man das überhaupt beim Dienstleiter > durchsetzten, oder muss man die "ich bin Arsch für alles und jeden" - > Pille einfach schlucken? Kommt darauf an, was in deiner Einsatzanweisung für den Kunden steht. GGF. musst du das vorher mit dem Kunden abklären. necker schrieb: > Mein Einsteigsgehalt liegt wahrscheinlich bei > 42kEuro bei 40 h/std und 29 Urlausbtagen. 29 Urlaubstage- viele Dienstleister fangen bei 24-25Tagen an. Gehalt - Vorsicht! 42k€/a bestehen dann zB. aus 30k€/a Grundgehalt 5k€/a freiwillige übertrarifliche Zahlung, 5k€/a Einsatzzulage (gültig für diesen Kunden) und 2k€/a Fahrtkostenzuschuss. Sollte sich jetzt tariflich dein Grundgehalt um 1k€/a erhöhen, wird halt deine übertraifliche Zhalung von 5 auf 4k€/a gesenkt. Siehe zu das in deinem AV etwas zu den Reisekosten bzw. deiner Einsatzbereitschaft steht, sonst landest du für 30k€/a+ Minizulage in Stuttgart. necker schrieb: > Ich habe vor 12 bis 18 Monate Berufserfahrung zu sammeln und dann wieder > Bewerbungen zu schreiben. Schreibe die Bewerbungen schon vorher, höre nicht auf dich weiter bei richtigen Firmen zu bewerben. Wenn du von einem Dienstleister, egal ob ANÜ oder Werkvertrag nach 2 Wochen wieder abhaust um zu einer vernünftigen Firma zu wechseln, kann dich jeder verstehen.
> Re: Berufseinstieg beim Dienstleister - worauf achten?
Darauf achten das du nicht zu viel beschissen wirst.
Es gibt Leihbuden mit durchaus ertraeglichen Bedingungen, bei anderen
wirst du ueber den Tisch gezogen das dir die Ohren wegfliegen.
Ein Patentrezept gibt es hier nicht. Wenn du ein paarmal ausgebeutet und
reingelegt wurdest wirst du schon dahinterkommen.
Wichtig , immer nur einmal reinlegen lassen.
danke für eure Antworten. Saufen und Party im Maschbau Studium? Davon träumen auch nur die Studies im zweiten Semester? Die feierwillige Franktion war bei uns zum dritten Semester gegangen worden. Ansonsten: durchschnittliche Studienleistungen (erster Studienabschnitt meist 2er, zweiter Abschnitt lauter 4er -den hab ich verkackt, dritter wieder 2er) , Abschlussarbeit mit Auszeichnung, durchschnittliche Studiendauer, Werksstudententätigkeit von knapp nem Jahr bei Zulieferer in F&E (waren aber eher nur Catia Arbeiten). Praxissemester bei Zulieferer von 6 Monaten (SCM und PLC programmmiergedöse). Falls sich die Frage stellt, ich will da nicht arbeiten, die Region ist mir zu ländlich. Ergo: keine "richtige"Arbeitserfahrung, Praxisarbeit und Werksstudentengedönse ist ja ganz nett, aber ehrlich: das ist alles wenig ganzes und viel halbes oder anders gesagt die light version vom richtigen Arbeiten. Die Noten sind nicht schlecht aber auch nicht gut. Zu den Softskills: Ich gehöre unter Menschen, bin recht lustig, gehöre an die frische Luft. Bin nicht der entwickler nerd der irgendwo im keller µC's programmiert, dass kann ich zwar halbwegs gut mit avr's und einfacher Sensorik und Aktorik und den PI Regler bekomm ich in Simulink auch noch hin - aber das wars dann schon und ich will das auch nicht. Irgend Projektarbeit würde mir Spaß machen. Jahrelang das gleiche beim OEM machen ist auch nicht meins, deshalb strebe ich auch keine Übernahme bei bmw an. Ein gutes Arbeitszeugniss nach ein max. zwei Jahren beim Dienstleister, mitdem ich dann nen Job mit Zukunft suchen kann ist erstmal prio 1. Hatte es auch zuerst bei den hidden champs in München versucht, scheiterte aber in Summe immer an der fehlenden Berufserfahrung und einmal hatte ich mich schlecht verkauft. Naja - mist. Mit mehr Zeit wäre sicherlich ne bessere Arbeitstelle drin, aber mein Mietvertrag läuft nächsten Monat aus -> die Zeit drängt, nix machen nervt auch extremst. Ich kann den Markt auch überhaupt nicht einschätzen. Beispiel: Vor 3 Wochen hatte ich ein AC von einem eher mittelmäßigen Dienstleister in München, da waren dann ich, paar andere JungInges, paar Spanier und ein Inder oder Pakistani oder sowas. Die Stelle hat am Ende wohl n Mädel ausm Osten(?) bekommen. hmn ok=?! AC beim Dienstleister?! ja das gibts. Auf der anderen Seite arbeitet ein Kumpel von mir jetzt bei nem Zulieferer in Regensburg und bekommt 50 kEuro bei 50std/woche. Ein anderer bei nem hiddenchamp für Fördertechnik aufm land 51 kEuro. bei 38h/woche. Bei meinem ehemaligen AG startet man bei 42 kEuro bei 45h/woche. Mein bester Kumpel 48kEuro + Boni bei Audi Ingolstadt - Lüge: Im Suff kam raus er sitzt da seinen Arsch für 41 kEuro fürn Bertrand bei Audi ab. Kurzum: Jeder lügt beim Geld, als Einsteiger muss man gegen Billigossis und hübsch anzusehende Spanierinnen ankämpfen.... oder auch nicht. Die Lage ist etwas undurchsichtig, verwässert wird es durch anonymes geschwätz von Studies und Erfahrungen von Inges aus einer anderen Epoche. Sicher ist nur, das obwohl München teuer ist, die Gehälter nicht automatisch angepasst sind.
Hast du ein Master oder Bachelor? Welchen Schnitt hast du und wie siehts mit der Studiendauer aus ?
necker schrieb:
Irgendwie habe ich bei dir ein sehr gutes Gefühl. Alles sehr gut
analysiert und beschrieben. Du machst das schon. Die miesen
Studienleistungen passen auch ins Bild, so sind zum Beispiel meiner
meinung nach viele gute Vertriebler und Unternehmer.
Mach es ein Jahr und dann verdufte von dort (oder suche weiter). BMW, ja schön. München, teuer. Ausbeutung ist nun mal Gang und Gebe mittlerweile.
Denk aber auch an den Worst-Case Fall das es kein Projekt gibt und du nur rumsitzt und dich selber einarbeiten musst. Das gibt dann keine Berufserfahrung.
Also ich kann nur für Niedersachsen sprechen. Da bin ich damals 01.2011 beim Dienstleister mit dem großen roten F für ca. 39Tsd/40h zzgl. Projekttagespauschale steuerfrei von 15€ eingestiegen (3Monate BE). Nach der Probezeit gabs dann Brutto ca. 120€ mehr. (E-Ing (FH)) Naiv wie ich war, dachte ich, es handelt sich hierbei um ein "Ingenieursgehalt". Rein Netto kam es auch durchaus an ein solches heran. Wenn du irgendwo mit 50k (Mittelstand) einsteigst, liegst du Netto in Niedersachsen bei ca. 2.4k/monat. Da lag ich aufgrund der hohen steuerfreien Zuschüsse auch, je nachdem wieviel Arbeitstage der Monat hatte. Dieses begründete sich allerdings durch die Hohe Entfernung die ich täglich pendeln musste (einfach Fahrt 70km). Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick hätte man ggf. noch 1k ~ 2k mehr rausbekommen können. Mehr, ohne BE, denke ich eher nicht. Wenn dein Bekannter für 41 bei Audi oder so sitzt, denke ich, haut das hin. Mehr würde ich an deiner Stelle nicht erwarten und schon gar keine Sprünge nach der Probezeit von 15k. Wenn du nach 1J dich weg bewirbst oder übernommen wirst, sind solche Sprünge aber durchaus drin, musst dich halt gut verkaufen. Der neue AG muss ja nicht wissen, wieviel du verdient hast. Mal nebenbei: Einstiegsgehalt bei einem OEM kann auch mal bei 60tsd/40h liegen (inkl. Prämien und Co.). Daher auch der schlechte Ruf der Dienstleister/Verleiher. Ach ja und gefallen lassen brauchst du dir nur was von deinem Auftraggeber, nicht aber von irgendwelchen halbstarken Pöksen. Also ich wurde nie von irgendwem als Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt. Ich denke das liegt auch viel an der eigenen Einstellung. Wenn du dich wie das scheuhe Rehkitz dem neuen AG näherst, werden das wohl viele Ausnutzen. Das hängt dann aber nicht unbedingt was mit deinem "verleihtem" Status zusammen. Wenn ich noch zwei Tipps geben darf: 1. Sorge für alternative Angebote. Es verhandelt sich viel besser, wenn du noch ein As im Ärmel hast. 2. Nimm nie das erste Angebot an. Meiner Erfahrung nach, sind 1k ~ 2k Euro mehr eigentlich immer drin. Mach einfach ein Gegenangebot. Viel Erfolg Beule
necker schrieb: > ... > Die feierwillige Franktion war bei uns zum dritten > Semester gegangen worden. Wo? >. ... Praxissemester bei > Zulieferer von 6 Monaten (SCM und PLC programmmiergedöse). Falls sich > die Frage stellt, ich will da nicht arbeiten, die Region ist mir zu > ländlich. Besser als DL in M! ... > Jahrelang das gleiche beim > OEM machen ist auch nicht meins, deshalb strebe ich auch keine Übernahme > bei bmw an. Ein gutes Arbeitszeugniss nach ein max. zwei Jahren beim > Dienstleister, mitdem ich dann nen Job mit Zukunft suchen kann ist > erstmal prio 1. Gutes zeugnis vom Dienstleister? Mann o Mann, was rauchst du so am Tag? > > Hatte es auch zuerst bei den hidden champs in München versucht, > scheiterte aber in Summe immer an der fehlenden Berufserfahrung und > einmal hatte ich mich schlecht verkauft. Naja - mist. Da wär doch die Firma wo du das praxissemester gemacht hast doch die Wahl in deiner Situation. Weiterbewerben und sich dort weiterbilden ist dann der Weg! > > Mit mehr Zeit wäre sicherlich ne bessere Arbeitstelle drin, aber mein > Mietvertrag läuft nächsten Monat aus -> die Zeit drängt, nix machen > nervt auch extremst. Dann umsomehr zur Firam wo su dein Praxissemester gemacht hast! Ein Jahr wirste bei ddenen wohl es noch aushalten! > Ich kann den Markt auch überhaupt nicht > einschätzen. Beispiel: Vor 3 Wochen hatte ich ein AC von einem eher > mittelmäßigen Dienstleister in München, da waren dann ich, paar andere > JungInges, paar Spanier und ein Inder oder Pakistani oder sowas. > Die Stelle hat am Ende wohl n Mädel ausm Osten(?) bekommen. hmn ok=?! > AC beim Dienstleister?! ja das gibts. Ja, um die willigsten rauszusieben. Denke mir du hast dein Maul einfach aufgerissen! > Auf der anderen Seite arbeitet ein Kumpel von mir jetzt bei nem > Zulieferer in Regensburg und bekommt 50 kEuro bei 50std/woche. Ein > anderer bei nem hiddenchamp für Fördertechnik aufm land 51 kEuro. bei > 38h/woche. > Bei meinem ehemaligen AG startet man bei 42 kEuro bei 45h/woche. > Mein bester Kumpel 48kEuro + Boni bei Audi Ingolstadt - Lüge: Im Suff > kam raus er sitzt da seinen Arsch für 41 kEuro fürn Bertrand bei Audi > ab. Na, warum wohl? Weil er säuft! > > Kurzum: Jeder lügt beim Geld, als Einsteiger muss man gegen Billigossis > und hübsch anzusehende Spanierinnen ankämpfen.... oder auch nicht. Die > Lage ist etwas undurchsichtig, Ist sie nicht, es gibt I-Net was jedem heute freien Zugang zu Informationen gibt. Ned wie zu Zeiten von Staats-TV, Arbeitgeberpresse und privaten U-Schicht-TV. > verwässert wird es durch anonymes > geschwätz von Studies und Erfahrungen von Inges aus einer anderen > Epoche. Heiße Luft macht die Wohnung auch schön warm. > Sicher ist nur, das obwohl München teuer ist, die Gehälter nicht > automatisch angepasst sind. Stimmt! Die Firmen dort kämpfen ja auch mit der Konkurenz auf dem Lande!
Nachtrag: Mein Zeugnis vom Dienstleister war so gut dass mir der nächste AG beim Bewerbungsgespräch den Vertrag gleich mitgegeben hat. Lass dir also keinen Quatsch einreden.
> Kurzum: Jeder lügt beim Geld, als Einsteiger muss man gegen Billigossis > und hübsch anzusehende Spanierinnen ankämpfen.... oder auch nicht. Die > Lage ist etwas undurchsichtig, Ist sie nicht, es gibt I-Net was jedem heute freien Zugang zu Informationen gibt. Ned wie zu Zeiten von Staats-TV, Arbeitgeberpresse und privaten U-Schicht-TV. Jaja der prognostizierte Fachkräftemangel laut vdi, die Dienstleister die angeblich 50000 offene Stellen anzubieten haben und nicht zu vergessen die selbsternannten und selbstbewerteten Topfirmen bei Deutschland sucht die Superklitsche. Gemeint ist hierbei Kununu, Bestplace to Work und wie sie alle heißen. Familienunternehmen und Mittelstand sind auch kein garant für hohe Gehälter und zufriedene Mitarbeiter. -oje der Untergang des Abendlandes. Ist es wirklich alles Mist? Natürlich nicht. Bitte weniger Stammtisch und Zynismus, mehr hilfreiche Tipps für nen besseren Vertrag. Danke.
necker schrieb: > Bitte weniger Stammtisch und Zynismus, mehr hilfreiche Tipps für nen > besseren Vertrag. Danke. Einen besseren Vertrag bekommst du, wenn du dich verbessern kannst, du also Du es Dir leisten kannst "Nein!" zu sagen. Das setzt voraus einen Vertrag zu haben, du musst dort noch nicht mal angefangen haben. Aber selbst beim ersten Arbeitsvertrag muss man sich nicht alles gefallen lassen. Die TOP-Arbeitgeber-Auszeichnungen sind naja sowas wie die BIO-Siegel auf Lebensmitteln, nicht unbedingt vertrauensvoll. Du weißt, was du gerne hättest und bevor dich ein Dienstleister fest anstellt, wirst du erstmal einem Kunden vorgestellt. Da musst du dich auch wohlfühlen. Selbst ein "guter" hilft nichts, wenn der Kunde dich nicht weiterbringt.
Was hast du den furn Abschluss Master oder Bachelor, FH oder Uni, Regelstudienzeit oder nicht? Schnitt?
Kokolokokokk schrieb: > Was hast du den furn Abschluss Master oder Bachelor, FH oder Uni, > Regelstudienzeit oder nicht? Schnitt? Fehlen noch Sternzeichen, Abstammung Vater/Mutter, Gesundheitszeugnis vom Tierarzt, Empfehlungsschreiben von der Kindergartenleiterin etc. ... !
Sooo viele Daten sind das nicht. Aber es ist schon ein Unterschied zwischen: Fh Bachelor 2.7 - 9 Semester und Uni Master 1.9 - 10 Semester Da liegen wenn man ehrlich ist Welten dazwischen.
Kokolokokokk schrieb: > Da liegen wenn man ehrlich ist Welten dazwischen. Im astronomischen Maßstab?
Kokolokokokk schrieb: > Sooo viele Daten sind das nicht. Aber es ist schon ein Unterschied > zwischen: > > Fh Bachelor 2.7 - 9 Semester eher das hier. deshalb auch Dienstleister und nicht bei eads ;-) beim Kunden: das ist wohl im Regelfall so wie ich es bisher mitbekommen habe bmw. ob einem das was bringt? hmn kann ich nicht beurteilen - klingt besser als bei meister heiz gerüstbau gmbh, aber obs dann auch wirklich besser ist? die Autos sind wenigstens ganz schick.
> Autor: Kokolokokokk (Gast) > Datum: 26.06.2013 15:21 > Sooo viele Daten sind das nicht. Aber es ist schon ein Unterschied > zwischen: > Fh Bachelor 2.7 - 9 Semester > und > Uni Master 1.9 - 10 Semester > Da liegen wenn man ehrlich ist Welten dazwischen. Stimmt ! Fh Bachelor 2.7 - 9 Semester , auf Inbetriebnahme 150.000,- Jahresgehalt. Uni Master 1.9 - 10 Semester , 36.000,- Jahresgehalt bei der Leihbude.
Zocker, wir wissen, dass du eine gescheiterte Existenz bist, die ihre Zeit damit verbringt, Schwachsinn zu posten. Bist bestimmt von der FH geflogen. =)
Zocker_09 schrieb: > Fh Bachelor 2.7 - 9 Semester , auf Inbetriebnahme 150.000,- > Jahresgehalt. Bachelor gibt es ja noch nicht so lange. Kriegen die in jungen Jahren schon so viel auf IBN? kenne einen der macht auch IBN, aber im Jahresmittel ist der nur so 3-4 Monate unterwegs. Er liegt mit FH Bachelor bei ca. 60k. Du Zuckerle hast Doch angeblich ein FH und ein Uni Diplom?
