Hallo liebe Freunde der Elektrotechnik, ich bin neu hier und habe die eine oder andere Frage. Ich wohne in einem EFH Baujahr 1930, in dem der Sicherungskasten (Aufputz) ca. 1985 erneuert wurde. Im Jahr 2005 / 2006 habe ich alle alten Leitungen gegen neue NYM 3 x 2,5mm ausgetauscht (vom Dachboden bis zum Keller). Was ich nicht wusste (da ich die Ausbildung zum Elektroinstallateur bis zum Ende 3. Lehrjahr abgebrochen habe um Industriekaufmann zu werden), dass ab 1998 ein FI zwingend Pflicht ist. Eine Elektrofirma will an meinen Schaltkasten nicht dran, da er erstens nicht von denen installiert wurde (wenn die das machen wollen die tatsächlich einen neuen Aufbau vornehmen) und zweitens weil mein Schaltkasten ein freizugänglicher Aufputz-Schaltkasten aus den 80er Jahren ist (sprich alles NEU). Ich habe alles ordnungsgemäß verdrahtet und habe auch keine Probleme mit dem Netz, aber ich denke dass trotz angeklemmten Erdkabel (grün/gelb)im Schaltkasten,keine wirkliche Erdung vorliegt. Ich kann nicht nachverfolgen wo das ursprüngliche Erdkabel genau verläuft. Frage: 1.) Wie kann ich nachträglich ein Erdband in das System einbinden und muss ich zwingend am Haus außen ein tiefes Loch buddeln (ein Erdanschlusskabel hatte ich nie in meiner Zeit verlegt)? Oder reicht auch eine Verbindung vom Schaltkasten an die Wand? 2.) Darf ich überhaupt einen FI selbst verbauen, obwohl man ihn freikäuflich im Baumarkt oder bei Westfalia / Conrad erwerben kann? 3.) Und falls alles nichts für mich ist, wie finde ich eine Firma? Denn die Wände aufreißen finde ich total überzogen und unnütz, aber ohne wollen die kein Handschlag machen. Ich finde einfach keine Firma, selbst beim Badezimmer finde ich derzeitig bei uns in der Region keinen der mir das umbaut. Über Hilfe wäre ich dankbar, denn das mit der Erdung lässt mir keine Ruhe - obwohl mein System super läuft und die Sicherung bei einem defekten Gerät (Durchlauferhitzer und jetzt Wasserkocher) korrekt auslöst. Vielen Dank jhol
Der Erder ist ja mehr für den Fehlerfall gedacht, wenn aus irgendeinem Grund die PEN vom Netz unterbrochen ist. Er spielt für die funktion vom FI keine rolle. Man muss keinen Fundamenterder verwenden, wenn er nicht vorhanden ist darf man auch einen Erdspieß nehmen. Das sollte doch wohl möglich sein so ein Erder einzuschlagen. Diesen Verbindest du dann mit dem PEN. http://de.wikipedia.org/wiki/Erder http://de.wikipedia.org/wiki/Staberder Wenn man es richtig macht, müsste man ihn dann durchmessen ob der Bodenkontakt auch wirklich einen niedrigen Übergangswiderstand hat. > Darf ich überhaupt einen FI selbst verbauen, obwohl man ihn > freikäuflich im Baumarkt oder bei Westfalia / Conrad erwerben kann? hier ist es genauso wie mit jeden anderen elektro zeug, es darf nur von einer Fachkraft installiert werden.
