Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsregler 7812 ?


von Visit (Gast)


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Guten Abend,

Ersteinmal vorweg ich beschäftige mich schon seit ein paar Jahren Hobby
mäßig mit der Elektrotechnik, mein Gebiet ist allerdings eher die
Software-Entwicklung als folgendes:

Ich habe hier 3 Schrittmotoren (SM 12056 |  12V 0,6A) liegen diese 
sollen
später einmal 3 Linear Führungen antreiben... soweit so gut.

Die Ansteuerung stellt in soweit also kein Problem da, probeweise laufen
die Motoren einzeln getestet auch wunderbar über einen Modellbahntrafo 
als
Stromversorgung an einer auf einer Lochrasterplatine aufgebauten 
Schaltung.

Nun zu meinem Anliegen um den Trafo zu ersetzen wollte ich nun auf eine
7812 1A Lösung sowie die dem entsprechende Beschaltung zurückgreifen um
unabhängig von dem hier für eingestellen Trafo zu werden.

Da ich bis jetzt nur den Einzelbetrieb testen konnte wollte ich mich
ersteinmal erkundigen ob ich also:

 - pro Motor eine 7812 Schaltung

oder

 - eine 7812 Schaltung für alle Motoren

verwenden sollte | könnte | müsste... ?

Bitte keine Vorschläge zu fertigen Netzteilen o.ä. dabei lerne ich 
nichts dazu ;-)

Gruß,
Visit

von Eumel (Gast)


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Auch ein 7812 für jeden Motor dürfte nicht reichen, die Verbrauchen 
kurzzeitig bestimmt mehr als 0,6A

von Lothar S. (loeti)


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Der Laststrom von Schrittmotoren muß nicht zwingend stabilisiert sein.
Ein 9V 3A Trafo mit B40C5000/3000 Gleichrichter und 4.700uF 16V Siebelko 
sollte auch reichen.

Grüße Löti

von Visit (Gast)


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Aber eine Lösung mit einem 7812 + Beschaltung pro Motor wäre denkbar ?
sry für die Frage aber mit liegt die Software - Entwicklung wirklich 
mehr ^^

Gruß,
Visit

von Karl H. (kbuchegg)


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Visit schrieb:
> Aber eine Lösung mit einem 7812 + Beschaltung pro Motor wäre denkbar ?

schon.
aber wozu?

du musst mit mehr als 15V in den 7812 reingehen, der verbrutzelt die 
Differenz in Wärme und zwar je mehr Wärme je mehr Strom gezogen wird. 
Und wenn du über das Stromlimit des 7812 kommst, dann wird er so richtig 
warm, bzw. bricht ein.

Also. Wozu. Der Motor braucht keine exakten 12V

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Bessere Dynamik erreichst du ohnehin nur, wenn du eine 
Versorgungsspannung wählst, die deutlich über 12V liegt (24/36/48V) und 
die Motoren mit einer halbwegs modernen Endstufe mit Stromregelung 
ansteuerst. Zur Versorgung bietet sich ein kleines Schaltnetzteil an.

Als Endstufe kann man vom guten alten L297/L298 (wenn man selbst basteln 
will und kein SMD kann) über diverse halbfertige Platinen mit 
SMD-Treibern (meist schlecht gekühlt aber billig zu bekommen) bis zur 
fertigen Endstufe mit Gehäuse alles nehmen. Die Preisspanne reicht dann 
je Achse von <10 EUR bis >100 EUR (dann aber schon für Ströme >>2A und 
entsprechend hohe Spannungen).

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von MaWin (Gast)


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Visit schrieb:
> 3 Schrittmotoren (SM 12056 |  12V 0,6A) liegen diese
> sollen später einmal 3 Linear Führungen

Ach du Scheisse, wie langsam solls denn sein?
Es hat schon seinen Grund, warum normale Schrittmotore eher 2V statt 12V 
besitzen.
Es wird der Strom geregelt, ob von einem L297 im Halbschritt oder einem 
TB6560 im Mikroschritt.
Und man braucht eine DEUTLICH höhere Spannung wenn man einen 
Schrittmotor halbwegs schnell drehen können will, eben das 12-fache ist 
nicht unüblich, und weil Schrittmotorendstufen selten 150V vertragen 
nimmt man Schrittmotore mit nur wenigen Volt.

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