So nun nach gut einer Hand Bewerbungsgespräche gebe ich mal ein Resümee ab. 3 Absagen fix, 2 Sachen in Bearbeitung, 3 Bewerbungen noch in Prüfung, und einmal geht demnächst in "Runde 2". Dem positiven selbstgeschwätz auf kununu.com und Co. zum trotz ein paar Sätze zur Branche: Dienstleister, Consulter und wie sie sich alle nennen funktionieren im Raum München wohl alle gleich, man Bewirb sich, wartet zwischen einer und fünf Wochen und geht zum Ersten Bewerbungsgespräch. Ich glaube die erwarten das man nachfragt, sonst passiert bei KEINEM irgend etwas. Wichtig: Wer hier arbeiten will sollte vorher persönlicne Kontakt mir irgendjemanden der Firmen aufsuchen, sonst gibts standartisierte Absagen. Achja Thema Absagen, mein Highlight von einer Firma ausm Raum München: (Namen und ZDF gibts erst wenn ich nen Job hab, sonst finden die PR und Marketing Abteilungen der Firmen den Thread hier und müllen wieder alles mit selbstlob voll.) ************************************************************** Dear Mr. XYZ, Thank you very much for your application and your interest on B****. As the vacancy could have been filled in the meantime, we regrettably can't give you a positive answer. We would like to thank you for taking the time and effort to apply. In your future career we wish you every success. Sincerely, Verónica ******* **** Recruiter Human Resources *************************************************************** He mal ganz ehrlich, ich geb mir die Mühle n individuelles Anschreiben zu verfassen. Rufe die Personalerin noch vorher an, wegen persönlichen Kontakt usw. Ich geb mir die Mühe und Recherchiere noch im web was die gerade machen, falls man glück hat und zur Fachabteilung weitergeleitet wird beim Telefonat und tipp meinen ganzen Lebenslauf in der ihr scheiß Onlinesystem und es gibt erst 9(!!!!) Wochen später die Absage auf Englisch(!)- Seriously? Was für Fickgesichter - so das musste ich mir mal von der Seele schreiben. Danke So zurück zum Thema: Soll heißen, es wird erwartet Interesse zu heucheln wie überall anders auch. Selbstverständlichen Ingenieurmangel gibts hier auch nicht. Beim ersten Gespräch erzählen die einem das blaue vom Himmel und man selbst erzählt etwas über sich. Das ist gutes Training um Professionalität zu erlernen. Ich selbst hatte die nämlich beim ersten Gespräch nicht, beim zweiten auch nicht und erst der dritte Abteilungsleiter / nicht-zukünftige Chef hatte genug Rückrat mir ins Gesicht zu sagen "was mit mir nicht stimmt". Danke dafür - du Wi***. :D Aber einen ehrlich Tritt habe ich lieber als irgend n ausreden Bla bla. Damit kann man arbeiten, an sich arbeiten und es nächstes mal besser machen. Das erste Gespräch dient hauptsächlich zum "matching" der Bewerber, konkrete Jobs gibts hier noch nicht. Man schaut ob man sich leiden kann und ob man reinpasst. Gutes Zeichen ist immer wenns Gespräch ca 2 Stunden dauert. -Schlecht wenns kürzer ist. Ganz schlecht wenn man direkt gesagt bekommt wann die sich bei einem Melden, das heißt dass man irgend nen ganz dicken Fehler gemacht hat und eigenltich schon verkackt hat. Das heißt die Absage ist Fix und man kann sich aussuchen wann mans hören will. Das gleiche kann mit dem Gehaltswunsch gegengeprüft werden, wenn man Summe X sagt und die sagen ok schreiben wir auf - dann ist die Nummer durch. Hätten Sie interesse würde sie gleich hier runterhandeln. So kam es mir jedenfalls vor. Das war bei den Absagen immer die Konstante. Böse Zungen würden behaupten ich war die Konstante. LÖÖÖL Im Raum München ladet man mit großer Wahrscheinlichkeit bei bmw. Die haben wohl ein Portal dafür was für Stellen gerade zu vergeben sind und die Dienstleister greifen darauf zu, vergleichen die Ausschreibung mit ihrer Datenbank. Datenbank bin ich und du und jeder der sich da Bewirbt. Wie es dann weitergeht wird sich zeigen- gebe bescheid -oder auch nicht. Ein paar Sachen noch, alle haben wohl das gleiche im Kaffee, weil den Satz "Wenn der Kunde 1000(!) Euro pro Tag für Sie zahlt dann erwartet er auch 110%! " habe ich in abgewandelter Form immer gehört. Der Inhalt ist ja OK, als ob es wo anders, anders währe, mit der Einarbeitung, aber wenn bmw soviel zahlt, warum bekomm ich dann nur so wenig Geld vom Kuchen ab? LÖL das werde ich mal Fragen, wenn ich den Satz nochmal höre - oder lieber nicht, man soll ja professionel sein. Dubios ist auch, die Typen mit den ich zu tun hatte, nur einer war normaler Entwickler, der Rest...wie soll ich sagen.... Es fällt mir schwer die passenden Worte zu finden. "Depp" wäre ein treffendes, klingt aber so subjektiv. Wo züchtet man solche kaputten Typen?! Abteilungsleiter hin oder her, Ingenieur hin oder her. Ich habe in meiner ganzen Laufbahn innerhalb eines Monats noch nie soviele Vollpfosten gesehen wie bei den DL' s. Klappe bis zum geht nicht mehr, Selbstlob über alles, jaja den OEM wollen sie erziehen und lenken, 100.000 Euro Jahresgehalt wären für Topleute drin. (Deswegen ist hier auch keiner über 30?) BLA BLA BLA. Ein Geschwätze das nicht mehr feierlich ist. Ich hatte während meines Studium Gelegenheit mit Leuten aus der Rüstung (EADS), Automotiv OEMs und Zulieferern (Tier1 u. Tier2) zu arbeiten. Klar es gibt immer einen der bischen "blöd" ist, aber so welche Deppen laufen da nicht rum. Ich hab noch nie so kaputte Leute getroffen, das Niveau ist da wirklich anders. Und das ist jetzt kein böses Nachtretten wegen Absagen, das ist echt der Hammer was für Typen da rumlaufen und einen Einstellen oder besser gesagt nicht einstellen. Und das schlimmste ist, da muss man sich bewerben. Scheiss der Teufel nen großen Haufen drauf. Bringt alles nix, es werden weiter Bewerbungen geschrieben. Interesse gehäuchelt und einfach weiter gemacht. Nützt ja nix das gejammere....
kleiner Nachtrag: Der Laden bei dem es in Runde zwei geht bietet: Private Krankenversicherung (kp ob das jetzt gut oder schlecht ist, im zweifel soll man gesund zum Arbeiten sein. besser als Tkk versichert zu sein, klingt gut) 30 Urlaubstage 43000 kEuro bei 12 Monaten, davon 85% variable (autsch) Gleitzeit 40h/woche. Überstunden inclusive die sicherlich verfallen am Ende des Monats. Reche mit 50h/Woche. meinen zukünftigen Chef, bezeichnet sich selbst als "der projekt-macher", ich würde ihn als "el Diablo" bezeichnen. Von ihm könnte ich lernen wie man billig an willige Mitarbeiter kommt und sie bis zum Bornout knechtet. Im Büro arbeiten nur relativ junge Frauen / Damen ende 20 bis mitte 30. Recht hübsch anzusehen. Musste beim ersten Bewerbungsgespräch 30 Minuten warten...-die haben kein Wort miteinandern geredet. nicht gut. Mal schauen wanns in Runde 2 geht. Muss da bischer hinterhertelefonieren, damit das klappt.
necker schrieb: > 43000 kEuro bei 12 Monaten, davon 85% variable (autsch) > Gleitzeit 40h/woche. Überstunden inclusive die sicherlich verfallen am > Ende des Monats. Reche mit 50h/Woche. ist das euer Ernst? und dafür habt ihr studiert?????? da hab ja ich als kleiner Zerspaner schon mehr. Hab es im Gehaltsthread vorgerechnet und Quellen genannt. Wers immer noch nicht glaubt, dann hol ich mal meinen Lohnzettel, schwärze Firma und meinen Namen und lade Die hier hoch! ich bastle in meiner Freizeit liebend gerne an Elektronik und wollte daher auch mal studieren. Aber bei so Gehältern wird man echt abgeschreckt.
necker schrieb: > 43000 kEuro bei 12 Monaten, davon 85% variable (autsch) es muss natürlich heißen 85% fest, 15% variable. sorry
Zerspaner schrieb: > ist das euer Ernst? und dafür habt ihr studiert?????? da hab ja ich als > kleiner Zerspaner schon mehr. bitte nimm das nicht persönlich, mir währe es für mich zu wenig im leben nur teile zu fräsen/drehen. ich bin maschbauer geworden um mal was zu erreichen, was mir auch sicherlich irgendwann gelingt, dann passt auch das geld und der rest. nur der einstieg ist halt zur zeit richtig scheisse, aber da muss man durch. das mit dem geld glaube ich dir. ich habe auch mal in den semesterferien nachtschicht gearbeitet mit igm tarif. (kanpp 30 euro pro stunde). und das als ferienjob. das stammpersonal verdient da sicher deutlich mehr.
Willkommen in der Welt der modernen Sklaverei. Seitdem die Regierung es duldet und erlaubt, dass firmen Leute beschäftigen, die man nicht einstellen muss, floriert das Geschäft (ANÜ, FAK) mit der Schwarzarbeit.
Wir haben keine Regierung, da wir kein souveräner Staat sind. Fr. Merkel führt eine NGO, mehr nicht. An junge, gut ausgebildete Leute kann ich nur sagen: Macht zu, dass ihr aus Deutschland raus kommt!
NGO = NoGO? Wo bist du den zur Zeit am arbeiten wenn ich fragen darf?
>Wir haben keine Regierung, da wir kein souveräner Staat sind.
Bist du in der Lage, das näher zu begründen?
Oder nur der übliche Stammtischspruch?
Mit Stammtisch hat das nichts zu tun. Wärst du gebildet und kein Papagei, könntest du deine Frage selbst beantworten.
Kolophonium schrieb: >>Wir haben keine Regierung, da wir kein souveräner Staat sind. > > Bist du in der Lage, das näher zu begründen? > > Oder nur der übliche Stammtischspruch? Sammtisch, Politik, und ein Ingenieurforum... Da behaupte ich einfach mal das höchtesn die NSA weiß wo gerade ein Ingenieur mit meinen Fähigkeiten gesucht wird während Frau Merkel immernoch am Fachkräftemangel glaubt, weil Fachkräfte nie eine Lobby gebildetet haben um sich gehör zu verschaffen, um sie vom gegenteil zu überzeugen, während die Industrie spanisch-deutsche Wörterbücher druckt um die neuen billigheimer herzlich zu begrüßen. Industriestammtisch gerne wenn unterhaltsam, aber bitte keine Politik. Dankö :D
Zerspaner schrieb: > necker schrieb: >> 43000 kEuro davon 85% variable >> Gleitzeit 40h/woche. Überstunden inclusive die sicherlich verfallen >> Reche mit 50h/Woche. > > ist das euer Ernst? und dafür habt ihr studiert?????? da hab ja ich als > kleiner Zerspaner schon mehr. > > ich bastle in meiner Freizeit liebend gerne an Elektronik und wollte > daher auch mal studieren. Aber bei so Gehältern wird man echt > abgeschreckt. Der TO ist Maschinenbau-Ingenieur. Sein Festgehalt sind 38 k€ - evtl. bis zu 5 k extra - oder auch nicht. Das verdient ein Facharbeiter im ersten Berufsjahr. :) Tja, Ingenieure! Wir sind die dämlichste Berufsgruppe der Republik. Niemanden sonst kann man so gut ausnutzen, wie uns. :)
>Wärst du gebildet und kein Papagei, könntest du deine Frage selbst >beantworten. Laß mich doch einfach an deiner enormen Weisheit teilhaben. Im Gegensatz zu dir habe ich noch den Ehrgeiz von Anderen zu lernen. Oder solltest du doch nicht in der Lage sein dein Statement abseit vo Stammtischgefasel sinnvoll zu begründen!?
Allgemeinpolitische Themen gehören nicht in dieses Forum! NGO: Suchbegriffe "BRD Gmbh", "SHAEF" Aber nicht hier diskutieren!
so heute gings wieder negativ weiter. Der einzig "normale" Entwickler hat mir abgesagt. Zwar die netteste Absage die ich bisher gehört habe, die zu vergebene Stelle passte einfach nich zu mir - das glaube ich ihm auch. Es währe wirklich nicht das richtige für mich. auch nicht für dein einstieg - währe eher was für leute von der uni (laborjobs). Aber unpassende arbeit ist auch arbeit und besser als nix machen. ...
Kolophonium schrieb: >>Wärst du gebildet und kein Papagei, könntest du deine Frage selbst >>beantworten. > > Laß mich doch einfach an deiner enormen Weisheit teilhaben. Im Gegensatz > zu dir habe ich noch den Ehrgeiz von Anderen zu lernen. > Oder solltest du doch nicht in der Lage sein dein Statement abseit vo > Stammtischgefasel sinnvoll zu begründen!? Die Vertreter dieser These beziehen sich darauf, dass uns unser Grundgesetz damals von den Siegermächten diktiert wurde. Demnach hat Deutschland keine Verfassung, welche von den Deutschen allein abgesegnet wurde, ist also nicht souverän. Formal gesehen haben sie damit recht, praktisch ist diese These natürlich unsinnig, da das Grundgesetz mittlerweile von fast allen Deutschen anerkannt wird. Aber die These ist für einige Leute halt hochwillkommen, um andere Leute für eigenes Versagen verantwortlich machen zu können, nach dem Motto: "Schuld an allem sind die bösen Politiker, die gierigen Arbeitgeber, die dummen Deutschen oder die geheime Weltverschwörung. Nur ich nicht!"
@ Zerspaner Wieviel verdienen denn die Hilfsarbeiter, die Du manchmal anweisen mußt?
necker schrieb: > ich bin maschbauer geworden um mal was zu > erreichen, was mir auch sicherlich irgendwann gelingt, dann passt auch > das geld und der rest. nur der einstieg ist halt zur zeit richtig > scheisse, aber da muss man durch. Hast leider die goldene Ära um 2000 herum verpasst für Maschbauer. Da waren die Leute nach der Delle knapp, sofort nach Studium meist ohne Bewerbung Festanstellung möglich, Note fast komplett egal. Bezahlung überdurchschnittlich, noch über den Informatikern, trotz Dotcom-Blase. Die Unternehmen kamen auf die Absolventen zu, nicht umgekehrt. Heute ist man leider als Maschbauer nur noch Bittsteller-Massenware, die entweder beim Dienstleister verheizt wird oder in im kleinen Ingenieurbüro seinen Dienst verrichtet mit einem Salär knapp über des eines technischen Zeichners. Die schönen IGM-Paradiese sind leider voll und verschwinden immer mehr von der deutschen Wirtschaftslandkarte. Hätte der VDI nicht über ein Jahrzehnt diese Maschinenbauer-Propaganda forciert, wäre heute der Eintieg für Nichthochglanz-Absolventen um den Faktor 10 leichter und auch finanziell lukrativ. Selbst wenn es in manchen Gegenden im Durchschnitt finanziell mehr gibt, dann nur in den teueren Ballungsräumen wie z. B. in Baden-Württemberg, wo dann weit über ein Drittel des Single-Nettos alleine für die Warmiete der Wohnung Monat für Monat verbrennt. Somit den Vermieter auch noch schön fett gefüttert mit harter Erwerbsarbeit.
Und was ist daran nun verkehrt? Sehr gute Leute finden einen Top-Job. Die Mittleren und Schlechten landen halt bei den Dienstleistern und müssen sich rumschlagen. Das ist ganz normales Leistungsprinzip.
necker schrieb: > Berufseinstieg beim Dienstleister - worauf achten? Ganz einfach darauf achten, dass man seinen Berufseinstieg nicht bei einem Dienstleister macht! Wer versklavt sich denn schon freiwillig? Hast Du etwa keine Eier in der Hose und/oder bist ein Minderleister?
Jo S. schrieb: > @ Zerspaner > > Wieviel verdienen denn die Hilfsarbeiter, die Du manchmal anweisen mußt? Hallo, komme gerade von der Spätschicht. Also Hilfsarbeiter die schon etwas länger dabei sind, sagen wir ca. 3 - 5 Jahre, bekommen bei uns ERA5, das kriegt bei uns ein Facharbeiter direkt nach der Ausbildung. Kann man alles im IG Metall Tarifvertrag nachlesen, ebenso die Zulagen, Leistungszulage, Schichtzulagen, UG, WG. ERA5 sind ca. 2500 Grundlohn, also 30k p.a., zzgl. Leistungszulage, im Schnitt 10-15%, sowie UG und WG, was zusammen zwischen 0,5 und 1,5 Monatsgehälter ausmachen. Das alles bei 35h Woche. Kommen ein paar Überstunden dazu, werden die mit Zulage vergütet. Samstag gilt als kompletter Überstundentag, Sonntag gibt 100% Zulage, steuerfrei. Tätigkeiten von denen: Materialbereitstellung, also mit nem Stapler oder Wagen Material zur Maschine fahren und Halbfertigteile weiter transportieren, oder einfache Operatortätigkeiten, oder Teile mit Kratzern aussortieren. da sind im Vollkonti Schichtbetrieb für so einen Hilfsarbeiter durchaus 40-45k Brutto drin zuzüglich 5-8k steuerfreie Zulagen. Das entspricht einem "Normalschichtbrutto" von ca. 55-61k Euro. Das bei im Schnitt 35-40h pro Woche. Mein Lohn liegt bei ERA7, wie ich bereits im Gehaltsthread vorgerechnet habe, noch darüber. die Hilfsarbeiter sind teilweise ganz ohne Ausbildung, meist aber mit fachfremder Ausbildung wie Köche, Metzger, Bäcker, Frisöre, Kraftfahrer. Einer davon hat auch Elektriker gelernt bei ner Klitsche, flog fast durch die Prüfung und arbeitet jetzt bei uns als Hilfsarbeiter, da hat er mehr als in der Elektroklitsche als Facharbeiter. wenn ich die Beiträge hier so lese, will ich glaub auch nur den Meister machen und nicht mehr studieren.
Was Ihr alle vergesst, lasst Ihn doch sein gutes Geld verdienen. Von mir aus auch mehr als ein EINSTEIGER! In 5 Jahren hat der Einsteiger mehr und selbst wenn nicht: - Keine körperliche Arbeit - keine Schichtarbeit - Umgang mit gebildeten Leute - hohe Selbstverwirklichung und Freiheit - keine Monotonie ( Wer einmal am Band gejobbt hat weis das es Schmerzensgeld ist)
Jiangsu schrieb: > - Keine körperliche Arbeit > - keine Schichtarbeit > - Umgang mit gebildeten Leute > - hohe Selbstverwirklichung und Freiheit > - keine Monotonie ( Wer einmal am Band gejobbt hat weis das es > Schmerzensgeld ist) Morgen! zu 1) ich arbeite kaum körperlich, bewege mich aber bei der Arbeit, das finde ich besser als den ganzen Tag auf dem Bürostuhl zu hocken zu 2) für mich kein Problem, hab oft Nacht-, Spätschicht, finde das besser als Früh aufstehen zu müssen. Heute ist mal ne Ausnahme ( privater Termin ). Andere Kollegen arbeiten gerne in der Früh, die dürfen das dann auch. Bei uns muss keiner von 8 bis 16 Uhr arbeiten 3) naja so gebildet bin ich selbst auch wieder nicht^^ ich mag meine Kollegen und nein wir lesen nicht alle die Bild 4) wie man es nimmt, teilweise hast Du Recht. Aber wenn man hier so liest, wenn z.B. ein Ing. beim Dienstleister für einen OEM den ganzen Tag nur linke Außenspiegel konstruiert? 5 ) mein Job ist nicht so monoton, der von den Hilfsarbeitern dagegen schon, aber ich sag mal so, die wollen das auch so. Dafür haben wir den Kopf nach der Arbeit frei und müssen nicht noch über Projekte nachdenken, ausser meine eigenen Hobby Elektronik Projekte die ich freiwillig mache. ich arbeite ja nicht stupide am Band oder so, dafür gibts die Hilfsarbeiter und mein Gehalt liegt ja noch mal über dem von denen. Dazu kommt, wir arbeiten in einer eher günstigen Region (Nordpfalz) wo das Geld auch noch was wert ist. Mein Vater ist im selben Betrieb Meister, fing auch damals wie ich an. Er ist Anfang 50, hat ein großes Haus und noch ein MFH mit guten Mieterträgen, beides abbezahlt. Ich selbst kann mir ein günstiges Haus zum renovieren schon in bar leisten, wenn ich ca. 30 bin. Mit Anfang 30 ist auch noch die Sanierung bezahlt. In dem Alter haben viele Ings gerade mal ihre Bafög Schulden abgezahlt, die erste Einrichtung für die Mietswohnung sowie einen Kompaktwagen bezahlt. Mein Vater mit Anfang 50 müsste gar nicht mehr arbeiten gehen. Wenn er fliegt, ist das kein Problem. Der Ing, der sich in der teuren Großstadt bis dahin wenig aufbauen konnte, hat mit 50 aber ein gewaltiges Problem, wenn er fliegt, so wie ich hier im Forum oft gelesen habe. Nein ich denke ich bleibe bei meiner Entscheidung, ich werde es eher meinem Dad gleich tun und den Meister machen statt zu studieren.
