Hi, ich bin im Bereich mikrocontroller blutiger Anfänger. Ich will mir ein multimessgerät bauen und bin mit meinen recherchen soweit gekommen, dass ich weiss, dass ich um einen (bzw. mehrere) mikrocontroller nicht drumrumkomme. Das messgerät sollte können: -Spannungsmessung DC bis 110V -Spannungsmessung AC (auch nichsinusförmig) bis 260V -Spannungsmessung AC (sinusförmig) bis 260V -Frequenzmessung 40-60Hz -eine Art Stoppuhr -Temperatur -Luftfeuchte das ganze sollte an einem display ausgegeben werden (momentanwerte) und eventuell (falls möglich; habe dazu noch nichts gefunden) an eine drucker gesendet werden, so dass ich mir ein protokoll ausgeben lassen kann. nun meine frage ist dieses vorhaben realisierbar, wenn ja, was benötige ich, was würde mich soetwas in etwa kosten. Thx
Übe erstmal Grundlegendes. Wenn du den Spannungteiler berechnen kannst, lässt sich ausrechen. Gehts du dich mit Elektrotechnik aus? Weil bei den Spannungen - ist es Lebensgefährlich, ohne Erfahrung. Und lerne erstmal Programmieren. TIP: AREF zum messen LM336 2,5V
Also realisierbar ist es schon, es ist aber auch einiges an Analogschaltung je nach geforderter Genauigkeit, notwendig. Stimmt, Mikrokontrollerprogrammieren sollte man schon erstmal lernen, aber man kann sich ja nebenbei mit der schon Analogschaltung beschäftigen :). Externe Referenz würd ich auch auf jede Fall verwenden. Kosten? 20-40 ??? Ich denke mal auf jeden Fall nicht billiger als fertige Geräte, die dann natürlich nicht Feuchte oder Zeit messen. DC -> Spannungsteiler AC -> ich denke mal du willst den Effektivwert messen, am einfachsten mit abtasten und im uC ausrechnen -> Bereichsanpassung mit OPV -> schneller AD-Wandler Frequ -> über Trigger und Zähleingang oder direkt aus abgetasteten Signal (keine Ahnung ob das genau genug wird) Rest -> Tempeartursensor/Feuchtesensor->ADC Je nachdem od du auch kleinere Spannugen messen möchtest umschaltbarer Eingangsteiler oder seeehhhr genauen ADC zu Displays gibts schon massig Beispiele
Alle schwierigen Aufgaben von der Liste (die lebensgefährlich sein können, wenn blutige Anfänger sie tun) erfüllt doch jedes (ab) 5,- EUR Multimeter. Die anderen Funktionen (Frequ., Temp.) erfüllt z.B. das "PEAKTECH 3340" für unter 30,- von reichelt. Zudem noch Capaz. und Diodenprüfung. 20,- zahlst du teilweise bereits für den Temperaturmeßfühler, der hier bereits beiligt. Und ein tolles Display hat das Teil auch schon und funktioniert vor allem schon. Die gesparte Zeit kannst du dann in ein weniger gefährliches und sinnvolleres Projekt stecken. Vielleicht sogar in einen Luftfeuchte <-> Spannungswandler oder Luftfeuchte <-> Frequenzwandler, damit du mit dem Multimeter dann auch direkt die Luftfeuchte messen kannst. jörn
oki, vorerst mal danke für die prompte hilfe :-) Aaaalso: programmieren: ich kann nur c / java programmieren aber mit bischen übung werd ich auch das mit dem assembler hinbekommen (hoffe ich) Strom/spannung=gefährlich : Ich bin mir im klaren darüber :-) also ich hab ne ausbildung, die mir den Umgang mit Strom/spannung ermöglicht. Nun, dieses messgerät sollte in 19"- rack eingebaut werden ( mit mehreren Messvorrichtungen) und ich kann dort schlecht 5 (oder mehr) messgeräte hinstellen. :-) wie sieht das mit der protokolldruckerei aus? gibts da irgendwelche erkenntnisse? ich hätte mir halt gerne die werte auf einmal angesehen (im display) ohne auf eben 5 oder mehr messgeräte zu schauen zu müssen. natürlich wäre es einfacher und billiger mit den messgeräten, keine frage, aber eben auch umständlicher und viiiele messleitungen und so weiter, in diesem gerät wäre halt dann alles drin, so dass ich mein zu messendes gerät nur anzuschliessen bräuchte und mir das ergebnis evtl. ausdrucken könnte. THX
