Forum: Markt Intel D8085AH (Antik!)


von Teo D. (teoderix)


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Wer will, wer hat noch nicht!
Gegen höchst Gebot! (o. wer die Portokosten zu erst erreicht :)

von Matthias I. (matze5)


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5€ + Porto

von Christian X. (bert1943)


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Ein einzelnes Stück?

von ./. (Gast)


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Leider zu gross für die Zwille.

QFP und Konsorten bleiben auch besser stecken.

von Teo D. (teoderix)


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Matthias I. schrieb:
> 5€ + Porto
Sorry, zu viel. In der Buch gibts das für ~3€ Inkl.

Was willste den mit meinem Schätzchen machen, immer hin hege und 
pflege ich das Teil seit 30Jahren. Möchte nicht das das mit ner Zwille 
in ne Borke getrieben wird :)


Christian X. schrieb:
> Ein einzelnes Stück?
Nee, ist'n Bausatz :P

von Matthias I. (matze5)


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Würde einen SingleBoardComputer damit bauen :)
Ideal um mal den Prommer auszuprobieren.

Gruß Matze

von Teo D. (teoderix)


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Was brauchst noch an Peripherie-Bausteinen, mal schaun was ich noch da 
hab.

von Matthias I. (matze5)


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Nützlich wäre:
- 8255
- 74SL138
- 74HCT573
- RTC

SRam 8Kb/32Kb hab ich selbst paar

Werd mich wohl auf 8Kb beschränken :)

Gruss Matze

von (prx) A. K. (prx)


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Ausser dem RCA 1802 kenne ich keinen Mikroprozessor dieser Generation, 
der ohne (EP/EEP/Flash)ROM benutzbar ist.

von Matthias I. (matze5)


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"ROM" aller Arten hab ich zu hauf zur Verfügung nebst Programmiergerät.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Matthias I. schrieb:
> "ROM" aller Arten hab ich zu hauf zur Verfügung nebst Programmiergerät.

Mit ROM wirst du auch mit einem Programmiergerät nicht glücklich werden,
die werden bei der Herstellung "Masken programmiert".

Du meinst auch bestimmt PROM und nicht ROM;

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias I. schrieb:

> Würde einen SingleBoardComputer damit bauen :)

Sowas machte ich mal in einer Woche auf einer Lochrasterkarte, wobei es 
kein reines Lochraster war, sondern immer 3 Pins miteinander verbunden. 
Diese verwendete ich viel lieber, sind oft bequemer als Lochraster mit 
Einzelpunkten.

Eine kleine Rolle Schaltdraht, um an der Bestückungsseite sauber mit 
Kabelbaum zu verdrahten, ist fein, und sieht sauber aus. Auf EMV-Design 
muß man bei den geringen Taktfrequenzen z.B. 2,4576MHz kaum achten, es 
gibt schon keine Störungen. Die Busfrequenzen sind ja nochmals 
niedriger.

Was ich hatte, waren 8085, EPROM27C256, SRAM62256, den Busmultiplexer 
74HC373, dann als Luxus noch einen Timerbaustein 8253 für exakte 
interruptgesteuerte Timings, und einen I/O-Baustein 8255, wo 16 LEDs als 
Lichtspielerei dran hängen. Ach ja, und einen 74HC138 als 
Bausteinselektor für die Chip Enables.

An einen einzigen Pin des 8085, SOD, kann man direkt eine LED anklemmen, 
dann noch drei Taster für Reset und Interrupts, mehr hat er nicht.

Nur mit EPROM und Busmultiplexer alleine kann man bereits ein 
Minimalstsystem aufbauen, und am Pin SOD eine LED blinken lassen. 
Unterprogramme und Interrupts sind da wegen fehlendem RAM nicht erlaubt, 
weil es dann keinen Stack gibt, man muß sich dann ein Spaghetti-Programm 
mit Warteschleifen machen. Da hilft ein Makro-Assembler, der 
Unterprogramme quasi als Makros ohne Unterprogrammsprünge direkt in den 
Code einfügen kann.

