Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Philips Mitarbeiter Outing ARM micros


von Robert Teufel (Gast)


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Hallo,

wollte mich auf diesem Wege outen, da ich hier in letzte Zeit einige
Beitraege geleistet habe. Bin bei Philips Microcontrollern in den USA
beschaeftigt und wurde auf dieses Forum von einem Kollegen in Holland
aufmerksam gemacht. Da hat damals einer schwer daruber geklagt, dass
von Philips keiner deutsch spricht, da hats mich einfach gejuckt.

Glaubt mit (oder auch nicht), meine Beitraege hier decken sich 100% mit
meiner Erfahrung und ich bin weder in Sales noch in Marketing.

Soweit sogut, wenn meine Beitraege nicht gefragt sind, lasst es mich
wissen. Falls dich, kann ich nicht versprechen, dass ich ganz
regelmaessig vorbeischaue weil ich viel unterwegs bin.

Freut mich jedenfalls, dass es hier in diesem Forum sehr stark
ueberwiegend sachlich zugeht.

Best regards from sunny California, Robert

von KoF (Gast)


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ok schön zu hören.

wie sieht es mit den eratas aus? die philips arm`s haben mich bislang
wegen einer enorm langen fehlerliste abgeschreckt. wie sieht es
zukünftig aus??? werden die fehler in neueren versionen behoben, oder
werden die typen still und leise eingestampft? -> ich frage nach, da
man ja oft mal ein stück harware über einen langen zeitraum hinweg
warten muß (z.B. 10 Jahre) und auch schon das eine oder andere mal
dieverses austauschen muß. auch in dem sinne "never change a running
system" müßte man dann nicht immer alles neu designen,schreiben,...
nur weil da ein typ wieder abgekündigt wurde.

von Robert Teufel (Gast)


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Da war der Vorwurf, dass z.B. der LPC2138 mit einem Fehler rauskam, der
bereits seit 3-4 Monaten im Errata Sheet war. Dazu ist zu sagen, dass
die Entwicklung ca. 6 Monate vor dem Erscheinen des Chips auf dem Markt
abgeschlossen ist, das sogenannt tape out. Leider war das Tape Out fuer
den LPC2138 kurz vor dem Bekanntwerden des Problems. Jetzt gab es zwei
Moeglichkeiten, den Chip ca. 3-4 Monate zu verzoegern oder ein Errata
Sheet zu schreiben. Wir haben Version 2 gewaehlt.

Zu den Errata der LPC211x, LPC212x LPC222x gilt folgendes. Alle
redesigns in Arbeit. Ziel ist es die sauberen Bausteine ende erstes
Quartal 06 auf dem Markt zu haben.

Zum Thema Abkuendigungen von "alten Bausteinen".  Meistens sind die
Abkuendigungen damit verbunden, dass ein Fertigungsprozess nicht mehr
zur Verfuegung steht, Die ARMe sind in 180 nm Technologie gefertigt,
die gibts noch viele Jahre. Wir habe absolut keine Absicht irgendeinen
der ARMe abzukuendigen.

Uebrigens, ich kann Rede und Anwort stehen in Muenchen auf dem Spoerle
Seminar am 9.11.

Gruss, Robert

von Ppp M. (sanic)


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Hallo Robert,

"Zu den Errata der LPC211x, LPC212x LPC222x gilt folgendes. Alle
redesigns in Arbeit. Ziel ist es die sauberen Bausteine ende erstes
Quartal 06 auf dem Markt zu haben."
Wird also ein LPC2124 mit demselben Pinlayout erscheinen nur in
fehlerfrei ? :-) Wie werden diese neuen Chips gekennzeichnet sein ?

Ich find´s super dass du dich hier so zur Verfügung stellst, die LPC
Group ist ja auch schon von Philips angenommen worden ( siehe PLCC -
Poll und etliche Beiträge ).

Grüße,
Patrick

von Peter Dannegger (Gast)


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Also unser Softwerker ist begeistert von dem LPC2292.

Ich war es nicht so sehr von dem 144Pin-Gehäuse, war doch ne ganz
schöne Arbeit, alles zu routen (+ externer SRAM, Ethernet).
Man hätte ja wenigstens alle funktional zusammengehörenden Pins auch
nebeneinander legen können.
Ich hatte mal den Autorouter angeworfen, aber der hat kläglich
versagt.