Hallo, prinzipiell ist das schon im Eigenbau möglich, bei geringen Anforderungen an die Genauigkeit auch nicht unbedingt überaus schwierig. Wie schaut's denn mit deinen Anforderungen diesbezüglich aus? OK, nun mal ein paar Anregungen: -Spannungsmessung DC bis 110V Ich nehme an du willst - der Genauigkeit zuliebe - mehrere Messbereiche (z.B. 0-2V, 2-20V, 20-200V). Soll die Umschatung der Bereiche manuell erfolgen? Es geht nichts über die guten, alten Stufenschalter. Automatisch oder doch lieber mit Tastern (up/down)? Dann Reed-Relais für schaltbare Spannungsteiler (Analogschalter aus der 4xxx-CMOS-Reihe lieber nicht, wenn's genau werden soll) und etwas Software. Welchen Eingangswiderstand? Einfach die Teilerkette an die Quelle ist ganz, ganz böse, also wäre schon was Buffermäßiges angesagt. Schlecht bei solchen Spannungen, vielleicht mit: 1:10 Vorteiler -> Buffer -> Teilerkette -> Buffer -> Messung? Aber bitte keine LM741 oder 324 als Buffer, es gibt bessres zu gleichen Preisen! -Spannungsmessung AC (auch nichsinusförmig) bis 260V -Spannungsmessung AC (sinusförmig) bis 260V Prinzipiell das gleiche wie vorher, weil du nicht-sinusförmig sagst: www.analog.com und andere haben wunderbare RMS->DC-Wandler. D.h. vorne kommt eine (nichtsinusförmige) Wechselspannung rein, hinten dann eine dem Effektivwert entsprechende Gleichspannung raus. Damit kannst du die gesamte DC-Eingangskette gleich mitverwenden. Teuer, aber gut. Vor allem, wenn's kein "so um die 50V"-Gebastel werden soll. -Frequenzmessung 40-60Hz Sollte mit uC kein Problem sein, vorher aber vielleicht doch etwas Analoges, wie z.B. schöne Nulldurchgangserkennung, Filterung usw. -eine Art Stoppuhr uC -Temperatur Irgendwas NTC/PTC-mäßiges. Spontan fällt mir EPCOS ein. Welcher Temperaturbereich? Genauigkeit? Danach richten sich die Auswahlkriterien. Wenn du nur den bloßen Sensor hast, wirst du noch eine hübsche Korrekturschaltung (krumme T/R-Kennlinie) oder Softwareforrektur brauchen. Ganz schön wäre das ganze dann in einer abgleichbaren Brückenschaltung (höhere Genauigkeit möglich) mit Differenzverstärker an den ADC-Eingang. -Luftfeuchte Hm. Da gibt's (in den gnazen billisch-Hygrometern) kapazitive Elemente. Damit könnte man sich einen astab. Multivibrator bauen, dessen Frequenz man auswertet. Ob hier was resistives gibt, keine Ahnung. ADC: Vielleich solltest du über einen externen ADC nachdenken. Die Dinger in den uCs zind zwar nicht sooooo schlecht, aber es gibt besseres, ebenfalls nicht zu teuer. Externe Referenz ist auf jeden Fall Pflicht! Wenn's schön werden soll, wäre auch eine sample+hold-Schaltung (+ Filter) nicht unschön, würde auf jeden Fall unschöne Sachen verhindern, falls deine Gleichspannung soch nicht mal so ganz gleich ist :-) Wie schnell willst du denn Auslesen? Wenn's schnell sein soll, wirst du für jede EIngangsspannung eine eigene Eingangsstufe brauchen. Wenn du lange Zeit hast, schaltest du einfach die Eingänge (AC/DC) um und die Entsprechenden Einheiten (AC->DC RMS) dazu, spart ein paar Bauteile. Im Prinzip kannst du dann je nach Gusto auch mehrere ADC verwenden, aber ich glaube ja nicht, dass die wirklich schnell messen musst... Protokoll: Parallelport ist einfach, Nadeldrucker+Endlospapier ebenfalls. Druckersprachen (PCL, ESC/P,...) sind auch nicht unbedingt schwierig zu implementieren, aber die Billischdrucker wollen davon meist nichts wissen). Alternativ vielleicht Ausgabe über RS232 zur weiteren Verwurstelung? OK, mal ein paar Gendanken, vielleich sind da ja ein paar Anregungen dabei. hth, Robert
Protokoll: Viellleicht Daten mit Hyberterm aufzeichen und dann die Datei Ausdrucken bzw. mit Excel weiterbearbeiten. Es gibt auch die Möglichkeit mit Excel die Messwerte aufzuzeichnen. Wurde schon hier im Fourm besprochen.
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