Wenn mich auch sonst nicht viel an dem alten Retro-Stein beeindruckte, 
aber die gigantische Stack-Größe bei einem großen externen RAM. Damit 
kann man mal softwaretechnisch etwas anders arbeiten, als mit µCs mit 
bescheidenem Stack.

An Assembler probierte ich nur den TASM. Mit SDCC gehts wohl auch, und 
mit C-Compiler, aber das müßte ich konkret nach sehen.

Meine Karte ist mit den paar Bausteinen voll. Gerne hätte ich noch den 
8155 ausprobiert, das ist auch ein interessanter Peripheriebaustein mit 
Timer, RAM, und I/O. Da müßte ich noch eine weitere Lochrasterkarte auf 
machen, nee, das reicht erst mal so, wie es ist. Es war nur ein 
Retro-Testobjekt, um für mich selbst mal zu probieren, wie es damals 
war.

Im Augenblick beschäftige ich mich mit ähnlich alten Krücken, z.B. 8048 
oder 68705P3. Das ruht aber wegen Schönwetter aktuell, ist was für 
kühlere Tage und Regentage, oder Winter. Heute ist es zu schön, kann nur 
mit einem nassen Tuch um Hals und Beine hier etwas erträglich sitzen, 
und müde im Internet surfen und hier etwas herum blubbern.



Hans-Georg Lehnard schrieb:

> Mit ROM wirst du auch mit einem Programmiergerät nicht glücklich werden,
> die werden bei der Herstellung "Masken programmiert".

Nonsens. Der 8085 hatte keine Maskenprogrammierung. Da läuft alles über 
externen Bus. Du verwechselst da sicher was mit den µC 8048 und 8051.

von Soul E. (Gast)


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ganz stilecht gehören da i2708 - EPROMs dran. Mit drei Betriebs- und 
einer Programmierspannung, und natürlich im weiss-goldenen 
Keramikgehäuse :-)

von Wilhelm F. (Gast)


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soul eye schrieb:

> ganz stilecht gehören da i2708 - EPROMs dran. Mit drei Betriebs- und
> einer Programmierspannung, und natürlich im weiss-goldenen
> Keramikgehäuse :-)

Na ja. Das schafft kein aktueller Programmer mehr. Hier bei mir liegt 
noch ein 1702 herum, was ich niemals mehr auslesen konnte, ein 
256-Byte-EPROM mit dem Aufdruck Intel 1974. Es war bestimmt bei einem 
8080 oder Vorgängern drin. Die TI-EPROMS 2516 von 1979 tun es gut, die 
sind auch sehr lichtresistent, brauchen auf dem Löschgerät 5 Löschzyklen 
gegenüber neueren Bausteinen.

Man kann aber durchaus einen 8085 mit neueren Bausteinen kombinieren, 
die es zur Originalzeit noch nicht so gab. Da spricht nichts dagegen.

von Teo (Gast)


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Matthias I. schrieb:
> Nützlich wäre:
> - 8255
> - 74SL138
> - 74HCT573
> - RTC
>
> SRam 8Kb/32Kb hab ich selbst paar

nen 8255 hab ich noch rumliegen, leider nicht da wo so was hingehört :(
2x LS138 kannste haben (der SL steht in der Garage uns is nich zu 
verschenken:)
Die RTC's liegen sicher da wo auch der 8255 is :(
Werd die Tage mal gründlicher aufräumen.

von Michael_ (Gast)


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Der 8085 war doch der schlechtere Konkurrent zur Z80 CPU.
Und den 1702, auslesen wird doch leicht gehen.
Hier eine Anleitung zum programmieren.
http://www.tronola.com/html/1702a_prom_programmer.html

von Matthias I. (matze5)


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Hab sogar noch einen Floppycontroller rumliegen, evtl. könnte man das 
gute Stück zum CP/M System aufwerten :)

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael_ schrieb:

> Und den 1702, auslesen wird doch leicht gehen.