Alles schön und gut, ich will aber ingenieurmäßig arbeiten, DAS tust du nämlich NICHT.
Naja schrieb: > Alles schön und gut, ich will aber ingenieurmäßig arbeiten, DAS tust du > nämlich NICHT. LOLROFL Du windest dich wie ein Aal um ja nicht zugeben zu müssen dass der Ing.job heutzutage nur noch scheisse ist. "ingenieurmässig arbeiten" - LOL. Er hat die Kohle, du nicht. Er arbeitet keine Minute zu lang, du schon. Er hat nen sicheren Job, du nicht. Er arbeitet nicht beim Dienstleister, du schon und kommst evt. nie davon weg. Aber wenigstens arbeitest du "ingenieursmässig", was heisst das heute? Ständig ausgepresst zu werden, vom Dienstleister, vom beschissenen Mittelständler. Der Ing. ist heute z.g.T. der Arsch vom Dienst, viele haben das noch nicht erkannt oder lügen sich die Situation schön, ist auch eine ganz normale psychologische Reaktion aber faktisch liegt ihr falsch.
Vergleicht doch mal gleiches mit gleichem. Ingenieur und Facharbeiter mit 10 Jahren BE im Konzern: 85.000€ vs 55.000€ Ingenieur und Facharbeiter bei Dienstleister/Leiharbeit 60.000€ vs 30.000€ Wer lacht jetzt? Und natürlich hat der Ingenieur dann auch eine sichere Arbeitsstelle, IG Metall Arbeitszeiten und co. Und jetzt komm mir bitte nicht mit: Man muss als Ingenieur erstmal in einen Konzern rein kommen. Das muss man als Auszubildender auch. Der Prozentsatz von Facharbeitern und Ingenieuren im Konzern im Vergleich zu denen im Mittelstand verhält sich wohl ungefähr gleich. Dieser Vergleich von Dienstleistungsingenieuren mit Traum-Facharbeiterstellen hinkt wohl gewaltig. Kannst ja mal einen einfachen Bäcker, welcher 20.000 im Jahr verdient fragen ob er lieber studiert hätte. Soviel zum Thema es lohnt sich nicht.
> Und jetzt komm mir bitte nicht mit: Man muss als Ingenieur erstmal in > einen Konzern rein kommen. Doch ..
Soso, der Zerspaner hier ist also dermaßen zufrieden mit seinem Job, der sehr gut bezahlt wird, nette Kollegen, tolle Arbeit, sogar die Schicht macht ihm Spaß, dass er danach nichts anderes zu tun hat, als hier Dampf abzulassen wie blöd doch alle studierten sind und wie toll er es hat. Weil das ja auch ein sicheres Zeichen für tiefe innere Zufriedenheit ist. WERS GLAUBT. Außerdem gönne ich jedem Schichtarbeiter sein Geld. Von einem "guten Job" sind die meist weit entfernt, und mit einem Job in der Entwicklung als Ing. oder Inf. hat das meist sehr wenig zu tun. Eventuell kennt der Zerspaner auch einfach nichts anderes und denkt deshalb sein Job wäre so toll. Er hat wohl nur den Vergleich zu seinen Hilfsarbeitern die er rumkommandieren kann. Klar, dagegen geht's ihm gut. Das ist aber auch schon alles. Also Zerspaner, guter Versuch, aber leider FAIL. gruß cyblord
> Autor: Naja (Gast) > Datum: 03.07.2013 08:18 > Alles schön und gut, ich will aber ingenieurmäßig arbeiten, DAS tust du > nämlich NICHT. Da bist du aber bei der Leihbude am falschen Platz. Mitarbeiter von Sklavenhändlern werden doch nicht mit ingenieurmäßiger Tätigkeit belegt sondern sind nur da um die Dreckarbeit für die Festangestellten zu erledigen.
@Zerspaner Dein Text gefällt mir. Er ist realistisch. Du bist zufrieden -das ist das Wichtigste überhaupt. Niemand wird gezwungen, Elektrotechnik oder Informatik zu studieren. Trotzdem platzen die Universitäten aus den Nähten. Hinterher ist dann das Gejammer groß, daß man sich ja so sehr geschunden habe, aber nun keine Chance auf dem sog. Arbeitsmarkt hätte. Eine Lehre zu machen, auf die Idee kommt kaum jemand... gez. Buna-Pelzer
Sean L. schrieb: > "ingenieurmässig arbeiten" - LOL. Er hat die Kohle, du nicht. Er > arbeitet keine Minute zu lang, du schon. Er hat nen sicheren Job, du > nicht. Er arbeitet nicht beim Dienstleister, du schon und kommst evt. > nie davon weg. so ist das. Zum "ingenieurmässig arbeiten" haben sich ja schon andere geäußert wie das bei einem Dienstleister so ist. Jiangsu schrieb: > Und jetzt komm mir bitte nicht mit: Man muss als Ingenieur erstmal in > einen Konzern rein kommen. Das muss man als Auszubildender auch. Der > Prozentsatz von Facharbeitern und Ingenieuren im Konzern im Vergleich zu > denen im Mittelstand verhält sich wohl ungefähr gleich. ich kann ja mal sagen wie das bei mir war. Hab mich bei mehreren Betrieben beworben, meist IG Metall oder IGBCE Tarif. Hatte da einen sehr guten Realschulabschluß, war einer der besten des Jahrgangs an meiner Schule. Mir rieten viele ich solle doch an ein technisches Gymnasium. Jedenfalls ich bin seit meiner Kindheit quasi handwerklich am werkeln und basteln und war in der Realschule immer gut, so bestand ich die Eignungstests der Firmen immer mit Bravour und konnte mir die Ausbildungstelle aussuchen. Berufsschule war mega easy, ohne viel lernen immer nur 1er und 2er. Viele Ausbildungskollegen hatten einen weitaus schlechteren Abschluss als ich, die abzuhängen war total einfach, schloss die Lehre auch mit Bravour ab, Übernahme war quasi nur Formsache. So konnte ich in der Firma schnell Verantwortung übernehmen. Nach dem Einstieg mit Era5 war ich schnell auf Era7 dank ein paar Weiterbildung ( Firma hat bezahlt ) und paar Hilfsarbeiter unter mir. Klassenkameraden von mir die aufs technische Gymnasium gingen, danach studiert haben, schreibe gerade ihre Abschlussarbeit oder sind gerade erst in den Job eingestiegen und verdienen weit weniger als ich. Oder sie versuchen es bei den Konzernen als Ing. wo die Konkurrenz weitaus höher ist. Will sagen: ich war damals quasi als "Einäugiger" im ü.S. der König;-), hätte ich studiert wäre ich vllt. nur ein durch. Ing. geworden, also einer von vielen Bewerben bei einem Konzern. Vllt. wäre ich jetzt beim Dienstleister oder Mittelständler, wo ich nach vielen Jahren nicht auf mein jetziges Gehalt käme + fetter Gehaltausfall. Ich bekam meinen ersten guten Lohn schon mit 20 und als Azubi schon gut Lehrgeld, dazu 35 h Woche, sogar Überminuten werden erfasst und mit Zulage ausbezahlt oder abgefeiert. Schulden hat ich logischerweise keine durch meine Ausbildung. Bekannte von mir die studiert haben, haben meist hohe Bafög Schulden oder die ganz armen Teufel sogar Studienschulden bei einer privaten Bank oder der KfW, mit Zins und Zinseszins gerne mal 20-30k. Als Leihingenieur haben sie die Schulden dann mit Anfang 30 vllt. abbezahlt, wenn ich mein saniertes Haus schon in bar bezahlt habe. Dann steht der Leihingenieur gerade mal bei NULL und darf mit 35 froh sein, wenn er einen halbwegs neueren Kompaktwagen fährt und eine einigermaßen gut eingerichtete Mietswohnung bewohnt. Buna-Pelzer schrieb: > Eine Lehre zu machen, auf die Idee kommt kaum jemand... eben! die Leute mit guten Abschlüssen von der Realschule wollen heute alle Abi machen, Abiturienten alle studieren. So bleibt für eine betriebliche Ausbildung leider immer mehr nur schlechtere Bewerber übrig. Somit kann man mit dem Potential das man benötigen würde ein durchschnittlicher Ing zu werden, Top Facharbeiter oder Meister werden!
Ich würde raten: Finger weg von Dienstleistern. Man wird ausgebeutet und es bringt einen rein gar nicht vorwärts. Im Gegenteil verblödet man sogar noch. Sucht euch einen richtigen Job. Ist doch heute schon das Hobby von jedem BWLer mit Vordiplom eine Ingenieurverkaufsbude aufzumachen. Wenn man ehrlich ist: Den Kunden von Dienstleistern bringt diese ganze Dienstleisterei eigentlich auch nichts. Die hauen nur ihr Know-How raus und zahlen viel nur für die Möglichkeit niemanden fest einstellen zu müssen (der das Know-How behalten und weiterentwickeln kann). Das wird sich erst in vielen Jahren rächen. Man ist da als Ingenieur der Dumme: Der Chef der Bude läßt sich vom Preis oder den Stunden vom Kunden drücken um den Auftrag zu bekommen und ihr müßte das ausbaden (Chef und Kunde freuen sich, ihr habt die Arschkarte). Glaubt ja nicht, dass man euch bei Zeitplänen vorher fragen wird ob das möglich ist, aber Überstunden zur Not auch Samstags und Sonntags zu machen, da wird man euch fragen. Ich spreche aus Erfahrung. Laßt diese Dienstleisterei trocken laufen, sucht euch richtige Jobs.
@Zerspanner aka Heiner Also hast du gar nicht studiert? Oder denkst du dir grad wieder nur mal eine fiktive Figur aus, damit du Aufmerksamkeit bekommst. Wir wissen ja, dass du als Heiner, Zuckerle, Zocker, DrTech und Zerspanner unterwegs bist. Dachschaden²
klaus schrieb: > Laßt diese Dienstleisterei trocken laufen, sucht euch richtige Jobs. Stimmt, ein Dienstleisterjob ist aber erstmal besser als gar keiner oder zu hartzen. Wichtig (!) ist aber den Arsxx hoch zu kriegen und sich weiter zu bewerben. Bei Dienstleistern sind die großen Namen eher besser, die haben mehr Kontakte, wenn ein Projekt mal ausläuft als die kleinen Leihbuden mit teilweise unter 100 Mitarbeitern (Finger ganz ganz weit weg).
Heineralarm schrieb: > Heiner, Zuckerle, Zocker, DrTech und > Zerspanner Sind nicht alles dieselben, das sollte man aber auch bemerken.
Ich schrieb: > Bei Dienstleistern sind die großen Namen eher besser, die haben mehr > Kontakte, wenn ein Projekt mal ausläuft als die kleinen Leihbuden mit > teilweise unter 100 Mitarbeitern (Finger ganz ganz weit weg). Nein, die Großen sind drauf aus im Einkauf (billige Leute einfangen) die Konkurrenz der anderen großen Zeitarbeitsfirmen zu unterbieten. Spezialisierte Dienstleister sind da oft die bessere Wahl. Die kennen die Fähigkeiten der "Sklaven" und die Nachfrage der Kunden. Da gelingt es guten Personaldisponenten den Preis höher durchzudrücken als bei den Massendienstleistern. Finger weg allerdings von den üblen Zeitarbeitsfirmen, wo Frauen die "Chefin" sind. Die sind eher Sklavenhalterinnen, die nur ihre Gier (Geld ist da der größte Lustersatz) stillen wollen!
D. I. schrieb: > Heineralarm schrieb: >> Heiner, Zuckerle, Zocker, DrTech und >> Zerspanner > > Sind nicht alles dieselben, das sollte man aber auch bemerken. Sind alle bescheuert, das reicht mir. Ich bin halt nicht Dauergast hier, das wäre mir zu viel Schwachsinn.
Marx W. schrieb: > Spezialisierte Dienstleister sind da oft die bessere Wahl. Nenne da doch mal ein paar Namen. Wenn die so spezialisiert sind, dürfte das kein Problem sein. Dienstleister ist da sehr strapaziert. Es gibt spezialisierte Dienstleister, die haben mit AÜG nichts am Hut.
Zerspaner schrieb: > ... > Bekannte von mir die studiert haben, ... > Als Leihingenieur haben sie die Schulden dann mit Anfang 30 vllt. > abbezahlt, wenn ich mein saniertes Haus schon in bar bezahlt habe. > Dann steht der Leihingenieur gerade mal bei NULL ... > > Leute mit guten Abschlüssen von der Realschule wollen heute > alle Abi machen, Abiturienten alle studieren. So bleibt für eine > betriebliche Ausbildung leider immer mehr nur schlechtere Bewerber > übrig. Somit kann man mit dem Potential, das man benötigen würde ein > durchschnittlicher Ing zu werden, Top Facharbeiter oder Meister werden! Das sind sehr vernünftige Überlegungen! Von Bekannten, die Azubis suchen, höre ich oft Klagen, daß sie keine guten Schulabgänger bekommen. Die Leute wollen alle auf weiterbildende Schulen gehen. Was auch nicht verwunderlich ist, weil massiv dafür geworben wird. Nur die leistungsschwachen Schüler entscheiden sich (notgedrungen) für eine Berufsausbildung. Diese Leute haben häufig auch noch persönliche Defizite: unpünktlich, frech, lustlos, keine Disziplin, wenig Ausdauer, meistens Geldprobleme, etc. Diese Situation bietet gute Chancen für gute Leute! Wer Talent und Interesse hat für Theorie und Praxis soll nicht die "Schullaufbahn" wählen, sondern eine Ausbildung und anschließend nützliche Fortbildungen absolvieren - und dies wenn irgend möglich nebenberuflich. Die 3 Hauptrichtungen sind: - Führungsposition i. d. Produktion (Meisterschule) - Technik (Technikerschule) - Betriebswirtschaft (Fachwirt, Betriebswirt, bei IHK, VWA, ...) Überlegenswert ist eine Mischung aus Technik und BWL. Unbedingt vorher mit Vorgesetzten, Personalchef, Leiter Aus- und Fortbildung, IHK, Berufsberatern, etc. abklären, wo Bedarf besteht!
Gehaltsvergleich im Tarifgebiet Bayern: Grundgehalt ohne Leistungszulage LZ: ------------------------------------ - Facharbeiter beginnt mit EG 5B: 2.700 € brutto Grundgehalt ohne LZ - nach 1 Jahr EG 6A: 2.800 € - nach weiteren 3 - 5 J. EG 7: 3.000 / 3.150 € - Meister (Jungmeister M1) beginnt mit EG 7 - nach 1 - 2 J. (M2) EG 8: 3.300 / 3.400 € - Meister M3 in EG 9: 3.600 / 3.800 € - Meister M4 in EG 10: 4.000 / 4.200 € - Techniker beginnt mit EG 8 - nach 2 J. EG 9 - regulär höchste Gruppe für Techniker EG 11: 4.600 € - Bachelor beginnt mit EG 9 (teilw. nur 8) - Dipl.-Ing. (FH) beginnt mit EG 9 - Master (Univ), Dipl.-Ing. (Univ) beginnt mit EG 10 - nach spätestens 2 J. soll Beförderung erfolgen - also Bachelor von 8 nach 9 bzw. 9 --> 10 - Dipl. (FH) nach EG 10 - Master/Dipl. (Univ) nach EG 11 - EG 12 wird für die allermeisten das Maximum sein - Aufstieg in den AT-Bereich nur noch in Ausnahmefällen Beispiel: typische Meisterlaufbahn: ----------------------------------- Realschule und Berufsausbildung, Berufsstart mit 19 Jahren, Meisterschule in Teilzeit Alter Grundgehalt Gehalt mit LZ ---------------------------------- 19 2.700 2.800 EG 5B 20 2.800 2.900 EG 6A 21 3.000 3.200 Meister M1 (EG 7A) 23 3.300 3.600 M2 (EG 8A) 26 3.600 4.000 M3 (EG 9A) 28 3.800 4.300 M3 (EG 9B) 36 4.000 4.700 M4 (EG 10A) 38 4.200 5.000 M4 (EG 10B) ca. 68.000 € p.a. Beispiel: typische Technikerlaufbahn: ------------------------------------- Realschule und Berufsausbildung, Berufsstart mit 19 Jahren, Technikerschule in Teilzeit Alter Grundgehalt Gehalt mit LZ ---------------------------------- 19 2.700 2.800 EG 5B 20 2.800 2.900 EG 6A 23 3.000 3.200 EG 7A 24 3.300 3.500 Techniker EG 8A 26 3.600 3.900 EG 9A 30 4.000 4.500 EG 10A 36 4.400 5.000 EG 11A 38 4.600 5.300 EG 11B ca. 72.000 € p.a. Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Bachelor): ------------------------------------------------ Realschule, FOS, FH, Berufsstart mit 22 Jahren Alter Grundgehalt Gehalt mit LZ ---------------------------------- 22 3.300 3.300 EG 8A 23 3.600 3.700 EG 9A 25 3.800 4.000 EG 9B 26 4.000 4.300 EG 10A 30 4.400 5.000 EG 11A 34 4.800 5.500 EG 12A 36 5.000 5.800 EG 12B ca. 80.000 € p.a. Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Bachelor u. Ausb.): --------------------------------------------------------- Realschule, Berufsausb., FOS, FH, Berufsstart mit 24 Jahren Alter Grundgehalt Gehalt mit LZ ---------------------------------- 24 3.600 3.600 EG 9A 25 3.800 3.900 EG 9B 26 4.000 4.200 EG 10A 30 4.400 5.000 EG 11A 35 4.800 5.700 EG 12A 37 5.000 6.000 EG 12B Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Master): --------------------------------------------------------- Gymn., Univ., Berufsstart mit 24 Jahren Alter Grundgehalt Gehalt mit LZ ---------------------------------- 24 4.000 4.000 EG 10A 26 4.400 4.700 EG 11A 29 4.800 5.400 EG 12A 31 5.000 5.700 EG 12B 38 5.000 6.200 dto. ca. 85.000 € p.a.
> Autor: Jo S. (joo) > Datum: 05.07.2013 12:56 Mein Gehalt ist gar nicht dabei !
