Hallo, also ich verfolge die Themen des Forums schon seit beginn meiner Ausbildung. Aber jetzt brauche ich eure Hilfe. ICh komme an der Stelle nicht mehr weiter. Ich soll für eine Motorbrücke eine Strombegrenzung (6A) basteln. Ich dachte zuerst nichts leichter als das aber in der Praxis sieht das anderes aus. Also im ersten Bild ist schematisch die Platine der Motorbrücke. Und im zweiten Bild ist mein Versuch. WEnn ich den Shunt ändere, dass der BD139 schon bei ca. 4A öffnet funktioniert alles aber ab ca. 5A gehen immer die BDX53 hoch ( Kurzschluss CE Strecke). Wer kann mir ein bisschen auf die Sprünge helfen was ich da falsch mache.
@ Lisa Köttig (lisak) >nicht mehr weiter. Ich soll für eine Motorbrücke eine Strombegrenzung >(6A) basteln. Basteln? > Ich dachte zuerst nichts leichter als das aber in der > Praxis sieht das anderes aus. Das tun die meisten Dinge ;-) >Also im ersten Bild ist schematisch die Platine der Motorbrücke. Sowas an eine Motorbrücke dranzufrickeln ist meist nicht sehr sinnvoll. Was für eine Brücke ist das denn? >Und im >zweiten Bild ist mein Versuch. WEnn ich den Shunt ändere, dass der BD139 >schon bei ca. 4A öffnet funktioniert alles aber ab ca. 5A gehen immer >die BDX53 hoch ( Kurzschluss CE Strecke). naja, diese Einfachstschaltung hat mehreren Probleme, u.a. dass man Q1 in den Linearbetrieb schickt, wenn die Strombegrenzung anspricht. Diese Einfachschaltung hat man eher in linearen Endstufen drin, dort sind auch die Leistungsverhältnisse und Kühlung der Transistoren anders! >Wer kann mir ein bisschen auf die Sprünge helfen was ich da falsch >mache. Richtige Steuer-ICs ala L297 machen das anders, die erkennen Überstrom und schalten dann KOMPLETT die H-Brücke für eine Zeit von x Mikrosekunden aus, dann geht der Motor in den Freilauf. Da wird kein Leistungsschalter in den Linearbetrieb gefahren, alles wird vollständig geschaltet. Schau ins Datenblatt vom L297 & Co.
Auf der Motorbrücke sind zwei Mosfets IRF7484 drauf. Es soll nur eine übergangslösung sein deswegen die Einfachstschaltung. Für ausreichend Kühlung ist gesorgt. Der BDX53 wurde im Dauerbetrieb an einer Ohmschen Last mit 6,5A getestet. Haben schon ca. 20 BDX ins jenseits befördert..
Lisa Köttig schrieb: > WEnn ich den Shunt ändere, dass der BD139 > schon bei ca. 4A öffnet funktioniert alles aber ab ca. 5A gehen immer > die BDX53 hoch ( Kurzschluss CE Strecke). Ist doch vollkommen korrekt so. Schau mal ins Datenblatt, SOA-Diagramm. > Wer kann mir ein bisschen auf die Sprünge helfen was ich da falsch mache. Der BDX ist überlastet, such dir einen anderen Transistor.
> Der BDX53 wurde im Dauerbetrieb an > einer Ohmschen Last mit 6,5A getestet. Das ist der eingeschaltete Zustand, das ist gar nichts. Die höchste Belastung tritt bei "halboffen" auf, also genau dann, wenn die Strombegrenzung greift. > Haben schon ca. 20 BDX ins jenseits befördert.. Naja, nach dem 2-ten hätte man anfangen sollen Nachzudenken.
Hmm das macht Sinn. Habe mir den BU 2532AW angesehen. Mit dem müsste es theoretisch funktionieren? Danke für eure Hilfe.
> Habe mir den BU 2532AW angesehen. Mit dem müsste es theoretisch > funktionieren? Viel zu hohe Sperrspannung, das geht zu Lasten anderer Eigenschaften. Nimm einen zum BDX53 vergleichbaren Typen mit dem ca. 3-fachen Strom.
Nimm einen passenden MOSFET, Komparator (LM393) und MOSFET-Treiber, dann wird das vielleicht was. Ein Komparator zum messen am Shunt, einer macht ein Monoflop. Ausserdem ist nicht ganz klar, was der Freilaufstrom zu dieser Schaltungsstruktur sagt.
Einen Leistungsstransistor für einen Strom bis ca 20A (BDX53 vergleichbar)?? Da fällt mir keiner ein und google spuckt da auch nix aus.. Ein Mosfet als Strombegrenzung finde ich wegen dem Spannungsverlust nicht gut. Der Motor sollte schon ,wenigstens annähernd, seine 24V bekommen auch wenn die Strombegrenzung greift. Weil der Mosfet ändert doch seinen Innenwiderstand in Abhängigkeit der Gatespannung?
@Lisa Köttig (lisak) >Einen Leistungsstransistor für einen Strom bis ca 20A (BDX53 >vergleichbar)?? Da fällt mir keiner ein und google spuckt da auch nix >aus.. ;-) >Ein Mosfet als Strombegrenzung finde ich wegen dem Spannungsverlust >nicht gut. Du ist ja witzig. Dein oller Darlington hat über 1V Spannungsabfall bei lausigen 6A. Ein 08/15 MOSFET mit 30 mOhm mach da gerade mal 180mV Spannungsabfall. Und 30mOhm ist eher viel, siehe MOSFET-Übersicht. > Der Motor sollte schon ,wenigstens annähernd, seine 24V >bekommen auch wenn die Strombegrenzung greift. Kaum, denn dann wird abgeschaltet und die Motorwicklung geht in den Freilauf über, wie eine Relaiswicklung. > Weil der Mosfet ändert doch seinen Innenwiderstand in Abhängigkeit der >Gatespannung? Das ist ja der Witz am MOSFET. Und JA, man betreibt den MOSFET im Schaltbetrieb, NICHT im Linearbetrieb!
Ok. Werde versuchen das Beste draus zu machen :-)
Falk Brunner schrieb: >>Einen Leistungsstransistor für einen Strom bis ca 20A (BDX53 >>vergleichbar)?? Da fällt mir keiner ein und google spuckt da auch nix >>aus.. > > ;-) Zu früh gefreut: 20A: MJH6284, 2N6284 30A: MJ11016, MJ11012 50A: MJ11028, MJ11032 Aber Falk hat schon recht, Abschalten ist besser als Linearbetrieb.
Auch einen 20A Transistor bekommt man im Linearbetrieb gebraten.
Das sehe ich genauso. Aber das ganze muss nur ein paar Tage durchhalten. Wir haben für eine "saubere Lösung" zz nicht die Manpower und für eine Übergangslösung muss das schon taugen. Danach kommt ohnehin eine neue Motorbrücke die bei 6A dicht macht.
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