Danke für die Antwort. Ich werde einen Erdspieß verbauen und zum Ende den Wiederstand durchmessen. Na sicher würde ich sofort eine Fachkraft mit dem Einbau des FI beauftragen, es geht ja um meine Sicherheit, aber leider habe ich bis heute kein Unternehmen gefunden. Selbst beim Hauswasseranschluss soll ein Druckminderer eingebaut werden, weder bei den örtlichen, noch bei my-hammer hat sich jemand gemeldet. Bei einem Komplettumbau des Badezimmers das gleiche Spiel. Okay es sind alles kleinere Aufträge, aber trotzdem sollte man ein Fachbetrieb finden. Pustekuchen - ich finde keinen. Wie gesagt, ich habe die letzten sechs Monate meiner Ausbildung nicht zu Ende gemacht und ich bin auch absolut nicht mit den neuen Richtlinien vertraut. Aber kann ich mit meinem fundierten Fachwissen keinen FI einbauen? Was soll ich machen???? Okay Schwarzarbeiter durch die Zeitung, aber ehrlich gesagt möchte ich das nicht. Entweder eine Fachfirma mit Rechnung und Garantie oder durch mich selbst.
Bist Du Dir mit den Querschnitten sicher? >alten Leitungen gegen neue NYM 3 x 2,5mm ausgetauscht (vom Dachboden bis >zum Keller). Der "übliche" Querschnitt ist 3x1,5². Mehr macht aber nichts, es gibt höchstens Probleme beim Anklemmen. Zum Durchlauferhitzer viel mehr >4². Dem nach je.
Jens Holz schrieb: > Wie gesagt, ich habe die letzten sechs Monate meiner Ausbildung nicht zu > Ende gemacht und ich bin auch absolut nicht mit den neuen Richtlinien > vertraut. Aber kann ich mit meinem fundierten Fachwissen keinen FI > einbauen? also wer so eine Frage nach fast abgeschlossener Ausbildung als Elektriker stellt, sollte es wirklich von jemand machen lassen. Oder glaubst du wirklich das eine jetzt eine Richtlinie gibt, die sagt der FI muss um 90Grad gedreht verbaut werden?
Peter II schrieb: > Jens Holz schrieb: >> Wie gesagt, ich habe die letzten sechs Monate meiner Ausbildung nicht zu >> Ende gemacht und ich bin auch absolut nicht mit den neuen Richtlinien >> vertraut. Aber kann ich mit meinem fundierten Fachwissen keinen FI >> einbauen? > > also wer so eine Frage nach fast abgeschlossener Ausbildung als > Elektriker stellt, sollte es wirklich von jemand machen lassen. > > Oder glaubst du wirklich das eine jetzt eine Richtlinie gibt, die sagt > der FI muss um 90Grad gedreht verbaut werden? Er kennt den FI wahrscheilich garnicht, er hat in seiner Ausbildung bestimmt nur was vom RCD gehört
Jens Holz schrieb: > vertraut. Aber kann ich mit meinem fundierten Fachwissen keinen FI > einbauen? Also wenn ich das lese was du hier schreibst, würde ich dir beides aberkennen. Ein Erdkabel ist ein Kabel, das in der Erde verlegt wird. Das meinst du aber nicht. Das will mit Sicherheit keiner machen, da niemand nachvollziehen kann was da da lustiges verklemmt hast, nicht einmal du selbst, sonst wüßtest du wo dein "Erdkabel" lang geht. Was hast du für ein Netz? TN-C, TN-S, TN-C-S? Wo bzw. wofür willst du den FI einbauen? Miss doch deinen Schleifenwiderstand, dann weißt du ob dein Erder, wenn es ihn gibt, auch niederohmig ist.