Zuckerle, Du bis noch ein Altfall (Besitzstandswahrer) ;) Für Dich: 8.000 € netto * 14 = 112.000 € netto p.a. Die o.g. Beispiele gelten für Jungsters :))
> Autor: Jo S. (joo) > Datum: 05.07.2013 13:57 > Für Dich: 8.000 € netto * 14 = 112.000 € netto p.a. Teilzeitjob ?
Vergleich der Lebenseinkommen: Arbeitseinkommen (brutto) Berufsstart bis Alter 65, danach 15 J. Rente Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Master): 3,8 Mio. € Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Bachelor u. Ausb.): 3,7 Mio. € Beispiel: typische Ingenieurlaufbahn (Bachelor): 3,7 Mio. € Beispiel: typische Technikerlaufbahn: 3,6 Mio. € Beispiel: typische Meisterlaufbahn: 3,5 Mio. € Maximale Differenz: 300.000 €
Zocker_09 schrieb: >> Autor: Jo S. (joo) >> Datum: 05.07.2013 13:57 > >> Für Dich: 8.000 € netto * 14 = 112.000 € netto p.a. > > Teilzeitjob ? Minijob! ;) :)))
> Autor: Jo S. (joo) > Datum: 05.07.2013 14:05 Bin schon wieder nicht dabei ! Wo hast du die Zahlen den her ? Könnten aus der Bildzeitung sein ! Bei Leihbuden und Sklavenhändlern müssen diese Zahlen nach unten korrigiert werden.
Zocker_09 schrieb: > Bei Leihbuden und Sklavenhändlern müssen diese Zahlen nach unten > korrigiert > werden. Stimmt, die zahle ja auch nicht nach einem echten Tarif, sondern "übertariflich" oder AT - Außerhalb eines "echten" Tarifes, also eher christlich. - Geben ist seeliger als Nehmen.
@ Jo S. Deine Zahlen sind interessant und stammen eindeutig aus einem IGM-Biotop. Nur sind sie leider viel zu optimistisch! Die Lohn-Steigerungen durch mehr oder weniger automatischen Wechsel in eine höhere ERA-Stufe finden in der Realität so nicht statt. Vielmehr bleibt man oft dauerhaft in der gleichen ERA-Stufe, sofern man keine neuen Aufgaben bekommt oder wechselt. Lediglich die Leistungszulage steigt. Die von dir genannten Gehälter sind vielleicht in den absoluten Top-Firmen wie Audi, BMW, Porsche oder Airbus möglich. Beim "normalen" IGM-Betrieb wird man solche Steigerungen nicht finden. Und wenn ich von "normal" spreche, rede ich von großen Zulieferern wie ZF, Bosch oder Continental. Unterhalb dieser Größenordnung (~50.000 MA) wird ja kaum noch Tarif bezahlt. Deine Einstiegsgehälter stimmen aber sehr wohl: Facharbeiter*: EG5a Meister*: EG7a Techniker*: EG8a Bachelor*: EG9a Master*: EG9a/10a *) gilt jeweils für Einsteiger in Bayern, nach 12 bzw. 18 Monaten automatischer Aufstieg in Stufe b
Ich möchte nur kurz mal schreiben, dass man auch als nicht Ing. sehr gut weiterkommen kann. Und dennoch wirklich gutes Geld verdienen kann. Ich bin heute 54 Jahre alt und hatte mit 18 Jahren (als Realschulabgänger) eine Ausbildung bei einem großen Elektrokonzern gemacht. Dort wurde ich nach Ausbildung (Fernmeldetechnik) in den IT-Bereich übernommen. Habe in Summe 24 Monate an Weiterbildungsmaßnahmen, bezahlt durch AG, während der ersten 4 Berufsjahre erhalten. Danach vom Außendienst in den Innendienst (Softwareservice), im 6ten Jahr leitende Position mit 5 Mitarbeitern. Für diese Aufgabe habe ich (auf heute 1:1 umgerechnet) rund 90.000,- Euro im Jahr verdient. Heute arbeite ich im Ausland bei einem sehr großen Telekommunikationskonzern, habe mein kleine bezahlte Farm mit 10 ha, arbeite meist von zu Hause, privat genutzter Firmenwagen (keine kleine Kiste) und bekomme dafür 200.000,- Euro p.a. ohne Zuschläge. Und das fast steuerfrei. Es geht! Wenn man flexibel ist!
Jo S. schrieb: > Maximale Differenz: 300.000 € ja das stimmt so, auch wenn die Erhöhungen vielleicht nicht ganz so sind wie von Jo S. geschildert, an der Differenz ändert sich nicht viel. Zumal bei Stk1 schmilzt dieses mehr an Brutto auch ziemlich dahin, vor allem wenn man es über alle Berufsjahre verteilt. Dazu kommen bei vielen noch Schulden fürs Studium die man abziehen muss, dafür Azubi-Gehalt für den Facharbeiter/Meister das man drauf rechnen muss, ebenso wie Schichtzulagen die beim Arbeiter anfallen können. Mit Schicht schmilzt der Vorsprung des Ings so ziemlich gegen Null oder geht gar ins Negative. Falls man nun einen IGM Facharbeiter/Meister mit einem Mittelstands-Ing oder gar Ing beim Dienstleister vergleicht, machen letzere beiden sogar ein erhebliches Minus. Jetzt sagt vielleicht der ein oder andere man könne die beiden Gruppen nicht vergleichen. Ich sage man kann sehr wohl, weil ein durchschnittlicher Ing, der jetzt nicht gerade 2 linke Hände hat, hätte mit 16/17 ohne weiteres eine Ausbildungsstelle in einem IG Metall Betrieb bekommen. Wie Jo S. schon sagte, gute Azubis zu bekommen ist schwer, weil die guten meist Abi/Fachabi machen und studieren oder in den kaufm. Bereich gehen. aber sowas sagt einem ja keiner mit 16/17 sondern da bekommt man überall zu hören "studieren lohnt sich immer, Abitur auch" oder "je mehr Du gelernt hast je einfacher verdienst Du später mal Dein Geld" oder "Akademiker werden immer gut verdienen und in Zukunft noch viel mehr, Facharbeiter haben später mal eh keine Chance"
Und nun fühlst dich doch verarsch, Heiner? Als Gebrauchs-Informatiker (FH) hättest du vllt wirklich lieber eine gute Techniker-Ausbildung machen sollen. Dumm gelaufen! ;)
Andi schrieb: > Als Gebrauchs-Informatiker (FH) hättest du vllt wirklich lieber eine > gute Techniker-Ausbildung machen sollen. ich sag mal so, die meisten Ingenieure und Informatiker in der freien Wirtschaft sind Gebrauchsingenieure/-Informatiker. daher gilt dein gesagtes im Prinzip für die Meisten.
OutofGermany schrieb: > Ich möchte nur kurz mal schreiben, dass man auch als nicht Ing. sehr gut > weiterkommen kann. Man kann auch als Schulabbrecher Milliardär werden. Es hängt eben meistens nicht von der Ausbildung ab, sondern eher von Talent und Charakter. Wobei es schon so ist, dass talentierte Menschen auch tendenziell eher einen höheren Abschluss anstreben.
@outofgermany Interessante Geschichte! Wie bist du dort gelandet? Zum Thema Facharbeiter/Meister- vs. Ingenieurlaufbahn: Es ist richtig, dass Facharbeiter in Konzernen sehr gut verdienen wie die Ingenieure auch. Große Firmen zahlen einfach gut. Das Problem ist viel mehr, dort überhaupt reinzukommen. Wenn du als Azubi bei so einem Konzern anfängst und dich weiterbildest und zwar immer schön nebenberuflich, dann kannst du ein sehr gutes Leben haben. Als Externer schaut die Geschichte ganz anders aus. Meister oder Techniker werden von Großkonzernen sowieso nicht eingestellt. Die nehmen nur die Akademiker und sind auch da noch extrem wählerisch. Bei den Facharbeitern läuft die Einstellung eigentlich nur noch über die Zeitarbeitsschiene: Der Facharbeiter kommt per Zeitarbeit in die Firma und wird bei "guter Führung" übernommen. Er kann sich bei der Bewerbung noch nicht mal sicher sein, wo er überhaupt landet, da Zeitarbeitsfirmen den Kunden in der Job-Anzeige nicht nennen müssen (sollte man eh vorschreiben). Und eine spätere Übernahme vom Kunden ist sowieso nicht garantiert. Der Arbeitsmarkt ist hier das reinste Glücksspiel. Lustig finde ich immer Medienberichte von wirtschaftlichen Boom-Regionen, weil ein Großkonzern dort ein Werk hat o. ä. Der Durschnittsarbeitnehmer (egal ob Facharbeiter, Techniker oder Ing.) kommt da sowieso nicht rein. Ein paar Überflieger werden eingestellt und der Rest kommt per Zeitarbeit/Dienstleister. Schaut mal, wie viele Facharbeiter Siemens oder BMW oder Daimler oder BASF gerade suchen. Das sind Firmen mit z. T. >100.000 Mitarbeitern. Echt lächerlich was dort abgeht. Eine Geschichte wie die von "outofgermany" ist die absolute Ausnahme. Ohne das richtige Zeugnis oder die 110 % Qualifikation geht in Dtl. nix mehr. Quereinstieg? Ausgeschlossen!
es ist wirklich sehr interessant was hier zum teil steht. *********************************************************** zum Thema Facharbeiter vs. Akademiker, naja ich habe schon vor dem Studium und Abi gewusst, das sich die Akademikerlaufbahn erst nach einigen Jahren Berufserfahrung auszahlt, somit ist das auch io. -ok damals glaubten wir alle auch noch an den Fachkräftemangel, stabilen Euro, und gadafi war noch geschätzter gast in unseren breiten. das sich hier einige Facharbeiter damit brüsten gleich oder mehr als jung- Inges zu verdienen, sei euch gegönnt. das meine ich ernst und sage das nicht aus politischer Korrektheit. mehr aber auch nicht! Hier wird der Bogen eindeutig überspannt. die Meister/Techniker die auf Grund eigener Leistung und selbstständiger Fortbildung heute in Ing. Positionen sitzen hiervon mal ausgenommen: Es ist auch absolut lächerlich wie hier einige versuchen ihre niedrige Bildung mit guten Noten in der (o-ton:) Realschule und Berufsschule schönzureden mit der Intention sich besonders intellektuell zu verkaufen, nur weil man aufs gleiche Netto kommt sind wir nicht gleich! Glückwunsch: sie haben es geschafft keine 15-jährige zu schwängern, sind nicht besoffen in eine Polizeiwacht gerast, wurden nicht beim verticken erwischt und haben es innerhalb von 3 bis 4 Jahren Leere, ähmn Lehre - so schreibt man das richtig- geschafft zu kapieren, dass der Meister immer recht hat und im Zweifel alle anderen am eigenen versagen schuld sind, nicht das man kein Rückgrat hat, braucht man dieses ja um schwere Sachen durch die Gegend zu tragen, es ist einfach viel einfacher solange Blödsinn zu verzapfen, zeit zu schinden, bis die nächste Schicht anfängt und wer anders die Probleme löst. langsam könnten wir uns zurück zum Thema begeben. Da das "mein" Thread ist, und hier Ingenieure was planen, in dem Fall den Berufseinstieg, gilt fürs Handwerk das gleiche wie in der Industrie... *************************************************** Zu den Statistiken, bitte keine Statistiken(!!!!BITTE!!!!) haben diese für den einzelnen keine Bedeutung. Auch mein Werdegang passt bisher in keine der aufgeführten. Ein paar Erfahrungsberichte taugen viel mehr als irgendwelche Zahlen von irgendwelchen nicht genannten Quellen. Heiner schrieb: > Wer versklavt sich denn schon freiwillig? Hast Du etwa keine Eier in der > Hose und/oder bist ein Minderleister? hmn... Dieser Satz hat Substanz. mieser Abschluss hin oder her, es wird trotzdem bei gescheiten Unternehmen beworben. Mein Bewerbungsverfahren ist mittlerweile auch bisschen besser. Hoffe ich doch mal. Meine Deathline zum Monatsende ist eh vorbei (drei Wochen Zeit, die Nummer ist durch), ergo bin eh schon gefickt, da kann man dann auch mehr riskieren.
necker schrieb: > Meine Deathline zum Monatsende ist eh vorbei Es erstaunt schon, dass der Eingangs-Post dieses Threads und nachfolgende Beiträge des TO unter orthografischen Aspekten extrem unterschiedlich ausfallen: Beitrag "Berufseinstieg beim Dienstleister - worauf achten?" Beitrag "Re: Berufseinstieg beim Dienstleister - worauf achten?" Eigentlich muss man sich bei Threads, in denen auch HdL*) postet - häufig unter mehreren Nicks – über gar nichts mehr wundern... *) Heiner der Leiher
> Re: Berufseinstieg beim Dienstleister - worauf achten?
Auf alles !
Am besten gar nicht erst zur Leihbude gehen.
Manch eine verirrte Seele fragt sich in sturmumtoster Nacht ob sie ihr Fell über Dienstleister zu Markte tragen müsse; gleich des feudalen Bauern oder schlimmer gar des Negersklavens Joch. So höret, den kundtun will ich nun: Gar nie lasset euch mit dem Geschmeiß des garst’gen Dienstleisters ein! Denn wie der Zeck den Odem des Siechtums sät, macht er euch anämisch, bucklig und tumb. So trutzet geharnischt der fahlen Fratze des Menschenkrämers! Wohlan, Gesell, fechte voran für einen Sold der dir ansteht und der dem Dienstleister die Totenblässe ins Gesichte treibt, auf das er wie die graue Maus in den kargen Mauerspalt entschwinde.
Ömer schrieb: > Gar nie lasset euch mit dem Geschmeiß des garst’gen > Dienstleisters ein! Sag ich doch immer. Zur Entscheidungsfindung Liste mit zwei Spalten positive und negative Eigenschaften auf stellen, und dann für sich entscheiden. Es sollte nicht Null positive Eigenschaften geben, und 100% negative Eigenschaften. Hat die Bäckereiverkäuferin um die Ecke mehr raus, als man als Ingenieur mit evtl. auch noch Verantwortung in 700km Entfernung brutto mitsamt Reisen und Unterkunft all inclusive bekäme, läßt man es. Nur zum Beispiel. Da kann ein Regaleinräumerjob an seinem Wohnort unter Umständen besser sein. Die Randbedingungen kann sich jeder anhand seiner eigenen Situation leicht selbst erstellen. Einfach eine Positiv-Negativ-Liste aufstellen, und schauen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hat die Bäckereiverkäuferin um die Ecke mehr raus, als man als Ingenieur > mit evtl. auch noch Verantwortung in 700km Entfernung brutto mitsamt > Reisen und Unterkunft all inclusive bekäme, läßt man es. Nur zum > Beispiel. Da kann ein Regaleinräumerjob an seinem Wohnort unter > Umständen besser sein. Die Randbedingungen kann sich jeder anhand seiner > eigenen Situation leicht selbst erstellen. was war das den für ein Laden? bei guten Leihfirmen kriegt man mit Reisezeit, paar Überstunden und 5Jahre BE auch seine 60k+. Klar das ist nix gegen den Verdienst eines Zockers, aber erheblich mehr als eine Verkäuferin hat. Achso, Spesen gibts auch noch + bezahlte Unterkunft. mich würd daher echt interessieren was das für ein Laden war!
Endwiggler schrieb: > Achso, Spesen gibts auch noch + bezahlte Unterkunft. > > mich würd daher echt interessieren was das für ein Laden war! Das ist normal bei Ingenieurdienstleistern. A 60k€+ brutto komme ich auch hin mit ein paar Überstunden, habe keine Reisezeit die bezahlt werden könnte, Hotelkosten fallen auch flach. Aber das mit den Reisekosten bei entfernteren Einsätzen ist bei den meisten Ingenieurdienstleistern ein Kapitel für sich. Statt zu fragen was für ein Laden das war, würde mich eher interessieren, welcher Dienstleister vernünftige Reisekosten zahlt. - Hotel bzw. vernünftige Unterkunft (möbliertes Appartment) - Verpflegungsmehraufwand - Reisekosten /-zeit vom zB: Einstellungsort zum Einsatzort - regelmäßige bezahlte Heimfahrten Die Namen dürfen hier sicher lobend erwähnt werden.
Endwiggler schrieb: > mich würd daher echt interessieren was das für ein Laden war! Ja das ist mir klar. Es gibt Leihbuden, die z.B. Sklaven zu Siemens verleihen. Mal München, mal Erlangen, mal Bamberg, in verschiedene Sparten, aber es ist immer gleich. Genau bei denen bekam ich das Topgebot: 25k€ Jahresbrutto. Ich wäre ja arbeitslos, also auf dem absoluten Gefrierpunkt, und da müsse man eben in den saueren Apfel beißen, usw. ... ;-) Man versucht also mit meiner Situation zu spekulieren. Vielleicht spielt ein anderer Dummer mal mit, aber nicht ich. Es gibt bestimmt noch genug davon. Denn: Jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf. Man muß ihn nur einfangen.
Ich schrieb: > Statt zu fragen was für ein Laden das war, würde mich eher > interessieren, welcher Dienstleister vernünftige Reisekosten zahlt. > - Hotel bzw. vernünftige Unterkunft (möbliertes Appartment) > - Verpflegungsmehraufwand > - Reisekosten /-zeit vom zB: Einstellungsort zum Einsatzort > - regelmäßige bezahlte Heimfahrten alle mir bekannten, großen IT Beratungen, wie z.B. Accenture, Bearing Point, SD&M, Capgemini, wenn man diese noch zu den Dienstleistern zählt, es sind ja im Prinzip IT Dienstleister. Ein IT Berater ist dort sehr oft auch nichts anderes als ein normaler Entwickler, der vor Ort beim Kunden auf Zeit tätig ist, also im Prinzip durchaus vergleichbar von der Tätigkeit her wie bei Ferchau oder so. Nur halt mit guter Unterkunft, Spesen, bezahlte Heimfahrten, ggf. auch bezahlte Reisezeit bzw. zumindest zum Teil. Natürlich ohne Gewähr, aber die Leute die bei solchen Firmen arbeiten sind monetär eigentlich ganz zufrieden, der ein oder andere ist höchstens auf Dauer etwas gestresst durch das Reisen.
Endwiggler schrieb: > alle mir bekannten, großen IT Beratungen, wie z.B. Accenture, Bearing > Point, SD&M, Capgemini, wenn man diese noch zu den Dienstleistern zählt, > es sind ja im Prinzip IT Dienstleister. Mit IT-Beratungen hatte ich noch nichts zu tun, aber das sind zumindest schon mal ein paar Namen.