Danke. Leider geht aber das Interesse gegen Null, wenn man gar nicht 
mehr weiß, zu welcher Schaltung mit welchem Prozessor er mal gehörte, 
und was er mal steuerte. Das wird man so schnell nicht mehr raus 
bekommen. Mehr als 256 Byte sind auch nicht drinne. Deswegen 
interessiert der Inhalt gar nicht mehr. Wenn er in einer ROM-Bank mit 
z.B. 8 Bausteinen war, macht es noch weniger Sinn, weil man nur irgend 
einen Teil des Programmes hätte. Darum bleibt er lieber mal ganz liegen, 
wo er liegt, nämlich in der Retro-Sammlung. Einen 8080, der noch mit 
drei Spannungen lief, habe ich ja auch nicht mehr. Er wäre nett gewesen 
für die Sammlung, aber nicht mehr zur Verwendung. Es genügt mir auch 
voll, wenn mein Retro-Zeugs beim 8085 und Mitbewerbern anfängt, das ist 
für mich schon alt genug, eine einzige Betriebsspannung ist schon 
erheblich bequemer, auch wenn es noch die alten 5V sind...

Wenn man was Retro auf baut, ist es auf jeden Fall auch gut, wenn man 
von jedem Baustein noch zwei in Reserve hat. Sonst steht und fällt das 
Ding mit einem einzelnen Defekt oder Unachtsamkeit.

Aber ich hatte noch nie einen defekten Chip aus Altgeräten. Außer mal 
einem 8048 mit einem zerschossenen I/O-Pin. Der geht auch noch, wenn ich 
diesen Pin nicht brauche. Und da gibts auch Ersatz.

Defekte EPROMs hatte ich nur mal aus einem alten aufgelösten FH-Labor. 
Da sind die Jungs mit dem Brenner wohl nicht zurecht gekommen. Bspw. 
hingen alle bits fest auf Null, und ließen sich nicht mehr löschen. Da 
stellte wohl einer eine falsche Programmierspannung ein, und zerschoß 
was in der chipinternen Steuerung. In der Ausbildung passiert sowas eben 
mal.

von Soul E. (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:

> (...) Es genügt mir auch
> voll, wenn mein Retro-Zeugs beim 8085 und Mitbewerbern anfängt, das ist
> für mich schon alt genug, eine einzige Betriebsspannung ist schon
> erheblich bequemer, auch wenn es noch die alten 5V sind...

Hat schonmal jemand einen Mostek MK3870 in Betrieb genommen?

von Matthias I. (matze5)


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Also wenn's klar geht schreib mir einfach eine PM :)

Gruß Matze

von (prx) A. K. (prx)


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soul eye schrieb:
> Hat schonmal jemand einen Mostek MK3870 in Betrieb genommen?

Mit Masken-ROM?

von Soul E. (Gast)


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...oder als Piggyback, mit EPROM hinten drauf.

von (prx) A. K. (prx)


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soul eye schrieb:
> Hat schonmal jemand einen Mostek MK3870 in Betrieb genommen?

Beitrag "Mostek MK38P70 Datanblatt und programmierinfos?"

soul eye schrieb:
> ..oder als Piggyback, mit EPROM hinten drauf.

Das ist dann aber der MK38P70.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Wilhelm F. schrieb:
>
>
> Hans-Georg Lehnard schrieb:
>
>> Mit ROM wirst du auch mit einem Programmiergerät nicht glücklich werden,
>> die werden bei der Herstellung "Masken programmiert".
>
> Nonsens. Der 8085 hatte keine Maskenprogrammierung. Da läuft alles über
> externen Bus. Du verwechselst da sicher was mit den µC 8048 und 8051.

Vielleicht solltest du erst lesen und dann schreiben ;)

Von Maskenprogrammierbaren 8085 war nie die Rede ...