Das mit dem Bug, die externen Interrupts vor der PLL initialisieren zu
müssen, ist wirklich nicht schön, aber wenn man ihn nicht ständig
ändern muß, kann man damit leben.
Der Bug funktioniert auch wirklich, die CPU hängt total bis zum
nächsten Power on reset.


Eine Kriktik muß ich aber anbringen:

Wir haben lange gegrübelt, warum der ADC falsch wandelt.
Laut Datenblatt soll der bis 3V wandeln, macht er aber nicht.
Bis wir schließlich herausgefundne haben, daß der gar keine 3V Referenz
hat.

Man muß an AVCC eine externe 3V-Referenz anschließen, das steht aber
nirgends im Datenblatt !

Auch steht nirgends drin, wieviel Strom diese Referenz liefern muß !

Das Datenblatt / Usermanual könnte wirklich präziser und ausführlicher
sein.


Ne Frage hätte ich noch, braucht man wirklich die 15
Abblockkondensatoren ?


Peter

von Robert Teufel (Gast)


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@Patrick
Ja, es wird einen LPC2124 fehlerfrei geben mit dem identischen Pin
Layout.

Bin noch nicht sicher wie der heissen wird, einfach Revision B oder
vielleicht LPC2124A? Hab da zwar ne Stimme aber wird letztendlich von
Marketing und Logistik entschieden.

Er koennte evtl. LPC2124A genannt werden weil es auch ein paar
Verbesserungen gibt, die allerdings erst per Software eingeschaltet
werden muessen. Kompatibilitaet ist die hoechste Prioritaet. Also der
naechste LPC2124 wird auch die schnellen Port Pins haben aber dafuer
gibt es extra Register (siehe LPC214x User Manual).

Ausserdem wird der ADC fuer jeden Kanal ein Ergebnisregister haben. Das
macht in Verbidung mit dem kontinuierlichen Mode viel Sinn. In vielen
Anwendungen kann der ADC dann einfach die Kanaele immer wandeln, die
irgendwann mal von Interesse sind.  Da Innerhalb von ca. 20 us alle
Kanaele einmal gewandelt werden koennen, ist kein Ergebnis aelter als
20 us. Das ist fast immer ausreichend und man kommt komplet ohne
Interrupt aus.

von Robert Teufel (Gast)


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@ Peter
Das mit dem Pinout hat einen wichtigen Grund. Vergleiche mal die
Pinouts von einem 2129 und einem 2292 und Du wirst finden, dass alle
Pins des 2129 in derselben Reihenfolge auch beim 2292 zu finden sind.
Allerdings sind beim 2292 meistens noch ein paar Pins (z.B. Adresspins)
dazwischen. Mit dieser Methode war es moeglich denselben Chip einmal
fuer ein 64-pin und einmal fuer ein 144-pin Gehaeuse herzunehmen.
Hauptunterschiede, das 144-pin Gehaues ist teurer und wir muessen den
externen Bus testen, deshalb sind die 144-pinner etwas teurer als die
vergleichbaren 64-pinner.
Nachteil, der Autorouter versagt :-(, Vorteil, wir koennen agressive
Preise anbieten.

Kritik an der Dokumentation ist immer willkommen, mir ist klar, dass es
da noch Verbesserungspotential gibt. Je spezifischer, um so
wahrscheinlicher fliesst es in die naechste Runde der Verbesserungen
ein.

Strom fuer die AD-Referenz kleiner 2 mA ist aber mit 1 mA etwas knapp
ausser Du spendierst einen zusaetzlichen 1uF schnellen Kondensator,
also ein Elko ist etwas langsam.

Wir sprechen dabei um Aenderungen in letzten 2 Bit worst case. Die
meisten Kunden schliessen AVdd mit Vdd kurz. Solange die
Versorgungsspannung einigermassen sauber ist, macht das nichts aus. Es
ist allerdings verwegen vom AD Wandler zu erwarten, dass er besser
wandeln soll als seine Referenzspannung ist;-)

Zum Thema 15 Blockkondensatoren, naja, weniger tuns auch, kommt unter
anderem auf die EMV Messungen an, die anschliessend stattfinden
muessen. Wie sagt man so schoen auf Neudeutsch: "Better save than
sorry"

Sind 15 Kondesatoren nicht etwas uebertrieben, ich hab nur 14 Vss
gezaehlt, immerhin 6.6% weniger.

