Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik "Machbarkeits-Studie" I2C/ULN2803/Modelbahn-Weichen, Teil II


von Stefan B. (stefan_ddorf)


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So, wie versprochen, der aktuelle Stand…

Vorweg, es läuft wie "gedacht", zugegeben, im "Teststadium", aber 
immerhin ;)

Nachdem die ganzen Vorbereitungen, die sich dann doch über Wochen 
hinzogen (besonders die Beschaffung des NaPs!!) endlich mal auf einem 
Tisch zusammen waren, ging´s los…

Erste Platine gleich 100%ig ! Super Ergebnis, Internet-HowTo´s sei dank!

Die SMD-löterei ging eigentlich auch ganz gut (habe zwar Lötpaste 
bestellt,
aber als "Pfennig-Fuchser" musste es dann doch so gemacht werden!)

"Kopf" der ganzen Sache ist nun ein RaspberryPi geworden, da der alles 
hat, was mir so vorschwebte…

Erster Testlauf mit "I2C-Tools" --> Erfolg! 9555 an 0x20 ! --> Puh!

Zum Testen habe ich vorerst LED´s und 3V an den Ausgängen der ULN´s, um 
überhaupt mal in der Materie "I2C" mit seinen Registern durchzusteigen.

Gelesen, probiert, und jetzt hab ich´s kapiert, wie die Pin´s zu 
konfigurieren / und auch einzeln zu schalten sind.

Kleines Python-Programm gebastelt und sieht man mal von der "lausigen" 
Programmierung ab, blinken jetzt nacheinander die LED´s, wie "erhofft" !

Stufe II wird jetzt sein, ein Web-Server aufzusetzen, und mittels 
php/perl/python "irgendwie" ein Gleisbild in HTML zu basteln, um mit 
IPad & Co eine
Steuerung zu ermöglichen…

so on…

Grüße und Danke nochmal an Alle "Helfer" ! ;)
Stefan

von Stefan B. (stefan_ddorf)


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von Stefan B. (stefan_ddorf)


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Hallo zusammen!

Habe wiedermal ein Problem....

Also Ausgangsseitig, Weichen zu schalten, ist kein Problem. Funktioniert 
bestens. Allerdings sollten jetzt auch noch "Gleismelder" dazukommen.

Habe einige Versuche unternommen mittels Reed-Kontakten, Lichtschranken, 
aber war alles nicht wirklich "praktikabel"...

Die jetztige Version funktioniert "eigentlich", aber das Problem ist,
der Optokoppler schaltet irgendwie nicht "sauber" genug. Am Eingang des 
IC´s habe ich "2.9V LOW" und "5V high", d.h. der IC detektiert mal high 
und mal low... (sehr unzuverlässig!)

Kann es sein dass die "Einweggleichrichtung" in diesem Zusammenhang 
nicht funktionieren kann weil die "10ms Leerlauf" der nichtgenutzen 
Halbwelle die LED des OpKo "flackern" lässt und er demnach nicht richtig 
"durchschaltet"?

Ich bin mir sicher dass es hierfür eine "einfache" Lösung gibt!

Besten Dank schon jetzt
Stefan

von Markus (Gast)


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Stefan Burger schrieb:
> IC´s habe ich "2.9V LOW" und "5V high", d.h. der IC detektiert mal high
> und mal low... (sehr unzuverlässig!)

Was ist das für einen IC, der das Signal empfängt?

von Stefan B. (stefan_ddorf)


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Hi Markus!

Ein pca9555 (i2c)

von besupreme (Gast)


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Bau mal 470n zwischen C und E vom Optokoppler. Wenn du AC ansteuerst, 
empfängst du sonst immer 40% AN und 60% AUS.

Oder ein Brückengleichrichter vor die LED und 47n zwischen C und E. 
Falls der Eingang schneller reagieren soll.

von Stefan B. (stefan_ddorf)


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ja! Das klappt ! Habe zwar ein "100uF" genommen weil nix anderes da 
grad, aber damit geht´s.

Sehr gut! ...und weiter geht´s ! ;)

Danke Dir!

Grüße
Stefan

von Markus (Gast)


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besupreme schrieb:
> Bau mal 470n zwischen C und E vom Optokoppler. Wenn du AC ansteuerst,
> empfängst du sonst immer 40% AN und 60% AUS.

Sicher?
Ich meine doch eher auf der primären Seite (Diode), zwischen Cathode und 
Anode, oder?
(Ansonsten schliesst doch der Transistor den Kondesator immer wieder 
kurz, was für den Transistor nicht so gesund ist.)

von besupreme (Gast)


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Gut daß es läuft :)

Genau das ist der Trick: Die C-E Strecke vom Optokoppler entlädt den 
Kondensator. Die Zeitkonstante aus R und C sekundär muß die 50Hz 
überbrücken.

Alternativ läßt sich halt auch vor den Sender im Optokoppler das gleiche 
erreichen. Dafür braucht's dann aber erstmal einen Brückengleichrichter 
und dann eine R-C Kombination mit kürzerer Zeitkonstante - da braucht 
nur der Nulldurchgang überbrückt werden. Das ist viel mehr Aufwand, kann 
dafür aber schneller schalten.

von Markus (Gast)


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besupreme schrieb:
> Genau das ist der Trick: Die C-E Strecke vom Optokoppler entlädt den
> Kondensator. Die Zeitkonstante aus R und C sekundär muß die 50Hz
> überbrücken.

Ok, danke für die zusätzlichen Erklärungen.

von Edgar F. (edgarfalke)


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Hallo Stefan,
der ULN 2803 schafft bei 15V- 500 mA, das reicht bei Impulsbetrieb für 
Oberflurweichen,die bis zu 700 mA ziehen.
Bei Unterflurweichen z.Bsp Roco mußt Du bis 1,5A rechnen,hier kannst Du 
den
ULN 2074/76 einsetzen.
Peco-Unterflurweichen ziehen bis zu bis zu 3,5 A, hier hilft nur noch 
der Siemens 4-fach Schalter BTS 700 (4A).

Edgar

von Wolfgang (Gast)


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besupreme schrieb:
> Genau das ist der Trick: Die C-E Strecke vom Optokoppler entlädt den
> Kondensator. Die Zeitkonstante aus R und C sekundär muß die 50Hz
> überbrücken.
... und das ganze mit soviel Strom, wie die Ansteuerung hergibt.
Im Datenblatt sollte sich zum Thema "zulässiger Maximalstrom" des 
Ausgangstransistors etwas finden lassen.

von Edgar F. (edgarfalke)


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Hallo Stefan,
nochmal als Nachtrag.
Wenn ich es richtig sehe, fährst Du Märklin also AC.
Warum nimmst Du dann nicht den AC-Optokoppler ILD oder ILQ 620 ?
Damit wäre Dein Problem vom Tisch.
es gibt für AC auch noch dem Darlington OK ILD 766, aber sehr schwer zu 
beschaffen und dann teuer.
google doch mal bei Farnell nach OK mit AC  Eingang, die gibt es zu 
Haug.
Grüße
Edgar

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