Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstantstromquelle weniger als 0,5V Spannungsabfall


von Sergej R. (guten-morgen)


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Hallo Leute,

ich bin schon lange auf der Suche nach einer KSQ mit geringem 
Spannungsabfall. Die übliche Module brauchen leider immer 1-3V zum 
Arbeiten.
Hat Jemand eine Idee für einen Schaltplan oder wo ich direkt so eine KSQ 
kaufen kann?

Eingang 12,5 -15V
Ausgang 1100mA (dann liegen etwa 12v an)

Kann mir bei dem Vorhaben weiter Helfen?

Gruß
Sergej

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sergej R. schrieb:

> ich bin schon lange auf der Suche nach einer KSQ mit geringem
> Spannungsabfall. Die übliche Module brauchen leider immer 1-3V zum
> Arbeiten.

> Eingang 12,5 -15V
> Ausgang 1100mA (dann liegen etwa 12v an)

> Hat Jemand eine Idee für einen Schaltplan oder wo ich direkt so eine KSQ
> kaufen kann?

Gibts nicht.

Für 1.1A wird man eine KSQ nach dem Prinzip eines Schaltreglers wollen. 
Betrachten wir die beiden üblichen Topologien:

Abwärtsregler (Buck): Für 12V an der Last braucht man deutlich mehr als 
12.5V am Eingang. Mit 15V würde es so langsam klappen.

Aufwärtsregler (Boost): die Eingangsspannung muß strikt kleiner sein als 
die Spannung an der Last.

Passende Topologien wären ein Sperrwandler mit Trafo oder ein 
invertierender Boost. Beides ungebräuchlich, weil aufwendig.


XL

von Kartoffelsalat (Gast)


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Ich hab mal was von sepic gehört...

von Reinhard Kern (Gast)


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Sergej R. schrieb:
> Die übliche Module brauchen leider immer 1-3V zum
> Arbeiten.

Dann musst du ein Modul nach deinen Anforderungen selbst entwickeln. Ein 
Dropout von 0,5 V sollte schon erreichbar sein, wenn man das vorn 
vornherein anstrebt, aber sowas gibts halt nicht ab Lager.

Allerdings stellt sich schon auch die Sinnfrage. Sollen LEDs angesteuert 
werden und die streuen bloss ganz geringfügig, so dass die 12V bei 1100 
mA überschritten werden, war alles umsonst.

Gruss Reinhard

von ArnoR (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
>> ich bin schon lange auf der Suche nach einer KSQ mit geringem
>> Spannungsabfall. Die übliche Module brauchen leider immer 1-3V zum
>> Arbeiten.
>
>> Eingang 12,5 -15V
>> Ausgang 1100mA (dann liegen etwa 12v an)
>
>> Hat Jemand eine Idee für einen Schaltplan oder wo ich direkt so eine KSQ
>> kaufen kann?
>
> Gibts nicht.

Doch es gibt. Im Anhang mal ein sehr gut funktionierender Entwurf von 
mir (jetzt in der Simulation auf die vom TO geforderten Werte 
abgeändert). 0,2V Drop bei 5% Stromänderung. Die BC557 sind durch ein 
BCV62 o.ä. zu ersetzen.

Die rechte 12V-Quelle stellt die LED dar und dient hier nur zur 
Simulation der Drop-Spannung. Der tatsächliche LED-Strom hängt vor allem 
vom SFet ab und kann (mit jedem Widerstand in der Schaltung) 
feinabgeglichen werden. Alternativ kann man für den SFet auch eine 
besser definierte bipolare Stromquelle einbauen.

von Krangel (Gast)


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Hi,
 ArnoR@
mit deiner Schaltung habe ich meine Schwierigkeiten. Du hast 12V 
Flussspannung plus .2V Dropspannung und betreibst die Schaltung mit 12V 
Eingangsspannung. Da stimmt was nicht.

ArnoR schrieb:
> Der tatsächliche LED-Strom hängt vor allem
> vom SFet ab und kann (mit jedem Widerstand in der Schaltung)
> feinabgeglichen werden.
 Solche Schaltungen beunruhigen mich immer.

