Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe bei MOSFET Auswahl


von Werner W. (bj20)


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Hallo!

Ich will mit der angehängten Schaltung erreichen, dass mit einem 
längeren Tasterdruck (z.B. 3s) ein bestimmter Zustand gehalten wird 
(MOSFET 1 schaltet durch). Die Schaltung ist mit einer 1,5V Batterie 
versorgt. Wird der Taster nicht betätigt, sind alle 3 MOSFETS gesperrt.

Wird der Taster betätigt, wird dies dem µC über einen Eingang 
mitgeteilt, ein Timer wird gestartet. Gleichzeitig schaltet 
MOSFET2(n-Kanal) durch und damit auch MOSFET1 (p-Kanal). Wenn der Taster 
lange genug gehalten wird, schaltet der µC über einen Ausgang den 
MOSFET3 (n-Kanal) durch und somit bleibt dieser Zustand erhalten. Die 
3,3 V des Step-Up-Konverters dienen der Versorgung des µCs.

Nun meine Fragen:

1.) Kann ich für MOSFET 2 und 3 den gleichen MOSFET verwenden?

2.) welche MOSFETS würdet ihr für diese Anwendung vorschlagen?

: Verschoben durch Admin
von Werner W. (bj20)


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Schön :) irgendwie traurig, dass es bei fast jedem Beitrag irgendwelche 
sinnlose Kommentare gibt...

ich habe hier einen gefunden:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/151034-da-01-en-TRANSISTOR_2N7000.pdf

Wäre dieser passend? Dieser hat bei Vgs einen typischen Wert von 2,1V 
angegeben, der schaltet aber bei meiner Batteriespannung von 1,5V noch 
nicht durch oder?

LG

von Werner W. (bj20)


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Ich denke, habe jetzt einen passenden gefunden:
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/NTA7002N-D.PDF

Was sagt ihr dazu?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Werner Weinwurm schrieb:
> 2.) welche MOSFETS würdet ihr für diese Anwendung vorschlagen?
Welche Ströme willst du schalten?
Auf jeden Fall muss die Ugsth der Mosfets 1 und 2 deutlich unter 1,5V 
liegen. Da könnte ich mir einen bipolaren Transistor eher als geeignet 
vorstellen...

Wofür brauchst du das Tastersignal am uC?
Diesen Taster müsstest du übrigens per ADC abfragen, weil 1,5V bei einem 
3,3V uC noch nicht für einen High-Pegel reichen werden...

Werner Weinwurm schrieb:
> Was sagt ihr dazu?
Aus dem DB:
1
Vgsth 
2
Vgs = Vds
3
ID = 100µA
4
min 0.5 V
5
typ 1.0 V
6
max 1.5 V
Man beachte die 100µA...
Und dass bei diesem Strom die gesamte Spannung am Mosfet abfällt 
(Vgs=Vds). Da bleiben von den 1,5V nicht viel für den Stepup...

von Werner W. (bj20)


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Hallo,

die Ströme, die ich schalten will, könnte ich mit dem R in der Schaltung 
begrenzen. Es geht eigentlich darum,dass wenn die unteren beiden n-kanal 
MOSFETS (2 und 3) durchschalten (Taster gedrückt), dann sollte der obere 
p-kanal MOSFET (1) durchschalten und über den STep-Up-Konverter die 
Spannungsversorgung für den µC herstellen. Der rechte untere n-Kanal 
MOSFET (3) dient dazu, dass wenn der Taster länger gedrückt wird, der µC 
diesen MOSFET schaltet, und der Einschaltzustand somit gehalten wird...

Das Tastersignal am µC wird also benötig, damit ein längerer Tastendruck 
(3s) erkannt wird und damit der MOSFET3 geschalten wird, damit die 
Versorgung nach loslassen des tasters noch aufrecht ist. Ja, das 
Tastersignal würde ich über einen ADC abfragen!

Vgs = Vds? heißt das, dass beim durchgeschalteten Zustand dann MOSFET1 
nicht auf Masse gezogen wird? wenn ich den R genügen groß mache, müsste 
das funktionieren, oder?

Danke, lg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Werner Weinwurm schrieb:
> die Ströme, die ich schalten will, könnte ich mit dem R in der Schaltung
> begrenzen.
Das gilt aber nicht für den Mosfet 1...

Werner Weinwurm schrieb:
> Vgs = Vds? heißt das, dass beim durchgeschalteten Zustand dann MOSFET1
> nicht auf Masse gezogen wird?
Richtig. Das heißt, dass bei Ugsth die gesamte Spannung am Mosfet 
abfällt, weil der da "gerade so eben leicht" zu leiten beginnt. Dir wird 
also für den Widerstand (und damit den Mosfet 1) nichts übrig bleiben.

