Hallo Zusammen, Ich habe ein kleines Problem. Ich habe ein Elektronik, welche in ein Gehäuse verbaut wird. Nun möchte ich gerne berechnen, wie war es im Gehäuse wird. Ich weiss, dass eine Elektronik 5 Watt Leistung bezieht. Kühlung ist keine vorhanden, weder aktiv noch passiv. Somit sind keine Kühlkörper oder Lüfter vorhanden. Für den Wärmewiderstand ist nun die Frage, wie ich diese bestimmen kann. Weil mit diesem sollte es ja einfach möglich sein die Temperaturänderung zu berechnen. Muss ich die Schaltung soweit aufteilen, dass ich von jedem Bauteil den Rth,jc Wert bestimmen muss? Muss ich das Volumen des Gehäuses auch irgendwie mit ein rechnen? Kann mir hier jemand helfen? gruss
Hallo Philipe, Du mußt den Rth des Gehäuses(!) herausfinden, entweder aus einem Datenblatt oder durch Messungen. Dazu einfach eine definierte Leistung im Gehäuse einschalten (Widerstand, Glühbirne), warten bis alles eingependelt ist und dann die Temperaturen innen und außen messen. Fertich. Peter
Hallo Peter, Okay, und wie berechne ich dann die Wärme im Gehäuse? Brauche ich von der Elektronik keinen Wärmewiderstand? Ich dachte ich kann die Temperatur mit Hilfe der Formel, Tumgebung +PV *Rth bestimmen. Ist also de Rth Wert der des Gehäuses? nicht der Elektronik? Gruss
Wenn es sich um ein real existierendes Gerät handelt würde ich es wie geplant bauen, und dann messen wie warm es wird. Bei der Berechnung wird es ein sehr theoretischer Wert bleiben, denn letztendlich hast du sehr viele variable Grössen, die einen Einfluss haben. Bis hin zu der Frage in welcher Umgebung das Gehäuse verbaut wird ( Konvektive Kühlung oder Wärmestau rundherum, Sonneneinstrahlung, (Farbe des Gehäuses)... etc...
Ja mir ist bewusst, dass Messen einfacher ist. Jedoch möchte ich es zuerst berechnen und eventuell Simulieren. Oder glaubt ihr es ist nicht realisitisch einfach eine Annäherung mit einer Rechnung zu bestimmen?
Die Temperatur im Gehäuse ist abhängig vom Wärmeeintrag (5 W. Die werden ja dadrin umgesetzt) und dem Wärmeaustrag (Wärmewiderstand des Gehäuses, ...) Die Aufheizung der Bauteile, zu der deine Formel natürlich auch passt, ist dann wiederum von deren Leistung und deren Wärmewiderstand, sowie der Temperatur im Gerätegehäuse abhängig.
Der Wärmekontakt zwischen innen und außen funktioniert über Konvektion. Dazu sollten die Strömungsverhältnisse im Gehäuse realistisch dargestellt werden. Einfach eine Glühbirne rein reicht nicht. Auch macht es einen großen Unterschied, ob ein hohes oder flaches Gehäuseformat gewählt wird und ob es sich um ein Alu- oder Kunststoffgehäuse handelt.
Spricht etwas gegen einen einfachen Versuch? Lastwiderstand und Lüfter in Gehäuse. Bei verschiedenen Leistungen die Differenz von Innen- und Außentemperatur des Gehäuses messen. Mit eingeschaltetem Lüfter wiederholen. Gibt untere und obere Abschätzung für den Wärmewiderstand des Gehäuses.
Stephan schrieb: > und Lüfter in Gehäuse. Ganz schlecht. Durch den Lüfter wird der Wärmeübergang zwischen Innenluft und Gehäuse deutlich erhöht, da die Luft künstlich schnell umgewälzt wird. Elektronik rein, Sensor sein und messen, fertig.
Im Zweifel ein Metallgehäuse nehmen und wenn möglich die größten Wärmeerzeuger an das Gehäuse schrauben. Dann fallen zumindest zwei Wärmeübergänge Bauteil-Luft und Luft-Gehäuse weg.
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