Hallo miteinander, habe 16 Jahre Berufserfahrung: 1. Job 3 Jahre, 2. Job 10 Jahre, 3. Job bislang 3 Jahre. Leider bin ich jetzt in einer Klitsche gelandet und will dort weg. Hatte kürzlich ein Vorstellungsgespräch und kam dort aufgrund dieser Jobwechsel ganz unzweifelhaft als unsteter Geist rüber. Zumindest war das gefühlt der größte Kritikpunkt an meiner Person. Ist das schon Jobhopping? Wie sind da eure Erfahrungen? Grüße
hopper schrieb: > Hatte kürzlich ein Vorstellungsgespräch und kam dort Ach, schon lange nicht mehr beworben? > aufgrund dieser Jobwechsel ganz unzweifelhaft als unsteter Geist rüber. Dann haben die sich nicht mal die Mühe gemacht deinen beruflichen Werdegang durchzulesen. Im Bewerbungsgespräch werden immer mehr eintrainierte Muster von den AG abgespult. Im Vorliegenden Fall gibt es da noch die Möglichkeit, dass dem AG in letzter Zeit ihm die neuen Leute ganz schnell von der Fahne gingen. Was auch unmittelbar eine Aussage über die Zustände in der Firma macht. > Zumindest war das gefühlt der größte Kritikpunkt an meiner Person. Gefühl, wie wurde es erzeugt? Oder doch nur eine Einbildung? > Ist > das schon Jobhopping? Wie sind da eure Erfahrungen? Mach mehr Vorstellungsgespräche, dann kommst immer mehr hinter die Mätzchen der AG.
Ich würde da kein Jobhopping herauslesen, dass sind IMHO nur Leute die immer nur max. 2 Jahre in einer Firma sind (Innerhalb einer Firma alle 2-3 Jahre eine andere Position ist dagegen meist etwas ganz anderes). Bei einem sehr traditionell eingestellten Arbeitgeber mag so ein Lebenslauf vielleicht heute noch Fragen aufwerfen. Was wurde da genau gefragt? Vielleicht machst Du Dir da einfach zuviel Gedanken? Grüße Klaus
... vielen Dank für eure Rückmeldungen. Das bestärkt mich doch in meiner Meinung, dass das im Gespräch etwas komisch war. Manchmal kommt man allerdings vielleicht auch unbemerkt bei irgendwas seltsam rüber und der Personaler bohrt dann auf den Nerv. In der Tat war es ein sehr konservativer Gross-Mittelständler, meiner Meinung nach ein guter Arbeitgeber, wenn auch etwas langweilig. Bzgl des letzten Jobs (3 Jahr, wie gesagt) wurde mir ganz offen gesagt: "Da haben sie wohl jetzt etwas angefangen und wollen es nicht richtig fertig machen". Werde wohl tatsächlich noch ein paar Vorstellungsgespräche machen :-) Grüße!
hopper schrieb: > Zumindest war das gefühlt der größte Kritikpunkt an meiner Person. Ist > das schon Jobhopping? Wie sind da eure Erfahrungen? Es wird immer irgendwo ein Punkt gesucht, an dem man herumnörgeln kann. Damit wird nur die Reaktion getestet. Um den eigentlichen Punkt geht es dabei überhaupt nicht.
Der Personaler will selbstverständlich die Gründe für deine Firmenwechsel wissen. Der Bewerber ist auf diese Frage gut vorbereitet. Der Personaler will aber nicht eine vorbereitete Antwort hören, sondern die Wahrheit, desshalb wird der Kandidat etwas aus der Fassung gerissen, z.B. in dem man ihm vorwurfsvoll Jobhopping unterstellt. Das ist eine Fragetaktik. Hintergrund: Es ist sehr wichtig, die Beweggründe des Bewerbers zu erfahren. Schließlich will man sich keinen Problemfall in die Firma holen. In der angespannten Situation könnte dem Bewerber die Wahrheit heraus rutschen: z.B. Streit mit Vorgesetzten u/o Kollegen. 3 + 10 + 3 Jahre geben überhaupt keinen Hinweis auf Jobhopping, eher im Gegenteil. Es sollte aber eine Linie für die Wechsel erkennbar sein: Aufstieg u/o finanzielle Verbesserung. Z.B. der Grund für den letzten Firmenwechsel war dein Wunsch, mehr Verantwortung übernehmen zu können. In der vorherigen Firma waren deine Vorgesetzten kaum älter als du selbst, so daß du keine Perspektiven hattest. Deshalb bist du zur neuen Firma gewechselt, weil dir dort eine Führungsposition in Aussicht gestellt wurde. Leider hat sich die Geschäftslage schlechter entwickelt, als erwartet, so daß die geplante Expansion unterbleiben mußte und die für dich vorgesehene Position leider doch nicht besetzt werden konnte. < oder so ähnlich > Viel Glüch beim nächsten VG!
häufiger job wechsel ist durch aus normal vor allen wenn man bedenkt das es fast nur noch befristete Verträge gibt.
Lukas schrieb: > vor allen wenn man bedenkt das > es fast nur noch befristete Verträge gibt. Für Ingenieure? Also wenn ich mich mal so durchschaue sind das wenige Ausnahmen wo etwas von befristet steht...
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