Beim Mosfet 1 und dem dahinter angeschlossenen Stepup ist dann sowieso 
garantiert Schluss, weil da 100uA nirgendwo hin reichen...


BTW: ich habe die Dateigröße deines Bildes ohne Informationsverlust mal 
um den Faktor 10 verkleinert (das wird die mobilen Nutzer freuen)...

von Martin S. (sirnails)


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Also sehe ich das Richtig:

Wird der Taster gedrückt, schaltet der Längs-Fet durch und soll auch 
geschaltet bleiben, bis der Fet3 vom Prozessor wieder gesperrt wird?

Die Schaltung wird so wohl nicht funktionieren. An Fet2 wird schon ein 
gewisses Ugs benötigt, damit Fet2 überhaupt irgendwas macht. Bei 1,5V 
Betriebsspannung wohl fast zu wenig. Und mit dem bisschen, was dann der 
Fet leiten wird, reicht es wohl kaum für den 1sten.

von Werner W. (bj20)


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OK, aber wenn ich den Strom durch die beiden MOSFETS 2 und 3 mit einem 
hohen R begrenze, dann dann ist UDS auf Grund des geringen Stromes auch 
sehr gering und am MOSFET1 liegt (annähenrd) Masse, oder?

ich werd mal einen MOSFET mit noch geringeren UGSth suchen...

Der STep-Up-Konverter, den ich verwende, ist folgender:
MAX1724EZK33
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/320/447832_DS.pdf

Der hat doch einen sehr geringen Eingangsstrom im µA Bereich oder?

THX

von Martin S. (sirnails)


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Werner Weinwurm schrieb:
> OK, aber wenn ich den Strom durch die beiden MOSFETS 2 und 3 mit
> einem
> hohen R begrenze, dann dann ist UDS auf Grund des geringen Stromes auch
> sehr gering und am MOSFET1 liegt (annähenrd) Masse, oder?

Die Formel lautet:

ID = (k_n/p / 2) * (U_GS - U_TH)^2 im Sättigungsbetrieb. Den Rest kannst 
Du selbst ausrechnen.

> ich werd mal einen MOSFET mit noch geringeren UGSth suchen...
>
> Der STep-Up-Konverter, den ich verwende, ist folgender:
> MAX1724EZK33
> http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/320/447832_DS.pdf
>
> Der hat doch einen sehr geringen Eingangsstrom im µA Bereich oder?

Aua, Du verwechselst zwei grundlegende Dinge. Der IC selbst hat einen 
sehr niedrigen Eingangsstrom im µA-Bereich. Wenn Du hinten allerdings 
belastest, muss vorne der Strom auch hineinfließen.

3,3V an 150mA am Ausgang bedeuten: I = ((3,3*0,15)/1,5)*1,1 = 360mA auf 
der 1,5V-Seite.

von Werner W. (bj20)


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Ja, deine Vermutung für die Funkjtion der Schaltung ist richtig...

OK, ist das Design schon falsch oder würdest du einfach andere MOSFETS 
vorschlagen?

THX

von Martin S. (sirnails)


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Werner Weinwurm schrieb:
> Ja, deine Vermutung für die Funkjtion der Schaltung ist richtig...
>
> OK, ist das Design schon falsch oder würdest du einfach andere MOSFETS
> vorschlagen?
>
> THX

Ich würde sagen, das Design funktioniert so einfach nicht. Häng Deinen 
Taster direkt an einen Pin und lass den µC schalten. Damit fallen M2 und 
M3 weg.

Statt des M1 würde ich auch eher einen Transistor nehmen. Bei einem 
Uce,sat von ungefähr 0,3V werden am Transistor dann maximal 0,3V * 150mA 
= 45mW frei. Damit kann man leben und deine Versorgungsspannung für den 
Schaltregler sinkt nicht zu sehr ab. Ein BC368 mit 2k an der Basis (bei 
5V vom µC) sollten reichen. Kollektor auf 1,5V, Emitter an den Eingang 
vom Schaltregler.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Werner Weinwurm schrieb:
> würdest du einfach andere MOSFETS vorschlagen?
Wie ich schon schrieb:
>>> Da könnte ich mir einen bipolaren Transistor eher als geeignet
>>> vorstellen...
Wesentlich einfacher wäre es allerdings, wenn du einfach 2 
Primärzellen verwenden würdest. Oder eine (dickere) Knopfzelle im 
Kaliber 2450 aufwärts. Kein Wunder, dass diese 3V von den meisten 
kleinen Geräten verwendet wird...

