Hallo, ich habe bei diesem DCDC Wandler ein Problem bei der Berechnung der Bauteil-werte. Der Wandler soll aus 5V, 13V am Ausgang machen. Für L habe ich hierbei 24nH raus bekommen und für R2 = 10k, R1 = 95k. Auch weiß ich nicht wie ich die Z-Diode berechnen kann. Da das mein erster DCDC Wandler ist und ich mir mit den Werten äußerst unsicher bin brächte ich hierbei Hilfestellung von euch. ;) kann mir hierbei jemand weiterhelfen? Vielen Dank schon mal im voraus. MfG
Lukas D. schrieb: > Für L habe ich hierbei 24nH raus bekommen nH kommt mir unwahrscheinlich vor; eher µH? Ich habe allerdings nicht gerechnet ... > Auch weiß ich nicht wie ich die Z-Diode berechnen kann. Das ist kein Zenerdiode, sondern eine Schottky-Diode. Die muss mindestens etwa 10V und den 2fachen Ausgangsstrom können. Gruß Dietrich
Figure 3 auf Seite 9 ist eine Beispieldimensionierung für 5V -> 13V.
Lukas D. schrieb: > Da das mein erster DCDC Wandler ist... ...solltest Du Dir nicht unbedingt ein 1,4MHz Modell suchen. Da kommt es schon sehr auf den korrekten Aufbau an. Hast Du denn Erfahrung in der Entwicklung von Hochfrequenz-Schaltungen? Gruss Harald
Wie genau hast du vor die Schaltung aufzubauen? Wo siehst du eine Zener-Diode? Meinst du die Schottky-Diode? Das ist was ganz was anderes! Du scheinst wenig Ahnung davon bisher zu haben, das Datenblatt ist exterm spärlich, nicht optimal. Der TPS61040 ist ähnlich (aber schwächer), aber das Datenblatt deutlich besser. Was dort steht kannst du aber auch auf deinen IC übernehmen da das Funktionsprinzip dahinter das gleiche ist. Was willst du wirklich? Eingangsspannung, Ausgangsspannung, Ausgangsstrom. Und 24nH sind falsch. Da sollte etwas zwischen 2uH und 10uH raus kommen.
Guten Morgen, ersteinmal vielen Dank für eure Antworten. > Hast Du denn Erfahrung in der Entwicklung von Hochfrequenz-Schaltungen? Leider noch nicht. Aber besser spät als nie damit anfangen (;. > Was willst du wirklich? Eingangsspannung, Ausgangsspannung, Ausgangsstrom. Ich versuche ein OLED-Display anzusteuern. Das ist Teil eines neuen Bedienelements für meine Schaltung. Ich habe eine Eingangsspannung von 5V, das Diplay braucht eine Ausgangsspannung von 13 - 14V. Habe ich anbei mal beigefügt. Hier wird auch auf S.13 ein DCDC-Wandler beschrieben jedoch ist dieser vom Bauteilumfang sehr groß. Den Platz habe ich im Bedienteil leider nicht. Für die Ansteuerung würde der TPS61040 auch völlig ausreichend sein. > Figure 3 auf Seite 9 ist eine Beispieldimensionierung für 5V -> 13V. Die könnte ich natürlich übernehmen. Jedoch würde ich solche DCDC-Wandler auch in Zukunft gerne für andere Ein- und Ausgangsspannungen verwenden wodurch ich um die Berechnung der Bauteilwerte nicht drum herum komme. ;) > ...solltest Du Dir nicht unbedingt ein 1,4MHz Modell suchen. > Was dort steht kannst du aber auch auf deinen IC übernehmen da das > Funktionsprinzip dahinter das gleiche ist. Das Funktionsprinzip eines DCDC-Wandlers ist mir noch nicht wirklich klar. Ich werde mich da nochmal genauer informieren. Das Datenblatt des TPS61040 ist wirklich genauer beschrieben als das des MAXIM. Wäre daher für mich wohl der bessere Einsteigertyp. Gruß Lukas
Lukas D. schrieb: > Das Funktionsprinzip eines DCDC-Wandlers ist mir noch nicht wirklich > klar. Eigentlich ist es ganz einfach: die Spule wird aus der Spannungsquelle über einen Schalter mit einem Strom "geladen". Dann wird der Schalter ausgeschaltet und (Achtung, jetzt kommt der Trick) der Strom durch die Spule fließt einfach "geradeaus" weiter, und die Spule "entlädt" sich wieder. Das wars...
ich verwende den TPS61040 genu für die Ansteuerung eines OLEDs. Wie sich alle Werte berechnen lassen steht ja im Datenblatt. Falls du dazu fragen hast, dann solltest du genauer spezifizieren wo. Auch sind im Datenblatt empfohlene Bauteile angegeben, wodurch du leichter siehst auf was es ankommt. Wichtig ist eben: Diode: Schottky-Diode mit niedriger Vorwärtsspannung Kondensatoren: Low-ESR, d.h. am besten Keramik, am besten nur mit X7R Dielektrikum Spule: Keine Drossel! Sie muss bei dem Strom nicht zusammenbrechen dürfen, am besten noch geschirmte Spulen. Würth hat da eine sehr große und gute Auswahl Feedback-Widerstände: Formel steht im Datenblatt. Ebenso die Maximalwerte. Desto hochohmiger desto weniger Leckstrom aber desto empfindlicher. Also die Größenordnung einfach an den Beispielwerte orientieren. Wichtig: Switch Current nicht mit Output Current verwechseln! Hier ist auch noch einiges dazu: http://e2e.ti.com/cfs-file.ashx/__key/communityserver-discussions-components-files/858/0284.Boost_5F00_Converter_5F00_Design_5F00_Tips_5B00_1_5D00_.pdf
Okay sehr gut. Herzlichen Dank. Ich melde mich wieder falls es Probleme gibt. (: Gruß Lukas
Auch eine gute Quelle für Funktion und Berechnung von Schaltnetzteilen: Prof. Dr. Schmidt-Walter, FH-Darmstadt: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html#Aww Gruß Dietrich
>Für L habe ich hierbei 24nH raus bekommen...
Und warum sagst du nicht dazu, was du für Werte eingesetzt hast? Ich
bekomme bei 20mA Laststrom rund 68µH heraus. Wahrscheinlich gehen Chokes
zwischen 10...68µH.
Hast du Ahnung im Umgang mit Switchern mit so hohen Frequenzen? Es ist
nicht ganz leicht, die passenden Teile herauszufinden. Und dann ist da
noch das Layout...
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