Ich schrieb: > Mit IT-Beratungen hatte ich noch nichts zu tun, aber das sind zumindest > schon mal ein paar Namen. viele von denen arbeiten z.B. bei großen Autohersteller als externe Entwickler und machen an sich was ähnliches wie jemand von Ferchau und Co. d.h. es sind keine klassischen Berater, sondern an sich Entwickler, die halt als Berater verkauft werden. Mal andersrum gefragt: wie ist das mit den Reisekosten, Unterkunft, und Reisezeit bei Ferchau, Brunel, Bertrand und Co. so geregelt? weil Du schriebst ja: Ich schrieb: > Hotel bzw. vernünftige Unterkunft (möbliertes Appartment) > - Verpflegungsmehraufwand > - Reisekosten /-zeit vom zB: Einstellungsort zum Einsatzort > - regelmäßige bezahlte Heimfahrten klingt ja, als wäre das alles nicht selbstverständlich. Wie darf ich mir das vorstellen? wird man z.B. 4 Monate weit weg geschickt und bekommt nicht eine Heimfahrt bezahlt? und wo übernachtet man? in der Jugendherberge oder unter der Brücke? oder muss man das gar aus eigener Tasche bezahlen?
Endwiggler schrieb: > Wie darf ich mir > das vorstellen? wird man z.B. 4 Monate weit weg geschickt und bekommt > nicht eine Heimfahrt bezahlt? und wo übernachtet man? in der > Jugendherberge oder unter der Brücke? oder muss man das gar aus eigener > Tasche bezahlen? Ein Unternehmen bezahlt nach Entfernung, zB: 200km in den raum Frankfurt Da gibt es 200€/netto pro Monat oben drauf, das wars. Die erste Hin und letzte Rückfahrt wird bezahlt (keine Reisezeit) Das steigert sich, je nach Entfernung bis max.500€ für 500km. Eine andere Firma zahlt nix, das Gehalt, bzw. die Einsatzzulage wird jedesmal ausgehandelt. Manche Firmen äußern sich gar nicht oder sagen sowas wie, ja, das regel wir schon, da machen Sie sich mal keine Sorgen... Andere zahlen alle Hotelkosten 3Sterne+, Mehrverpflegungsaufwand, keine Resiezeit, Heimflüge, wenn billiger als Hotel, dafür ist das Gehalt eher dürftig (30k€/a exclusive Reisekosten europaweit einsetzbar). So etwas vernünftiges ist mir noch nie untergekommen, zumindest bei Dienstleistern. Deshalb die Frage, wo sind die Ingenieurdienstleister mit einer vernünftigen Reisekostenregelung. Bei 30-50km einfache Entfernung brauche ich nicht über sowas zu diskutieren.
Ich schrieb: > Das steigert sich, je nach Entfernung bis max.500€ für 500km. also wenn ich das richtig verstehe, würde man 500 Euro Fahrt- UND Unterkunftskosten ZUSAMMEN bekommen? wenn ja ist das Ausbeute pur. Ich schrieb: > Andere zahlen alle Hotelkosten 3Sterne+, Mehrverpflegungsaufwand, keine > Resiezeit, Heimflüge, wenn billiger als Hotel, dafür ist das Gehalt eher > dürftig (30k€/a exclusive Reisekosten europaweit einsetzbar). ebenso Ausbeute. Obige IT Dienstleister zahlen ein erheblich höheres Gehalt plus das was du gerade aufgezählt hast, Mittelklassehotel, Verpflegungsmehraufwand, wöchentliche Heimreise.
Jo S. schrieb: > Unbedingt vorher mit Vorgesetzten, Personalchef, Leiter Aus- und > Fortbildung, IHK, Berufsberatern, etc. abklären, wo Bedarf besteht! Für den Pöpel der ja nur eine Ausbildung gemacht hat, würde ich nicht auf wohlwollende kompetente Beratung aus dieser Richtung hoffen. Und auch nicht auf einem Betriebsrat (sorry ich meine das jetzt nicht böse gegen Dich - aber der fehlte noch für diese Aufzählung). Wenn man wirklich denkt, man hat mehr Potential als den "nur" abeschlossenen Ausbildungsberuf und man will wirklich mehr machen als das. In meinen Augen würde ich da jeden raten es einfach auszutesten, sei es Studium oder Techniker-Schule. Auf die Vorgesetzten o.a. sollte man da nicht hören müssen. Es wäre zwar nett, wenn derartige Fortbildungen unterstützt werden, aber wenn nicht sollte man sich selbst darum kümmern.
necker schrieb: > das sich hier einige Facharbeiter damit brüsten gleich oder mehr als > jung- Inges zu verdienen, sei euch gegönnt. das meine ich ernst und sage > das nicht aus politischer Korrektheit. mehr aber auch nicht! Hier wird > der Bogen eindeutig überspannt. die Meister/Techniker die auf Grund > eigener Leistung und selbstständiger Fortbildung heute in Ing. > Positionen sitzen hiervon mal ausgenommen: > > Es ist auch absolut lächerlich wie hier einige versuchen ihre niedrige > Bildung mit guten Noten in der (o-ton:) Realschule und Berufsschule > schönzureden mit der Intention sich besonders intellektuell zu > verkaufen, nur weil man aufs gleiche Netto kommt sind wir nicht gleich! Ich habe dieses Gleichgefühl aber aus keinem Beitrag wirklich herauslesen können. Aber Du scheinst da irgendwie Komplexe zu haben und dich da abheben zu müssen, woher kommt das? Ich kapiere gar nicht worauf Du mit deinem Satz "Ich habe wenig Lust drauf mich von Praktikanten plöd von der Seite anmachen zu lassen, oder mir Arbeit von irgend Techniker - Meistergesockse aufbrummen zu lassen." überhaupt hinaus willst. Fühlst Du dich immer herabgesetzt wenn Dir jemand was erklärt? oder haben Sie dir in der Fleischerei immer die Innereien in den Gummistiefel getan? Also waren die primitiven Leute einfach nur so pöse zu dir? Jetzt mal ehrlich, solltest Du mit so einer Einstellung jetzt wirklich mal gegenüber anderen arbeitetenden Menschen weisungsbefugt sein, wirst Du wohl sehr viel falsch machen und sicherlich nicht erfolgreich sein.
Endwiggler schrieb: > also wenn ich das richtig verstehe, würde man 500 Euro Fahrt- UND > Unterkunftskosten ZUSAMMEN bekommen? wenn ja ist das Ausbeute pur. bei 500km+ ja - bei 200km Entfernung eben nur 200€ netto Ich habe da mal zurückgefragt, ob 200€ als Beispiel für Frankfurt in deren Augen halbwegs kostendeckend sind - ausweichende Antwort. Da hier alle großen Ingenieurdienstleister mitlesen Hallo Ferchau Brunel M-plan IKS-Engineering Hays euro-engineering Randstad Wie regelt Ihr das? Mensch, macht doch mal Werbung für eure Unternehmen, es herrscht doch Fachkräftemangel (rotfl).
Ich schrieb: > bei 500km+ ja - bei 200km Entfernung eben nur 200€ netto > Ich habe da mal zurückgefragt, ob 200€ als Beispiel für Frankfurt in > deren Augen halbwegs kostendeckend sind - ausweichende Antwort. ist das echt so krass? von wegen Entfernung 300km, dann kriegt man 300 Euro netto mehr im Monat? und muss zusehen wo man bleibt? wer z.B. in Karlsruhe wohnt, bekommt 300 Euro netto mehr wenn er in München eingesetzt wird und darf dort dann schauen wo er mit seinen 300 Euro übernachten darf? da kriegt man teils nicht mal ein WG Zimmer dafür und muss sich noch mit zig anderen beim WG Casting darum bewerben, wo sicher Studenten den Vorzug bekommen. Dazu noch Fahrtkosten. Ok da fällt mir nix mehr ein. Da frag ich mich eins, wo ist da nun genau der Unterschied zwischen Sklavenhändler, die damals Sklaven gegen Kamele verkauft haben? Ok ja richtig, der Ingenieur tut das ja freiwillig ...
Endwiggler schrieb: > Ok ja richtig, der Ingenieur tut das ja freiwillig ... Es kann ja etwas nachverhandelt werden, aber das ist doch nicht Sinn der Sache. Wenn ich als Ingenieur bereit bin bundesweit und darüber hinaus zu arbeiten, sollte sowas kein Thema sein. Ich bin ein Mensch und kein Tiefkühlgeflügel, das man durch die Gegend karren kann, wobei das Tiefkühlhuhn nichts für den Transport zu zahlen hat.
Klaus I. schrieb: >> Es ist auch absolut lächerlich wie hier einige versuchen ihre niedrige >> Bildung mit guten Noten in der (o-ton:) Realschule und Berufsschule >> schönzureden mit der Intention sich besonders intellektuell zu >> verkaufen, nur weil man aufs gleiche Netto kommt sind wir nicht gleich! > > Ich habe dieses Gleichgefühl aber aus keinem Beitrag wirklich > herauslesen können. Also ich schon! Es ist dieses "lange Nase drehen": "Ätsch bätsch - ich musste nicht lange studieren ohne Geld zu verdienen und vielleicht noch Schulden zu machen... Ich verdiene aber trotzdem gleich oder sogar mehr als Du... Ich kann mir ein Haus in bar kaufen, während Du noch finanziell rumkrebst" usw. Genau das ist der Grundtenor solcher Beiträge. Fehlt eigentlich nur noch das Gehabe, dass man als z.B. Techniker eh viel mehr von der Praxis wüsste als so ein dummer Ingenieur von der Hochschule. Also ich sehe die Minderwertigkeitskomplexe eher bei diesen Leuten, die meinen ihre niedrige Bildung mit Geld und Angeben kompensieren zu müssen.
Heiner schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Ich habe dieses Gleichgefühl aber aus keinem Beitrag wirklich >> herauslesen können. > > Also ich schon! Es ist dieses "lange Nase drehen": "Ätsch bätsch - ich > musste nicht lange studieren ohne Geld zu verdienen und vielleicht noch > Schulden zu machen... Ich verdiene aber trotzdem gleich oder sogar mehr > als Du... Ich kann mir ein Haus in bar kaufen, während Du noch > finanziell rumkrebst" usw. So Pimmelvergleiche gibts hier doch ständig von allen Seiten. Irgendwie überlese ich soetwas einfach... Da war ich wirklich etwas unachtsam mit meiner Wortwahl, entschuldige bitte. Ich habe auch gerade nochmal durchgescrollt und tatsächlich soetwas gelesen. > Genau das ist der Grundtenor solcher Beiträge. Fehlt eigentlich nur noch > das Gehabe, dass man als z.B. Techniker eh viel mehr von der Praxis > wüsste als so ein dummer Ingenieur von der Hochschule. Natürlich sollte ein Techniker wenn er immer im Betrieb war, mehr von der praktischen Seite wissen als ein Einsteiger-Ingenieur. Da fehlt ja nur noch das Gehabe, dass ein Einsteiger-Ing. immer mehr weiß als ein simpler Techniker ;-) > Also ich sehe die Minderwertigkeitskomplexe eher bei diesen Leuten, die > meinen ihre niedrige Bildung mit Geld und Angeben kompensieren zu > müssen. Jetzt komme ich wiederum nicht ganz mit, was hat Geld und Angabe mit niederer Bildung zu tun? Bei der Lösung konkreter Probleme in der wirklichen Arbeitswelt nerven mich hauptsächlich nur Leute, die ihren wirklichen Wissenstand nicht selbst kritisch einschätzen können/wollen. Noch mehr nerven mich nur anderer Versager, die den Minderqualifizierten nur immer zustimmen um den Nimbus des Akademikers/des einfachen Arbeiters weiter zuerhalten. Wenn Du der Meinung bist, mit Geld usw. wollen die einfachen Techniker/Meister angeben usw. Dann stimmt das vermutlich in den meisten Fällen. Ich würde aber auch behaupten, dass Ingenieure, die immer auf offensichtliche Unterschiede rumreiten, wie eine "höhere Bildung"(tm) selbst anscheinend unsicher sind. Wozu diese Wortgefechte? Was ich wirklich wert bin zeigt sich in meiner täglichen Arbeit und nicht in den Pimmelvergleichen mit Berufsanfänger in diesem Board, egal ob akademisch oder nicht.
Klaus I. schrieb: >> Genau das ist der Grundtenor solcher Beiträge. Fehlt eigentlich nur noch >> das Gehabe, dass man als z.B. Techniker eh viel mehr von der Praxis >> wüsste als so ein dummer Ingenieur von der Hochschule. > > Natürlich sollte ein Techniker wenn er immer im Betrieb war, mehr von > der praktischen Seite wissen als ein Einsteiger-Ingenieur. Da fehlt ja > nur noch das Gehabe, dass ein Einsteiger-Ing. immer mehr weiß als ein > simpler Techniker ;-) necker schrieb: > die Meister/Techniker die auf Grund > eigener Leistung und selbstständiger Fortbildung heute in Ing. > Positionen sitzen hiervon mal ausgenommen: ;) Klaus I. schrieb: >> Also ich sehe die Minderwertigkeitskomplexe eher bei diesen Leuten, die >> meinen ihre niedrige Bildung mit Geld und Angeben kompensieren zu >> müssen. > Jetzt komme ich wiederum nicht ganz mit, was hat Geld und Angabe mit > niederer Bildung zu tun? Theroie: Hoher Abschluss, viel Geld. Hauptschule = arm. Praxis: http://www.geissens.de/ueber-uns/la-famiglia/robert-geiss/ hmn.... Klaus I. schrieb: > Noch mehr nerven mich nur anderer Versager, die den Minderqualifizierten > nur immer zustimmen um den Nimbus des Akademikers/des einfachen > Arbeiters weiter zuerhalten. Amen Da die Fahrtkosten ja teils erheblich ins Gewicht fallen. Kann man trotz Fahrkostenzulage vom Arbeitgeber (also z.Bsp 25 Cent pro per Auto gefahrenen Kilometer) die Kilometerpauschale hinterher bei der Steuer geltend machen?
KING_OF_IBN schrieb im Beitrag #3234951: > Ein anderer wurde Sozialpädagoge und lebt > mit 2 Kindern in einer 3 Zimmer WHG einer Mietskaserne. Wer aber > Ingenieur ist und nichts draus macht und lieber zum Dienstleister geht > ist selber schuld. Wahrscheinlich ist der glücklicker als Du, Heiner. =)
KING_OF_IBN schrieb im Beitrag #3235060: > Zocker_09 schrieb: >> Wahrscheinlich ist der glücklicker als Du, Heiner. =) > > wer ist Heiner? Du bist unglaubwürdig.
ups schrieb: > @ Jo S. > > Deine Zahlen sind interessant und stammen eindeutig aus einem > IGM-Biotop. Nur sind sie leider viel zu optimistisch! Optimistisch? Ich habe bereits die Verschlechterungen durch ERA berücksichtigt: niedrigeres Einstiegsgehalt, gedrosselte Gehaltsentwicklung, kaum noch Chancen in den AT-Bereich zu gelangen. > Die Lohn-Steigerungen durch mehr oder weniger automatischen Wechsel in > eine höhere ERA-Stufe finden in der Realität so nicht statt. Vielmehr > bleibt man oft dauerhaft in der gleichen ERA-Stufe, ... > Wer auf "automatische" Gehaltserhöhungen wartet, wartet lange. Wenn man mehr haben will, muß man schon etwas dafür tun! > Die von dir genannten Gehälter sind vielleicht in den absoluten > Top-Firmen wie Audi, BMW, Porsche oder Airbus möglich. Beim "normalen" > IGM-Betrieb wird man solche Steigerungen nicht finden. Und wenn ich von > "normal" spreche, rede ich von großen Zulieferern wie ZF, Bosch oder > Continental. Eine "normale" Laufbahn bei Bosch für einen Master bzw. Dipl. (Univ) in BaWü: Einstieg mit EG 13 (ERA) und nach 3 - 5 J. BE EG 15 (4.600 € Grundgehalt plus 15% LZ = 5.300 € / 70.000 € p.a.) > Deine Einstiegsgehälter stimmen aber sehr wohl: Bayern: > Facharbeiter*: EG5a > Meister*: EG7a > Techniker*: EG8a > Bachelor*: EG9a (= 3.600 plus LZ) > Master*: EG10a (= 4.000 plus LZ) Einstiegsgehälter vor ERA: Bayern Dipl.-Ing. (Univ) 1. bis 4. Jahr Gehaltsgruppe VI/1: 4.090 € plus 9% LZ = 4.460 € (59.000 € p.a.) Gehaltsgruppe VI/4: 4.600 € plus 12% LZ = 5.150 € (68.000 € p.a.) In der Regel nach 2 J. Aufstieg in Gehaltsgruppe VII: Gehaltsgruppe VII/1: 4.700 € plus 11% LZ = 5.200 € (69.000 € p.a.) Gehaltsgruppe VI/4: 5.250 € plus 13% LZ = 5.900 € (78.000 € p.a.) Bei durchschnittl. Leistung wechselte man nach 8 J. in den AT-Bereich: d.h. max. Tarifgehalt plus 20% (5.250 € plus 18% LZ = 6.200 €) + 20% = 7.400 € (89.000 € p.a.) Gehaltsgruppen (nicht ERA) für Bayern: http://www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/
necker schrieb: > Klaus I. schrieb: > necker schrieb: >> die Meister/Techniker die auf Grund >> eigener Leistung und selbstständiger Fortbildung heute in Ing. >> Positionen sitzen hiervon mal ausgenommen: > > ;) Den Satz habe ich schon registriert ;o) > Da die Fahrtkosten ja teils erheblich ins Gewicht fallen. Kann man trotz > Fahrkostenzulage vom Arbeitgeber (also z.Bsp 25 Cent pro per Auto > gefahrenen Kilometer) die Kilometerpauschale hinterher bei der Steuer > geltend machen? Im Prinzip schon, nur musst Du halt die erstatteten Fartkosten (gilt natürlich für alle Werbungskosten, was der Arbeitgeber erstattet hat wurde ja nicht von dir aufgewendet) gegenrechnen. Wenn Du 25 Cent pro gefahrenen (einfachen) Kilometer bekommst macht das natürlich keinen Sinn. Das übersteigt ja die Entfernungspauschale von 30 Cent pro Entfernungskilometer und Arbeitstag. Du scheinst neu bei diesem Steuer-Thema zu sein: Für die Fahrt von Zuhause zum ständigen Arbeitsplatz gibt es die Entfernungspauschale. Bei Dienstreisen mit Auto gibt es eine Kilometerpauschale. Diese Beträge können als Werbungskosten geltend gemacht werden, sofern der Arbeitgeber sie nicht erstattet hat. Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema und viele Fragen bleiben offen, wenn man den konkreten Fall nicht gehört hat. Grüsse Klaus
KING_OF_IBN schrieb im Beitrag #3235094: > ich bin Neider gewöhnt. Wahrscheinlich arbeitest Du beim Dienstleister > und bist frustriert. Du bist unser Foren-Psycho aka Zuckerle usw. Du hast mein volles Mitleid.
Keine persönlichen Reibereien, das könnt ihr im "Offtopic" machen!