 Im Anhang mein Vorschlag: 0.6V Dropspannung, der LED-Strom ist 
hauptsächlich von Shuntwiderstand R1 abhängig ist.

Grüße

von ArnoR (Gast)


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Krangel schrieb:
> mit deiner Schaltung habe ich meine Schwierigkeiten. Du hast 12V
> Flussspannung plus .2V Dropspannung und betreibst die Schaltung mit 12V
> Eingangsspannung. Da stimmt was nicht.

Du hast nur die Simulation nicht verstanden. Die Versorgungsspannung 
wird doch in der Simulation von 12...15V variiert.

>> Der tatsächliche LED-Strom hängt vor allem
>> vom SFet ab und kann (mit jedem Widerstand in der Schaltung)
>> feinabgeglichen werden.
>  Solche Schaltungen beunruhigen mich immer.

Warum? Weil du es nicht verstehst? Eine Alternative ohne Abgleich hatte 
ich genannt:

ArnoR schrieb:
> Alternativ kann man für den SFet auch eine
> besser definierte bipolare Stromquelle einbauen.

Krangel schrieb:
> Im Anhang mein Vorschlag: 0.6V Dropspannung, der LED-Strom ist
> hauptsächlich von Shuntwiderstand R1 abhängig ist.

Die Dropspannung in deiner Schaltung ist deutlich größer als in meiner 
Schaltung und auch nicht genau bestimmt, nämlich 
Ube(Q2)-Uf(D4)+Ucesat(Q1), und daran kann man nichtmal viel ändern.

von Krangel (Gast)


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Hi  ArnoR,
die Schaltung verstehe ich schon, nur teil uns mal die genaue Formel 
mit, mit der der Ledstrom berechnet wird.

Nachbausicherheit ist auch ein Qualitätsmerkmal einer Schaltung.
Grüße

von ArnoR (Gast)


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Krangel schrieb:
> Hi  ArnoR,
> die Schaltung verstehe ich schon, nur teil uns mal die genaue Formel
> mit, mit der der Ledstrom berechnet wird.

Du verstehst es nicht. ILED~Idss*18/0,05.

von Krangel (Gast)


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Hi,
ArnoR schrieb:
> Du verstehst es nicht.

So!

Grüße

von ArnoR (Gast)


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Krangel schrieb:
> ArnoR schrieb:
>> Du verstehst es nicht.
>
> So!

K.A. was du damit sagen willst, aber die "Formel" kann man ganz einfach 
direkt aus der Schaltung ablesen, falls man sie verstanden hat.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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ArnoR schrieb:
> K.A. was du damit sagen willst, aber die "Formel" kann man ganz einfach
> direkt aus der Schaltung ablesen, falls man sie verstanden hat.

Ich fand deine Schaltung interessant, habe sie mal nachgebaut und 
festgestellt das der Strom schon ein "bisschen" vom MOSFET und vom 
Widerstand am Gate abhängt. So einfach ist die Formel dann wohl doch 
nicht.

Ich habe den JFET gegen 2mA Konstantstrom ersetzt. Nach deiner Rechnung 
sollten also 720mA raus kommen. Je nach MOSFET und Widerstand am Gate 
kommen aber ~300mA bis 3A raus :-P

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Mit einem OP welcher auch bis auf 0V bzw. runter an den Eingängen kann, 
kann man eine ganz normale Stromquelle mit OP bauen. Die Regelung kann 
man sich beliebig langsam auslegen :)

Vorsichtig sollte man nur sein, wenn man an den offenen Kontakten die 
Last anklemmt, dann fließt erstmal der maximale Strom bis die Regelung 
zuschlägt. Am FET könnte man noch einen kleinen Kondensator setzen aber 
ich glaube der Reihenwiderstand reicht.