Peter II schrieb: > Jens Holz schrieb: >> Wie gesagt, ich habe die letzten sechs Monate meiner Ausbildung nicht zu >> Ende gemacht und ich bin auch absolut nicht mit den neuen Richtlinien >> vertraut. Aber kann ich mit meinem fundierten Fachwissen keinen FI >> einbauen? > > also wer so eine Frage nach fast abgeschlossener Ausbildung als > Elektriker stellt, sollte es wirklich von jemand machen lassen. > > Oder glaubst du wirklich das eine jetzt eine Richtlinie gibt, die sagt > der FI muss um 90Grad gedreht verbaut werden? Tja, diese Aussage musste ich mir von einem Unternehmer anhören. Auf Wunsch übersende ich gerne den Namen und die Anschrift via PN. Der gute Mann meinte dass die Vorschrift besagt dass ein FI eingebaut sein muss (was ja stimmt) und das der FI NACHWEISLICH von einem Fachbetrieb verbaut sein muss, da ansonsten der Energiebetreiber spätestens beim nächsten Ablesen die Anlage sperrt. Deshalb mein Hinweis dass ich mit den Richtlinien nicht vertraut bin. Außerdem würde ich viel lieber eine Firma beauftragen, da ich 1990 die Ausbildung beendet habe. Ich denke man kann nach so langer Zeit sehr viele unbewusste Fehler einbauen, was bei manchen Sachen mit dem Tod enden kann. Danke dafür gibt es ja die Betriebe. Und ich meinte einen 5 Liter Untertisch Durchlauferhitzer und natürlich ein Erdband und kein Erdkabel. da habe ich mich eben falsch ausgedrückt. Vielen Dank für die vielen Hinweise. Wie ich aber die ganze Zeit erwähnt habe bin ich kein Depp der an einer elektrischen Anlage bastelt, nur weil er mal vor zwanzig Jahren eine Hausverdrahtung gemacht hat. Steckdosen anklemmen und Schalter einbauen ist kein Problem, aber ans Herzstück will ich nicht dran. Ich wollte mir hier Informationen holen, damit ich beim nächsten Betrieb keinen Schreck bekommen und zumindest im Ansatz weiß was er machen soll. Wer den Text gelesen hat wird feststellen, dass ein Betrieb die kompletten Wände aufreissen wollte. Und das wäre teuer geworden. Also, ich will nicht pfuschen, ich will mich schlaulesen. Vielen Dank
Jens Holz schrieb: > da ansonsten der Energiebetreiber spätestens beim > nächsten Ablesen die Anlage sperrt dem Energiebetreiber ist deine anlage ziehlich egal. Wenn sie nicht offensichtlich gefährlich aussieht, dann schaut er sie sich auch nicht weiter an. Selbst wenn kein FI drin ist, sperrt er nichts. Der FI ist auch nicht für alles vorgeschreiben nur für Steckdosenstromkreise <= 16A. Damit kannst du auch den Herd ohne FI betreiben.
"Ein Fehlerstromschutzschalter mit einer Auslösestromdifferenz von 300 mA wird als Brandschutz der gesamten elektrischen Anlage von einigen Energieversorgungsunternehmen oftmals vorgeschrieben, wenn die Hauseinspeisung nicht über Erdkabel, sondern über Dachfreileitungen erfolgt." Da müßtest du deinen Energieversorger fragen,ob er dies vorschreibt. Ansonsten musst du jeden Steckdosenkreis mit einem FI 30mA versehen ( ich gehe mal davon aus, dass du keine Kreise mit mehr als 20A verwendest). Weshalb die dir nun die Bude aufhacken wollten kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiß aber auch nicht was du mit deinem Erdband vorhast. Entweder es gibt einen Anlagenerder (Ringerder, Erdband, Staberder...) oder es gibt keinen (TN-C-System).