Robert

von struberg (Gast)


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Wird es einen TQFP48 oder 64 LPC mit 10BaseT MAC in absehbarer Zeit
geben?

von gggg (Gast)


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Hallo Robert (Philips)

ist irgendwann einmal ein LPC in Sicht mit USB-2 high speed (480MBit)?
Momentan haben wir den ISP1581 mit dem Mega256 kombiniert. Läuft irre
schnell. Da wedelt aber der Schwanz (ISP) mit dem Hund (AVR) :-))

Für die gleiche Geschichte wäre ein LPC2138 o.ä. mit echtem USB-2 das
non-plus-ultra.

Irgendwas in der Pipeline ??

mfg

von Robert Teufel (Gast)


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@struberg
Kleinstes geplantes Gehaeuse fuer Ethnernet Micro ist derzeit 100-pin,
beides, TQFP und BGA
64-pin (oder 48-pin) ist derzeit noch nicht in Planung. Wieviel
Speicher, Flash und SRAM muesste der Chip den haben und was fuer eine
Anwendung?
Zielpreis ;-) bitte einigermassen real bleiben.

von Robert Teufel (Gast)


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@gggg
Ja, USB2 HS, device only ist geplant aber frag mich nicht genau wann.
Kommt noch etwas auf die Philips interne Prioritaet an. Koennte bereits
in Q1/06 passieren oder aber auch erst gegen Ende des Jahres 2006.

Leider kann ich da derzeit nichts genaueres sagen.
Und wieder die Frage, wieviel Speicher, welcher Speicher, was fuer eine
Anwendung...

von struberg (Gast)


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hi robert!
stell dir mal den bereich home automation vor. und das über LAN. Da
reichen 32k FLASH, 8k RAM, MAC+PHY ev 2 ADC und 8 IO.
Ich bin schon mit TQFP100 zufrieden, derzeit schau ich mir den SAM7X128
an, aber von euch vermisse ich leider etwas vergleichbares.

btw, ab wann wird spoerle mit 2103 beliefert und wie siehts mit samples
aus?
danke, strub

von gggg (Gast)


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Hi Robert,

der 2138 mit USB2 HS, das wärs. Wie gesagt, momentan läuft die Appl.
in einem mega2561 (256kB Flash, 8kB RAM, 64pins). 100pins wären auch
kein Problem, 512kB Flash tuts auch. Ich denke, dass USB2 nie eine
Bastler Anwendung wird (Kernel Treiber etc) sondern hi-tech sein wird.
Deshalb glaube ich dass PLCC oder 48pins oder 64k Flash hier
uninteressant ist.

Das ganze ist ein kleines portables Gerät für technische Anwendung.
Könnte sogar für Philips selbst interessant sein :-)

mfg

von mthomas (Gast)


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Robert,

Ist eine Library fuer die Hardwareansteuerung geplant? So etwas bieten
u.a. Atmel und ST. Eine solche Library wuerde das "Erfinden neuer
Raeder" ersparen.

Die Philips-Webseiten zur LPC2xxx-Serie enthalten noch sehr wenig
Applications-Notes und Beispiele. Im Moment muss man noch an
verschiedensten Stellen nach Informationen und Beispielcode suchen
(yahoo-Group, Hitex-Buch, private Webseiten und Beispiele der
Compilerhersteller und Demo-Board-Anbieter). Eine zentrale Anlaufstelle
mit Informationen, die auch vom Hersteller getestet und empfohlen
werden, waere praktisch und zeitsparend.

Packages mit groesserem Pinabstand (0,8mm) fuer die <100pin-Controller
waeren prima, aber der Markt dafuer ist wahrscheinlich zu klein.