Das geht dann schon ab ein paar mV über Versorgungsspannung. Hängt nur 
vom Einschaltwiderstand des FETs und vom Shunt ab.

von ArnoR (Gast)


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Marius S. schrieb:
> festgestellt das der Strom schon ein "bisschen" vom MOSFET und vom
> Widerstand am Gate abhängt. So einfach ist die Formel dann wohl doch
> nicht.

Doch ist sie, wenn man von der selbstverständlichen Voraussetzung 
ausgeht, dass der Stromspiegel (die BC557) symmetrisch ist und auch so 
betrieben wird (gleiche Ströme in beiden Transistoren, also 
Ugs/Rgs=Idss). Wenn man diese Symmetrie verletzt, indem man:

Marius S. schrieb:
> Ich habe den JFET gegen 2mA Konstantstrom ersetzt. Nach deiner Rechnung
> sollten also 720mA raus kommen. Je nach MOSFET und Widerstand am Gate
> kommen aber ~300mA bis 3A raus :-P

ist es vollkommen klar, dass sich was ändert. Hatte ich oben bei der 
Schaltung ja auch gesagt. Auch in allen anderen Schaltungen kann man 
nicht ohne Sinn und Verstand wahllos Werte ändern und dann erwarten, 
dass das keine Auswirkungen hat.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Arno, ich wollte nur darauf hinaus, dass deine Schaltung nur mit genau 
den von dir angegebenen Bauteilen/Werte funktioniert. Und vielleicht 
auch nur mit den idealen Bauteilen aus der Simulation.

Deine Berechnung stimmt nur, weil du die Schaltung so hingetrickst hast, 
dass die Formel passt. Oder woher kommt sonst der 1,2k Ohm Widerstand am 
Gate? Wie hast du den berechnet?

Ist der FET z.B. gerade nicht greifbar und setzt man einen anderen 
ähnlichen typen ein haut die deine Formel zur Berechnung des Stroms 
nicht hin. Es ist dann natürlich auch die Frage in wie weit 
Bauteilstreuungen (von FET zu FET oder bei der JFET KSQ) den Nachbau der 
Schaltung beeinflussen.

Das die Schaltung funktioniert will ich nicht in Frage stellen, aber das 
Einstellen des Stroms ist ohne Abgleich nicht so einfach wie du meinst 
(außer man hat genau die gleichen Bauteile mit gleichen Parametern wie 
aus der Simulation :)).

Hast du die Schaltung denn auch mal real aufgebaut?

von ArnoR (Gast)


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> Deine Berechnung stimmt nur, weil du die Schaltung so hingetrickst hast,
> dass die Formel passt.

Ohje. Da ist garnichts hingetrickst. Einen solchen Stromspiegel 
symmetrisch (mit gleichen Strömen) zu betreiben ist der Normalfall.

> Oder woher kommt sonst der 1,2k Ohm Widerstand am
> Gate? Wie hast du den berechnet?

Ja wozu schreib ich dir eigentlich? Es steht doch oben:

ArnoR schrieb:
> gleiche Ströme in beiden Transistoren, also
> Ugs/Rgs=Idss

Soll ich`s dir noch umstellen? Bitte sehr: Rgs=Ugs/Idss

> Ist der FET z.B. gerade nicht greifbar und setzt man einen anderen
> ähnlichen typen ein haut die deine Formel zur Berechnung des Stroms
> nicht hin.

Die Formel haut immer hin, man muss eben nur den Gate-Widerstand 
anpassen um die Stromsymmetrie im Stromspiegel zu haben.

> Hast du die Schaltung denn auch mal real aufgebaut?

Allerdings hab ich das.