al_guesto schrieb: > "Ein Fehlerstromschutzschalter mit einer Auslösestromdifferenz von 300 > mA wird als Brandschutz der gesamten elektrischen Anlage von einigen > Energieversorgungsunternehmen oftmals vorgeschrieben, wenn die > Hauseinspeisung nicht über Erdkabel, sondern über Dachfreileitungen > erfolgt." > Da müßtest du deinen Energieversorger fragen,ob er dies vorschreibt. > Ansonsten musst du jeden Steckdosenkreis mit einem FI 30mA versehen ( > ich gehe mal davon aus, dass du keine Kreise mit mehr als 20A > verwendest). > Weshalb die dir nun die Bude aufhacken wollten kann ich nicht > nachvollziehen. Ich weiß aber auch nicht was du mit deinem Erdband > vorhast. > Entweder es gibt einen Anlagenerder (Ringerder, Erdband, Staberder...) > oder es gibt keinen (TN-C-System). Ich denke jetzt gibt es zu Recht einen Aufschrei, aber ich habe das Problem erst heute bemerkt. Irgendwie habe ich wie leichten Kriechstrom (ich hoffe ihr könnt damit was anfangen?). Ich habe das dadurch bemerkt, dass ich die Pumpe im Teich sauber gemacht habe. Dann war sie verrutscht und ich wollte sie gerade rücken. Als ich Kontakt mit dem Wasser bekommen habe (nein meine Hand war noch nicht komplett im Wasser), habe ich ein ganz leichtes kribbeln bemerkt. Jetzt habe ich vorsichtshalber die Pumpe abgeklemmt. Nachdem ich ein wenig gegoogelt habe, bin ich immer wieder auf Kriechströme wegen fehlender Erdung gekommen. Der Vorbesitzer hat mir eben allerdings bestätigt das eine Erdung vorhanden ist. Tja und durch die Kriechströme und den fehlenden FI, mit der Aussage von dem Unternehmen bin ich jetzt total verunsichert. Die Begründung für die komplette Neuverdrahtung lag darin, dass er keine Gewähr übernehmen könne, wenn er nicht die komplette Verdrahtung ausgeführt hat. Der Kostenvoranschlag beläuft sich derzeitig auf knapp 6.000 Euro mit Tendenz nach oben. Wie gesagt, ich habe alles verlernt außer Wand aufstemmen, Kabel verlegen und Schalter und Steckdosen anklemmen. An Starkstrom für den Durchlauferhitzer im Bad bin ich nicht gegangen, das hat damals (2005) der Wasserinstallateur mitgemacht (kam sein Kollege für raus. Ich möchte hier die nötigen Informationen sammeln, um dann gezielt nach einem Betrieb zu suchen. Gibt es Unterschiede bei den FI´s den ich ja doch einbauen muss, zumindest für das Badezimmer? Immerhin gibt es billige bei OBI oder ebay. Ich komme aus dem Raum 58566, vielleicht kennt jemand einen Betrieb der Interesse hat sich das anzuschauen? Ich hoffe auf weitere Tipps und vielen Dank
Lass den Ausbeuter nochmal kommen und sag ihm er soll die Schleifenimpedanz deiner Anlage messen. Wenn das passt ist auch deine Erdung in Ordnung. Vorher würde ich mir da jetzt nicht weiter Gedanken machen. Das mit der Gewährleistung ist klar, entweder er baut dir ein paar FIs ein und holt vlt. 200€ bei dir oder er schlitzt dir die Bude auf und holt 6000€. Er übernimmt ja nur Gewährleistung für den Teil, den er vorgenommen hat. Frag im Zweifel einfach noch einen anderen Elektrischen aus der Umgebung.
Nee, jetzt muss ich wirklich schleunigst handeln. Ich habe gerade die neue Pumpe in einen Eimer mit Wasser gestellt und angeschlossen. Die Pumpe läuft. Dann habe ich mit einem Multimeter (auf 20 Volt Wechselspannung) gemessen (rotes Ende am Wasser und schwarzes Ende an Masse, sprich Nullleiter. das Ergebnis ist erschreckend: 9,75 Volt. Das ist kein Erdungsfehler, das ist doch wohl ein Kurzschlussfehler oder irre ich mich jetzt wieder? Also, die neuen Leitungen liegen alle in Leerrohre da ich alle Wände offen hatte (PVC). Nachträglich wurden keine Löcher in der Nähe der Leerrohre gebohrt. Die Sicherungsautomaten sind alle neu eingebaut worden. Dann hängt das wohl auch damit zusammen, dass ich auf der Leiter einen gewischt bekommen habe, als ich letzte Woche das neue LNB eingebaut habe und an den Verbinder gekommen bin. Kann es sein dass er Schaltkasten doch zu alt ist und es dadurch zu diesem Fehler gekommen ist? Also bis heute habe ich keine Probleme am Haus feststellen können, selbst der Stromverbrauch bleibt konstant.