Gruss,
Martin Thomas

von Robert Teufel (Gast)


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@struberg
Ethernet ohne TCP/IP Stack also, weil ein TCP/IP Stack alleine mehr als
die 32k auffrisst. Warum nicht so was wie CAN nehmen, ist immer noch
billiger und fuer Automation schnell genug.
So klein planen wir's nicht, allerdings kommt das mit the 100-pin
Gehaeuse hin.
@gggg
Kann im Moment nicht viel ueber einen 2.0 HS Micro sagen aber koennte
sich innerhalb der naechsten Wochen aendern, alles noch in der
Schwebe.
@mthomas
Koenntest Du mir mal die Links zu der Seite geben, die bei Atmel und ST
all das beinhaltet was uns noch fehlt. Weiss nicht so richtig was Du mit
Library fuer die Hardwareansteuerung meinst. Beispielprogramme fuer die
Peripherals oder was anderes?
Eine Seite, die gut up to date ist waere www.lpctools.com

von Ppp M. (sanic)


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Hallo Robert,

die Application Notes von Atmel findest du hier:
http://www.atmel.com/dyn/products/app_notes.asp?family_id=607

Da ist eigentlich schonmal fast alles realisiert worden was man so
braucht.

Grüße

von gggg (Gast)


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Hi Robert,

danke für die Info. Da sehen wir dann mal frohgelaunt was da mit USB2
kommen wird.

Klar jeder stellt sich da was anderes vor und die Entscheidung wie das
Teil auszusehen hat, dürfte nicht ganz einfach sein.

Der eine will sowas wie die Cypress Teile, ein USB Chip mit einem uC.
Der andere braucht ein 100x pinner mit 1MByte Flash. Wir brauchen das
Ding dazwischen. Ein mittlerer LPC > 48pins > 128KB

Bin sehr gespannt.

mfg

von mthomas (Gast)


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Was ich mit Library meinte:
Die von Atmel bereitgestellte Library heisst AT91 Library. Download
z.B. von dieser Seite:
http://www.at91.com/Pages/applicationNotes/atmel_an.html#software. Ist
ein relativ "duenner" Layer zw. Hardware-Registern und
Anwendersoftware.
Vergleichbares von ST, zumindest fuer einige Funktionen etwas weniger
"duenn": STR7xx (Standard) Software Library. Zusammenstellung im
Moment unter dem Link:
http://mcu.st.com/mcu/modules.php?name=mcu&file=familiesdocs&fam=86

von gggg (Gast)


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Hi Robert,

ich frage mich seit dem Erscheinen der LPC Familie, wieso hier immer
noch mit HF Quarzen gearbeitet werden muss. Motorola hatte schon vor
x-Jahren beim 68332 die Möglichkeit einen Uhrenquarz anzuschliessen
und daraus via PLL etc. fast jede Frequenz zu erzeugen, damals zwar
nur bis ca. 16MHz aber immerhin. Heute müssten damit auch 50..60MHz
möglich sein...

Damit wären alle Quarz bedingten EMV Probleme vom Tisch und diese
32kHz Quarze gibt es inzwischen auch mit grosser Präzision womit 99%
aller Applikation zufrieden sein müssten.

mfg

von Mark S. (struberg)


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@Robert
µIP braucht satte 6k ROM im Vollausbau.

Noch eine Frage:
Gibt es schon ein datasheet, in dem die genauen Unterschiede zwischen
2103 und 2104 aufgelistet sind? Mir ist zB aufgefallen, daß die pins
1/2/3 beim 2101_2_3 nicht mehr als JTAG ausgeführt sind sondern eine 2.
SPI bieten.

Mein Ziel: ein PCB so zu planen, daß man wahlweise einen 2103 oder
einen 2104 einsetzen kann. An IO brauch ich nur 1xSPI, 1xUART und ein
paar Einzelpins.

Danke,
mark

von dose (Gast)


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Hallo,

bei mir ist die Trennung zwischen Hobby und Arbeit sehr gering.
Momentan nutze ich den AVR für alle Zwecke. Für einen guten
Gedankenausteuch hilft mir die Seite www.avrfreaks.org. Was ich noch
vermisse ist die Seite www.armfreaks.org
Das wäre viel besser als die ganzen Schulungen. So eine gut gepflegtes
Portal könnte den ARM beflügeln.

von Robert Teufel (Gast)