BTW: welchen Schaltregler willst du verwenden, um von 1,5V (da ist die 
Batterie ja noch neu, das werden dann gegen Ende der Lebensdauer 1,1V) 
auf 3,3V zu kommen? Wieviel Strom brauchst du auf der 3,3V Schiene?

von Werner W. (bj20)


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@martin:
das mit dem bipolartransistor wollte ich vermeiden, damit im 
ausgeschaltenen Zustand so wenig verluste wie möglich auftreten. Den 
Taster direkt an einen Pin mit ADC einlesen wäre ein Idee. Du meinst, 
dass ich dann den MOSFET1 über einen µC Ausgang (3,3V) schalte. da tritt 
jedoch das Problem auf, dass ich die 3,3V am Ausgang vom StepKonverter 
für die Versorgung vom µC brauche, also muss dieser schon 
durchgeschalten sein, wenn ich mit dem µC nach dem Tastendruck arbeiten 
will...


@lothar:
ich verwende folgenden step up konverter:
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/320/447832_DS.pdf
der Strom auf der 3,3V seite ist nur für die Versorgung vom µC, sollte 
im mA Bereich liegen...

LG

von Werner W. (bj20)


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achja, an der Batterie ist leider nicht zu ändern, es muss eine 1,5V AA 
Batterie sein...

von MaWin (Gast)


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> 1.) Kann ich für MOSFET 2 und 3 den gleichen MOSFET verwenden?
> 2.) welche MOSFETS würdet ihr für diese Anwendung vorschlagen?

Du suchst also einen (N-Kanal-) MOSFET, der auch am Lebensende der 
Batterie mit 0.9V schon zuverlässig durchschaltet (kleine Ströme) und 
einen P-Kanal der dabei höhere Ströme (über 100mA) schalten kann ?

Vergiss es.

Eine der MOSFETs mit der niedrigsten Schaltspannung von 0.9V ist der 
(schwer beschaffbare) RYE002N05. Und der ist nur N-Kanal. Der P-Kanal 
FDS4465 braucht 1.8V also mindestens 2 Batteriezellen.

> OK, ist das Design schon falsch

Zumindest der "uC-Eingang" darf nicht direkt an die Batterie, denn der 
Eingang hat eine Eingangsschutzdiode vom Eingang nach VCC, also an den 
Ausgang deines Step-Up-Wandlers, und auch wenn bei verbleibenden 0.9V 
nicht mehr viel Strom fliesst und der uC nicht losrennt, es saugt 
trotzdem deine Batteriezelle leer.

Diese Chips arbeiten ab 0.8V
http://www.nxp.com/documents/leaflet/75015675.pdf

von Werner W. (bj20)


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Hmmm... hat jemand eine Idee, wie man das besser lösen könnte? Also ich 
will, dass wenn man den Taster ca 3s drückt, dass dann die 
Spannungsversorgung für den µC aufrecht erhalten bleibt. Bei nur kurzem 
Tasterdruck sollte nichts passieren. Es muss auch unbedingt eine 1,5V AA 
Batterie sein. Und im ausgeschalteten Zustand sollte so wenig Leistung 
wie möglich gebraucht werden...

Hat jemand einen Vorschlag?

Vielen Dank, LG

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Werner Weinwurm schrieb:
> Es muss auch unbedingt eine 1,5V AA
> Batterie sein.

Es gab hier schon zu viele Leute die unbedingt irgend welche Kriterien 
durchsetzen wollten, die Leute haben natürlich geholfen und versucht 
eine dafür passende Lösung zu finden.
Später hat sich dann rausgestellt dass es doch anders geht und die 
Arbeit für die Leute total umsonst war.

Bist du dir sicher dass man da keinen LiIon-Akku (3.6V bis 4.1V) nutzen 
kann?
Es gibt auch ganz kleine LiIon-Akkus.
Beschreibe dein Anwendungsszenario mal etwas genauer.

LiIon-Akkus verlieren ihre Ladung so gut wie nicht, normale NiMH Akkus 
sind nach einem halben Jahr Lagerung fast leer.

von MaWin (Gast)


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> Hat jemand einen Vorschlag?

Silabs C8051F90..93, OKI ML610Q oder #ti MSP430L092 verwenden.

von Werner W. (bj20)


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Es ist leider mechanisch schon so vorgegeben, dass ich eine 1,5 V 
Batterie verwenden muss, daran ist nichts zu änern. Anderen µC will ich 
auch nit verwenden.

Wie wärs, wenn ich den Step-Up-Konverter VOR dieser Schaltung mit Taster 
und MOSFETs verwende? Dann hätte ich für die ganzen Schaltvorgänge schon 
3,3 V?!

LG

von Eddy C. (chrisi)


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Drei Gedanken hätte ich zu diesem Thema:

1)

Es ist wurst, ob man den Plus- oder Minuspol der Batterie schaltet. 
Daher lässt sich die gesamte Schaltung so umsetzen, dass sie den 
Minuspol schaltet und mit einem N-Kanal-MOSFET funktioniert.

