Guten Tag, ich möchte mir einen PWM-Generator "basteln", mit welchem ich ein PWM-Signal veränderbarer Frequenz und Amplitude erzeugen kann. Das PWM-Signal wird von einem ATMega16 erzeugt und der Frequenzbereich reicht von ca. 100 Hz bis 158 kHz, Ausgangsspannung 0-5V. Die Amplitude dieses Signals möchte ich jetzt stufenlos zwischen 5V (oder wenn möglich niedriger) und max. 20V einstellen können, wobei der Signalverlauf möglichst nicht verzerrt werden soll. Diverse Versuche schlugen bereits fehl: Versuch 1: Amplitude mit LM317 einstellen und PWM-Signal über Emitterschaltung verstärken Versuch 2: LM317, Signal über Push-Pull-Schaltung (mit MOSFET) verstärken. Versuch 3: Operationsverstärker LM7171 (Slew-Rate: 4100 V/µs) mit einer Betriebsspannung von +20V betreiben und das Signal nicht-invertierend verstärken. => OPV wird sehr heiß und das Eingangs- sowie das Ausgangssignal werden bis zur unkenntlichkeit verzerrt/verrauscht. Versuch 1 und 2 funktionieren bei niedrigen Frequenzen zwar sehr gut, jedoch wird das Ausgangssignal bei der Maximalfrequenz von 158 kHz nicht mehr "originalgetreu" wiedergegeben. Habt ihr vielleicht irgendwelche Hinweise, Tipps, etc. wie ich dieses Problem am besten lösen könnte? MfG Jakob G.
Jakob Gschaider schrieb: > Habt ihr vielleicht irgendwelche Hinweise, Tipps, etc. wie ich dieses > Problem am besten lösen könnte? Was soll der Zirkus? PWM verwendet man gerade, wenn man nicht linear steuern möchte, sondern den Mittelwert über das Tastverhältnis festlegen möchte.
Ich möchte nicht den Mittelwert einer Spannung verändern, ich möchte einfach nur die Amplitude des PWM-Signals bis max. 20V erhöhen!
Jakob Gschaider schrieb: > ich möchte mir einen PWM-Generator "basteln", mit welchem ich ein > PWM-Signal veränderbarer Frequenz und Amplitude erzeugen kann. Soll ein mehr oder weniger flexibler "Funktionsgenerator" werden.
@Jakob Gschaider (jgschaider) >Ich möchte nicht den Mittelwert einer Spannung verändern, ich möchte >einfach nur die Amplitude des PWM-Signals bis max. 20V erhöhen! Warum auch immer. Mit einem LM317 und Poti kann man die Betriebsspannung einer Endstufe einstellen. Die Endstufe verstärkt dann dein Signal. Z.B. ein L6202, ist zwar eiegentlich ein Motortreiber, sollte hier aber auch funktionieren und hat ordetnlich Dampf. Alternativ ein MOSFET-Treiber ala ICL7667, wobei die meistens nur bis 18V VCC gehen. Oder, oder, oder. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Oder, oder, oder. Einfach einen Audio-Verstärker nehmen, dann kannst Du im Fall der Fälle die Amplitude ebenfalls via PWM digital einstellen, gehen bis 24V ohne Probleme ;-)
Hehe auf die Idee mit den Treibern bin ich noch garnicht gekommen ;) Hatte noch einen ULN2803 herumliegen und hab versuchsweise mal das PWM-Signal auf den Eingang gelegt, den Ausgang mit einem 470 Ohm Pullup auf Betriebsspannung - und siehe da: funktioniert perfekt! Die Amplitude des Signals lässt sich über den gesamten Frequenzbereich einwandfrei einstellen, ohne nennenswerte Verzerrungen etc. Herzlichen Dank für eure schnelle Hilfe! :)
Hä? Deine Amplitude ist doch von der Betriebsspannung abhängig. Also regle diese. Und was für Verzerrungen? PWM ist doch Rechteck.
Ja, da hast du recht. Nur ein AVR sieht halt nicht gern 20V an Vcc ;) Ok, Verzerrungen ist der falsche Ausdruck - ich meine eher Zeitverzögerungen beim Pegelwechsel.
Thomas W. schrieb: > Was soll der Zirkus? PWM verwendet man gerade, wenn man nicht linear > steuern möchte, sondern den Mittelwert über das Tastverhältnis festlegen > möchte. Ist zwar OT, aber so hat man in den 1970er Jahren Multiplizierer gebaut: Ein Faktor = Amplitude; ein Faktor Tastverhältnis. Gruss Harald
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