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Matthias I. schrieb:
> Hab sogar noch einen Floppycontroller rumliegen, evtl. könnte man das
> gute Stück zum CP/M System aufwerten :)

Wenn schon dann richtig stilecht mit ISIS Betriebssystem und 8" 
Laufwerk.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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soul eye schrieb:
> ganz stilecht gehören da i2708 - EPROMs dran. Mit drei Betriebs- und
> einer Programmierspannung, und natürlich im weiss-goldenen
> Keramikgehäuse :-)

Meine 8085 liefen schon mit 2716 und im alles im grauen Keramikgehäuse;)

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:

> Vielleicht solltest du erst lesen und dann schreiben ;)
>
> Von Maskenprogrammierbaren 8085 war nie die Rede ...

Ach, jetzt verstehe ich das, es geht um den Unterschied ROM zu EPROM. 
Wenn hier bei 8085 über externes ROM gesprochen wird, ist aber für mich 
klar, daß es in der Regel EPROM ist. ROM sah ich in alten Geräten genau 
genommen sogar gar nie, auch wenn es das bestimmt gibt. Nein, ein 
Masken-ROM zwecks Retro-Verwendung wird wahrscheinlich aber auch kaum 
jemand Jahrzehnte zu Hause in seiner Sammlung aufbewahren. Wenn, liest 
man es aus, speichert die Datei, und wirft den Stein weit genug weg. 
Sowas fliegt ja bei mir gleich sofort mal auf den Schrott, diese Teile 
kann man echt selten für einen anderen Zweck wieder verwerten.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Wilhelm F. schrieb:
> Hans-Georg Lehnard schrieb:
>
>> Vielleicht solltest du erst lesen und dann schreiben ;)
>>
>> Von Maskenprogrammierbaren 8085 war nie die Rede ...
>
> Ach, jetzt verstehe ich das, es geht um den Unterschied ROM zu EPROM.
> Wenn hier bei 8085 über externes ROM gesprochen wird, ist aber für mich
> klar, daß es in der Regel EPROM ist. ROM sah ich in alten Geräten genau
> genommen sogar gar nie, auch wenn es das bestimmt gibt. Nein, ein
> Masken-ROM zwecks Retro-Verwendung wird wahrscheinlich aber auch kaum
> jemand Jahrzehnte zu Hause in seiner Sammlung aufbewahren. Wenn, liest
> man es aus, speichert die Datei, und wirft den Stein weit genug weg.
> Sowas fliegt ja bei mir gleich sofort mal auf den Schrott, diese Teile
> kann man echt selten für einen anderen Zweck wieder verwerten.

Es gab aber in dieser Zeit schon PROMS wo wirklich noch richtig gebrannt 
wurde;)

Ich hab noch welche von Harris HM7605 und HM7616 (Nickel-Chrome Fuse).
Die lassen sich sogar recht einfach programmieren ..
Adresse über Kippschalter einstellen und 12V mit 
Strombegrenzungs-Widerstand auf den Ausgang der auf 0 gebrannt werden 
soll.

von Michael_ (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Ach, jetzt verstehe ich das, es geht um den Unterschied ROM zu EPROM.
> Wenn hier bei 8085 über externes ROM gesprochen wird, ist aber für mich
> klar, daß es in der Regel EPROM ist. ROM sah ich in alten Geräten genau
> genommen sogar gar nie, auch wenn es das bestimmt gibt.

Doch die gab es, sogar massenweise.
Vor allem die OTP-Eprom wurden viel eingesetzt, z.Bsp. in Druckern.
Die waren billig, weil sie kein Bullauge hatten.
Und dann gab es noch die ROM in N-MOS-Technik. In meinen LC-80 war da 
der U505 mit 1KB drin.
http://de.wikipedia.org/wiki/LC80
Auch als Zeichengeneratoren wurden sie eingesetzt.

von Teo D. (teoderix)


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Hi Matthias,

hier mal was ich gefunden habe:
1x D8085AH (Neu, keine Sockel-Spuren)
1x DP8570AN (gebraucht, die waren etwas empfindlich, ka ob der noch 
funst)
2x 74L138
1x TMS27L08JL-45
1x MBM2716 (weiß und irgend wann mal war da auch was golden :)
einige 2732
1x D8253C-5 (na ja)