Rio [R.I.P.] wusste das schon immer ... "Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich? Sklavenhändler, ich tu alles für dich! Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich? Sklavenhändler, ich tu alles für dich! Ich verkauf dir meine Hände, ich verkauf dir meinen Kopf. Ich versprech dir, nicht viel zu denken, und ich schau dir nicht in deinen Topf. Für mich bist du der Engel, der uns Armen Arbeit gibt. Ohne dich wär ich verhungert, ich bin froh, daß es dich gibt. Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich? Sklavenhändler, ich tu alles für dich! Sklavenhändler, geh zum Telefon. Hörst du nicht, es klingelt schon. Und wenn ich sieben fuffzich verdiene, geb ich dir drei fuffzich ab. Ich brauch nur was zu essen und vielleicht ein bißchen Schnaps. Ich brauch überhaupt nicht viel Geld, denn ich bin ein schlechter Mensch. Ich hab mein ganzes Leben nichts gelernt, außer daß man besser die Fresse hält. Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich? Sklavenhändler, ich tu alles für dich! Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich? Sklavenhändler, ich tu alles für dich!" Ton Steine Scherben - Song: "Sklavenhändler" - aus den 1980'ern [watch?v=_nwqsqTEqjw] in der tube
TonSteineScherbenFan schrieb: > Und wenn ich sieben fuffzich verdiene, geb ich dir drei fuffzich ab. > Ich brauch nur was zu essen und vielleicht ein bißchen Schnaps. Rio [R.I.P.] würde sich im Grabe herumdrehen, weil sein Songtext hier übel verfälscht wird! Im Original singt er: "Und wenn ich sieben fuffzich verdiene, geb ich dir drei fuffzich ab. Ich brauch nur was zu essen und vielleicht ein bißchen Shit oder Koks oder H."
TSS schrieb: > "Und wenn ich sieben fuffzich verdiene, geb ich dir drei fuffzich ab. > Ich brauch nur was zu essen und vielleicht ein bißchen Shit oder Koks > oder H." Sicher? Siehe/höre: http://www.youtube.com/watch?v=0M3TV0zuuTA
Mark Brandis schrieb: > Sicher? Siehe/höre: > > Youtube-Video "Sklavenhändler (1970) - Ton Steine Scherben" TonSteineScherbenFan schrieb: > Ton Steine Scherben - Song: "Sklavenhändler" - aus den 1980'ern > [watch?v=_nwqsqTEqjw] in der tube http://www.youtube.com/watch?v=_nwqsqTEqjw
Nicht zum DL, auf keinen Fall. Das musste beachten!
Nicht zum DL!!! schrieb: > Nicht zum DL, auf keinen Fall. Das musste beachten! Klappt leider nicht immer. Deshalb muss man auf ein paar Dinge achten, um nicht total verarscht zu werden. "TOP-Arbeitgeber" Zertifikate sind für'n Popo.
Ich schrieb: > Deshalb muss man auf ein paar Dinge achten, um nicht total verarscht zu > werden. Wie schon öfter gesagt: Sich eine persönliche Positiv-/Negativliste machen, und abwägen, was geht. Völlig sittenwidrig und so, geht eben nicht.
Nicht zum DL!!! schrieb: > Nicht zum DL, auf keinen Fall. Das musste beachten! [ironie] Klar, es ist bestimmt besser als junger Absolvent frisch von der Hochschule arbeitslos zu sein, anstatt bei einem Dienstleister zu arbeiten. [/ironie]
Mark Brandis schrieb: > [ironie] > Klar, es ist bestimmt besser als junger Absolvent frisch von der > Hochschule arbeitslos zu sein, anstatt bei einem Dienstleister zu > arbeiten. > [/ironie] [ironie] Man kann auch in Würde arbeitslos sein wenn die Bedingungen gar so schlecht sind. Sieht man doch an W.F. und M. S. [/ironie]
Nicht zum DL!!! schrieb: > Nicht zum DL, auf keinen Fall. Das musste beachten! Naja, aber wenn schon die DAX-Konzerne ihre eigenen Dienstleister haben, wird es langsam schwer als Ing. in D-land noch eine reguläre Anstellung zu bekommen!
Der Thread könnte auch Juristen interessieren: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/juristen-haben-schlechte-berufsaussichten-a-907731.html Denen droht wohl mittlerweile ein Einstiegsgehalt von 30.000€ beim Dienstleister. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Mediziner, aber das ist eine heilige Kuh.
> Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Mediziner, aber das ist eine > heilige Kuh. Eigentlich schaut es für Akademiker generell schlecht aus .. Frieseure , Malermeister usw. haben da deutlich bessere Karten ..
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 22.07.2013 07:28 > Eigentlich schaut es für Akademiker generell schlecht aus .. Finde ich nicht, habe eigentlich keine Probleme. Vielleicht beim Berufseinstieg, möglich ! Nun ja, bewerbe mich auch nicht bei der Leihbude ! > Frieseure , Malermeister usw. haben da deutlich bessere Karten .. Am besten ist eine Würstchenbude.
Was habt ihr denn? Dienstleister ist doch gut! http://www.vdi.de/artikel/gute-ingenieurdienstleistungen-wertschaetzen/
wer mal was von der UdL ihren Ministerium wissen will, sollte sich mal die Propaganda-site hier anschauen. http://mangelberufe.de/ Die wurde mit Daten des BMAS gefüttert. Ausserdem ist jetzt die Verordnung über den Zuzug von "Fachkräften in Mangelberufen" in Kraft getreten. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/arbeitsmarkt-fachkraefte-willkommen/8531620.html Also, weis garnet, warum man da nicht die NPD wählen sollte.
Marx W. schrieb: > wer mal was von der UdL ihren Ministerium wissen will, sollte sich mal > die Propaganda-site hier anschauen. > http://mangelberufe.de/ > > Die wurde mit Daten des BMAS gefüttert. > Ausserdem ist jetzt die Verordnung über den Zuzug von "Fachkräften in > Mangelberufen" in Kraft getreten. > http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/arbeitsmarkt-fachkraefte-willkommen/8531620.html > > Also, weis garnet, warum man da nicht die NPD wählen sollte. mal eine Frage zu der Liste: bei Facharbeitern erstellt man eine Liste mit Mangelberufen, wo es weniger als einen Bewerber pro Stelle gibt. Bei Akademikern gibt es auch eine Liste mit "Mangelberufen" dort aber steht keine Bewerber/freie Stellen Relation. Ein Schelm wer böses dabei denkt? zumal einen echten Mangel, also weniger Bewerber als freie Stellen gibt es gerade mal in der TOP 10 Liste bei den Facharbeitern. Auf Nummer 10 der Maschinenbautechniker mit 0,95 Bewerbern pro Stelle, was jetzt auch kein echter Mangel ist. einen echten Mangel gibt es wohl nur unter den Elektroinstallateuren und CNC-Fräsern, wo es doppelt so viele freie Stellen als Bewerber gibt. Allerdings sieht es bei den Elektrotechnikern schon anders aus, da gibt es mehr Bewerber als Stellen. Wenn man nun arbeitslose Techniker wieder als Elektriker arbeiten lassen würde, wäre der Mangel behoben. Einen arbeitslosen Techniker wieder zum Elektriker "down zu graden" ist sicher leichter als einen Ausländer hier zu integrieren, ihm Deutsch bei zu bringen usw. Schon TOP 7-10 sind nahezu ausgeglichen, bzw. dafür könnte man Leute aus den Top 20-50 Berufen sehr schnell umschulen. Z.B. Schweißer mit 0,92 Bewerbern pro Stelle, man könnte sicher leicht Maschinenschlosser dazu umschulen, wo es schon ca. 1,5 Bewerber pro Stelle gibt. Bei vielen dieser "Mangelberufe" gibt es erheblich mehr Bewerber als offene Stellen. bei den Akademikern werden gar keine Bewerberzahlen genannt. Wobei dort einige "Mangelberufe" keine Angst vor ausländischer Konkurrenz haben müssen, insbesondere die Wirtschaftsprüfer und Steuerberater nicht. Diese haben starke Berufsverbände, die dafür sorgen, dass nicht zu viele Leute das StB bzw. WP Examen machen. Nur mit dem deutschen Examen darf man in Deutschland in diesem Beruf tätig sein. übrigens ein durchschnittlicher, ANGESTELLTER Wirtschaftsprüfer kann sich selbst über ein Daimler oder BMW Ingenieurgehalt nur kaputt lachen. Als Selbständiger sowieso dazu kommt, das ist Krisenrobust. Auch in einer Krise müssen Jahresabschlüsse erstellt und Unternehmen geprüft werden, das ist quasi genauso Pflicht wie der TÜV bei den Autos, nur erheblich teurer.
Zitat von der Seite: http://mangelberufe.de/ Derzeit sind Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Personal zwar noch nicht direkt zu spüren. Allerdings zeichnet sich es ab, dass zukünftig deutlich mehr Unternehmen von dem Fachkräfteengpässen betroffen sein werden und verstärkt passendes Personal suchen. Zitat Ende. hört hört! derzeit ist also noch kein Mangel direkt zu spüren. hab mich mal mit einem Bekannten der bei einer großen Wirtschaftsprüfung arbeitet unterhalten über Gehälter und so weiter. Er war richtig schockiert, wie gering selbst bei angeblich guten Firmen Gehälter für Elektro Ingenieure und Informatiker sind. Er meinte, wenn Du bei einer Wirtschaftsprüfung im Normalfall nach 3 Jahren nach dem Einstieg das Wirtschaftsprüferexamen machst, und noch weitere 2-3 Jahre Erfahrung hast und dann "nur" bei 80k gelandet bist, dann hast bei uns was gravierend falsch gemacht. langfristig ist sogar noch weit mehr drin. 100k die knackt dort quasi jeder und als Selbständiger Wirtschaftsprüfer ist noch weit mehr drin. Stundensätze von 200-300 Euro sind keine Seltenheit. Genächtigt wird nur in den feisten Hotels und vor einer Prüfung gibt es mit dem Mandanten meist ein exklusives Geschäftsdinner, zur "positiven Einstimmung". Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland haben die nicht zu befürchten, dafür gibt es das deutsche Berufsexamina, das angeblich laut seinen Angaben schwerer als ein technisches Studium sei ... naja wers glaubt.
Uli schrieb: > langfristig ist sogar noch weit mehr drin. 100k die knackt dort quasi > jeder und als Selbständiger Wirtschaftsprüfer ist noch weit mehr drin. > Stundensätze von 200-300 Euro sind keine Seltenheit. Wirtschaftsprüfer stell ich mir auch als einen der spannendsten und kreativsten Berufe aller Zeiten vor ... nicht. Ob dein Bekannter nun mehr Ausnahme oder mehr Regel ist vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen aus einem passionierten Ing./Inf. einen Bilanzschubser und Paragraphenreiter zu machen. Und ob die eine ruhige 35h/40h Woche schieben? Keine Ahnung.
D. I. schrieb: > aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen aus einem > passionierten Ing./Inf. einen Bilanzschubser und Paragraphenreiter zu > machen. So sieht's aus. > Und ob die eine ruhige 35h/40h Woche schieben? Keine Ahnung. Bei selbständiger Tätigkeit mit Sicherheit nicht.
D. I. schrieb: > Wirtschaftsprüfer stell ich mir auch als einen der spannendsten und > kreativsten Berufe aller Zeiten vor ... nicht. > Ob dein Bekannter nun mehr Ausnahme oder mehr Regel ist vermag ich nicht > zu beurteilen, aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen aus einem > passionierten Ing./Inf. einen Bilanzschubser und Paragraphenreiter zu > machen. > Und ob die eine ruhige 35h/40h Woche schieben? Keine Ahnung. darum geht es überhaupt nicht. Jeder findet was anderes spannend. Es geht doch darum, dass gewisse Berufsgruppen es geschafft haben, sich zu organisieren und ihren Arbeitsmarkt abzuschotten. Übrigens hab ich noch nie einen Propaganda Artikel gelesen, von wegen Wirtschaftsprüfer seien händerigend und verzweifelt gesucht. Jedenfalls liest man das nur mal sehr selten. In der Krise 2009 durfte man dagegen lesen, dass sich Wirtschaftsprüfer wegen der Krise teilweise für unter 200 Euro die Stunde "verramschen" müssen. So viel bekommt nicht mal Zocker aka Zuckerle und der gilt ja hier schon als Großverdiener. Eine 35-40h Woche hat der auch nicht. Aber hat das ein Leihingenieur beim Dienstleister? hat das ein Freelancer? Mark Brandis schrieb: > Bei selbständiger Tätigkeit mit Sicherheit nicht. ja wahrscheinlich nicht, aber hat das ein selbständiger Ingenieur? zumal der WP wenig Angst um Aufträge haben muss, seine Arbeit ist gesetzlich geregelt. Wenn er Mitarbeiter einstellt, hat er selbst auch weniger zu tun. Übrigens, wer das WP Examen nicht schafft, dennoch jahrelang in de Wirtschaftsprüfung tätig war, steht mit nichten vor dem Nichts. Im Gegenteil. Weil die viel Erfahrung haben, werden die mit Handkuss von Industrieunternehmen ins Rechnungswesen für Führungspositionen abgeworben. Das ist auch eine beliebte Option, wenn jemandem die Arbeit als Wirtschaftsprüfer, wo man auch mal zu Mandanten reisen muss, zu stressig ist. Wer dann "nur" Abteilungsleiter a la Stromberg wird, gilt dann bei denen schon als Versager, bei Ingenieuren würde man schon sagen "der hat aber Karriere gemacht"
Heiner, du wirst immer was finden, das du beneiden kannst. Deine Probleme liegen bei dir selbst.
Psycho schrieb: > Heiner, du wirst immer was finden, das du beneiden kannst. Ja, das macht den Heiner schon sehr unsympathisch, oder sollte ich besser schreiben: bemitleidenswert? Ständig ist er in direkt am Jammern, dass es in anderen Berufe relativ gesehen viel mehr zu verdienen gibt, seien es nun unstudierte Facharbeiter bei Konzernen oder wie hier Wirtschaftsprüfer. Fehlt nur noch der Hinweis, dass es Wirtschaftsprüfer bestimmt viel einfacher bei Frauen haben als Ingenieure und Informatiker... Warum nur kann er nicht einfach mit dem glücklich und zufrieden sein, was er selbst erreicht hat?
Er hat ganz offensichtlich psychische Probleme. Die Wurzel liegt vermutlich in seiner Kindheit, er hat ja schon öfter von seinem Sauf-Vater erzählt, etc. Ich habe Mitleid mit ihm, aber er nervt auch (wie die anderen Psychos hier), weil er durch seine Krankheit ständig im Kreise läuft und es nicht einmal selbst bemerkt. Dadurch müllt er das Forum hier zu.
Psycho schrieb: > Er hat ganz offensichtlich psychische Probleme. Also mindestens hat er kaum Selbstbewusstsein und einen starken Minderwertigkeitskomplex. Aber warum schreibt er eigentlich immer unter wechselnden Namen? Er kann doch nicht so dumm sein zu glauben, dass wir das nicht merken? Oder deutet das vielleicht auf eine gespaltene Persönlichkeit hin?
kann man vielleicht wieder on-topic diskutieren? mir ging es nur darum, dass gewisse Berufsgruppen es geschafft haben, hohe Gehälter durchzusetzen, sowie sich Konkurrenz vom Leib zu schaffen. Ein WP braucht keine Angst vor Dienstleistern zu haben und auch nicht von ausländischen Fachkräften die von überall auf der Welt ab 35k her geholt werden dürfen. KT schrieb: > Ständig ist er in direkt am Jammern, dass es in anderen Berufe relativ > gesehen viel mehr zu verdienen gibt, seien es nun unstudierte > Facharbeiter bei Konzernen oder wie hier Wirtschaftsprüfer ist auch so. Die haben ähnliche Strukturen aufgebaut wie die WPs, wenn auch nicht ganz so krass. KT schrieb: > Fehlt nur > noch der Hinweis, dass es Wirtschaftsprüfer bestimmt viel einfacher bei > Frauen haben als Ingenieure und Informatiker... auch das ist so. Im kaufmännischen Bereich gibt es weit mehr Frauen als bei den Ingenieuren/Informatikern. Ein WP der die Arbeit einer Kauffrau kontrolliert, strahlt viel mehr Macht aus als ein kleiner Entwickler, der einer Tätigkeit nachgeht, die die meisten Frauen eh nicht mal verstehen sondern als "Nerdkrams" abstempeln. Der WP hat in deren Augen Macht, dazu noch einen schicken Anzug an, dicken Firmenwagen und viel mehr Geld sowie keine Angst um den Job. Trotzdem zurück zum Thema: bei ITlern und Ingenieuren wird bei mangelberufe.de KEINE Relation von Bewerbern pro offene Stelle angegeben, im Gegensatz zu den Facharbeitern. Zumal selbst dort laut dieser Seite derzeit KEIN Mangel feststellbar ist, es wird lediglich in Zukunft damit gerechnet.
Uli schrieb: > Berufsgruppen es geschafft haben, hohe Gehälter > durchzusetzen, sowie sich Konkurrenz vom Leib zu schaffen. Ein WP > braucht keine Angst vor Dienstleistern zu haben sowie die Juristen oder? Halt Moment, ...
Uli schrieb: > Im kaufmännischen Bereich gibt es weit mehr Frauen als > bei den Ingenieuren/Informatikern. Bei Bäckereiverkäufern und Arzthelfern ist das immer auch so, ohne Ausnahme.
D. I. schrieb: > sowie die Juristen oder? Halt Moment, ... diese stehen aber nicht auf der Mangel-Propagandaliste. Wer da nicht Top Absolvent ist, hat es auch schwer. Bei den WPs kommt man viel einfacher rein. BWL Studium mit etwas überdurchschnittlichen Noten, was jeder der ein Ing/Inf Studium gepackt hat, locker schaffen kann wenn er will. Dann Praktikum bei einer WP Gesellschaft und man hat einen Job so gut wie sicher als Prüfungsassistent. Nebenbei 3 Jahre lang nenbenberuflich den Lehrgang als WP, das ist etwas BWL, VWL sowie Steuerrecht und anschließend das Examen, was als recht schwierig gilt. Es wird wohl mit Absicht schwer gehalten, damit nicht zu viel Konkurrenz auf den Markt kommt. Wer das Examen nicht packt, macht es sich einfach als leitender Angestellte im Rechnungswesen gemütlich und sagt den Ingenieuren/Informatikern dass sie als Entwickler gefälligst günstiger arbeiten sollen, oder er lagert diese Arbeiten gleich an den Dienstleister aus. Wilhelm F. schrieb: > Bei Bäckereiverkäufern und Arzthelfern ist das immer auch so, ohne > Ausnahme. dort wird aber weniger verdient als bei den WPs. Außer natürlich bei den Medizinern. Die haben es ähnlich gut, selbst normale Hausärzte, die am geringsten verdienenden Ärzte, kommen auf 100k im Jahr, bei nicht existenter Arbeitslosenquote und Jobgarantie. Die Menschen werden immer älter und kränker. Als Facharzt ist noch mehr drin, in durchschnittlicher Orthopäde kommt schon auf 150k im Jahr. Da sind schon ALLE Kosten abgezogen, es handelt sich um das zu versteuernde Jahreseinkommen. Ein Orthopäde kann ebenfalls nicht zum Dienstleister oder gar ins Ausland verlagert werden.