Ganz offensichtlich hast du nicht die leiseste Ahnung wie die Schaltung 
funktioniert, da solltest du mit deinen Vorwürfen etwas vorsichtiger 
sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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ArnoR schrieb:
> Soll ich`s dir noch umstellen? Bitte sehr: Rgs=Ugs/Idss

Du wirst aber schon zugeben, dass die Werte für Ugs und Idss starken 
Exemplarstreuungen unterliegen. Du musst also erst die verwendeten FETs 
ausmessen, um in Abhängigkeit des Ergebnisses die Widerstände der 
Schaltung dimensionieren zu können. Alternativ könnte man zwei der drei 
Widerstände abgleichbar machen. Zudem müssen die beiden BC557 sehr gut 
aufeinander abgestimmt sein, da der Spannungsabfall an den 
darüberliegenden Widerständen mit etwa 50mV klein im Vergleich zum Ube 
der Trasistoren ist. Für Serienprodukte klingt das alles nicht so toll. 
Und hast du mal getestet, wie sich die Schaltung bei 
Temperaturänderungen verhält?

Abgesehen von diesem Manko finde ich deine Schaltung aber schon pfiffig, 
weil sie ohne Opamp auskommt und trotzdem nur wenige Bauteile benötigt. 
Aber sie stellt eben leider nur so etwas wie einen Prove-of-Concept dar.

Vielleicht habe ich aber auch ein Brett vor dem Kopf und die Essenz der 
Schaltung noch gar nicht entdeckt. Ich werde sie mir morgen noch einmal 
anchauen :)

Edit:

Ich habe deinen obigen Hinweis überlesen, die BC557 in der realen 
Schaltung ducrh einen BCV62 o.ä. zu ersetzen. Dann sind die beiden 
Transistoren natürlich gut aufeinander abgestimmt.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Arno, musst dich doch nicht gleich angegriffen fühlen.
Ist nicht persönlich gemeint.


ArnoR schrieb:
> Alternativ kann man für den SFet auch eine
> besser definierte bipolare Stromquelle einbauen.

Deshalb hatte ich die Stromquelle eingebaut statt dem SFet.

ArnoR schrieb:
> Soll ich`s dir noch umstellen? Bitte sehr: Rgs=Ugs/Idss

Welchen Wert muss man für Ugs nehmen? Ich dachte der Sinn ist Ugs zu 
regeln um den Strom durch den MOSFET zu regeln.
Idss ist wohl der Konstantstrom vom SFet.

Hab mal ein bisschen rum probiert...
Wenn ich Rgs zu klein wähle bekommt der MOSFET zu geringe Ugs, schaltet 
nicht und Ube vom rechten Stromspiegel wird zu groß
-> Strom im rechten Pfad größer als im linken

Wenn ich Rgs zu groß wähle bekommt der MOSFET zu hohe Ugs, schaltet zu 
stark durch und Ube vom rechten Stromspiegel wird zu niedrig
-> Strom im rechten Pfad kleiner als im linken

Ich nehme mal an man muss Ugs irgendwo in der Nähe der Vto des FETs 
wählen.


ArnoR schrieb:
> Ganz offensichtlich hast du nicht die leiseste Ahnung wie die Schaltung
> funktioniert

Ja ich bin extrem dumm, bitte hilf mir. Danke. :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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ArnoR macht zwar nette Entwürfe und hat mittlerweile einen eigenen 
Ordner auf meiner Platte, aber die floatende zweite Spannungsquelle 
sitzt mir etwas quer!

von ArnoR (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Zudem müssen die beiden BC557 sehr gut
> aufeinander abgestimmt sein, da der Spannungsabfall an den
> darüberliegenden Widerständen mit etwa 50mV klein im Vergleich zum Ube
> der Trasistoren ist.

Das ist ja klar, genau deshalb schrieb ich oben:

ArnoR schrieb:
> Die BC557 sind durch ein BCV62 o.ä. zu ersetzen.

TINA hat sowas nicht als Modell, daher die BC557.

Yalu X. schrieb:
> Für Serienprodukte klingt das alles nicht so toll.

Dafür ist es auch nicht gedacht, sondern eine einfache Schaltung für 
Bastler. Der ganze Abgleich ist doch nur eine Sache von Minuten.

Wenn man den SFet und den 1k2 durch eine Strombank ersetzt, erhält man 
eine abgleichfreie Schaltung mit geringer Toleranz.