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@Mark,

der einzige Unterschied zwischen den 2101/2/3 ist der Vollausbau des
ModemUART. Die Handshake Signale sind nur auf dem 2103 definiert. Alles
andere ist dasselbe.
Im Bezug auf die JTAG pins gilts folgendes. Die Pins sind auf den Pins
auf denen beim LPC2104 das sogenannte secondary JTAG war. Falls der
Primary JTAG aktiviert wurde, wurde gleichzeitig das ETM (Trace
Interface) aktiviert. Das was ein Problem weil dadurch zusaetzliche 10
I/O pins floeten gingen.
Daher haben die meisten der Kunden die zweite JTAG Schnittstelle
benuetzt.
Eine Application Note dazu gibe es hier:
http://www.standardics.philips.com/support/appnotes/microcontrollers/pdf/an10255.pdf
Falls der Link zerstoert wird:
Hier: http://www.philips.com/microcontrollers/
Auf LPC2000 Link klicken, im text in Blau,
Ganz runter auf der Seite scrollen, auf LPC2000 Application Notes
klicken.
AN10255 behandelt die 2. JTAG Schnittstelle

Wer die ETM benuetzt hat, die gibts auf dem LPC2103 nicht mehr aber
ansonsten sind die schon maechtig Pin kompatibel.

von Robert Teufel (Gast)


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@dose
Ich denk mal es ist nur eine Frage der Zeit wann es auch in D sowas wie
ARMfreaks gibt.
Das LPC2000 forum auf Yahoo (in Englisch) ist wahrscheinlich am
naehesten zu deiner Vorstellung.

von KennyOswald (Gast)


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Hallo Robert!
Wenn Ihr dazu kommt USB2.0 HS zu integrieren, dann schafft bitte auch
eine möglichkeit, den ARM darüner zu debugen und programmieren. Ihr
könnt daduch den JTAG sparen.

mfg
KennyOswald

von Robert Teufel (Gast)


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Kenny,

USB und JTAG sind zwei voellig verschiedene Welten. Den ARm ueber den
USB zu programmieren ist zwar nicht trivial aber mit etwas Aufwand
moeglich, debugging ueber USB wird vom PC aus ohnehin gemacht mit einem
USB nach JTAG Wandler aber bitte glaube mir, am Ende muss es im Chip
immer im JTAG enden.
So eine Art Monitor Program waere auch mit USB moeglich aber den
Zugriff zu debug registern geht intern nur ueber JTAG

Sorry, Robert

von Tobias S. (tobias)


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Hi,
das mit dem Debuggen ueber USB ist wohl nicht so Ideal. Denn fuer USB
braucht man ja nicht wenig Software auf dem ARM, der ja gleichzeitig
noch sein eigendliches Programm ausfuehren soll. JTAG leasst sich ja so
wie ich das sehe recht einfach komplett in Hardware umsetzen und damit
den Kern entlasten.

Ich wuerde auch gerne einen kleinren LPC mit USB sehen. Da die relativ
guenstig scheinen duerfte das dann die Wahl sein, wenn man sich
entscheiden muss, ob das "uebliche" FTDI+MC oder gleich LPC mit USB.

Auserdem finde ich, dass mit der lib-usb(win32) jeder, der schonmal c
programmiert hat ein USB-Geraet entwickeln kann. Da ist es naemlich
nicht notwendig einen Kerneltreiber zu schreiben und die lib gibts fuer
mehrere Systeme.

Bei der Speicherausstattung eines solchen Chips kann man eigendlich bei
moderaten Werten bleiben so 32-64kb flash und 8-16kb ram sind da
bestimmt keine schlechte Wahl.

Auch ein LPC in dieser Form mit Ethernet ist natuerlich
interessant(braucht eigendlich jemadn USB und Ethernet gleichzeitig?),
da es da ja noch keine so wirklich praktikable Loesung wie die FTDIs
fuer USB gibt.

Gruss Tobias

von Robert Teufel (Gast)


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Tobias,

meinst du mit kleiner, weniger als 64 pins? Der LPC2141 hat 32k Flash,
8k SRAM und ist pinkompatibel zu haben bis hin zum LPC2148 mit
512k/32k

Derzeit ist noch kein Chip basierend auf dem LPC2103 mit USB geplant.

von gggg (Gast)


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@Tobias,

eine USB2 Version die schaltet mit Sicherheit mehr als ein paar LEDs.
Da mit 32kB Flash anzufangen ist wohl etwas untertrieben.
Hier werden bestimmt grössere Applikationen fällig. Ich denke 128kB
ist das Minimum dabei, ebenso sind 44/48 Pins auch etwas mager.

mfg

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