Uli schrieb: > rotzdem zurück zum Thema: bei ITlern und Ingenieuren wird bei > mangelberufe.de KEINE Relation von Bewerbern pro offene Stelle > angegeben, im Gegensatz zu den Facharbeitern. Was heisst offene Stelle? Auf Stellen bei Dienstleistern bewerbe ich mich derzeit nicht, ich arbeite bei einem. Hinter wie vielen offenen Stellenanzeigen steht bei Dienstleistern eine tatsächlich offene Stelle (ein Kunde fragt bei mehreren DL nach). Selbst wenn bei Ingenieuren eine Zahl da sehen würde, wäre die Aussagekraft eher mäßig bis unbedeutend.
Uli schrieb: > Bei den WPs kommt man viel einfacher > rein. BWL Studium mit etwas überdurchschnittlichen Noten, was jeder der > ein Ing/Inf Studium gepackt hat, locker schaffen kann wenn er will. Dann > Praktikum bei einer WP Gesellschaft und man hat einen Job so gut wie > sicher als Prüfungsassistent. Nebenbei 3 Jahre lang nenbenberuflich den > Lehrgang als WP, das ist etwas BWL, VWL sowie Steuerrecht und > anschließend das Examen, was als recht schwierig gilt. Na dann zeig mal was du kannst
Ich schrieb: > Was heisst offene Stelle? > Auf Stellen bei Dienstleistern bewerbe ich mich derzeit nicht, ich > arbeite bei einem. > Hinter wie vielen offenen Stellenanzeigen steht bei Dienstleistern eine > tatsächlich offene Stelle (ein Kunde fragt bei mehreren DL nach). > > Selbst wenn bei Ingenieuren eine Zahl da sehen würde, wäre die > Aussagekraft eher mäßig bis unbedeutend. das ist vollkommen richtig. Trotzdem wäre die Zahl interessant. Wenn die Zahlen nicht DEUTLICH unter 1 liegen, wüsste man, dass das alles Propaganda ist. D. I. schrieb: > Na dann zeig mal was du kannst habe keine BWL studiert und bin mittlerweile dafür zu alt. Bis ich das Studium fertig hätte inkl. Praktika bei einem WP wäre ich schon nicht mehr attraktiv dafür. Dann gibt es jüngere Absolventen, die besser da rein passen. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass es Fachkräfte gibt, die weit besser bezahlt werden als Ingenieure mit sicheren Jobs, ohne ausländische Konkurrenz, für die weit weniger "Fachkräfte-Propaganda" betrieben wird. Oder wie oft habt ihr in den Medien gehört "wir brauchen dringend mehr Wirtschaftsprüfer"? oder gar Aktionen an Schulen, von wegen "Schüler werdet Wirtschaftsprüfer" Hier ein Artikel, WÄHREND der Krise 2009. Durchschnittlicher Stundensatz bei WPs ca. 150 Euro, einige gehen mit "Kampfpreisen" wie 120 Euro/h ins Rennen. Mittlerweile wird wieder WEIT mehr verdient, das war nur während der Krise so. Zeig mir mal einen Ingenieur der als Freelancer sich in der Krise für 120 Euro/h "verramschen" musste und im Schnitt eher 150-300 Euro pro h abrechnen kann. Das kann nicht mal unser Zuckerle laut seinen Angaben! http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/preiskampf-wirtschaftspruefer-rangeln-um-mandate/3259876.html wie schon gesagt, das war während der Krise, derzeit wird da erheblich mehr verdient.
Ach Uli aka Heiner: Dir fehlt es total an Selbstbewusstsein. Du machst dein Eigenbild von deinem Fremdbild abhängig. Dafür kannst du nichts, da haben deine Eltern bei der Erziehung leider total versagt. Du solltest deine Fehlentwicklung psychologisch professionell betrachten lassen, dann wirst du vllt irgendwann mal glücklich (und damit auch attraktiv). Ansonsten wirst du dein Leben lang unzufrieden sein und solchen Leuten möchte ich im Zweifel nicht über den Weg laufen.
Psycho schrieb: > Dir fehlt es total an Selbstbewusstsein. > > Du machst dein Eigenbild von deinem Fremdbild abhängig. > > Dafür kannst du nichts, da haben deine Eltern bei der Erziehung leider > total versagt. das ist wohl war. Bei mir hieß es früher "sei ruhig, sei still, red wenn du gefragt bist, sonst gibt es eine geschmiert" und ja ich mache mein Eigenbild vom Fremdbild abhängig. Aber ich dachte, das macht doch jeder?! ausser irgendwelche Prolls die sich für die aller Größten halten ohne was gebacken zu kriegen, wie der unrasierte Staplerfahrer mit Wampe und Halbglatze, der meint er sei Brad Pitt. Ich meine, ein Unternehmen macht seinen Aktienkurs ja auch nicht selbst fest, sondern diese wird von anderen bestimmt. Trotzdem, das alles ist off-topic und hat nichts mit der Fachkräftemangel Propaganda zu tun, die sich auf Informatiker/Ingenieure eingeschworen hat, sowie Naturwissenschaftler. Obwohl selbst das DIW sagt, dass der Indikator für Knappheit an Märkten, die Preise, also bei ANs die Löhne, auch für diese Gruppe NICHT gestiegen sind. Bei WPs sind sie aber weitaus höher, dennoch redet dort niemand von "dramatischem Mangel" "verzweifelt und händerigend gesucht", ergo diese Leute wissen, wie man für eine gute berufliche Situation sorgt.
Uli schrieb: > langfristig ist sogar noch weit mehr drin. 100k die knackt dort quasi > jeder und als Selbständiger Wirtschaftsprüfer ist noch weit mehr drin. > Stundensätze von 200-300 Euro sind keine Seltenheit. Genächtigt wird nur > in den feisten Hotels und vor einer Prüfung gibt es mit dem Mandanten > meist ein exklusives Geschäftsdinner, zur "positiven Einstimmung". Inklusive Nutten? Dann wäre das mein Traumberuf!
Ing. auf Inbetriebnahme schrieb: > Inklusive Nutten? Dann wäre das mein Traumberuf! weiß ich nicht. Schon möglich, wenn nicht kannst Dir das von dem Gehalt auch gut selber leisten. Hier ein Artikel dazu. Einstiegsgehalt ist ähnlich wie bei Ings. Aber der Aufstieg rasanter. 3 Jahre nach dem Einsteig macht man das WP Examen, dann ist man schnell bei über 80k. Noch ein paar Jahre mehr und man knackt die 100k. Entweder man steigt dann als Führungskraft in die Industrie aus, wo man den Endwigglern finanziell sagt was Sache ist, oder man wird Partner einer WP mit mind. 150k, bei den großen sogar noch weit mehr. Oder man macht sich selbständig. Bei den Selbständigen ist jeder 10.(!) Einkommensmillionär laut Wirtschaftsprüferverband, die alle Bezüge ihrer Leute kennen. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-ein-wunderland-fuer-die-beschaeftigung-1412128.html da ist im Vergleich selbst ein Zuckerle nur ein Ferkes^^ dagegen. Mit Anfang 30 150k+, mit um die 40 als Selbständiger 200-1000k im Jahr. Dazu wie im Artikel steht, durch immer mehr Auflagen und Regeln seitens des Staates bezüglich es Jahresabschlußes von Unternehmen, geht die Arbeit so schnell nicht aus, sondern wird eher mehr. Auch kann das nicht nach Indien verlagert werden und im Ausland kann auch keiner das deutsche WP Examen machen.
Und? Ich würde nicht tauschen wollen. Von mir aus können WP auch >200k im Jahr verdienen, wen kümmert´s? Du bist ne kleine Leuchte Heiner, genau wie ich. Ich bin damit zufrieden, du offenbar nicht. So wirst du nie glücklich
Es geht dabei auch nicht um mich. Ich bin finanziell gesehen auch einigermassen zufrieden, auch wenn es immer mehr sein könnte. Mir geht es nur darum, dass Politik, Medien und Wirtschaft sich so sehr auf den angeblichen MINT Mangel eingeschossen haben und dafür massiv Werbung machen. Das obwohl woanders noch weit mehr zu verdienen ist und obwohl die Preise, Indikator für Knappheit, also die Löhne der MINTLer nicht gestiegen sind. Warum z.B. macht sowas niemand bei LKW Fahrern, Tischlern, oder eben Wirtschaftsprüfern? dass ich Unglücklich bin, liegt bei mir eher nicht am Geld, aber das ist off-topic. ich wäre sogar mit etwas weniger Geld glück, wenn dafür alles andere stimmen würde.
Junge, hast du denn sonst keine Probleme? Ärgert dich auch, was Bild und Co. jeden Tag für einen Mist verzapfen? Mei o mei, genieß doch dein Leben. Ich glaube, du bist einfach nicht ausgelastet. Ohne Frau hast du einfach zu viel Zeit für so einen Schwachsinn.
Sich als "MINT-Lüge-Rächer" in der Freizeit aufzuspielen, wie dumm muss man sein? :D Du bist echt auf ein Niveau mit Michi und Willy.
Psycho schrieb: > Ohne Frau hast du einfach zu viel Zeit für so einen Schwachsinn. ja das ist so und das ist auch mein Hauptproblem. Psycho schrieb: > Mei o mei, genieß doch dein Leben. tue ich so gut es geht Psycho schrieb: > Ärgert dich auch, was Bild und Co. jeden Tag für einen Mist verzapfen? nein. Psycho schrieb: > Mei o mei Hallo Zittermann;-)
> Autor: KT (Gast) > Datum: 23.07.2013 18:45 > Warum nur kann er nicht einfach mit dem glücklich und zufrieden sein, > was er selbst erreicht hat? Vielleicht hat er nichts erreicht. Dauermittgliedschaft beim Sozialamt und beim Arbeitsamt in der Stammkundenkartei ist ja nicht unbedingt als Karriere zu bezeichnen. Den holt ja nicht mal ein Dienstleister.
Uli schrieb: > zumal einen echten Mangel, also weniger Bewerber als freie Stellen gibt > es gerade mal in der TOP 10 Liste bei den Facharbeitern. Auf Nummer 10 > der Maschinenbautechniker mit 0,95 Bewerbern pro Stelle, was jetzt auch > kein echter Mangel ist. Man muß schon genau die Zeilen lesen! Auf der HP "Mangelberufe.de" wird die Liste des BMAS wiedergegeben. Mit dem Hinweis, dass die Zahl 0,95 mit 0,95 Bewerbern pro Stelle zu verstehen sein. dies ist aber nicht die offizielle Rechnung des BMAS. Da wird die Relation mit 3 Bewerbern auf eine Stelle mit der Zahl 1,0 gewichtet. Was mal wieder beweist, wie leicht in dem Land mit Zahlen gelogen werden kann.
Marx W. schrieb: > Man muß schon genau die Zeilen lesen! > Auf der HP "Mangelberufe.de" wird die Liste des BMAS wiedergegeben. Mit > dem Hinweis, dass die Zahl 0,95 mit 0,95 Bewerbern pro Stelle zu > verstehen sein. dies ist aber nicht die offizielle Rechnung des BMAS. Da > wird die Relation mit 3 Bewerbern auf eine Stelle mit der Zahl 1,0 > gewichtet. > Was mal wieder beweist, wie leicht in dem Land mit Zahlen gelogen werden > kann. ja habs jetzt gelesen. Die rechnen, dass nur jede 3. offene Facharbeiterstelle der Arbeitsagentur gemeldet wird. Bei den Ingenieuren rechnet man derzeit mit dem Faktor 5, 2009 sogar mit dem Faktor 7. Ist natürlich die Frage, ob das so hin kommt und wenn ja für alle Berufe. Dass viele Betriebe gar nicht mehr beim Amt suchen, kann ich so bestätigen von mir bekannten Handwerksfirmen. Die klagen meist, dass das Amt meist nur unpassende Leute schickt, darum wird nichts ans Amt gemeldet. Auch ist die Frage, was für Leute das sind. Jemand der vor 30 jahren in der DDR Elektriker gelernt hat, 15 Jahre arbeitslos ist z.B. wird sich kaum noch in moderne Produktionsanlagen einarbeiten können. Zum Schlitze klopfen auf dem Bau wird man ihn ggf. noch einstellen, wobei man dann lieber einen jüngeren einstellt, der kräftiger ist, statt einen Permanenthartzer ü50, der keine körperliche Arbeit mehr gewohnt ist. jedenfalls laut den Zahlen gibt es bei den Facharbeitern nur einen Mangel bei CNC Fräsern und Elektroinstallateuren. Bei den anderen ist es Kaffeesatzleserei. Es ist ja nicht so, als würden sich nur Arbeitslose um einen Job bewerben, es kommen Absolventen und Jobwechseler dazu. Jedenfalls CNC Fräser und Zerspaner verdienen sehr oft extrem gut. Kenne da so ein paar Fälle. Für so jemanden würde sich ein Ing Studium nach ein paar Jahren BE als Facharbeiter in 90% der Fälle nicht mehr lohnen.
> fachkräftemangel kolpotieren > regierung durch lobbys weichklopfen > prekäre Arbeitsverhältnisse schaffen > AN in Dumpinglöhne zwingen = PROFIT
Uli schrieb: > Es > geht doch darum, dass gewisse Berufsgruppen es geschafft haben, sich zu > organisieren und ihren Arbeitsmarkt abzuschotten. Abschotten muß gar nicht sein, aber sich zu organisieren, so wie es andere Berufsgruppen auch machen. Der VDI ist übrigens keine Interessenvertretung von angestellten und selbständigen Ingenieuren. Der VDI wird über das IW von den Arbeitgebern gesteuert. (IW gehört je zur Hälfte dem BDA und BDI)
Jo S. schrieb: > Der VDI ist übrigens keine > Interessenvertretung von angestellten und selbständigen Ingenieuren. Der > VDI wird über das IW von den Arbeitgebern gesteuert. (IW gehört je zur > Hälfte dem BDA und BDI) ja das ist ein alter Hut. Schon mega dämlich, dass Ingenieure sich von Arbeitgeberverbänden "vertreten" lassen. Das wäre genauso als würden sich Schweine vom Großschlachterverband vertreten lassen.
zum Fachkräftemangel: ******************** Absage von nem KMU < 100 MA: Auf unsere Anzeige erhielten wir zahlreiche, qualifizierte Bewerbungen. Nach eingehender Prüfung Ihrer Unterlagen und nach Rücksprache in unserem Haus müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihnen die gewünschte Position nicht anbieten können. ******************** Schade :( Ok zum Thema zurück; bei mir ist der Flaschenhals die schlechten Noten, Abitur sowie Studienabschluss sind gerade so mit ach und krach bestanden. >3.x. Abitur is sogar richtig schlecht. =D Sollte ich diese veilleicht gleich ganz aus dem Lebenslauf nehmen? Abitur würde ich sowieso niemals vorzeigen , glaube auch nicht das es jemals gefragt wird. -Außer bei OEMs und Dax Unternehmen, wo ich mich sowieso nicht - deswegen - bewerben brauche. Die Abschlussnote vom Studium steht auch im Zeugis, welches ich in der Bewerbungspdf drin habe. Muss demnach nicht explezit im Lebenslauf angegeben werden? -Dann kann ich aber auch nicht meine 1,0 von der Abschlussthese angeben. Hmn... Marktingmäßig würde ich sagen ich gebe die 1,0 an, den Rest nicht. Eine Bewerbung ist ja hauptsächlich Eigenwerbung und wer gibt bei der Eigenwerbung schon seine Schwächen an? VW wirbt ja auch mit Qualität und nicht damit, dass ihre Autos nach 5 Jahren auseinander fallen. Ich bin der Meinung warum soll ich meine schlechtesten Seiten versuchen gut zu verkaufen. Man kann schlechte Noten nicht gut verkaufen, ich gehe da in BG gar nicht groß drauf ein sondern verweise auf meine Erfolge. Die Ehrlichkeit hat mir bisher wenig gebracht. Das Prinzip Rückgrat zeigen zur schlechten Zensur ist wenig zielführend, aber ist die Alternative "verbergen" besser oder gar noch schlimmer? Vielleicht sind manche Absagen gar nicht Notenbezogen sondern weil andere Bewerben einfach besser passen, dann wäre es evtl fatal extra negativ aufzufallen. Hinzukommt, dass viele aus meinem Freundeskreis trotz guter Noten auch keine Stelle bekommen - was aber natürlich nicht repräsentativ ist. -Ich weis ja nicht wie die sich bewerben. Meinungen und Erfarungsberichte bitte. Zu den Dienstleistern - dieses geizige Pack, entgegen der Aussagen beim VG haben bisher nur magere 20 Prozent, meine Reisekosten zurück erstattet. Das kotzt mich schon sehr an, denen wegen der Kohle hinterher zu rennen. Die größten Heuchler sind hier die Firmen Bu:st und CSI. Um nur ein paar Namen zu nehnen, von den Zechprellern.
necker schrieb: > Zu den Dienstleistern - dieses geizige Pack, entgegen der Aussagen beim > VG haben bisher nur magere 20 Prozent, meine Reisekosten zurück > erstattet. Man muß da durch Lerneffekt auf Dauer auch so schlau werden, daß man das nicht öfter macht, am Ende gar nie mehr. Und wenn es dann gratis zu einer zweiten Fahrt bundesweit zum Kundengespräch gehen soll, nach dem die erste Reise schon nicht gezahlt wurde, erst recht nicht mehr. ;-) Aber das ist heute für mich Märchengeschichte: Es war einmal...
necker schrieb: > Sollte ich diese veilleicht gleich ganz aus dem Lebenslauf nehmen? Ja, eine Zeile ohne Note reicht im Lebenslauf necker schrieb: > Muss demnach nicht explezit im Lebenslauf > angegeben werden? Nein, nicht angeben necker schrieb: > Die Ehrlichkeit hat mir bisher wenig gebracht. Ehrlichkeit ist fehl am Platz, aber nicht übertreiben bzw. erwischen lassen beim Betrügen. necker schrieb: > Hinzukommt, dass viele aus meinem Freundeskreis > trotz guter Noten auch keine Stelle bekommen Die BE-Jahre sind meistens ausschlaggebend necker schrieb: > Zu den Dienstleistern Ja, das sind schon ganz böse Gestalten zurzeit auf dem Arbeitsmarkt.
necker schrieb: > .. Dann kann ich aber auch nicht meine 1,0 von der Abschlussthese angeben... Doch! Du solltest das im Anschreiben und im Lebenslauf erwähnen! Schlechte Schul- und Abschlußnoten nicht erwähnen! Aber auf Fragen beim VG vorbereitet sein. Du solltest herausstellen, daß Du eher praxisbezogen bist und Dich auf entsprechende Funktionen bewerben. Anschreiben: "Meine praxisorientierten Fähigkeiten, das im Studium erworbene Fachwissen zielführend umzusetzen, habe ich während meiner Abschlußarbeit (Note 1,0) unter Beweis stellen können." Lebenslauf: "Hochschulstudium ... Fachrichtung, Schwerpunkte, Abschlußarbeit: Thema ... Note 1,0 " ---------------------------------------------------- Bewerbung = Be-WERBUNG = Werbung in eigener Sache !