Man wenn ich da in der Bucht schaue könnte ich da für ja ~100€ 
verlangen und wenn ich Glück hätte, das auch in 1-2Jahren bekommen :D

Haste was zum Tauschen?
Aktuell bräucht ich
1-2 Power-Induktivität 68µH 1,4-1,8A SMD
ne Hand voll 180pF SMD Kerkos
3Watt LED Treiber, geeignet für 1-2 NiMH Zellen
Oder was interessantes, was Du über hast (keine LCDs pls)

Alles und/oder oder wie Du willst zu sehen :)

Ansonsten Bares Deiner Wahl, sollte nur meine Unkosten decken :)


PS:
Will dann aber auch Ergebnisse sehen :)

von Max C. (max_der_bastler)


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Also falls es jemanden hier interessiert, ich habe noch genügend EEPROMs 
zu vergeben. Dabei sind sogar noch 2708er mit Fenster von 1979 glaub 
ich.
Alle anderen, also 27x16 bis 27x64 kann ich sogar vorher für euch noch 
brennen, wenn ich möchtet.
Ich hab so viele, ich würde die sogar für lau abgeben, lediglich Porto 
möchte ich dann haben. Und natürlich Ergebnisse, was alles so schönes 
aus der Elektronik-Grabesruhe geholt wurde ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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Max C. schrieb:

> Alle anderen, also 27x16 bis 27x64 kann ich sogar vorher für euch noch
> brennen, wenn ich möchtet.

Das machte ich kürzlich. Ein Forenuser brauchte eine EPROM-Bank mit 
sieben mal 27C256 für einen alten HP-Analyzer aus den 1980-ern, dessen 
EPROMs verloren allmählich in 30 Jahren die ersten Daten. Es half auch, 
zur Freude aller, ich bekam eine Rückmeldung und einen herzlichen Dank.

> Ich hab so viele, ich würde die sogar für lau abgeben, lediglich Porto
> möchte ich dann haben.

Ich hatte die EPROMs gebrannt und verschenkt, und stiftete noch das 
Porto. Sonst hätte ich ja wieder noch ältere EPROMs zurück bekommen, und 
das wollte ich schon mal gar nicht. Viel Hin- und Hergeschiebe wollte 
ich auch nicht. Wenn man das nicht ständig macht, an dem einen Euro 
Porto stirbt man auch nicht wirklich. Hätte ich auch noch für die 
Aufbereitung der Daten Umkonvertierung und überhaupt richtige 
Konvertierung und Brennen und Verifizieren Geld genommen, was eigentlich 
der Löwenanteil ist, wäre es unbezahlbar, wie ein richtiger 
Reparaturservice.

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:

> Es gab aber in dieser Zeit schon PROMS wo wirklich noch richtig gebrannt
> wurde;)

Ja sicher, das stimmt schon. PROMs sind mir natürlich bekannt. Reichelt 
hat z.B. auch heute die PROM-Versionen der EPROMs, sie sind etwas 
billiger. In einer größeren Serie wird auch ein EPROM für ein Gerät 
schließlich nur einmalig gebrannt, dann nie wieder gelöscht und noch mal 
gebrannt.

An besonderen Kuriositäten sah ich einmal sogar eingelötete EPROMs (mit 
Fenster) auf einem PC-Motherboard. Das wurde auch nicht nachträglich 
gemacht, man hätte es ja an den Lötstellen sonst gesehen. Also es gibt 
nichts, was es nicht gibt.

Aus alter Literatur aus den 1980-ern, wo PROM beschrieben ist, arbeitete 
man für ein paar wenige Bytes sogar noch mit einer diskret aufgebauten 
Diodenmatrix. Da gibt es Retro auch noch so einiges.



Michael_ schrieb:

> Doch die gab es, sogar massenweise.