Jens Holz schrieb: > Und ich meinte einen 5 Liter Untertisch Durchlauferhitzer Was ist denn das? Ein Gerät, welches nach 5 Litern Wasserdurchlauf seinen Dienst quittiert? > Da habe ich mich eben falsch ausgedrückt. Genau. > Außerdem würde ich viel lieber eine Firma beauftragen, Das halte ich bei Deinem Kenntnisstand wirklich für das Beste. Gruss Harald
Da muss ich Harald zustimmen. Hol dir einen Elektrofachmann ran, oder zwei oder drei. Das mit der Pumpe ist Schnulli...
Harald Wilhelms schrieb: > Jens Holz schrieb: > >> Und ich meinte einen 5 Liter Untertisch Durchlauferhitzer > > Was ist denn das? Ein Gerät, welches nach 5 Litern Wasserdurchlauf > seinen Dienst quittiert? > >> Da habe ich mich eben falsch ausgedrückt. > > Genau. > >> Außerdem würde ich viel lieber eine Firma beauftragen, > > Das halte ich bei Deinem Kenntnisstand wirklich für das Beste. > Gruss > Harald Lieber Harald Wilhelms, Dank Leute wie Dir, macht das Fragen richtig Spaß. Aber auch wenn Du das lustig findest, finde ich es nicht witzig. Ich habe ein Problem und finde außer einer Firma mit Wucherpreisen keinen Fachmann der mir das macht. Ich hoffe dass wir beide nochmal das Vergnügen haben den Spieß umzudrehen, sei es bei qualifizierten Steuerfragen (nein kein Schrottprogramm für 14,95 EUR) oder Fragen aus der Wirtschaft. Dann werde ich auch ohne Inhalt, Sprüche abgeben. Auf dem Weg durch das Internet habe ich reichlich Berichte gelesen, bei denen absolute Laien der Schrauberwahn so ausgeprägt waren, dass sie auch an Schaltschränke gegangen sind. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich nicht von dieser Sorte und bestehe sogar darauf das von einem Unternehmer machen zu lassen. Aber da Du Deinen Geltungsdrang freien Lauf gelassen hast, um mal ganz doll lustige Kommentare zu posten, gratuliere ich Dir. Dein Thread war mit Abstand der sinnloseste, den ich jemals lesen durfte. Danke schön. Trotzdem ist es extrem unhöflich die Leute lediglich zu verbessern, ohne selbst Ratschläge hinzuzufügen. Bitte teile uns allen mit, bei welchen Foren Du noch angemeldet bist, damit ich den Spieß mal umdrehen kann. ;-) Trotzdem einen schönen Abend und einen LG
Tja, die Beseitigung dieses Fehlers dürfte Dich wohl teuer zu stehen kommen. Eine Firma kann, nach einer Änderung oder Reparatur nicht die Garantie für ihre Änderung übernehmen, sondern nur für die gesamte Anlage. Das aber wird sie nicht bei einer unbekannten Fremdanlage machen. Das ist meiner Meinung nach auch richtig. Tausche Dein Pumpenkabel gegen ein neues aus, und es kann sein, das der Fehler weiterhin besteht. Es ist ohne weiteres möglich, dass Du an einem Ende des Hauses vor dich hin brutzelst, während der Fehler aber am anderen Ende der Hütte liegt. Wie soll eine Firma unter solchen Bedingungen die Gewährleistung für "ihre" Arbeit übernehmen? Allerdings übernehmen Firmen im Allgemeinen auch Änderungen oder Erweiterungen an Anlagen vor, die nicht auf ihrem Mist gewachsen sind. Aber nicht ohne VORHER den Rest in Augenschein genommen zu haben und im positiven Falle einige Messungen vorzunehmen. Meist auch in dieser Reihenfolge.
al_guesto schrieb:
>Hol dir einen Elektrofachmann ran
Genau das will er ja, nur alles neu machen lassen weil der Elektriker
gerne mal was verdienen will, halte ich auch für suboptimal.