Ich hatte meinen Berufseinstieg beim sog. Dienstleister und ich habe es nicht bereut. Allerdings muss man genau aufpassen worauf man sich einlässt und sich nicht verarschen lassen. Speziell beim Gehalt werben die Dienstleister z.B. mit einem IG Metall Haustarifvertrag (nicht zu verwechseln mit dem "richtigen" IG Metall Tarif) der meiner Meinung nach, was das Gehalt angeht, ein Witz ist. Das Gehalt muss also beim Vorstellungsgespräch frei verhandelt werden. Man verhandelt also Zulagen zum Grundgehalt. In meinem Fall waren das Anfangs monatlich ca. 900 Brutto (nach der Probezeit etwas mehr). Man sollte sich auch ganz genau darüber informieren wo man denn eingesetzt werden soll. Dienstleister werben oft neue Leute und wissen noch nicht wohin die dann verliehen werden. Man sollte sich spätestens beim ersten Vorstellungsgespräch informieren in welcher Firma man denn eigesetzt werden soll und dann überlegen ob man da hinwill. In der Regel hat man dann auch ein Vorstellungsgespräch beim Entleihbetrieb. In meinem Fall erst beim Personaler und später in der Fachabteilung, spätestens hier muss man klären was von einem verlangt wird. (welche Tätigkeiten, Verantwortung?). In der Regel entscheidet dann der Entleihbetrieb ob man eingestellt wird oder nicht, wenn der Entleihbetrieb sagt: ja den wollen wir haben, wird der Dienstleister natürlich nicht nein sagen. Man sollte sich auch vorher beim Entleiher informieren welche Zukunft man im Betrieb hat. Bei meinem Vorstellungsgespräch sagte der Personaler vom Entleiher: "wir verwenden die Dienstleistung als Recruiting-Instrument" und "allein ich hab in diesen Jahr schon ... Leute vom Betrieb ... fest eingestellt") Nach meiner Meinung nach guten Aussichten, habe ich schließlich den Berufseinstieg beim Dienstleister einer festen Anstellung bei einem kleineren Betrieb vorgezogen. Da hätte ich weniger verdient und auch die Tätigkeiten sagten mir nicht so zu. Direkt bei einem Großkonzern wurde ich nicht genommen, das hatte ich natürlich dem Dienstleister vorgezogen) Schließlich habe ich 15 Monate über den Dienstleister beim Entleiher gearbeitet. Hatte eine Stelle als Entwicklungsingenieur und dabei die selben Kompetenzen und Verantwortungen wie meine festangestellten Kollegen. Mit der Zeit übernahm ich immer mehr Projektverantwortung. Schließlich kam der Punkt als Vorgesetzte (nicht mein direkter Vorgesetzter, die darüber) bedenken geäußert haben, das ich als Externer diese Verantwortung nicht übernehmen könnte. Was mir natürlich nicht gefiel und ich deshalb eine Festanstellung forderte oder ansonsten kündigen würde. Daraufhin folgte eine Hinhaltetaktik, vor allem von höheren Stellen. Die direkte Fachabteilung hatte dazu, wie es in Großkonzernen oft so ist wenig Einfluss auf Personalentscheidungen. Als schließlich aber ein Kollege der am selben Projekt arbeitete, plötzlich kündigte, kam ganz schnell ein Angebot. Wobei ich eine sehr gute Eingruppierung erzielen konnte. Kurz zusammengefasst: Wer den Einstieg beim Dienstleister macht sollte ein gutes Gehalt verhandeln, die Tätigkeitsbereiche und Kompetenzen im Entleihbetrieb genau klären und sich dann "unverzichtbar" machen.
Perter P. schrieb: > Kurz zusammengefasst: > Wer den Einstieg beim Dienstleister macht sollte ein gutes Gehalt > verhandeln, die Tätigkeitsbereiche und Kompetenzen im Entleihbetrieb > genau klären und sich dann "unverzichtb PR von der Zeitarbeitsbranche.
Perter P. schrieb: > Bei meinem Vorstellungsgespräch sagte der Personaler > vom Entleiher: "wir verwenden die Dienstleistung als > Recruiting-Instrument" und "allein ich hab in diesen Jahr schon ... > Leute vom Betrieb ... fest eingestellt") Aber sicher doch, das alte Dienstleister-Märchen, den Leuten die Zähne lang zu machen. Das ist in etwa so, wie der Esel, dem eine Karotte mit einer Angel vor die Schnauze gehalten wird.
Hans Dampf auf Inbetriebnahme schrieb: > Aber sicher doch, das alte Dienstleister-Märchen, den Leuten die Zähne > lang zu machen. Das ist in etwa so, wie der Esel, dem eine Karotte mit > einer Angel vor die Schnauze gehalten wird. Das Spielchen mitmachen, aber nicht darauf verlassen. Wenn die Karotte zu lange hingehalten wird bockt selbst der dümmste Esel. Perter P. schrieb: > und sich dann "unverzichtbar" machen. für wen? Habe in den ganzen Jahren nur ganz wenige Leute kennengelernt, die unverzichtbar für einen Betrieb / ein Projekt waren. Einer (1) war über einen Dienstleister beschäftigt.
Typisch, kaum schreibt einer einen ausführlichen, realitätsnahen Bericht, schon wird er wieder als Lügner und Lobbyist beschimpft. Rick McGlenn schrieb: > Habe in den ganzen Jahren nur ganz wenige Leute kennengelernt, die > unverzichtbar für einen Betrieb / ein Projekt waren. Unverzichtbar ist ein schlechter Ausdruck; jeder ist ersetzbar. Wertvoll trifft es besser. Es muss einfach teurer sein, einen neuen einzulernen als den alten zu übernehmen. Hans Dampf auf Inbetriebnahme schrieb: > Aber sicher doch, das alte Dienstleister-Märchen, den Leuten die Zähne > lang zu machen. Das ist in etwa so, wie der Esel, dem eine Karotte mit > einer Angel vor die Schnauze gehalten wird. Ich hatte schon (in verschiedenen Firmen) mehrere Kollegen, die von einem Dienstleister fest übernommen worden sind. Das ist kein Märchen, sondern die Realität.
Jaja, der angebliche "Klebe-Effekt"... Wer daran glaubt, glaubt auch an einen großen Lottogewinn und den Weihnachtsmann! Einmal Leiher, immer Leiher. Die wenigen Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Rick McGlenn schrieb: > Perter P. schrieb: >> und sich dann "unverzichtbar" machen. > > für wen? > Habe in den ganzen Jahren nur ganz wenige Leute kennengelernt, die > unverzichtbar für einen Betrieb / ein Projekt waren. > Einer (1) war über einen Dienstleister beschäftigt. Es sind weniger Leute "unverzichtbar" als die meisten denken. Oft hält sich einer nur für unverzichtbar, bei einigen dieser "Spezialisten" ist man hingegen froh, wenn sie weg sind.
Ulrich S. schrieb: > Es sind weniger Leute "unverzichtbar" als die meisten denken. Ich war auch mal in einer Abteilung unverzichtbar - dummerweise war die Abteilung verzichtbar.
yup schrieb: > aja, der angebliche "Klebe-Effekt"... Wer daran glaubt, glaubt auch an > einen großen Lottogewinn und den Weihnachtsmann! > > Einmal Leiher, immer Leiher. Die wenigen Ausnahmen bestätigen nur die > Regel. das Problem ist, Leiher und gut schließt sich m.E. nach langfristig aus. Entweder jemand ist gut, dann bleibt er nicht lange Leiher. Oder er ist eben nicht so gut, dann bleibt er Leiher.
Billy Bacon schrieb: > Typisch, kaum schreibt einer einen ausführlichen, realitätsnahen > Bericht, schon wird er wieder als Lügner und Lobbyist beschimpft. Dass der Bericht von Perter P. realitätsnah ist, kann nicht bestätigen. Aus der Praxis kann ich aber auch berichten: Ich bin seit vielen Jahren bei einem Industriekonzern fest angestellt und habe in der Zwischenzeit auch viele externe Kollegen kennenlernen dürfen, die an unseren Projekten mitarbeiten. Von diesen Kollegen wurde kein einziger übernommen! Natürlich möchte das auch nicht jeder, aber ich gehe schon davon aus, dass ein hoher Prozentsatz dabei war, der gerne zu uns gewechselt wäre. Es handelt sich dabei um eine jeweils andere Personalpolitik: Entweder wird jemand auf eine ausgeschriebene Stelle fest eingestellt, dann war das vorher auch so geplant. Oder jemand wird (meist für eine bestimmte Zeit) extern eingestellt. Vielleicht wird der Vertrag verlängert. Aber ein Wechsel zur Festeinstellung erfolgt nicht. Ich will nicht behaupten, dass so etwas niemals passiert; Ausnahmen/Einzelfälle mag es schon geben. Aber von der Zeitarbeits- und Dienstleister-Branche wird es immer so hingestellt, als ob das ja so gut wie immer geschieht (und falls nicht, liegt es natürlich an einem selbst!). Das ist einfach gelogen und dient nur dem Zweck, den eigenen, meist schlecht bezahlten Ausbeuterposten attraktiver erscheinen zu lassen und schön die Arbeitsmoral beim Angestellten hochzuhalten. Das Ganze ist nun wirklich eine sehr leicht zu durchschauende Taktik, und die Politiker (von der Leyen und Co.) machen bei dem Spiel gerne mit.
KT schrieb: > Ich bin seit vielen Jahren bei einem Industriekonzern fest angestellt > und habe in der Zwischenzeit auch viele externe Kollegen kennenlernen > dürfen, die an unseren Projekten mitarbeiten. Es gibt solche und solche Firmen. Du kennst jetzt nur eine. Ich habe mehrere erlebt. In manchen davon war es gängige Praxis, nur über Dienstleister einzusparen. Das erspart das teure aussortieren von Bewerbern und umgeht elegant die Probezeit.
Billy Bacon schrieb: > Es gibt solche und solche Firmen. Du kennst jetzt nur eine. Ich habe > mehrere erlebt. In manchen davon war es gängige Praxis, nur über > Dienstleister einzusparen. Das erspart das teure aussortieren von > Bewerbern und umgeht elegant die Probezeit. man hat als Leiher aber auch eine Kündigungsfrist bei seinem Arbeitgeber. Es ist ja nicht so, dass man von heute auf morgen entlassen werden kann. Es gibt auch Dienstleister da fängt man als Einsteiger mit 40-50k an, was jetzt auch nicht sooo schlecht ist. Oben drauf oft auch noch steuerfreie Spesen, 24 Euro am Tag innerhalb Deutschlands. Nach einigen Jahren BE und guter Leistung kann man auch auf über 60k kommen + steuerfreie Spesen und manchmal Firmenwagen. Ausbeute ist was anderes, z.B. Leiher in der Fleischverpackung am Band oder so.
KT schrieb: > Ich will nicht behaupten, dass so etwas niemals passiert; > Ausnahmen/Einzelfälle mag es schon geben. Aber von der Zeitarbeits- und > Dienstleister-Branche wird es immer so hingestellt, als ob das ja so gut > wie immer geschieht (und falls nicht, liegt es natürlich an einem > selbst!). > Das ist einfach gelogen und dient nur dem Zweck, den eigenen, meist > schlecht bezahlten Ausbeuterposten attraktiver erscheinen zu lassen und > schön die Arbeitsmoral beim Angestellten hochzuhalten. So siehts aus. Zeitarbeit/Werkvertrag dient nicht zum Recruitung auf langer Basis, sondern billig Arbeitsleistung für ein Projekt/einen Zeitraum befristet einzukaufen. Die Projekte/Zeiträume können auf je nach Auftragslage beliebig gestreckt werden, aber auch von heute auf morgen gekündigt werden. Da die Gewerkschaften den Zahn Leiharbeit als ultrabilligee Arbeitskraft auf unbestimmte Zeit zusammen mit Grundsatzurteilen gezogen haben, haben sich unsere Arbeitgeberfüchse in das Instrument Werkvetrag geflüchtet, wo wie gewohnt schamlos ausgebeutet werden kann so lange wie erforderlich. Die Ver- und Entleiher freuts. Normalerweise müsste man das boykottiern im Kollektiv und wenn es in Hartz endet - machens aber alle, dann bewegt sich was. Oder noch besser, die Arbeit sabotieren und den Ruf der Marke Made in Germany durch Produkte mit beschissener Haltbarkeit auf dem Weltmarkt vollendens zu ruinieren. In der Fertigung ist dies z. B. ohne Probleme möglich, zum Beispiel mal Kratzer in Laufflächen positionieren, einen Kondensator von der Platine runterreißen etc. Die Dinger laufen trotzdem und kommen durch Qualitätskontrolle, nur die Langlebigkeit/Zuverlässigkeit leidet.
Joe schrieb: > Oben drauf oft auch > noch steuerfreie Spesen, 24 Euro am Tag innerhalb Deutschlands. Das ist bei Leihbuden eher selten, eventuell eine steuerfreien pauschalen Betrag in dieser Höhe für alles (Hotel, Mehrverpflegung, Heimfahrten), arbeitstäglich gezahlt. Darauf also auch achten! Es gibt einige Gründe Externe nicht fest einzustellen. Als Externer gehört man zu de variablen Kosten einer Unternehmens, als Festangestellter zu den FIXkosten, die möglichst gering sein sollten. Joe schrieb: > Entweder jemand ist gut, dann bleibt er nicht lange Leiher. Oder er ist > eben nicht so gut, dann bleibt er Leiher. Was ist mit den Dauerleihgaben, sind die nicht so gut? Warum behält man die dann? Abmelden geht doch sehr schnell.
Ich schrieb: > Was ist mit den Dauerleihgaben, sind die nicht so gut? > Warum behält man die dann? > Abmelden geht doch sehr schnell. vielleicht nicht gut genug, damit diese Fixkosten werden. Aber immer noch gut genug um diese variabel zu halten. Ich schrieb: > Das ist bei Leihbuden eher selten, eventuell eine steuerfreien > pauschalen Betrag in dieser Höhe für alles (Hotel, Mehrverpflegung, > Heimfahrten), arbeitstäglich gezahlt. dann ist es halt ein Rammschladen und ich gehe nicht dahin.
Abzockdeutschland schrieb: > So siehts aus. Zeitarbeit/Werkvertrag dient nicht zum Recruitung auf > langer Basis, sondern billig Arbeitsleistung für ein Projekt/einen > Zeitraum befristet einzukaufen. Das ist vielleicht bei Niedriglohn Tätigkeiten wie Bandarbeiter oder ähnlichem so, aber nicht im Ingenieur-Bereich. Bei uns im Betrieb wird für einen externen Ingenieur (sog. Leiharbeiter) mit 0 Jahren Berufserfahrung 42 Euro/Stunde zzgl. MwSt. an den Dienstleister gezahlt. Rechne das mal aufs Monat und vergleich es mit den Einstiegsgehalt für einen neuen internen Ingenieur frisch von der Uni. Da ist der Dienstleister nicht billiger. mit der Befristung hast du jedoch Recht.
Perter P. schrieb: > Rechne das mal aufs Monat und vergleich es mit den Einstiegsgehalt für > einen neuen internen Ingenieur frisch von der Uni. rechne das mal aufs Jahr hoch. Dann vergleich das mal mit den Kosten, die ein normaler MItarbeiter verursacht + Weiterbildung etc. Bei ca. 1600 Stunden pro Jahr kostet der Leiher ca. 67 k. Wird er krank, zahlt man nix, ist er in Urlaub, zahlt man auch nix. Wenn der Verleiher in auf Schulung schickt zahlt man ebenfalls nix. Falls ihm seine Nase nicht mehr passt, lässt man sich einen neuen schicken usw. in der Tat aber traurig, dass Ingenieure schon für so wenig Geld verramscht werden. Da will meine Autowerkstatt (nicht markengebunden) schon für eine Gesellenstunde mehr haben. Ein Ossi meinte hier sogar mal, er wird für 38 Euro verliehen.
D. I. schrieb: > Perter P. schrieb: >> 42 Euro/Stunde zzgl. MwSt. > > Das ist aber ein günstiger Tarif. Das ist direkt nach dem Einstieg, nach der Probezeit gibt mehr.
Joe schrieb: > Bei ca. 1600 Stunden pro Jahr kostet der Leiher ca. 67 k. Wird er krank, > zahlt man nix, ist er in Urlaub, zahlt man auch nix. Wenn der Verleiher > in auf Schulung schickt zahlt man ebenfalls nix. Falls ihm seine Nase > nicht mehr passt, lässt man sich einen neuen schicken usw. Stimmt, ist aber trotzdem relativ viel Kohle, die der Verleiher aufbringen muss. Das heißt, er will mindestens gleichwertige Leistung wie bei einem Festangestellten sehen. Arbeitszeitmäßig noch mehr. Und das ist die eigentliche Sauerei. Dazu noch das Bild bei Außenstehenden, dass die Entliehenen halt als Ingenieure nicht viel taugen und deshalb nur über Zeitarbeit was gefunden haben. Die Wahrheit ist, wer nix taugt schafft noch nicht mal beim Dienstleister den Einstieg oder fliegt innerhalb kurzer Zeit beim Einsatz und wird dann vom Dienstleister entlassen. Wer dann nicht beim Mittelstand unterkommen kann, ist arbeitslos und kann sich neuorientieren.
Grundlastdrossel schrieb: > Das heißt, er will mindestens gleichwertige Leistung > wie bei einem Festangestellten sehen. Arbeitszeitmäßig noch mehr. > Und das ist die eigentliche Sauerei klar das ist so. Und das kann er auch verlangen, ansonsten geht er zum Verleiher und sagt, "nächster bitte" und lässt sich jemand Neues kommen. Dann muss der Leiher ggf. mit Kündigung rechnen, wenn nicht gleich was neues rein kommt. Daher steht der Leiher viel mehr unter Druck und muss viel mehr Leistung bringen. wenn jetzt z.B. ein Einsteiger 50k verdient, sind das mit Lohnzusatzkosten auch ca. 60k. Vielleicht noch etwas Weiterbildung oder sonstige Kosten und man ist fast bei den 67k für den Leiher. Den Festangestellten kann man aber nicht überall so unter Druck setzen, gerade nicht in Betrieben mit Gewerkschaft und Betriebsrat. Nach der Probezeit kündigen ist auch nur schwer. Diese ganzen Probleme hat man beim Leiher nicht und das für nur wenig Geld mehr als beim Festen.
> Autor: Joe (Gast) > Datum: 28.07.2013 14:15 > Entweder jemand ist gut, dann bleibt er nicht lange Leiher. Oder er ist > eben nicht so gut, dann bleibt er Leiher. Sehe ich auch so ! Und die besten machen IBN. Da gibt es immer noch die meiste Kohle.
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