Yalu X. schrieb:
> weil sie ohne Opamp auskommt und trotzdem nur wenige Bauteile benötigt.

Genau das was damals die Motivation, die Bauteileanzahl sollte so klein 
wie möglich sein, und der Drop auch.

Marius S. schrieb:
> Ich nehme mal an man muss Ugs irgendwo in der Nähe der Vto des FETs
> wählen.

Ugs im Arbeitspunkt beim gewünschten Id=ILED.

Abdul K. schrieb:
> aber die floatende zweite Spannungsquelle sitzt mir etwas quer!

Die hat nur die Aufgabe eine LED mit vollkommen konstanter Uf=12V zu 
simulieren und wirkt sich auf die Schaltungsfunktion bei 
Betriebsspannungen >12V nicht aus.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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ArnoR schrieb:
> Das ist ja klar, genau deshalb schrieb ich oben:
> ArnoR schrieb:
>> Die BC557 sind durch ein BCV62 o.ä. zu ersetzen.

Hab's kurz vor deinem Beitrag selber entdeckt und meinem eigenen Beitrag 
einen entsprechendes "Edit" angefügt.

> Yalu X. schrieb:
>> Für Serienprodukte klingt das alles nicht so toll.
> Dafür ist es auch nicht gedacht, sondern eine einfache Schaltung für
> Bastler.

Ok, dann ist's in Ordnung :)

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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ArnoR schrieb:
> Ugs im Arbeitspunkt beim gewünschten Id=ILED.

In den meisten MOSFET Datenblättern finde ich in den Kennlinien keine 
Angabe für Ugs bei Id=1A. Zumindest nicht im Sättigungs-Bereich. Aber 
bei den niedrigen Eingangsspannungen ist man ja im linearen Bereich... 
Denke ich mal.

ArnoR schrieb:
> Wenn man den SFet und den 1k2 durch eine Strombank ersetzt, erhält man
> eine abgleichfreie Schaltung mit geringer Toleranz.

Habe das mal ausprobiert, funktioniert tatsächlich. Ich habe es erst mit 
einer richtigen Strombank versucht, aber dann bräuchte man ja ein 
matched triple NPN/N-Kanal (gibt's sowas?). Außerdem braucht man 
irgendwo her ja noch den Konstantstrom.

Habe den SFet beibehalten und unten einfach einen zweiten Stromspiegel 
hin.

Wenn man den SFet durch eine ideale KSQ ersetzt wird die Abweichung über 
Betriebsspannung schön gering. Also daran könnte man u.A. drehen um die 
Stromstabilität noch besser hin zu bekommen (wie in der 
Original-Schaltung, hat Arno ja schon erwähnt).

Wählt man die Widerstände oben etwas größer wird die Abweichung auch 
noch besser. Aber dann wird es halt immer schlechter mit der 
Drop-Spannung.

Der SFet-Strom beträgt in der Simulation ca. 4mA. Also 
(24/0.1)*4mA=960mA
Die >35mA Abweichung gibt's gratis dazu...

Habe auch mal den BCV62 und BCV61 in LT-Spice gebracht, vielleicht kann 
das jemand gebrauchen.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Den SFet kann man auch noch einen Source-Widerstand verpassen.
Sieht man auch an der Kennlinie (Uds zu Id) im Datenblatt des BF245.
Der Knick ist bei kleineren Strömen nicht so ausgeprägt.

Ohne Widerstand fließen ca. 4mA und die Abweichung beträgt 17% bei 10V 
Spannungsänderung.

Mit 1k bin ich in der Simulation bei ca. 1mA und einer Abweichung von 
8,5% bei 10V Spannungsänderung.

Mit  5k6 bin ich bei 235uA (für 250uA müssten es 5k1 sein und der ist 
nicht E24) und einer Abweichung von 6% bei 10V Spannungsänderung. Die 
Simulation mit 5k6 ist im Anhang.

Ich frage mich jetzt in wie weit Bauteiltoleranzen eine Rolle spielen 
(vor allem beim Strom des SFets).

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