al_guesto schrieb: > Da muss ich Harald zustimmen. Hol dir einen Elektrofachmann ran, oder > zwei oder drei. > Das mit der Pumpe ist Schnulli... Ja Klasse, alle jammern rum dass sie keine Aufträge haben, aber ich finde keine Firma die mir das macht und ich lasse mir bestimmt nicht alles aufreißen nur weil der Depp ordentlich Kohle machen will. Wenn ich einen kompetenten Ansprechpartner hätte, dann müsste ich mich nicht schlaulesen. Und was bedeutet: "Das mit der Pumpe ist Schnulli....", meinst Du meine Fische gehen dann richtig ab? ;-) Die hüpfen einmal quer durch den Teich lol Gut ich telefoniere morgen alle Elektrofirmen ab und versuche mich noch im I-Net zu bilden **groll**
Jörg S. schrieb: >>Hol dir einen Elektrofachmann ran > Genau das will er ja, nur alles neu machen lassen weil der Elektriker > gerne mal was verdienen will, halte ich auch für suboptimal. Ich auch, deshalb sollte er sich einen anderen Elektriker suchen. Es gibt ja wohl mehr als einen Elektriker in Deutschland. Gruss Harald
Also, ich habe bei uns im Ort bei den Firmen angerufen und gefragt ob sie das machen oder aber zumindest durchmessen wo der Fehler liegt, um zu sehen was alles gemacht werden muss. Es liegt aber kein Interesse vor für den Einbau eines FI und für die Kontrolle des Netzes. Sollte ein neuer Stromverteilerkasten her, dann bitte schön sollen sie ihn einbauen. Aber die Firmen haben dafür keine Zeit. Ich wohne in Kierspe und der einzige der hier war, war ein Unternehmer aus Dortmund (ca 75 km). Und der möchte sehr gerne die gesamten Wände aufreissen. Gut verstehe ich, er kann dann Garantie geben und verdient gutes Geld (dann haben die Firmen Zeit). Aber alle Wände aufreißen ist unnütz, denn die Leitungen die ich verlegt habe sind 100% in Ordnung. Wenn ich auch nach den 20 Jahren sehr vieles verlernt und vergessen habe, kann ich das behaupten. Was allerdings sein kann, das noch eine oder zwei alte Leitungen geblieben sind, die einen Defekt haben. Denn ein Anschlusskabel habe ich angeklemmt gelassen, ohne zu kontrollieren ob da noch was anderes dranhängt. Das war das Kabel in den Keller für den Durchlauferhitzer für das Bad. Sollte der Vorbesitzer hier noch irgendwo eine Abzweigdose zwischengeschaltet haben, dann könnte es sein das dadurch ein Fehler entsteht. Aber was soll man machen wenn man keine 6.000 Euro ausgeben will, aber keinen findet der mir das macht? Alles hat angefangen bei der Erdung und dem FI und jetzt sind wir schon bei einer Neuinstallation? Verdammt ich habe wirklich fast alles wichtige aus der Elektroinstallation vergessen, deswegen dachte ich dass die Erdung eventuell fehlen würde und deswegen ein leichter Stromfluss vorhanden ist (die Kriechströme). Jetzt sieht es aber danach aus, als wenn ein großer und damit auch lebensgefährlicher Stromfehler vorliegt, den ich gerne behoben hätte, ohne alle Wände aufzureißen (außer die Wand an der der Fehler vorhanden ist).
Manchmal frage ich mich echt, ob meine Phantasie wirklich so beschränkt ist, MIR fallen so geniale Threads nicht ein ... Pumpe ins Wasser und im 20V Wechselspannungsbereich 9,75V messen ... Danke Troll, you made my day!! Wenn Du weitere Messungen vornehmen möchtest (aber Vorsicht, Du wirst erschrecken und es besteht höchster Handlungsbedarf) dann steck mal Deine beiden Prüfspitzen in einen Apfel und lies die Wechselspannung ab, die er in sich hat - danach aber den gefährlichen Apfel SOFORT aufessen!!