2)

Verate uns doch den Stepup-Konverter. Falls dieser einen Standby-, bzw. 
On/Off-Eingang besitzt, würde ich auf Deine Schaltung verzichten und 
etwas um den Standby-Eingang herum entwicklen.

3)

Du könntest auch weiterhin den Pluspol der Batterie schalten, wenn Du 1) 
einen N-Kanal-MOSFET benutzt und 2) diesen MOSFET mit einer 
selbstoszillierenden Bootstrap-Schaltung betreibst. Mit so einer 
Anordnung erzeugt man eine Hilfsspannung, welche eine hinreichend grosse 
Steuerspannung für das Gate des MOSFET erzeugt.

von Martin S. (sirnails)


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Eventuell lässt sich sogar mit ein wenig Schaltungsaufwand eine Logik 
ansteuern, die dann durch den gebooteten Prozessor überbrückt wird.

Mit 3,3V käme man schon weiter.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Werner Weinwurm schrieb:
> das mit dem bipolartransistor wollte ich vermeiden, damit im
> ausgeschaltenen Zustand so wenig verluste wie möglich auftreten.

??
Bei einem ausgeschalteter Bipolartransistor fließt doch auch nur der 
Kollektor-Emitter-Reststrom. Nur im eingeschalteten Zustand braucht er 
zusätzlich den Basistrom.

Gruß Dietrich

von Werner W. (bj20)


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Das ist der STep up konverter, den ich verwende:
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/320/447832_DS.pdf

Ich habe leider sehr wenig erfahrung und wäre für jede hilfe dankbar...

Wäre meine Idee keine gute Lösung? Also dass ich den Step-Up-Konverter 
gleich nach der Batterie schalte, und dann die gleiche Schaltung für die 
3,3V habe?

Hat dieser Step-Up-Konverter eine Standby-Eingang bzw was könnte ich 
dazu entwickeln?

Vielen Dank, lg

von Eddy C. (chrisi)


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Ja, das sieht gut aus. Schaue Dir das Pin SHDN mal genauer an. Hinweis: 
SHDN ist die Abkürzung von Shutdown, was soviel heisst wie 
Herunterfahren, bzw. Abschalten. Den Rest verrät das Datenblatt.

von Werner W. (bj20)


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Hab ich das richtig verstanden, dass der Step-Up-Konverter im 
ShutDOwnModus einfach die Eingangsspannung an den Ausgang schaltet? Also 
wenn ich am Eingang die Batteriespannung von 1,5 V habe und im 
Normalbetrie die 3,3 V am Ausgang sein sollten, schaltet er im SHDN den 
Ausgang nicht komplett weg, sondern auf 1,5V?

Das wäre in diesem Fall ja nicht wirklich brauchbar, weil ich entweder 
komplett aus, oder einschalten will?!

Ich will mit den 3,3V am Ausgang des STep-Up_Konverters den µC 
versorgen, wie soll ich dann den SHDN pin ansteuern, mit dem Taster oder 
mit dem µC selbst?

Was ist wenn ich, wie bereits vorgeschlagen, den Step-Up-Konverter VOR 
meine Schaltung mit den 3 MOSFETS schalte, mit den 3,3V müsste die 
Schaltung dann doch funktionieren oder?

Danke, lg

von Martin S. (sirnails)


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Werner Weinwurm schrieb:
> Was ist wenn ich, wie bereits vorgeschlagen, den Step-Up-Konverter VOR
> meine Schaltung mit den 3 MOSFETS schalte, mit den 3,3V müsste die
> Schaltung dann doch funktionieren oder?

Wie oft willst Du die Batterie dann tauschen?

von Werner W. (bj20)


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OK, wenn ich die Batteriespannung von 1,5V direkt an den Eingang schalte 
und diese Spannung über einen Taster auch auf den SHDN-Eingang, dann 
schaltet der DCDC-Konverter ein, so lange der Taster gedrückt ist, 
richtig? Also ist der µC für die Dauer des Tastendruckes versorgt...

Wenn ich nun will, dass er eingeschalten bleibt, könnte ich einen 
µC-Ausgang auf SHDN schalten, dann bleibt er an, bis ich diesen Ausgang 
wieder auf Low schalte... Würde dieses Prinzip funktionieren?

von Eddy C. (chrisi)


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Genau so. Eine sog. Selbsthalteschaltung. Aber es bleibt die Situation 
mit der Bodydiode, welche Dir im Standby 1 Volt auf der Schaltung 
belässt. Kann sein, dass dies kein Problem ist, sauber ist es aber 
nicht.

Der Wandler hat auch bei niedrigen Stromabgaben immer noch einen 
brauchbaren Wirkungsgrad. Evtl. reicht es Dir, wenn Du nur die versorgte 
Schaltung in den Standby schickst.

von Werner W. (bj20)


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Danke sehr :)

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