Dann habe ich wohl immer nur die besten Ausschlachtgeräte erwischt. ;-)



Teo Derix schrieb:

> 2x 74L138

Auch eine Rarität, die 74L-Bausteine. Sie kamen im Energiebedarf schon 
nahe an CMOS ran, gut für Batteriebetrieb, sind auch elektrostatisch 
nicht so empfindlich, weil sie eben bipolar sind. Auch mußte man 
frequenzmäßig besser in Bereichen unter 1MHz bleiben, aber das ist in 
einer 8085-Schaltung als Adreßdekoder kaum besonders wichtig, weil es 
dort eher noch sehr viel gemächlicher zu geht.

von GCC-Anfänger (Gast)


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Max C. schrieb:

> Dabei sind sogar noch 2708er mit Fenster von 1979 glaub ich.

Schreib' doch lieber was du weißt.

> Alle anderen, also 27x16 bis 27x64 kann ich sogar vorher für euch noch
> brennen, wenn ich möchtet.

Wenn du möchtest?

von Max C. (max_der_bastler)


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GCC-Anfänger schrieb:
> Schreib' doch lieber was du weißt.

ok, hab mich da blöd ausgedrückt xP

was ich weiß: es sind 2708er EEPROMs

was ich glaube: sie waren von 1979. Auf jeden Fall in den 70ern 
produziert

> Alle anderen, also 27x16 bis 27x64 kann ich sogar vorher für euch noch
> brennen, wenn ich möchtet.

"... wenn ihr möchtet..."

von Wilhelm F. (Gast)


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Max C. schrieb:

> was ich glaube: sie waren von 1979. Auf jeden Fall in den 70ern
> produziert

Du solltest nichts glauben, sondern wissen. Auf dem Baustein gibt es 
bestimmt einen Date-Code wie Jahr und Woche. Z.B. 7748. Das wäre 48. 
Woche im Jahr 1977. Der 2716 war 1979 gängig. Ich habe noch ein paar 
davon, mit entsprechendem Date-Code. 2708 könnte 1977 gängig gewesen 
sein. Der 1702 war es um 1975 herum, 256 Byte und noch drei 
Betriebsspannungen, das paßte auch genau zu 8008 und 8080.

von Teo (Gast)


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Och mist, meiner is aus den 80er (8031)
Wird wohl nix mit für 1M€ bei Ebay versteigern :D

von Max C. (max_der_bastler)


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Wilhelm F. schrieb:
> Du solltest nichts glauben, sondern wissen. Auf dem Baustein gibt es
> bestimmt einen Date-Code wie Jahr und Woche. Z.B. 7748.

Ich werde ganz antichristlich meinen Glauben in Wissen umwandeln, sobald 
ich zu Hause bin :-P

von Max C. (max_der_bastler)


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Sprach der Pfarrer zu seinen Schäfchen:
Glaube ist Wissen -> Timecode 7943 :)

von Michael_ (Gast)


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Max C. schrieb:
> was ich weiß: es sind 2708er EEPROMs

Der 2708 war immer ein reinrassiger EPROM und kein EEPROM!
Er hatte 3 Spannungen wie der 1702.

von Andreas G. (1412)


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Wilhelm F. schrieb:
> An besonderen Kuriositäten sah ich einmal sogar eingelötete EPROMs (mit
> Fenster) auf einem PC-Motherboard. Das wurde auch nicht nachträglich
> gemacht, man hätte es ja an den Lötstellen sonst gesehen. Also es gibt
> nichts, was es nicht gibt.

Hab ich heute erst eben so ein Motherboard aus einem Rechner demontiert 
^^
(Bin gerade am zusammenräumen ...)

Wenn ichs noch mal schnell in die Hnad bekomme, dann stell ich mal ein 
Bild ein ;-)

von Teo (Gast)


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Andreas G. schrieb:
> Wenn ichs noch mal schnell in die Hnad bekomme, dann stell ich mal ein
> Bild ein ;-)
Ich hab ja schon viel Schei.. gesehen und meine "Zeit" war 1978-94.
Bitte enttäusche mich nicht :)

von Michael_ (Gast)


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Es gibt aber auch Fassungen, da erkennt man kaum, das es eine ist.
Hab ich oft an Festplatten gesehen.
Also kleine Federn in der Leiterplattenbohrung.

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