Jens Holz schrieb: > Was allerdings sein kann, das noch eine > oder zwei alte Leitungen geblieben sind, die einen Defekt haben. Denn > ein Anschlusskabel habe ich angeklemmt gelassen, ohne zu kontrollieren > ob da noch was anderes dranhängt. Das war das Kabel in den Keller für > den Durchlauferhitzer für das Bad. Sollte der Vorbesitzer hier noch > irgendwo eine Abzweigdose zwischengeschaltet haben, dann könnte es sein > das dadurch ein Fehler entsteht. Sollte es sich hier wirklich um einen Durchlauferhitzer handeln und nicht nur um ein Gerät, das Du so nennst, handelt es sich dabei um einen Hochstromverbraucher. Da kann die Leitung bei falscher Aus- führung schnell einen Grossbrand verursachen. In einer solchen Leitung sollte m.E. überhaupt keine Abzweigdose zwischengeschaltet werden. Auf jeden Fall sollte eine solche Leitung genauestens überprüft werden, denn mit Strömen von bis zu 35A ist nicht zu spassen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > In einer solchen Leitung > sollte m.E. überhaupt keine Abzweigdose zwischengeschaltet werden. Auf > jeden Fall sollte eine solche Leitung genauestens überprüft werden, > denn mit Strömen von bis zu 35A ist nicht zu spassen. was ist denn das für eine Logik? Das ganze Haus ist auch ein Hochstromverbraucher und dort sind mehr als genug Klemmstellen ( Muffer in der Straße, HAK, Zähler, Verteiler ) ob da noch eine Klemmstelle in den Kabel ist spielt keine rolle. Man muss einfach den Passenden Querschnitt fürs Kabel und die passenden Verbinder auswählen. Wenn 35A schon hochstrom ist, was ist denn dann der Baukran der mit einem 125A Stecker bestückt ist?
Jens Holz schrieb: > aber ich denke dass trotz angeklemmten Erdkabel (grün/gelb)im > Schaltkasten,keine wirkliche Erdung vorliegt. Ich kann nicht > nachverfolgen wo das ursprüngliche Erdkabel genau verläuft. Versuch doch mal folgende Fragen zu beantworten: 1. Du hast einen Hausanschlusskasten? 2. Du hast einen Zählerschrank? 3. Du hast eine Potentialausgleichschiene in der Nähe des HAK oder des Zählerschranks? 4. Geht vom Zählerschrank eine PE-Leitung (ge/gr) zu der Potentialausgleichsschiene (wenn vorhanden). Bilder wären nicht schlecht. (Auf Bildformate achten)
Diese Jahr sind viele Handwerkbetriebe ausgelastet, deswegen will keiner kommen. Du solltest das vielleicht anders aufziehen: Du rufst einen Elektrobetrieb an, und fragst nach einem E-Check. Nicht fragen nach Fi- Schutzschalter usw. Der E-Check enthält nämlich folgendes: 1. Besichtigung der kompletten Elektroinstallation. 2. Prüfen des Isolationswiderstandes (Ob die Isolierung der Leitungen in Ordnung ist) 3. Prüfen des Abschaltstromes der Automaten (Kurzschlussstrom) 4. Prüfen der FI- Schutzschalters (Abschaltstrom, Berührungsspannung) 5. Prüfen der Erdungen und Potentialausgleichs 6. Prüfen des Erdungswiderstandes 7. Prüfen der Klemmen (Reihenfolge nicht eingehalten) Wenn er das gemacht hat, wirst du ein Prüfprotokoll und evtl eine Mängelliste dazu bekommen, dann kannst du auch gleich mit ihm einen Termin zur Mängelbeseitigung machen. Evtl kannst du auch mit dem E-Check bessere Konditionen bei der Hausversicherung rausschlagen. Bei uns hier wird der E-check von den Versicherungen gefordert, wenn es um einen Landwirtschaftsbetrieb handelt. Der Fehler bei deiner Pumpe muß nicht an der Zuleitung liegen, derzeit hatte ich mehrere Pumpen, an dem der Fehler an der Pumpe lag. (Fi- Auslösung) Auch die Prüfung der Pumpe kannst du in Auftrag geben, wenn er am E-check machen ist...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.